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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.06.1942
Umfang: 4
in amerikanischen Gewässern acht feindliche Handels schiffe mit zusammen 41.909 Bruttoregister, tonnen sowie einen Bewacher und beschädigten ein weiteres großes Handelsschiff durch Tor pedotreffer. An der kanadischen Küste wurden zwei Fischkutter durch Artillerie versenkt. Rem im Ftaggenschmurk Rom. 10. Juni. Der 10. Juni, der zweite Jahrestag des Kriegseintritts Italiens und der „Tag der Marine",' wurden in der Hauptstadt des Faschismus, die reichen Flaggenschmuck an gelegt hat, wie in allen Städten des König

reiches feierlich begangen. Ueberall Spuren der Vernichtung. Ein Bild, das sich in jedem sowjetischen Dorf bietet. — PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Kunnert („Weltbild") Italien in verstärktem Einsatz Von Paul Hof m a n n, Rom ' <: Zwei Jahre nach dem Tage, an dem M u s so - ^ lini den Eintritt Italiens in bic „Auseinander-, fetzung zwischen zwei Jahrhunderten uyd zwei Welt anschauungen" verkündete, kämpfen italienische Sol daten Schulter an Schulter mit den deutschen Kame raden in der Marmarica

in Italien zwar Aufmerksamkeit und' Achtung, wird aber längst nicht mehr als aufsehen erregend empfunden. Die italienische Feldpost bringt Briefe aus Nordafrika, Griechenland, von der Atlan tikküste und aus der Ukraine. Die Anwesenheit italie nischer Streitkräfte an allen Fronten, an denen Deutschland kämpft, wird ebenso wie der , mächtige deutsche Einsatz im Mittelmeer und in Afrika als Zeichen der Unteilbarkeit des weltweit gewordenen Kampfes betrachtet. Italiens Lebensrauinansprüche, seine Forderung

, mit stillen, aber nicht weniger bedeutsamen Siegen im Mittelmeerkrieg der Gelei'tzüge nach Nordafri'ka und mit neuen härten Kämpfen an der Seite des Afrikakorps R o m m e l s zu Ende gegangen. Das dritte Kriegsjahr fetzt mit einer sehr'wesentlichen Verstärkung des italienischen Korps an der Ostfront ein, die der militärischen Lei stungsfähigkeit, aber auch der europäischen Gesinnung Italiens das beste Zeugnis ausstellt. Dieses Schau spiel gesteigerten Kriegseinsatzes auf allen Fronten, die innere'Front

englisch-amerikanischen Debat ten, die den jüngsten Versuch, auf Kosten Italiens die „zweite Front" 'zu verwirklichen, begleitet haben und gegenwärtig für eine neue Auflage dieses Experi mentes Stimmung machen, verrät sich, wie lästig London und Washington Italiens Kriegsteilnahm'e an der Seite Deutschlands empfinden, wie hoch sie den unmittelbaren und mittelbaren Kriegsbeitrag der Italiener einschätzen und wie froh sie 'wären, über die Apenninenhalbinsel und die Adria in das Herz des Kontinents

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.11.1920
Umfang: 8
Volks-Zeitung WSTi^ - Verteilung der Arbeit und der Erzeugnisse ab. In die. fern Sinne sind sie von ihren sozialistischen Führern auf- MLrt worden und sie werden unentwegt um die Er reichung dieser Ziele kämpfen. Italienische und ausländische Zeitungen sprechen fort* Nährend von der schwierigen Lage Italiens, von bevor-, stehender Revolution, von drohender Reaktion usw. Daß Italiens wirtschaftliche Lage sehr traurig ist, braucht kaum hervorgehoben zu werden; eines steht vor allem fest

, daß die Bourgeoisie sich seit Kriegsende nicht mehr zurecht findet, nicht mehr weiß, wo sie den Faden, mit dem sie die Ereignisse vor dem Kriege geleitet, wieder finden könnte, und daß die Sozialdemokraten Italiens, obwohl sie noch nicht am Ruder sind, doch in der letzten Zeit die ausschlaggebende Rolle im Parlament und im Lande gespielt haben. Seit Rittis Regierung hat Ita liens auswärtige und innere Politik nichts Hervorragen des zustande gebracht, das nicht von den Sozialdemo, traten angeregt oder erzwungen

worden wäre. Italiens Annäherung an Sowjetrußland, Italiens Weigerung, am schein gegen Deutschland und für Frankreich und Eng land Wache za Hallen, Italiens Verzicht auf Albanien dann die hohe Vermögenssteuer, die teilweise Einziehung der Kriegsgew-inne, di« nichtverhinderte Besetzung der Latifundien durch die Arbeitslosen usw., das alles ist auf den Druck der Sozialdemokraten zurückzuführen; und Nittis berechneter Rücktritt bezweckte nur, es nicht mit den Sozialisten zu verderben

