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. * Aus Wtünchen wird uns geschrieben, daß am 9. d. Fürst Hohenlohe auf der Rückreise von Schlesien eine lange Besprechung mit Grafen v. Beust gehabt Heidelberg. Bezüglich der Diplomatenkonferenz, welche hier am 3. d.M. stattgefunden haben soll, bleibt der Heidelberger Korrespondent der „Franks. Ztg.' dabei, daß der baierische Ministerpräsident Fürst Hohenlohe daran theilgenommen. Er beruft sich zu erst auf eine offizielle, mit des Fürsten eigenen Namen unterzeichnete Depesche, in welcher Zimmer im „Hotel

Schrieder' für den baierifchen Minister bestellt wur den; dann macht er folgende Mittheilung: „Er traf am Freitag im .Hotel Schrieder' zuerst Fürst Gor- tfchakoff, und zwar von Baden-Bqden kommend, mit dem Expreßzuge um 11 Uhr 50 Minuten ein; mit dem 1 Stunde später anlangenden Zuge kam Lord Clarendon von Frankfurt. Der Fürst Hohenlohe — wollen die HH.Offiziösengefälligst Notiz davon nehmen — trafge- gen4 Uhr aus dem Odenwald, von der Domäne Wald- Leiningen kommend, in Heidelberg ein. Die eigent liche

Konferenz hat freilich nur zwischen Clarendorr und Gortschatoff stattgefunden. Was den Fürsten Hohenlohe anbelangt, so scheint man sich darauf be schränkt zu haben, ihm die Resultate der Zusammen kunft in Kürze mitzutheilen, da die Unterredung der Repräsentanten des englischen und russischen KabinetS mit ihm nur ungefähr eine halbe Stunde dauerte. Ge gen 7 Uhr Abend sind Fürst Gortschakoff und Lord Clarendon mit der Eisenbahn abgereist, während Fürst Hohenlohe die Nacht über im „Hotel Schrieder' blieb

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und ist der Ueberbringer mündlicher freundschaftlicher Versicherungen gewesen. Zugleich hat er in den mehrfachen Unterredungen mit Marquis Monstier die friedliche Haltling Rußlands in der orientalischen Angelegenheit betont. Dieser diplomatische FriedenSanStausch ist selbstverständlich nothwendig. Von Bedeutung ist er nicht. — I», Hotel der österreichischen Botschaft beginnen in dieser Woche die regelmäßige» EmpsangStage, alle Donnerstage vom 5. bis 2«. März. — Unter der Aegidc der Fürstin Mettcrnich hat auch heute

derVerkanf der Gegenstände zur Gründung eines deutschen Hospitals, welcher Ver kauf im Hotel des frauzösischen Ministeriums des Aus wärtigen stattfindet, begonnen. Der Verkauf währt 3 Tage, vom 2. bis 5. März. — Vorgestern wurde der Polizeipräfekt Pielri »lit dem Telegramme dupirt, daß der Kaiser voni Pferde gefallen und sich den Hals ge brochen habe. DaS Telegramm war mit der Unter« chrift des ersten Kammerdieners gezeichnet, natürlich 'älfchlich. Man vermuthet iu dem Thäter einen Börsen- peknlanten

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schwarzbrannes, zu Dreiviertel» nacktes Individuum, kreischt in seinem heidnischen Dialekt etwas vor und legt schon Hand an das Gepäck, um es in die Stadt zu tranSportircn; von der einen Seite gestikulirt ein speku lativer Fiaker, der mit seinen Kollegen um die Wette: Lest 6arisl>, Oora??», gut Wagen, Voiluro auS voller Kehle dem Fahrlustigen anbietet; von der andern zupft ein pfiffiger, kohlschwarzer, ganz anständig gekleideter Hotel-Agent, und preist das HauS feines Brodherrn niit aller Suada

Bildung, zu europäischem Glanz. Unter diesen Betrachtungen sind wir endlich in daS uns empfohlene Hotel angelangt. Doch ehe wir in dem uns zugewiesenen Zimmer ausruhen können, haben wir nocki einen ähnlichen Kampf wie am Landungs platz und in der Douane durchzufechten. Wer nur irgend einen Dienst geleistet zu haben glaubt, wer sich auch nur um den Transport unseres Gepäckes mit Anderen gestritten oder auch wer weiter gar nichts ge than hat, als daß er in nächster Nähe stand, macht Ansprüche

