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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 14.07.1928
Umfang: 6
-Halsbandes gehört?" fragte er. Manderton war seines Gedächtnisses wegen auf der Station berühmt und bildete sich nicht wenig darauf ein. „Gewiß," antwortete er. „1914 — in einem Hotel in Pittsburg, gerade, ehe der Krieg ausbrach . . ." „Erinnern Sie sich noch an die Einzelheiten?" „Ich glaube. Mrs. Chamberlain, die Frau von einem reichen Pittsburger, war mit ihrem Mann von ihrem Landsitz in die Stadt gekommen, um an irgend einem Fest teilzunehmen. Sie wollten im Hotel übernachten. Bei dem Bankett trug

meter lange Strecke Paris^—Oslo—-Paris—Madrid—Paris —Warschau—Paris—Rom—Paris—Lissabon—Paris auf einem Armeeslugzeug in fünf Tagen zurirckgelegt. Me Rettung der „Jtalia"-Mannschaft. Wien, 13. Juli. (Priv.) Zur Rettung der ,Jtalia"- Mannschaft wird noch gemeldet: Ein kurzer Funkspruch an das russische Hilfskomitee teilt mit, daß es dem Eis brecher „Kraffin" gelungen ist, sich den Weg durch das Eis zu bahnen und die Schiffbrüchigen zu sichten. Eine Abteilung Matrosen wurde auf dem Packeis aelandet

. Der Dampfer „Kraffin" antwortete den Leuten, er werde sie auf seiner Rückfahrt aufnehmen. Zuerst wollte er die verzweifelten Viglieri-Leute retten. Man ist 5er Ansicht, daß die gesichteten Leute die Al- pinijäger sind, die zur Rettung der ,Jtalia"-Many- schaft ausgesendet worden sind. Die Eisverhältniffe sind günstig, so daß man hofft, die Ueberlebenden der „Jtalia"-Mannschaft noch im Laufe des heutigen Tages zu retten. Was die Begleiter Malwgreen s anbelangt, so geben sie an, daß sich Malwgreen beim

Boulot dem anderen ein zusarmnengefaltetes Blatt Papier hin. Beim ersten Blick darauf stutzte Manderton. Unwillkürlich legte er die Zigarre weg. Es war ein an Boulot gerichtetes Telegramm' der New- yorker Polizei. „Ramon de la Bandera, wahrscheinlich Name von Ray mond Flagg, üekanttter Juwelendieb, aus Gefängnis in Pittsburg entlassen letzten Mai. Achtjährige Strafe für Diebstahl von Chamberlains Halsband, Colosseum Hotel, Pittsburg August 1914. Mit erster Klasse Fahrschein auf „Gigantic" am 12. Juni

hat, kann sie sich nicht wenden, so flüchtet sie sich zu Quayre, den sie und Ramon in Newyork gekannt haben. Bisher ist sie ihr» ausgewichen, da er ihr im'mer wieder ins Gedächtnis zurückrief, was sie zu vergessen wünschte. Und nur ein Motiv kann sie zu östlich und westlich der norwegischen Küste bis 50 Meilen . südlich der Bäreninsel durch. Er hat nichts von der „Latham" entdeckt. Nach einer Mitteilung des „Jtalia"-HilfskomiteLs wird der Eisbrecher „Krassin", nachdem die Rettung Marianos und Zappis sowie der Gruppe Biglieri

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.06.1928
Umfang: 8
mitgeteilt. Das Treibeis, auf dem sich die Leute von der „Jtalia" befinden, treibt gegenwärtig nach Nordwesten. Die Mannschaft in drei Teilen getrennt. Oslo, 11. Juni. Aus den der italienischen Gesandt schaft neuerdings zugegangenen Nachrichten ergibt sich ein Tatsachenbestand, der die vollständige Bergung der „Jtalia"-Mannschaft noch schwieriger erscheinen läßt als vorher, da infolge der Vorgänge bei der Landung die Ex pedition in drei Teile zerrisien wurde. Während nur von einer Gruppe von sechs

werde. Bei der Position der Besatzung der „Jtalia" läuft sie Gefahr, südwärts zwischen Spitz bergen und Franz-Jvsefs-Land abgetrieben zu werden, und es bestcht dann Gefahr, daß sie. falls sich die Dinge zum Schlimmen wenden, auf einer einzigen Scholle, die schließ lich schmelzen würde, abgetrieben werden könnten. Wenn sie westwärts abgetrieben würden, würden sie in die Nähe des Schiffes „Braganza" gelangen." — Das Kriegsmini sterium hat nur geringe Hoffnung, daß die norwegischen Flieger mit ihren kleinen Maschinen

imstande sein wer den, die „Jtalia"-Expedition zu erreichen. Die „Braganza" wird wahrscheinlich mit Flugzeugen an Bord zuerst ver suchen, ostwärts vorzustoßen, und es dürften einige Tage vergehen, bis Nobile der Flieger ansichtig wird. Auch Amundsen erklärte, es sei wichtig, daß der Mannschaft der „Jtalia" so rasch wie irgend möglich, Hilfe gebracht werde. Er habe sich an seine amerikanischen Freunde zwecks Finanzierung einer Hilfsexpedition mit einem in Deutschland liegenden Dornier-Wal gewendet

, den Leut nant Dietrichson, der bei der Expedition Ellsworth im Jahre 1925 ein Flugzeug gesteuert hat, lenken würde. Kingsbay, 11. Juni. Der Besatzung der „Jtalia" stehen nur mäßige Brennstoffvorräte zur Verfügung. Meh reren Leuten sind Hände und Füße erftoren. Zwei tru gen Beinbrüche davon. Die abgerisiene Gondel des Luft- icWfes wird immer weiter abgetrieben. Das Eis ist fast unbetretbar und befindet sich in Bewegung. General No bile ist Mit sechs Leuten unterweas in der Richtung auf die „Braganza

Stadthotels abstieg und sich als Fürstin Anna Bogdanofs in das Fremdenbuch eintrug. Im Hotel er zählte die Fremde, die zwar fließend deutsch, jedoch mit' einem fremdländischen Akzent, sprach, daß sie vor zehn Jah ren aus Rußland fliehen mußte, wo die Bolschewiken ihre Güter und ihr Palais beschlagnahmt hätten und sogar ihr und ihren Angehörigen nach dem Leben trachteten. Die Erzählungen der Fürstin erregten bei den Bürgern allge meine Anteilnahme, zumal sie auch sonst allerlei Merkwür- diges