, was Revolution ist. durch was sie geboren wird, wann und wie die Geschichte sie erzeugt; Und sie wissen auch, daß eine Umwälzung kommen wird, «ine durchaus marxistische, welche die wirtschaftliche und politische Lage Italiens zugunsten des Proletariats und «zur Besserung der ganzen Gesellschaftsordnung umgestal ten wird. j Die italienische sozialdemokratische Partei läuft Ge- fahr, sich zu spalten. Der unmittelbare Anlaß dazu soll durch die 21 Moskauer Punkte gegeben worden sein. Ob es auch wirklich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.04.1948
Umfang: 8
oder zum bedauernswerten Opfer geworden. Auf der einen Seite liegt der Angriff, auf dex andern die Verteidigung — ganz ähnlich wie die Politik Berlins seit 1933. Die Welt aber hält zitternd den Atem an und die Menschen haben Angst vor der Zukunft. In diesen Tagen erlebt die Welt voller Span nung das erregte Schauspiel der Wahl in Ita lien. Diese Wahl ist in ihrer Weltbedeutung schon längst über die Grenzen Italiens hinausgewach sen. Sie wirft schon jetzt ihre Wellen weit hinaus und die ganze Welt wartet mit Spannung

die Tore geöffnet. Eine große Festung wird heimlich berannt: Italien! Wird Italien die Tore öffnen und damit auch Europa preisgeben oder wird Italien ein Boll werk bilden als Hüterin und als Trägerin der ältesten europäischen Menschheitskultr/r? Die ganze Welt schaut voll Staunen auf dies Schauspiel und verweist auf die schicksalhafte Bedeutung Italiens in der Geschichte. Aber einem modernen Panzer oder einem Flugzeug fehlt der Sinn für Geschichte. Hier gibt es nur nüchterne Berechnung

.) Soll auch in Italien schon Asien beginnen...? Hinter den italienischen Wahlen zittert das Schicksal Europas und der Welt. Die zwei Welt mächte — Ost und West — messen sich hier in gedecktem und geheimem Spiel voll größter Trag weite. Beide Weltmächte suchen daher, die Wahl in ihrem Sinn zu beeinflussen oder sogar zu ge stalten. Rußland hat unterirdische Kanäle in den Volkskörper Italiens gelei tet. Amerika ist ebenfalls nicht untätig ge blieben und hat mit schweren politischen Karten aufgewartet. Manchmal blitzt

es wie Scheinwerfer über das Dunkel Italiens. Da kommt dann etwas Licht hinein. Deutlich erkennt man das Kräftespiel der zwei Großmächte, Die Wahlen in Italien die nach dem zweiten Weltkrieg die Erde b e- herrschen: Rußland ist in Italien mit der Kommunistischen Partei vertreten, so kann man wohl offen sagen. Schicksalhaft steht hinter dem Gesicht Garibal dis das Gesicht Stalins. Italienische Flug blätter bezeugen dies offen. Die Arbeiten der Kommunist. Partei Italiens sind fieberhaft angewachsen. In ganz Italien

stieg die Versammlungswelle bis auf kaum tragbare Formen. Nicht selten ist es zu Zusammenstößen gekommen, besonders in Süditalien. In schlauer Weise hat es die Kommunistische Partei verstan den, dem internationalen Programm ein natio nales Mäntelchen anzuhängen. Wieder wird der staubige Garibaldi auf die Fahnen gehängt, die rotweißgrüne Trikolore flattert lustig durch das Land und der alte „Stern Italiens" ist auch den Kommunisten gut genug, weiterhin als „nationales Sinnbild" zu gelten. Allerdings

