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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.04.1937
Umfang: 8
, den Getreide- bau zu forcieren-, gm damit eine Reserve für Kriegszeiten zu schaffen. Copyright by Verlag Oskar Meister, Werdau (Sa.) bin Wiener Roma« von Wilhelm Lichtenberg „Gehen S, Luise", sagte Bibi, „schauen Sie, ob -Sie eine Verbindung mit dem Ritz in- Pari>s' bekommen." „Bitte, Herr Baron-." Das Mädchen verband sich mit dem Fernamt und bestellte das Hotel Ritz in Paris. „Drin gend?", wandte sie sich an 'Bibi. „Ja, sehr dringend!" Luise gab die dringende -Verbindung aus. „Das Fräu lein sagt

. Es gruselte sie ein- biß chen. Kriminalpolizei . . . Schrecklich, -dachte sie. Wie wenn man silberne Lössel gestohlen hätte! Das Telephon riß sie aus ihren- unerfreulichen- Gedan ken. Sie nahm schnell den- Hörer aus und meldete -sich. Paris wurde avisiert. Aber dann dauerte es noch einige Zeit, bis auch wirklich das „Ritz" kam. Li fieberte inzwi schen vor Ungeduld und wollte von Sekunde zu Sekunde den Hörer hin'schmeißen und auf die Verbindung verzichten. Dinge, die lange -dauerten, haßte sie tödlich

. Endlich, end- lich meldete sich der Telephonist des „Ritz". Sie stellte -ein paar hastige, unzusammenhängende Fragen, die der Mann gestimmt nicht verstand. Jedensälls zog er sich so aus der Affäre, daß er sie mit dem Chef de Reception verband. Li sah indessen nervös nach der Uhr, ob Bibi nicht bald ein- treten und ihr diese dummen Schwierigkeiten a'bnehmen würde. Aber an der Tür rührte sich nichts. Die Unter redung mit der Kriminalpolizei schien endlos zu dauern. Der Chef der Reception meldete

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 07.09.1935
Umfang: 8
war, blieb sie auch in Biarritz treu. Wenn sie nämlich auf ihren Spaziergängen auf den Weideplätzen eine besonders schöne Kuh sah, kaufte sie dieselbe sofort und ließ sie auf eines der kaiserlichen Güter irr Ungarn expedieren. Sie war mit jedem Preis einverstanden,' gab eine Anzahlung und ersuchte den Besitzer, die Kuh in das Hotel zu bringen und sich dort den Kaufpreis ausfolgen zu lassen. Eines Tages sah sie in der Umgebung von Biar ritz eine besonders schöne schwarze Kuh, die ihr sehr gefiel

und abdanken. Aber die ehrgeizige Kaiserin ließ es nicht zu. In der höchsten Not entschloß sich Kaiserin Charlotte, die Reise nach Europa anzutreten. Sie wollte zum Papst, zu Na poleon, um von beiden Geld und Truppen zu erbit ten. Bereits am Tage der Landung erschien sie im Schloß zu St. Cloud. Napoleon aber empfing sie nicht. Die Kaiserin erzwang sich den Zugang zu Na poleon. Doch dieser hatte nur Vorwürfe für Maxi milian und lehnte jede Hilfe ab. Die Heldenmütige kehrte nach dem Hotel zurück

an, er solle sie vor den Mördern schützen, die sie bedrohen. Mit vieler Mühe konnten der Papst und j Kardinal Antonelli sie veranlassen, in ihr Hotel zu rückzukehren. Um 11 Uhr nachts treibt sie die Ver zweiflung wieder nach dem Vatikan, die Kaiserin wirft sich vor dem Papst auf die Knie und fleht dringend, sie zu schützen, da sie ihres Lebens nicht sichet sei. Jetzt wußte man auch in der Umgebung des Pap stes, daß man es mit einer Unglücklichen zu tun . hatte — sie hatte den Verstand verloren. Ihr Bruder

. Der Handel war bald abgeschlossen, und der Bauer sollte die Kuh im Hotel für die Gräfin von Hohenems abliefern. Als er sich einstellte, war der Portier noch nicht verständigt und hielt der: Bauer für irrsinnig. Dieser erfuhr endlich rrach langem Ver handeln, daß die Gräfin von Hohenems keine an dere sei als die Kaiserin von Oesterreich und brach in Wehklagen aus. „Eine Kaiserin? Wenn ich das gewußt hätte, wäre Kitzbühels Qäs Ferienreise. Aus der Stadt mit ihren Rauchfahnen und ihrer hetzenden Buntheit