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. — Sportangelegenheiten. — Cho rin Sky.) Der Kronprinz und die Kronprinzessin von Italien besichtigen die Sehenswürdigkeiten der Stadt, indem sie streng daS Inkognito bewahren. Prinz Hum- bert hat die in der Residenz angebotenen Gemächer ab gelehnt und im Hotel zu den „VierJahreszeiten' Woh nung genommen, nur die zur Verfügung gestellten Hof equipagen wurden angenommen. Bei der zu Ehren der Gäste gegebenen Hoftafel vertrat Prinz Adalbert den König; gestern war großes Diner beim italienischen Gesandten Marchese

, wenn in den Ortschaften des platten Landes im Laufe des Jahres „nur vier Mal' die Er laubniß zuTanzvergnügungen ertheilt wird; beiUeber- fchreitung dieser Zahl, die aus lokalen Verhältnissen gerechtfertigt erscheint, behält sich der Landrath die Ent scheidung für jeden Einzelfall vor. Paris. Die Königin Fatoma von Moheli (die kleinsteJnsel derGruppe der Comoren, zwischen Mada- gaScar und Afrika) ist am 6. d. hier angekommen und im Hotel du Louvre abgestiegen. Die Journale haben schon einen ganzen Roman

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3000 Mann brasilianischerRei- terei. Der Nest der Truppen ist in verschiedenen Richtungen entsendet, oder auf der Flotte nach Matto- Grasso eingeschifft worden. Der Gesundheitszustand der Land- nnd Seearmee, sowie der Bevölkerung läßt nichts zu wünschen übrig. Obgleich die Geschäfte in diesem Augenblicke stocken, so sind doch die Schiffe und die Depots mit Waaren überfüllt. Im Hafen von Assumpcion befinden sich gegenwärtig 300 Schiffe, darunter 50 Dampfer. Die Hotel-Eigenthümer sind natürlich

die einzigen, die gute Geschäfte machen; seit einem Monat sind 30 neue Hotels entstanden, die frühere Residenz des amerikanischen Ministers Wash- bnrn ist ebenfalls ein Hotel geworden. Der lange Kampf zwischen Brasilien und dem Exdiltator vonPara- guay kann als beendigt angesehen werden, und die nächste Post wird jedenfalls die Nachricht bringen, daß die Ver bündeten eine neue Nationalregierung in Paraguay anerkannt haben. In Brasilien herrscht allgemeine Ruhe. Daö Ministerium, an dessen Spitze derVicomte

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. Der bisher projectirte Titel ist: „Das Parlament'.' oder „Freiheit und' Wahrheit'. Es dürste ge legentlich der Einberufung des Herrenhauses erscheinen und: einer »Fraction desselben «zum Organe dienen.— Ihre Ma jestät'die Kaiserin Elisabeth wird wie der ^Fortschritt be, richtet im^Hochsommer als Nachkur die Bäder- oon Ems gebrauchen und es ist zu diesem Zwecke das Hotel „zu. den 4 -ZHürmen' gemiethet worden.; zur selben Zeit soll auch -König Franz v. Neapel nebst GemaUn daselbst auch die Kur gebrauchen

und das Hotel ^Prinz v) Wales' bewohneu. — Der - A. Z.-schreibt man von hier 7 - Graf Rechberg beginnt immer unbehaglicher Ach zu fühlen. 'Die Schwie.. rigkeitcn der Verhältnisse nach außeii hin werden immer größer, idie iSorgen häufen sich über seinem Haupte^ Hierini dürften dit neu austauchendm Gerüchte über seinen näch^ stens bevorstehendes Rücktritt ihre- Lösung finden. Man bezeichliet -deN! Bundcstggsgesandteni:Trhril.'1o. Lübeck, der. sich gege»wSrtigchiercbefi,,d«kraWseinen ,Nachfolger — ob mit Recht

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. die man i» den größeren Städten so lebhaft besucht. Das „Hotel Europa- ist durch Kauf in andere Hände übergegangen und wird ein anderes Industrie-Unternehmen erhalten. Doch, wie man erfährt, hat sich hier eine Privat- Gesellschaft gebildet, welche ein großartiges Hotel, wie eS in Wien. Paris ?c. ähnliche gibt, einrichten läßt, welches an Eleganz, Billigkeit »nd Comfort jedem ähnlichen nicht nachstehen wird. Zuletzt. waS sür unsere Stadt am wich tigsten ist, ist das Gerücht von wieder aufgenommenen Be rathungen