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 05.03.1949
Umfang: 10
gegen einen der Signatar- staaten als Angriff gegen alle betrachtet werde, daß aber jedes Land über die besondere Form seiner Abwehr des Angriffes, einschließlich des Einsatzes von Streitkräften, selbst entscheiden solle. Washington, 4. März (Reuter). Die Bot schafter der Nordatlantik-Mächte erörterten mit dem amerikanischen Außenminister die Frage, welche Staaten zu den Verhandlungen für den Abschluß des Atlantikpaktes eingeladen werden sollten. Es liegt ein Ersuchen Italiens sowie das Ansuchen Norwegens

vor. An der Besprechung nahm bereits der norwegische Botschafter in Washington teil. Ueber die Einladung Italiens dürfte noch kein endgültiger Beschluß gefaßt werden, da Ache- son möglicherweise vorher den auswärtigen Ansschutz des Senates in dieser Frage zu Rate ziehen muß. Nach vorliegenden Meldungen haben führende Mitglieder des auswärtigen Ausschusses sich ge gen den Beitritt Italiens zum Pakt ausgespro chen, der auf Grund der derzeitigen Pläne, durch eine Zuwendung des Kongresses von größeren Geldmitteln

für Lieferungen von Kriegsmaterial an die Mitgliedstaaten gestützt werden wird. Italien hat die Absicht, gründendes Muglied des Paktes zu werden und will daher an den Vor besprechungen unter den gleichen Voraussetzungen wie Norwegen teilnehmen und nicht nur eingela den werden, dem Pakt brizutreten, nachdem dieser von den anderen Mächten fertiggestellt und unter zeichnet worden ist. Der Ausschluß Italiens würde strategische Be- deutung haben und einen Schlag gegen das Pre stige der italienischen Negierung

noch geprüft werde. Der Vorsitzende der Sozialistischen Arbeiter partei, S a r a g a t, betonte, daß unter den ge genwärtigen Umständen eine Beteiligung Italiens nicht von vornherein abgelehnt werden dürfte, da dies vor der öffentlichen Meinung Italiens nicht zu rechtfertigen wäre. Norwegen und Dänemark treten Atlantikpakt Lei Washington, 4. März (Reuter). Die nor wegische Regierung hat ihren Botschafter in den USA bcanflragt, um eine Einladung zur Teil nahme an den Besprechungen über den Atlantik- Pakt

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.01.1940
Umfang: 4
, die einen Krieg aus dem Balkan zur Folge haben könnte. vndarester Kommentare: Italiens frieüenspolitilr begrüßt Nachdem Bukarest den italienisch-ungarischen Bespre chungen gegenüber eine gewisse Zurückhaltung an den Tag gelegt hatte, widmen die Zeitungen jetzt dem Venediger Zu sammentreffen zwischen dem Grafen Ciano und Graf Csaky ausführliche Kommentare. So begrüßt „Curentul" die ita lienische Friedenspolitik in Südosteuropa und spricht davon, daß in Mitteleuropa die Möglichkeit einer Versühnung bestehe

zu erhalten. In sämtlichen Kommentaren der Presse wird jedoch, was die Möglichkeit einer Versöhnung im Sü'dosten betrifft, erneut das Prinzip der territorialen Integrität betont. In der Reihe der rumänischen Stellungnahmen zu den Be sprechungen in Venedig, die im Ton auf eine positive Auf nahme der Beschlüsse abgestellt waren, wird in Budapest vor allem ein Kommentar der offiziösen Bukarester „Romania" mit Befriedigung vermerkt, in dem das Blatt betont, daß Rumänien mit jener Politik Italiens voll

darüber klar sein, daß eine sofortige Festsetzung von Mindesttarifen für die Durchfahrt, die die Instandsetzung des Kanals gewährleisten, von lebenswichtigem Interesse für andere Länder, allen voran Italien, sei. Zum Schluß bemerkt Lovato, daß gegenwärtig nicht etwa ägyptische, sondern anglo-indische Trup pen längs des Suezkanals zu dessen Schutz aufgestellt seien. ..Ein alter, aber nicht guter Bekannter" Italiens Erfahrungen mit dem englischen „Informator" Dr. v. L. Rom, 13. Jänner

. Wie die faschistischen Zeitun gen feststellen, ist der neue britische Jnformationsminister Sir John Reith ein alter, wenn auch beileibe nicht guter Bekannter Italiens und seine gehässigen Aeußerungen gegen den italienischen Rundfunk, dessen Klarstellungen der ver logenen britischen Broadcasting Co. auf die Nerven gegangen waren, sind noch in bester Erinnerung. „Unvergeßlich aber wird uns bei Mr. Reith", so schreibt „Telegrafo", „immer bleiben, daß ausgerechnet e r es war, der es M a r c o n i verbot

