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Kitzbüheler Nachrichten

Seite 7 von 8

Datum: 07.09.1935

Umfang: 8

und abdanken. Aber die ehrgeizige Kaiserin ließ es nicht zu. In der höchsten Not entschloß sich Kaiserin Charlotte, die Reise nach Europa anzutreten. Sie wollte zum Papst, zu Na poleon, um von beiden Geld und Truppen zu erbit ten. Bereits am Tage der Landung erschien sie im Schloß zu St. Cloud. Napoleon aber empfing sie nicht. Die Kaiserin erzwang sich den Zugang zu Na poleon. Doch dieser hatte nur Vorwürfe für Maxi milian und lehnte jede Hilfe ab. Die Heldenmütige kehrte nach dem Hotel zurück

an, er solle sie vor den Mördern schützen, die sie bedrohen. Mit vieler Mühe konnten der Papst und j Kardinal Antonelli sie veranlassen, in ihr Hotel zu rückzukehren. Um 11 Uhr nachts treibt sie die Ver zweiflung wieder nach dem Vatikan, die Kaiserin wirft sich vor dem Papst auf die Knie und fleht dringend, sie zu schützen, da sie ihres Lebens nicht sichet sei. Jetzt wußte man auch in der Umgebung des Pap stes, daß man es mit einer Unglücklichen zu tun . hatte — sie hatte den Verstand verloren. Ihr Bruder

war, blieb sie auch in Biarritz treu. Wenn sie nämlich auf ihren Spaziergängen auf den Weideplätzen eine besonders schöne Kuh sah, kaufte sie dieselbe sofort und ließ sie auf eines der kaiserlichen Güter irr Ungarn expedieren. Sie war mit jedem Preis einverstanden,' gab eine Anzahlung und ersuchte den Besitzer, die Kuh in das Hotel zu bringen und sich dort den Kaufpreis ausfolgen zu lassen. Eines Tages sah sie in der Umgebung von Biar ritz eine besonders schöne schwarze Kuh, die ihr sehr gefiel

. Der Handel war bald abgeschlossen, und der Bauer sollte die Kuh im Hotel für die Gräfin von Hohenems abliefern. Als er sich einstellte, war der Portier noch nicht verständigt und hielt der: Bauer für irrsinnig. Dieser erfuhr endlich rrach langem Ver handeln, daß die Gräfin von Hohenems keine an dere sei als die Kaiserin von Oesterreich und brach in Wehklagen aus. „Eine Kaiserin? Wenn ich das gewußt hätte, wäre Kitzbühels Qäs Ferienreise. Aus der Stadt mit ihren Rauchfahnen und ihrer hetzenden Buntheit

und mächtig und unendlich. Ueber ihr: her geht die kristallene Schar der Sterne. Das kleirre Mädchen ist ganz still. Ihre Gedanken schwingen sich in den späten Wind. Ihr Herz fühlt, wie sich die Lerche verzwitschernd im Mondschein wiegt — — Und nun sind sie am Großvaterhaus. Da sieht sie, wie durch den alten, grauen Dachgiebel die Sterne wachsen. — Sie stehen auf dem Hofe. Die alte Magd mit der großen Nase, den tiefen Falten unter den Augen und dem knallroten Kopftuch ist gerade beim Brotbacken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 6 von 8

Datum: 20.11.1931

Umfang: 8

Euch abweges, aber ich laste sie nicht liegen, denn sie gehört zur Sache. Es ist das Märchen vom Prinzen Mondschein. Ein junger Fremdling sei von einer gegen Mitternacht gelegenen Insel nach Cordova gekommen und habe sich dort ber dem Kalifen in Guusi gesetzt durch den Zauber seiner Gestalt und Rede und durch seine Meisterschaft im Schach spiele. Daneben habe er trotz seiner anmurigen Jugend eine solche Schärfe des Verstandes und politische Weisheit be- sesten. daß der von ihm beratene Kalife ohne Krreg

',nd Blutvergießen durch die bloße Anwendung der Staarskunst in nicht langer Zeit der mächtigste der maurischeri Könige geworden sei. Darum habe er den Prinzen Mondschein — so nannten die Cordovaner den Fremdling um der Bläste und Sanftmut seines Antlitzes willen — ganz närrisch üeb- gewonnen und ihm ohne Bedenken die schönste seiner Schwe stern zum Weibe gegeben, Prinzessin Sonm. die, nachdem sie einmal den Fremdling erblickt, ihre leuchtenden Augen nicht mehr von ihm habe abwenden können. Sonne und Mond seien

zum Abbau überzähliger Bun desbeamter handle es sich um einen ersten Referenten- Beschenkte aber sei beim Anblicke der blutigen Gabe er blassend in seine Gemächer zurückgetreten und habe nach eingebrochener Nacht sein Kmd aus der Wiege gehoben, cm Pferd bestiegen und das Mumme', nde Cordova verlassen. Mit ihm aber habe Glück und Macht dem König auf immer den Rücken gewandt. Der Märchenerzähler verschwor sich im Feuer seines Vortrages, den Prinzen Mondschein persönlich gekannt und ihn oft aus den Plätzen

