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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 03.10.1923
Umfang: 8
, den Besuch als zwecklos einzustellen. Die Verlobung. Im Winter 1913/19 lernte Robert Huber auf einer Skitour die beiden Töchter der Großfrüchten- händlereheleute Johann und Marie Reindl, näm lich die 1897 geborene Marie Reindl und die 1899 geborene Walburga Reindl kennen und verlobte sich mit letzterer. Er gab hierbei wahrheitswidrig an, sein Vater sei österreichischer OsMer . gewesen,'der seit dem Kriege vermißt werde. Er habe eine reiche Großmutter und eine Schwester in der Schweiz

, werde von denselben jetzt schon unterstützt und habe von denselben ein großes Vermögen zu erwarten. Zurzeit studiere er Chemie und sei als wissenschaft licher Hilfsarbeiter im Krankenhause München l. d. I. beschäftigt, er wolle aber spater Arzt werden. Huber ließ sich überall als Doktor und von den Aerzten, mit denen er in Berührung kam, als Kol lege anreden. 'Er wußte, daß die Familie Reindl in sehr guten Vermögensverhältnisse lebte. Rätselhafte und verdächtige Erkrankungen und Todesfälle in der Familie Reindl. Nicht lange

nachdem Huber mit der Familie Reindl bekannt geworden war, erkrankte im März; 1919 Frau Marie Reindl plötzlich an Rotlau f. ' Die Krankheit nahm einen kurzen, stürmischen Ver lauf und führte am 14. März 1919 zum Tode. Am 18. Febr. 1921 erkrankte die Tochter Marie Remol, die mit dem Großfrüchtenhändlerssohn Fritz Bert- hold in München verlobt war, ebenfalls an Rotlauf und starb nach kurzem Krankenlager am 2. März 1921. Bei beiden Erkrankungen hatte Robert Hüber die Pflege am Krankenbette geleistet

und verdächtige Manipulationen vorgenommen, die damals schon bei dem behandelnden Arzt Dr. Beer den Verdacht entstehen ließ, daß Huber die. Erkran kungen oder doch den tätlichen Ausgang verursacht habe. Die im Ermittlungsverfahren getroffenen Feststellungen reichten jedoch zu einem sicheren Schlüsse in diesen beiden Fällen und damit zur Er hebung der Anklage wegen weiterer zwei Verbre chen des Mordes gegen Robert Huber nicht aus. Der Tod Johann Reindls. Nach dem Tode der jungen Mari< Remdl sing der bis dahin

gesunde Johann Reindl zu kränkeln an. Er.klagte, öfter über Müdigkeit, Herzaffektiouen und blieb seinem Geschäfte fern. Wiederholt äußerte er ohne jeden Anlaß die Befürchtung, die an semem rechten Fuße sichtbaren Adern könnten sich ähnlich, wie bei seiner verstorbenen Frau, zu Krampfadern entwickeln. Huber, dem er in jeder Hinsicht dus größte Vertrauen entgegenbrachte, massierte ihn zur -Verhütung des Uebels am Fuß. Er behauptete wahrheitswidriß, daß hiezu Geheimrat Professor Dr.'von Müller geraten

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1899)
Innsbrucker Adreßbuch; 1899
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Seite 39 von 176
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 98 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: II Z 278/1899
Intern-ID: 483101
., Schneider, Universitätsstr. 16. Hrdlicka Johann, städtischer Bauzeichner, Pfarrgasse 1. Hruza Ernst, Dr., k. k. Univ.Prof., Wilten, Müllerstrasse 11. Huber Alois, Conducteur, Fahrikgasse 7, Huber Alois, Maschinist, Bäckerbühelg. 4. Huber Alois, Maschinenputzer, Hofgasse lO. Huber Alois, Schmied, Kapuzinergasse 35. Huber Andreas, Obsthändler, Angerzellg, 8. Huber Anna, Private, Mariahilf 50. Huber Barth., Tischler, HerzogFriedrichstr.5. Huber Elisabeth, Damenschneiderin, Kaiser Josefstrasse 3. Huber

Franz, Kutscher, Universitätsstr. 23, Huber Friederica, Private, Herzog Friedrich strasse 13. Huber, Georg, k.k. Finanz-Rechnungs-Revi- dent, Wilten, Speckbacherstr. 10. Huber Johann, Schneider, Mariahilf 38. Huber Joh., Kellermeister, Herzog Friedrich strasse 22. Huber Josef, Todtengräber und Decorations- maler, städtischer Friedhof. Huber Josef, Selcher, Mariahilf 22. Huber Katharina, Private, Höttingerg. 21. Haber Marie, Private, Maria Theresienstr.39. Huber Melchior, Conducteur, Kohlstatt gasse

16. Huber Michael Dr., k. k. Finanz-Concepts- Prakticant, Innstrasse 27. Huber Oswald, k. k. Finanz-Concipist Wil ten, Andreas Hoferstrasse 20. Huber Peter, Kutscher, Seilergasse 3. Huber Sebastian, Schuhmacher, St. Nicolaus gasse 28. Huber Sigmund, k. k. Post-Cassier, Fallbacli- gasse 4. Hübner Josef, Unterbeamter der Südbahn, Meinhardstrasse 14. Hubrich Kathi, Rittmeisters - Gattin, Gilm- strasse 3. Hübsch Felix, Militär-Intendant, Kaiser- Josefstrasse 9. Huck Anton, Hilfsbeamter, Innstrasse 75. Huck

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 02.05.1924
Umfang: 10
. r^>'ete sich vor der Festnahme im Hause durch einen Sprung aus einem Fenster des zweiten Stock- wevkcs, siel >nber dabei dem Bruder der Wirtin, den Matthias HNber, in die Hände. Matchias Huber batte nämlich Im Einvernehmen mit -den Hau Acuten vor dem Hanse Aufstellung ge nommen, nm die Flmbt der Diebe zu verhin dern. Unmittelbar nach dem Absprung aus dem Fenster faßte Huber 'den Haller am Oberarm und verletzte ,viesem drei Messerstiche in den Rücken, die Haller in seiner Aufregung gar nicht empDnd

