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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.05.1937
Umfang: 6
, ein Drehbuch °,l, und seine Frau zu schreiben, das nun zu« einmal dem kommenden Film des jungen ,s,11 Grunde liegen wird. Während seines , Urlaubs hat Jan in seinem Hotel in Kry- ^ schönen polnischen Kurort, das Treatment M Nicht ohne jede Einzelheit mit seiner Frau Drechen. Natürlich in langen Telefongesprä- denn Tag wird eine ganze Stunde telefoniert j,,e langen Telefongespräche gehören, wenn Ehepaar getrennt ist, schon zum Programm des .z Womit nicht , behauptet werden soll, daß 'ausWießlich

an einem Solche musikalischen Abende, natürlich ohne Uebermut der primitiven Jazzband und andere jilalische Scherze, veranstaltet Jan Kiepura auch »chmal nach dem Dinner Im kurhotel von krynica Mas Hotel in Krynica, in dem er, wie er stets Aeri, seinen Gästen alles das bietet, was er ' immer von einem gutgeführten Hotel auf m vielen Reisen, Tournees und Fahrten ver- 1t hat, ist in diesen Winterwochen- und Mona- gerad ein rechtes Wintersporthotel. Und abends à der Hausherr seinen Gästen etwas vor. Er lein Konzert

, sondern er singt, wie er sonst in Gesellschaft zu tun pflegt, ohne sich lange zu lassen, ein, zwei Lieder oder Arien. Ganz Wos und manchmal abgelöst von einem oder mren seiner Gäste, die auch etwas zum Besten !>- Ob in diesem Jahre die drehfreie Zeit des Merehepaares ausreicht, um die Ferien in ein Hotel in Polen zu verbringen, steht noch >! lest, da sie vorläufig einmal nach Wien, wegen Jans Opernverpslichtungen fahren herausbekommen hatten. Also kann es ruhig ver raten werden. Zu den > »Iukunstswünschen

und völlig ungeschminkt. Im Kreise ihrer Familie oder am Teetisch. Ihre Wünsche, ihre Sorgen und ihre Erlebnisse lassen uns viel mehr erfahren als sonst eine Begegnung mit ihnen im Schatten einer Dekoration oder ein noch so intensives Interview in einer Ateliergar derobe. 5»»äu/ein Eine junge chinesische Schauspielerin, Leiterin einer eigenen Truppe, hat sich die Aufgabe gestellt, die uralte Bühnenkunst ihres Heimatlandes auch in Europa bekannt zu machen. Unsere Mitarbei terin nahm Gelegenheit, Fräulein

und zu schreiben vermag. Schon in der Kindheit spezialisieren sich die Schauspiel-Eleven auf ein bestimmtes Rollenfach. Ieoes Fach hat feine festgelegten Bewegungs und Ausfassungsgesetze. Es gibt Kinder, die schon mit ganz jungen Jahren Greise spielen, um sie ihr Alien lang weiter zu spielen^ Andere spielen nur die Kaiser, Helden und Krieger. Monatelang habe ich jetzt mit europäischen Kol legen zusammengearbeitet. Es ist mein Wunsch, ganz Europa einen Eindruck von echtem chinesischem Theater Zu vermitteln

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.05.1936
Umfang: 6
.- 86.50 248.— 182.— 49.75 100.- 170.- 410.- 1530.- 449.- 13.60 149.75 1087.- 355.- Mrstenhochzett im Savoyhotel Das Enàe àev Cvbfeinàschaft zwischen Astoria unà Rravonis London, Ende Mai. Die Londoner „Season' befindet sich, wie all jährlich Mitte Mai, auf ihrem Höhepunkt. Fest vorstellungen, Bälle, Pferderennen, Empfänge jagen sich. In diesem Jahr gab es eine besondere Sensation: ein festlicher Empfang, verbunden mit einem opulenten Mahl im Savoy-Hotel, dem fashionabelften Hotel Europas, veranstaltet