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 31.05.1928
Umfang: 6
Polarforschers Sverdrup auszurüsten. Der norwegische Flieger L ü tz o w - H o l m ist mit seinem Seehnndfänger unterwegs nach Spitzbergen. Die Hoffnung, daß die Besatzung der ,Jtalia" noch am Leven sei, wird von Stunde zn Stnnde ge ringer. Nach den letzten Signalen scheint es, daß das Lnftschiff von einem ernste« Unglück betroffen wurde, und zwar wahrscheinlich in einer Entfernung von 180 bis 200 Kilometern von der Kingsbay. Die Sachverständigen vermuten, daß die „Jtalia", wäh. rend sie bei dichtem Nebel

hat sich verschlech tert, der Nebel wird immer undurchdringlicher und die Temperatur ist noch tiefer gesunken. Deshalb werden F l u g z e u g e bei der Suche nach der Mannschaft der „Jtalia" kaum von Nutzen sein. Es wird erwogen, ob ber Dampfer f Jo o b b y" nicht, bevor er nach der Kmgsbcu) kommt, in Green Harbour anlaufen und Hundegespanne und Schlitten mitnehmen soll. Mit diesen hofft man Spitz bergen in ungefähr vier Tagen durchqueren zu können, um nach Nordosten zu gelangen. Indessen ist zur Hilfe leistung

der „Jtalia" von Tromsö aus das Eismeer- f ch t f f „B r a g a n z a" nach der Kingsbay gesandt wordon, das der „Cittü. di Milano" zur Verfügung gestellt wer den soll. Alle Hilfsexpeditionen werden aber als aus sichtslos bezeichnet. Die Radiozeichen, die ein Fischerboot angeblich von der „Jtalia" ansgenommeu haben soll, haben sich bisher nicht bestätigt und es ist deshalb nicht damit zn rechnen, daß die „Jtalia" ans der Amsterdam-Insel niedergegangen ist. Trotzdem wird die „CittL di Milano

Flugzeugen ausgerüstete Hilss- expedition in den nächsten Tagen von Tromsö abgehen soll. Das Nordpol-Expedittonsschiiff „Pourquoi pas", mit dem der Nordpolfahrer Charcot schon mehrere For schungsreisen nach den arktischen Gebieten unternommen hat, will ebenfalls eine Expeditwn zur Auffindung der „Jtalia" ausrlisten. Alle Funkstationen an der Polar- kttste haben den Auftrag erhalten, eine etwaige Landung Nobiles in S i b i r i e n sofort bekanntzugeben. Die eigene italienische Expedition wird bereits

in den nächsten Tagen ausbrecherr. In Rußland hat sich ein Nobile-Hilfs komitee gebildet, das beschlossen hat, bei den Re- giernngen von Norwegen, Japan nnd den Bereinigten Staaten die Zttsammenarbeit der Hilfsaktionen für die „Jtalia" zu beantragen. Der Hilfsö'ampfer „Citta d-i Milano" ist von seiner Rettnngsexpedition wieder zurückgekehrt. Die Mannschaft berichtet, daß das Schiss bei der Roten Bucht bei einer nördlichen Breite von 79 Grad 66 Minuten auf eine unüberwin dlicheEisdecke gestoßen sei

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.05.1928
Umfang: 6
. mit Fustellnng S 2.50. Auswärts monatlich S 2.50. Für Italien monatlich L LZ.—, vierteljährlich L 35.—w AuSvärllgr Anzetgenanaahmrstells; Sestereeichifche Ävzeigrn.Tefrlljchaft A^S.. Wien. Vrasvitötte 8. Fermst «2.5»». Innsbruck. Mittwoch, den 30. Mai 1928. 16. Zahrg. 8vie llngewitzheit über das Schicksal der Ltalia". einem Zyklon abgetrieben? — Seit Freitag früh keine Nachricht mehr. — Ergebnislose tzilssexpedilion der „Cittä di Milano". «iugsba«, 23. Mai. (Priv., ias Schicksal der „Jtalia

" ist man hier äußer lich besorgt. Es hat starke Bedenken hervor- daß die Radioverbindung mit der Freitag früh plötzlich aufgehört hat und ,ie an Bord befindliche Hilfsstation nicht in Tätig sten ist. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, daß Wschiff in dieser Zeit ein Unglück z u g e st o - iß. «Mich ist Freitag morgens, wie das geogra- Jnstitnt in Tromsü erklärt, plötzlich eine ilonforwation gegen die Nordwestküste Pergens vorgerückt. Die Befürchtung ist La- Ksründet, daß durch diesen Zyklon die „Jtalia" 4>jhrem

Kurs abgedrängt und ostwärts getrie- Jivnrde. fcw tief geflogen sein, so wäre ein Z usammen- Dmt einem Berggipfel möglich. In diesem «Me der Versuch einer Landung immerhin nicht «Ds gewesen, während die „Jtalia", von ihrer ^Wt, in die Luft hinausgeschossen und vom Wind MMrben worden wäre. Der weite Marsch nach ifrÄttö, wo Unterkunft bei den Eingeborenen jMrden werden können, wäre der Mannschaft in 5Kalle schwer möglich gewesen, da sie bei der Eile Mdmrg weder Lebensmittel noch sonstige Bedarfs

- ILnde von Bord hätte retten können. Sie wäre Mnöe, den Marsch bis zur nächsten menschlichen auch nur zu versuchen. Die Pläne für Rettnngsexpebitioneu. Ijsll ötzeöessen sollen jetzt Erkundungsflüge nach ßerbleib der „Jtalia"-Besatzung unternmnmen wer ter Leiter der neuen Hilfsexpedition, L a r s e n, s, im m Vorschlag gemacht, von Spitzbergen als Aus- Mkt strahlenförmig Flugmaschinen über das . iiet zwischen der letzten funkentelegraphischen Orts- üLil mung der „Jtalia" und Spitzbergen auszufenden

der „Jtalia" ist an Bord des Schiffes nicht bekannt geworden. Die Stimmung ist sehr pessimistisch. Die Funkenstation Kingsbay ist gestern viereinhalb Stunden außer Betrieb gestanden. Alle Anfragen, die die norwegische Regierung an sie richtete, mutzten unbeantwortet bleiben. Die Störung war durch ben plötzlich wieder stärker gewordenen Sturm ein getreten, der den Funkmast fast umgewovfen hätte. Der Radiotelegraph der „Cittä di Milano" ist in Kingsbay zurückgeblieben und ein Offizier versieht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 31.05.1928
Umfang: 8
! Mos k a u, 30. Mai. Ein hier gebildetes Hilfskomitee beschloß, bei den Regierungen von Norwegen, Japan und der Vereinigten Staaten von Amerika die Zusammenarbeit von Hilssexpeditionen für die „Jtalia" zu beantragen. Von Archangelsk geht ein Eisbrecher mit einem Wasserflug zeug ab. Stockholm, 30. Mai. Die schwedische Gesandtschaft für Anthropologie und Geographie hat zusammen mit dem Chef der schwedischen Luststreitkräfte beschlossen, die Regie rung zu ersuchen, baldigst Vorbereitungen

für eine schwe dische Hilfsexpedition nach den Gewässern bei Spitzbergen zur Aufsuchung der „Jtalia" zu treffen. Tromsö, 30. Mai. Leutnant Lützow-Holm und sein Flugzeug sind aus der „Hobbey" eingeschifft worden, welche um Mitternacht nach Spitzbergen in See ging. In Kings- bay sind keine weiteren Nachrichten von der „Jtalia" ein getroffen. Kingsbay, 30. Mai. Die „Citta di Milano" hat italienische Alpini und zwei Norweger ausgeschifst, welche versuchen werden, Wijdebay an der Nordküste von Spitz bergen

zu erreichen. Es weht noch immer ein heftiger Wind und an der Nordostküste treten Anhäufungen von Treibeis auf. Oslo, 30. Mai. Die norwegische Regierung hat sich dahin entschieden, daß die Flüge zur Auffindung der „Jtalia" mit zwei Flugzeugen gemeinsam unternommen werden müßten. Kapitän Rijser Larsen wird mit einem Dampfer, der ein Seeflugzeug an Bord hat, am Freitag von Bergen nach Spitzbergen in See gehen. Larsen und Leutnant Lützow-Holm werden dann ihre Flüge von der „Hobbey" aus, als Stützpunkt