. Man mußte Paoli holen, der dem Streit ein Ende machte. Es war nicht das einzige heitere Abenteuer, das der Kaiserirr in Biarritz zustieß. Eines Tages kam sie von einem Ausflug nach Fontarabie und wartete am Bahnhof vor: Hendaye auf den Zug nach Biar ritz. Der griechische Vorleser, damals ein Herr Ba ker, hatte den Stationsvorsteher aufgesucht, wegen einer Auskunft. Das Gespräch verlängerte sich, der Zug war bereits eingelaufen und die Kaiserin, etwas un geduldig, sagte einem Bahnbediensteten: „Sehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 12.06.1933
Umfang: 8
aus vor dem Meurice-Hotel. in dem Surkoff wohnen sollte. Auf seine Frage erfuhr er, daß Herr Surkoff nicht zu Hause sei. Ob er -das Fräulein zu sprechen wünsche? Herr Sur- kofs würde um ein Uhr zurückerwartet. Das Fräulein? Nein, das Fräulein wünsche er nicht zu sprechen. Man möge dem Herrn ausrichten, daß Herr Sven Soop im Ritz angekommen sei und ihn um drei Uhr in der Halle erwarte. Dabei wurde Paul gewahr, daß er keine Visitenkarten besaß, die er unbedingt haben müßte. Er schlenderte lang sam zurück

zu geben. Beim Hinausgehen nach Schluß der Vorstellung stieß e ram Ausgang mit ihm sogar zusammen, ohne daß jener ihn erkannt hätte. Es war nach Mitternacht, als Paul ohne liebenswür dige Gesellschaft, die ihm der Kellner verheißen und für die er nicht die geringste Verwendung hatte, in sein Hotel zimmer zurückkehrte. Am nächsten Morgen begab er sich an den Schalter des Credit Lyonnais, vor dessen Gebäude er den Abend vorher schon gestanden hatte. Ein würdiger Herr, mit einem Schnurrbart wie Napoleon

haben jetzt ergeben, daß der Erschossene der be rüchtigte Fassadenkletterer Willy Kaßner aus Berlin ist. Explosion einer Wasserleitung Warschau, 10. Juni. (-) Durch eine Explosion in der Röhrenleitung der Wasserleitung bei Bogucio wurden zwei Arbeiter getötet und einige andere schwer verletzt. das Sie auf meinen Namen einrichten wollen. Stellen Sie mir. bitte, eine Quittung aus und bestätigen Sie mir die Buchung nach dem Ritz per Adreffe Herrn Soop." Nach wenigen Minuten stand Paul, um fünftausend Schweizer

Franken reicher und mit einer Quittung des Cre dit Lyonnais über von ihm eingezahlte weitere fünszehntau- send Schweizer Franken in der Tasche, aus der Straße, die im schönsten Sonnenlicht glänzte. Paul wußte gar nicht, wie ihm war. Mit langen Schritten ging er ins Hotel zurück. Hier gab er am Drief- schalter die Weisung, Briese für Paul Lestermann auf sein Zimmer zu schicken, mit der Bemerkung es handle sich um seinen Sekretär, der in wenigen Tagen Nachkommen würde. Dann ließ Paul sich erklären

, wo das Hotel Meurice lag. und nachdem er sich aus seinem Stadtplan zurechtgesunden hatte, begab er sich zu Fuß auf den Weg. Es war doch weiter, als er angenommen hatte. Aber das herrliche, warme Sonnenwetter, der unglaubliche Reiz dieser Stadt, die einmal im Leben aufzusuchen, der Traum fast jedes Menschen ist, die bezaubernden Auslagen — das war alles so wunderbar für diesen jungen Menschen, daß er ganz vergaß, was ihn nach Paris geführt hatte. ' Er bog in eine Seitenstraße ein und stand gleich dar