Mondschein zum anderen Male erzählen und — diese Gerechtigkeit widerfahre ihm! — ohne merklichen Ausschmuck oder Umbau. Das fiel mir auf. Doch hatte ich nicht Zeit ihn auszusragen, denn ich selber bereitete mich damals darauf vor. wie Prinz Mondschein, aus diesen fremden Sitten und Gebräuchen mich in der Stille nach der Christenheit heimzufinden. Ich unternahm eine Meerfahrt nach Engelland. wo es mir bald gelang, bei dem vornehmsten Bogner in der Stadt London selbst Arbeit zu finden

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Oberinntaler Wochenpost

Seite 1 von 4

Datum: 07.03.1936

Umfang: 4

, aber warten Sie," er nahm - seinen Taschenkalender heraus und blätterte in demselben. „warten Sie. wann haben wir Mondschein 7 Zweites Bter- r tel, wissen Sie. ist hübscyer als Vollmond. Nächste Woche. 9 gut. Verloben Sie sich erst, dann will ich Ihnen das Flüß chen zeigen, es glänzt wie Silber im Mondschein." „Schön, ich will für Silber schwärmen, auch für Gold, n geben Sie mir Gelegenheit dazu," lächle Klemens. „Ich bin .* ganz in der Stimmung." „Wir müssen auf Mondschein und die Verlobung war- l# I len

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 7 von 8

Datum: 15.11.1933

Umfang: 8

: Ernst Streeruwitz: Mitteleuropäische Organisation gegen Auflösung der Weltwirtschaft. 18.20: Univ -Dozent Dr. Paul Liebesny: Eigenartige Wirkungen der Herrschen Kurzwellen. 18.45: Die Bundestheaterwoche. 18.55: Wenn der Mond am Himmel steht. Dirigent: Josef Holzer. Mitwirkend: Dario Medina (Tenor). FunkorchAer der Wiener Symphoniker. — Lincke: Ouvertüre zu „Frau Luna". — Fetras: Mondnacht aul der Alster. — Kalman: Lied ans „Herbstmanö ver". — Meyer-Helmund: Mondschein-Gavotte. — Stolz: Guter Mond

, schau uns nicht zu, Lied aus „Tanz ins Glück. — Ziehrer: In lauschiger Nacht. — Humphries: Magischer Mond. — Stolz: Lang, lang ist's her". — Moret: Mondschein-Serenade. — Granichstaedten: Mondlied aus „Bub oder Mädel". — Koschat: Mondscheinigkeit. — Komzak: Wien bei Nacht. 20.20: Das Feuilleton der Woche. Dr. Franz Horch. 20.45: Zeitfunk. 21.00: Konzert der Wiener Philharmoniker. Italienische Meister. Dirigent: Rito Selvaggi. — Battista Martini: Präludium und Allegro für Streichorchester. — Martucci

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Tiroler Bauern-Zeitung

Seite 20 von 20

Datum: 19.03.1936

Umfang: 20

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haben. Stadtmagistrat Kufstein, am 5. Februar 1935. 162 Der Bürgermeister: Pirmoser. ^ EmlDöUNA zu dem am Donners- tag, den 14. Februar, stattfindenden j y im Hotel „HSioft" ■ Skianzüge gern gesehen. > Anfang 8 Uhr abends. — Eintritt frei. I Für ein stets gemütliches Beifammenfein sorgen ^rrmonn Maldt mtft ®ro«. 172 FrerwrNrse VerfteSserung. Am Montag, den 11. Februar 1935, gelangen in der Magistrats kanzlei, Zimmer Nr. 23. in der Zeit von 9—10 Uhr vorm., aus einem Nachlasse verschiedene Echmuckgegenstände

in versch. preiswerten Holzarten. Unser neuer demnächst beginnender Roman in der Btlderbeilage. JV m Hier das brausende, neuzeitliche Leben von Berlin, London, Paris — dort der Wirrwarr des Orients^die geheimnisvollen Gegenden des Kaukasus, die Grenzgebiete um Per sien, in die weder das Zaren-Regime noch das des roten Machthabers eindringen konnte. Hier die Rheinländerin aus altem Geschlecht, die von den Mondschein -Nächten ihrer Heimat träumt, von den Weinbergen am Rhein, von kühlen "deutschen

