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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 31.12.1929
Umfang: 8
, Schuldiener Kaiser Georg, Briefträger Kundler Brauerei Konraö Josef, Gastwirt Kocourek Josef, Schuhgeschäft Kitzbllheler Sportklub Klebermaß Hans jun., Spenglermeister Kofler Maria, Zimmermannsgattin Kuß Wenzel, Tischlermeister Kozina Anton, Tischlermeister Kaler Hans, Schulrat i. N. Kraßnigg Sepp, Verwalter Klinglet Sebastian, Kaufmann Krause Hugo, Llhrmachermeister Lechner Engelbert, Lehrer Lenauer Cilli, Geschäftsinhaberin Laner Maria, Oberlehrerin Lackner Gregor, Schuhgeschäft Lechner Hans

pirchl Hugo, Bäckermeister prantl Alfonö, Bankbeamter praxmair Maria, Cafe- und Konöitoreibesitzerin Pichler Adam, Tischlermeister pregenzer Frieda, Lehrerin Pichler Nosa, Fleischhauerei piffl Otto, ArbeiiöamtSleiter prantl Herbert, Gteueramtsverwalter Posch Hans. Kanzleibeamter pöschl Hans, Friseurgeschäft paterer Sebastian pörnbacher Karl, Gastwirt pröhner August, Malermeister pair Josef, Vizebürgermeister Prinz Ludwig von Sachsen-Eoburg Posch Adalbert, Verwalter i. N. pogerst Klara, private Neisch

Ing. Franz, Forstmeister Scheider Peter, Fachlehrer Schiechtl Hugo, Bankbeamter Schwab Josefa Schorer Benedikt, Pensionsbesitzer Schroll Bartlmä Schmid Franz, Bäckermeister Schott Josef, Tischlermeister Schillinger Paul, Kanzleiöirektor i. N. Gchnepf Klara, Hausbesitzerin Schichtl Anna, Hausbesitzerin Schmidl Georg, Hafnermeister Schweinester Gottfried, Sücklermeister Schmidl Hugo, Hafnermeister Schenk Anna, Pensionsbesitzerin Schmölz Hans

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 22.11.1954
Umfang: 6
Wie scharf sind doch seine Vorwürfe gegen die verfaulende bürgerliche Ordnung. Mit ungeheurer Spannung schildert er den Kampf des Individualisten gegen den totalitären Parteiapparat. Hugo, der idealistische Rebell, d’er, aus der bürger lichen Welt kommend, in die Partei eingetreten ist, um innerhalb dieser Organisation für neue Ziele zu kämpfen, wird dem ausgekochten Parteiführer Hö- derer gegenübergestellt. Dieser Höderer sieht in dem (fingierten) Land Illyrien, das von den Deut schen besetzt

ist, die Zeit gekommen, um mi+. der herrschenden Klasse des Landes, die zuerst mit den Faschisten paktierte, eine nationale Volksfront zu bilden. Höderer ist mit seiner Ansicht allein. Die Richtlinien aus Moskau heißen vorläufig anders. Deshalb muß er fallen. Hugo, der an sich zweiftelnde Intellektuelle, will seine große Aufgabe haben. Man übertri'gt ihm die Ermordung Höderers. Als Hugo nach den Jahren im Gefängnis zurückkommt, erfährt er, daß die Partei ihren Kurs gewechselt hat. Was Höderer einst

in ein und demselben Atemzug Hugo entgegenhält, daß er die Menschen lieben soll, um Ihm dann zu erklären, daß er (Höderer), seine Hände in Blut und Dreck getaucht hat. „Meinst du, man kann regieren und kinderrein dabei bleiben?“. Und gferade in diesem scheinbaren Widerspruch liegt die typische Gestaltung Sartres. Wir sahen vor Jahren die Verfilmung dieses Wer kes mit Pierre Brasseur als Höderer, und Daniel Gelin als Hugo. Damals schien es uns, daß man „Die schmutzigen Hände“ nicht verfilmen kann. Die Stärke des Wferkes

der Zu schauer dem Handlungsablauf ungtestört folgen. Die abstrakten Stellen arbeitete Epp plastisch-verständ lich heraus. Unter seiner hervorragenden Leistung wurde glänzend gespielt. Tiefbeeindruckende Lei. stun gen legten Ernst Meister als Hugo und Hans Frank als Höderer ab. Ernst Meister war bi s in die letzte Faser seines Herzens der ringende, zweifelnde, zerbrochene Rebell. Eine unglaubliche Ausdruclksskaia gestattet es dem jungen Darsteller mit dem durchgeistigten Geslchtsausdruck, alle Re gungen

glaubhaft zu gestalten. Selbst dort, wo Sar tre konstruiert — als Hugo Höderer in dem Moment tötet, als er diesen in dten Armen seiner Frau fin det — bleibt Meister überzeugend. Ihm ebenbürtig ist Hans Frank. Er findet die richtige Anlage für die Töne des Aelteren gegenüber dem Jungen, die Sympathie für den harten, unerbittlichen Parteifüh rer aufkommen lassen. Hans Frank übferzeugt als gerissener Parteimann, dem zur Erreichung des Zieles jedes Mittel recht Ist. Mit seiner großen, schauspielerischen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 15 von 16
Datum: 06.12.1924
Umfang: 16
I Ihr Sie sich sofort den größten eventuell Haupttreffer 3 Milliarden Kronen bei Hugo Horwitz & Co. Wien, I. Franz Josef-Kai Nr. 65 Wer wagt—gewinnt! ^ Bestellen Sie sofort! Name und der ihrer Lieben wird Ihnen Glück bringen! Bestellen Sie die neben dem Namen stehende Glücksserie sofort per Postkarte GLUCK ■ _ m 0 % ■ auf! yir Jedes 2. Los 50 Milliarden Kronen werden in 5 Klassen gewonnen! Die Prämie beträgt 2 Milliarden Kronen, der Haupttreffer 1 Milliarde Kronen. Zu sammen auf 1 Los eventuell 3 Milliarden