. Dom Haller gelang es vielmehr, sich von Huber loszureißen und zu entfliehen. Matthias Huber gab ohne weiteres zu, dem Haller einige Messerstiche versetzt zu halben. Er Habs dies im guten Glauben getan, weil ->r sich rov dem zweifellos gefährlichen Einbrecher vor sehen mußte, um nicht selbst zu unterliegen. Das Messer — ein Taschenmesser — habe er sogleich stichbereit gemacht, 'Äs er vor dem Fen ster Posten faßte. Haller habe ihm beim Ab sprung die Weife aus dem Munde geschlagen und Faulstschßäge

versetzt. An Ort nnd Stelle, wo sich der Vorfall zutrug, herrschte völlige Dunkelheit. Die Stiehverletzungen empfing Josef Haller in das linke Schulterblatt, zwei davon drangen bis in den Br-ustvaimn und wai-en nach ärzMchem Gutachten lebensgefährlich-, der dritte war leichter Natur. Als Joses Haller sich von Huber losgerissen hatte und entfloh, eilte ihm Huber einige Schritte nach, konnte ihn aber nicht mehr einholen. Bei einer Straßenbiegnng, etwa 2V Schritte vmn Lowenwirtshcmse entfernt

, -an welcher Stelle des Weges «aus der einen Seite ein Transformatorenhäuschen und schief auf der einen Seite der „Gvuberhof' 'des Josef Ganiper steht, stieß Huber mit den gerade von einem Besuch bei einem Bauern in Mgund au' dem Heimweg nach Meran befindlichen Maler Jo hann Rod ans er zusammen, der mit dem Di'Sb'stahlsvevs-uche im Löwenlrvirtzlhause gar nichts zu tun hatte. Huber, der den Rabanser für einen der Einbrecher hielt, versetzte luch diesem zwei Messerstiche in den Rücken. Der Vorfall

hatte keine Zeugen: Huber schilderte ihn wie follgt: Als er eilenden Schrittes Mim er wähnten Transformatorenhäuschen gekommen sei, sei hinter diesem hervor nnd ebenfalls in Eile eiin anderer. Hm unbekannter Mann ent gegengekommen. Hierüber sei er erschrocken und der Meinung gewesen, den zweiten Einbrecher vor sich zu haben. Um sich vor einem Angriff seitens dieses Mannes zu sichern, habe er in seiner hochgradigen Aufregung den ihm entge genkommenden Mann «am Arm erfaßt, zur Seite gerissen und dmnn

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 18
Datum: 13.04.1907
Umfang: 18
sich wahrscheinlich am Mitt- * soch nach Schluß der Vorstellung einschließen und k ,,„h 1 Lernte sich nach der Tat durch ein rückwärtiges i )-lbstockfenster. j5 t c ü ij ; Mit vergifteten Waffen bekämpft die n- Kabii bozner Ztg.' die Reichsratskandidatur unseres ,in ' Berl Vizebürgermeisters K. Huber. Wenn er ihr iokie Plan ur der Zählkandidat ist, brauchte sie nicht so un- rer Majes fEch vorzugehen. Sie benützt die Kandidatenrede, r Immed Herr Huber am letzten Sonntag beim „Eisen- rik über gehalten hat, greift

aber nicht das an, was Iokie Dior ^r dort gesagt hat, — daran scheint sie beim chtet rooti ^sten Willen' nichts ausstellen zu können — ic aller fl ! nl)ern f ie Ie 9* <0 m i um auf ihn losschlagen zu !ahl deuts. ' nnen , allerhand Worte und Sätze in den Mund, worden s> !! Huber gar nicht gesprochen hat. lickem Dc ^ „stömmelnden' Ausdrücke, mit denen das „frei- , Kuraton Mifle“ Blatt in Herrn Huber den Katholiken eines eige> Irlich machen will, hat er nicht gesprochen. Be rn entgej ^ers niedrig und gegen allen politischen

Anstand es Kabinl ^ die Versuche der „Bozner Ztg.', Herrn Huber Frau in ^ ^ en Bürgermeistern von Meran und Bozen, nettsschrei ^ denen er vermöge seiner Stellung viel zusammen- Bemühun Seiten muß, denunziatorisch anzuschwärzen. Rach l! hätte Huber ausgeführt: „Er sei nun seit 14 Koller, sondern sogenannte Kanonenschläger, mit wpagat umwunden, verwendet. Bei der Eiplosion Lrr Vurgtzrüfi« Jahren Vizcbnrgernieijler in Meran. Versorgungs Hans, Spital, Raisseiscnlasse, Spar^ und Vor- schuhlasse

und andere Schöpfungen habe er ge sd)affen, ohne ihn wäre das alles nicht zustande gekommen. In Meran rirhe alle Arbeit aus seinen Schilltern; er sei täglich 1l Stunden im Magistrat. Er müsse alles machen, denn „der andere führt nur den Titel, aber machen tut er nichts'.' Das ist nun gelogen wie gedruckt. Von der Schaffung einer „Raiffeisenkasse' hat Huber nicht gesprochen und konnte davon nicht sprechen, weil eine solche in Meran nie angeregt und gegründet wurde. Bezüglich Spital und Versorgungshaus hat Herr Huber

. Daß er die genannten Einrichtungen geschaffen habe und daß dieselben ohne ihn nicht entstanden wären, das hat Herr Huber nicht gesagt. Diese Behauptungen hat ihm die „Bozner Ztg.' boshaft angedichlet. Ebenso erlogen ist, daß der Kandidat gesagt hat, daß in Meran alle Arbeit auf seinen Schultern ruhe, daß er täglich 11 Stunden im Magistrat sei, daß er alles mache, daß der andere nur den Titel führen, aber nichts machen tue. Diesen Ausfall auf den Bürgermeister von Meran hat Herr Huber nicht gemacht

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 13.05.1908
Umfang: 8
Proben unter fachmännischer Leitung standen. Das anschließende Volksfest verlief sehr animiert. Gut Heil! Für das Andreas Hofer-Denkmal in Meran sind durch die Etschwerke folgende Spenden eingelausen: Ganz'sche Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, Budapest, 200 K, Aktiengesellschaft für elektrischen Bedarf, Wien, 200 K, Siemens & Halske, Kabel fabrik, Wien, 100 K, Weizer Elektrizitätswerk Franz 'Huber und Dr. Hans Frank auf. Der freisinnige Pichler & Co., Weiz, 100 K, Kabelfabrik und Draht industrie

— auch zwei Ad vokaten waren in Tätigkeit — bis er mürbe war. Herrn Dr. Sebastian Huber, den die Freisinnigen, obwohl ihn die beiden anderen Parteien auch auf ihrer Liste gehabt hatten, dennoch halten mußten, kam mit Unterzeichnung einer diplomatischen Erklärung gnädig davon. 2m ersten Wahlkörper (397 Wahlberechtigte), der von 3—6 Uhr nachmittags wählte, erschienen 321 Wähler. Gewählt wurden die freisinnigen Kandi daten. Dr. Sebastian Huber, von allen Parteien kandidiert, erhielt die höchste Stimmenzahl

