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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2003
Montan ; 2
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Seite 490 von 585
Autor: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Ort: Auer
Verlag: Varesco
Umfang: 579 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Montan ; s.Heimatkunde
Signatur: III 207.627/2
Intern-ID: 330960
wieder!" Die Lektüreanleitungen der literarisch interessierten Ar beitgeberin, die Hauskalender und Zeitungen waren für ein Mädchen, das über die Volksschulausbildung hinaus keine weiterführende Bildung beanspruchen konnte, ein wichtiger Impuls. Henriette Schrott-von Pelzei: Freundin und Förderin Als Näherin kam die 15-jährige Lea Selm zur Familie Schrott ins vornehme „Grand Hotel Penegal" auf die Mendel, das 1890 von Alois Schrott erbaut und von sei ner Frau Maria geführt wurde. Die literarisch interessierte Lea

wird das internationale Flair des damals mondänen Sommerfrischzieles auf der Mendel trotz ihrer anstrengen den Arbeit genossen haben. Auch Kaiserin Elisabeth von Österreich stieg damals im „Grand Hotel Penegal" ab. Maria Mail-Schrott, die aus Kaltem stammte, war eine Pionierin des Fremdenverkehrs in Südtirol. Gemeinsam mit ihrem Mann war sie auch Schlossherrin auf Freunds berg im Überetsch und Vorst (bzw. Forst) bei Meran. Sie scheint sich als erfolgreiche, berufstätige Frau und Unter nehmerin

über die gesellschaftlichen Grenzen ihrer Zeit hinweggesetzt zu haben. Bei Anton Dörrer findet sich in dem Aufsatz „Frühes Frauenschrifttum in Tirol" ein Hin weis darauf, dass Maria Mali-Schrott selbst „literarisch tätig" gewesen sei. 5 Im Hotel dieser „starkmütigen" Frau, wie Dörrer sie an anderer Stelle nennt 6 trifft Lea Selm auf Henriette Schrott, die Tochter des Hauses. Die 1877 in Innsbruck geborene Henriette, die als zart und intellektuell dargestellt wird, schrieb selbst Prosa und Lyrik. Sie scheint sich bald

ihres Lebens auf Schloss Freundsberg im Überetsch und auf Schloss Vorst bei Meran und eben auch auf der Mendel im Hotel der Mutter. Dort lernte sie auch ihren Ehemann, den Oberleutnant Franz Pelzei Ritter von Staf- falo, kennen, mit dem sie von der Eheschließung 1912 bis zu seinem Tod 1936 in Innsbruck lebte. Dennoch blieb sie mit ihrer Mutter und ihrer Schwester Marianne von Georgi in Meran verbunden. Henriette wurde unter ihrem Schriftstellerinnennamen Henriette Schrott-von Pelzel zu einer bekannten

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