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X Thomas 29101—200 X Ulrich 58626-50 X Valentin 85126—50 X Viktor 19751—800 X Vinzenz 70351—75 X Walter 1176—1200 X Wilhelm 5401-25 X Wenzel 58626—50 X Bestellen Sie schleunigst per Postkarte mit Angabe der gewünschten Glücksserie i Ganze Lose ä K 160.000, halbe Lose ä K 80.000, Viertellose ä K 40.000, Achtellose ä K 20.000. Zahlung per Erlagschein. ° WIEN, I. Franz Josef- Kai Nr. 65 a iv iw.uw, ucuue nuse a iv ov.uvu, v lerieuuse a iy ^tu.UOU, ACnieilOSe a JA ZU.UUU. ZtahlU HUGO HORWITZ & Co., ttöchin

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 14.02.1925
Umfang: 8
viel, sodatz kein nennenswertes Defizit zu ver zeichnen war. Die Schietzstände sind neu und samt dem Loial in dankenswerter Weise von Herrn Schacht, Gradlwirt, bei gestellt worden. Auch ist an den Scheibenständen moderne Zei gervorrichtung und elektr. Lichtsignalvorrichtung angebracht, welche allgemeines Lob verdient. Beim Schietzen haben sich folgende Herren Preise errungen, und zwar auf Ehrenscheibe: 1. Mich. Schindlholzer. 2. Jos. Meier-Oberaudorf, 3. Hugo Pichler. 4. Jos. Seeber 5. Jos. Gasser

d. Ae.-Kufstein. 6. Peter Buchauer, 7. Jos. Treiner, 8. Simon Leiminger-Ober- audorf: auf der Hauptscheibe: 1. Hugo Pichler, 2. Jos. Kaindl, 3. D. Eruber. 4. Rob. Egger, 5. Jos. Gasser sen.-Kufstein, 6. Wolfgang Kitzbichler, 7. Peter Buchauer: Fest-Scheibe: 1. Hugo Pichler. 2. Simon Oberhofer, 3. Joh. Georg Fei ler 4. Simon Leiminger-Oberaudorf, 5. Mich. Schindlholzer, 6. Jos. Kaindl, 7. Jos. Treiner, 8. Peter Buchauer. 9. Rob. Egger, 10. Wolfg. Kitzbichler, 11. Jos. Meier-Oberaudorf, 12. Jos. Seeber

: 10 er - Serie: 1. Jos. Gasser sen.- Kufstein, 2. Jos. Kaindl, 3. Rob. Egger, 4. Hugo Pichler, 5. Simon Leiminger. 6. Wolfg. Kitzbichler, 7. Peter Buchauer, 3. Jos. Meier-Oberaudorf: Mehrheilsprämien: 1. Rob. Egger, 2. Jos. Kaindl. (Mitglieder mit fehlendem Ortsnamen sind Niedern- dorfer.) Den Schlutz des Schietzens bildete die Preisverteilung und anschlietzend eine kleine Tanzunterhaltung. — Mit dem längst geplanten Niederndorfer Schützenball soll doch noch Ernst werden, bevor der Fasching zu Ende geht

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Lienzer Nachrichten
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Seite 14 von 16
Datum: 17.11.1914
Umfang: 16
Kaiserjäger; Albert Fer- rant, Ludwig Steiffenberger und Johann Tesar, alle drei des 2. Regiments der Tiroler Kaiser jäger; Arthur Eymuth und Alfons Marbach, beide des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Hugo Gubo, Ferdinand Szmazsenka, Leo Krausnecker, Edmund Weiser, Eugen Sarlay de Hadem et Hatne, Oskar Meßmer und Otto Plahl, alle sieben des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; den Oberleut nants : Renee Freiherrn v. Kober des l. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Josef Wanke, Matthias Ecker

: Maximilian R. Barth von Barthenau und Friedrich Fößl, beide des 1. Regi ments der Tiroler Kaiserjäger; Anton Wied des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; August Pla- niscig des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; dem Hauptmann Hugo Frauenfeld Edlen von Frauenegg des H. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Alfred Pickart und Karl Raschin Edlen von Raschinfels, beide des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Eugen Langer des 1. Regiments der Tiroler Kaiser jäger; den Hauptleuten: Julius Högn, Hugo Pola

Oskar Korschelt in Leipzig bringt durch das „Theosophische Verlagshaus Dr. Hugo Vollrath und die Firma Max Spohr", beide in Leipzig, einen „Sonnenätherstrahl-Apparat" als Mittel zur Be handlung der verschiedenen Krankheiten und krank haften Erscheinungen in Vertrieb. Aus mannigfachen sanitätspolizeilichen Gründen wird der Vertrieb dieses Apparates untersagt. Aerzte-Elend. Aus Windischmatrei schreibt man uns: Nun sind unsere Täler (Jseltal, Defereggen, Kals, Virgen) ohne einen Arzt. Dr. Nestl

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.03.1884
Umfang: 4
wnßtsein wieder erlangt hatte, nach Wien. Die Gefahr einer Entdeckung lag somit nahe. Da zu dem derlei Angriffe zu wenig einträglich waren, wandten sich die beiden Verbrecher einer andern Art des Erwerbes zu. Die Morde: Als Opfer erwählte sich Schenk stets Mädchen der dienenden Klasse, da diese sich leichter durch die Vorspiegelungen des jungen Ele gant, der sich snr einen Ingenieur ausgab, bethö ren ließen. Im Mai 1883 machte Hugo Schenk die Bekanntschaft des Stubenmädchens Jose fine Tiinal

