573 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1925/12_03_1925/NEUEZ_1925_03_12_2_object_8154784.png
Seite 2 von 4
Datum: 12.03.1925
Umfang: 4
gekourmen. Eine große Anzahl royalistischer Studenten ließ den Professor nicht zu Worte kommen. Raketen wurden in den Saal geschleudert. Die Polizei ent fernte schließlich die Ruhestörer. Die Demonstrationen fanden auf der Straße ihre Fortsetzung. Einige Studenten wurden verhaftet. Die Studenten werfen dem Pro fessor vor, daß er seine Stellung nicht irgendwelchen aka demischen Verdiensten verdanke, sondern lediglich seinen giften Beziehungen zur jetzigen Regierung. * * Verhaftung eines Hotel sekretärs

. W i e n, 10. März. Der 29jährige Sekretär des Grand Hotel Gardone Riviera in G a r d o n e, Francesco H erzo g, ist nach einem Diebstahl von 50.000 Lire und Wertsachen aus Gardone geflüchtet. Nunmehr wurde er von Kriminalbeamten in seiner Wohnung in Wien, Erdbergftraße 10, verhaftet. * Wie man billig zu einem Automobil kommt. Wien, 10. März. Der als Verkäufer und Inkassant im Tape tenhaus W. K l o b asse r bedienstete Franz A n d o r s e r ist zwar erst 25 Jahre alt, genoß aber schon seif Jahren das unbegrenzte

kommen. Dem Besteller aber lieferte er die gewünschten Tapeten. Diese Tapeten bil deten einen Teil des Kaufschillings für ein Automobil, während er den Rest mit unterschlagenem Gelbe bar be zahlte. * Ein unbekannter Selbstmörder. Im Hotel „Goldenes Schiff" in Gmunden hat sich ein etwa 30- bis 35jäh- riger Mann durch zwei Revolverschüsse getötet. Der Mann war Mittelgroß, glatt rasiert, hatte dunkelbraunes Haar, braune Augen, gute Zähne, wohlgepflegte Hände und dürfte dem Stande der geistigen Arbeiter

4
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1926/12_10_1926/NEUEZ_1926_10_12_2_object_8156551.png
Seite 2 von 4
Datum: 12.10.1926
Umfang: 4
rium dem Geschäftsführer des Relchsausschusfes der Zep- pelin-Eckenevfpende erst kürzlich bei einer Rücksprache im Ministerium die Geneigtheit ausgesprochen, den Ter- min der Sammlung bis Ende dieses Monats zu ver längern. Mithin erweist sich die erwähnte Meldung als glatt erfunden. Ein großer Schmuckdiebstahl in einem Meraner Hotel. KB. Berlin, 11. Okt. Wie aus Meran gemeldet wird, ist der Frau des Direktors der Norddeutschen Eisen-A.-G. Paul H e r l e tz in einem Hotel

auszuhalten." „Ah, Sie sind hier fremd?" . „Jawohl mein Herr. Ich bin zum erstenmal m Berlin und habe mich in diesem Gewirr von Straßen verirrt." „Dann wäre es besser, Sie nähmen einen Wagen." „Das denke ich auch", entgegnete Schmidt, dem der Bo den unter den Füßen brannte, hastig. „Ich glaube, dort kommt eine Droschke." Er grüßte kurz, rief den vorbei- fahrenden Kutscher an, der ihn aufnahm, und schon in der nächsten Minute rollte er seinem Hotel zu. „Das war mit knapper N'ot entronnen!" dachte

er, sich in die Wagenecke lehnend. „Nun noch eine balde Stunde und dann bin ich außer Gefahr. Eigentlich habe ich ja nichts zu befürchten, denn wer wird Verdacht gegen einen harmlosen Laudgeistlichen haben können? Ueberdies ist der Bursche ohne Zweifel tot. Ter Schlag genügte, den stärksten ^cann zu töten, und im Wasser wird er rasch untergesunken sein. Na, ich habe meine fünfzehntausend sicher!" Er rieb sich vergnügt die Hände. „Kein schlechtes Geschäft — sünszelmtausend Mark — für einen einzigen Schlag!" Im Hotel

7
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1925/10_04_1925/NEUEZ_1925_04_10_3_object_8154357.png
Seite 3 von 4
Datum: 10.04.1925
Umfang: 4
. Der 42jährige Bundesbahninspektor Karl Z a k l hat gegen seine im gleichen Alter stehende Frau Anna eine Ehe bruchsklage eingebracht, die gestern beim Strafbezirksgericht I ver handelt wurde. Die Klage führte aus, daß Frau Anna am 15. Sep tember mit dem 19jährigen Handelsschüler Stephan Rutar das Bürgertheater besuchte und dann mit ihm in das Hotel „Nordwest bahnhof" fuhr, wo sie von dem früher hievon verständigten Ehe- rnanne in einem Zimmer angetrosfen wurde. Der junge Bursche gestand dem Gatten

, daß er mit dessen Frau im Hotel übernachten wollte, und daß es bereits zu Zärtlichkeiten gekommen war. Nur Schwäche, nicht Liebe! Angekl.: Rutar hat mich zwar überredet, mit ihm ins Thea ter zu gehen, im Hotel aber ist es nicht zu Zärtlichkeiten gekommen. Ich hatte im Theater einen Schwächeanfall, die Kräfte versagten mir und ich wollte mit der Nordwestbahn nach Lang-Enzersdorf fahren, wo ich wohne. Rutar hat mich aber statt auf den Bahnhof, mit dem Auto ins Hotel gebracht und mir gesagt, daß er für mich einen Arzt

. Ich habe nun den Rutar zu mir eingeladen und habe ihn gefragt, was er mit meiner Frau hat. Rutar hat erwidert, er stehe mrt meiner Frau auf einem solchen Fuße, daß er sie jederzeit „haben" kann. Er werde es mir, wenn ich will, beweisen. Da er heute frei sei. werde er die Frau ver anlassen, mit ihm nach Wien ins Theater und dann ins Hotel zu gehen; er werde mir rechtzeitig Nachricht geben wo er mit meiner Frau fei. und ich werde Gelegenheit haben, meine Frau mit ihm zu überraschen. Richter: Was haben Sie dem Rutar

um die angegebene Zeit ins Hotel gefahren und habe beide in einem Zimmer angettoffen. Der gsrichtsfcheue „Verführer". Der als Zeuge vorgeladene, in Angern wohnhafte Stephan Ru tar -hatte es vorgezogen, zur Verhandlung mcht zu erscheinen. Der Richter verzichtete auf feine Einvernahme. Der Richter sprach die Angeklagte frei und führte in der Ur teilsbegründung aus: Aus der Aussage des Klägers geht hervor, daß dieser geradezu mit Vergnügen gehört hat, daß Rutar sich geäußert habe, er stehe mit seiner Frau

12