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.07.1935
Umfang: 8
zuzusühren. Der Inhalt der Antwort Washington, 6. Juli. (AN.) „Ich habe die Ehre", heißt es in der Antwort, „den Empfang der Note Eurer kaiserlichen Majestät vom 3. Juli d. I. zu bestätigen. Wegen des Interesses, das die Vereinigten Staaten der Aufrecht erhaltung des Friedens bei allen Nationen der Welt ent gegenbringen, stellen sie mit Genugtuung fest, daß der Völkerbund eifrig bemüht ist, die unglücklicherweise zwischen den Regierungen Italiens und Aethiopiens aufgetauchte Streitfrage zu regeln

von Kriegsflugzeugen und Marinefliegern durchgeführt wurden. Das Programm soll mit einem Kostenaufwand von 32 Mil lionen Dollar durchgeführt werden. Italiens Flotte für alle Eventualitäten gesichert Rom, 6. Juli. (TR.) Der Tagung des „Komitees der Admirale" messen die italienischen Blätter höchste Bedeu tung bei. In den wenigen Sitzungen wurden wichtige Beschlüsse für die Inkraftsetzung der italienischen Kriegsflotte gefaßt. Die italienische Kriegsmarine soll, wie die Blätter schrei ben. den Erfordernissen

eine Vorbereitungen zur See mit Hochdruck betreiben will, um gegen jede Eventualität, beson ders im Mittelmeer und im Roten Meer, gesichert zu sein. Das Zusammengehen Italiens mit Frankreich R o m, 6. Juli. (-) Der Abschluß der Besprechungen des Admiralitätskomitees hat in hiesigen politischen und diplo matischen Kreisen das allerlebhafteste Interesse ausgelöst. An offizieller Stelle wird keinerlei Auskunft über den Um fang der Maßnahmen gegeben, welche die Erhöhung der italienischen Seemacht einleiten sollen

seit dem Abschluß der italienisch-französischen Allianz einige gewich tige Veränderungen erfahren. Während sich früher Frank reich den Bestrebungen Italiens nach Flottenparität im Mittelmeer widersetzte, scheint es nunmehr sogar nicht ein mal etwas gegen eine italienische Flottenüberlegenheit in diesem Gewässer einzuwenden zu haben und eigene Ein heiten zum Schutze der Nordsee abzuziehen gewillt zu sein. In Italien und Frankreich herrscht jedenfalls der Wille zu allerengstem politischen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 03.08.1929
Umfang: 8
; sie lenkt ab von der Zweckbedeutung Südtirols als der strategischen Ausfall st ellung Italiens in seinem nordöstlichen Grenzabschnitt. Schon Ettore Tolomei. der Hauptträger des italienischen Vor kriegs - Irredentismus. hatte dafür geworben, der Schweiz vorzuschlagen. das Münstertal (die Ver bindung von Engadin und Vintschgau) an Italien gegen den Erhalt eines geographisch zur Schweiz gehörigen Tales abzutreten, weil ein Italien, das das Münstertal beherrsche, Südtirol schon halb in der Tasche hätte

. Heute hat lich die Situation grundlegend geändert. Italiens heutige Nordgrenze in diesem Abschnitte läuft über Reschen-Scheideck, Brenner und Toblacher Feld; an die Stelle Oesterreich-Ungarns ist. bedingt durch die Uebernahme seines Erbes in Dalmatien, Südslawien in den entscheidenden Gegensatz zu Italien im Ringen um die Adria getreten, und hier spielt Südtirols Bedeutung bereits im vollen Maße herein. Das gebirgige, unwegsame Grenzgebiet zwi schen Italien und den slowenischen Gebietsteilen

zu dem italienischen Kanton Tessin. Nicht mehr also die alte Tolomeische An griffsrichtung über das Münstertal herein nach Südtirol, sondern nunnO.hr umgekehrt, aus dem Ausfallstoi Südtirol hinein ins Engadin. Aus dieser skizzenhaften Darstellung der Bedeu tung Südtirols für Italien als eines strategischen Aktivpostens geht auch das große Interesse Italiens an der gewaltsamen Italianisierung hervor. Musso lini hat das Jahr 1935 als den europäischen Wende punkt bezeichnet. Um diese Zeit werden nach fei ner Ansicht

