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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.09.1873
Umfang: 4
', erwiederte Hugo bestimmt. Je eher Sir gehen desto besser.' Lord Leonhardö Augen, in denen der Ausdruck des bittersten Hohnes lag, streiften von Hugo zu dessen Mutter und von dieser zu jenem; dann verbeugte u sich, indem er höhnisch sagte: „Gut, ich gehe!' und fügte drohend hinzu: „Sie haben meinen Weg durchkreuzt, Hugo Chandos, da rum nehmen Sie sich in Acht! Wer den glänzenden Preis, nach dem ich mein Leben lang gestrebt habe und den ich sicher mein glaubte, aus meiner Gewalt reißen will, muß

eine starke Hand haben. Ich habe Sie gewarnt. Hütten Sie sich!' Er wandte sich um und verließ das Zimmer. Eine Minute später ritt er wild durch die Allee der Land straße zu. „Wenn dieses Menschen Fähigkeit, Böses zu thun, seinem Willen gleichkommt, möchten wir Ursache haben, zu zittern,' bemerkte Hugo ruhig, als er und seine Mutter ihre Plätze wieder einnahmen. „Fürchtest Du Dich nicht vor ihm, Mutter?' .Ich fürchte mich nicht, Hugo; laß' uns jedoch feine Drohung beachten und auf unserer Hut

könntest?' „Lord Leonhard wird mir nichts zu Leide thun, Hugo. Du bist eö, den er fürchtet. WaS meine Nachbarn betrifft, so kenne ich nur wenig Leute. Sir Archy Wilchester ist mit seiner Tochter in dem Moor- häuScheu angekommen und mit Miß Wilchester bin ich befreundet. Sie wurde einst bei einem Spazier ritt von einem Sturm überrascht und suchte hier Schutz. Von dieser Zeit an sind wir Freunde ge wesen. Wenn ich Ursache hätte, Lord Leonhard zu sürchteu, würde ich zu Sir Archy Wilchester gehen

und ihn um seinen Schutz bitten.' „Du würdest nicht vergebens anfragen,' fiel Hugo lebhaft ein. „E? hat wohl noch keinen edleren und freundlicheren Mann gegeben, als Sir Archy Wil chester.' „Du hast ihn also gesehen?' ,.Ja, zu Wilchester« TowerS.' „Und seine Tochter?' Hugo, dessen Gesicht rrröthete, erzählte Rosamuu- de's Abenteuer auf der Brücke in der Nähe deS Schlosses, seine zufällige Dazwischenkamst und den darauf folgenden Besuch in ihrem Hause. Miß Deane fühlte feine Hand in der ihrigen zittern uud sie las

in seinen strahlenden Augen, daß er Miß Wilchester liebte. „Miß Wilchester ist ein liebenswürdiges Mädchm, Hugo!' sagte sie. „Es freut mich, daß Du Dich für sie intcressirst. Da Du mit Sir Archy und seiner Tochter bereits bekannt bist, können wir ihnen in den nächsten Tagen einen Besuch abstatten und sie wit unserer Verwandtschaft und Deiner Geschichte be kannt machen. Wir können ihre Freundschaft viel leicht nöthig haben; jedenfalls würde Sir Archy's Rath sehr schätzbar sein.' Mutter und Sohn saßen nebeneinander

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 18.12.1918
Umfang: 10
über Anordnung des Heilige» Vaters. In Befolgung der Anordnung des Heiligen Vaters, anläßlich der nun beginnen den Friedensverhandlungen die göttliche Hilfe aus irrten Vater und den verwilderten Hugo seiner Engel vom Himmel sandte, um noch ihren letzten Gnade und Barmherzigkeit. Hierauf stieg sie eilig ? Wunsch zu erfüllen. Sie knieten nieder und dankten hinunter, um das frugale Nachtessen, ein wenig Gott vom ganzen Herzen, mit lauter Stimme, Deutschlands feststellen. Eine englische Kommission starben

hier: Frau Notburg Kinzner geb. Schwazer, nehmen werden, wird angeordnet: 1. An Stelle des —— ——>—*— r schwören, erwiderte Laura, aber noch schlechte würdest du handeln, den Schwur zu hakten. Doch Hugo riß sich tos, ohne weiter ein Wort zu ver lieren, und stürzte von dannen. Laura begab sich alsdann ganz betrübt zu ihrer Lehrerin, dev sie das Vorgefallene erzählte, doch diese tröstete sie mit den Worten: Wer weiß, es kan» ja noch alles gut werden. Und sie nahmen ihre Körbe und gingen, um den Christbaum

in Ordnung zu bringen. Aber Hugo, wo ging dieser hin ?' Wie schon erwähnt, hatte dieser keinen andern Gedanken, als irgend etwas Boies zu tun und schon seit langer ’ Zeit war sein Augenmerk besonders auf Jakob und Kaffee mit Erdäpfeln, die sie auch von einer mit leidigen Frau geschenkt bekommen hatte, zu bereiten, um dann schleunigst zu Fräulein Maria zu gehen. Die gute Lehrerin erwartete Laura schon mit Un geduld, denn sie hakte tudessen zwei große Körbe voll mit Geschenken bepackt, wovon