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auf Johnson.) Präsident Johnson wäre, wie Evening Standard er zählt, beinahe das Opfer eines Attentates geworden. Der «Schauplatz dieses Mordversuches war Jdianopo- lis im Staate Jndiana, wohin der Präsident von St. Louis kam. Erstere Stadt ist ein Hauptsitz der Ra dicalen. Der Präsident, Seward, General Grant, Admiral Farragntt und andere hervorragende Per sönlichkeiten begaben sich vom Bahnhofe zn Wagen nach dem „Hotel Äateshouse'. Kaum dort angekom men, wurden sie eingeladen, sich auf dem Balcone

die Spuren der Kugeln entdeckt, die Glastafeln mehrerer Fenster des Hotels wurden zerschlagen. Eine zeillang war sogar beabsichtigt, das Hotel zu stürmen. Die Con- servativen, die sich in feste Reihe aneinandergeschlossen, drängten jedoch die Nadicalen zurück. Zwei oder drei Nevölverschüffe wurden im Handmenge gewechselt, ein Mann blieb todt, er ward ms Herz getroffen. Elf Personen sind verwundet. Es ist klar, fügt das John» son'sche Blatt dieser Schreckenserzählung da, daß die Emente von den Nadicalen

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machten mehrere tausend gefangene, die ge gen den Eid, in Candia nicht zn kämpfen, freigelassen wurden^ ^ - ' ' - Kleine Tages-Chronik. ^ (Aufenthall - der Kmierin Charlotte von Mexico in Rom.) Am I.Oktober begab.sich die Kaiserin Morgens 9 Uhr zum Papp, ohne vorher angemeldet zu sein, er klärte, das Opfer einer schweren »Verfolgung zu fein, mäit-tracht ^MWach^dm-Lt^A/ habe' km „Hotel- di Roma^ versucht, sie zu' vergiften,' so-daß sie Speisen nicht, mehr: ,M sich, nehmen könne. Se. Heiligkeit

: hat. die, junge Fürstin, beruhigt, ihr Muth zugespcocheir und in. der ^ihliothe^ heS Vatikan, wq sk den^aanze» Tag verweilte,. ein Diner serviren. lassen. Am Abend würde versucht, diMaiserin nach dem„Hotel dlMoinckkzurück- znführea,.,aslein sie weigerte M, minder wiedechötte» unz, daß sie'nirgends'als im'Vatikan^.sich i» Bersich«unz. . ^ Sicherheit, sthle- - DieAngst der Dinne^ WÄH» ^dergestältz daß sie ein ihr dargebotenes Glas Wasser zurüchwie», weil sie es für vergiftet hielt. Es blieb nichts übrig

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seitens der Regierung, an den russischen Börsen gestattet. Von der polnischen Gränze, 7. Okt. In Warschau ward am 5. Okt. im „Hotel Europe' ein russischer Spion erdolcht, worauf das Hotel militärisch besetzt und sämmtliche Bewohner verhaftet wurden. Den BerMsam Küchnchren ! (Vom Landesfestschießen.) Gestern nur 11 Uhr Mittags erfolgte der Kaffaschluß. Der Zudrang zur Kasse war den ganzen Vormittag ein derartiger, daß die Namen der Schützen, welche die Einlage machen wollten, einstweilen bloß

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Hofgalawagen in die Hof burg, wo Militär-Ehrenposten aufgestellt waren; die Audienz gieng nach dem üblichen Cerenioniel vor sich. — Der Reichsraths-Abgeordnete v. Rogawski ist heute Morgens hier angekommen und im Hotel „zum wilden Mann' absteigen. Pest, 19. Sept. In der vom Obergespan des Tolnaer Komitates in Angelegenheit des Nothstandes auf den 14. d. einberufen gewesenen Versammlung beantragte der gewesene Deputirte Georg Bartal d. j. eine Dankadresse an Se. Majestät für die den Noth- leitenden Ungarns