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 10
Datum: 11.12.1936
Umfang: 10
in Tokio!" rief noch Mr. Takita, der Sekretär vom PMCA., dann ritz das Band. Wir waren frei von der alten Welt, eilten über das grötzte aller Meere, den stillen Ozean. 11 Tage auf dem Pazifik. Wir fahren nun entlang der japanischen Küste nach Nordosten. Die ersten Tage sind noch heitz, dann wird es zusehends kälter. Zur linken Hand sehen wir am vierten Tage einige Inseln der Kurilen: Albatrosse um schwärmen ständig das Schiff. Unter den ca. 300 Passagieren befindet sich nur ein einziger Deutscher

für ein armes Kind in der Landesstelle de» Herma d. Schnfchnigg'Fürforgewerkes, Landhans, Tel.790, bzw. bei denfBürgermeisterümtern hatte, die allerdings stehen geblieben war» trat sie auf die einzige Tür zu, die dieses Zimmer besatz, und wollte weitere Erkundungen in dem ihr unbekannten Hause anstellen, als sich diese Tür verschlossen erwies. „Gefangen?" murmelte Inge sinnend. „Das ist doch nicht möglich!" Inge trat wieder an das Fenster. Was war geschehen? Sie kehrte doch wohlbehalten in ihrem Hotel

?" „Es ist das Tyrrhenische Meer." „Wie heitzt die nächste grötzere Stadt?" „Civitavecchia." „Wem gehört dieses Haus?" „Das darf ich leider nicht sagen." Also bei dieser Frage ritz der Faden ab. „Ich werde gefangen gehalten?" „O nein, Signorina sind nur Gast dieses Hauses." „Warum ist die Tür verschlossen?" „Damit Signorina nichts geschieht." „Unsinn! Ich darf dieses Zimmer nicht verlassen?" „So ist es Signorina." „Wie lange soll ich hier bleiben?" „Ich weitz es nicht." „Warum wurde ich hiehergebracht?" „Auch das weitz

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Alpenland
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Seite 4 von 10
Datum: 30.01.1922
Umfang: 10
U-'-öW 4/. l p t n i o n — Morgenblatt Montag, den 30. Jänner 1922 Berichte der übrigen Aemterfuhrer. M^llenvermittlung Mat lausch, Sparkasse und Werbeobmcmnes Mattansch, dann des Jugendfuhrers Witzam, Bildungsoblnannes Novak und des ergnügungLoibtnannes Ritz, welche, alle mit größter B'srie- ung der Mitglieder gut Kenntnis genommen wurden. Nun tfte noch Vertrm. Novak für das ihm in seinem Provi- ium geschenkte Vertrauen der Mitglieder und für die erstützmlg des gesamten Ausschusses

, Stellvertreter Alois Wi tzani, Stellenvermittlung Josef, Mattausch, Werbeo'bmann Julius Schinagl, Sparkasse Engelbert Ritz, Jugcndführer Alois Witzani, BrldungZobmann Anton Rödlich, Vergnü- gungsobmann Engelbert Ritz, Presstwart Franz Novak, Rechner Alois Witzani, «Stellvertreter Reinhold Seidel. Als Beisitzer wurden der Altvorstand der- Ortsgruppe Bernhard Schmid, Altkreisvorsteher Alfred Jelinek, dann die Kollegen Dacschner und Raimund Pohl gÄvählt. Unter brausendem Beifall übernalnn nunmehr Novak

Alois, als Beiräte Bezirkskommissär Dr. I. Diörl, Ehrenmitglied Lader Brand und Professor Karl Mora. Unter Anträge und Anfragen wurden hauptsächlich innere Vereinsangelegem Hecken besprochen, unter anderem auch beschlossen, am 18. Fe bruar einen Familienabend mck anschließendem fletneit Ütang im Bürgersaale des Hotel Post zu veranstalten. Ampach. Höchstpreis für Ohrfeigen. Bei der am 24. ds. stattgefundeneu Verhandlniig vor dem Bezirksgerichte in Kufstein wurde der Dizebürgetmeister

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.11.1920
Umfang: 4
» Epifkopaies m, »en .Papst, worin »ie Lage Ir. Lands geschildert wird. Demonstrationen und KnnögeSnnsen ln Amerika. Die antienglische Stimmung in der Union wacht sich bereits symptomatisch bemerkbar. Am verflos sen Sonntag ritz eine Frau die britische Fla na-- öleinmWen ^r Eierten Fahnen am Kapitol in New- york flatterte, herunter und warf sie mitten in einen L>au- Weiber, welche die Fahne sofort in ^tückp Frau'gefangen^E^ darauf ein und nahm die Aus Washington wird gemeldet, daß in der NE vom Montag

