1.558 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/31_05_1935/AZ_1935_05_31_1_object_1861770.png
Seite 1 von 6
Datum: 31.05.1935
Umfang: 6
— und dies wissen alle — in diesem Konflikt zu schieds richtern. Ein ernster Vorhalt ist Italien von seinen Freunden und Verbündeten bezüglich der geplan ten Expedition gemacht worden, Italien wirst sich in eine ferne Kampagne in einem Moment, in dem die Spännung in Europa groß ist und Deutschland einen Krieg vorzubereiten scheint. Mr diese Hypothese wirst man ein, daß die ita lienischen Truppen am Brennero oder an den Ufern der Donau nützlicher wären, als an den Ufern des Roten Meeres. Herr Mussolini

. Wenn er mit starken Kräften im heuri gen Jahre die Kampagne in Abessinien durch- Khren will, so geschieht dies, weil er hofft, diese Drag« auf einmal zu regeln, und der AnsM ist. daß Deutschland noch nicht imstande ist, in Europa einen Krieg zu entfesseln. Außerhalb der deutschen Bedrohung, die für alle vorhanden ist, befindet sich Italien in Europa in einer ausgezeichneten Situation. Es befindet sich in einer Periode vollkommener Freundschaft mit Frankreich; kein Zwiespalt existiert mehr zwi schen Italien

und Jugoslawien. Italien hat, in kluger Weise alle Vorsichtsmaß nahmen getroffen, um in Europa während seiner militärischen Expansion in Ostafrika unbesort sein zu können.' „Giornale datali a' läßt obigem Artikel nachstehenden Kommentar folgen: Eine unvoreingenommene, objektive und zum Großteil genaue Stimme. Das ist der Eindruck, den der Artikel des Generals De Cugnac auf alle Leser, welcher Nation sie auch immer angehören mögen, ausüben wird. Der Artikel ist wertvoll, nicht bloß wegen seines loyal

Heim begonnen werden. Als der Völkerbund bei seiner Gründung in Genf das am Quai Wilson gelegene Hotel Natio nal für seine Zwecke ankaufte^ wurde mit der Kantonsregierung die Vereinbarung getroffen, daß im Jahre 1S3S das alte Völkerbundpalais, wenn es der Völkerbund wünschen sollte, vom Knton Genf übernommen werden müßte. Bei die ser Gelegenheit wurde auch gleich die Verkaufs summe ausgemacht und angenommen. Sie beträgt nicht weniger als 4 Millionen Schweizer Franken — zirka 16 Millionen Lire

sind wieder Kaffeehäu ser wurden, so wird aus dem alten Genfer Hotel National nach Uebersiedlung des Völkerbundes wieder ein Hotel. Die voin Kanton Genf zu bezahlende Summe bedeutet für den Völkerbund nur einen kleinen Zu schuß zu den Baukosten sür das neue Palais, die sich bescheiden geschätzt auf 220 Millionen Lire belaufen dürften. Für das elegante Hotel Natio nal auf dem Quai Wilson, das in Friedenszeiten ein beliebter Aufenthaltsort der gekrönten Häup ter Europas und Indiens war, ' wurden bei der Uebernahme

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/20_08_1935/AZ_1935_08_20_2_object_1862703.png
Seite 2 von 6
Datum: 20.08.1935
Umfang: 6
: Baron Comm. Dr. Franco Tucci, Capo Divisione Ministero R. Aeronautica, Noma,. und Baronessa Tinfa e Stella, Roma, Hotel ^Germania: Marano Enrico Tenente di Vascello R. Sommergibile P. Tappali, Taranto, Hotel Germania: De Roberti» Franco, Primo Ispettore Mi nistero Corporazioni, Roma,- Hotel Sol»; Avvocato Anselmi Giorgio, Senator, Torino, Hotel Sole; Gr. Uff. Perugia Arturo, Firenze, Hotel Sole: Amselini Giorgio, Senator, Torino, Hotel Europa; De Brandi» Nobil- donna Catarina, Hotel Stella d'Oro

: 4. Sommer auf Alfa Romeo; S. Sosfiett' «uf Alfa Romeo. Vie Europameisterschaften im Nudern Italien Sieger der Klasse „Zweier mit Steuer mann'. In Grünau bei Berlin wurde am Sonntag vor »und 150.000 Zuschauern die diesjährige Europa meisterschaft im Rudern ausgetragen. Die meisten Länder des Kontinents waren bei dieser groß zügigen Konkurrenz mit Ihren besten Leuten ver treten, sodaß es im Laufe der einzelnen Diszi^ vlinen zu ungemein erbitterten Kämpfen kam. In der Kategorie „Zweier mit Steuermann

Persönlichkeiten: Nttülski Boltslao und Gemahlin Filomena, Ehren- attache« der polnischen Gel'indschaft t» Roma, Hotel Bellevue: Gräfin Mancine!» Scotti Jolanda Sabaoini, Milano, Hotel Bellevue: Gräfin Renate Maramaldo u. Capitano' Maramaldo, Roma, Hotel Bellevue; Capi tano Maramaldo della Minerva, Roma, Hotel Bellevue; Gräfin Rino Premoli De Gregori Parolwo, Hotel Bellevue; Gräfin Becuch Italia, Parenzo, Hotel Belle ou«; Avo. Comm. Etra, Milano, Hotel Bellevue: Mr. Stanley Grantham George, Indiasi Civil

Servant, und Stanley Grantham Hust, Londra» Hotel Ermano De Bràbdis Nöbildonna Catarina, Udine, Hotel Er mano: Margherita De Marchesi Staalieno, Roma, Villa Walch; Marchese Cataneo della Volta Antonietta, Gè nova, Hotel Ampezzo; Exz. Senator Balbino Giuliano u. Gemahlin. Roma, .Hotel Ampezzo; Pàttini Bruno, Universitàtsprosessor, Modena, Eroda Rossa Carboni»; Comm. Fabbri, Hotel Savoia; Professor Pacchioni, Universität Milano, Villa Irma; Exz. General Comm. Guattir» Nicola, Senator, Hotel Germania

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/24_12_1939/AZ_1939_12_24_6_object_2612773.png
Seite 6 von 6
Datum: 24.12.1939
Umfang: 6
Bolzano) M 3110--3 vermieten Lire —.40 pro Wort Drei- und Zünszimmer-Wobnung sofort -u vermieten Via Verdi 14. M!ö Hek/enASZueke Lire —.30 pro Wort 2 Zimmer, jniche, Portici sofort zu vermie ten. Adresse Unione Pubblicità Italiana Merano M 37?g-ö Korresoondent, perfekt deutsch-italienisch, Ste- nodaktilograph, 10jährige technisch-kaui- männische Praxis, sucht Dauerstellung. Of ferte Cassetta 2614 Unione Pubblicità Ita liana Bolzano B 2614-4 hotel Europa vergibt Monatszimmer mit slie- ßendem Warmwasser

mar ihr nur die Neugier, der sie überall begegnete, sowie der Gedanke, dast ihr Schwindel sür Cook ver hängnisvoll werden könnte. Als sie einmal in einem Nachtlokal infolge eines Schwips vorübergehend das Bewußtsein verlor, glaub te Cook^ daß ihr Ende gekominen sei. Als Hazel wieder zu sich kam und einen Skandal befürchtete, simulierte sie Selbstmord. Cook verhinderte dessen Ausführung und beide ge standen sich ihre Liebe. Dann teilte er ihr mit, daß er aus Europa einen Spezialisten sür