. Ger.-Ztg. meldet: Gegen den Stadt richter Hiersemenzel war von, Ober-Staatsanwalt wegen einer in Mainz dein» Juristrntag gehaltenen Rede die Disciplinar- Untersuchung beantragt. Dieselbe ist jedoch vom Kammergericht mit allen gegen drei Stimmen ab gelehnt worden. B armen, 16. September. Gestern Abend fand im Hotel Hegelich unter dem Vorsitze des Herrn Fr. Rit tershaus eine Versammlung statt, in welcher beschlossen wurde: 1) Die Herren Kühne und Auerswald nicht wieder zu wählen. 2) Den Hrn. Schulze

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Hochzeit in Venedig.) Große Sensation machte eine in der vorigen Woche im Hotel de la Ville in Venedig stattgehabte Trauung eines russischen Paares. Die Einsegnung des Braut paares, das zwei über den Winter dort verweilenden russischen, sehr reichen Grundbesitzers-Familien an gehört, wurde ebenfalls im Hotel durch einen Popen der griechisch nicht-unirten Gemeinde vorgenommen

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eingetroffen und in einem Hotel abgestiegen; über die Zeit seiner Abreise und das Ziel seiner Reise war nichts bekannt) nach Berlin wird in diplomatischen Kreisen bestätigt. Der Prinz sollte, wie es am 28. Febr. Abends hieß, inkognito hier eintreffen, in einem Hotel Woh nung nehmen, und sich 5 bis 6 Tage in Berlin aufhalten. Die Regierung soll von dieser Steife keine offizielle Nachricht erhalten haben. Es ist denn auch noch nicht festgestellt, ob der Prinz Na poleon eine Mission für Berlin

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als gehorsame Diener wieder-zur Verfügung, der eine hoffend auf einen Krie^, der andere als Verfechter deS Friedens, beide aber wartend, blS der Kaiser daS entscheidende Wort spricht. — Jsabella von Bourbon wird nun bestimmt im Pavillon de Rohan (einem Hotel in der rne Rivoli) zum Miethpreise monatlich' 11000 Frs. Wohnung nehmen. Sie verbleibt daselbst zwei bis drei Monate, die nöthige Zeit, um ein Hotel in den Champs Elysoes zu meu- bliren, welches für 70,000 HÄ/.Mrlich-,,für-fie.gemiethet

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bei der Porta-Vescövo ein.Und waren- schnell an-Bordeiner Droschke, did uns durch lange endlose Gassen wieder über die Etsch in das alt- berühmte Hotel. n<lns sührte, für- welches wir in Lecco nach der bekannten italienischen- Gasthans-Speditionsmanier von der Al- bergo d'Ztalia -ganz speziell empfohlen worden-waren.^ ^ ? Unser Hotel „alle äug ^orrs' liegt am Corso unmittelbar bei der Kirche St. Anastasia. .- , > > » . ) Gleich wenn wir. hinaustreten auf den Corso und links um die Ecke biegen, treten

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ge. Porten 2 fürstlichen und 13 gräflichen Häufern an; die -zahlreichsten (63) waren aus der Geschäftswelt, dann aus'dem'Stayde . der Be amten 37, des .Militärs 35, der Lehrer 18, Doktoren der Medizin 1V, -der Rechte ^1()..^ In Meran wohnten S31, in Obermais 226, in Untermais 25 und in.Grätsch 15. — 98 Inhaber von Frein-, denwohnungeu Hatten.in> dieser 'Saison Kurgaste?in Logie. Zu Meran 75,- iu Qbermais.19, in Untermais L und in Grätsch 2. — Kurgäste.zählten in Meran: Hotel Erzherzog Jchann

.90. ..Pension v. Weinhart58,Neuhaus42tDeütscheSHaus 37,Dr. G^PützW^Passer- Hof.-Ä7;zMoser!-z25» Pensio.nMptel..chaßsurcheo^23^ 19, Pension, Berger.18,-Aurora > 15, Sandhof 13, Pension Pwxauf 12, Fortuna 11.^ Grüne Flnr. 10. JnObermais: Rottenstein. 44, Pen- fiöü'Dr. Niazegger- 21^ Kugelweg 21,'.VillaMatscher. 19,, Warm«- egg 16,. Rölandin 16, Mchloß7.Winkel 16, Wein^art, 14, Her- mannShehe -12. i Lui.Uutermais..Bessevue'?lD Pension. MajaI 12. Jil' Grätsch, Ma^insbrunn 10. .Das große. Pensions-Hotel ^Eiz

