. Die Streitigkeiten über die konfessionelle Schule und die kirchlichen Gibigkeiten wären einverständlich zu berei nigen. In Steiermark gilt für den Landbund der Grundsatz, niemals einen roten Landeshauptmann zu wählen und eine solche Wahl auch nicht durch Abgabe leerer Stimmzettel zu ernröglichen. Bezüglich Kärnten verlangt der Landbund, daß der Landeshauptmann den Reihen der Landbündler entnommen wird. chüruck verboten.) 2& Um Leben und Glück. Roman von F. Kuntschner. Mbleibe auf Melzow," antwortete Hugo
Hand die seimige erfaßte. „Aber mor- vill ich Tante Hanna bitten, daß man mein Bett in wderes Zimmer bringt,- ich möchte gerne in Ihrer ' i schlafen." 1 irkwürdig, daß der Knabe nur irmner von Tante k sprach, nie mit einer Silbe der Mutter erwähnte, wem lag wohl die Schuld, wenn Mutter und Sohn >he fremd einander gegenüberstanden? Und welche ■] Mills mochte es mit dem Frecherrn von Melzow ft, -aß niemand von ihm sprach, auch Benno nicht? Benno, ick führe dich in dein Zimmer!" — ft nahm Hugo
des Knaben Hand und wollte sich, mit j Sinnlichkeiten im Schlosse noch unbekannt, nach links tat, als der Knabe, einen erstickten Schrei aus- -* &ö, sich von dem jungen Mann losriß. !e'm, nein, nicht dort hinaus ! Ah, dort ist es so finster! Müll wir gehen, da bitte, ich — ich—" die Stimme ftos versagte und, wenn Hugo nicht blitzschnell zu- : ft hätte, wäre der Kleine zu Boden gesunken. Arw, suhlst du dich unwohl? Soll ich Mama — ein, nein — ich will niemanden, nur Sie sollen bei ftleiben
Blick auf ihn gerichtet, entgegentrat. „Gnädigste Frau!" „Ah, Sie waren bei Benno?" fragte sie mit eigentüm lich klingender Stimme. Er bejahte. „Und — wie fanden Sie ihn — schwach, nervös und —" Die ernsten Augen des jungen Mannes schienen die Dame zu verwirren und sie sprach nicht zu Ende, Hugo jedoch vollendete ihren unterbrochenen Satz. „Und dennoch von einer Geistesklarheit, die mich — rtach dem mir über den Knaben Mitgeteilten — ich mutz ehrlich gestehen — um des Knaben willen freudig
sich Enffernenden nach schaute. Welch eilte seltsame Mischung tut Charakter dieser Frau! Einmal von liebenswürdiger Freundlichkeit, dann gleich wieder jeder Zoll die ihres Reichtnmes, ihrer voll kommenen Ultabhängigkeit sich bewußte Daure der großen Welt. Benno, dieses zarte, auf jedelt Fall überempfind liche, nervös reizbare Kind, aus dessen großen Augen verborgene Sehnsucht nach Liebe, Zärtlichkeit und — Hugo mußte sich dies neuerdiltgs sagen — klarer Berftamd leuch- Paris, 10. Mai. (Priv.) Wie ans