?r! Caterina Noato, Ar mando Falconi, Eainillo Pilotto, Sergio To tana. Gino Ceiv! und Filippo Scelzi find die Hauptdarsteller. WàSSIS Aus dem Europa. Programm vom 24. Dez. Roma, Bologna, Bolzano, L.30: 'Nachrichten: 8,50: Orgelkonzert: 9.15: Für die Wehr macht: ll: Gesungene Messe: 12.20: Opern musik: 13: 'Nachrichten: 13.15: Hörszene: 14 Uhr: Nachrichten: 17: Symphonisches Kon zert: 19.35: Sportnachrichten: 20: Nachrich leni 20.30: Violinkonzert! 21.10: Großes Konzert: 21.S0: Hörszene (Weihnachtssem düng

: Maria Glory, Fosco Giac chetti, Paola Barbara, Giuseppe Porcili. En nio Cerlefi, Clara Coeva, Nicola Maldacea. In der Gesamtheit das Zurückkehre» zur al-> ten Zeit und die sich damit verknüpfenden Cr-> lebnisse. Aus dem Europa-Programm vom 2S. Dez. Roma. Bologna, Bolzano. 8.30: Nachrichten; Z0.30: Feierliches Pontisikalamt; 12.20: Schallplatten: 13: Nachrichten; 13.15: Das Weihnachtsgeschenk, Hörspiel; 14: Gesangs- konzert; 16^30: „Hänsel und Gretel', Oper von Humperdinck; 18: Komödie

von Kußtatscher, Portici, ist auch ein schönes Weihnachts geschenk. B-3VSS-10 Six, VOIUK » Bolzano: Hotel Centrale Hotel Gigante Hotel Posta Ristorante Unterhofer Vi-Bi-Bc>r Gries: Albergo Pc.sta Chiusa: Hotel Posta Albergo Rosa d'Oro Brunice: Ristorante Birreria Forst Bressanone: Hotel Sole Vigg Giuseppina, Caffé Silandro: Albergo alla Lexre Albergo Croce Bianca Merano: Hotel Centrale Ristorante Municipio Ristorante Birreria Forst Sigmund, Trattoria Venezia Ristorante Fabbrica Birra Forst Lana: Ristorante

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/25_07_1936/AZ_1936_07_25_2_object_1866563.png
Seite 2 von 6
Datum: 25.07.1936
Umfang: 6
wir deutlicher: Mim.zerbricht sich in London und Paris wie» der emmàl die 'Kopfe, wie man sich Italien und Deutichland Mèniìber verhalten solle. Deutschland und Italien dagegen machen sich weniger Sorgen darüber, was man über sie denken möge, statt' dessen schaffen sie lieber neue Fakten, die den an deren recht unbequem sind. Immer deutlicher wird es, daß im heutigen Europa zweierlei grundver schiedene Formen von Politik um den Enderfolg ringen. Die Außenpolitik Italiens und Deutsch lands hat rein

der überwältigenden Aufrüstungssummen Deutschlands und Italiens wiederum erhöht wor« den. Darüber liest man nicht sehr viel in den Hei tlingen — es handelt sich ja nur um trockene Par lamentsberichte. Dafür werden die Leser im Phra» fenfchwall über n/ue entscheidende Konferenzen, die den Frieden endlich stabilisieren würden, schier erstickt. Wann wird man in Europa endlich Farbe bekennen. Verträge sind billig wie Papier, und Bündnisse, die heute geknüpft werden, werden morgen aufgelöst; Die Politik Europas spielt

sich auf einer schiefen Ebene ab: langsam, aber unauf haltsam gleitet man immer tiefer abwärts. Es gibt nur einen Ausweg: die schiefe Ebene schleu nigst zu oerlassen und sich auf eine tragbare Fläche zu begeben, auf der man nicht abrutscht. Mit einem Wort: handeln und nicht reden, dem Gegner sagen, was man von ihm will und endlich erkennen, daß Europa infoferne ein einheitliches Ganzes darstellt, als kein künftiger kriegerischer Konflikt möglich ist, der nicht sofort oder nach und nach die Gesamtheit erfassen müßte

. Wer heute versucht, Europa regional in Jnteressenzonen zu teilen> hilft aktiv mit, Europa in die größte Kata strophe hineinzureißen, die es jemals gegeben hat. Wer bis man dies begriffen haben wird, ist es vielleicht schon zu spät. Olympia,Clf trainiert weiter F. C. La Spezis in Merano zu Gaste Äeberbklbsel der Sanktionen ' Roma, 24. Juli. Das? offizielle Dementi zu den angeblichen ita /ienischen Plänen einer allgemeinen Regelung europäischer ^Probleme wird in den großen italie

- nischxnHagèszeitungen ausführlich behandelt. Der artige^ JWativen könnten von Italien, das sich übrigens'aüch von jeder Anteilnahme an den Plä nen anderer Stàaten enthält, nur nach' vollftön- digèr endgültiger Liquidierung jeder ernstlichen Sanktionspolitik ergriffen werden. Die Art, wie die Sanktionen abgeschafft wurden, hat nicht, so schreibt der „Corriere della Sera', zur allgemeinen Entspannung, zur Rückkehr des vol len Vertrauens und Friedens in Europa geführt. Die Sanktionen sind zwar materiell, aber nicht moralisch

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/17_12_1939/AZ_1939_12_17_1_object_2612661.png
Seite 1 von 6
Datum: 17.12.1939
Umfang: 6
Europas befinden würden. Das sascistische Italien begnügte sich aber nicht damit, aus die Gefahr hinzuweisen, sondern es bot wie derholt seine Mitarbeit zur Beschwörung derselben an: seine Bemühungen schei terten aber am Unverständnis der an deren. Seit langem hatte der Fascismus erkannt, daß das von den Frieden s- verträgen aufgerichtete und durchs das S y st e m der kollektiven! Sicherheit künstlich erhaltene Regime! Europa einer neuen Katastrophe zutrieb. Die Friedensverträge hatten Europa zer

rissen und in Sieger- und Besiegtenstaa- ten aufgeteilt. Schon 1919 stellten die Kampfbünde bei ihrer Gründung die Wiederannäherung an die besiegten Na tionen und die Revision ^der Friedens verträge als eine Grundsorderung der fascistischen Außenpolitik. 1921 zeigte der Duce die Entscheidung auf. vor die Europa unausweichlich gestellt fein wür de: „Entweder Revision der Friedensver träge oder ein neuer Krieg'. Schon vor 18 Iahren wies der Fascismus den Weg zu einer Wiederherstellung des friedlichen

Zusammenlebens in Europa, das durch die Friedensverträge unmöglich gewor den war und von einigen Siegerstaaten mit der unheilvollen Formel „Revision bedeutet Krieg' hartnäckig ablehnten. Aus diese Formel stützte sich das verhängnis volle Luftschloß der Reparationen, der Militärgarantien und der kollektiven Sicherheit. Lang und hart kämpften wir gegen diese gefährliche Verirrung: durch Zehn Jahre — von der Londoner Konfe renz 1922 bis zur Lausanner Konferenz 193? — kämpften wir gegen das Repa rationssystem