. die ein Vermögen von circa 509 st. besaß. Schenk bewog sie den Dienst zu kündigen und eine Fahrt nach Mährisch Weißkirchen zu unternehmen, nachdem das Gevatterloch, ein Was- scrtümpel bei Zernodin als Grab der Timal aus kochen war. Der Anschlag glückte, Hugo Schenk gab der Timal Wein, der wahrscheinlich mit Chlorhydrat versetzt war zu rrinken, und hierauf beschwerten sie Schenk uno Schlossarek mit einem Stein und versenkten die Leiche. Das Sparkassebuch, das das Vermögen der Timal enthielt, wurde behoben

, das Geld zwischen den beiden Mördern getheilt. Den Verkehr zwischen Hugo Schenk und Josefine Timal hatte Katharine Timal, die sich iii Bnd- weis aufhielt erfahren. Schenk und Schlossarek fürchteten, das Verbrechen könnte ruchbar werden, deshalb schrieb Schenk an Katharina Timal und setzte einem Briefe, welchen noch Josefine Timal als Vermählnngsanzeige an ihre Schwester gerich tet hatte, die Einladung bei. gewiß zu kommen, da er ein kleines Gut bei Pöchlarn geerbt habe, auf dem sie das Hauswesen leiten

sollte. Die! Verwandten wußte er in dem Glauben zu erhalten, s Josefine Timal sei in Krakau. Katharine Timal kam nach Wien, fuhr mit Schenk in einem Nacht zuge nach Pöchlarn, Carl Schenk und Schlossarek waren vorausgegangen und auf der Straße von Pöchlarn und Krummnußbaum war eine Begegnung arranyirt. Es war Mitternacht, die drei Männer eskortirten die ahnungslose Katharine Timal. Auf einmal, auf ein gegebenes Zeichen fielen Carl Schenk und Schlossarek iiber sie her, hielten sie an Händen und Füßen, während ihr Hugo

Schenk den Hals bis an die Wirbelsäule durchschnitt. Ihre Leiche barg die Donau. Nachdem sich die drei Mörder der Habseligkeiten der Timal bemäch tigt hatten, versetzte Hugo Schenk, da er kein Bargeld hatte, das Sparkassebuch beim Stations- chcs, die zwei Andern fuhren, weil sie der Con- dnctenr von früher her kannte, umsonst mit. In Wien angelangt wurde das Sparkassebuch per 1200 st. 16 kr. behoben. 100 sl. erhielt Carl Schenk, den Rest die beiden anderen. Daß Hugo Schenk nichl müßig war, beweist

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 12.02.1902
Umfang: 8
nach Christwalde hinüber schicken?' »Nein, nein, laßt nur,' entgcgnete Hugo. „Der Vater weiß, daß ich am vierzehnten in Melbourne angekommen bin, er wird mich morgen oder spätestens übermorgen erwarten.' „Er hat mir nichts davon gesagt,' brummte der Alte, „äawnsä! weiß er auch, daß Sie einen Grafen mitbringen?' „Nun, was ist so groß es dabei?' fragte Ger hardt lachend, „bin ich nicht ein Gast wie jeder andere?' „Oh nein, Sir,' entgegnete Walion ausstellend und sich verbeugend. „Ich biu in London geboren

und weiß, was ein Lord ist, Sir! Lord ist nicht 'mal Graf. Oh, ich weiß Sie zu schätzen, Sir, kalkulire ich, Sir!' „Nein, der Graf reist inkognito,' lachte Hugo, „Ihr müßt kein Aufsehen machen. Der Vater wirdß meinen lieben Begleiter mich ohne Anmeldung würdig empfangen. Also schickt Bill nicht hinüber!' „Well, Sir,' entgegnete Walton, etwas gedrückt. „Soll ich das Abendessen auftragen?' „Wenn Ihr so gut sein wollt. Wir werden Eurer Küche alle Ehre machen.' „Ich eile, Sir!' rief Walton und ging kopf

schüttelnd hinaus. „Ein Gras unter meinem Dache, welche Ehre!' sprach er vor sich hin. „Aber daß der Gras so ganz gemein wie unsereiner ist, will mir nicht gefallen.' „Da haben Sie unser republikanisch angehauchtes Volk,' lachte Hugo zum Grasen hinüber. „Der Ser-i vilismns steckt ihnen doch in den Gliedern, wenn sie auch dreißig Jahre im Busch lebten.'' * » * e Walton brachte alle Herrlichkeiten herbeigeschleppt, die auf seiner Schassstation auszutreiben waren. Ein paar saftige Schop>enkoteletts

- feuer, das die Hütte mit ungewissem Licht erhellte, und wüuschte eine geruhsame Nacht. Durch kein Bitten war der Brave zu bewegen, die Hütte mit seinen Gästen zu theile». Vor die Thür legte er Stroh und einige Opossum- felle und setzte sich darauf nieder, vergnügt seine Pfeife schmauchend, die Hugo mit frischem Tabak ver sorgt hatte. Der Alte schwelgte in dem Hochgefühl, daß seiue niedere Hütte den Sohn seines Herrn und einen wirk lichen Grasen beherberge. So saß er, bis sich der erste

und Gastgeber. Ein Geschenk schlug Walton hartnäckig aus, doch mußte« Hugo ihm auf Wort versprechen, recht bald wieder zur Station zu kommen und den Grafen mitzubringen. Unter seinen kräftigsten Flüchen, diefast wie Segens wünsche klangen, ritten die Reisenden der Hauptstation Christwalde zu. Je näher sie derselben kamen, desto freundlicher und wirthlicher wnrde wieder die Gegend. Der öde Charakter des Hochlandes verlor sich allmählig. Das ^ silbergraue Gras des Salzbusches nahm nach und nach das helle Grün