im Hungerstreik verharrte. 8Lr LtnschrSnkung -er UAftungen. ^ <WolfD«ro). Wte „SvenSke Mor- E- laöet^ meldet, haben öre Regierungen der drei nor dischen Länder dem Völkerbund eine Eingabe über Maß nahmen zur Beschränkung der Rüstungen liberreicht * B ^fe Folgen öe§ VolizistenmorHes. Die Verhaftung der Mörder. KB. Bndapest, 11. November. (Ung. Tel.-Korr.°Bur.) Auf Grund von Angaben, wonach der Polizist S o l t a von Personen in Offtziersuniforw aus dem Hotel „Bri- tannia" erschossen worden sei, fand sich heute

um 12 Uhr nachts die Polizei im Hotel „Britannia" ein. Zwei mit erschienene Augenzeugen glaubten den angeblichen Leut nant Tökös und den angeblichen Leutnant Kis rmö einen jungen Mann namens Ivenyi, der die Uniform eines Husarenoberleutnants trug, als Teilnehmer an dem An griffe zu erkennen. Diese wurden mit Ausnahme öes Leutnants Kis, der von den anwesenden Vertretern des Militärs übernommen wurde, der Oberstaöthaupmmnn- schaft überführt. 31 Verhaftungen im Hotel Britannia. Budapest, 11. November

. (Priv.) Unter der Mitwirkung von Militär stellte die Polizei fest, welche Personen, die im Hotel „Britanuia,, verhaftet wurden, gegenwärtig aMve DMiärdienste leisten und welche Personen dem Wirkungskreis der bürgerlichen Gerichte unterstehen. Außer den drei der Mordtat beschuldigten Männer wur den noch 27 P er sonen, die sich nicht gehörig legitimie ren konnten und die sich im Hotel „Britarmia" aufhielten, ebenfalls in Haft genommen und zur OberstadtHaupt- mannschaft geführt. Die Zugänge zum Hotel

sind immer noch von Po lizei unö Militär besetzt. Den im Hotel wohnenden Perforier: wurden von der Polizei besondere Legitima- tionen ausgestellt. Hejas rrnö sei« Stab verhaftet. KB. Wien, 11. November. Das „Neue Wiener Abend blatt meldet aus Budapest, daß bei den Verhaftungen im Hotel „Britannia" auch Oberleutnant Hejas, der Kommandant des bekannten Offiziers öeiachements, mit seinem on g st e n S t a b e s e st g e n o m m e n worden sei. Im Gebäude seien-ferner ein großes Waffen läge r vorgefunden

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.05.1933
Umfang: 6
werde. Die Autos mit den deutschen Gästen und ihren Begleitern fuhren durch die Weiserstraße und durch die Auerspergstraße zum Hotel „Pitter", wo eine kurze Rast beabsichtigt war. Vor dem benachbarten Kurhause und in der Auerspergstraße hatte sich unterdessen eine große Menschenmenge angesammelt, die bei der Ankunft des Autos in dem sich Doktor Frank befand, in stürmische Heilrufe ausbrach und das Deutschlandlied und das H o r st - W e s s e l - L i e d anstimmte. Der nationalsozialistische Gauleiter

Scharitzer, der sich mit zahlreichen Parteifreunden eingefunden hatte,'ver suchte, an die Menge eine Ansprache zu halten, wurde jedoch sofort auf das bestehende Redeverbot aufmerk sam gemacht. Auch Minister Dr. Frank mußte sich mit der Feststellung begnügen, daß es ihm leider nicht g e st a t t e t sei, das Wort zu ergreifen. Er begab sich dann in das Hotel „Pitter", wo er mit Salzburger Parteifreunden den Abend verbrachte. Gegen 9 Uhr verließ er dann mit seinem Auto die Stadt. Gegen halb 8 Uhr abends

war der Zuzug der Menge zum Hotel „Pitter" so groß, daß sich die Polizei genötigt sah, alle zum Hotel führenden S traßen abzusperren. Ein stärkeres Polizeiaufgebot wurde auf der Auffahrtsrampe zum Kurhaus in Bereitschaft gestellt, um bei etwaigen Störungs versuchen sofort zur Verfügung zu stehen. Es hat sich jedoch kein bemerkenswerter Zwischenfall ereignet. Es verdient her vorgehoben zu werden, daß die Organe der Polizei ihren Dienst mit größter Zuvorkommenheit versahen, so daß auch das Publikum