, das die» Wirtschaftskräfte der Gläubigerstaaten lähmte. Zehn Jahre Ruin und Haß wären Europa erspart geblieben, wenn man sich zur radikalen Lösung des „Schwamm darüber' recht zeitig entschlossen hätte: wenn man Schluß gemacht halte mit dem System der Ungleichheit, das die Souoeränitäts- rechte Deutschlands und seiner Verbünde ten aufhob, darunter vor allem das Recht aus eigene Wehrmacht. Die einzige Mög lichkeit, Europa in seinem Rüstungswett lauf aufzuhalten, war die Wiedereinset zung dieser Länder in die Gleichheit

der kollektiven Sicherheit teilte Europa in feindliche Gruppen und berei tete iene Blockbildung vor. deren Gefahr der Duce langst erkannte und bekämpfte. Die kollektive Sicherheit als Sicherheit eines jeden Staates gegenüber den an deren war nichts als eine Illusion, mit welcher man den Kleinstaaten vormachen wollte, sie seien gegen die Gewalt der Großstaaten geschützt, während sie in Wirklichkeit nur in deren Konflikte künst lich hineingezogen wurden: eine Maske, hinter weicher man ein Bündnissystem schassen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1938/29_09_1938/VBS_1938_09_29_2_object_3137210.png
Seite 2 von 8
Datum: 29.09.1938
Umfang: 8
zustandebringen werden. Die führende Zeitung der Arbeiterpartei, „Daily Herald', bemerkt: Die Teilnahme Hitlers an den Unterhandlungen der vier Mächte ist ein Ereignis von ungeheurer Be deutung und tiefer Tragweite. Von heute an darf man endgMig die Hoffnung hegen, datz Europa nach traurigen und schwierigen Zeiten sich auf dem Wege zum großen Sieg befindet, der von allen den Kräften gewünscht wird, die den Frieden und die Vernunft darstellen. Die Börse lebhafter. ■ London, 28. September. Kaum

ist auf aller Lippen: Nur sein un begrenztes Ansehen, seine unglaubliche Ruhe und sein vorbildliches Gleichmaß hätten Europa vor der Katastrophe eines Welt krieges gerade in dem Augenblick gerettet, als jede Hoffnung verloren schient Die Zeitungen bringen die sensationelle Nachricht in Sonder ausgaben. Italien, und lein Regierungschef haben es neuerlich verstanden, die Interessen der Menschheit mit. der Vernunft zu vereinen. Italien habe dank seines Gerechtigkeitssinne» durch diese Vermittlung zugunsten des Frie

ist gegen? den Duce gerichtet, der mtt seinen Ermahnungen der vergangenen Tage und schließlich mit seiner Reise nach München, den entscheidenden Schritt für die Erhaltung des Friedens in Europa vollbringe. Die Ergeb nisse der Besprechungen des morgigen Tages werden daher hier mit ruhiger Zuversicht er wartet. B u k a r e st, '!8. September. Die Nachricht von der Reise des Duce nach München rief eine riesige Begeisterung her vor; die von Stunde zu Stunde wuchs, je weiter die Nachricht unter das Volk drang

neten Zusammenstoß zu vermeiden. Es herrscht fege, solini, ichern reffen die Ueoerzeugung, daß der Zweck der Begeg nung kein anderer sein kann, als die Frage nach dem Frieden und nicht nur nach der Lösung der tschechischen Frage, die gegen« wärttg Europa in Spannung hält. Mu s Hitler, Ehamberlain und Daladier, vers die verantwortlichen polnischen Kreise, > sich morgen in München, um einen Ausweg aus der gegenwärtigen Lage zu finden, die den Frieden bedroht. Die Krise überwunden nach Roosevelts

sich mit Windeseile in der ganzen Stadt, noch vor Sonder ausgaben der Zeitungen und Rundfunk die Mel dung davon brachten, und löste unvergleichliche Freude und Erleichterung aus. Der historische Besuch des Duce vor einem Jahr um diese Zeit ist noch in lebendigster Erinnerung und nun wird der neuerliche Besuch unter so dramatischen Umständen als ein Wendepuickt für Deutschland und Europa betrachtet. In fieberhafter Eile werden die Vorbereitun gen für den Empfang getroffen. Mussolini wird aus ausdrücklichen Wunsch

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/24_05_1939/AZ_1939_05_24_1_object_2639594.png
Seite 1 von 6
Datum: 24.05.1939
Umfang: 6
- scheidensten Pakte der gegenwärtigen Ge schichte gestellt. Besonderen Eindruck machen der Mechanismus dieses funda mentalen und deutlichen Paktes, die mili tärische Bedeutung und die klaren poli tischen Ziele. Europa ist gestern an einen entschei denden Wendepunkt seiner Geschichte an gelangt. Europa steht am Scheideweg zwischen Krieg und Frieden. Die Blöcke der Kriegsstarken find nun für beide Seiten aufgestellt. Welcher Gebrauch wird davon gemacht werden? Werden die zwei imperialen Demo kratien

zu gebrauchen, um die offenen. Fragen einer Lösung zu zuführen. Sie wollen aber auch, daß Europa sich erneuert und daß es, um den Anfang zu machen, von einem System politischer Ungerechtigkeiten befreit wird, das in den internationalen Beziehungen die wahre Diktatur der imperialen De mokratien über der sogenannten Macht diktatur der Achse bildet und den beiden Nationen das Recht auf den Lebensraum oerweigert, ja es sogar streitig machen will: zu diesem Zweck setzt es eine be sessene Verteidigung

Achsenmächte eingeleitet wurde. Diese Revision muß auf natürliche Elemente und auf die tatsächlichen geographischen Grundlagen ausgedehnt werden. Sie in teressiert in Europa Deutschland und Ita lien einerseits und Frankreich und Groß britannien andererseits. Es braucht da her keine Komplikationen und Entstellun gen durch internationale Konferenzen mit mehr oder weniger großer Beteili gung der Weltmächte oder durch kollek tive Einkreisungssysteme, die darauf ab zielen, Verantwortungen und Gefahren

' ist jetzt für die französische Öf fentlichkeit ein politisches Schlagwort ge worden, das noch mehr im Vordergrunde aller Ereignisse stehen wird, als es bis her mit der Bezeichnung der Achse der Fall war. Es ist immerhin bezeichnend, daß man sich zum Teil in Paris bereits bemüht, aus den Erklärungen des Grasen Ciano und v. Ribbentrops vor allem die Worte üb^r die Friedensarbeit Herauszugreisen, um sie einer wohlwollenden Beachtung zu unterziehen. Die Erklärung Graf Cia- nos, daß es in Europa keine Probleme gibt

Genugtuung die Unter zeichnung des italienisch-deutschen Mili tärpaktes und betonen besonders, daß 1. die Bedeutung des Ereignisses besonders darin zu suchen fei, daß dadurch in feier licher Weise die innigen Freundschafts und Solidaritätsbeziehungen zwischen Italien und Deutschland in feierlicher Weise besiegelt wurden: 2. der italienisch- deutsche Pakt keinen aggressiven Charak ter hat, sondern die europäische Zivili sation verteidigen will: 3. das letzte Ziel dieses Paktes der Friede in Europa

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/09_05_1939/AZ_1939_05_09_1_object_2639399.png
Seite 1 von 6
Datum: 09.05.1939
Umfang: 6
eigen». Todesanzeigen und Dank sagungen Ljr« 2.—. FI« nan? Lire 3.—, redaktio. nelle Notizen Lire 3,— klàe Anzeigen eigener Toris. Bezugspreise: lVorausbe^alilt) Cinzelnummzr AI Cent. A««»««» ^99 politisches Tagvlatt der Provinz Solzano S!«n»«ag, »«, s. Mai lSSS . ìVII Monatlich Biertelsährlich Halbjährlich Jährlich Ausland jährt. Fortlaufende L. 7.-- L. 20.— L. SS.-, L. 7S.-, L. ISZ^» Annahme oerpflichtet zur Zahlung. Jahrgang Europa vor à mächtigen politischen unä militärischen Realität cker Achse