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. We.lige von diesen zahlreichen Palästen sind noch im Besitz der Rechtsnachfolger ihrer einstigen Erbauer, die meisten find längst in fremde Hände übergegangen und die hohe Finanz, der schnelle, glückliche Gelder werb, die ans ihren Lorbeeren ausruhende Kunst wohnen da und genießen da, wo längst verklungene Herrlichkeit einst so stolz thronte. Da ist der Palazzo Giustiniani — jetzt heißt mau's Hotel del'Eu- rope, der Palazzo Tiepolo-Zuchelli, jetzt Hotel Barbesi, der Palazzo Grassi gehört gegenwärtig

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— im Hotel zum Schwan in Newport-Pagnell gegeben wurde, und an welchem der Herzog von Buckingham Theil nahm, solid und köstlich ausfiel. Den geistigen Champagner lieferte Mr. DiSraeli, und die Siegeszuversicht, die er seinen Parteigenossen einzuflößen suchte, hatte sehr viel von der Natur deS Schaumweines, unc> wird Manchem ein wenig erkünstelt vorkommen. In der konservativen Grafschaft aber hängt man an dem geistreichen Ben jamin mit gläubiger Bewunderung, und als fein Wagen vom Bahnhof

. — Die Stimmung am Rhein ist sehr auf geregt. Köln, 23. Juli. Die Theilnehmer deS Abgeord- sv« netenfesteS find ungestört in Oberlahnstein angelangt. An den Stationen fanden Begrüßungen statt. Die Häuser von Oberlahnstein sind mit deutschen Farben geschmückt. ES herrscht Mangel an größern Lokalen, aber heitere Stimmung. Köln, 24. Juli. Eine Abtheilung nassauischen Militärs Pflanzte sich gestern Nachmittag gegen 4 Uhr vor dem Lahn-Hotel in Oberlahnstein auf und schritt um 6 Uhr zur Räumung der Lokalitäten

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stunde durch daS gleiche Schicksal ihrer Vorfahren kannten, daß der College, den sie besuchen wollten, sich eben aufgemacht hatte, sie selbst zu besuchen und wahrscheinlich eben jetzt in ihrem Hotel seine Visiten karte gleich einem anderen Sterblichen mit umgeboge ner Ecke zurücklasse. Za. wir haben es selbst gesehen, daß ein Fürst vor seinem Hotel vorfahren wollte, als gerade in langer Wagenreihe seine hohen College» davor hielten, um ihn zu besuchen. Sein Wagen schloß sich der Reihe

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hier jedes Jahr im Juli und August typhöse Fieber und es ist noch zu bemerken, daß es ganz an Wasser fehlt, das 7 Kilometer weit geholt werden muß. Gleich beim Ausbruch der Seuche begann die Auswanderung; nach Foggia allein flohen über 3lXX> Personen, ohne das dorl ein einziger Fall vorkam. Foggia ist zwar auch Fiebern unterworfen, aber immer ventilirt und mit Wasser versehen. Schweiz. Ueuenburg, 25. Aug. Gestern Abend bei der Fahrt vom Hotel Bellevue zur Eisenbahn wurde ein Wagen des kaiserlichen Gefolges

- rine ist in Paris im Zunehmen begriffen. Man be fürchtet sehr, daß sie in die Cholera ausartet. — 25. August. Ueber deu Unfall, dessen der „Mo nitor' heute Morgen erwähnt, theilt der „Abend- Monitenr' folgendes mit: „Die Majestäten waren so eben in den Wagen gestiegen, um sich vom Bahn hof nach dem Hotel zu begeben, als die Pferde des Wagens des Gefolges, in welchem sich die Prinzessin Anna Mnrat, die Gräfin von Mmitebello und De- moiselle. Banvet befanden, vom Pfeifen der Lokomo tive erschreckt

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er nun nach Jahresfrist wieder vor der Thüre und ist bereit seinen Einzug zu hal ten. Den Reigen eröffnet auch Heuer wieder der vom löbl. Offizierskorps der daigen Garnison veranstaltete Ball in unserem fashionablen Hotel Kaiserkrone, der auch diesmal nicht verfehlen wird, in den zu demselben Eingeladenen die angenehmsten Erinnerungen zurückzulassen. Erwartungs voll aber sehen wir auf den Nachfolger, den nächsten in der Reihe der diesjährigen Ballfeste. Voriges Jahr war es die von der Gesellschaft «Erheiterung

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