. Im vorigen Jahrhundert waren verschiedene Welsberger Bürger (Bader Sepp], Johann Schmied, Priinstier, dann dessen Sohn Johann) Inhaber des Bades. 1873 kaufte es Apotheker Meyer aus Bayern, der daran besserte, 1892 Anton Holzer von Merano und 1896 Josef Böhm, gleichfalls aus Merano. Letzterer führte bedeutende Um- und Neubauten durch, so 1905 den Speisesaal und öst lichen Teil milden Veranden, und machte aus dem ehemaligen Bauernbad ein internationales Hotel mit 80 Zimmern, 10 Bädern nebst den üblichen
modernen Einrichtungen, welches sich großen Zuspruches erfreute. Während des Krieges stand Waldbrunn zu Einquartierungszwecken in Ver wendung und war dann geschlossen, bis 1925 die Familie Fuchs, gleichzeitig Besitzerin des Hotel Bellevue in Merano, das Anwesen kaufte und wieder zum früheren Rufe brachte. Waldbrunn eignet sich wegen seiner ruhigen, wind- geschützten Lage, umgeben von Waldungen und Wiesen mit herrlicher Aussicht auf das Pustcrial und die Dolomiten vor züglich als Hölienkurort. Außerdem