, auf diese Weise in wirksamer Art zur Sicherung des Arie- dens in Europa beizutragen. Milano, 8. Mai. Die zweite Unterredung der Außen minister, die heute vormittags stattfinden hätte sollen, wurde nicht abgehalten. Die Bevölkerung von Milano hatte sich jedoch zu der sür die zweite Besprechung fest gesetzten Stunde vor den Gasthöfen, wo die Minister wohnten, wieder in Massen angesammelt, um dem Reichsaußenmini ster neuerlich die Freundschaft sür das deutsche Volk und für die nationalsozia listische Revolution

zu bekunden. Als Eraf Ciano das Hotel verließ, um sich zur Erledigung seiner laufenden Amts- Obliegenheiten in den Regierungspalast zu begeben, bereitete ihm die Volksmenge lebhafteste Ovationen. Reichsaußenmini ster v. Ribbentrop benützte den Bormit tag, um mehrere Kunstdenkmäler Mila- nos zu besichtigen. Auch ihm bereitete die Bevölkerung spontan überall lebhafte Sympathiekundgebungen. Mittags nahmen die beiden Außen minister an einem Festempsang im Rat haus teil, zu dem die führenden Persön lichkeiten

in Europa gegenüber allen Ver suchen der Kriegshetzer und ein schwerer Schlag gegen die aggressive Einkreifpnys- politik, welche England und Frankreich im Verein mit einigen anderen Staaten seit langer Zeit gegen die autoritären Mächte betreiben. «- London, L. Mai. Infolge der Sonntagsruhe und der Abwesenheit von London der Kaoinetts- minister sowie der wichtigsten verant wortlichen Männer der britischen Politik zeigten die amtlichen Londoner Kreise bei der Beurteilung des Beschlusses vorerst große

als eine Antwort auf die Bemühungen Großbri tanniens und Frankreichs um die Bil dung der bekannten Koalition. Was den Beitrag der Achsenmächte zum europäi schen Frieden betrifft, so schreibt „Preß Association', derselbe würde in ganz Europa mit Befriedigung ausgenommen. Sie ruft außerdem in Erinnerung, daß Erstminister Chamberlain vor einigen Tagen erklärte, Großbritannien wäre be reit, mit dem Deutschen Reich einen Nichtangriffsvertrag abzuschließen. Paris, 8. Mai. Die Mittagspresse schreibt, die in Mi lano

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/04_11_1934/AZ_1934_11_04_3_object_1859347.png
Seite 3 von 8
Datum: 04.11.1934
Umfang: 8
, einem bildschönen jungen Oesterreicher namens Krenn, erlebte die alternde Frau ihren letzten Liebesroman. Die „analytischen Sitzungen' mit ihm dauerten vom frühen Morgen bis in die tiefe Nacht. Als Cam panini sie wieder besuchte, gab es in aller Oeffent- lichkeit solche Szenen, daß die Direktion des „Baur au lar'. wo sie ein ganzes Stockwerk bewohnte ernsthaft erwog, sie aus dem Hotel herauszusetzen. Krenn blieb übrigens Sieker. Sie nahm in später nach Amerika mit, wo er sich durch ihre Beziehun gen bald

dessen stellte er bald fest, daß er beobachtet wurde. Eines Tages wurde er aus seinem Hotel geholt lind trotz seines Prote stes in einem Irrenhaus interniert. Sie hatte an gegeben. daß er irrsinnig sei und sie verfolge. Dem Schweizer Konsul gelang es erst nach Monaten, ihn zu befreien, und Amman hielt es für ratsamer, Amerika zu verlassen und semer früheren Herrin nicht unter die Augen zu kommen. R. K. Bettler. Diamantenkönig und Selbstmörder Vor einigen Tagen hat Johann Prinz, einer der reichsten

er den Stein im Safe des Hotels. Aber kaum hatte er die Türe des Safes verschlossen, als darin eine Explosion erfolgte. Er riß das Safe wieder auf; es war leer und nur ein dünner Staub auf den Wänden zeugte davon, was geschehen mar: es war einer der seltsamen Fälle eingetreten, daß ein Diamant explodiert. Der letzte bekannte Fall hat sich vor über 25 Jahren ereignet. Diesen Schicksalsschlag hielt Johann Prinz nicht mebr aus. Noch in der gleichen Nacht erschoß er sich im Hotel. Eine wohltätige Dame

nach den sanften braunen Hügeln, zwischen denen das Tal mit dem wunderschönen Namen „Die süßen Wasser von ' Europa' liegt, senkte sich hinunter nach dem Gol denen Horn, in dem friedlich die paar türkischen Kriegsschiffe ruhten und blieb dann links entzückt 'auf den gelb und rosarot leuchtenden Wolken und den darüber schwebenden weißen Kuppeln und Minaretts der Moscheen von Stambul haften. „Allah il Allah . . u. das störische „J—aah, I—aah' weckten die andern Geräusche des erwa chenden Peras. Viergarken in Pera

Der Fremde wohnt in Pera, das heute noch i'.ehr als früher das nüchterne graue Alltagsge sicht der Großstädte Europas zeigt. Hoch am Häu serhügel liegt das „Grand Hotel Noootny'. das in den Glanzzeiten Deutschlands „Grand Hotel Kroecker' hieß, einem Deutschen oder Oesterreicher gehörte, aber seit dem großen Debakel in tschechi schem Besik ist. Obwohl heute an den Festtagen die rot-weiß°blaue Fahne statt der schwarz-weiß roten aus dem Fenster in die steile, enge, geschäf tige Straße gehängt wird, suchen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/27_09_1934/AZ_1934_09_27_4_object_1858890.png
Seite 4 von 6
Datum: 27.09.1934
Umfang: 6
Seite 4 lipenzèikuag- Donnerstag, den 27. September 1934, XII Aus Merano und Umgebung Pers onalnachrichten Der schwedische Ministerpräsident in Merano. Der schwedische Ministerpräsident Mowinckel ist von Gens nach Italien abgereist, um sich zu einem mehrwöchigen Kuraufenthalt nach Merano zu be geben. Der bekannte Inhaber des großen Auto-Union- Rennwagcns, Dr. Ing. Ferdinand Porsche ist zu kurzen« Aufenthalt vom großen Preis von Spa nien in Merano eingetroffen und hat in: Hotel Continental

Uhr) „Das Land des Lächelns' von Lehar I» den Hauptrollen Anny Coty als Gast. Liesl Frank, Else Wolf, Otto Aurich. Jo sef Berze als Gast, Benno Feldmann. Franz La grange, Adolf Lenner, Gustav Wagner. Diri gent: Walter Pfeffer. Vorverkauf an der Thea terkasse. Preise Lire 2 bis 18 (Einheimische Lire 2 bis 16). Einen Ball in der Aar veranstaltet heute Donnerstag abends das Palace- Hotel für die in Merano weilenden Gäste, die zum Tennis Turnier und gute Musik der Pariser Kapelle werden den Abend

beschert hat, an „Cavalcade', „Menschen im Hotel', „Heinrich Vlll.', „Die große Katharina' usw. schließt sich dieser französische Großsilm würdig an. Nicht nur den in ihrer Ueberrealistik kaum mehr an „Kunst' gemahnenden Aufnahmen einer gigantischen Seeschlacht, sondern auch der großen Darstellungskunst zweier Menschen ver dankt „Die Schlacht' ihren Siegeslauf um die Welt: Annabella und Charles Boyer, zwei Schau spielern, die so wundersam die Melancholie des fernen Ostens, die Seele des Japaners erfaßt

, sich mit Europa messenden Japan fehlt, ist die Erfahrung im Gebrauch der moder nen Waffen, jener letzte Schliff im Kriegführen. Kapitän Fergan (John Loder), vom neutralen, England als Beobachter an den Kriegsschauplatz gesandt, weiß um diesen letzten Schliff: er verrät ihn jedoch nicht. Aber da ist noch Mitsouko (An nabella), die kleine Frau Torisakas-, sie steht ganz unter dem Bann ihres Mannes, dem aber gilt die Ehre seiner Nation mehr als die Ehre seiner Gat tin, seiner Ehe. Daher muß Mitsouko den engli

:«» zlaickOM ru 20 ^ maiil im Kooàulltioi» kl: ix 5l)^ lm »ii HS«»!»» diiliz«« Vi« »13 - i.s»p«n jvlien kel-oni., X»ut»n !«« im, lni»fSL5« lti« Aus dem Europa-Programm vom 27. September: Roma-Napoli, 20.45 Uhr: Unterhaltungskonzert. Nordlkalien. 21 Uhr: Symphoniekonzert. Bolzano. 12.L0 Uhr: Schallvlatten. 18 Uhr: Mit tagskonzert. 17 Uhr: Kinoerstunde. Ab 21 Uhr: Uebertragung aus Milano. Palermo, 20.45 Uhr: Uebertragung einer Komödie Berlin. IS Uhr: Alte Volkslieder. 19.30 Uhr: Ungarische Klaviermusik