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Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 25.09.1927
Umfang: 16
versprochen, als aber Rutzland und Frankreich das Signal zum Ausbruch des großen Krieges gaben, gab es in Rom für die zwei Bundes genossen keinen Widerhall. Italien begann im Gegen teil gleich mit der schönen Frage: „Was gebt ihr uns, wenn wir nicht euren Feinden helfen?" Für Oester reich hatten die italienischen Herren eine schöne Aus rede. Es hieße, sagten sie, im Bundesvertrag, Oester reich werde ohne Einwilligung Italiens auf der Bal kanhalbinsel nichts unternehmen; mm sei aber tat sächlich

das österreichische Ultimatum an Serbien er gangen ohne Italiens Einwilligung, also — könne Italien nicht mittun! Das erste Zeichen, wie man in Italien gesonnen war, bestand darin, datz Italien einen großen Teil seiner Truppen von der französi schen Grenze zurücknahm; das zeigte erstens nicht von feindlicher Gesinnung gegen Frankreich, zweitens wurde ein Teil der französischen Truppen gegen Ita lien frei und konnte bequem gegen Deutschland ver wendet werden. In Italien selbst erhoben sich bald zwei Parteien

, die eine für, die andere gegen den Krieg oder, rich tiger ansaedrückt, ein« Partei für den Krieg mit Oesterreich, die andere gegen Oesterreich mit Frank reich. In Mailand erschien ein eigenes Blatt, von So zialsten mit französischem Gelde gegründet; es trug hm Titel „Popolo d' Italia" -das Volk von Italien — emsschlrsßlich verfolgte es fein Ziel, die Teilnahme Italiens am Krieg gerben Oesterreich; fein Heraus geber war Professor Mussolini, der früher ein anderes SoziaKstenblatt geleitet hatte, wegen feiner Hetzereien zum Kriege

aber daraus entfernt worden war. Die Heeresleitung begnügte sich einstweilen, von der Regierung 200 Millionen Kredit zu verlangen zunl Ausbau oer Marine. Die zweideutige Haltung Italiens brachte für Oesterreich gleich einen großen Uebelftand mit sich, man war des lieben Nachbars nicht sicher, mußte im Gegenteil sehr fürchten, die Katze werde unversehens pfauchen, die Kralle heraus- strecken und kratzen und dies erforderte vorsichtige Grenzsicherung, d. h. ein großer Abschnitt der kriegs tüchtigen

Oesterreichs näherte. Doch kehren wir zu Italien zurück. König Viktor Emanuel telegraphierte am 2. August dem Kaiser Franz Josef und versprach „eine herzlich freundschaft liche Haltung, entsprechend dem Dreibundvertrag, sei nen aufrichtigen Gefühlen und den großen Interessen Italiens". Doch der gute König Viktor Emanuel hatte schon damals im italienischen Regierungsbetrieb nichts zu sagen, wie heute; nehmen wir wenigstens an, ihm sei mit dieser Versicherung Ernst gewesen. Der Senat und die Mehrheit

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.04.1939
Umfang: 6
Italiens in der Adria bedeuten. Auch ohne die weitere Vergewaltigung Griechenlands müßte es dann zur Explosion kommen. Sinnlos, die Schuldfrage aufzurollen, wie es die englische Presse schon jetzt mit der Behauptung versucht, die Besetzung Albaniens verletze den Status quo. Was ist ein Status quo? Wörtlich der bestehende Zustand; nach dem Gentleman's Agreement, das sich zu einem Mittelmeervertrag verdichtete, der Zustand, in dem sich damals — Ostern 1938 — das Mit telmeer befand. Wir haben den Status

in dem Be mühen, das Vorgehen Italiens als einen „völlig unberechtigten und sachlich unbegründeten Gewaltakt" hinzustellen. Für jeden, der die Verhältnisse in Albanien und die bis herigen Beziehungen dieses Landes zu Italien auch nur eini germaßen kennt, liegt klar und unzweideutig auf der Hand, daß Italien hier zu keinem anderen Zweck eingegriffen hat, als zur Wahrung und Verteidigung feiner natürlichen Lebens- rechte. Wie sehr das Vorgehen Italiens, das die Schaffung geord neter Verhällniffe in Albanien

