als für die Hotel- und Pensionsbesitzer. Erfah rungsgemäß wünschen die Kurgäste, die das ganze Jahr im Kurorte verweilen weniger die Hotel- nnid Pensionsquartiere, als solche in Privathäufern. Daraus erklärt sich auch der bisher nie gedeckte Bedarf an Privatwohnnngcn. während die Hotels , .und Pensionen, mit wenigen Ausnahmen, nur in der Hochsaison d. i. von Mitte Februar bis Ende April vollständig besetzt sind. Wenn wir eingangs unseres Gerichtes erwähn ten, daß wir jederzeit bemüht waren, die herr schenden
Vormerkungen, mindestens 5000 Passan ten das Kurhaus; eine Zahl, so groß, daß schon ein Bruchteil derselben für unseren Kurort resp. für die Hotels eine erhebliche Frequenzsteigerung bedeuten würde. , Von den verschiedensten Seiten bekamen wir Beweise, daß außerhalb unseres Kurortes in den Kreisen des Publikums, welches Gries sehr gerne besuchen wurde, das alte Lügenmärchen kolportiert wird: ..Gries sei verseucht, die 'Hotel gesteckt voll Phtysiker.' Solchen Lügen muß in wirksamer Weise entgegengetreten
, daß diese bedeutende Auslage sich durch den erreichten Erfolg vollauf rechtfertigen wird. lolche große Reklameaktionen sollen aber, ge rade um das Pasfantenpublikum zn treffen, von einer entsprochenden Reklame in den Dagesblät- tern unterstützt werden. Der sür diesen Zweck der Kurvorstehung zur Verfügung stehende Betrag ist zu klein. Jedes Hotel und jede Pension widmet auch größere oder kleinere Beträge selbständig dilsem Zwecke. Es wird aber durch die Zersplitte rung wenig Ersprießliches geleistet. Es wäre