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.04.1884
Umfang: 4
das Urtheil vom IS. März d. IS. nach jeder Richtung hin rechtskräftig.' Graf Lamezan: Sie verstehen, was das heißt? — Hugo Schenk (laut und fest): Ja. — Graf Lamezan: Ich gebe Ihnen noch bekannt, daß die Vollstreckung des Urtheils morgen Früh um 7 Uhr in diesem Gerichtsgebäude stattfinden wird. Sind Sie geneigt, das Protokoll zu unterzeichnen? — Hugo Schenk: Ich bitte! Hugo Schenk legte nunmehr die Mutze auf den Tisch, setzte sich auf den Stuhl des Schriftführers und schrieb mit festen Augen

feinen Namen unter das Protokoll. Hierauf erhob er sich, machte eine verbindliche Verbeugung gegen die Richter und ging mit festen Schritten, wie er gekommen war. der Thüre zu. Es trat wieder eine Pause ein, bis Schlossarek vorgeführt wurde. Derselbe befand sich in unbe schreiblicher Aufregung. Er war todtenblaß. hatte den Mund weit geöffnet und blieb in vorgebeug ter Haltung vor dem Commissionstische stehen. Graf Lamezan verkündete Carl Schlossarek das Todesurtheil in derselben Weise wie dem Hugo

. Damit war die Urtheilspublikation zu Ende und die Gerichtsbeamten entfernten sich. In dem Briefe, den die Mutter Schlossarek's an den Delinquenten schrieb, heißt es: „Ich hoffe bald selbst zu sterben, damit wir dann im Himmel vereint sind. Ich verfluche das Scheusal Hugo Schenk, welches Dich in das Unglück gestürzt hat. Auch Dein Stiefvater verzeiht Dir . . Hugo Schenk verlor auch im Laufe des Tages nicht einen Augenblick seine äußere Fassung, aber eine gewaltige Wirkung übte doch die heranna hende Stunde des Todes

sich die Besucher entfernt hatten, bat Schlossarek um ein Stückchen Käse und Brot; er war aber so aufgeregt, daß er kaum einen Bissen genießen konnte. illngefähr um dieselbe Zeit bat Hugo Schenk um etwas Schinken und Wein. Auch er konnte jedoch nur wenig verzehren. jTr schrieb darauf sehr lange an einem Abschiedsbrief an seine Frau. Gegen Abend wurden die Verurtheil ten gefragt, ob sieNacht zu essen wünschten. Beide lehnten es ab: Schlossarek verharrte im trüben Nachsinnen, Hugo Schenk schrieb noch immer

Personen der Hinrichtung bei. Eine Stunde nach der Justificirung wurden die Gerichteten in Holzsärge gelegt und zur Obduction in die Leichenkammer gebracht. Lokales mW Provinzielles. Von», 23. April. Z>»tu» 22. April. 23-Mrtl t U. Ab» 7 U. Fr. 72tt.t> 72S.5 5 I s II! Regen Trüb Tagesralender: 23. Georg. Gestern Früh endlich um 7 Uhr wurde zuerst Schlossarek und dann Hugo Schenk durch den Scharfrichter Willenbacher hingerichtet. Schlossarek schied mit den Worten: Verzeiht mir alle meine Unthaten

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.09.1873
Umfang: 4
da: „Zu bestimmteren diplomatischen Vereinbarungen würde nur ein Anlaß vorliegen, wenn von irgend einer Seite der Friede bereits thatsächlich bedroht erschiene. Das sei zunächst glücklicherweise nicht der Fall, und wenn hie und da Besorgnisse betreffs ge wisser politischer Strömungen und Entwicklungen in anderen Staaten und deren etwaiger Folgen für den XXIV. Das vcrhänguißvolle Attentat. Lord Leonhard Eoremond blied am Eingange dcr Kammer, worin Hugo schlief, stehen, sein Herz schlug heftig in feiner Brust

, so stark, daß er sich einbildete, der Schläfer möchte davon erwachen. Hugo aber lag in tiefem Schlummer. Sein Kopf war bequem auf dem Kissen zur Ruhe gebettet, sein Gesicht ungewöhn lich blaß in Folge des Schmerzes seiner Wunde und seiner Erlebnisse der letzten Tage. Das matt bren nende Nachtlicht warf düstere Schatten im Zimmer umher. Lord Leonhard fuhr zusammen und trat un willkürlich ein paar Schritte zurück; ein Kampf zog sein Herz zusammen. Wie ähnlich er doch Paget sieht! dachte

suchten die Stelle, wo er die Waffe am besten ansetzen konnte, die er gezückt in seiner Hand hielt. Aber in demselben Augenblick, als ob ein Schutz engel ihn gewarnt, oder als ob der scharfe Blick sei- neS Feindes die Fesseln des Schlafes zersprengt, be wegte sich Hugo und schlug die Augen auf. Eoremond hatte keine Zeit, sich ungesehen zurückzu ziehen. Mit der Geschwindigkeit des Blitzes musterte ihn Hugo und begriff sofort seine gefährliche Lage- Einen Schrei auSstoßend. der gleich einem warnenden

Signal durch das alte Farmhaus klang, sprang er wie ein Tiger mit einem Satz aus dem Bett und stürzte sich auf den Feind. Halb betäubt von der unerwarteten Wendung, die die Sache genommen, schlug Eoremond mit seinem Messer blindlings umher, während er m.t dem Arm die Schläge seines Angreifers parirtr. Im nächsten Augenblick entriß ihm Hugo den Dolch, den er in eine Ecke des Zimmers schleuderte und dann geriethen Beide in ein Handgemenge, wobei Lord Leonhard mit Wuth und Verzweiflung kämpfte

ihnen nach und was nicht in einem Flusse beim Ueberschreiten des selben ertrank, fiel durch die russischen Geschosse. Alle Häuser der Jomuden und Borräthe wurden verbrannt. Rußland hat seinem Culturruhme einen neuen Lorbeer hinzugefügt. Afrika. Von der Westküste Afrika's sind neue Nachrichten gekommen, welche die Kunde, daß sämmt liche Eingebornenstämme westlich von Cape Coast sich Hugo vergaß seine Wunde und rang mit aller Kraft und Behendigkeit, die er besaß und die noch erhöht wurde durch das Bewußtsein, daß er um sein Leben