, unternehmen. Oslo, 30. Mai. Die Maschine, mit der Rijser Larsen seine Erkundung über den Verbleib der „Jtalia" anstellen will, wird von der gleichen Type sein, wie der Apparat Lützow-Holms. Falls die geplante große Hilssexpedition beschlossen werden wird, bevor Rijser Larsen gestartet ist, wird dieser seinen Flug wahrscheinlich ausgeben. Niemand hat die „Jtalia" gesehen. Oslo, 30. Mai. Eine Meldung der „Asten Posten' besagt, daß die „Citta di Milano" bis etwa zum 80. Breitengrad vorgedrungen

war, sich jedoch wegen des Eises zur Rückkehr zur Vogelsanginsel gezwungen sah. Nie mand an Bord des Schiffes hat irgend etwas von der „Jtalia" gehört oder gesehen. Die „Citta di Milano" wird mit Kohle für lange Zeit ausgestattet werden. Der bekannte Polarforscher Kommandant Gunnar Jsachsen sagte in einem Interview, man dürfe nach dem Luftschiff Nobiles nicht allein bei Spitzbergen, sondern auch am Franz-Josefs-Land und bei Novaja Semlja suchen. Er bot für diese Aufgabe seine Dienste an. Mussolini lehnt

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 16.04.1928
Umfang: 12
das Leichenbegängnis der Opfer des Attentats statt. Es nahmen daran u. a. teil: Der Herzog von Bergauw in Vertretung des Königs, Vertreter der Regierung, viele Senatoren und Abgeordnete sowie eine außerordentlich große Volksmenge. Unter den Anwesen den befand sich auch General Nobile mit der Mannschaft des Luftschiffes .Jtalia". Die Särge wurden in den Mai länder Dom geführt, wo der Kardinal Erzbischof unter Assistenz des städtischen Kapitels die Einsegnung vornahm. Hierauf wurden die Särge auf Artillerielafetten

. Große Bedsrvtnng mißt die Polizei der Verhaftung des ans den Abbruzzen stammenden Kommunisten Romolo Tran quillt bei, der am Abend des Attentates unter falschem Namen in einem Hotel des Kurortes B r u n a t e bei Coma an der Schwei zer Grenze abgestiegen war. Die falsche Ausweiskarte will Tranqnilli von anderen Kommunisten erhalten haben. Ms er aus die Wache gebracht werden sollte, ergriff er die Flucht und konnte sich die ganze Nacht über verborgen halten, wurde aber nach einer aufregenden

konsequent weg geleng net werden, deren sie sich zu schämen haben! General Nobiles Norbpolslug. Das Luftschiff „Jtalia" über Wien. KB. Wie«, 14. April. Das italienische Luftschiff „Jtalia" mit General Nobile hat heute um die Mittagstunde auf seinem Fluge zum Nordpol Wien überflogen. Um 10 Uhr 35 Min. langte bei der Radiostation auf dem Flug platz die erste Nachricht ein, datz sich die „Jtalia" hundert Kilometer südlich von Wien befindet. Eine Stunde später telegraphierte das Luftschiff: ,LLien in Sicht

." Um 12 Uhr 30 Min. telegraphierte die „Jtalia": „Wir sind in der Nähe von Wiem" Erst um 13 Uhr 55 Min. konnte das Luftschiff auf dem Flugplatz bemerkt werden, als es aus den dichten Nebeln auftauchte. Die „Jtalia" hatte Mt ziemlich heftigen Gegenwinden zu kämpfen und flog mit geringer Geschwin digkeit über Wien, von wo es bis 3 Uhr nachmittags ge sehen werden konnte. Zur Begrüßung der „Jtalia" war ein Flugzeug des österreichischen Fliegerverbandes auf- gesttegen. Das Luftschiff dürfte nach vorliegenden

Radiomeldungen den Weg über Prag und Brünn nur dann nehmen, wenn die Wetterlage günstig bleibt. Nach den letzten um 15 Uhr 42 Mim von der „Jtalia" auf dem Flugplatz eingelangten Telegrammen befindet sich das Luftschiff 100 Kilometer nördlich vorr Wien. Der Flug über die Tschechoslowakei. KB. Prag, 15. April. Gleich nach dem Empfang der er sten Nachricht Wer den Start der „Jtalia" wurde in Prag und Brünn ein Wetterdienst organisiert, der das Lufffchiff durch stündliche Bulletins Wer die Wetterlage im Gebiete

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Der Arbeiter
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Seite 10 von 12
Datum: 26.11.1911
Umfang: 12
auf die Kegelbahn, um seine den Soldaten in „Jtalia" umgetauft wurde. Es handelt sich um ein arabisches Mädchen, das nach der blutigen Schlacht von Sciara-Sciat vom 23. Oktober von dem Soldaten Nunzio Graupetaglio ganz verlassen in einem Garten aufgefunden wurde. Das Mädchen lag völlig nackt auf der bloßen Erde und zitterte vor Hunger und Kälte. Der Soldat hob das kläglich weinende Kind auf und trug es ms Lager. Durch einen Dolmetsch er fuhr man seinen Namen Fatma. Nähere Angaben

über sich selbst und seine Eltern wußte es nicht zu machen. Vermutlich hatte Fatma sich verirrt und wurde von ihren flüchtenden Angehörigen nicht mehr gefunden. Die Soldaten beschlossen, sich des armen, elternlosen Wesens anzunehmen und es als Tochter des Regiments zu adoptieren. Man zog über seinen schmächtigen und schrecklich abge magerten kleinen Körper ein Soldatenhemd und gab ihm Nahrung, so daß sich das Mädchen bald erholte. Unter der besonderen Obhut ihres Fin ders verblieb die kleine „Jtalia" im Lager