„ 2osef Fuchs, Hotelbesitzer „ 182 „ als Mitglieder Julius SI a t o s ch, Malermeister mit 187 Stimmen als Ersatzmann. 2n der Minderheit blieben die freisinnigen Kan didatcn Dr. Sebastian Huber mit 118, F. W E l l m c n r e i ch mit 114 und Dr. Hans F r a n mit 113, sowie Mar Schweig gl als Ersatzmann mit 112 Stimmen. 2e 1 Stimme als Ersatzmänner 176 172 .. 176 .. Josef Huber Stimmen und Dr. Hans Frank, Stadtarzt Emil Kraft, Kaufmann „ als Mitglieder Josef Wieser, Schlossermeister „ als Ersatzmann

. 2n der Minderheit blieben Dr. mit 140, Alois Egger mit 132 Anton Steiner jun. als Ersatzmann mit 136 Stimmen. Ein Stimmzettel war ungiltig. Weiters erhielten Stimmen teils als Mitglieder, teils als Ersatzmänner: Robert Wenter 6, F. W. Ellmenreich 5, Dr. Stainer 3, Dr. Röchelt 3, Mar Schweiggl 2, Walser, Tautz, Spitlo, Jörger, Leo Huber und Karl Huber je 1. Die Freisinnigen hatten für nachmittags Kouverts mit gelblicher Farbe vorbereiiet und zum Teil benützt, wahrscheinlich um die Abstimmenden genau

P a r t e i st a nd p u nk t hinein- getragen. Die Kurvorstehung sollte ausschließlich ihre Domäne bilden, Nur ihre Leute setzten sie auf die Kandidatenliste und zwar ihre erstklassigen Partei männer. Stolz zogen sie zum Siege aus, mit Mit leid und Berachtung auf die konservative und die Wirtschaftspartei herniedcrschauend. die Männer ans allen Parteien, auch aus der fortschrittlichen, auf den Stimmzettel geschrieben hatten. Sieges sicher ließ Dr. Seb. Huber die Erklärung an die Mauerecken kleben, daß er auf Grund

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 5 von 8
Datum: 05.01.1918
Umfang: 8
. Martin Huber, Benedikt Millinger, Johann Kogler, Ludwig Wimmer, Christian Schrveinsteiger und Josef. Fischer! wurde die Ehrenmedaille für 25jährige verdienstliche Tätig keit auf dem Gebiete des Feuerwehr- und Ret- tungswestns zuerkannt. Weer. Kaiserliche Gnadcnspende. Die Witwe Maria Schwaninger in W e c r, welche drei Söhne an der Süd- und einen Sohn an der russischen Front hat und einen Sohn im Vorjahre an der Südfront verlor, er hielt vom Kaiser 15u Kronen. Westendorf. Verunglückt

Josef Perathoner, Spitalverwalter; Herr Seb. Esterhammer. Gastwirt; hochw. Herr Pfarrer Riedelsperger; Fa milie Gollner. Handlung; Familie Huber, Easthos „Neue Post"; Familie Fanni Volland, Gastwirtin; Fa milie Harb, Konditorei; Frau Eva Ager, Hausbe sitzerin; Familie Stelzhammer, Kaufmann; Herr Madersbacher, k. u. k. Oberpostmeister; Herr Oberst Zailer und Frau; Herr Michael Hock und Frau, k. u. It. Straßenmeister; Fräulein Harb, Postoffiziantin: Fa milie Aufinger, Metzgermeister; Familie Misterer

; Familie Kei ler, Gasthosbesitzer; Familie Kainer, Schmiedemeister; Frl. Maria Kainer; k. u. k. Offiziers-Mefse der k. u. k. Geb.-H.-V. 3/6; Frau Kosak, Oberleutnants- gattin; Fiedel Deiser, Leiter der Roten Kreuz-Station Wörgl; Familie Maij, Beamter der Cellulosefabrik; Famile Huber, Schmiedemeister: Herr Matth. Tuftner, Hausbesitzer; Herr Heinrich Nomen, Gasthosbesitzer; v. Blappart Leop., Magazinsmeister der SB.; Frau v, Blappart Katharina; Johann Köhler, Wagnermei-

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 06.03.1902
Umfang: 8
. Die 5. Schwurgerichts - Verhandlung nahm gestern 9 Uhr vormittags unter dem Vorsitz? des Vicepräsidenten v. Mor ihren Anfang. Die Anklage, welche Staatsanwaltsnbstitut Ganahl vertrat, richtete sich gegen Nomed Huber, geb. 1862 in Rum und dorthin zuständig, katholisch, verehelicht. Bauer in Amras-Panzing, gerichtlich unbescholten, wegen Verbrechens der Brandle gung im Sinne der ZZ 166 und 167 lit. b, e und <1 St.-G., strafbar nach Z 167 lit. cl St.-G. Die Vertheidigung hatte Advocat Dr. Pesendorfer übernommen

. Zu dieser Verhandlung waren 13 Zeugen und zivei Privatbetheiligte aus Amras, sowie Sachverständige der hiesigen Feuerwehr erschienen. Nomed Huber habe am 27. und 30. November, ferner am 9- und 11. December v. Js. in dem Doppelhause Nr. 68 zu Panzing, Gemeinde Am ras. Brand gelegt. Jedesmal kam das Feuer auch wirklich zum Ansbruch und im vierten Fall entstand überdies ein sehr erheblicher Schaden. Das Doppelhaus Nr. 63 in der Parzelle Pan zing der Gemeinde Amras wurde von dem Be schuldigten Nomed Huber nnd der Witwe

Ana- stasia Maier und ihren beiderseitigen Familien bewohnt. Die Familie des Nomed Huber be wohnte die eine, dessen Frau gehörige, Anastasia Maier aber die andere ihr eigenthümliche Hälfte des Hauses. Während nun die Wohnräume durch eine Holzwand vollständig getrennt waren, waren Tenne und Keller zwar getheilt, aber nicht abgeschieden. Die daraus resultierten Strei tigkeiten zwischen den beiden Parteien erregten in Nomed Huber den sehnlichen Wunsch, sich seiner unbequemen Nachbarn zu eutledigen

. Am 27. November v. I. nachmittags nun, be merkte der Sohn der Wtw. Maier aus den Fugen den Heutennen-Verschalnng Rauch herausziehen. Er lief deshalb schnell auf die Tenne und sah dort aus dem Grummetstocke seiner Mutter zwei helle Flammen emporschlagen. Mit Hilfe seiner Mutter hatte er das Feuer bald gelöscht, ohne dass ein nennenswerter Schaden entstanden wäre. Nomed Huber war zur Zeit der Entdeckung und Tilgung des Brandes seinem Knechte Peter Bachmann, der zur Holzarbeit in den Egerdacher- wald gegangen