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Tiroler Grenzbote
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Seite 11 von 12
Datum: 30.12.1933
Umfang: 12
., D.-D.-Beamter i. P., m. Fr Hofer Benedikt mit Familie Hüter Johann. B.-B.-Magazinsaufseher Hinterlechner Siegfried Horngacher Familie Janetschek, Familie Juliano Friedrich mit Familie Junker Hugo mit Frau Junker, Dr. Karl, prakt. Arzt. Altenmarkt Imfeld Ambros d. Ig. Jäger Thomas mit Frau Jäger August. Fahrradhandlung Jahn Heinrich, Privat JsFtzer Josef, Post-Inspektor Iuf.inger Johann, Bahnhelfer Jaschke Johann, B.-B.-Oberrevident Kreiskrankenkasse Kufstein Kühle Wilhelm, Bäckerei Kurz Hans, Kaufmann

. Prucker Leo, Adjunkt, mit Frau Pauli, Ing. Hugo, Oberbaurat, m. Fam. Pvtzelsberger Ioh., Kooperator Prünster Luise, Oberlehrerin Purner Elsa, Lehrerin Penz Alfred, Post-Oberoffiz., m. Fam. Petek Johann, Post-Adjunkt Polin Karoline, Post-Offizialin Polin Karl, Spenglerei Puelacher Franz, Metzgermeister Pflüger Jakob, Bindermeister Prestele Josef, Rb.-Jnsp. mit Familie Pfund Julius mit Familie Pickert, Dr. Karl, Familie Pranger. Dr. Hans. Rechtsanwalt Pitsch, Dr. Adolf, Veterinärrat Pirchmoser Franz

, Kanzleibeamter Piechl Oskar, Lederhändler Piechl Barbara Prarmarer, Dr. Hermann, Rechtsanwalt Pichler Engelb., B.-B.-Assist., m. Fam. Peter Martin, Post-Oberinspektor Payr Josef, Post-Oberadjunkt Planer Franz, Stadtkassier, mit Familie Pichler Ioh., Polizei-Ray.-Insp., m. Fr. Piechl Raimund .wirk!. Amtsrat Reisch Hans, Kommerzialrat, m. Fam. Ring Anton und Alois Nieder Andrä, EWK.-Angestellter Rotter, Ing. Hugo Rintelen Herm., Postdirektor, m. Fam. Rossi Marie, Lehrerin, mit Mutter Rath Florian, Oberrevident

, m. Fam. Schrott Josef, Bäckermeister, m. Fam. Schmid Michael. Rb.-Jnsp. a. D., m. Fr. Scherz Franz, städt. Beamter Schwaiger A., Pol.-Ob.-Wachm., m. Fr. Scheiber Leo, Bahnhofgehilfe Schwab Anton. B.-B.-Bediensteter Schober E., Hauptschullehrerin Schiestl Josef, Zollrevident Scheyerer Konrad, Zollassistent Schröck Martin, Zollamtswart Scharf Hugo Stratzer, Ing. Karl, Baurat. m. Frau Steiner Iosefine, Lehrerin Stumpf Alois Stafler, Familie Stumpf Hans mit Familie Stecher Hans. Kaufmann Stockklausner

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 19.02.1858
Umfang: 8
Geschlecht im Mannsstamme er losch. folgte ihm in feinem Gebiete das Geschlecht der Pfalzgrafen von Tübingen mit der Fahne, die dasselbe wegen der ihm verliehenen Pfalzgrafenwürde führte. Rudolf'S einzige. Tochter Elisabeth war nämlich mit dem Pfalzgrafen Hugo (5 1132) vermählt und brachte an dieses HauS ihr bedeutendes väterliches Erbe. Ihr älterer Sohn Rudolf I. setzte das Geschlecht der Pfalz grasen von Tübingen fort, das verarmt mit dem Grafen Georg Eberhard den 46. September 1634 auSstarb

; der jüngere. Namens Hugo, bekam bei der Theilung die Grafschaft feines mütterlichen Großvaters nnd wohl auch den Curwalhengau und nannte sich Graf von Montfort von der einst romanischen Beste Montfort, an der Berghalde nördlich vom uralten Rankweil (Vinomaa) gelegen, welche die Llppenzeller im Jahre 1405 gebrochen haben. Dieser Gras Hugo I. (5 12l9) ist der Stammvater der Grasen, von Montfort mit der rothen Kirchenfahne im silbernen Felde, in welche die ursprüngliche Fahne, welche daS BefehlShaberamt

*). Hugo'S l. Enkel, die Grafen von Montfort, die über Vorarlberg und daS obere Allgäu geboten, theilten sich in die Linien: s) zu Feldkirch»*), von welcher der letzte Graf Namens Rudolf, der am 16. Nov. 1390 aus seiner Burg zu Fussach starb, schon am 22. Mai 1375 zu Baden im Aargau seine Grafschaft und den seit 1333 dazu gehörigen Jnnerbregenzerwald an die Herzoge von Oesterreich bedingungSireife verkauft hatte; da zu Tettnang und Scheer und o) zu Bregenz und Sigmaringen, welche mit dem Grafen Hugo

in Mailand gewesen, starb am 3. Okt. 1353. Seine beiden Söhne Heinrich und Wilhelm II. theilten sich am 20. Mai 1354 in's väterliche Erbe, von welchem jener Tettnang, Argen, RolhenfelS mit Staufen, Scheer zc., dieser Bre genz mit dem vordern Bregenzerwald erhielt und der Stammvater der neuen Monlsorter Linie zu Bregenz wurde. Dieses Wilbelm 'S II. zweite Gemahlin war Ursula Gräfin von Pfirt, Wittwe Hugo 'S Grafen von Hohen- berg, und er nun, da ihre ältere Schwester Johanna (1- 1351) die Gemahlin

