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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.03.1884
Umfang: 4
wnßtsein wieder erlangt hatte, nach Wien. Die Gefahr einer Entdeckung lag somit nahe. Da zu dem derlei Angriffe zu wenig einträglich waren, wandten sich die beiden Verbrecher einer andern Art des Erwerbes zu. Die Morde: Als Opfer erwählte sich Schenk stets Mädchen der dienenden Klasse, da diese sich leichter durch die Vorspiegelungen des jungen Ele gant, der sich snr einen Ingenieur ausgab, bethö ren ließen. Im Mai 1883 machte Hugo Schenk die Bekanntschaft des Stubenmädchens Jose fine Tiinal

. die ein Vermögen von circa 509 st. besaß. Schenk bewog sie den Dienst zu kündigen und eine Fahrt nach Mährisch Weißkirchen zu unternehmen, nachdem das Gevatterloch, ein Was- scrtümpel bei Zernodin als Grab der Timal aus kochen war. Der Anschlag glückte, Hugo Schenk gab der Timal Wein, der wahrscheinlich mit Chlorhydrat versetzt war zu rrinken, und hierauf beschwerten sie Schenk uno Schlossarek mit einem Stein und versenkten die Leiche. Das Sparkassebuch, das das Vermögen der Timal enthielt, wurde behoben

, das Geld zwischen den beiden Mördern getheilt. Den Verkehr zwischen Hugo Schenk und Josefine Timal hatte Katharine Timal, die sich iii Bnd- weis aufhielt erfahren. Schenk und Schlossarek fürchteten, das Verbrechen könnte ruchbar werden, deshalb schrieb Schenk an Katharina Timal und setzte einem Briefe, welchen noch Josefine Timal als Vermählnngsanzeige an ihre Schwester gerich tet hatte, die Einladung bei. gewiß zu kommen, da er ein kleines Gut bei Pöchlarn geerbt habe, auf dem sie das Hauswesen leiten

sollte. Die! Verwandten wußte er in dem Glauben zu erhalten, s Josefine Timal sei in Krakau. Katharine Timal kam nach Wien, fuhr mit Schenk in einem Nacht zuge nach Pöchlarn, Carl Schenk und Schlossarek waren vorausgegangen und auf der Straße von Pöchlarn und Krummnußbaum war eine Begegnung arranyirt. Es war Mitternacht, die drei Männer eskortirten die ahnungslose Katharine Timal. Auf einmal, auf ein gegebenes Zeichen fielen Carl Schenk und Schlossarek iiber sie her, hielten sie an Händen und Füßen, während ihr Hugo

Schenk den Hals bis an die Wirbelsäule durchschnitt. Ihre Leiche barg die Donau. Nachdem sich die drei Mörder der Habseligkeiten der Timal bemäch tigt hatten, versetzte Hugo Schenk, da er kein Bargeld hatte, das Sparkassebuch beim Stations- chcs, die zwei Andern fuhren, weil sie der Con- dnctenr von früher her kannte, umsonst mit. In Wien angelangt wurde das Sparkassebuch per 1200 st. 16 kr. behoben. 100 sl. erhielt Carl Schenk, den Rest die beiden anderen. Daß Hugo Schenk nichl müßig war, beweist

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.04.1884
Umfang: 4
das Urtheil vom IS. März d. IS. nach jeder Richtung hin rechtskräftig.' Graf Lamezan: Sie verstehen, was das heißt? — Hugo Schenk (laut und fest): Ja. — Graf Lamezan: Ich gebe Ihnen noch bekannt, daß die Vollstreckung des Urtheils morgen Früh um 7 Uhr in diesem Gerichtsgebäude stattfinden wird. Sind Sie geneigt, das Protokoll zu unterzeichnen? — Hugo Schenk: Ich bitte! Hugo Schenk legte nunmehr die Mutze auf den Tisch, setzte sich auf den Stuhl des Schriftführers und schrieb mit festen Augen

feinen Namen unter das Protokoll. Hierauf erhob er sich, machte eine verbindliche Verbeugung gegen die Richter und ging mit festen Schritten, wie er gekommen war. der Thüre zu. Es trat wieder eine Pause ein, bis Schlossarek vorgeführt wurde. Derselbe befand sich in unbe schreiblicher Aufregung. Er war todtenblaß. hatte den Mund weit geöffnet und blieb in vorgebeug ter Haltung vor dem Commissionstische stehen. Graf Lamezan verkündete Carl Schlossarek das Todesurtheil in derselben Weise wie dem Hugo