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/17_11_1936/AZ_1936_11_17_6_object_1867905.png
Seite 6 von 6
Datum: 17.11.1936
Umfang: 6
0.30: Verschiedene 1.30: Jrsara Giuseppe 23: Alsreider Giu liana 4z Achmüller Giuseppe 1: Achmüller Anna 1: Berocai Francesco 1: Steiner Martino 1: Bernardello Andrea 1: Familie Hellensteiner 100: Berger Paolo 30, Pinggera Luigi 10; Pedrolli Ettore 10: Gruber Carlo 10: Schlechtleitner Giuseppe 10: Untertrisaller Francesco 10 Lire. Totale Braies Lire S08.Z0 Gesamtsumme der bisher eingelaufenen Spenden Lire lS.L7S.SS Aus dem Europa-Programm vom Dienstag, t7. Nov. Norditalien (Bolzano Beginn

Trainingsmöglichkeiten. Die Bahn ist ungefähr 3800 Meter lang, hat einen Höhenunterschied von ungefähr 330 Metern und wird sich für Wettbewerbe besonders eignen. Es besieht auch die Möglichkeit, den Ausgangspunkt auf die obersten Der umstrittene Regenschirm Der Regenschirm, heute einer der verbreitetsten Gegenstände, ist nicht immer so volkstümlich ge wesen; bei den alten Assyrern z. B. durfte ihn nur der Monarch benutzen, der ihn aber auch nur bei besonders feierlichen Gelegenheiten hervorholen ließ. In Europa wandte

vor der Rache der Kutscher. Das alles konnte doch nicht verhin» dern, daß schließlich der Regenschirm gerade in England besonders volkstümlich geworden ist. Lame. Mitte Zllger, italienisch, deutsch, spanisch u. französisch in Wort und Schrift, sucht Stelle in Geschäft, Kanzlei oder Hotel (flotte Rechnerin u. selbstbewußt). Zuschriften unter „18S6 Unione Pubbl. Bolzano. B 4 »»ffmieken Schöne. Helles, große« Zimmer, separater Eingang, als Büro oder Schneiderei, Zentrum, zu ver geben. Adrete unter „2227

M- 6W Herrschaft als Köchin oder Stubenmiidch-n 1. Dezember oder später. Sehr gute Zeuonü» auch italienisch sprechend. Adresse Unione?! blicita Merano. ^ . oui vc. Lattistota. Spezialist in Geschlechts» und Haut- k-ankhc!ten. Bolzano Micco S. neben Hotel Bri Alitar, pres. Nr. 1V4S. Kol. -S drsvettsre venckere Inven zioni (opuscoli erst!») «Swum» ^Vs» àìneton LS, villano. 9eickà/k/ieke5 llebersehungen. Gewche. Abschritten werden an genommen, schnell und billig. Adresse dei Un. Vubbl Bolzano

Ehepaar sucht 3—4-Zimmerwohnung, möbliert unmöbliert, gute Jahresmieter. Agenzia Dà sega, Kurhaus - M 378^ Erste Merane» Versteigerungshalle Zosef puh. Via Portici 7: billigste Einkaussquelle. Tägliche Besichtigung S bis lZ. Z bis k Uhr. Areitag ver steigerung. M 3642-1 Schöner Bernhardinerhund, eineinhalbjährig, sehr wachsam, preiswert zu verkaufen. Vigiljoch-Hotel MI Schlafzimmer. Speisezimmer, Polstermöbel, Otto manen, Bücherschränke, Schreibtisch, Sekretär, Kleiderschränke, dreiteiliger

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/11_08_1937/AZ_1937_08_11_6_object_1868685.png
Seite 6 von 6
Datum: 11.08.1937
Umfang: 6
als erste »nd an Frl. Arfelli als zweite über. Dieses Spiel sowie das gemischte Doppel zog sich am dritten Tage bis säst gegen 8 Uhr abends hin und war äußerst spannend, so daß viele Zuschauer bis zum Endsiege der beiden Parteien aushiclten, welcher Frl. Arfelli und Herr» Colummi zufiel, während Fräulein Spadon und Herr Cagli ehrenvoll an zweiter Stelle aus dem Kampfe hervorgingen. Bei der im Hotel Germania stattgehabten Prämiie- rung der Sieger, welcl)« dank des Opfersinnes unserer Hoteliers durchwegs

eingetrossen und hat im Grand Hotel dellei und viele Baumstämme mit sich, wodurch die Gesahr Alpi sür ungefähr cine» Monat Aufenthalt genommen. > sür die vielen schönen Felder erhöht wurde. Fast alle S. E. Lottai ist abgereist, jedoch verbleibt die Familie im Hotel delle Alpi bis gegen ìknde des Monats August. Der Glückstopf der Opera Balilla. Für diese Wohltätigteitsveranstaltung, welche am 16. August stattfinden wird, sind weitere Spenden einge trossen, unter welchen wir solgende hervorheben möch ten

: Baronin Bosetti, Grandhotel, 100 Lire, Marchese Groins di Trana, Villa Bristol, 5l) Lire, Hotel Velle- vue M Lire, Cassa rurale M Lire, Hotel Stella 3t) Lire. Die Radioapparatesabnk linda schenkte einen Radio empfangapparat, Type „Balilla', das Elektrizitätswerk eine prachtvolle Hängelampe, Herr Silva Caregnano Holzindustrie, einen herrlichen Fruchtaufsatz. Stisabrik Viertler Giusevpe ein Paar Ski, Familie Zlnica ein Schreibsernice, S. C. General Bernasconi Attilio ein Teefervice, Firma Corradini

2 Tennisschläger und ver schiedene Gegenstände; weiters wollen wir besonders die Sammlung heroorheben, welche Frl, Cohen Bianca, Gast des Hotel Bellevue, in liebenswürdigster Weise'un ter den Gästen durchgesührt hatte und welche die an sehnliche Summe von Lire 112 einbrachte. Täglich lau sen noch Spenden ein: weitere Gaben können in der Kanzlei der Azienda Soggiorno abgegeben werden. Der hockeibaU. unserer Hocieymannichafl des Sportklubs im Grand igie! war >ur Zufriedenheit der Veranstalter ausgefal len, üer

in Anspruch nehmen mußte. De Saute Guido, in Badia wohnhast, mußte bei Pe° rasorado sein Auto verlassen, nachdem ihm das Venzin ausgegangen war. Kaum hatte er auf der Straße an gehalten, wurde er von zwei großen Hunden, welche ohne Maulkorb waren, angefallen und zu Boden ge worfen und mehrfach verletzt, so daß er ebenfalls ärzt liche Hilfe beanspruchen mußte. Trotz sofortiger, Anzei ge konnte man bislang den Besitzer de? bösartigen Hunde nicht ausforschen. Aus dem Europa-Programm vom 10. August

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/28_09_1940/AZ_1940_09_28_1_object_1879895.png
Seite 1 von 4
Datum: 28.09.1940
Umfang: 4
Bestrebungen für einen Weltfrieden verwirklichen zu können. Demgemäß haben die Regierungen Ila- llens, Deutschlands und Japans folgendes vereinbart: Art. 1. — Japan anerkennt und re- spektiert die führende Aufgabe Italiens und Deutschlands für die Herstellung einer neuen Ordnung in Europa. Art. 2. — Italien und Deutschland an erkennen und respektieren die führende Aufgabe Japans in der Herstellung einer nenen Ordnung im Größeren Ostasien. Art. 3. — Italien, Deutschland und Ja pan vereinbaren

anerkennen und respektieren die füh rende Aufgabe Japans in der Herstellung einer neuen Ordnung im größeren Ost asien, so wie Japan die führende Ausga be Italiens und Deutschlands für die Her stellung einer neuen Ordnung in Europa anerkennt und respektiert. Die drei Mächte haben keine Absicht, irgend jemand herauszufordern oder zu bedrohen. Das Bündnis, das der heutige Pakt besiegelt, hat den Zweck, jede unnütze Aus dehnung des Konfliktes zu verhüten, und der aus der Vereini gung der militärischen