, nachgefolgt und um 4 Uhr wieder nach Hause zurückgekehrt. Als ihm der Sohn der Maier jetzt vom Geschehenen Mittheilung machte, zeigte sich Huber völlig theilnahmslos. Am 30. November kam in ganz gleicher Weise, jedoch diesmal in dem von Nomed Huber benützten Tennenranm und in dein Huber'schen Grummetstocke Feuer zum Ausbruche. Auch dieses Feuer war bald vom Sohn der Maier und einigen Mägden gelöscht. Der Feuerherd befand sich diesmal nahe dein Fußboden, wo nach der Tilgung des Brandrs ein Loch

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 21.07.1909
Umfang: 8
. Vereine und De inen, welche nur am Sonntag den 8. August tötn kommen und gemeinsam zu Mittag speisen >, werden um möglichst umgehende Mitteilung « Zentralbureau Eintrachtstraße 168/170 ge iligung des poM. Bezirkes Meran n der Landes-Iahrhundertfeier. in letzter Nummer angekündigte Versammlung gestern Montag nachmittags im Kurhause dem Vorsitze des Kuroorstehers Dr. Huber m Beisein des Bürgermeisters Dr. Wein er, des Landesoberkommisfärs Bauer und chriftfteller» Karl Wolf statt. Vertreten

t|, Marling, Oberschützenmeister Schwien- er, Men, Kurat Kirchlechner, Gargazon Demeinderat Huber, Algund. Aus den von Eher genannten Herren gegebenen Aufllärungen heben wir besonder» hervor: Seitens der Staats -\ bahn ist die Bahnermäßigung gleich dem Militär tarif bereits zugesagt, von der Südbahn wird die gleiche Ermäßigung erhofft. Ein Ertrazug ist von Binschgau. ein zweiter von Meran abgehend geplant. Das Landeskomitre ist wegen Pauschalierung der Züge in Unterhandlung, bei Bewilligung des Milt

de» Herrn M. Huber-AIgund Kurvorsteher Dr. Huber, einstimmig gewählt. Da» in der ersten Sitzung gewählte Komitee wurde ergänzt und setzt sich nun folgendermaßen zusammen: Vorsitz Dr. Huber Stellvertreter Bürgermeister Hälzl. Mitglieder au» Meran: Bürgermeister Dr. Weinberger, Dr. Josef Spöttl (Hauptschießstand), Aloks Gufler (Veteranen), Franz Huber, Kaspar Blaas (Kolonne); Untermais: Unterschützenmeister Hellrigl, Jakob Waldner (Vete ranen), Franz Sparer (Kolonne); Obermais: Gemeindevorsteher Jennewein

dem Ortaschulrate abgetreten. Die Gründungsversamurlnng der Orts- gruppe Meran des Pius-Bereines fand am 16. ds. abends im Saale des Cafe Paris statt. Zu derselben halten sich trotz der für Bersamm- lungen ungünstigen Jahreszeit über 40 Männer eingefunden. Rach den Begrüßungsworten de» Herrn Dr. Josef Luchner namens des vorbereitenden Komitee» wurde Herr Karl Huber zum Vor- sitzenden, Herr Johann Oberhammer jun. zum Schriftführer gewählt. Herr Dr. Rudolf Ra meck sprach in einstündiger, mit regstem Interesse

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.03.1894
Umfang: 4
Im Jahre 1892 gerieth Brunner in Exekution;' die von ihm erworbene Realität wurde auf l2<Xi fi. geschätzt und bei der Versteigerung vom 30. Sept. 1892 um den Betrog von 1565 fl. an den Mann gebracht. Sowohl die Schwestern Huber. als auch die Brunecker Sporkassa meldeten gegen die Exeku- tionSmassa ihre Forderungen an, eStamzur Liqui' dirungS- und PriorirungS-Tagsatzuug und eS erfioß das GraduationSurtheil vom 10.-April 1893 Nr. Z924, wornach in erster Post die Forderung der Sparkassa Bruneck

per 809 fl. sammt 42 p. 30 kr. And in zweiter und dritter Post die Forderung der Schwestern Huber mit 1050 fl. sammt 96 sl. 50 kr. Zinsen gwduirt wurden. Die genannten Schwestern, wohl wissend, daß sie sich an dem Zustandekommen der beiden Urkunden vom 19. Juli 1889 in keiner Weise betheiligt hatten, traten nunmehr gegen die Sparkassa wegen Anerkennung ihres Pfandrechtes klagbar auf und hiedurch wurde schließlich daS be ttlerische Vorgehen Johann Brunner's entdeckt. Wegen

in der offenbaren Absicht, ein Dar lehen von 80g fl. von derselben zu erhalten, wozu sie sich nicht verstanden hätte, wenn ihr der wahre Sachverhalt bekannt gewesen wäre. Die Sparkasse der Stadt Bruneck hat auch thatsächlich einen Scha den von 423 fl. 80 kr. durch das Vorgehen Brunner'S erlitten, da der Realitätenerlös zunächst zur Befrie digung der Maria und Anno Huber für ihre Ge- sammtfvrderung von 1146 fl. 50 kr zu dienen hatte und der obige Betrag unbedeckt blieb. Scin offenes, aufrichtiges Geständniß

wiederholte Brunner auch bei der gestrigen Hauptverhaudlung, wozu daS Ver- jachbuch der Sparkassa Bruneck mit den gefälschten llckwden vom Bezirksgerichte Sillian eingesendet worden war, stellte jedoch neuerdings jede Schädi- «UngSabsicht in Abrede. Der Herr Staatsanwalt hielt die Anklage in vollem llmsange ausrecht, während per Vertheidiger Herr Dr. Huber den Geschworenen Äausibel zu machen wußte, daß die böse Absicht bei Brunner fehlte und sein Vorgehen daher nicht stras bar sei. Bon den Geschworenen

bei dieser Verhandlung führte Herr LGR. v. Trentini, als Richter fungirteu die Herren RathS- Sekretär Mahlknecht und GerichtsadjunÜ Großer, als Schriftführer Rechtspraktikant Dr. Red. Für die Kollage trat Herr StoatsanwaltS - Substitut Dr. Znffmann, für die Vertheidigung Herr Dr. Jgnaz Huber ein. Die Geschworenenbank wurde gebildet aus folgen den Herren: 1) Anton Lechthaler, 2) Josef Amplatz, 3) Otto pon Mayrhauser, 4) Andrä Leitner, 5) Josef Kienzl. 6) Jgnaz Brigl, 7) Ant. Obkircher, 8) Phi lipp Ploner. 9) Theodor