zum Ziele hat, auf die Zustim mung der vernünftigen und einsichtigen albanischer: Bevölkerung selbst rechnen kann, geht cus zahllosen Danktelegrammen her vor, die dem Duce und seinem Außenminister aus allen Teilen des Landes zugegangen sind. Auch hat der albanische Gesandte in Sofia, der sechs Jahre lang als Vertreter Albaniens in Rom weilte, aus drücklich hervorgehoben, daß er während seiner ganzen Amts tätigkeit aggressive Absichten Italiens zum Schaden Albaniens niemals beobachtet hat. Diejenigen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 05.11.1936
Umfang: 16
Aufrufe der Negierung, gegen versteckte Anhänger P#V*V Die Dreierkonferenz in Wien. Am 11. un!d 12. November werden sich, wie mm end gültig ausgemacht wurde, «die Außenminister Oesterreichs, Ungarns und Italiens miteinander beraten. Der italie nische Außenminister Graf Ciano wird bereits zwei Tage vorher in Wien eintreffen. Wie man hört, fährt der öster- reichifche Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten tm zweiten Drittel des November nach Berlin. Oie Deutschen hätten es -gerne gesehen

gestürzt. Das Parlament wurde auf gelöst und eine Militärdiktatur eingeführt. Der Kriegs minister, der den Putsch Niederschlagen wollte, wurde er- mordet. eine inidiiigt M »Wir. Bei einer großen Kundgebung auf dem Domplah in Mailand hielt Mussolini vor 250.000 Menschen eine Rede, in der er sich mit der Stellung Italiens mit dem Ausland befaßte. Der Duce stellte fest, daß die Lage in Europa besonders unruhig sei. Aufrüstung und Friedenssicherung durch Verträge seien Hirngespinste. Was Italien betrifft

, so kann der Völkerbund ruhig verschwinden. Italiens Freundschaft mit Frankreich hat sich etwas abgekühlt, weil Frankreich an den Sanktionen teilgenommen hat. Mit der Schweiz steht Itali-en auf gutem Fuß und so wird es immer bleiben. Das Abkommen Mischen Deutschland und Oester reich vom 11. Juli hat für Oesterreich eine neue Zeit ein gelecket. „Ich bin überzeugt," sagte Mussolini, ,/daß da durch der österreichische Staat gefestigt und seine Unab hängigkeit gesichert wurde." Solange der ungerechte Friedensvertrag

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 01.03.1936
Umfang: 10
hatten die italienischen Botschafter in Lon don und Paris, Grandi und Cerruti, in den letzten Tagen zahl reiche Unterhaltungen mit der britischen und der französischen Negierung. Alles scheine zu bestätigen, daß Italien für den Fall einer Erweiterung der Sanktionen eine Art diplomatischen Bruch in Aussicht nehme, der seinen Ausdruck finden könnte durch den Austritt Italiens aus dem Völker bund und durch die tatsächliche, wenn nicht formelle Auf kündigung mehrerer Verträge, die für Frankreich von grundlegender

, daß wederGroßbritanniennochFrank- reich die Initiative zu neuen Sanktionen er greifen werden. Aber was wird geschehen, wenn der Delegierte einer kleineren Macht eine derartige Initiative ergreift? Italien warnt vor Verschärfung der Sanktionen. r. Rom, 29. Febr. Angesichts des bevorstehenden Beginnes der Genfer Sanktionsberatungen veröffentlicht die „Agenzia Stefani" neuerlich eine Warnung Italiens vor einer etwaigen Verschärfung der Sanktionspolitik. Es wird betont, daß Italien seine Handlungsfreiheit in diesem Falle wieder erhalten

würde; eine Ausdehnung der Sanktionen könnte Rückwirkungen auf Europa zur Folge haben. In einer zweiten Erklärung wird das Desinteressement Italiens am französisch-russischen Pakt betont. Dieser Pakt gehe Italien nicht direkt an. Allerdings hätte Italien einen allgemeinen Ostsicherheitspakt vorgezogen. Beimischung von 20 Prozent Alkohol zu Benzin in Italien. Rom, 29. Febr. Durch amtlichen Erlaß muß allem in Ita lien verwandten Benzin in Zukunft 20 Prozent Alkohol bei gemischt werden. Die Maßnahme wird mit den Bestre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.01.1947
Umfang: 4
entschloß sich die „anti- fusiontetishe Gruppe*' der Sozialistischen Par tei Italiens, diese endgültig zu verlassen und in Opposition zu dem von Außenminister Pietro Nenni geführten Block eine neue Sozialistische Partei zu bilden, die unabhängig, aber nicht un bedingt antikommunistisch eingestellt ist. Die Führer dieser Gruppe, deren geistiger Urheber der derzeitige Präsident der italienischen Na tionalversammlung, Saragat, ist. kündigten be reits für heute die Veröffentlichung des neuen