. In ihren Bemühungen um die Lösung dieser Fragen begegnete die deutsche Re gierung anderen Nationen, denen man die Lebensmöglichkeiten und das Recht auf Lebensraum auf gleiche Weise beschrän ken wollte, wie man Deutschland abzu würgen versuchte. Nachdem es mit der Arbeit mehrerer Jahre gelungen war durch friedliche Ver träge einen Großzteil des Unrechtes zu löschen, das Deutschland erdulden mußte, hatten die von den jüdisch-kapitalistischen Demokratien bezahlten Kriegshetzer end lich ihr Ziel erreicht, Europa

Gestaltung eingela den. Anderseits wird jeder Staat, der sich in den Endabschnitt der Lösung die ser Probleme in Europa oder Ostasien einmischen und einen der Vertragspart ner anareifen sollte, die vereinigte und totale Kraft der drei Völker vor sich ha ben, die über 250 Millionen Menschen verfügen. In diesem Sinne wird der Pakt jedenfalls der Wiederherstellung des Weltfriedens dienen. Im Namen der Reichsregierung ent biete ich an diesem historischen Tag un seren Gruß dem erlauchten Köni g-K a i- ser

jeder von uns sich gegenwär tig in Groß-Ostasien und in Europa für die Herstellung der neuen Ordnung ein setzt. hat sich bereits zwischen uns ein tie fes gegenseitiges Verständnis und Wohl wollen entwickelt, das uns mit dem festen Band der Freundschaft verbindet. Die Tatsache, daß diese Freundschaft nunmehr konkrete Forni gewinnt und zum Ab schluß des Dreimächtepaktes führt, daß diese Nationen mit gemeintsamen Zielen ihre Kräfte im Dienste gemeinsamer Idea le zusammenschließen, stallt ein großes Ereignis

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/15_06_1934/AZ_1934_06_15_1_object_1857795.png
Seite 1 von 6
Datum: 15.06.1934
Umfang: 6
. Hitler dankte mit dem römischen Gruße. Eine ungeheure Menschenmenge hatte sich an der Riva degli Schiavoni und auf dem Molo ein gefunden, desgleichen an den Brücken, an den Fenstern der Paläste und Häuser und begrüßte den Duce und Hitler mit rauschenden Beifall und mit winkenden Taschentüchern. Kurz vor 11 Uhr traf der Zug der Motorboote vor dem Palazzo Pini, einem der drei das Grand Hotel bildenden Palcistè am Canal Grande ein, wo der deutsche Reichskanzler während seines Auf enthaltes

der Unterredungen zwischen den beiden Staatsmännern, die von den Kanzleien Europas und von der internationalen Presse mit größter Aufmerksamkeit versölgt werden. Vor allem entbieten die römischen Blätter dem deutschen Reichskanzler Hitler einen begeisterten Willlommengruß, indem sie damit den Gefühlen des italienischen Volkes Ausdruck verleihen. „Tribuna' weist darauf hin, daß der fasci- ftische Gruß, der sich'als erster erhüben hat, um Europa den Weg der Rettung zu zeigen, einem gleichen Gruß zur Antwort

darstellen. Eines der gefährlichsten Nebel Euro pas ist das Hin- und Herschwanken einiger'Natio nen, das Zaudern und die Wankelmütigkeit ihrer Negierungen. Zwei Regime hingegen,. Italien und Deutschland, garantieren die Stabilität ihrer Außenpolitik und ihrer eingegangenen Verpflich tungen. Sie bilden einen festen Punkt unter so vielen schwankenden Positionen in Europa. Diese Stabilität, die der Fascismus und der National sozialismus ihrer Politik gewährleisten, ist an und sur sich schon ein Element

in einen Fieberzustand verseht. Jetzt besprechen sich die beiden, Staatsmänner, welche die einzigen in Europa, sind, - die - aus weite Sicht sür das Wohl ihrer Völker Verfügungen treffen können. > Die Wè hält den Atem an: Was wird Stra bringen? Initiativen, Entscheidungen, Zusammen arbeit aus diesem oder jenem Gebiete? Während Frankreich,, der.Störenfried des euro päischen Friedens, mit seiner Hartnäckigkeit die ganze Welt in. ein neues Wettrüsten gestürzt hat, während die letzte internationale Hossnung zusam

wird, in ihrem Lande Ord nung zu schassen, bevor der verhängnisvolle Wahn sinn seiner > gegenwärtigen Politiker Europa in einen Krieg gestürzt hat, der unsagbares Unglück über die Völler bringen könnte. Wir, die wir uns seit anderthalb Jahren im friedlichsten Krieg der Weltgeschichte befinden, hossen, daß ans dem Händedruck der beiden Män ner, die Führer und Staatslenker sind und ihre Völker hinter sich haben, eine Verheißung sür die ganze Welt erstehe. Was Paris dazu sagt , , . Pari», 14. Juni. Viele Pariser

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/08_10_1939/AZ_1939_10_08_1_object_2611679.png
Seite 1 von 8
Datum: 08.10.1939
Umfang: 8
der aufbauenden Vorschlage Adolf Hitlers Europa an die Oberfläche, wie es ^»1-1. Mussolini schon damals aufgezeigt hatte Roma, 7. — In einem Kommentar über die Rede des Führers schreibt „Gior nale d'Italia', daß Deutschland nach der siegreichen Beendigung des polnischen Feldzuges, noch einmal die entscheiden«? Frage stellt: Friede der Vernunft und der Gerechtigkeit oder Krieg der Vernich tung? In erster Linie ist diese Frage an die Regierungen und an die Völker der krieg führenden Länder gerichtet. Hitler

Übereinstimmung der beiden Länder. Die überlegten und realistischen Vorschlä ge Hitlers bringen von neuem das Bild Um aber dieses neue Europa aufbauen zu können, ist es notwendig, die Fesseln von Versailles sortzuschassen. Das neue Europa gewährt nur einem polnischen Staate Platz, der sich innerhalb der na tionalen Grenzen hält, und der nach den klaren Worten des Führers errichtet wer den wird. Weiters ist sür die Länder die ses neuen Europa auch der Zugang zu den Rohstoffen erforderlich, welches Prob lem

sich mit der Kolonialfrage deckt. Fer ner müssen die internationalen Wirt schaftsbeziehungen mit besonderer Hin sicht auf die Währungen geregelt werden. Und schließlich muß eine vernünftige Ab rüstung durchgeführt werden, und zwar in der Weise, daß die Menschen von dem Schrecken der furchtbaren Angrisfswaffen verschont bleiben. Die Frage des europäischen Friedens ist nicht ausschließlich mit Deutschland ver bunden. Außer den augenblicklichen, schwerwiegenden Fragen, 'bestehen in Europa noch viele andere Probleme

, die ebenfalls aus der Welt geschasst werden müssen, wenn eine dauernde Befriedung Europas erreicht werden soll. Es wäre angezeigt, schließt „Giornale d'Italia', wenn die Völker diese Prob leme in dem Augenblick einer Prüfung unterzögen, in dem ein Weltbrand aus zubrechen droht, der die allgemeine Ver nichtung nach sich ziehen würde. Der Aus gang dieses Krieges, mag sein wie er will, auf alle Fälle kann er aber Europa weder Frieden noch Ordnung bringen. Es wäre notwendig, daß sich die Völker