! Xu»lri»v. I'om. II, 499, am 19. Okt. 1363 in Wien, wahrscheinlich am Hofe des Herzogs Albrecht III. und fand feine Ruhe stätte in der Minoritenkirche. Daher erklärt sich auch die Benennung „Oheim' in Urkunden der österreichi schen Herzoge, welche diese Grasen von Montfort-Bre- genz betreffen. Wilhelm'S II. Sohn aus erster Ehe, Wilhelm III., war erst mit Ursula Gräfin von Hohenberg, Tochter der vorerwähnten Ursula von Pfirt erster Ehe, die ihm die Söhne Konrad und Hugo gebar, dann in zweiter

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 20.02.1902
Umfang: 8
ge kommen, da er seine abenteuerliche Expedition von so ungeahntem Erfolge gekrönt sah. Hugo Werner hatte seine Freude getheilt. Daß es dem Freunde vergönnt gewesen, dem Diebe den Raub abzujagen, erfüllte ihn mit Erstaunen; daß der Zufall so eigenthümlich mitgespielt, fast mit Grauen. Erst in Siduey haken sie das Kästchen geöffnet und den reichen Schatz gemustert. Nach der Beschreibung des Kapitäns Gudehus mußten die Juwelen noch vollzählig beieinander sein. Die Goldbarren fehlten freilich

Mittel am Leben zu erhalten. Der Kroate, Wradic nannte er sich, be hauptete, Paue Bertrand in Soddom gesehen zu haben. Er sei mit einem Iren, namens Bill, nach Golden Gntly gegangen. Ich nahm die Spur auf und habe nicht nur ihn, fondern auch den sauberen Diterot ge troffen.' .H, propos Diterot,' unterbrach Hugo den Er zähler, „wissen Sie auch, daß Madame Tekcty spur los verschwunden ist?' „Was Sie sagen!' ^ „Sie ließ sich ganz prächtig zur Krankenwärterin an uud hat vorzügliche Dienste geleistet

. Sie werden stauuen, was die letzteren bringen!' Die beiden Freunde gingen aus dem Bureau des -vielbeschäftigten Arztes in dessen Privatzimmer, wo ein schmackhaftes Frühstück auf sie wartete. Dort fand Graf Höchstem zwei Schreiben vor. Das eine aus Deutschland zeigte die Handschrift seines Advokaten, Dr. Rust, das anderetrug den Stempel Viktoria. „Von meinem Vater', erklärte Hugo und machte ein eigenthümlich verschmitztes Gesicht. „Ihr Vater kann mir nur Gutes schreiben; ich öffne diesen Brief zuerst

, er wird mir Freude bringen!' „Vielleicht,' meinte Hugo. „Aber lesen Sie selbst!' Eberhardts Herz pochte heftig. Sollte irgend Jemand eine Ahnung von seinen Empfindungen für Eva haben?' Mit bebender Hand öffnete er deu Umschlag. „Bei uns im Busch will das Abschiednehmen nicht zu Ende gehen', schrieb der alte Sqnatter. „Die Mutter schwimmt schon wieder in Thränen; denn Eva soll uns verlassen, nach Europa gehen, die Welt sehen. Sie wisse», mein lieber Graf, ich habe mir vorgenommen, ein jedes meiner Kinder

wiedersehen, von der er schon für ewig Abschied genommen — ja, mehr noch, er sollte in ihrer Nähe weilen, wohnen mondelang, er sollte ihr Beschützer sein, ihr Führer, ihr Freund DaS Glück kam so unerwartet, daß er vergeblich nach Worten rang, um, ohne sich zu verrathen, seinen Gefühlen Ausdruck zu geben. „So werden Sie gegen Ihren Willen gedrängt, die Heimath wiederzusehen, lieber Freund,' meinte Hugo lächelnd, „denn meine arme Schwester werden Sie doch nicht nngalanterweise allein reisen lassen.' Er sah

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 26.04.1924
Umfang: 8
. vrohungen Nchittchesinz gegen kumiinien. Nach einer Meldung aus Moskau hat Tschitscherin erklärt, daß Rußland einen bewaffneten Konflikt mit Rumänien unter der Bedingung vermeiden wolle, daß der Bevölkerung Bessarabiens Gelegen heit gegeben werde, durch eine Volksabstimmung über die Zukünftige Staatszugehörigkeit zu ent scheiden. SM ktinntt' ZntiiM. Hugo Stinnes ist zur selben Zeit gestorben, in der die allseitige Annahme des Berichtes der Sach verständigen 5 Jahre nach Friedensschluß wenig stens

die Allssicht auf eine sachliche Behandlung der Reparationssrag? eröffnet. Hugo Stinnes ist einem alten körperlichen Leiden erlegen. Märchen hafte Besitztümer, die er in den Iahren des wirt schaftlichen Niederganges aufgehäuft hat, läßt er zurück. Aber noch vermag niemand zu sagen, ob die Erben das Reich, das Hugo Stinnes geschaffen hat, zusammenhalten werden oder ob mit dem Tod seines Begründers auch sein Zerfall einsetzen wird. Vielleicht war der Höhepunkt, wirtschaftlich und politisch, schon

