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Innzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.09.1864
Umfang: 4
, ihn in seinem Hotel zu besuchen und läßt sich schottische Dudelsackpfeifer kommen, die zu diesen impro- visirten Matineen und Soiröen aufspielen müssen. Er geht aus vollkommen angekleidet und kehrt mehr als halb entblößt zurück, indem er Rock, Weste, Hut, Schuhe rc. unterwegs vertheilt hat. Innerhalb wie außerhalb des Hotels erscheint er in einem dem Urzu stand fast gleichen Kostüm, das eben in nichts mehr als einem sehr kurzen Flanellhemdchen besteht; auf dem Kopf trägt er als Helm ein silbernes Schüffelcouvert

) zu machen. Er wird zum Schrecken Aller; denn selbst bei Nacht ruht er nicht, sein Treiben ist da womöglich noch weit schlimmer und (bei Licht und Feuer) gefähr licher. Das Hotel fängt an leer zu werden. Der arme Wirth ist trostlos; er weiß nicht, wie es anstellen, um Ruhe ohne Eklat zu erzielen. Er verfällt auf die Idee, den „Honourable' spazieren zu fahren. Gedacht, gethan. Eine Equipage mit Vieren fährt vor; die neue Farce scheint den Bruder des Carl of Airlie zu er götzen. Er gibt sich den Freuden einer Spazierfahrt

? aus den Fluthen und kehrt dann scheinbar ermattet nach dem Hotel zurück. Hier beginnt er jedoch seinen Unfug auf's Neue und schlimmer, denn zuvor. Endlich faßt sich der Wirth ein Herz und telegraphirt an einen der jüngrrn Bruder des Lords. Dieser erscheint umgehend, ist jedoch ebenso wenig als irgend ein Anderer im Stand, auch nur den Schatten eines Eindrucks auf seinen Bruder zu machen. Der Wirth versucht nun ernst aufzutreten. Empört über diese Frechheit befiehlt Ogilvie, seine Sachen zu packen

und dieselben nach dem Adler-Hotel zu bringen. Man ist glücklich, man ist ihn endlich los. Doch sein Ruf ist ja längst vor ihm im Adler gewesen und er findet verschlossene Thüren. Er will zum Royal Hotel zurück; doch auch hier hat man Vorkeh rungen getroffen, um nicht aufs Neue von dem bösen Gast heimgesucht zu werden. Einen Moment überlegt Ogilvie, dann verschwindet er. Nach Dunoon Castle geht sein eiliger Lauf. Dieses alte Schloß wird von Herrn Eglinton und Familie bewohnt. Er zerschlägt eine der großen Spiegelscheiben

in den Parterrefenstern, klettert ins Zimmer und macht sich's auf einem eleganten Ruhebett bequem. Den Gärtner, der den Einbruch gesehen und nun eintritt, um ihn hinauszuweisen, wirft er aus dem Fenster; ein Gleiches widerfährt dem Sohn des Herrn Eglinton. Endlich macht er sich im Grauen des Morgens auf die Beine. Aufs Neue zieht er am Royal Hotel wüthend die Klingel; doch man öffnet nicht. Fluchend und stampfend steht er da, als plötz lich Herr Eglinton Vater erscheint, begleitet von zwei handfesten

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.06.1869
Umfang: 8
LaodeSgerlchte, ia seiner Privat,Equipagewieder in sein P°la»S zmückgelehrt' ist. (Linzer Tagespost ) . . ! ' > '' . 5, , Lokal-Chronik. Bozen, 8. Juni. tSe. kais. Hoheit Erzherzog Wilhelm). Geoeral- «losveNor dir Artillerie, »ras gestern ia Begleitung Zweier Atjutanten und de» Artillerie-Oberste« Barth bin ein und,begab sich sofort mittelst Extrapost, nach SiawuildSkron. Bon dort zurückgekehrt, nahm Se. kais. Hoheit in.dem Hotel zur Kaiserkrone ihr Ab steigequartier. und setzte heute Früh

es dem jungen Herrn erst jüngst in NiM, wo er inkoguito verweilte, zufallig aber in demselben Hotel abstieg, daS zur selbem Zeit den Prinzen und die Prilizesstn Karl beherbergte. Der kaiserliche Prwz erfuhr dies, und beeilte sich, den Concierge zu befra gen, wann das prinzliche Paar von Preußen Besuche empfange^ Wahrend der Erzherzog in einem Korri dor mit dem Diener sprach, ging Prinz Karl durch denselben Gang an ihm vorüber, ohne daß der erstere bei der herrschenden Dunkelheit den Prinzen erkannte

auS dem Schauspiel zusah. Endlich eilte M K-llner des genannten Hotel» in da» oben Stock werk/ und als dieser den Faden mit einer Scheere zerschnitten hatte, flogen? di: Schwalben »och mehrer? Male vor dem Kopf de» Befreiers h,a und hey. Vielleicht um sich bei ihm zu bedanken, viellejchs glaubten die Thiere auch in ihm den Fallensteller zu sehen und sagten ihm Grobheiten. Undank ist de» W«lt Lohn. Der Kellner behauptet wenigstens, eine her Schwalben habe ihm zornig Gesicht fliegeq wollen. Für Mr. George .Hudson

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 20.10.1869
Umfang: 4
5/- Meran, 19. Okt. ; Wie- wie vernehmen, wird Hr^lortier, äö?«illts,irik Freitag V26 Uhr AbendsHum Besten einer hülssbedürf- tigeu Familie-aus der hiesigen Kurwelt ein Instrumental-,und Vokal-Konzert. im .Saale, des Hotel »ErzherzogJohann' ver--! anftalten, bei welchem die Herren PH. Grasmann, Anzoletti und andere Dilettanten und Musiker mitwirken werden. Im Interesse der Bedrängten wünschen wir dem edlen Vorhaben den besten Erfolg und hoffen ihn auch bei dem oft schon bewiesenen Wohl

mit seiner Frau in einem hiesigen Gasthofe. Heute Morgen wurde die Dame vergiftet todt in ihrem Bette gesunden. Ein ihr angehöriger Hund lag ebenfalls vergiftet todt im- Zimmer. Der Herr hatte gegen 7 Uhr das Hotel verlassen und ging den Rhein entlang nach Aß» mannshausen zu.. Auf dem Tische fand sich ein Schreiben mit der Unterschrift „A. Siegel,' datirt vom 7. dieses Monats, worin beide erklärten, daß sie, - des Lebens müde, beschlossen hätten, sich das Leben zu nehmen. Unter diesen Zeilen stand

waren, so läßt sich wohl vermuthen, daß sie sich dort das Gift ver schafft haben. Nach dem vorgefundenen Passe des Mannes und der Paßkarte der Frau sind beide aus Preßburg. Gestern Morgen bezahlte der Herr im Hotel seine Rechnung, wobei der Gastwirth bemerkte, daß er noch im Besitze von einigen hundert Thalern war. Bei der Durchsuchung der zurückgelassenen Effekten fand sich jedoch kein Geld mehr vor. (Der Herr wurde aufgegriffen u. verhaftet.) Du Barry's heilbringende Revalesciere (in Italien Revaleat

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