„Atesia Augusta' bringt nachstehende Er- üäruiu, Exz. des Präsckicn Mastromatlei zur praktischen Durchführung der italienisch-deutschen Abmachung vom vergangenen Juni: Das Losungswort, das der Duce in einem für Europa wahrhaft entscheiden den Augenblick dem italienischen Volk gegeben hak, findet auch in unseren Her zen den widerklang voller Bereitschaft. von Roma kommt wiederum ein zeikgerechkec und weiser Rat, der aus dem lebendigen ZNenschlichkeitssinn und aus dem aufrichtigen Gerechligkeils

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/29_09_1934/AZ_1934_09_29_1_object_1858910.png
Seite 1 von 4
Datum: 29.09.1934
Umfang: 4
, Hinterindien, Australien, Ostafrika und Südamerika die euro päische und nordamerikanische Ware immer mehr durch die asiatische, vor allem japanische ve-rdrängt wird und daß hier und da schon in Europa selbst die Unterbietung durch Asien beginnt, ist bekannt genug. Lange Zeit hat man sich über die Ursachen des asiatischen Vormarschs gestritten — heute sieht man hier klarer und kann sich den Kopf darüber zerbrechen, mit welchen Waffen Europa diesen Wirtschastskainps führen soll. D,e Frage ist heute schon

die, ob wir in Europa überhaupt diesen Kamps ausnehmen sollen.' Man könnte jedes der alten Industrieländer oder gar ganz Europa gemeinsam mit einem hohen Zoll gegen die asiatischen Waren absperren. Das ge schieht bereits in großen Umfang, die Autarkie ist der schließlich unvermeidliche Ausweg aus dieser Wirtschaftsnot geworden. Die asiatische Industrie legt aus die Eroberung des europäischen Marktes wenig Wert, sie weiß, saß sie noch nicht industria lisierte Länder, Rohstoff- und Ackerbauländer, viel eher gewinnen

kann. Der Anteil, der auf Europa als Käufer asiatischer Fertigwaren entfällt, ist so gering, daß es unbedenklich vollkommen aus fallen könnte, ohne die wirtschaftliche Machtstellung der Asiaten irgendwie zu erschüttern. Zur Erörterung steht also nicht.- wie schützen wir uns selbst vor der japanischen oder indischen Ware, sondern: wie schützen wir unsere europäische Ware im Wettbewerb vor der Konkurrentin aus dem Fernen Osten? Die Lebenshaltung der asiatischen Arbeiterschaft jtcht weit untex iene.r

gesichert werde, dessen Ratisizierungsurkun- den demnächst in Roma zum Austausch gelangen werden. Ver Genferbeschluß W W W DremWe-ErdliirW Auch reiche Früchte sür Italien in seiner Europa^ und Wellstellung W i e i,. 29. September. Die Dreimächte-Erklärung zur Unabhängigkeit Oesterreichs findet in der österreichischen Morgen- Presse lebhaste Bcachinng. So erhält die „Reichs- p v st'' über die in österreichischen amtlichen Krei sen bestehende Auslassung dieses Aktes Mitteilun gen, denen zufolge

ist, eine Bereinigung der verschiedensten seit Jahren an gewachsenen Gegensätze sowohl aus dem europäi schen wie auch auf afrikanischem Boden bringen dürste. Die zielbewußte Politik Mussolinis in der österreichischen Frage hat nun ihre Krönung er- sahren und ein Ergebnis gezeitigt, das nicht zu letzt Italien in seiner Europa- und Weltstellung reiche Früchte tragen dürste. Mit vollem Recht konnte aber auch Vundvs- kanzler Dr. Schuschnigg in seiner Rede über Oesterreich und den Völkerbund sagen, was Oester reich

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/28_10_1932/AZ_1932_10_28_12_object_1880099.png
Seite 12 von 16
Datum: 28.10.1932
Umfang: 16
Modelle zeigen uns, wie die Flughäfen in zehn bis -zwanzig Jahren ausgerüstet sein werben, oder wie der Betrieb auf den im Ozean für den Überseeluftverkehr stationierten Fluginseln, die Zwischenlandungen. Garagierungen der Maschi nen und die Wrproviantierung der Passagiere und des Personals vor sich geht. Hier in dieser Halle stehen auch vier be rühmt gewordene Maschinen beisammen. Die Maschinen des 2. us»d 3, Siegers im Europa flug 1032. In einer Ecke steht der kleine silber graue Tiefdecker

, doch ändert dies nichts an dem bàohlichen Charakter seiner Rüstungen, der durch die Ver teilung der Sowjetstreitkräfte im Frieden ganz deutlich zum Ausdruck kommt. Darnach stehen in den vier westlichen Militärbezirken 934.000 Mann, im übrigen europäischen Rußland ein schließlich .Mittelasien etwa 312.000 Mann, während auf Sibirien -und bis zum Fernen Osten, einem. Räume weit größer als ganz Europa, nur noch 232.0W Mann entfallen. Trotz seiner fernöstlichen Interessen und der dort ständig drohenden

Verwicklungen mit Japan ist die sowjetrussische militärische Macht politik demnach ausgesprochen gegen Europa orientiert. Diese Verteilung der Streitkräfte steht aber in inniger Wechselbeziehung zu den Ergebnissen der Tätigkeit der 3. Internationale. Während es ihr möglich war, in Wen mehr als ein Viertel von China mit Mer 80 Millionen Be-- völkerung dem Kommunismus zuzuführen, schlugen bisher, alle ihre Versuche, die Welt revolution in Europa zu entfachen, fehl. Hier sehen sich die Komintern gezwungen

eben, daß ein Krieg mit Japan ihre auf Europa gerichteten Pläne endgültig zum Scheitern und sie selbst zu Fall bringen würde. Ein bolschewikischer Vorstoß, gegen Europa träfe in erster Linie Polen und Rumänien, deren aktive Armeen zusammen 523.000 Mann zählen. Hinter diesen beidà Staaten fliegt -außer.^ der' Tschechoslowèi', zunächst ' dàs . Vakuum der entwaffneten, ' aller modernen Kriegsmittel und jeglicher Reserven beraubten Staaten Deutschland, Oesterreich, Ungarn und Bulgarien. Da anzunehmen

abzuwehren, wobei nur eine aktive, entschlossene Abwehr, die dem Zu- igriff Rußlands Ms zuvorkommt, den Erfolg sichern kann. So lange Japan militärisch stark ist und Ruß land sich im Fernen Osten gebunden und be droht suhlt, kann es auch Europa gegenüber nichts wagen. Daraus ergibt sich Japans Auf gabe, die mit Imperialismus nichts zu schaffen hat. Es fällt ihm im Fernen Osten vielmehr die schwere, opfervolle. Rolle eines Verteidigers westlicher Kulturgüter zu, für deren Erfüllung ihm die ganze zivilif

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/07_01_1934/AZ_1934_01_07_2_object_1856135.png
Seite 2 von 8
Datum: 07.01.1934
Umfang: 8
- kend wenig, meistens iiberhauvt nicht, sich die Völker Europas kennen — selbst die eng benach barten. Wie ganz anders ist die geistige Entfer nung zwischen dem Europäer und dem Asiaten. Nur durch ihre Ueberwindung, durch Kennenler nen der so anders gearteten Mentalität kann die „asiatische Gefahr' für Europa überwunden und in ihr Gegenteil gewandelt werden. Der Fascis- mn>'' vflegt weniger für die Gegenwart als für die Zukunft zn denken und zu handeln. So betrachtet ist das Eindämmen einer heute

noch kaum fig liare» Flut ei»e Tat. die der europäischen Mensch heit kaum weniger bedeuten kann als der Versuch, an den empfindlichen Punkten unseres Erdteiles endlich Ordnung und Frieden zu schaffen. Aller dings dürfen wir nicht vergessen: Ohne das letztere wird auch die genialste, der Zukunft dienende staatsmännische Tat wirkungslos zerrinnen Denn: Europa wird einig sein oder es wird nicht fem... N. v. U. t v ei» Lilh M-Mster? »on Sie Arth«» lkltb PrSfldsat Z>er ?S«tgl!chea Nkàmle d«r Mjsnjchasten