überschritten, als sich Hugo Stinnes auf das Krankenlager streckte. Vielleicht ist sein Sterben von dem Zweifel überschattet worden, ob die politischen Ratschläge, die er ge geben hat, nicht einen Teil der Schuld an der verhängnisvollen Entwicklung der letzten Jahre tragen. Es war stets ein Widerspruch in seinem öffentlichen Verhalten. So war bekannt, daß er seit dem Sommer vorigen Jahres eine Verständigung mit Frankreich für notwendig hielt. Das hinderte nicht, daß die ihm nahestehende Presse

und die Politiker, die als seine nächsten Freunde galten, der deutschen Politik bei Einstellung des passiven Widerstandes alle er denklichen Schwierigkeiten machten. Ueberraschen wird es auch weitere Kreise, daß nach einer Mitteilung Stresemanns Hugo Stinnes überzeugter Republikaner gewesen sei. Und doch haben gerade die Wirtschaftskreise, als deren Ex ponent Hugo Stinnes galt, die antirepnblikanische Propaganda der letzten Jahre finanziert, inspiriert und organisiert. Sein eigenes, auf der Kenntnis

schlimmster Be deutung. Die rheinisch -westfälische Industrie sah sich gezwungen, ungeheure Tribute zu entrichten, nur um das Recht zu erhalten, unter französischen Bajonetten die Arbeit wieder aufzunehmen. Der Ablauf dieser Verträge am 15. April war ein kritisches Datum erster Ordnung. Sie wurden dann bis 15. Juni erstreckt. Den Schlüssel für das widerspruchsvolle Wesen Hugo Stinnes' findet Georg Bernhard in seiner hugenottischen Abkunft. Er nennt ihn einen Ealvi- nisten in seinem kommerziellen Fühlen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 01.01.1921
Umfang: 8
, Dekan Hofinger Johann, Benefiziat Hain, Kooperator Haslauer Hans, Kaufmann, mit Familie Hafner Dr. Alfred, Amtsarzt Händl Rudolf, Assistent Hodina Hans, Gendarmerie-Patrouilleleiter Hinterhuber A., Finanz wacheoberkommissär Hausberger Anna, städt. Kanzleigehilfin Holzer Julius, Oberrevident Homma Emil, Oberrevident, mit Frau ITengl Rudolf, Revident, mit Familie Hinteregger B., Südb.-Oberrevident, mit Frau Halzl Leopold, Revident, mit Frau Haider Leopold, Assistent, mit Frau Haffner Hugo

, mit Frau Huber Josef, Tischlermeister, mit Frau Haider Franz, Oberkondukteur, mit Frau Hollrieder Johann, Huberbauer, mit Fam. Haselwanter Fritz, Kaufmann Hupf Kathi, Kanzleigehilfin Höhn H., Maschinenwärter, mit Familie Hechenbichler Geschwister (Troadmartl) Haid ach er Josef, Oberrangiermeister Imfeld Ambros, Kaufmann, mit Familie Islitzer Otto, Oberoffizial, mit Familie Junker Hugo, Lehrer Jax Dr. Karl, Professor Janetschek Carl, Bezirkshauptmann, m.Frau Jaksic Dr. Max, Bezirkskommissär Juliano Anna

Leitner Sebast., SpMrb Leitner Joset, Kinlfri 51 Luerwaldt Hermanif F* Ludl Otto, Montealt F Lorenz Xaver, Zoller, IV! arstaller Franz, Z )er bo Mailänder, Zollobeprolle Mühlmann Engelbl-^hr März Hermann, hi Mair Paula, Lehre Mitterhofer Alfousjbrve Messner Franz, P^ 01 '» 1 Muxel Anton, Pro?» Miller Hugo, Profo 1111 Moosbauer Paul, 6P. ts £. Mattausch Fini, Kf 10 “ Mayr Michael, MatzaggTobias,F a< ^ Marek Anton, ' f-. Mandler Ohr M Mössmer Ant ™ Martin Carl, Musch Anton, r ß v Mayerhofer Sinit

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Meraner Zeitung
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Seite 23 von 24
Datum: 25.11.1900
Umfang: 24
, Lehrerinnen, Brünn Gnst. Hank, Fabr. m. G. n. T.. Heilbronu Ed. Dttyen. Kfm. m. G., Bremen Fel- Ormos, Priv. in. Fam., Budapest Rich. Schnricht, Kfm., Berlin Ad. Grunow, Kfm.. Jul. Graupner, Kfm., „ Herm. Barek, Minist.-Sekr. m. G., Wien Felix Hausmann, Gerichtsr. m. G., Glciwitz Jos. Greifeneder, Prok. m. G., Wien Dr, Cicalek, Wien Hugo Beuedix, Oberregisseur. Wien Ein. n. Otto Ztvierzina, Wien A. Nhomberg, Lds.-Hptm. m. Fam.. Dorubirn Hugo Weishäuptl, Pfarrer. St. Peter Carl Pedraug. Chorkanzler. Bozen

, Ebenweiler Frz. Hosmanii. Bea»iter, Wien Frz. Lehncr.Oberanitsrichtcr m. G., Bnchloe Dr. C. Fleischinann m Fam., Triest Ant. Lehrer, Fabr. m. Fam., Zirtan Griinwald, Oberl.-Ger.-Rath. Königsberg Ollo Psretzschrer, Nentier. Niarknenkirchen Ein. n. Anna Lammerer, Ntünchen Fr. Wlassek, Wien Fr. !>>!. v. Tonazza m. 2 T.. Wien P. Giacomo Piola, Meran Hugo Oehler. Leipzig Al. Brnuner. k. k. Oberfinanzrath. Innsbruck Woelker Willi., Generalkonsul in. G.. Leipzig G». Geuerle, stud., Müuchcu Hans Grüner