. Damit war die Urtheilspublikation zu Ende und die Gerichtsbeamten entfernten sich. In dem Briefe, den die Mutter Schlossarek's an den Delinquenten schrieb, heißt es: „Ich hoffe bald selbst zu sterben, damit wir dann im Himmel vereint sind. Ich verfluche das Scheusal Hugo Schenk, welches Dich in das Unglück gestürzt hat. Auch Dein Stiefvater verzeiht Dir . . Hugo Schenk verlor auch im Laufe des Tages nicht einen Augenblick seine äußere Fassung, aber eine gewaltige Wirkung übte doch die heranna hende Stunde des Todes

sich die Besucher entfernt hatten, bat Schlossarek um ein Stückchen Käse und Brot; er war aber so aufgeregt, daß er kaum einen Bissen genießen konnte. illngefähr um dieselbe Zeit bat Hugo Schenk um etwas Schinken und Wein. Auch er konnte jedoch nur wenig verzehren. jTr schrieb darauf sehr lange an einem Abschiedsbrief an seine Frau. Gegen Abend wurden die Verurtheil ten gefragt, ob sieNacht zu essen wünschten. Beide lehnten es ab: Schlossarek verharrte im trüben Nachsinnen, Hugo Schenk schrieb noch immer

Personen der Hinrichtung bei. Eine Stunde nach der Justificirung wurden die Gerichteten in Holzsärge gelegt und zur Obduction in die Leichenkammer gebracht. Lokales mW Provinzielles. Von», 23. April. Z>»tu» 22. April. 23-Mrtl t U. Ab» 7 U. Fr. 72tt.t> 72S.5 5 I s II! Regen Trüb Tagesralender: 23. Georg. Gestern Früh endlich um 7 Uhr wurde zuerst Schlossarek und dann Hugo Schenk durch den Scharfrichter Willenbacher hingerichtet. Schlossarek schied mit den Worten: Verzeiht mir alle meine Unthaten

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Meraner Zeitung
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Seite 23 von 24
Datum: 25.11.1900
Umfang: 24
, Lehrerinnen, Brünn Gnst. Hank, Fabr. m. G. n. T.. Heilbronu Ed. Dttyen. Kfm. m. G., Bremen Fel- Ormos, Priv. in. Fam., Budapest Rich. Schnricht, Kfm., Berlin Ad. Grunow, Kfm.. Jul. Graupner, Kfm., „ Herm. Barek, Minist.-Sekr. m. G., Wien Felix Hausmann, Gerichtsr. m. G., Glciwitz Jos. Greifeneder, Prok. m. G., Wien Dr, Cicalek, Wien Hugo Beuedix, Oberregisseur. Wien Ein. n. Otto Ztvierzina, Wien A. Nhomberg, Lds.-Hptm. m. Fam.. Dorubirn Hugo Weishäuptl, Pfarrer. St. Peter Carl Pedraug. Chorkanzler. Bozen

, Ebenweiler Frz. Hosmanii. Bea»iter, Wien Frz. Lehncr.Oberanitsrichtcr m. G., Bnchloe Dr. C. Fleischinann m Fam., Triest Ant. Lehrer, Fabr. m. Fam., Zirtan Griinwald, Oberl.-Ger.-Rath. Königsberg Ollo Psretzschrer, Nentier. Niarknenkirchen Ein. n. Anna Lammerer, Ntünchen Fr. Wlassek, Wien Fr. !>>!. v. Tonazza m. 2 T.. Wien P. Giacomo Piola, Meran Hugo Oehler. Leipzig Al. Brnuner. k. k. Oberfinanzrath. Innsbruck Woelker Willi., Generalkonsul in. G.. Leipzig G». Geuerle, stud., Müuchcu Hans Grüner