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sein. Im Stadtgebiet wurden viele Geschäfte durch Bomben zerstört. Ein Hotel stürzte in folge eines Bvmbenvolltreffers ein. Schwere Unruhen in Liverpool. Lissabon, 12. Okt. Nach einem Bericht der „Chi cago Daily News" wurde bei den letzten ^deutschen Luftangriffen Liverpool besonders schwer mitgenommen. Da dort die Behörden für die notwendigen Luftschutz maßnahmen noch nachlässiger gesorgt hatten als in Lon don, war die Erregung der Bevölkerung so groß, daß es zu ernsthaften Unruhen kam. Nach Tausenden ballte

zerstörten. Dieser scheußlichen Düsseldorfer Friedhofschändung reihte sich in der Nacht zum Sonntag ein neues Glied an. Die Ab gesandten des englischen Gangsterhäuptlings Churchill kreisten in dieser Nacht längere Zeit über den in hellem Mondschein liegenden Universitätskliniken der Stadt Münster, die ebenfalls durch große rote Kreuze gekenn zeichnet sind, und warfen vier Sprengbomben ab. Eine Bombe traf das Hygienische Institut der Klinik, die anderen drei beschädigten erheblich in unmittelbarer Nähe

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Kitzbüheler Nachrichten

Seite 7 von 12

Datum: 20.02.1937

Umfang: 12

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Wunsch gewesen war. Der Rückweg wurde zur Abhaltung eines Rennens be nützt. Rur Start und Ziel waren gegeben, den be sten Weg konnte sich jeder nach eigenem Ermessen suchen. Für die zuerst Angekommenen wurden drei Preise, bestehend in Rauch material, Sardinen und Schokolade ausgesetzt. Ich gehörte freilich nicht zu den glücklichen Gewinnern. Ein andermal unternahmen wir eine Mondschein- fabrt hinunter ins zerschossene Arabba. Die Nacht N >r unvergeßlich schön, der bläuliche Mondschein uruchterte

, zogen sich die Ste llungen von den Höhen des Cherzplateaus tjeriuitcr zum Bache, querten das Tal und stiegen auf der Südseite zum Padongebirge empor, von wo die Front weiterhin über den Fedajapaß und die Marmolata verlief. In Arabba durfte sich bei Tag niemand blicken lasten, und in Hellen Nächten wie diese wurde gar oft schon der Mondschein zum Verräter. Auch der Verkehr über die hier abzweigende Campolungo- Straße mußte ausschließlich bei Nacht abgewickelt werden, denn die italienischen

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des Bundesdienstpflichtgesetzes haben sich in den Monaten März und April 1937 die österreichischen Bundesbürger des Geburtsjahrganges 1916 mit Ausnahme der dauernd im Aus land Wohnenden zwecks Feststellung der Eignung zum Dienst mit oder ohne Waffe der Stellung vor einer amtlichen Stel lungskommission zu unterziehen. Diese Stellungskommission amtiert in Nordtirol: Am 2. März in Ried b e i L a n 'd e ck, am 3. und 4. März in L a n d e ck, am 5. und 6. März in Im st, am 8. März im Hotel „Oetztalerhof", Eisenbahn

für Absolventen sowie Schüler der letzten Klasse mittlerer Lehranstalten erhältlich sind. „O, wohin denn, Mademoiselle?" „Nun, wo kann man schon hingehen?" ftagte Anka. Ein spitzbübisches Lächeln lag um ihren Mund. „Es gibt doch nur eins: St. Moritz!" „Und wo werden Sie wohnen, meine Gnädigste?" Anka lächelte noch strahlender. „Ich habe noch keine Zimmer bestellt. Ich weiß, wenn ich im Hotel du Lac anrufe, wird für mich immer noch irgendein Platz geschaffen." „Hotel du Lac", wiederholte der junge Franzose

. „Vergessen Sie es ja nicht", mahnte Anka. Der hübsche, dunkelhaarige Mensch war beinahe beleidigt. „O, Mademoiselle, wie könnte ich etwas vergessen, was Sie mir gesagt haben. Ich werde der Erste sein, der die Ehre haben wird, Ihnen im Hotel du Lac die Hände zu küssen." Es war gegen zwei Uhr, als sich die heitere Gesellschaft in dem Festsaal des Hotels endlich trennte. „Ich werde dich heraufbegleiten", sagte Campari zu Anka, die jetzt auch gehen wollte. „Ich danke, laß dich nur nicht stören. Ich sehe