Tachaner, Buchhändler, Wien Dr. Ortokar Brozovsky v. Pravoslar, l. k. Obl.-G.-:>!arli, Prag Adolf Eiidler, Schnldir., Meußen Tr. Erler, Bez.-Arzt, Menßen Rudolf Slraßer. Wie» Ernst Böhinig, Ksin., Üiadebnrg Dr. Otto Böhinig, Leipzig Fritz Weiß. Kfm., Radebnrg Carl Batisli, Buchhalter, Feivara, Italien Ernst Wanke m. <^., k. k. Obl., Wr.-Renst^ Hugo Weiseubeck, München L. Arnberg, Jnnsbrnck Ad. Bnderins, Gyinn.-Pros., Königgräv Friedr. Seiler m, G., Private. Graz Karl Wettengel, k. k. Assistent, Wien

Sladeczek, Gobelsbnrg Fritz Wachtler, sind. med.. Halle Theophil Mvoiika, kg. Sienerralii, ?a»',isi Adolf Weiskopf, Prag A. Tiefenbacher m. tii, '>1!>incl>eii Johann Schreyer, Jnnsbrnck Max Friedlander, Klagenmit David ^cidner, Steinfeid Jgnaz Wilkawilz Hans Müller, Mure.k Johann Eiser, Berlin Josef v. Asbotb, Jn»sbr»ck Josef >tohel, Wien Friedr^ Männer, Wie» Hans PattiS, Bo',en Friedr. Steiner, Triest Hugo Rnber, >tsm., Rostln» >!ail Riinler, Wie» Oinslav Schmelzer, Beamter, Wien G, Latal, Akademiker

, Fabrikant, u. Dtenersch., Wien Fam. Prof. Unterforcher, Triest Baron Werner, k. k. Ministerial-Nath mit G.. Wien Tr. Pichler, Ado., Klagenfurt Dr. Meßiner, Ado. m. Fam., 5 Personen, Klagenfnrt Hugo Graf v. Kaiserling, m. Diener, Prenßen Pietro n. Carolina Pedetti, Mailand Fran Dürr m. Fam., München Prof. Dr. Emil Sax, ValoSca Frl. Ottilie Richter, Priv., Balosca Mr. Tonipson Esgnire, England Gras Heinrich v. Kaiserling, Prenßen Lnmanoff, Rentiere n. Fran, Moskau Mesdames Zlioinma, Nioskau Bertoldi

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Seite 3 von 8
Autor: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Ort: Wien
Umfang: 5 Bl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Schlagwort: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Signatur: II 102.434
Intern-ID: 265276
so vielen Feldern, die sich vom Mittelpuncte aus gegen den Umkreis erhoben, im Sieget, und stand öfter dem brixnerisehen Bischöfe Bruno, Grafen von Kirchhcrg, gegen den Stiftsadel bei. Aus dem Vertrage dieses mit den Grafen Mein hard und Albert von Görz und Tirò] 1265 , wodurch sie sich versprachen, fünf Jahre lang Hille und Beistand innerhalb der Bisthiimer Trient, llrixen und Chur wider alle Feinde, nur mit Ausnahme des Herrn Hugo von Feldthurns. weichen der Bischof unter einer Strafe von 200 Mark

verbunden hatte, zu leisten , geht seine Wichtigkeit genug hervor. Für die dem Hochstifte geleisteten Dienste, insbesondere für die ritterliche Beschützung von Sähen, das er dem Feind» wieder abnahm, und dem Bruno zuriickstcUle, verschriet, ihm dieser brixnerische Lehengüter von Saubach bis Längmoos, im Wertlic von 300 Mark, 1203; zu gleich bat Bruno seine Nachfolger, diese Stucke weder von Hugo, noch von dessen Tochter Sophia jo zurück zu fordern; Hugo machte 1267 im Schlosse SarnthaJ (Reineck

rechte zu Bronck, lebte 1320, 29. 55, 60. -Dessen Frauen: i Ixottliebe Stuck v. Br unei-, 1310 ; >. Adelheid Eorenz . - .. r c oru z z genannt von Feldthu rn , Schrei ber in Bruneck 1355, todt 1365. Gattin: Klnrn, Witwe des Nicolaus Suppan. Ulrich II. oder Jüngere von Feldthurns, weiland Ulrichs Snhn, 1288, 94, über gab 1303 dem Gotteshaus® Bri xen die Frau Elisabet und ihre Schwester Sigla, weiland Acb- leins Töchter vonVolnes (Vill- nöss) , wofür er von diesen Frauen 6 Pf. Berner, sein Sohn Hugo

Reinborts von Voigtsburg, 1277. Arnold IV. bewohnte d. Schloss Tre s th u r g (das 1336 schon dem Eekard von Villanders gehörte), und beschenkte Ncuslifl 1329. Gattin: Aignes von Villanders; sic war 1331 mit Hein rich von Brixen wieder vermählt. Arnold Feldt Trostburg, 1266, verkaufte 1200 ein Gut in Sehrambach , siegelte 1299, wie Hugo I. 1243, besuchte 131G mit seinen Sühnen Hein rich und Arnold die Versammlung der hoch- sliftischcn Stände unter dem Bischöfe Johann Wülfing, in dem Baumgarten der Burg

, dessen Pfandesinhaher damals gerade unser Hugo von Feld thurns war -, so yurmuthe ich mit Grund , es soll hier so viel heissen , als „Hugo von Stein', der Bich in andern Urkunden auch * Eoptdc' nannte. dem Heinrich von Greifenstein im Jahre 1263 kYle iial'soigcncr Leute auf'dem Berge Ritten Durch den Ausdruck „puer de Mesche' scheint Ulrich von Feldthurns anzudeuten, dass er w —u Seite der Mutter (Mechtild) aus sei. . T.v„. - , HZA |,ìa 1404 erscheinen hier 10 Generationen, Innerhalb 276 Jahren s rüder Hugo’s

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