. Sie hatten sich beide zufällig beim Polo kennengelernt und sich trotz der Feindschaft der beiden Länder, in einander verliebt. Das war ein politisches Er eignis, und der Londoner Gesandte von Astoria gab deshalb ein großes Diner im Savoy-Hotel. Es kamen über hundert Menschen. Vertreter anderer Gesandtschaften, die hauptsächlich ihre jungen Attaches? geschickt hatten, sehr viele be kannte Köpfe der Londoner Künstlerwelt, zahl reiche Nord- und noch mehr Südamerikaner mit ihren brillantengeschmückten Frauen

. Zum Beispiel lautete der Text der Einladung zur Feier im Savoy-Hotel folgender maßen: „Ergner kon le marzein ap pondara arats del Astoria et Kravonia. Nui kleine des tierras af mavier Kaiser! Alexis aup Kravonia va grafnih. Elina cour Astoria ne fach mig pronta tempo. Zur eis au lapidos.' Aber die Sprache der Bewohner von Astoria war nicht wichtig: man sprach auf der Gesandt schaft englisch, französisch oder spanisch und unter hielt sich vortrefflich. ^ Zwei Tage nach dem Festessen im Savoy-Hotxl begab

Palace zum Generul- feldmarschall ernannt, wobei ihm der Herzog von Connaught den Marschallstab überreicht. Der Her- ' 't di u< Zm Freiballon von Amerika nach Europa Ein interessanter Plan des Gordon-Bennelk.Demuyker. — Mit dem Westwind S000 kilometee über den Atlantik. — Meteorologische Uel-er raschungen. — Gefährliche Nachtfahrt. — Ist der Plan durchführbar? gegenwärtig der älteste chen Armee und der ein- der sieben FeldmarschäUe zog von Connaught i Feldmarschall der briti zige noch Ueberlebends

Kursdampfer. , Auch als die deutschen Riesendampfer „Bremen' und „Europa' in den Dienst gestellt wurden, war sich alle Welt darüber einig, daß ihr Betrieb ein Defizit erbringen wird, schon allein darum, weil die Kraft ihrer Maschinen doppelt so groß wie die ihrer Vorgänaer war, und sie darum doppelt so viel Brennstoff verbrauchten. Aber die Erfahrung hat gezeigt, daß diese Voraussage ganz und gar falsch war. Die beiden Dampfer haben ihre Bau kosten in fünf und sechs Jahren vollkommen amor tisiert

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 26.10.1937
Umfang: 6
verkehr ein und unternahm weite und erfolgreiche Propagandareisen durch halb Europa. Dieser sei ner Tätigkeit Rechnung tragend wurde Dr. Bin der im Jahre 1903 zur Kurvorstehung berufen, der er in der Folgezeit fast ständig angehörte. In den Nachkriegsjahren setzte er sich energisch für die Gründung des Knr- und Fremdenverkehrsver eines ein. dem Hoteliers und Kaufleute angehör ten und dessen Präsidentenstelle er mehrere Jahre hindurch bekleidete. Im Jahre 1930 wurde dann der Kur- und Fremdenverkehr

der verschiedenen Probleme und Fragen unseres Kur ortes und setzte sich allerorts tatkräftig ein, wo es Vertreter des Verbandssekretärs, der Sekretär des Provinzial-Dopolavoros, Dr. Saccomanni von der Jndustriellenunion, sowie zahlreiche andere Be Hörden und Vertretungen aus der Provinzhaupt stadt. Kurz nach ihrer Ankunft verteilten sich die Gäste gruppenweise in verschiedene Hotels der Stadt. Im Hotel Emma, im Grand Hotel, im Kurhaus, im Palast Hotel und im Hotel Duomo hat man den einzelnen Gruppen

das Mittagsmahl serviert. Im Hotel Emma, wo àie Behörden und das Di rektorium abstiegen, wurden die Gäste von den Lokalbehörden empfangen und willkommen gehe! ßen. Von ihnen hatten sich eingefunden: der Po- desta, der politische Sekretär, der Direktor der Kur verwaltung und der Chefprätor Comm. Boschetto. In allen anderen Hotels wurden die Kongreß teilnehmer von Leitern der Montecatini-Werke, in ihrer Eigenschaft als Gastgeber, begrüßt. Nach dem Mittagessen im Hotel Emma hielt Ing. Rosella, Direktor