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 22.05.1901
Umfang: 12
auf das hin r»chtS vor und blmerkte Herrn Hu5er g»g»nüb»r, daß d»rf»lbe verpflichtet sei, ihm genügend Raum zu lassen, um links vorfahren zu können. Hierüber erreg», schw-ng Huber die Peitsch« gegen Herrn Zaufal und traf denselben mit de» Schnur am Kopf. Herr Zausall fühlte fich unfiche» und sprang sofort vom Rode, worauf er von dem ebenfalls abgestiegenen Metzgermelster Huber beschimpf«, aus die Brust gestoßen, an der Brust gefaßt und auf das Klä'tigste geschüttelt wurde. Huber sagt» mit nach oben gerichtetem

Peitschenstiel: „Elender H> nd, ich bring dich um. di« Straße gehört für di» Fuhr- wrrle und nicht sür di» Radfahrer!' Währ»nd diese! Austrittes kam zufällig als Zeugin Frau B erchto ld auf ihrem Rad» daher, woraus Herr Hub:r Herrn Zaufal freigab und sich in »rr»gl»n Wort»n gegen Frau Berchtold wandte. Um den Namen des Hub»» zu erfahren, fuhr genannt« Frau d«m Einfpännir bit in di« Stadt nach, wöbe« fie, wie fie in der Zeugen- aussage bemerkte, von Huber fortwährend ,beschimpf« und furchtbar angestänkert

gegen die körperliche Sicherheit, begang n durch Zufügung einer leichten körperlichen Beschädigung in sahrlässlger Weis», und B»diohung mit Mißhandlung, sowi» der U»b»rtr»tung gegen die Sicherheit der Ehre, indem der Angeklagte Herrn Zaufal mit den Worttn ,El»nder Hund' bel»gt» und ihn auß»rdem mit P«ltschinhi»ben behandelte. Außerdem wurde Huber d»r Uebertietung des Lebens- mitlelgesetzeS Z 14 schuldig befunden. Für oll» dr»i Bergehin wurde Huber mit 100 Kronen und Ersatz der Gerichts kosten bestraft. Hub

»r erkannt« auch die von Herrn Zaufal gestellte Forderung eines SchmerzeSgeldes von 100 Krnen und Ersatz der gehabten Auslagen an. so daß Herr Huber von seiner G»häss>gk«it g«g«n Radfahrer abzuloss«n Wohl Grund haben wird. lTelephon Kusstetn-Münchin.) Di« un ausgesetzten Bemühungen, namentlich seitens der Stadtgemeind» Kufpein, zur Erlangung einer inter- urbanin Telephonverbindung Kufst«in-München find endlich mit Erfolg gekrönt. DaS I. k. Handelsministerium in Wien hat zur Herstellung

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 09.07.1912
Umfang: 12
, Geiger, Weinberger. Sanitäts-Komitee: Dr. Wun derer, v. Erlach, Mahl, Laggner, Dr. Wur- mg. Spital Komitee: Dr. Wunderer, Dr. Mayr, v. Erlach, Riebler, Glanzl Josef. Huber, Jdl. Friedhof-Komitee: G.-R. Unterraßner, Solderer, Dr. Hölzl, Kawrza, Laggner. Schlacht hof- und Verzehrungssteuer-Komitee: G.-R. Ver geiner, Pazelt, Glanzl Hans, Kofler, Huber, Weinberger. Geiger, Dr. Wunderer. Musik-Ko mitee : G.-R. Unterraßner, Flögel, Jdl, Lad- stätter, Geiger. Markt Komitee: Dapra, Ortner, Huber, Kofler

, Waldner, Glanzl Josef, Leitinger. Armen-Komitee: G-R. Unterraßner, Ort ner, Solderer, Glanzl Josef, Hofer, Guggenber ger, Scheran, Maier Johann. Feuerbeschau Ko mitee : Guggenberger, Hamann, Ladstätter, Hofer, Kawrza, Leitinger, Huber, Glanzl Johann. Wert- zuwachsabgabe-Bemessungs-Komitee: G.-R. Tro t- ter, Dr. Hölzl, Gröbner, Solderer. Polizei- Komitee: G.-R. Flögel, Riebler, Guggenber ger, Huber, Jdl. Mittelschule-Komitee: D r. Wun derer, Prof. Unterforcher, Dr. Mayr, Dr. Trot ter, Unterraßner

Berufung des Herrn Alois Pichler durch Herrn Dr. Molinari gegen die gemeindeamtliche Verfügung wegen Ent fernung der Holzblanke vor dem Fenster des Baues des Herrn Huber in der Kreuzgasse Wr Verhand lung. Nach Erörterung wurde einstimmig die Abweisung der Berufung beschlossen. 4. Unter „M itteilungen' berichtet der Bürgermeister, daß er den Spitalanbau zur Ausschreibung ge bracht habe und daß mit der Vergebung dessel ben sofort nach dem Offerttermin, 15. ds. M., vorgegangen werden müsse

mit beschränkter Haftung', mit dem Sitze in Lienz Den ersten Vorstand bilden: Josef Pichler in Amlach, Ob mann, Johann Jaufer in Leisach, Obmann Stell vertreter, Franz Plantz in Nörsach, Bartlmä Greil in Obernußdorf, Jgnaz Huber in Thurn, Philipp Steiner in Oberlienz, Peter Paul Lercher in Ainet, Silvester Klaunzer in Schlaiten, Vorstandsmit glieder. — (Richtigstellung.) Zu unserer unter der Aufschrift „Achtung' unter dem 11. Juni mitgeteilte» Notiz, ersucht die Firma Max Schwarz in Berlin richtigzustellen

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Volksblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 06.12.1913
Umfang: 6
' wahr ist, dann hat Rußland große Sehnsucht nach dem Frieden. Altvizebürgermeister Karl Huber f. Meran, am 4. Dezember 1913. Einer unserer besten, geachtetsten Bürger ist gestern nachts ^1 Uhr in die Ewigkeit abberusen worden. Karl Huber war in Stein bei Fürsten- feld in Obersteiermark 1842 geboren, besuchte dort die zweiklassige Volksschule und trat mit 12 Jahren in die Lehre, um das ehrsame Schneiderhandwerk zu erlernen. Schon mit 15 Jahren ging er in die Fremde, kam nach Graz. Bruck. Klagenfurt

