, wie sie das Modehaus La bille verließ, um dem Grasen Dubarry zu folgen, und die Favoritin des Königs zu werden, auch schon den ersten Schritt aus dem Wege einschlug, der sie zum Schafott führen sollte. Und hier, am Wendepunkt, von diesen jungen Mäd chen, die da8 find, was sie einst war, hofft fie auf Rettung. aber, daß sie ihm einige Wohnungseinrichtungsgegenstäude gebe. Er hatte nlich verschiedene Möbel gekauft, die Raten zahlte jedoch die Frau; sie weigerte sich daher, die Gegenstände nuszusolgen. Gestern
. . ." Weiter erklärt er dann, daß er einen völligen Nervenzusammenbruch'erlitten habe und beschloß, seinem und dem Leben seiner Gattin, mit der er schon viele Jahre verheiratet war, ein Ende zu bereiten. Weil die „Zuckerl-Grete" ihm nicht zu Willen war. Der Mord im Hotelzimmer. B u d a p e st, 25. April. Der 19jährige Adalbert Tomko, der im Hotel Imperial die 16jährige Bonbonsver käuferin Margarete Szendrei ermordet hat, wurde heute nach Mitternacht neuerlich einvernommen. Die Einver nahme ergab
, daß er das Mädchen getötet hat, weil sie sich weigerte, ihm zu Willen zu sein. Tomko hat das Mädchen erst vor zwei Tagen kennen gelernt. Er führte sie schon am zweiten Abend ins Hotel. Wenn es ihm auch gelang, die leicht Betrunkene in das Zimmer zu bringen, so gelang es ihm nicht, sie seinen Wün schen gefügig zu machen. Tomko erzählt, daß er im Hotelzimmer sofort das Mädchen zu küssen begann. Die „Zuckerl-Grete" habe sich jedoch seinen Liebkosungen widerfetzt. Darauf sei er in maßlose Wut geraten
, habe sich auf das Mädchen gestürzt und es am Halse gewürgt. Das Mädchen sank ohnmächtig aufs Bett, worauf er ihm mit dem Taschenmesser drei Stiche versetzte und es schließlich mit seinem Mantelgürtel er drosselte. Er ließ darauf die Leiche liegen und legte sich in das andere Bett, um zu schlafen. Er konnte jedoch keinen Schlaf finden und verließ um 5 Uhr morgens das Hotel. Der jugendliche Mörder legte das Geständnis in größ ter Ruhe ab, ohne Zeichen von Reue. Er antwortete ge radezu stolz aus alle Fragen
und betrachtete sich andauernd im Spiegel. Die Ermordete scheint ein unberührtes Mädchen ge wesen zu sein, wenn sie auch in dem Kino, in dem sie als Bonbonsverkäusern angestellt war, vele Bekanntschaften machte. Im Franzensstädter Vorort, wo sich das Kino Bodograph befindet, waren alle jungen Leute in sie ver liebt. Ein neuer Mädchenmord in Budapest. Budapest, 25. April. Anderthalb Tage nach dem Mädchenmorde im Hotel Imperial hat die Budapester Polizeichronik einen neuerlichen Mädchemnovd zu verzeich nen