, wo sie sich sehr bald an das neue Milieu gewöhnte. Sie aß mit gutem Appetit die Soldatenmenage, trieb mit ihren Beschützern alle möglichen Scherze und Kinderspiele und schlief unter dem Zelt, in eine Decke eingehüllt. So oft Alarm geschlagen wurde und die Mannschaften zu den Verschanzungen laufen mußten, um die häufigen kleinen Angriffe der Araber und der Türken zurückzuweisen, trug man die kleine „Jtalia" an eine geschützte Stelle, wo sie stets ruhig verblieb, bis man sie von dort wieder abholte. Dies dauerte

aber nicht lange. Das Militärreglement sieht das Vorhandensein einer „Regimentstochter" nicht vor und verbietet dies sogar. So kam am 3. November der Befehl des Obersten, die kleine „Jtalia" den Karabinier: in Tripolis zu übergeben; man hätte dort für die Kleine anders vorgesorgt. Trotz des Unwillens, den der Befehl unter den Soldaten hervorrief, mußte man sich fügen. Der Soldat, der das Mäd chen gefunden hatte, trug es selbst nach Tripolis. Die Uebergabe an die Karabinieri gestaltete sich jedoch

sehr schwierig. „Jtalia" umklammerte mit ganzer Kraft ihre Beschützer, weinte verzweifelt und wollte sich nicht von ihm trennen; die Szene, welche sich auf der Straße abspielte, erregte Auf sehen. Viele Leute sammelten sich um die Gruppe, um die Ursache des Schmerzes der kleinen Ara berin und des Soldaten, der das Mädchen auf dem Arme trug und der selbst zu weinen ange fangen hatte, zu erfahren. Zufällig kam auch der italienische Kammerdeputierte Baslini dazu, wel cher den Soldaten und die Karabinieri bat

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 09.06.1928
Umfang: 6
Seite 2. Nr. 181. ist, wurde unterwegs beschossen. Sie entkam mit knapper Not. Ihr Wagen war von Schüssen förmlich durchsiebt. Die Stadt und die Umgebung sind ruhig. Die Truppen des „christlichen" Generals Feng haben Langfang, halben Weges zwischen Peking und Tientsin erreicht. Sie haben die Telegraphen-, Telephon- und Eisenbahnverbindungen unterbrochen. Die Hilferufe der „Jtalia". KB. Rom, 8. Juni. Die „Agenzia Stefaui" meldet: Am Donnerstag um 11.7 Uhr mittlerer Greenwicher Zeit

hat die „Citta di Mi lano" auf ihre regelmäßigen Rufe an die „Jtalia" Signale vernommen, die nach Annahme des Schif fes von der „Jtalia" herrühren. Die „Citta di Milano" versuchte alles, sich mit dem Luftschiff in Verbindung zu setzen, indem sie zunächst nch der Lage der „Jtalia" fragte. Darauf hat das Schiff von neuem Signale gehört. Die „Citta di Milano" glaubt fast mit Sicherheit, unter den sehr schwachen Zeichen französische Worte vernom- men zu haben. Auch die „Hobby" habe ständig Signale gehört

. Um ge genseitige Störungen der beiden Stattonen zu verhindern, habe man in einer Hütte im Norden der Kingsbay eine Kurzwellenstation errichtet. Neue Hoffnung. Rom, 8. Juni. (Priv.) Die „Cittä di Milano" berichtet, daß sie als Ergebnis ihrer verschiedenen drahtlosen An rufe Signale von der „Jtalia" erhalten habe. Die in der Kingsbay zurückgebliebenen Italiener sind viel hoff nungsvoller, seitdem der Radiotelegraph der „CiM di Milano" auf seine Anrufe Donnerstag vormittags mehrere rabiotelegraphische Signale

erhalten hat, die nach seiner Ansicht nur von der „Jtalia" stammen können. Die „S. O. S."-R«fe wurden zuletzt Freitag früh 2.20 Uhr noch sehrdeutlichgehört. Nach einer Mitteilung des „Popolo ö'Jtalia" hat Pro fessor Amateo N o b i l e, der B r u d e r des Generals, an die Gattin Nobiles folgendes Telegramm geschickt: „Wir haben jetzt die beste Hoffnung." Der Flieger Larse» in der Kingsbay, KB. Kingsbay, 8. Juni. Der Flieger Riiser Larse n ist gestern hier eingetroffen und wird heute

war <M hervorragend, und andere Bühnen, die das Werk demnaW ^teu rverden, dürften für die Hörer dieser Uraufführung einen \iß Stand haben. Ganz ausgezeichnet war alles Szenische, eii& des Oberregisseurs Erhardt, dem Marie G u t h e i I -Zjsdi zur Seite stand. Von den Sängern war Elisabeth Rethiagc Helena besonders vorzüglich. Nach der Uraufführung fmUk wohnte Feier im Hotel „Bellevue" statt, ein Bankett. aniMÜ fünfhundert Personen, darunter Richard Strauß und hl* mannsthal, teilnahmen. Deutln Keorg Ken av Lettin

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 14
Datum: 15.06.1928
Umfang: 14
auf Eisschollen. Vor mehr als drei Wochen hat der italie nische General Nobile mit dem Luftschiff „Jtalia* eine Nvrdpolfahrt unternommen und tatsächlich den Nordpol glücklich erreicht. Auf der Rückfahrt vom Nordpol mußte in der Nähe von Spitzber gen dem Luftschiff ein Unfall zugestoßen sein, denn es blieb plötzlich jede Nachricht rus. Nun gelang es dem Hilfsschiff „Cttta die Milano" radiotelegraphische Verbindung mit Ge neral Nobile zu erlangen. Wie verlautet, war die „Jtalia* gescheitert und konnten

sich die Insassen auf Eisschollen retten. General Nobile, der sich augenblicklich auf 80 Grad 38 Minuten nördlicher Breite und 26 Grad 55 Minuten östlicher Länge befindet, be richtet über den Verlust des Luftschiffes: Um 10 Uhr 30 Min. des 25. Mai flog die „Jtalia- regelmäßig in 500 Meter Höhe. Plötzlich wurde das Lufschiff schwer und es begann ein rapider Absturz, den man weder dynamisch noch statisch aufhalten konnte und in der zweiten Minute das Luftschiff auf das Eis herabschleuderte. Die Ka- binen

Gemeindcangeftellten aber keines. Um der breiten Oeffentlichkeil zu zei gen, wie die Gemeinde Wien ihre verdienten Arbeiter behandelt, wurde beschlossen, am 16. Juni eine Protestkundgebung zu veranstalte», eventuell eine zweite während des Bundessän gerfestes. Eine Entschließung richtet sich gegen Bürgermeister Seitz, der bisher die berechtigten Forderungen der Pensionisten nicht nur rund weg ablehnte, sondern sie auch weiterhin noch verkürzte. und Schinken in Dosen solle« in keinem Hotel, Gasthof

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Der Südtiroler
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Seite 3 von 8
Datum: 01.02.1937
Umfang: 8
oder Schulaufsätze, sondern Zeichnungen! Diese „disegni" sprechen deutlich, was in der Schule geleistet wird. Im Hintergründe de. Klasse befindet sich das Bild Mus solinis; es zeigt den Duce, wie er mit ernstem Blick auf das „giovane Jtalia", das junge Italien herabsieht. Zwei Fahnen schmücken das Bild, die links und rechts davon angebracht sind. An dieser Wand sind eine Reihe von Licht bildern der „Martiri Trentini" der Ueberläufer aus der österreichischen Armee, wir sehen Cesare Battisti, Filzi, Chiesa

dem Lehrer zum Pulte. Da sieht man meist eine Unordnung, wie sie dorthin am allerwenigsten gehört. Bücher, Hefte, Blei stifte, Gummi, Tinte, Kreide. Papier, Zeitungen, Post karten, Farben, mitunter auch Eßwaren, alles in buntem Durcheinander, in dem sich auch der Lehrer nicht leicht zu recht findet. Besehen wir aber die Buchtitel, so lesen wir „La Vittoria b' Jtalia", „I Martiri Trentini", „L Jtalia", „La civilta d' Jtalia", „Jl Fascismo", „Cesare Battisti". Vielleicht wundert sich jemand