. Unser Herr Huber bekleidete eine > roße Zahl von Ehrenstellen. Er war auch mehrere Jahre Mitglied des Schulrates. Obmann des Spital-, Armen-, Polizei- und Straßen-Komites, 1885—19V8 Mit glied der Kurvorstehung. Obmann der Stadtbach- Jnteressentenschast; 1883 wurde er zum Vorsteher der Genosserschaft der Bekleidungsgewerbe gewählt, bei der Feuerwehr waren seine Chargen 1875 Sek- tionsführer, 1885 Magazinsverwalter, 1892 Ob- mann der Wassermannschaft und zuletzt jener der Ordnungsmannschast

, .im Gesellenverein 1864 Ordner, 1867 Senior durch 3 Jahre und 1893 Schutzvor stand. Im konservativen Bürgerklub kam Herr Huber 1885 in den Ausschuß, 1890 wurde er Obmann und mit wenigen Unterbrechungen hatte er diese Stellen bis zum heurigen Jahre inne. 1887 erhielt er auf der GeWerbeausstellung in Bozen die silb. Ausstellungsmedaille, 1898 von der Stadt Meran die Medaille für 30jährige Feuerwehr- Dienstleistung und 1899 von Sr. Majestät das goldene Verdienstkreuz mit der Krone. 1889 über nahm der nunmehr Selige

die Kassierstelle in der gewerbl. Spar- und Vorschußkasse und wurde gleichzeitig Direktionsmitglied der Kassa. 1900 er folgte dessen Wahl als Mitglied der Personal Ein kommensteuer-Berufungskommission in Innsbruck. Als Ehrenmitglied ernannten ihn der Gesellen- verein, der konferv. Bürgerklub, der Veteranenverein und die Reservistenkolonne. 1907 und 1909 kandi dierte unser Herr Huber für den Reichsrat und erzielte eine sehr große Stimmenzahl. Morgen um 3 Uhr ist daS Begräbnis dieses in allen Kreisen

Vinzenz, Bildhauer. St. Ulrich. Ebner August, Badebesitzer, Niederdorf. Foradori Eduard, Agent, Bozen. FrankFranz, Postoffiziali.P., Obermais. Gamper Leopold, Besitzer, Leisers. Gufler Nikolaus, Hotelier, St. Leonhard. Guggenberger Fr., Privat, Lienz. Harps Franz. Bäckermeister, Neustist, Hilber Johann, Bauer, Pfalzen. Hölzl Johann, Kaufmann, Jnnichen. Huber HanS, Holzhändler, Bozen. Kamaun Max, Handelsmann, Bozen. Karl ner Ambros, Hotelier, Glurns. Kerschbaumer Karl, Bäcker, Bozen. Kirchlechner

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.11.1902
Umfang: 8
„ernannt'. Wer hätte es dem seit Jahren im Kurorte Gries unberechtigter Weise die Fleischbeschau ausübenden Herrn I. Huber vorherzusagen gewagt, daß er, kaum drei Monate, nachdem ihm die Bezirkshaupt mannschaft Bozen wegen seiner die allgemeine Si cherheit gefährdenden Gutachten die Ausübung der Fleischbeschau verboten hat, in öffentlichen Blättern nicht nur zum Tierarzte, sondern sogar zum Doktor ernannt werden würde, freilich vorläufig nur im „Tiroler' und im „Tiroler Volksblatt'. Diese beiden

Blätter bringen nämlich in ihren letzten Nummern einen „öffentlichen Dank' in welchem dem „Tierarzte' und „Dr.' I. Huber für seine „fachkundige' und sorgfältige Behandlung zweier Kälberkühe die „vollste Anerkennung und der beste Dank' ausgesprochen wird. Der Anfang ist also gemacht; warum sollte es nicht möglich sein, daß Herr Huber eines Tages zum Ehrentierarzt oder Ehrendoktor ernannt wird. Bis dahin aber wird eS nicht nur mit dem Titel, sondern auch mit der ferneren Ausübung der Praxis bei Herrn

Huber einen Hacken haben, denn die Titel „Tierarzt' wie „Doktor' sind behördlich geschützt und genügt die Zuerkennung derselben vonseite eines „Klienten' noch nicht, um dieselben öffentlich führen zu dürfen. Daß die gewerbsmäßige Ausübung der tierärztlichen Praxis aber auf Verlangen eines hiezu Berechtigten jedem Unberechtigten verboten werden muß, dürften diese Blätter wohl ebenfalls wissen. Herr Huber wird sich also vorläufig mit den ihm in ZeitungS anzeigen so verschwenderisch verliehenen Titeln

be gnügen müssen. ** Wegen Vergehens gegen das Lebens mittelgesetz wurde dieser Tage der Grieser Dienst mann I. Amegg dem hiesigen Kreisgerichte über stellt. Derselbe wurde nämlich dabei betreten, wie er hier und in den Nachbargemeinden das Fleisch eines umgestandenen Pferdes verkauft hat. Amegg stand schon wegen desselben Vergehens im heurigen Sommer in Untersuchung, dieselbe ging aber für ihn damals sehr glimpflich ab, da er sich auf das Gutachten des damaligen Grieser Fleischbeschauers, I. Huber

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Zeitungen & Zeitschriften
Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 13.03.1890
Umfang: 10
, welche sich auf der Entenjagd befanden, einen Kahn und fuhren damit in der Nähe von Arbon (Thurgau) dem Ufer entlang, wo sie vom Sturm überrascht wurden. Das Schifflein schlug um und alle Drei ertranken. (Mn Slhasdieb) stand am Montag den 10. März bei dem Landesgerichte in Innsbruck vor dem Schwurgerichtshofe. Mathias Huber, Taglöhner aus Fließ, 48 Jahre alt, übte bereits seit seinem 26. Lebensjahre das Dieb-Handwerk aus. Fast den dritten Theil seines ganzen Lebens brachte er im Kerker und in Arresten zu, nämlich 15 Jahre

ihm der Bauer Alois Schwarz aus Fließ, welcher in Begleitung seines Nachbarn und eines Knaben nach der Goglalpe ging. Schwarz erkante das Mutterschaf sammt den zwei Lämmern; er hielt dessalb den ihn unbekannten Schaftreiber an und nahm ihm diese Beute ab. Den Widder ließ Huber später laufen, da er Verfolgung befürchtete. Am nächsten Tage stahl er von der Weide oberhalb der Pontlatzbrücke zwei dem Bauern Seraphin Lechleitner aus Guser, Gemeinde Prutz, gehörige Schafe und führte sie an einem Stricke zu Thal