erklärt hat, daß er auf die freund schaftlichen Beziehungen zum Deutschen Reiche nach wie ve, Wert lege, so darf doch nicht zur gleichen Zeit eine ihm unv stehende Amtsstelle eine Polemik führen, die sich durch fc verallgemeinernde Tendenz nicht gegen eine M katur in einem Berliner Mittagsblatte, sondern letzten Ende- gegen das Deutsche Reich selbst wendet. Eine derach Propaganda ist und bleibt verwerflich und muß daher atz vom journalistischen Standpunkte entschieden zu ritz- gewiesen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 10 von 16
Datum: 10.05.1929
Umfang: 16
des Rupertihauses, baut am Dorfbach eine elek trische Zentrale. Am Zlap will Ing. Kramser, ein Sohn des Wirtsbauer in Pockhorn, ein neues Hotel mit 37 Zimmern erstehen lassen. In Pockhorn selbst baut der Wirt Schmiedl, vulgo Hoisenbauer, ein neues Hotel, das eben falls heuer noch fertig werden soll. Alles mit modernen Wasserleitungen etc. Allgemein fragt man sich, wo die Heiligenbluter das viele Geld hernehmen. Obs nicht bald da oder dort krachen wird? Und ob man sich nicht doch zu viel ins Irdische versenkt

Georgitage. Eine volle Viertelstunde zog der Leichenzug vorüber! Voraus die Schul kinder in Begleitung der drei Lehrpersonen: dann kamen die vielen Vereine: Krieger- und Veteranenvereine von Heiligenblut, Döllach- Sagritz, die Feuerwehren von Döllach-Sag ritz, die Bergführervereine von Heiligenblut, Kals, Ferleiten und Fusch (also aus drei Län dern!), der Gesangsverein „Großkirchheim", die Musikkapellen von Heiligenblut, Döllach und Sagritz (die meisten Vereine mit ihren Fahnen, Abzeichen

Hausmutter am Glocknerhaus. Aus kleinen Anfängen brachte er es im Laufe der Jahr zehnte zu ungeahntem Wohlstand, vor allem, seitdem er das Hotel auf der Kaiser Franz 3o- sefs-Höhe erbaut hatte. Durch dieses Haus wurde der Name Haritzer weit über Deutsch lands und Oesterreichs Grenzen hinaus be kannt. Dem Schreiber dieses hat einmal ein alter, erfahrener Mann gesagt, er sei der An sicht: Wenn eine Psarrgemeinde heute ritte neue Kirche baue, schaffe sie rin großes Werk. Ein ähnlich -großes Werk hätte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 01.06.1933
Umfang: 8
Ienunziantenzentrale der Nazi arbeitet Sin holländischer Baniier auf Grund eines deutschen Steckbriefes in Wien verhaftet Wien, 31. Mai. (-) Vor wenigen Tagen wurde im Hotel »Imperial" von der Hotelbrigade der Wiener Polizei der holländische Bankier Joseph Hillesum sestgenommen und dem Landesgericht eingeliesert. Die Verhaftung des Bankiers erfolgte, da der Name des Finanzmannes im deutschen Fahndungsblatt verzeichnet war. Die Familie Hillesum ist in der internationalen Bank- ; Welt allgemein

, ihren Leib an den seinen gepreßt. „Egon! Ich habe dich nicht belogen, dir aber auch nicht die volle Wahrheit gesagt. Aus Angst, du würdest mich verach- 'ten, würdest — „Ich will und kann dich nicht verlieren. Ich liebe dich." Weich und scheu und betörend tönte ihre Stimme an seinem Ohr, ihr Atem umwehte ihn, seine , Sinne tranken den Duft und die Wärme ihres Leibes. Er ritz sie an sich, um sie zu küssen. Doch jäh stieß er sie mit hartem Griff von sich und sprang auf. „Die Wahrheit muß ich wissen

sich nicht. In seinem Gesicht zuckte jeder Muskel. Plötzlich ging ein Ruck durch seine mastige Gestalt. „Warte! Ich bin gleich wieder hier," sagte er. Entschlossen schritt er der Tür zu, sperrte auf, verließ das Zimmer. Hilde lauschte den im Nebenraum verhallenden Schrit ten, hörte eine zweite Tür ins Schloß fallen. Sie lächelte frohlockend, grausam. Nun würde Egon nach dem Hotel Adlon fahren, um mit dem Geheimrat Esmar zu sprechen, würde die Frage stellen, die der Freund ihrer Mutter in ihrem Sinne bejahen