: ja wo sind denn die Lehr bücher? Doch, auch solche finden wir: „Attraverso la Vita", freilich lehrt es nur die Herstellung von Spielsachen. Neben den politischen Büchern finden wir noch einen Liebesroman und endlich doch noch ein Lesebuch, reichlich mit Eselohren .versehen, „Avanti, Jtalia nuova" betitelt. Die darin ent haltenen Lesestücke sind durchwegs patriotischen Inhalts. Daneben noch ein Buch „Silvio Pellico", dann ein drittes „La Vita Garibaldi", ein viertes „Jl Monte Grap pa". Lauter Bücher, die vielleicht

(Mulugheta) in Bozen ein. Sie waren begleitet von einem Offizier und mehreren Askaris und stiegen im Hotel „Citta di Bolzano" ab. Die italienischen Behörden haben der Lokalpresse unter sagt, über den Besuch einen Bericht zu geben. Der Begleiter des Ras ist ein Sohn des während des Krieges verstor- benen Ras und Heerführers Mulugheta, der bekanntlich Kriegsminister war. Die fremden Gäste sieht man viel in Kaffeehäusern der Stadt, stets auf den Straßen von neu gieriger Jugend verfolgt. Begräbnis verschoben

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.06.1928
Umfang: 6
, daß die Mannschaft „Jtalia" sich auf Zwei Eisschollen befindet, renen ans man einander nicht sehen kann. Die ein- Möglichkert znr Rettung liegt darin, daß ein Flttg- <mf einer großen Eisscholle landet, nw nach und die Besatzung zu holen. Die Eisschollen, auf denen Sie Besatzung befindet, könnten in Gefahr geraten, »sie in eine Trift kowwen. Jeden Augenblick kann Achrtcht eintreffen, daß die Mannschaft der „Jtalia" Flieger L a r s e n, der gestern abgeflogen ist, er- t««röe und damit gerettet ist. etwa

nach der Mandschurei zu verfolgen. rt Personen der Besatzung wurden bei der % iimg, wobei die ,/Jtalia" vollkommen zertrüm- W IW it worden sein soll, verletzt und mußten sich einer inamp ntation unterziehen. Die übrigen Mit tel der Besatzung sind bei ausgezeichneter Gesundheit Men Proviant für mehrere Wochen bei sich. Die WA suchen vorzuiö ringen, um tunlichst rasch eine lfsexpedition mit Schlitten anszusenöen. Me und die übrigen 12 Mann der Besatzung befin- itt frei! Usch etwa 25 bis 30 Kilometer östlich

der kleinen Insel w die vor August in der Regel nicht Mit Schiffen >6i orts- KM: ist. Der norwegische Jäger Nois, der mit der Mg kr ersten Schlittenexpedition für Nobile betraut pb Mubt in vier Tagen die 140 Kilometer vom Mp m zur.^Jtalia" zurücklogen zu können. W ist in ernster Sorge über das Los der d r e i- Wge n Patrouill e, die sich auf den Weg gemacht M Hilfe zu Holen, als es unmöglich schien, den Funk- M der „Jtalia" instand zu setzen. Es besteht die i Hr, daß sich diese Leute aus dem Treibeis

mit bei den durch die zwei Linsen vereinigen sich dann die !lt Bilder zu einem einzigen körperhaften Bild. Km Gedanken hat nun der Pariser Arzt für die } Al Maphie mit vollem Erfolg verwertet. Es werden l^em zu untersuchenden Organ zwei Photographien % und zwar mit demselben Apparat, der nach der Aufnahme sich um etwa 12 bis 20 Zentimeter ver so daß das zweite Bild bereits von einem anderen 'wnit aus ausgenommen wird. Die Schwierigkeit Jclinik rsorgc >raxis die Leute von der jtalia" befinden, treibt gegenwärtig

nach Nordwesten. Die Verbindung aufrecht erhalten. KV. Rom, 11. Juni. Wie die Agenzia Stefani mitteilt, hält die Verbindung der „CittL die Milano" mit der „Jtalia" an. Es werden große Anstrengungen gemacht, um der Mannschaft des Luftschiffes die nötige Hilfe zu bringen. Seit drei Tagen fehlen Nachrichten vom Leut nant Lützow - Holms. Man nimmt an. daß er sich in der Mosselbay befindet, wohin man wegen der Eis- verhältnisfe noch nicht gelangen konnte. Kerne Nachrichten von der «Xema". KB. London, 11. Juni

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 30.11.1926
Umfang: 8
Kosten die Gartenanlagen wieder errichten lassen. Bofel hat die hiefür aufgewendeten Kostm von rund 73 Millionen Kro nen nicht ersetzt, weshalb von der Finanzprokuratur die -Klage gegen ihn auf Zahlung des genannten Betrages ei*» gebracht wurde. Set Prozeß gegen Sie 20 SherlandmitglkeSer von Bozen beginnt heute. Eine unsinnige Anklage. R o m , 30. Nov. Als einziges römisches BlM beschäs- tigt sich Giornale «d? Jtalia" mit dem Prozeß, der heute in Verona beginnen soll gegen 20 Mitgliedes des Vereines

Oberland, von denen bekanntlich zwei Mitglieder deutsche Reichsangehörige sind. Giornale d' Jtalia" schreibt, daß der Prozeß vor dem gewöhnlichen Schwurgericht ftattfinden werde und daß die Anklage auf Versckstvörung gegen den Staat und Aufbewahrung von nicht angemeldeten Waffen laute. Das Blatt erzählt auch, wie durch einen Späher, der bei einem Italiener im Dienste stand, die Organisation und die Ziele des genannten Vereines Oberland aufgedeckt und den italienischen Behörden angezeigt wurden

die Vorgänge der letzten Jahre. Nirgends sind die Arbeiter rechtloser als in Italien, wo sie der Faschismus zu wehrlosen Lohnsklaven des Kapitals degradiert hat.) VerfamMlÄNgs-Kklender. Partei. Bezirksausschuß Innsbruck-Stadt. Wichtige Sitzung am Don nerstag den 2. Dezember abends 8 Uhr im Hotel „Sonne". Sektion Linkes Jnnuf-r, St. Nikolaus und Mariahilf. Don nerstag den 3. Tegemlber abends 8 Uhr Sitzung aller Vertrauens personen im Gasthaus „Traube", Jnmtraße. Gemeindefraktion Hall. Dienstag

des Hotel „Sonne". — Au4>schuH>fitzrmg am 3. Dezember im Sekretariat. RepnblikaaWer KchuWvnÄ. Landesleitung. Mittwoch den 1. Dez. abends halb 8 Uhr im Sekretariat Sitzung. Innere Stadt-Ost und Saggen. Dienstag den 30. ds. um 8 Uhr abends im „Schwarzen Adler" Sitzung aller Zugsführer und Gruppenführer. FliaeiMewegmm. Verband der soz. Arbeiterjugend, Innsbruck. Heute Dienstag Mädä-enabend. 8 Uhr Ausschußfitzung (Gruppenausschutz). Bereimnachrichten. Äslnrfrenn-e Innsbruck. Mittwoch den 1. Dez. 8 Uhr

echendS im roten Saale des Hotel „Sonne" Monatsverscurrmlung. Wahl des Wahlkomitees für die Generalversammlung und der Dele- gierten zur Gaukonferenz. — Voranzeige: Mittwoch den 15. Dez. yälb 8 Uhr abends rm großen Saale des Hotel „Sonne" General versammlung Anträge zur Generatversammlung müssen bis täng- stens 7. Dez. schriftlich in der Geschäftsstelle, Salurnerstraße 2. eingelbracht werden. Später einlangende Anträge können nicht mehr verhandelt werden. Rad- und Rennsahrerverem „Veldidena". Heute