Parteiprogrammes an. Pietro Nenni versuchte alles, um den 25 Par- CeikoafireS der SorialfatJschen Partei in harraoni» da er als der gute Vater Italiens bei dessen Wiederaufbau betrachtet wurde. Zur Persönlichkeit des neuernannten Außenministers Marshall äußerte sich Nenni zurückhaltend, betonte jedoch, daß er in er ster Linie an der unveränderten Weiterfüh rung der italienischen Außenpolitik interes siert ist. Rußland und der neue Mann! (APA) Moskau, 9. Jänner (Reuter). Die Ernennung General Marshalls

der ..Antifusionisten". Italien, Jugoslawien und die Kolonien (APA) Washington, 9. Jänner (INS). De Gasperi bezeichnete die italienisch-jugoslawi schen Beziehungen als eine der Grundlagen des italienischen Staates und wies darauf hin, daß er einen Sonderbeauftragten nach Belgrad entsandt habe, um die Fragen der Handelsbeziehungen, Re parationen, den Schutz der Minderheiten und territoriale Unklarheiten zu besprechen. Der italienische Ministerpräsident betonte den unabänderlichen Willen Italiens, aaf

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.01.1939
Umfang: 6
" Zurücksendung französischer Orden Dr. v. L. Rom. 26. Jänner. In allen italienischen Städten, selbst in den überseeischen Besitzungen Italiens, laufen frei willige Spenden der Bevölkerung ein, um die Transportkosten der Ueberführung der Gefallenen von Bligny sicherzustellen. In Eritrea wurde die Sammlung durch einen Korsen er öffnet, deffen Großvater von französischen Behörden wegen seiner Sympathie für Italien zum Tode verurteilt wurde. Die Initiative geht vom Volk, besonders von den italienischen Frauen

, aus, ohne daß sich bisher die Behörden zu der Ueber führung geäußert hätten. Bei den Gefallenen von Bligny han delt es sich um die Soldaten der Brigade Neapel, die im Welt krieg im Jahre 1918 an der französischen Front kämpften. Zugleich gehen immer wieder französische Kriegsaus zeichnungen bei der Faschistischen Partei oder bei den Zeitun gen ein, die von ihren bisherigen Trägern als Zeichen des Protestes gegen die Schmähungen der Ehre Italiens durch Stimmen der französischen Oeffentlichkeit Zurückgesandt wer

vor der Tradttion und Kultur beider Länder und auf die gleichen Interessen und gleichen Feinde Italiens und Deutschlands hin. Dann wandte sich Fa- rinacct derIudenfrage inItalienzu. „Was wir bis heute noch nicht verstehen können", so führte der Redner u. a. aus, „ist hierbei die Haltung der katholischen Kirche, jener Kirche, die gerade eine lange Tradition in der unerbitt lichen, ja manchmal grausamen Verfolgung des Judentums au'zuweisen hat." Warum sei es den Juden gelungen, nun plötzlich hohe Prö- laten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 04.05.1928
Umfang: 8
fühlt, daß ebenso wie die Al pen die natürliche Grenze Italiens bilden, die natürlichen Grenzen Ungarns jene sind, die die Existenz dieses Landes zu sichern vermögen, denn nur natürliche Grenzen können einer Nation die vollständige Evolution bieten, und es tut nichts zur Sache, wenn an den Abhängen der Alpen in den italienischen Landen Deutsche leben, und es hat auch nichts zu sagen, wenn innerhalb der Karpathenketten Rumänen und Slowaken leben, denn auch diese sind nur im Verein mit Ungarn imstande