Tachaner, Buchhändler, Wien Dr. Ortokar Brozovsky v. Pravoslar, l. k. Obl.-G.-:>!arli, Prag Adolf Eiidler, Schnldir., Meußen Tr. Erler, Bez.-Arzt, Menßen Rudolf Slraßer. Wie» Ernst Böhinig, Ksin., Üiadebnrg Dr. Otto Böhinig, Leipzig Fritz Weiß. Kfm., Radebnrg Carl Batisli, Buchhalter, Feivara, Italien Ernst Wanke m. <^., k. k. Obl., Wr.-Renst^ Hugo Weiseubeck, München L. Arnberg, Jnnsbrnck Ad. Bnderins, Gyinn.-Pros., Königgräv Friedr. Seiler m, G., Private. Graz Karl Wettengel, k. k. Assistent, Wien

Sladeczek, Gobelsbnrg Fritz Wachtler, sind. med.. Halle Theophil Mvoiika, kg. Sienerralii, ?a»',isi Adolf Weiskopf, Prag A. Tiefenbacher m. tii, '>1!>incl>eii Johann Schreyer, Jnnsbrnck Max Friedlander, Klagenmit David ^cidner, Steinfeid Jgnaz Wilkawilz Hans Müller, Mure.k Johann Eiser, Berlin Josef v. Asbotb, Jn»sbr»ck Josef >tohel, Wien Friedr^ Männer, Wie» Hans PattiS, Bo',en Friedr. Steiner, Triest Hugo Rnber, >tsm., Rostln» >!ail Riinler, Wie» Oinslav Schmelzer, Beamter, Wien G, Latal, Akademiker

, Fabrikant, u. Dtenersch., Wien Fam. Prof. Unterforcher, Triest Baron Werner, k. k. Ministerial-Nath mit G.. Wien Tr. Pichler, Ado., Klagenfurt Dr. Meßiner, Ado. m. Fam., 5 Personen, Klagenfnrt Hugo Graf v. Kaiserling, m. Diener, Prenßen Pietro n. Carolina Pedetti, Mailand Fran Dürr m. Fam., München Prof. Dr. Emil Sax, ValoSca Frl. Ottilie Richter, Priv., Balosca Mr. Tonipson Esgnire, England Gras Heinrich v. Kaiserling, Prenßen Lnmanoff, Rentiere n. Fran, Moskau Mesdames Zlioinma, Nioskau Bertoldi

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Seite 3 von 8
Autor: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Ort: Wien
Umfang: 5 Bl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Schlagwort: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Signatur: II 102.434
Intern-ID: 265276
so vielen Feldern, die sich vom Mittelpuncte aus gegen den Umkreis erhoben, im Sieget, und stand öfter dem brixnerisehen Bischöfe Bruno, Grafen von Kirchhcrg, gegen den Stiftsadel bei. Aus dem Vertrage dieses mit den Grafen Mein hard und Albert von Görz und Tirò] 1265 , wodurch sie sich versprachen, fünf Jahre lang Hille und Beistand innerhalb der Bisthiimer Trient, llrixen und Chur wider alle Feinde, nur mit Ausnahme des Herrn Hugo von Feldthurns. weichen der Bischof unter einer Strafe von 200 Mark

verbunden hatte, zu leisten , geht seine Wichtigkeit genug hervor. Für die dem Hochstifte geleisteten Dienste, insbesondere für die ritterliche Beschützung von Sähen, das er dem Feind» wieder abnahm, und dem Bruno zuriickstcUle, verschriet, ihm dieser brixnerische Lehengüter von Saubach bis Längmoos, im Wertlic von 300 Mark, 1203; zu gleich bat Bruno seine Nachfolger, diese Stucke weder von Hugo, noch von dessen Tochter Sophia jo zurück zu fordern; Hugo machte 1267 im Schlosse SarnthaJ (Reineck

rechte zu Bronck, lebte 1320, 29. 55, 60. -Dessen Frauen: i Ixottliebe Stuck v. Br unei-, 1310 ; >. Adelheid Eorenz . - .. r c oru z z genannt von Feldthu rn , Schrei ber in Bruneck 1355, todt 1365. Gattin: Klnrn, Witwe des Nicolaus Suppan. Ulrich II. oder Jüngere von Feldthurns, weiland Ulrichs Snhn, 1288, 94, über gab 1303 dem Gotteshaus® Bri xen die Frau Elisabet und ihre Schwester Sigla, weiland Acb- leins Töchter vonVolnes (Vill- nöss) , wofür er von diesen Frauen 6 Pf. Berner, sein Sohn Hugo