Kugler in Leijach (Ofttirol) von einem Einschleichdieb aus dem versperrten Arbeitszimmer ein Geld betrag von ungefähr 360 8 gestohlen. Der Wilderer in der Badewanne. Aus W a l ch s e e wird uns be richtet: Als der hiesige Jagdaufseher einen Reviergang machte, be merkte er unweit eines Bauernhofes einen Aasplatz. Beim Näher kommen sah er im Mondschein eine hölzerne, mit einer Decke zuge deckte Badewanne, aus der ein Gewehrlauf blinkte. Der Jäger ichlug die Decke zurück und fand den Knecht des Bauern

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Kitzbüheler Nachrichten

Seite 8 von 10

Datum: 05.02.1938

Umfang: 10

La risch Hanne, Jägerndorf. Herold Loftns Christiane, England. Reisch Mattersdorfer Anna, Wien. Eilenberger Medinger Mimi, London. Reisch Mayer Anna, England. Licht Moosbrunner Hermann, Deutschland. Klausner Mühlbacher Hans, Wien. Göbel Maynard-Taylor Marjorie, London. Meßner Markus Bela, Budapest. Grandhotel Gräfin v. Montgelas Emerentiana, München. Sojnnbühel Hotel-Pension „Eckingerhof“ Kitjbühel, Tirol — Bes. Julius Mussotter Modern eingerichtetes Haus. Nächste Nähe der Skiübungswiesen

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. Neuwirt Nettenbacher H., Salzburg. Edelweiß Dr. Ruckensteiner Ernst und Frau, Innsbruck. Eggerwirt Weindiele Tyrol (gegenüber dem Hotel Tyrol) Tonz - Stimmung Musik — Gesang Mäßige Preise — Beginn tägl. 6 Uhr abends Ende??? Rösner Josef, Wien. Klausner Reiöky Anna, CSR. Staffner Recken Otto und Fäm., Hannover. Montana Ranestein M., Arnheim. Holzner giyden Evelyn, London. Reisch Richards A., Wien. Grandhotel Hon. Rhys Diana, London. TiefenbruUMr Baron Louis Rothschild, Wien. Grandhotel Sändbichler

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der Erschöpfung, sicher wie ein Kind in Mutters Schoß. Am Spätnachmittag legten wir den Rest des Weges zu rück, bei Mondschein erreichten wir Matrei. Wir blickten zu rück zu den Bergen, die uns so viel Not geschaffen. Nun hatten sie alle Schrecken verloren, im sanften Mondenschein standen sie in harmonischer Schönheit in den Himmel gezeichnet, Sterne flimmerten am Firmament, es war wie ein Traum. Maria Tirol.

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praktikant oder zu son stigen Büroarbeiten. Zu schriften an die Berw. unter „Baldmöglichst Nr. 6947". 2 Suche für mein Dienstmädchen ab 22. März Posten. — Dasselbe kann jede Haus arbeit verrichten u. ein fach kochen. Zuschriften unter „Tüchtig 7136" an die Berw. 2 Ehrlicher. 23jähr. Bursche bittet um Arbeit in einem Hotel, oder Geschäftshaus. Unter „Fleißig 5-7140" an die Berw. 2 Mädchen vom Lande sucht Posten als Küchen oder Hausmädchen, even tuell für alle Arbeit. — Jahreszeugnisse. Näheres Rudolf

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Oberinntaler Wochenpost

Seite 8 von 16

Datum: 29.09.1933

Umfang: 16

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ab. Die Gesellschaft traf aus München am Montag in Bregenz ein, wo sie von Vertretern des Landesverbandes für Vorarlberg und des Bregenzer Verkehrsvereines empfangen wur den. Die offizielle Begrüßung der Gäste, zu der sich auch Landes hauptmann Ing. W t n s a u e r und Regierungsdirektor Hofrat Diesner einfanden, erfolgte im Hotel „Bahnhof", wo die Gäste abgestiegen waren. Am Dienstag früh fuhren die Gäste auf den Pfänder. Hierauf erfolgte die Weiterreise nach Feldkirch, wo die holländischen Zeitungsleute beim

Mittagessen im Hotel „Löwen" von Bürgermeister Unterberger willkommen ge heißen wurden. In Begleitung von Vertretern des Touringklus und des Feldktrcher Verkehrsvereins fuhren die Gäste weiter nach Lech. In Lech wurde umgekehrt, in Zürs im Hotel „Alpen rose" der Tee genommen, in Stuben zu Abend gegessen und dann entführte der Schnellzug abends 8 Uhr die Gäste nach Tirol. Ter Bau des Güterweges Lochau— Pfänder. Aus Lochau be richtet man uns: Der Bau des Güterweges Lochau — Pfänder schreitet rüstig vorwäris