, sich zu entwickeln. Dies ist die An sicht der öffentlichen Meinung Italiens über die soge nannte Minderheitsfrage, und zwischen den Karpathen und am Fuße der Alpen muß diese parallele Auffassung zu ähn lichen Taten und zur ähnlichen Haltung führen." Wenn Abgeordnete eines anderen Landes in einem fremden Lande so unverblümt zum Krieg gegen fremde Län der hetzen, ist das ein starkes Stück. Die faschistischen „Ab geordneten" sind aber nur das Sprachrohr Mussolinis, und so ist es doppelt bemerkenswert

sind, sich durch die Entwicklung der italienischen Politik in Tirol beunruhigt fühlen. Sie fürch ten, daß ein Andauern dieser Politik uNübersteigbare Schranken ausrichtet, durch die das Vertrauen Europas in die Klugheit der italienischen Regierung erschüttert wer den könnte. Letzten Endes wird Italien nicht den geringsten Nutzen aus der Unterdrückung eines Volkes haben, das es niemals wird asiimilieren können und dessen Forderungen die Beziehungen Italiens nicht nur mit Deutschland und Oesterreich, sondern auch mit den freien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.08.1946
Umfang: 4
sich Byrnes jedoch der Ansicht Bevins an, daß unbedingt etwas getan werden müsse, um ein Hinauszögern der Konfe renz auf Monate zu verhindern. Nach diesem Plan von Mackenzie King würden die Großen Vier ihre Delegationen täglich instruieren, wel che Vorschläge die Unterstützung des Außenmi nisterrates genießen. Um Italiens Verdienste Paris, 26. Aug. (DANA) Drei Ausschüsse der Pariser Konferenz traten am Montag vormit tag gleichzeitig zusammen. Es tagten der politi sche und territoriale Ausschuß für Italien

, der wirtschaftliche Ausschuß für die Balkanländer und der allgemeine militärische Ausschuß. Der Ausschuß für Italien nahm auf seiner Sitzung die Beratung der Präambel des Friedens vertrages wieder auf, von der bereits drei Para graphen in efer vergangenen Woche angenommen worden waren. Der holländische Delegierte E. Cupersh schlug vor, den vierten Paragraphen so abzuän dern, daß der italienischen Widerstandsbewegung und der später erfolgten Kriegserklärung Italiens an Japan Rechnung getragen wird. Der sowjetische

Delegierte Wyschinski wand te sich sofort gegen beide Teile des holländischen Vorschlages und erklärte, man habe ja bereits den dritten Paragraphen der Präambel abgeän dert, um die Hilfe anzuerkennen, welche dip de mokratischen Elemente des italienischen Volkes den Alliierten im Kampf gegen Deutschland lei- Der Vorsitzende des Ausschusses, der süd afrikanische Delegierte Leif Egeland, forderte die holländische Delegation auf, den Teil ihres Antrages zurückzuziehen, der Italiens Kriegser klärung an Japan

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 03.03.1932
Umfang: 8
Italiens erklärt wurde, scheint an den faschi stischen Methoden wenig Gefallen gesunden und dieser sei ner Einstellung auch entsprechend Ausdruck gegeben zu ha ben. Das hat natürlich das Mißfallen der faschistischen Machthaber erregt. Nachdem aber Gino Battisti an seiner politischen Austastung festhielt, so hat sich der Faschismus nicht gescheut, denselben mit seinen erprobten Methoden zu behandeln. Und so wurde Battisti junior vor einiger Zeit in Trient von Faschisten überfallen und so schwer miß

handelt, daß er mit einem Wagen weggeführt werden mußte. Seit dieser Zeit ist Gino Battisti aus Trient über haupt verschwunden. Da in Mustolinien Gegner des faschi stischen Systems rücksichtslos ausgerottet werden und schon Hunderte von solchen plötzlich verschwunden sind, ohne daß je bekannt wurde, welches Schicksal sie ereilte, befürchtet man in Trient sehr, daß auch Battisti junior entweder von vett Faschisten ermordet oder in irgendeinem schauerlichen Verließ des heutigen Italiens aus Lebenszeit

begraben ist. Von Zeit zu Zeit dringt ja dann die Kunde durch, daß die ser oder jener Gefangene im Kerker Selbstmord verübt habe. Dom Faschistischen ins Deutsche Wersetzt, heißt dies nichts anderes, als daß er von den faschistischen Schergen ermordet wurde. Man ist daher in Trient über das Schick sal des Sohnes Cesare Battistis sehr ernstlich besorgt. So schaut also der Dank des faschistischen Vaterlandes an jenen Mann aus, der sein Leben für Italien opferte. In einer Reihe von Städten Italiens gibt

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