; aber auch diesmal hatte er kein Glück, denn der Eigenthümer der Schafe ging ebenfalls der Pontlatzerbrücke zu, erkannte am Tone der Schellen, welche die Schafe am Halse trugen, daß dies Schafe aus seiner Heerde seien, und begann den Huber zu verfolgen; dieser jedoch merkte die Absichten des Bauern und trieb die Schafe auf eine Anhöhe, band sie an einen Baum und verschwand. Als der Bauer wieder auf die Pontlatzerbrücke herabkam, gesellte sich Huber zu ihm, zog ihn in ein Gespräch, und als ihm der Bauer

, der ihn nicht kannte, den eben geschilderten Vorfall mit den Schafen er zählt hatte, sprach sich Huber sehr entrüstet über die Schlechtigkeit der Leute aus und machte sich dann aus dem Staube. Wegen Verübung dieser beiden Dieb stähle wurde Huber eingezogen und die Staatsanwalt schaft erhob gegen ihn auch noch die Anklage wegen Gewohnheitsdiebstahls. Huber gibt zu, daß er dem Schwarz und dem Lechleitner begegnet sei, er stellt jedoch die Diebstähle von Schafen entschieden in Abrede, und behauptet, am 3. November

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 18
Datum: 03.06.1911
Umfang: 18
Bozen Herr Dr. Willy von Walther, Dr. Seb. Huber war namens des Kurorte« Meran anwesend, Bürgermeister Dr. Ti nzl für die Interessen von Schlanders und Untervinsch- gau, sowie de« Elektrtzitätswerles Malserheide. Da» к. k. Etseubahnministerium vertrat Herr Regierungsrat S t a i n e r, da« Kriegsministerium entsandte den Oberst leutnant im Generalstabe von Straub. Von der elektrischen Abteilung de« Eisenbaynmintsteriums war au«Wien erschienen Herr

, und dabei ein bißchen ln Wahlgeschäften „zu machen'. — r— Zur Wahlbewegung. AuS dem Städtebezirke Bozeu-Merau. Der Kandidat der christlichen Parteien, Herr Karl Huber, sprach am Mittwoch abend» in einer Versammlung des chriftlichsozialen Vereine» für Bozen und Umgebung im Gasthof „Eifrnhut' in Bozen. Der Besuch war ungemein zahlreich, alle Levölkerungskreise waren vertreten. Den Vorsitz führte Herr M. Ferrari, nach bellen einleitender Rede der Kandidat das Wort ergriff. Herr Huber besprach

seine Nation, der eine Vorzugsstellung in unserem vielsprachigen Reiche gebührt, was ihn aber nicht hindert, gerecht gegen die andern Nationen zu sein. Al» Abgeordneter würde er stet« tn Fühlung mit seiner Wählerschaft bleiben und deren Interessen immer mit aller Kraft vertreten. Die Kandidaienrede wurde wiederholt von leb- haftem Beifalle unterbrochen, am Schlüsse setzte eine begeisterte Ovation für Herrn Huber rin. Der Obmann der Postbediensteten, Herr Kubitz er. legte in beredten Worten die triste Lage

einer begeisternden Ansprache de» Herrn Prof. Thaler, der zu reger Werbearbeit für die Wahl am 13 Juni aussorderte, erklärte Herr Huber, daß er stet» für den Frieden zwischen den zwei katholischen Parteien de» Landes eingeirrten fei und auch weiterhin eintreten werde. Nach einem warmen Appell de« Vorsitzenden zu reger Agitationsarbeit wurde die herrlich verlaufene Versammlung, die durch keinen Mißton gestört war, mit einem begeistert ausgenommenen Hoch auf den Kandidaten, Herrn Karl Huber, geschlossen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 18
Datum: 10.06.1911
Umfang: 18
wie sie wollen. Wir haben uns in ihre Angelegenheiten nie eingemengt und können daher verlangen, daß sie die gleiche gute Sitte auch uns gegenüber beobachten In keinem Falle sind derartige Abkanzelungsvrrsuche und grundlose Beschuldigungen die richtigen Wege und Mittel, eine Verständigung in Tirol zu fördern und die Einigkeit wieder herzustellen. Innsbruck. 6. Juni 1911. Die kathol.-konserv. Parteileitung. ZDF Wahlbewegung. Aus dem Städtebezirk Bozen-Meran. Der Kandidat der christlichen Parteien, Aliv'ze bürgermeifter Karl Huber, sprach

in den Saal lebhaft be grüßt. Es herrschte die gleich große Begeisterung wie acht Tage vorher in der Versammlung des christlichsozialen Vereines. In Wichten, jedoch eindrucksvollen Worten ent- wickelte Herr Huber fein Programm und zeigte sich als welterfahrener Mann, der die Bedürfnis, des arbeitenden Volkes, feine Leiden und Beschwerden kennt wie selten einer. Seine Ausführungen, die religiösen, wirtschaftlichen und nationalen Gebiete betreffend, machten sichtlich großen Eindruck. In energischen Worten

wies der Kandidat die Angriffe der Freisinnigen gegen feine Person und gegen seine öffentliche Tätigkeit zurück. Mit Genugtuung lon- flatterte Herr Huber, daß die Gegner zu Lügen und Verleumdungen greifen müssen, um gegen ihn j etwas Vorbringen zu könnnen. Die Rede des Kandidaten, der ungefähr eine Stunde unter gespannter Aufmerksamkeit sprach, war wiederholt von Beifall unterbrochen worden und am Schluffe setzte eine lang andauernde Ovation ein. In herzlichen Worten empfahl Se. Gnaden Propst

eine aus gezeichnete ist trotz des freisinnigen Terrorismus. Es leuchtet jedem Vernünftigen ein, daß die beiden Städte durch den erfahrenen Bolksmann Karl Huber im Parlamente entschieden besser vertreten fein werden, wie durch den Grazer Warenhausbesltzer Emil Kraft, dessen Interessensphäre in der grünen Steiermark liegt. Der Gewerbestand besonders würde mit Kraft chlecht abschneiden, denn es geht doch nicht, im Par lamente das Gewerbe zu vertreten, um es außer halb desselben zu zertreten. Mit Kraft gegen Kraft

war die Parole, die am Mittwoch in Bozen ausgegeben wurde. Herrliche Schlußworte sprach Obmann Felder er und mit einem begeistert auszenommenen Hoch aus Herrn Karl Huber wurde dte schöne Versammlung geschlossen. Kraft iu Bozen. Die Borstellung des freisinnigen Kandidaten Emil Kraft in Bozen geschah am 2. Iunt im Bürger saal in Anwesenheit auch vieler Ntchtwähler und unter stürmischen Zusammenstößen der Liberalen mit den Sozialdemokraten, denen nichts gehallen wurde von dem, was man ihnen 1907

