6 in einem Orte, wo auf Fremdenverkehr gerechnet wird, auch für entsprechende Unterkunft ru'.d Be wirtung gesorgt werden mutz, ein Hotel erstellte, das selbst grötzeren Stödten zur Zierde gereichen würde. '-Die äutzere Ausstattung des Hotels „Noyal' macht einen angenehmen Eindruck und verrät der Baustil seinen Geschmackssinn. Die architektonische Harmonie deutet auf eingehendes Studium des Bauprojektes. Dieses, sowie die äutzerst geschmackvolle Ausstattung des ganzen Hotels ist nach den Ideen
des Herrn Kreyer. Das Hotel birgt in seinem Innern unter irdisch die Kellerräume und Dampsheizanlagen, zu ebener Erde einen grotzen Speisesalon, Kaffeesalon, 2 Herrenzimnrer, Extrazimmer, Schwemme, Bureau u. Anschlietzend gegen Süden ist der Restaurationsgarien, eine abgeschlossene Veranda und der schön angelegte Hotelgarten. 2m 1. Stocke finden wir Fremdenzimmer mit Baderäumen, in einfacher, wirkungsvoller Eleganz, ebenso im 2., 3. und 4. Stocke. Die Verbindung mit den einzelnen Stockwerken stellt
ein elektrisch be triebener Aufzug her. Sämtliche Näumlichkeiten haben elektrisches Licht und sind mit Kalt- und Warm wasserleitungen versehen. Das im Hause befindliche Telephon hat Anschlutz an das staatliche Tele- phonnetz. Das gegenüber dem I. k. Postamte gelegene Hotel ist, wie aus vorstehender Schil derung ersichtlich, mit allem selbst den verwöhn testen Ansprüchen genügenden Komfort ausgestattet. Die Eröffnungsfeier am Sonntag hatte trotz des Regenwetters herzlichen Charakter. Nutzer den Ho noratioren
Anton Baum gartner und F. Stransky eiufanden. Oberkom- mandant Herr Karl Wolf berichtete in mehr als einstündiger, interessanter Rede über den 8. öster reichischen Feuerwehrtag in Wien rind verbreitete sich besonders über einige wichtige Verhandlungs gegenstände, über die Schauübung der freiwilligen Feuerwehren beim Hotel Wimberger, über die Schau übung der Berussfeuerwehr beiin Deutschen Volks- theater, über die Ausstellung, den Empfang iur Rathause u. s. w. Mit gespannter Aufmerksamkeit folgte