von S. Exz. dem Präfekten und dem Podestà von Merano, unserer Pferderennbahn in Maia Bassa einen Besuch ab. Obwohl es noch immer in Strö men regnete, machte die großartige Anlage auf die Besucher einen ausgezeichneten Eindruck. Sie hatten bei der Besichtigung Gelegenheit festzustel len, daß hier vom fascistischen Regime ein Werk geschaffen wurde, das zu den modernsten und best- c-usgestattetsten seiner Art in Europa zählt. Dieser Eindruck wurde nur noch verstärkt, als die Besu cher die höchste Tribüne

um wieder nach Bolzano zurückzufahren. Es ist nur schade, daß die 500 Gäste bei denkbar schlechten Witterungsverhältnissen nach Merano kamen, und so nicht weiter Gelegenheit hatten, die Schönheiten unserer Stadt, wenn auch nur ganz flüchtig, kennen zu lernen. ««DO« Meranerhofbar: Täglich Tanztee. Sotrre dansante. Splendid Torso 8.30 bis 930 Uhr Kaffeekonzert; ab 9.30 Uhr Tanz in der Taverna, hotel Duomo: Allabendlich Konzert. SahenySust: Täglich abends Stimmungskonzert. Das originelle henterstüberl im histor. Stadt

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Seite 1 von 6
Datum: 31.01.1935
Umfang: 6
in diesem heiklen Abschnitt des nationalen Lebens. Ich erwarte von allen Gehor sam der Losung gegenüber, die mir anvertraut wird.' in Berlin diente offenbar dem Zweck, genaue An weisungen über das Vorgehen gegen Formis ein zuholen. Am 20. Jänner traf in einem Prager Hotel ein Mann ein, der sich als Gerhard Schubert eintrug, unmittelbar nach , seiner Ankunft den Müller und die Kerschbach oön seiner Ankunft ver ständigen ließ und mit ihnen kurze Zeit darauf eine Zusammenkunft im Hotel hatte. Nach Ueber- prüfung

und Reparatur des Automotors begaben sich alle drei am nächsten Tag nach Stuchowitz und unternahmen von dort wiederholt Ausfahrten, offenbar zu dem Zweck, um sich mit dem Terrain der nächsten Umgebung genau vertraut zu ma chen. Am Vormittag des 23. Jänner verfolgten sie aufmerksam alle mit dem Autobus von Stucho witz gegen Prag abfahrenden Personen. Nachmit tags fuhren sie mit ihrem ganzen Gepäck nach dem Hotel Zahori. Während sich Müller und die Kerschbach in das Hotel begaben, wartete Schubert draußen

und schlich sich auf Grund einer wahr scheinlich getroffenen Abmachung in das Hotel ein, in dem nach 22 Uhr die Mordtat erfolgte. Auf ihrer Flucht passierte die Mörderbande mit ihrem Auto utn 24 Uhr Stuchowitz. Um die vierte Mor genstunde des 24. Jänner überschritt die Bande die Grenze in der Nähe von Bodenbach. Ver tschechische Minister in Berlin ist plötzlich nach Prag abberufen worden Wien. 30. Jänner Auf Befehl seiner Regierung ist der tschechoslo wakische Minister in Berlin Herr Mastny nach ^rag

, 30. Jänner. Die Prager Polizei-Korrespondenz veröffentlicht heute eine zusammenfassende Darstellung über die wegen der Ermordung des reichsdeutschen Emi granten Ing. Formis durchgeführten Nachfor schungen und Verhöre, aus der hervorgeht, daß Hans Müller und Edith Merschbach schon am 13. Jänner in einem Auto die Grenzkontrolle bei Bo denbach passierten, einen Tag in einem Prager Hotel verbrachten und sich dann nach Stuchowitz begaben, wo sie einen Tag später in Hotel Zahori fuhren, um. die Bekanntschaft

die bevorstehenden englisch-französischen Bs- iprechunf.en ein weiteres Stadium in der Suche nach jener organisierten Sicherheit, in derem Na men in Europa während der Nachkriegszeit rund 800 Pakte und Abkommen unterzeichnet worden sind. Doch zum Unterschied von der großen Mehrheit dieser Abkommen, bat die zwischen Italien und Frankreich erzielte Einigung, aekolgt vom Volks entscheid im Saaro-biet, den Versuch einer Wie deraufnahme der Anstrengungen für eine euro päische Zusammenarbeit auf breiterer Basis mög