würde. Denn das hatte Mama in ihrem Briese ja ausdrücklich verheißen. Aber wenn Egon nur telephonisch ansragte und Be stätigung ihrer Worte erbat? Vielleicht war er ins Erd geschoß gegangen, um dort, ohne von ihr gehört zu wevden, in seinem Sprechzimmer anzurufen? Das war unwahr scheinlich; er würde nach dem Hotel fahren. Immerhin — man mußte aus alles vorbereitet iein und jeder Möglichkeit zuvorkommen. Hilde Ronk trat an das auf Egons Schreibtisch stehende Fernsprechkästchen heran und verlangte die Verbindung

mit dem Hotel Adlon. Im gleichen Augenblick trat Egon Garonder aus dem Haus und sprang in den harrenden Wagen. „Adlon!" Der Chauffeur schaltete den Starter ein; die Räder rollten. „Bitte, Herrn Geheimrat Esmar aus Köln, einen gro ßen Herrn mit weißem Spitzbart, sofort ans Telephon zu rufen! Es ist sehr dringlich," wies Hilde Ronk den Tele phonisten des Hotels an. „Der Herr ist in seinem Zimmer und spricht gerade. Wollen Sie am Apparat warten?" tönte es zurück. „Ich warte." Hilde seufzte aus. Hoffentlich

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.12.1929
Umfang: 8
durch den Sturm von der Knrslinie gegen den Nohrspitz bei Harö abgetrieben. Der Anhängekahu ritz sich los und geriet am Höchster Ufer auf Grund. Den Motor-Trajektkahn» der ihm zu Hilfe kommen wollte, ereilte bald das gleiche Schicksal. Die Besatzung des Motorkahnes gab nun andauernd Notsignale mit Leuchtraketen und Sirenen, die in Hard wahrgenommen wurden. Da dort keine Schiffe zur Hilfeleistung zur Verfügung standen, wurde die Schiff- scvhrtslnfpektion im Bregenzer Hafen von dem Un fall verständigt

. Sowohl die Feuer wehr als auch die Rettungsgesellschaft hatten die ganze Nacht Über zu tun. So mußte ein Fenster der Kirche am Hof, das herabzustürzen drohte, von der Feuerwehr gesichert werden. In der Mariahilfer st ratze ritz der Sturm ein Firmenschild Herab, das zwei des Weges kom mende Frauen traf. Die 49jährige Private Anna Steiner und die 30jährige Juliane Böhler wurden zu Boden geschlendert und erlitten Gehirnerschüt terungen. In der Hauptallee wurden zahlreiche Bäume geknickt

. Auch in der Umgebung von Wien hat der Sturm in den Wäldern arg gehaust. Hunderte von Bäu men wurden entwurzelt. Auf der Reichsbrücke ritz der Sturm einige Heuwagen, die die Brücke gerade passiert hatten, um. Im Lichtwerke der Stadt Wien warf ein jäher Windstoß einen auf einen Wagen aufgebauten Ele vator um. An der Jubiläumskirche im Prater riß der Sturm eine Titre los, die mit großer Gervalt auf die Straße stürzte. Der Student Ernst Barak wurde von der herabsallenden Türe glücklicherweise nur gestreift

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 06.05.1929
Umfang: 8
. In der starken Steigung fiel Hermelka etwas zurück und Campidell arbeitete sich vor, so daß Km. 13.4 unter der „Alten Post" in folgender Reihenfolge passiert wurde: Führung Wieser Karl, knapp auf den Fersen Fässer und Campidell, 20 Meter Ab stand Hermelka und Oberweger, eine Minute später Lerch Walter und Mayerhofer (B). In der geringeren, aber zügigen Steigung ober i>er „Alten Post" ritz noch einmal, wie schon wiederholt. Fässer die Führung an sich, konnte oder wollte sie aber oben am Plateau