Reinborts von Voigtsburg, 1277. Arnold IV. bewohnte d. Schloss Tre s th u r g (das 1336 schon dem Eekard von Villanders gehörte), und beschenkte Ncuslifl 1329. Gattin: Aignes von Villanders; sic war 1331 mit Hein rich von Brixen wieder vermählt. Arnold Feldt Trostburg, 1266, verkaufte 1200 ein Gut in Sehrambach , siegelte 1299, wie Hugo I. 1243, besuchte 131G mit seinen Sühnen Hein rich und Arnold die Versammlung der hoch- sliftischcn Stände unter dem Bischöfe Johann Wülfing, in dem Baumgarten der Burg

, dessen Pfandesinhaher damals gerade unser Hugo von Feld thurns war -, so yurmuthe ich mit Grund , es soll hier so viel heissen , als „Hugo von Stein', der Bich in andern Urkunden auch * Eoptdc' nannte. dem Heinrich von Greifenstein im Jahre 1263 kYle iial'soigcncr Leute auf'dem Berge Ritten Durch den Ausdruck „puer de Mesche' scheint Ulrich von Feldthurns anzudeuten, dass er w —u Seite der Mutter (Mechtild) aus sei. . T.v„. - , HZA |,ìa 1404 erscheinen hier 10 Generationen, Innerhalb 276 Jahren s rüder Hugo’s

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.11.1887
Umfang: 4
. Vrkca, 9. Nov. (Korr.) sEin Vorschlag zur Güte.) Mittelst Maueranschlag schreibt unser löbl. blick malte sich Schrecken auf Beider Antlitz, wie das plötzliche Begegnen unbekannter Personen in solcher Einsamkeit wohl oft erzeugt; dann aber stieg eine dunkle Erinnerung, als seien diese Züge ihnen nicht ganz fremd, in Beiden auf, bis endlich die immer mehr sich steigernde, freudigste Ueberraschung, ein geliebtes Wesen wieder zn finden nnd zu er kennen, ihr Entzücken anf's Höchste trieb. „Hugo

! — sind Sie's?' tönte eS von des Mäd chens Lippen; „Meta, theure Meta!' rief Hugo und ergriff kaum athmend ihre Hände. Wie glänz ten ihre Blicke vor Freuden, wie viel hatten sie nun zu erzählen und zu fragen nnd wie staunten dann wieder Beide in stummer Wonne die Ver wandlung an, welche fünf Jahre in ihrem Aeußeru hervorgezaubert hatten. Das vormals zwar hübsche aber schwächliche Mädchen war jetzt zur reizendsten Jungfrau herangeblüht und Hugo Waldner konnte zu den schönsten Männern gezählt

in der Stadt zubringen werde. Noch von dieser Nachricht be täubt, und unter heißen Thränen brachte Meta am nächsten Morgen dem Geliebten diese Schreckens- knnde. „So bist Du für mich verloren!' sprach Hugo erbleichend. „Nein, mein Hugo', entgegnete Meta, „ich bleibe Dir treu bis zum Tode! nie kann und will ich einen Anderen lieben, nie eines anderen Gattin werden' nnd weinend sank sie an seine Brnst. Der Liebenden Zustand grenzte an Verzweiflung, denn kein Hoffnungsschimmer leuchtete ihnen, jemals

des strengenVatersHe^zn rühren. Auch war nicht daran zu denken, daß Hugo in der Stadt sich Meta nähern konnte. Trennung! Dies fürchterliche Wort schien ihre Seelen in Schmerz aufzulösen, es stand, Ver- nichtuug drohend, vor ihren Blicken. Sie fühlten, daß es kein Leben mehr für sie gab, mußten sie von einander scheiden. Da plötzlich durchfuhr ein Gedanke Hugo's Ge hirn, alle seine Pulse klopften heftiger, er sank der Geliebten zu Füßen. „Meta!' bat er, „es gibt nur ein Mittel zu unserer Rettung! liebst

Du mich so heiß und innig, wie ich Dich, so wirst Du meinem Flehen nicht widerstehen, und. dann ver mag keine irdische Macht unsere Herzen mehr zu trennen.' „Hugo!' entgegnete das erschrockene Mädchen, „Du verlangst doch nicht, daß ich meinen Vater verlassen soll?' „Nein, 0 nein, bleibe an seiner Seite als treue Pflegerin, verschönere seine letzten Tage. . Er soll die Tochter nicht vermissen bis an sein Lebensende nur werde es ihm unmöglich gemacht, unsere Her zen zu trennen und Dich zu einem verhaßten-Ehe