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 16
Datum: 04.01.1911
Umfang: 16
Parts und im Kurhause statt, bei letzterer stellte sich Kuroorstrher Dr. S. Huber (freisinnig), bei elfterer Johann Dissertort, Bürgermeister oon Kallern lkonseroatio), als Kandidaten vor. 12. Prof. Dr. Julius v. Payr hielt im Kurhause einen Vortrag über Rordpoisorschung. Die k. k. Beztrkshauptmann- schaft verhängte über den ganzen Bezirk die Hunüe- ko.itumaz wegen Gefahr der Tollwut. 13. Rudolf Hübel spendete für die König Laurinstraße 1000 K. 14. Starb hier Privatier Franz Langoth, 65 Jahre alt

. 16 Starb hier Alois de Cyristtn, Schuhwaren händler, 55 Jahre alt, der berühmte „Krar-nträger' tm Volksschauspiele. 18. 2n St. Valentin Trauung des Hermann Holzner mit Frl. Maria Egger oon 2mft, des Dr. Arthur Konschegg mit Frl. Maria Wenter oon hier. Die Elschwerke führten im Magistratshose eine Lichtwache ein. Hier Landtags erjatzwahl. Weder Dijserwrt, noch Walser, noch Kur Vorsteher Dr. Huber erhielten die absolute Mehrheit, daher Stichwahl zwischen Dlssertori und Dr. Huber. 19. Infolge starken

Schneesalles wurden viele Bäume geknickt und bei 400 Telephondrähte abgerissen. Ueber Frau Spreters Vermögen (Bozen und Mendelpaß) Frasnellt trat zum ersten Male in die Orssentlichkeit mit einem Ständchen zum Namenstage des Kur- Vorstehers Dr. Huber. 20. Vermählung des Rent Fcetherrn v. Kober mit Frl. Mary Stanischek. 22. 2m Kurhaus Alpenoeretnskiänzchen, tm Andreas Hofer Ball der Bediensteten der elettr. Straßenbahnen. Das Theaterkomitee wählte für kommende Saison den Direktor 2. Laska in Marienbad

als artistischen Letter des Meraner Stadttheaters. 24. Bet der Stichwahl wurde Kuroorsteher Dr. Huber mit 1035 Stimmen zum Landtagsabgeordneten gewählt. Begann Firma Fontana mit dem Bau der zweiten Teilstrecke der König Laurinstraße. Landeshauptmann Dr. Theodor Kathretn in den Fretherrnstand erhoben. 28. Generalversammlung der Meraner Sparkasse, welche zugleich ihr 40. Gründungsfest feierte und au« diesem Anlässe neben vielen Spenden ein Stipendium für einen Hochschüler aus dem Kurbeztrke Meran errichtete

. 2m Dorfe Tirol starb Herr Kaiser, 93 Jahre alt, in Untermat» Prof. Reumann. 29. Lall der Postunterbeamten im Kurhause. 31. Hochw. Katechet Alois Amplatz wurde zum Pfarrer von Vtllanders ernannt. Legte Kuroorsteher Dr. Huber tm Landtage das Handgeiöbnts ab. Generalversamm lung der sreiwtll. Feuerwehr Meran. ' Februar. 1. Starb tm Sptlale Dr. Karl Pallang, fretresignierter Advokat. Tirolerball tm Kurhause. 2n der h. bayrischen Hofapothek« hier

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 34
Datum: 14.06.1911
Umfang: 34
wie sie wollen. Wir haben uns in ihre Angelegenheiten nie eingemengt und können daher verlangen, daß sie die gleiche gute Sitte auch uns gegenüber beobachten. 2n keinem Falle sind derartige Abkanzelungsoersuche und grundlose Beschuldigungen die richtige» Wege und Mittel, eine Verständigung in Tirol zu fördern und die Einigkeit wieder herzustellen. Innsbruck, 6. Juni 1911. Die kathol.»kouserv. Parteileitung. Zur Wahlbewegung. Aus dem Städtebezirk Bozeu-Merau. Der Kandidat der christlichen Parteien, Altv'ze- bürgermcister Karl Huber, sprach

in den Saal lebhaft be> grüßt. Es herrfchte die gleich große Begeisterung wie acht Tage vorher ln der Versammlung de« christlichsoziaien Vereines. 2n schlichten, jedoch eindrucksvollen Worten ent wickelte Herr Huber sein Programm und zeigte sich als welterfahrener Mann, der die Ledürfnilse de» arbeitenden Volke«, seine Leiden und Beschwerden kennt wie selten einer. Seine Ausführungen, die religiösen, wirtschaftlichen und nationalen Gebiete betreffend, machten sichtlich großen Eindruck. In energischen

Worten wie« der Kandidat die Angriffe der Freisinnigen gegen feine Person und gegen seine öffentliche Tätigkeit zurück. Mit Genugtuung kow ftatierte Herr Huber, daß die Gegner zu Lügen und Verleumdungen greifen müssen, um gegen ihn etwa» Vorbringen zu lönnnev. Die Rede de« Kandidaten, der ungefähr eine Stunde unter gespannter Aufmerkfamleit sprach, war wiederholt von Beifall unterbrochen worden und am Schluffe fetzte eine lang andauernde Ovation ein. In herzlichen Worten empfahl Se. Gnaden Propst

eine aus gezeichnete ift trotz des freisinnigen Terrorismus. Es leuchtet jedem Vernünftigen ein, daß die beiden Städte durch den erfahrenen Bolksmann Karl Huber im Parlamente entschieden besser vertreten sein werden, wie durch den Grazer Warenhausbefltzer Emil Kraft, dessen Interessensphäre in der grünen Steiermark liegt. Der Gcwerbeftand besonders würde mit Kraft schlecht abjchnelden, denn es geht doch nicht, im Par lamente das Gewerbe zu vertreten, um es außer halb desselben zu zertreten. Mit Kraft gegen Kraft

war die Parole, die am Mittwoch in Bozen auegrgeben wurde. Herrliche Schlußworte sprach Obmann Felderer und mit einem begeistert aufgenommenrn Hoch auf Herrn Karl Huber wurde die schöne Berfammlimg geschlossen. Kraft iu Bozen. Die Vorstellung de« freisinnigen Kandidaten Emil Kraft in Bozen geschah am 2 Juni im Bürger- saal in Anwesenheit auch vieler Richtwählrr und unter stürmischen Zusammenstößen der Liberalen mit den Sozialdemokraten, denen nichts gehallen wurde von dem. was man ihnen 1907

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