und einen starken, disziplinierten Zusammenhalt der Kollegenschaft benötige, beweise wohl am 'besten die gegenwärtige Lage in Vorarlbergs Bevor demnach das Recht zur Kritik und der ständigen Nörgelei gegeben sei. hübe die Kollegenschast die Pflicht und die Ausgabe, alles daran zu setzen, nur sämtliche Arbeiter im Hotel-, Gast- und Schankgewerbe -der Gewerkschaft zuzusühren. Wenn sich das gastgewerbliche Personal mehr als wie bisher der ge werkschaftlichen Logik bewußt wird, dann muß die Situa tion keinesfalls
Berussverbandes im Ge werbe. Ebenso wie Obmann Bauer kritisierte auch Direktor Maier das Verhalten der gastgewerblichen Arbeiter"'chast in ,bezug auf ihre gewerffchaftliche Disziplin. Die Situation im Hotel-, Gast- und Kafseehausgewerbe sei derart, daß unter der Kollegenschaft eine bedenkliche Miißstimmung und Un zufriedenheit herrscht, doch fei das Verhalten der gast- gewerblichen Arbeitnehmer mit dem Ernst dieser Situation nicht in Einklang zu bringen. Dir. Maier appellierte an die Versammlung, in Zukunft
mehr gewerkschaftliche Gest und eine stärkere gewerkschaftliche Agitationssreudi» keit an den Tag zu legen. So erfreulich die gewerkschaftlich Bewegung im Lande Tirol im allgemeinen bezeichnet wer den könne, ebenso 'unerfreulich sei die zahlenmäßige und moralische Mitarbeit der im Hotel-. Gast- und Schach gewerbe beschäftigten Arbeitnehmer. In seiner Eigenschaft als OEmtann des Berufsverba rüdes im Gewerbe gäb Direk tor Maier den: gastgewerblicheu Personal die Versicherung daß seitens
des Berufsverbandes der von -der Gewerkschaft der Arbeiter im Hotel-, Gast-- und Schankgewerbe geführte Kampf nicht nur gewürdigt und verstanden, sondern auch durch die Solidarität aller Fachgruppen im Gewerbe Un terstützung finden werde. Es könne jedoch der Kollegenschaft im Berufsverband > Gew erbe nicht zugemutet werden, für das gast-gewerbliche Personal die Kastanien aus dem Feuer zu holen, so lange die Einigkeit unter der gastgewerblichen Arbeiterschaft, wie sie vorhanden sein sollte, fehlt
Arbeitnehmerschaft Innsbrucks dazu 'bei getragen hat, daß in Zukunft ein intensiveres gewerkschaft liches Leber: int Hotel-, Gast- und Schankgewerbe zu ver zeichnen sein wird. Es steht außer Zweifel, daß. roenn die ser Zustand erreicht ist, die berufsständische Zusammen arbeit dem gastgewerblichen .Personal greifbare Erfolge bringen ivird.