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Meraner Zeitung
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Seite 15 von 20
Datum: 20.08.1905
Umfang: 20
, k. k. Oberleutn. m. G., Wie» Jos. Kölbl m. Fam. München I. Zelger, Uutersuchungs-Richter, Feldkirch Frau Jda Mumelter, Bozen Auguste Schiebler, Lehrerin, Linz Anna Wwe. Marinell, Bozen Dr. Ällois Cipoi, Professor, Klagenfurt Ernest Griwnaky, Professor. Brünn Marie Spöttl. Meran Hugo Rvpprecht. Mannheim Jos- Weihser, Pfarrer, Passau Max Soldenwogner, Benefiztat, Freiberg Mich. Paulitsch, Gen.-Sekr., Kiagensurt Adolf Lüngen, Düsseldorf Karl von Praitenau m. G,. k. k. Notar, Kötschach Anton Grauner

, k. k. Bezirksrichter, Greifen- burg Kurt Müller, Apoth., Dresden Anna Muschka, k. k, Jnsp.-G., Wie» Albin Iiral, Mediziner, Wien Hugo Heckmann, Beamter. Bonn Dr. Hugo Hasebeck, Beamter, ^riinn Ed. Ferd. Langer, Konzipist, Wien Heinrich Zinkand m. G. u. S., Kaufmann, Frankfurt a. M. Marie Kalnpek m. T., Laudesgerichtsrats- Wwe, Wien Dr. Alex. Watznlik m. Ä.. Adv., Stainz C Ecermann m. G-, Amtsger.-Rat, Straßburg Frail Math. v. Urban m. 2 T., Adv -Wwe., Prag M. II- Dr. Karl Lippert, Prag Adolf Leyi m. G.. Kfm

., Alzei Amalia Barbara. Priv, Lehrerin, Wien Dr. med. Otto Trinks m. G., Aussig Dr. Bettesghani, Eelle, Hannover Dr. med. Rud. Schmidt, Eelle Herni. Klauder m. G-. Inspektor, Wien Otto Lessous. Dekorateur, Berlin Peiser m. Fam., Wien Richard Ztmermann, Hoshutmacher, Pots- I. Trenkwaider. Probst. Bozen W. Bötz, Fabr.-Dir, Mannheim Albert Battistt m. G-, Bozen Peter Steger. Bozen Viktor Felchtiuger, Budapest Hugo Groß. Leipzig Moritz Weinstabl, Porsnig E. Beschnidt. Prof.. BreSlau Rich. Losbrecht

R. Pauschuder, Ingenieur, Innsbruck Dr. med. Otto Prinks m. Fr. Jda. Aussig Hugo Riedel, Rechnungsrat m.G., Friedenau- Berttir Dr. Franz Mausy, Arzt m. G., Baden b. Wien Max Kühnel, Kfm., Burgk d. Dresden Paul Schaßer, Kfm., Dresden Georg Schubert. Fabriksbes., Potschappel b. Dresden Alexander Freund, Bauunternehmer m. G. u. 5 Kinder, Budapest Lina Filipowsky, FabrWbes. m. T. Jda. Atzgersdorf b. Wie» Dr. Bela Reinitz, Frauenarzt m. S, Wien Eduard Keith, Wien Fanny Skarda, Private m. S., Wie» Dr. Josef

Schnltz, ^üinctien Fran Pauline Matschelg, Priv., Klagensurt Frau Marie Dncker, Klavierlehrerin, Klagen surt Tr. K. Prodinger. Schrissteller, Graz Ferdinand Schild, Wien Dr. Robert Perien, Arzt, Wie» Dr. Alb. Sael. Advokat m. G., Wien Ernest Gamschoger, Frankfurt a. Äi. Franz n. Josef Gfrörer, Berlin Florian Böll, Choiffeur, Wien Viktor Singer, Oberkommissär, Wien Alb. Diamentidi, Ingenieur, Friedlaud Frau Hosrat Rigler m. T. Gisella, Graz Hugo Beckman», Bonn a. Rhein Alois ». Franz Rentier, Wien