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Der Südtiroler
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Seite 6 von 6
Datum: 15.12.1928
Umfang: 6
Gesellenverein Evangelischer Arbeiterverein D. u. Oe. Alpenverein Dr. Schneider Bayrische Hypotheken und Wechselbank Weißenburger Zeitung Hotel Rose Eichstü-i: Städtische Sparkasse Hotel Adler Studienrat Gaillhofer Städtisches Krankenhaus Polizeischule Dr. Schmidt D. u. Oe. Alpenverein Dr. Walter Kraus Friedrich Wehl Domvikar Josef Schielle, Domkapitular Hotel zum Bären Roth bei Nürnberg: Verein für das Deutschtum im Ausland Evangelischer Arbeiterverein Gasthaus zur Krone Stadtbrauerei Sommerkeller Schwabach

: Stadtsparkasse Bezikrkssparkasse Lehrerbildungsanstalt Schwabacher Tagblatt D. u. Oe. Alpenverein Ansbach: Bahnhofhotel Dr. Kurt Siegler Verein für das Deutschtum im Ausland Gewerbebank R. A. Pfister R. A. Dr. Ebert Friseur Heckl Orangerie Dr. Emil Rätter Volksbildungsverein Marlttredwitz! Stadtrat Verkehrsverein Bankhaus Karl Schmidt R. A. Dr. Winter Apotheker Wagner Dentist Zachmann Kaffee Junker Gaststätte Eigenheim Hotel Deutsches Haus Gafthof Bayrischer Hof Zahnarzt Meschke Bayreulhr Stadtrat Hotel Post

Hotel Bayrischer Hof Restauration Rathaus Restauration Sonne Gasthof Bauernhof Gasthof Goldener Hirsch Kaffee Habsburg Kaffee Lorenz Kaffee Biedermeier Kaffee Schumann Kaffee Döring Kaffee Schäfer Restaurant Schobert Dentist Schnappauf Dr. Kurt v. Wachtler Katholischer Gesellenverein Gasthaus Goldener Stern Bayrische Kabelwerke R.A. Dr. Förster Justizrat Brunner Pegnitz r Gasthof weißes Lamm Kaffee Hagen Stadtapotheke Gasthof zur Eisenbahn Bezirksamt Kersbruck: Kaffee Stiegler Gasthof schwarzer Bär

Gasthof zum roten Ochsen Gafthof scharfes Eck Sulzbachr Gasthof zur Post Gafthof Bayrischer Hof Kaffee Zistl Dentist Schneider Gafchof Eisenbahn i Amberg: Stadtrat Städtische Sparkasse Bezilrkssparkasse Amberger Volkszeitung Hotel Pfälzer Hof Maltheserbrauerei Gafchof Aktiensäle Gafthof auf der Wart Gasthof Goldener Anker Gasthof Goldenes Lamm Adler-Apocheke Kaffee Central Weiden: Städtische Sparkasse Drogerie Schuster Kaffee Vaterland Kaffee Wittelsbach Kaffee Weiß Restaurant Friedenfels Hotel

Jblacker Gafchof Schwan Bayrische Vereinsbank Darlehenskassenverein Oberpfälzer Kurier Schwandors: Hotel Kloster Gafchof Goldener Adler Brauerei Hubmann Weißbierbrauerei Gasthof Weißes Rößl Gasthof Goldenes Kreuz Cham: BezEkssparkasse Gafthof Jakob (Fremdenzimmer) Kaffee Moser Gasthof Eder Gasthof Schwan R.A. Hößl Burglengenfeld: Hotel Pfälzer Hof Gasthof goldener Adler Forftamt Bezisrkssparkasse Nürnberg: Fortsetzung: Hotel Deutscher Hof Christlicher Verein junger Männer Kaffee Lötsch Austria Tabak

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.05.1928
Umfang: 8
den, die das Leben vernichten, sondern ihr höchstes Ziel muß sein, Kräfte und Energien zu schaffen, die das Leben erhalten, fördern und erhöhen. lilffftt» her einen Funkspruch der „Jtalia" ausgenommen; dagegen (WvU« werden die Meldungen, die von der „Citta di Milano" ge- Wo ist Nobile und sein Flugzeug? fortwährend empfangen. San Franzisko, 27. Mai. Sowohl die hiesige Rundfunkgesellschaft, wie verschiedene Radioamateure haben verstümmelte drahtlose Notsignale aufgefangen, die dem Inhalt nach von der „Jtalia

" stammen müßten. Soweit sich aus den aufgenommenen Bruchstücken ermitteln ließ, be fand sich die Radiostation St. Paul (Alaska) mit dem Luft schiff in Verbindung. Es war jedoch wegen der atmosphä rischen Verhältnisse zwischen St. Paul und San Franzisko nicht möglich, den Sachverhalt einwandfrei sestzustellen. Luftschiff in Rot. San Franzisko, 28. Mai. Me angeblichen Funk signale der „Jtalia", die hier ausgenommen wurden, sind von der hiesigen Radiostation als Fernrufe von der fern östlichen Universität

in Wladiwostok festgestellt worden. Sie sind in vier Sprachen gefaßt und ersuchen um Hilfeleistung für die „Jtalia". Die Meldung, die zwischen 5 Uhr 5 Mi nuten und 7 Uhr 40 Minuten aufgefangen wurde, lautet: S. O. S. — A. F. A. R. O. 3 Lenkluftschiff „Jtalia" mit General Nobile an Bord in Not. Lenkluftschiff mit Funk anlage auf 40 bis 45 Wellenlänge ausgerüstet bittet Hilfe sofort." Aus Seattle wird hiezu gemeldet: Keine der sechs amerikanischen Nottrnsrmytatronen auf Alaska haben bis Der letzte Bericht

der „Jtalia". Oslo, 28. Mai. Der Gouverneur von Spitzbergen hat an das Derteidigungsministerium gestern um 18 Uhr 20 Min. ein Telegramm gerichtet, worin es heißt: „2)et letzte Bericht der „Jtalia" stammt vom Freitag 18 Uhr 20. Der Luftschiff befand sich zu dieser Zeit nordöstlich von ' Kingsbay zwischen der Insel Möfen und dem nordöstlichen < Festland; doch war die Entfernung von Kingsbay nicht be kannt. Auf Kingsbay herrscht Nordwestwind. Nach der Rückkehr von seiner ersten Fahrt hat Nobile dem Gouver