einer mit Le bensmitteln. der andere aber mit warmen Kleidungs stücken angefüllt war. dann baten sie ihn inbrünstig für die gute Laura, daß er sie tn ihrer Unschuld erhalten wolle und zuletzt für die Bekehrung.des verdorbenen Hugo, ihres größten Feindes. Als Laura ihre Einladungsvisiten abgestattet hatte und zu Fräulein Maria zurückkehren wollte und bei der Türschwelle zufälligerweise noch einmal nmschame, sah sie Hugo Vorbeigehen und zwar mit Nun beauftragte das gute Fräulein Laura noch einem so wilden

und teuflischen Aussehen, wie sie zu einigen guten Nachbarn hinzugehen und vor an ihm noch nie bemerkt zu haben glaubte, allen zu den alten Deutsche» Jakob und Elisa, um! »Hugo. Hugo', rief sie, „wo gehst du hin und zur Feier einzuladen, denn sagte sie, wenn wir was willst du tun?' Da er sie früher nicht be- Eliia gerichtet, und er säumte nicht, ihnen täglich eine ganze Freude genießen wollen, müssen wir sie merkt hatte, so erschrak er, als er plötzlich ihre einen neuen Possen zu spielen. Bemerkte er, dutz

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 10.02.1909
Umfang: 10
(mit Wartegebühr beurlaubt, ) Urlaubsort Graz) des 1. Train--Reg. Mit Wartegebühr werden beurlaubt: der Oberleutnant Adolf Freiherr v. Gndenns des I. Tiroler Kaiferjäger-Reg. (auf ein Jahr); der Hauptmann Hugo Höckmann des 1. Tiroler und Vorarlberger Gebirgsartillerie-Reg. (auf ein Jahr); die Oberleutnants Oskar Dntka des 4. Jnf.-Reg., und Robert Michel des 4. bosu.- herzeg. Jnf.-Reg. (je auf ein Jahr, mit dem Urlaubsort Innsbruck). -Mit Wartegebühr wurden beurlaubt der Ober leutnant Johann Parentin-Heerdegen

i, Gustav S ch u tz, Johann Feich t e n- schlager, Josef Fischer, Rndolf Till, Hugo Popelak, Erwin Nowotny, Karl Niehsner, Gottfried Sch lederer, Valen tin Eipek, Leopold Trevifan, Richard Lösch ner, Emilian Müller, Richard Heß, Franz Terfch, die Leutnants Karl Leitgeb, Richard Kobanyi, zugeteilt vom 19. Inf.- ^ Reg., Rudolf Hanak, überkomplett, Frequen- tant der Kriegsschule, Otto Hibler, Jgnaz Knl i k, Wilhelm Pones, Emanuel B a r- borka, Othmar Raynoschek, Albert Stn- niak, Robert Rotter, Franz Lug

die Leutuautproviautoffiziere Karl Dolezal, Audreas Brezden und Jakob Has lauer, fodaun im nichtaktiven Stande: die Hauptleute Robert v. Sattler, Friedrich K o h n, die Oberlentnants Jakob Dießl, Vik tor De Castello, die Lentnants Heinrich Charwath, Rudolf S ch acher m aye r, Fried rich! Piltz, Arthur Müller, Robert Holzer, Hugo Beyer, Mois Strobl, Karl Dur ig, Edmund Lieb lein, Oskar Hneber, Johann Fleisch mann, Dr. Oskar Sold er, Augu-- stin Frech, Maximilian Dorrer, Arthnr Grimm, Dr. Karl Ritter v. Weitten hib ler, Fraliz

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 30.04.1921
Umfang: 12
- westfälischen Industrie empfing der Ikanzler die stärksten An regungen zu seiner inneren Politik der achtziger Jahre. Wenn, was er damals erstrebte, heute Gestalt annimmt, ist es denk bar, daß von Geschichts wegen die Ueberschrift dieser Zeilen: „Bon Bismarck zu Stinnes' (nuten müßte.' Hugo Stinnes, der hier von einem politischen Gegner mit dem größten Staatsmanne Deutschlands In Zusanuuenhang gebracht wird, hat eine großartige Latifbahn hinter sich. Er machte das Realgymnasium und trat dann In Koblenz

von ihrer früheren Höhe auf ganz geringe Men- gen herab. Bei vollem Betriebe würden die Werke im Jahre 500.000 Tonnen Koks brauchen. In dieser Tatsache liegt nun die Bedeutung der Erwer bung durch Hugo Stinnes: er kann diese Mengen liefern. Schon heute zeigt sich die Wirkung dieser Tatsache. Man iichlet bereits die kalten Hochöfen her. In den nächsten Wochen wer den ihrer zwei wieder den Betrieb aufnehmen. Stinnes hat die 200.000 Aktien der Fiatmerke an sich gebracht, und zwar, wie behauptet wird, zu 1000 Mark

sich, daß Deutschösterreich wirtschaftlich zum Reichs gehört. Der Zusammenschluß mit dem Reiche wird dadurch mehr gefördert als durch Entschließungen und Reden. Das ist für die Anschluhgegner Grund genug, sich gegen die Tätigkeit Hugo Stinnes' zu wenden. Diese Kreise fürchten, daß mit dem wirtschaftlichen auch der politische Einsluß Deutschlands in Oesterreich zunehme. Es ist erfreulich, daß das deutsche Kapital sich am Wiederaufbau Oesterreichs betätigt und stilliegende Unternehmen wieder in Betrieb setzt

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