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.10.1934
Umfang: 8
und sein beseeltes Lächeln zu formen. Hugo, der Deutsche und Weltwanderer, klopfte an. Er kam von der Maklerfirma Jakob Zelin, wo er Briefe in fremden Sprachen nach allen Erd teilen schrieb. Er sagte: „Rubenstein aus Paris ist da und kaust Ware ein. Er interessiert sich für die blauen Steine. Ich soll sie mitbringen.'. Lardyck richtete sich hoch auf. Mit strahlendem Blick beide Hände auf, die Schultern des Dentfchen legend, sprach er feierlich: „Ich verkaufe sie nicht »lehr, lieber Freund. Zeli» wird das einfach

nicht verstehen: aber Sie werden gleich verstehen. Kommen Sie, setze» Sie sich!' U»d er breitete sein tiefstes Glück vor Hugo aus; auch die blauen Steine natürlich. Darüber kam Rika herein. Lardyck, wohl zwan zig Jahre älter als sie, ging jünglinghaft auf sie zu. Er stellte Hugo vor. Das vermirrte Rika; sie war plötzlich wie benommen. Gerade kamen ein paar Kunden und lenkten Lardyck ab. Rika setzte sich mit Hugo an einen der Fenstertische. Vor ihnen lagen die glitzernden blauen Steine. Rika beugte

sich über sie und verharrte so eine Weile, als schaue sie in einen Märchensee voller Wundergebilde. Anch Hugo betrachtete das auserlesene Brillantenpaar, bewunderte die makellose Klarheit und das Feuer der durchsichtigen Krone. Die Külasfe glich einem bodenlofen Zauberspiegel aus blinkendem Silber und Gold. Kristallhaste Lichtreslexe trieben ein phantastisches Ncichlausspiel, wechselten sringend den Ton, sprühten an anderen Stellen in wieder ver änderten Nuancen auf und znckten an der Nundiste flammend zurück. „Einfach

prachtvoll!' rief Hugo. „Gleiche» sie nicht einem geistessprühenden Regentenpaar, das gibt und gibt, schatten- und selbstlos zur Freude der anderen? Offen der Erlenchtnng und schenkend der Finsternis.' Rika sah ihn an-, ihre Blicke ruhten einen Puls- schlag lang ineinander aus, selbstverloren- Mit einem Mal blickte das Mädchen jäb nach Lardyck um und zuckte wie jemand, der vor einem Blitz strahl erschauert. Doch jener senkte sofort den Blick und siebte weiter Edelsteine.- An einem Abend erwartete er Rika

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 16.02.1872
Umfang: 8
es noch an jenem Abend bewiesen, an dem er seinen tiefen Widerwillen gegen die Erzäh lung der Baronin an den Tag gelegt. — Seit dem vermeintlichen Tode des Barons zeigte er nur zu deutlich seine Absichten auf die Hand der schönen reichen Wittwe, unv allem Anschein nach konnte ihm die Ge liebte nicht zum zweiten Mal entschlüpfen, ja es war im ganzen Schloß bekannt, daß Better Hugo schon jetzt einen großen E nfluß auf die Baronin ausübte und su förmlich beherrscht-, wenn auch die kluge Frau dies so viel wie möglich

zu verbergen und seinen Wünschen zuvorzukommen suchte, so daß eS denAnschein gewann, sie thue dies Allcs auS eigenem Antriebe. Manch r Schärserblickende wollte dann doch eine Un- zrmthssalte aus itrer Stirn gesehen haben, wenn ihr Vetter zu plump und rücksichtslos seine Ueberlegen- heit gellend machte. Es war daher natürlich für Hugo die plötzliche und unerwartete Rückkehr des Barons ein harter Schlag, der alle seine Träume, seine kühnsten Hoffnungen mit einem Mal vernichtete- Lag da die Annahme fern

Jagdmesser Hugo's die thatsächlichste und überzeugence Unterstützung erhiel ten und die Verhaftung des Verbrechers rechtfertigten. Schon am andern Tage wurde Hugo in das Ge sän ging abgesührt. Das Aeußere des Angeklagten Zvie s-in ganzes Auftreten konnten aus den Unter suchungsrichter keinen aufnehmen Eindruck machen. DaS gelbe, von Blatternarben entstellte Antlitz Hugo's sein rothes Bart» und Kopjhaar, die tiefliegenden, heimtückisch aufblitzenden Augen, der höhnische, verächt liche Zqg um den Mund