K a t s ch t h a l e r, Maschinist im Gasthof „Mondschein", im 36. Lebensjahre. In A l a Peter K e t t m a i r, viele Jahre Friseur in Bozen, im 80. Lobensjahkre. Schulrat Hans Grissemanns Leichenfeier. Trotzdem es eine Beisetzung „in aller StMe" sein sollte, hatte sich doch eine ungewöhnlich große Zahl von Leidtragenden aus allen Schichten der Bevölkerung, namentlich aus der Lehrerschaft und aus den Kreisen der Heimatbewegung, ein gefunden, die sich durch den winterlich kalten Novembermorgen nicht abhalten ließen

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fügung und daselbst habt Ihr Gelegenheit, im friedlichen Wettkampf Euer turnerisches Können zu zeigen. .A A\ Druchsorten für Industrie, Handel u. Gewerbe, Vereine, Korporationen, Interes sent« und Genossenschaften, Ge meinden, Hotel- und Gastbetriebe sowie für Private liefert in gedie gener Ausführung bei mäßiger Preisstellung Buchdruckerei Egger Teils IIl V den Sternenhimmel. — Da poppt mir plötzlich wer einen Zettel auf die Nase. „San S' damisch?" schrie ich auf. „Bon dem Schreck hält

kann, als Haffen. Ich tauche in die Ruhe nach dem Wahlkampf, wie einer, der in einem Sumpf geriet, in einen frischen Quell. Und ich habe das auch der Leni gesagt, als wir abends vor den Bänkchen meines so heftig in den Wahlkampf hineingezogenen Wochenendhäuschens saßen. »Weißt du, Leni," flüsterte ich, indem ich ihr Händchen in meine, nicht ganz so zierliche Pratzen nahm, „weißt du, wozu ich in diesem schönen Mondschein Lust hätte?" »Sicher zu nichts Gescheitem!" sagte die Leni. Sie trifft doch immer den Nagel

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in das Post amt in Oetz. in die Schwemme und das Bügelzimmer des Hotels „Kassel" sowie im Hotel „Drei Mohren" in Oetz eingebrochen. Nach der Sachlage war der Täter ohne Zweifel ein und dieselbe Person. Das Geld und alle Wertsachen waren in der Panzerkasse verwahrt, und zwar etwa 1000 8 Bargeld und etwa 800 8 in Postwertzeichen. Gestohlen wurde im Postamte nichts. Wieder hatte es der Täter auf Bargeld abgesehen; seine Werkzeuge waren anscheinend für die Erbrechung der Kasse ungeeignet. Im Hotel „Kassel

" wurde überhaupt nichts, im Hotel „Drei Mohren" ein Fläschchen Kölnischwasser und etwas Mandel bäckerei gestohlen. An der Fensterscheibe wurde ein Fingerabdruck abgenommen, der sich nach sachverständiger Prüfung als vom rech ten Daumen des Josef Micheler stammend erwies. In der Nacht vom 22. auf 23. April d. I. wurden in T e l f s ver schiedene Einbruchsdiebstähle begangen, die in der Art ihrer Aus führung auf den gleichen Täter Hinweisen. Beim Gastwirt und Metzgermeister Josef Härting wurde

von Bozen bis Brennerbad gefahren, habe die Grenze zu Fuß über schritten und sei von Steinach aus nach Innsbruck weitergereist. Von hier wäre er nach Zell am See gefahren, wo er einem Be kannten den geschmuggelten Seidenstoff übergeben habe. Am 22. April habe er in Innsbruck im Gasthaus „Mondschein" übernachtet, nach dem er vorher einige Bekannte ausgesucht und mit ihnen in ver schiedenen Wirtshäusern gezecht hätte. In Telfs sei er überhaupt noch nie gewesen. In der Frühe des 24. April wurde er dann ver

N., gegen die er auch eine Ehrenbeleidigungsklage einbrachte. Gegen die Angeklagte Ilse K. wurde das Verfahren gestern durch- geführt. Die Verlesung der inkriminierten Karten löste im Auditorium sowie bei den Gerichtsfunktionären große Heiterkeit aus. Aus der großen Anzahl feien hier einige hervorgehoben. Eine Karte, die als Bild eine schlafende Frau mit einem Buch im Schoß aufwies, lautete: „Mein Herzensliebling! Warum kamst Du nicht gestern ins bewußte Hotel? Willst Du mich treulos verlassen? Ich würde dies nie er tragen und meinem Leben vorzeitig

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