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 16.04.1928
Umfang: 8
haben. Den ersten Erdstößen, die sich gestern um halb 11 Uhr vormittags ereigneten, folgten ungefähr zwanzig weitere, die bis zum Abend andauerten. Die Zahl der Toten in Cirpan beträgt zwölf, die der Ver wundeten 50. In den umliegenden Dörfern wurden acht Personen getötet. Das Spital in Cirpan stürzte ein und die in Behandlung befindlichen Kranken wurden mit Aus nahme einer Frau wie durch ein Wunder gerettet. Auf dem Fluge muh dem Nordpol. Wien. 14. April. Das italienische Luftschiff „Jtalia mit General Nobile

hat heute um die Mittagsstunde au. seinem Fluge zum Nordpol Wien überflogen. Um 10 Uhr 35 Minuten langte bei der Radiostation auf dem Flugplatz die erste Nachricht ein. daß sich die ^Jtalia" hundert Kilo meter südlich von Wien befindet. Eine Stunde später tele graphierte das Luftschiff: „Wien in Sicht." Um 12.30 Uhr telegraphierte die „Jtalia": „Wir sind in der Nähe von Wien." Erst um 13.55 Uhr konnte das Luftschiff aus dem Flugplatz bemerkt werden, als es aus den dichten NebF schichten auftauchte

. Die „Jtalia" hatte mit ziemlich hefti. gen Gegenwinden zu kämpfen nnd flog mit geringer Ge- schwindigkeit über Wien, von wo es bis nach 3 Uhr nach mittags gesehen werden konnte. Zur Begrüßung de, „Jtalia" war ein Flugzeug des österreichischen Flieger- Verbandes aufgestiegen. Das Luftschiff dürste nach vor/ liegenden Radiomeldungen den Weg über Brünn unf Prag nur dann nehmen, wenn die Wetterlage günstig bleibt. Nach den letzten, «m 15.42 Uhr von der jtalia' auf dem Flugplatz eingelangten Telegrammen

befindet fick das Luftschiff 100 Kilometer nördlich von Wien. G l e i w i tz. 15. April. Das Luftschiff „Jtalia" befindet sich augenblicklich 10.55 Uhr über Gleiwitz. Durch eine ab gefeuerte Leuchtrakete gab es seinen Wunsch zu erkennen, zu landen. Auf dem Flugplatz trifft man die Vorbe reitungen. 23 Personen hei einer Tauzunterhaltnng «ms Leben gekommen. Westplains (Missouri), 14. April. Jnsoikge einer Explofiou, die gestern spät abends einen Tanzsaal zerstörte- wurden zwei Personen getötet und etwa

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.04.1928
Umfang: 6
.) Das italienische Luftschiff ,Jstalia" ist heute um 8.30 Uhr glatt gelandet. Der Juvel der Bevölkerung ist ungeheuer. General Nobile sagte: „Während des Unwetters war die „Jtalia" ohne Verbin dung mit den Radiostationen des Kontinents, da sie in dieser Zeit die Antenne einziehen mutzte." Nobile bleibt mit den 30 Köpfen seiner Besatzung vorläufig in Stolp. Die,^Jtalia" wird den geplanten Polarflug und die Er reichung des Nordpols in der n ä ch st e n Z e i t zu ver wirklichen suchen. Vorläufig will Nobile

das Eintreffen eines Hilstsschiffes in Spitzbergen abwarten. Dieses Schiff, das Ende April oder anfangs Mai nach Spitzber gen kourmt, wird der „Jtalia" die letzten für den Flug zum Pol nötigen Mittel bringen, so daß also die Fort setzung des Fluges der,^Jtalia" erst in den ersten Mai tagen erfolgen kann. Die Besatzung des Luftschiffes ist durch die Gefahren der letzten Reise ziemlich stark abgespannt und sehr ruhe bedürftig. Nobile erklärte, daß ihn die Leistun gen seines Luftschiffes in jeder Hinsicht

zufrieden- gestellt haben und daß er vollkommen davon überzeugt sei, die „Jtalia" glücklich zum Nordpol steuern zu können. Die Landung in Skolp. KB. Stolp, 16. April. Das Luftschiff „Jtalia" traf gegen 7 Uhr 35 in Sicht des Luftschiffhafens Seddin ein und kreiste über der Halle. Hierauf flog es jedoch wieder in östlicher Richtung davon. Später kehrte das Luftschiff wieder zurück und landete um 8 Uhr 35 glatt. Bei der Landung begrüßte Ministerialrat Brandenburg den General Nobile und die übrigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.07.1928
Umfang: 8
man in ganz Skandinavien die zuerst in Schweden geäußerte Absicht, eine gerichtliche Untersuchung der „Jtalia"-Katastrophe, insbesondere aller Ereignisse, die mit den Vorgängen bei der Malmgren-Gruppe zusammen- hängen, zu veranlaßen. Zwar sei es nach schwedischer Auf fassung schwierig, das Geheimnis zu enthüllen, das den Tod Malmgreens umgibt. Aber man glaubt in Schweden, daß auch Italien Verständnis dafür ausbringen müsse, daß die Tragödie in Niemandsland, die die schwedische Nation eines iherer

befehlen, diesem BusPhrch 4o~ AEmßt zu . geben wie jedem italie nischen Gericht. Selbstverständlich müßte der Ansschuß in voller Oessentlichkeit verhandeln und das Recht haben, Sach verständige beizuziehen. Schwere Anklagen gegen Robile. Moskau, 17. Juli. Der tschechoslowakische Gelehrte Dr. Behounek teilte dem Korrespondenten der „Jzwestija" mit, Malmgren habe ihn kurz vor dem Absturz der „Jtalia" auf die Mißstünde in der Leitung des Luftschiffes aufmerk sam gemacht. Die Ursache der Katastrophe liege

zu tragen oder nicht. Spuren der „Jtalia" in einem Barenmagen. Rom, 17. Juli. Die „Tribuna" erhielt einen Bericht ihres Sonderberichterstatters aus Kingsbay. in dem es heißt: Als die Mitglieder der Nobilegrnppe einen von Malmgren getöteten Bären ausweideten, fanden sie in dessen Magen Zeitungsreste und Stofsstücke und waren er staunt, als sie feststellten, daß das Papier mit italienischer Schrift bedeckt war. Die Art des Stoffes war kaum noch er kennbar, aber man glaubt, daß es sich um Fetzen der Lusr

- fchifshülle handelt, die beim Ausstößen der „Jtalia" aus den Boden sich losgelöst hatte. Die Nachforschungen nach der Allestandrinigruppe zlvecklos. Moskau, 17. Juli. Nobile richtete an den Komman danten des „Krassin" die Bitte, eine der nächsten Buchten Spitzbergens anzulausen, um die geretteten Italiener der „Citta di Milano" zu übergeben. Der „Krassin" wird nach der Adventbah zurückkehren, da Tschuchnowskis Flugzeug einer Reparatur bedarf und ausländische Flugzeuge ihm nicht zur Verfügung gestellt