Steil!s«l!i's rrar, diesen üblen ElNdriick-n nicht gefangen. Herr v. Strantz fühne die Untersuchung ebenso sor. fällig wie vorur- t!M?los, EigensHast.il. die wokl j tzt ullen prcußisien Nichtern zur Zierde gereichen. Hugo halte dei seiner Verhaftung ^ratze Kaltblütig» leit und Ruhe gezeigt; er schien das Ganze wie eine Komödie zu betrachten, in der er die H^ldenrolle übernommen, und er deklamirte Habet auch wirklich aus Göthe'S Egmont: »Der Kerker ist's, des Grabes Borbild — dem Helden

in dem keine Masche fehlt,' höhnte der Angeklagte, „werft mir'S über den K»pf, ich halte still.' „Lassen Sie dies Possenspiel!' sagteHerr v. Strantz sehr ernst, „Sie würden besser thun, wenn S>e kurz und bündig die Beweise Ihrer Unschuld darlegen wollten.' Hugo verzog sein Gesicht zu einem häßlichen Grin sen, und mit jenem kecken, nachlässigen Uebermuth, der ihm eigen war, entgegnete er: „Nein, verehrter Herr, ich treibe kein Possenspiel, ich kann auch mit meinem lieben Freunde Richard III. ausrufen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 09.08.1924
Umfang: 8
war am 4. März 1LS1 in Geisel^ring in Niederbayern geboren. 1887 zisn Priester geweiht. ILA al» Domkapellmeifter nach Regenburg berufen. Lgsl. Geburten iu der Pfarre Bozen Nachtrag vom Monat Juni. IL. Helene, Tochter de» Hugo Pellegrini, Di rektor der Kreditanstalt, u. d. Olga Tollorim. Monat Juli: Z. Irmengard. Tochter des Dr Mr. Adotf Pri- rnu». Richter, und der Erna Huber. L. Ilse, Tochter des Heinrich Steiner. Lahn- kassier, imd der Ennna Fischer. k. Gertrud. Tochter des Franz Ramschat, Kut scher

?t und daher die »Kritik' an Wert und Achtung stark einge- büK hat. Umso lieber stellt man eine .Aus nahme' fest, «ine sachliche Einschätzung durch einen ferner Stehenden oder gar Unbeteiligten, der sich trotz einseitiger .Urteile' erlaubt, «in freies Wort zu sprechen. Als ein solches Kirsen wir die Bewrechung ansehen, welche Hugo Greinz im Abendblatte des „N. Wiener Tag- blattes' vom 8. Juli, dem Buche »Hermann von Gilms Weg und Weisen' von Dr. Ant. Dörrer (Verlag Tyrolia, Innsbruck) zuteil werden ließ

, wenngleich er jchließlich ewiges Wasser in feinen Wem gegossen, um gewissen Lesern in seiner Heimat den Trunk nicht unerträglich werden zu lassen. Die Bejprechung darf auch deshalb unter »tele» anderen Hervorgehoben werden, weil Hugo Greinz selbst ein« GilnuAusgäbe vor eÄichen Jahren mit «ner biographischen Ein- herausgebracht Hot, eines jener Gilm- Bücher, an welchen Dr. Dörrer «ine scharfe Kritik wegen Vernachlässig«« jedweder Kon trolle älterer Textdrucke und biographischer Dar- stÄlungen grübt

hatte. Da» llrtrij von Hugo Gr«ns «Hält also nicht bloß «ine Wertschätzung des neue» Gilm-Werte». sondern mittelbar «ine Zurückstellung der eigenen PitStat^äa und seiner Borlagen. Hugo Greinz sHz,z, nämlich: .Zirol hat vor einigen Woche» da 60. Todestag seines größten Lyriker». Henna,, von Vilm, begangen. Nicht mit groß«,» und Lärm, wofür ja der Gedenktag, der wA «in ganzes noch ein halbe» SNulum absHl»! wirklich keinen Anlaß bot, sondern recht besU den wid mWg. mit ein paar Jubiliwm»auM» «wem Uraniooortrag