Längssazwingungen, deren Tonhöhe von dem Tempo der Stromschließungen, also von der diese bewirkenden schwingenden Membran abhän- qing war. Musikalische Töne wurden sehr deutlich übertragen, die Uebermittlung des gesprochenen Wortes war aber noch recht unsicher. Merkwür digerweise blieb jeder praktische Erfolg aus und Philipp Reis starb unbekannt am 14. Jänner 1874 eines frühen Todes. Drei Jahre später erst kam der Apparat des Amerikaners Graham Bell nach Europa, der das Verdienst hat. den Fernsprecher

basse verschlagen zu sein, und man ist doch in dem berühmtesten Gefängnis der Welt... Aus einigen Tischen stehen Familienphotos, andere wieder sind von oben bis unten mit Bildern von Filmschau spielern geschmückt. Dies ist das neue Sing-Sing, aber dicht daneben j W gibt es das alte. Und so sehr das neue ein Luxus--W Hotel erinnert, so sehr ähnelt das alte einer fahr- baren Menagerie mit Käsigen. Die Zellen sind eng und fensterlos. Das ganze Leben der Gefangenen spielt sich vor den Augen der Wärter

besitzt die reichhaltigste Briefmarkensammlung der Welt. Jedesmal wenn einer der Gefangenen, die aus allen Teilen der Welt kommen, «inen Brief erhält, wird die Marke abgenommen. Und so entstand die berühmte Markensammlung. „Hotel' Sing-Sing. Diese „Gefangenfürsorge« statte' ist wirklich erstaunlich. Nun ist abzuwarten, was bessere Erfolge erzielt, was sich in der Praxis als. richtiger erweist. Diese Anstalt humanster Menschlichkeit, wo die Straf« zur Freude wird, oder das alte Gefängnis im bittersten

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/21_07_1934/AZ_1934_07_21_3_object_1858201.png
Seite 3 von 6
Datum: 21.07.1934
Umfang: 6
, ist nur noch in ganz vereinzelten Exemplaren anzutreffen, aber auch die vielen ech ten Schönheiten des Landes sind in so besonderer Weise gekleidet, daß man sie sofort, allerdings im guten Sinne, als Engländerinnen erkennt. Fast in der ganzen Welt, besonders aber in Europa, gleicht die Frauenmode aller Länder mehr oder weniger dem großen Pariser Vorbild — England, obgleich so nahe an Paris, hat sich eine eigene Note be wahrt. Wenn man in der City der englischen Haupt stadt, im Hotel Ritz oder in den Alleen

gegen die Tradi- tionslosigkeit der englischen Damen ein paar ver nichtende Worte ausgesprochen hat. Die Eleganz bleibt in diesem Lande das unbe strittene Vorrecht einer Elite, die an den Kleider regeln wie an den sozialen Traditionen festhält. Im Theater, im Savoy-Hotel, im Embassy Club, dem feinsten Dancing Londons, erhält keine Dame Zutritt, die ein hochgeschlossenes Kleid trägt oder einen Stadthut — woran sonst nirgends in der Welt mehr Anstoß, genommen wird. Die englischen Schönen, die dort erscheinen

dargestellt. Nach Europa gelangte die Gurke aus dem Weg über Aegypten schon vor mehr als 200V Jahren und wurde zunächst bei den Griechen gezüchtet, die schon im 3. vorchristlichen Jahrhundert drei ver schiedene Spielarten der Gurke zogen. Auch die Römer, zu denen die Gurke etwas später kam, ha< ben sie sehr geschätzt und schmackhaft zuzubereiten, verstanden. Von Kaiser Nero wjrd sogar erzählt,, daß er jeden Tag Gurten essen wollte, weshalb man die Früchte für ihn auch jvährend der kühlen Jahreszeit

abgehalten wurde. Seine Schärfe soll anderseits aber auch den Verstand schürfen, so daß man Kindern für den ersten Schulgang gern Rettichschnitten aufs Brot legte, damit ihr Verstand das Gelernte auch gut behalte. Als Heilmittel kommt hauptsächlich der Saft des Rettichs in Betracht, der, mit Zucker ver mischt. gegen Husten gute Dienste leistet. Die Geschichte der Tomate reicht in Europa ins 16. Jahrhundert zurück, wo sie aus Peru, und zwar zunächst in Südeuropa eingeführt wurde und erst auf diesem Umweg

19
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/16_06_1934/AZ_1934_06_16_2_object_1857810.png
Seite 2 von 6
Datum: 16.06.1934
Umfang: 6
Ehrlichkeit und dem größte» Freimut zu behandeln. Tie geschichtliche Ausgabe Deutschlands im Her zen Europa? sei eine nicht wegzudenkende Ausgabe, die sich in Würde und Freiheit entwickelt» müsse. Das sei twin Duce wiederholt zum Ausdruck ge bracht worden. Italien bestehe entschieden daraus, dap, Teutschland alle die Rechte zukamen, die an deren Staaten zugesichert seien. ! Mussolini und Hitler seien Männer, die mit allen Vollmachten ausgerüstet seien. Für sie ständen keine parlamentarischen

plaziert sind, welch große Bedeu tung nicht bloß sür die beiden direkt an der Ve sprechung interessierten Länder, Italie» und Deutschland, sondern auch und noch mehr sür ganz Europa, besonders für die Erhaltung des nach dem Scheitern der Genfer Abrüstungskon serenz bedrohten Friedens, beigemessen wird. Aus der uns vorliegenden Fülle von Artikeln Kommentaren, Hoffnungen und Vermutungen wol> len wir nur die markantesten und bezeichnendsten Sätze herausgreifen: Das Münchner Abendblatt schreibt

um eine Summe von ungefähr 200.000 Lire erworben haben. Wellkämpfe im Ssilziehsn. ...,v »r. Das Kommando der 7. Zone des Jugendkampf- kündung des Gewichtes der Boxer (Earnera 119 bekannt, daß am Sonntag, den 17. ds., Gustavo zum apostolischen Delegaten für Äegyp- fahrt durch den Pinzgau bis zum vorläufig 'fer ten, Arabien, Palästina und Eritrea ernannt und tiggestellten Endpunkt mitten in die Gsbirgswelt Asmara zum Sitz eines Erzbistums erhoben. der Hohen Tauern. Im Hotel des Reichskanzlers Die Zimmer

ist mit grünem Brokat ausgespannt und mit wertvollen venezianischen Spiegeln aus Murano geschmückt. Das Schlaf zimmer des Führers ist das sogenannte Veronese- ?>immer. Es trägt mythologische Deckenmalereien von Veronese. Im Hotel des Führers wohnen auch die Ver treter der Weltpresse. Allgemein hört man bei ihnen, daß es um große Dinge gehe, die ' über bloße Rüslungssragen im Stile Genfs weit erheben wiirSeu, Wir wissen, schreibt der „Völkische Beobachter', daß in der Besprechung zwischen Hitler und Mus

solini nicht darüber gesprochen werden wird, wie man am denen militärisch-politische Bündnisse in Europa büdcn kann. Kanonen als Hauptgegen- srand des Interesses, wie das bei vielen Verhand lungen anderer europäischer Länder der Fall ist, werden bei dicsen Besprechungen zwischen dem d .mschen und dem italienischen Führer keine Nolle spielen, da der Geist, dem die Führer zweier ver- jun'ài.cr Völler Europas dienen, andere Ziele tenui. ^ Amerikas ArlegSschuldeMÄllaNz Bundeskommissär für Propaganda

20