: 1. Mayerhofer Ich.. Innsbruck (2). 54 Min. 5 Sek.; ,2. Reir-mayr Willy, Innsbruck (1), 58 Min.: 3. Nothegger Eg. (17). 69 Min.; 4. Mühlbacher (16). 69 Min. 4 Sek. Waldlauf des Arbeiter-Turn- und Sportvereins Innsbruck. Zum Waldlauf am 12. Mai. welcher am Hungerburgboden um 9 Uhr vormittags stattfindet, werden alle Genossen, welche daran teilnehmeri wollen, ausgefordert, sich bis längstens 11. Mai beim Gen. Hans Bayer, Pradlerstraße 47 oder in der Geschäftsstelle des ALB.. Hotel „Sonne", Zimmer 21, mündlich

am 28. April sind ebenfalls herzlich geladen, ebenso Fraueulokalkomitee und Jugendorganisation. Wählerlisten mit- bringen. Frauenlandeskomitee und Frauenbezirkskomitee Innsbruck- Stadt und -Land. Mittwoch den 8. ds. 8 Uhr abends wichtige Sit- - zung im Hotel „Sonne", Zimmer 4. Die genossenschaftlichen Filialausschüsse werden ersucht. Mitt woch den 8. ds. 8 Uhr abends im Hotel „Sonne", Zimmer 4, zur Sitzung zu kommen. Gewerkschaften. Ortsexekutive Werkstättendienst. Dienstag den 7. ds. 8 Uhr abends

dringende Sitzung in der Exekutivekanzlei. Schneider Innsbrucks. Montag den 6. ds. 8 Uhr abends Aus- schutzsttzung im Hdtel „Sonne". FugenSbewegung. SAJ., Bezirk Innsbruck. Die heute fällige Bezirksleitungs sitz ung muß eingetretener Umstände halber aus nächsten Montag verschoben werden. SAJ. Pradl. -Heute Montag ab 7 Uhr treffen sich die Jugend lichen am Tivolisportplatz. Bereinsnachrichtm. Arbeiter-Jagd- und Schützenverein. Mittwoch den 8. ds. um 20 Uhr Monatsverfcrmmlung im Hotel „Sonne". Zimmer

4. Gefangssektion der Lebensmittelarbeiter. Heute dringende Aus schußsitzung halb 8 Uhr abends in der „Sonne". Lokal bei der Schank zu. erfragen. ATB. Innsbruck. Die Ausfchußsitzung und Monatsversamm- lung findet erst in der kommenden Woche am 13., bezw. 16. ds. statt. Kasfierabrechnung und Sprechstunde findet Donnerstag jeder Woche um. 7 Uhr >r? Zimmer 21 des Gewerkschaftshauses statt. Arbeiter-RaL^ ^j .Mbund, Ortsgruppe Innsbruck. Dienstag den 7. ds. um 8 Uhr abends im Hotel „Sonne", Zimmer 4, Haupt

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 20.01.1926
Umfang: 4
in Innsbruck Abhilfe schassen soll. Das Hotel soll selbstverständlich ganz modern ausgestattet und der Lage des Platzes und der Nähe des Bahnhofes ent sprechend gebaut werden. Nachdruck verboten.) 10 Die geborene Krause. Roman non Fr. Lehne. Diese Begegnung jetzt mit den Herren, öie eine flüchtige Hvtelbekanntschaft waren, paßte ihm gar nicht, war ihm so unlieb, wie ihm nur etwas sein konnte. Ziemlich kurz verabschiedete er sich und überhörte die neckenden Anspie lungen auf seine schöne Begleiterin

zu fahren, hatte sie — auch den eigenen Wünschen entgegen — nicht erfüllt. Es war besser so. »Wollen Sie mir schreiben, bitte, wie Ihnen diese Tour bekommen ist?" bat er. „Bis übermorgen bin ich noch hier." »Gern werde ich Ihnen schreiben — aber Ihre Adresse?" , »Eckardt. Hans Eckhardt. Hotel Alpenhof. Und öie Niere werde ich Ihnen dann angeben." Sie lächelte. Beabsichtigte er, einen Briefwechsel einzu leiten? Der Bahnhof füllte sich mit schwatzenden, drän genden, ermüdeten Leuten, fast

ich Sie nicht fort. Sie müssen es mir versprechen!" bettelte er. „Ich weiß nicht, wie," versetzte sie zögernd. * „Sie gehören in mein Leben," kam es leidenschaftlich von seinen Lippen. Sie wurde blaß. Es überwältigte sie. Er wußte doch gar nicht, wer sie war. „Ich muß immer an Sie denken, Rosemarie, und Sie müssen es auch. Sagen Sie mir, wo ich Sie finden werde." Der Schaffner drängte zum Einstergen. „Rosemarie!" flehte Eckardt. Sie ritz ihre Hand aus der seinen, stieg schnell ein und beugte

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