Tage Gardist war - ein Held sein. Er schätzt« sehr ein gute», on> gnügliches Leben, gab sich den Freuden der Ack und Geselligkeit rückhaltlos Hrn. war keine stach, strenge Natur, die schwerer Opfer fähig geweli, wäre, wie Johannes Senn. Dörrer scheint ob« diese Seite seine» Charakter» doch allzusehr z> betonen und nimmt für Unernst und Leichtert» teit, was im Grunde nur rasche Bewegliche «nd Libertinismus des Künstler» war...' So scheint es Hugo Greüy. Uns will bedü» ken, daß Greils

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 12 von 14
Datum: 05.12.1900
Umfang: 14
Eugenie v. Waguer, Hauptm. G. m. T., Korneiiburg Fran Faiiny Skardy, Priv. m. 'Nichte und Sohn, Wien Max Radlauer, Landesg.-Nath u. G., Gnesen Max Lachinannd, Lehrer u. G., Chemnitz i. Sachsen Moriz Mandl, Prof., Troppan Dr. Franz Schaffler, Polizei- u Gefangcu- Haus-Arzt m. G., 2 Kinder u. Bedg., Trieft Hugo Untersleiner,k. k. Landesg.-Jtath, Riva Karl Kothbaner, Wien Faiini Brenner, Wien Helene Stein in. K. u. Gouv., Wien U. Banko »i. Fam., Dnx Dr. B. Lasch, Berlin Johann Klotz, Eppau '4^rimuS

, Zwickau Fr. Rittmstr. Schilling m. T., Galizicn Beate Hrnby m. T., Zara W. Stanger, k. k. FÄ!L., Graz F. Jaiifo. k. k. Ob.-Ld.-Ger.-Präs., Praz Paul v. Rilke in. T., Prag Dr. med. Jde, San.-Rath. Stettin Dr. A. Piet, Adv., Wien Ludwig Neuhoff, Berlin Marie Dietrich, Prag Priv.-Doz. Dr. med. A. Tfchermak, H«lle Antonie Süß m. T., Wien Dr. V. Kravasic, Advokat, Wien Buchhändler C. Kravasic. Wien Hans Süs, Stud., Wien Hugo Graf v. Kaiserling, m. Diener, Preußen Graf Heinrich v. Kaiserling, Preußen

.-Direktor, Heufeld Frau Regieruugspräf. Theodosia Gribble, Dresden Frl. Gerttnd Niese, Berlin Louise Beudisohn, Berlin Minna Hosmanil, Berlin Dr. von Atthamnier, Wien G. Geyer, Wien Miß M. Morgon, Lorguay Franz v Aichberg, Berlin Schindler, Fabr. Bes., Wien Mons. de Lorier, Nancy, Frankreich I. Henke. Priv., Posen Consul C. Bürck u. Fam., Mannheim Arthur Diosy u. Fam., London William John Bakishill, Exeter, England Ingenieur Walter Dürr m. Fam., München Dr. Hugo Schauer m. G. ii. S., k. k. SettwnLrath

Nothgangel, kgl. Pfarrer, Oettingen Eijackthal Knd Dreikirchen mit Dependnnoe Driolerhof 1120 Meter ü. d. M. Dr. Hugo Schauer, k. k. Sektionsrath, Wien Dr. Arnold Schmitz m. G., Petersburg Mr. u. MrS Charles G. Fall m. S., Amerika Ferd. Ereuyi, Budapest Frau Major Dorsch, München Frl. Dorsch, München Carl Bannbcrger ni. G., Wien Oberstl. v. Ziegler u. Klipphausen mit G., Dresden Herr u. Frau Haus ,n. Fam. u. Gouv., Wien Oberstlieutenant Freiherr v. Ziegler und Klipphausen in. G., Dresden Freiherr

Fr. von Ziegler u. Klipphansen Oberst a. D., Charlottenburg Vladimir Pavlik, k. u. k. Artillerielientenaut, Trient Carl Ferjen u. G., Ksm., Cilli Heinrich Pell, Wien Josef Plam, Wien Jofef Felber u. Fam., Marburg a. D. Hugo Hartmann, Marburg a. D. Mr. Dr. B. Gervin, Utrecht. Holland Mr. u. Mrs George Miller, London G. Angeli, Trieft Baumeister Breiincr, Aierau Frl. Brenner, Meran Frau Settari u. S-, Hotelbcsitzerin, Merau Carl Hahnisch u. Fam., Warnsdorf Frau Spiegel, Warnsdorf Siegfried Löwith u. Fam., Wien

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