. Und das Esten wurde immer bester. In der Offiziersmenage gab es zwei Tische. Einen großen Tisch, an dem sünsunddreißig Leute speisten, und einen kleinen Tisch, um den, unter Vorsitz des Generals, zehn Offiziere des Generalstabes saßen, und ich als Gast. Auch am gro ßen Tisch war die Kost gut; der kleine Tisch aber hätte es mit jedem berühmten Wiener Hotel aufnehmen können. — Sonntags gab es immer Torte. Einer der beiden Köche war von Berus Zuckerbäcker. Anscheinend war es dieser von den beiden, der mehr

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.05.1928
Umfang: 6
: Vrsteneichisch« Anzeigea-Tefellschafl A^G., Wien. I., DravöWtte 8. ZerMv, S2.89S. Innsbruck. Freitag, den 25. Mai 1928. 16. Zahrg. ler vierte Flug Wer den Nordpol geglückt. Rückslug Nobiles nach Spitzbergen. Die geplante Landung unmöglich. - sSJ DSlo. 24. Mai. (Priv.) »NaUa" überflog den Nordpol zwischen 1 und morgens. Das Luftschiff befindet sich bereits auf en W seil ttckflug nach Spitzbergen. Die „Jtalia" war l v« E E Spitzbergen in einen Noröweststurm j.M z,und General Nobile hatte schon die Umkehr

ib offen* General Nobile teilte nun dem Unterstaats- ^"*3 ir für Luftschiffahrt und Marine per Radio mit, daß -iUhr 15 Minuten den Nordpol erreicht habe, Vr 20 Minuten die italienische Flagge und IO Mi- ag im { später das Kreuz des Papstes abgeworfen und dann wS?, 1 jtalia" den Rückflug angetreten habe. Dem ta t! ig von Italien machte General Nobile ebenfalls t. l uz; wg von dem erfolgreichen Nordpolflug. An den ~~~ jhat Nobile folgendes Telegramm gesandt: ! Äe, den 24. Mai, 1 Uhr 30 Minuten

Grönlands, pt Flug der „Jtalia" zum Nordpol nahmen vier- Msonen teil. Nobile hatte ursprünglich die Slbsicht, Hmmen mit Professor Pater Molis auf dem ! absetzen zu lassen, doch war dies infolge der Aen Witterungsverhältnisse nicht durchzuführen. Nordpol ist von Nobile nicht zum erstenmal «sSi m worden. Knapp vor dem Luftschiff „Norge" »bekannte Ozeanflieger Byrd mit einem amerika- 1 Militärflugzeug den Nordpol überflogen und auf i ' Fahrt sehr interessante Filmaufnahmen gemacht, zu sehen waren. Knapp

nachher kreuzte die ltt" über dem Nordpol. An Bord befand sich schon ] ^Nobile. Als Dritter überflog vor kurzem B ry e e , Am amerikanischen Militärflugzeug von Alaska m Nordpol. »Landungsmöglichkeit war nicht vorhanden. Es ist p kein Land am Nordpol, sondern nichts als r i e- jisf, q die V sige Flächen Packeis, das sich während der Som merzeit ein wenig lockert und eisfreie Stellen aufweist. Der Flug der „Jtalia", der nunmehr durch die Nord- polttberauerung zu einem glücklichen Abschluß gebracht

wurde, war zu Beginn nicht sehr vom Glück begünstigt. Hatte doch die „Jtalia" schon beim Fluge über die Alpen unter ungünstiger Witterung zu leiben. Bei der Ueber- querung der Sudeten verlor sie vollends die Orientierung und einen Stabilisierungsflügel, kreuzte über Krakau und irrte eine ganze Sturmnacht hindurch kreuz und quer, bis es ihr endlich gelang, in Stolp zu landen. Auch die Landung auf Franz-Josefs-Land gelang nicht glatt, die jtalia" verlor bei diesem Manöver einen Motor

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 29.05.1928
Umfang: 12
Die verschollen. Oslo, 28. Mai. Nach einer Meldung ans Kingsbai ist über den Verbleib der „Jtalia" noch immer nichts bekannt. Das Hilfsschiff „Citta di Milano" liegt noch im Hafen von Kingsbai, da sein Kommandant eine draht lose Lagemeldung des Luftschiffes abwartet. Nach einer Meldung aus N e w y o r k erklärte der Kommandant des Zeppelinluftschiffes „Los Angeles" Pressevertretern, er glaube, daß die „Jtalia" wahrscheinlich mit dem Wind fliegt und sich treiben läßt, bis das Wetter günstiger

ge worden sei. Vermutungen und Befürchtungen. Berlin, 28. Mai. Nach Meldungen aus Kingsbai ist man über das Schicksal der „Jtalia" auf das äußerste besorgt und befürchtet das Schlimm st e. In flugtechnischen Krei sen hat man wenig Hoffnung, daß es dem Luftschiff noch gelingen werde, Spitzbergen zu erreichen, doch nimmt man an, daß General Nobile sich entschlossen hat, die s i b i r i f ch e K ü st e anzufliegen. Falls der Brennstoff zu Ende geht und der Wind sich drehen sollte, wäre auch die ser Versuch

eine große Gefahr. Ein Funkspruch aus Green-Harbour besagt, daß der Brennstoffvorrat der „Jtalia" seit heute 8 Uhr morgens erschöpft ist. Das Luft schiff kann natürlich ohne motorischen Antrieb keinen Kurs einhalten, doch wird es sich etwa acht T a g e i n der Luft halten könnert und es besteht die Mög lichkeit, daß starker Nordwestwind die „Jtalia" nach Si birien treibt. Die Nachforschungen nach dem Verbleib der „Jtalia" gestalten sich dadurch außerordentlich schwierig, daß bisher nicht die geringsten

Anhaltspunkte über den gegen wärtigen Stand des Luftschiffes vorliegen. Man erwägt den Plan, eine Flotte von Schiffen st r a h l e f ö r m i g über das Eismeer nach dem Norden zu senden, um nach dem Luftschiff Ausschau zu halten. Die norwegischen Pelzjäger haben aber dringend von einer Ausfahrt von Schiffen a b g e r a t e n, da das Eis jedes Vordringen nach Norden verhindert. Es ist jedoch auch möglich, daß durch den Sturm die „Jtalia" bereits nach Finnland abgetrieben worden ist, dessen nördlicher Teil

nur, von nomadisierenden Lappen bewohnt ist und dem Luft schiff keinerlei Schutz gegen die Unbilden des Wet ters bietet. Notsignale. KB. San Franziska, 27. Mai. Sowohl die hiesige Rund funkgesellschaft, wie verschiedene Radioamateure haben verstümmelte drahtlose Notsignale aufgefangen, die dem Inhalt nach von der „Jtalia" stammen müßten. So weit sich aus den ausgenommenen Bruchstücken ermitteln ließ, befand sich die Nadiostation St. Paul (Alaska) mit dem Luftschiff in Verbindung. Es war jedoch wegen

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