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Seite 4 von 8
Datum: 07.04.1935
Umfang: 8
. Nm 8 Uhr Start der Alten, der Jungen und der Gäste- kategorie zum Ausstieg vom Erandhotel Solda zum Rifugio Serristori (ex Düsseldorferhütte). Von 11 Uhr ab gehen halbstündig die Starte der Alten von der Spitz« des Angelus, bzw. der Alten, Jungen und Gäste (Damen und Herren) vom Schutzhaus Serristori ab, deren letzter aus 15.3V Uhr angesetzt ist. -Abends um 21 Uhr wer den die Prämien im Grandhotel Solda verteilt und schließt die sportliche Veranstaltung mit einem Ball im genannten Hotel

. Die Rennstrecke war bekanntlich vom Gipfel des Kleinen Angelus (3334 Meter) über 8.5 Km. zum Grandhotel Solda als Ziel. Die Ex-Düsseldorfer Hütte liegt 2700 Nieter hoch und geht es nur zirka vier Km. zu dem 800 Meter tieser liegenden Grand hotel Solda. Bis jetzt haben sich 84 Teilnehmer gemeldet. ZNarfchweltbewerb der Zungfafcislen Gemäß dem vom Verbandssekretariat ausgestell ten Sportprogramm organisiert der Jugendfascio von Merano nächsten Sonntag, 14. d. M., «inen Geländemarsch, der auf einer Strecke

(Pens. AderS); Prof. Dr. Karl Schleyer aus Berlin (Savoy-Hotel); Ministerialrat Dr. Alfr«d Si«gl mit Gemahlin aus Teplitz-Schönau (Pens Windsor); Konsul Karel Baron Wass«naar mit Gemahlin (Hotel Minerva). Weiters: Geheimrat Otto B«hag«l auS Gießen (Pens. Edelweiß): Comm. Dr. Gino Bonansea aus Roma (Sanat. Martinsbrunn). General Laurence van Clesf mit Gemahlin aus Java (P«ns. Tscho ner): Manfredo Conte di Collalto mit Chauffeur (Grdh. Meranerhos); Aglae Gräfin Colloreda- Mini- sterialrat Dr. Walter

Conrad mit Gemahlin auS Berlin (Pens. Alhambra): Gerichtshospräsident Dr. Joh. Goosen mit Gemahlin aus s'Gravenhage (Grdh. Bristol); Konsul Rich. Hammer mit Ge mahlin aus Dresden (Bavaria-Hotel); Senatsprä- sidont Georg Klauer mit Sohn auS Berlin (Pens. Castel Labers): Amtsgerichtsrat Aug. Kost aus Soltau (Grdh. Meranerhos); Oberstudiendirektor Prof. Dr. Max Kuhfuß mit Gemahlin aus Magde burg (Pens. Tschoner); Hauptschriftleiter Dr. Hel- muth Langenbucher aus Berlin (Pens. Peters burg

): Oberstleutnant a. D. Otto Muths aus Berlin (Pens. Gilm); Prof. Albr. Peuk mit Ge mahlin aus Charlottenburg (Pens. Gilm); Prof. Christ. Ries mit Gemahlin aus München (Via S. Giorgio 9): Gustav Albrecht Prinz zu Sayn-Witt genstein mit Gemahlin aus Stockholm (Hotel Emma); Prof. Rud. Stumpf aus Berlin (Gasthof Parthanes); Prof. Ludw. Tübbern aus Berlin (Hotel Emma): Kammersänger Adolf Vogel aus München (Pens. Gilm): Geheimrat Pros. Julius Wolf mit Gemahlin aus Berlin (Sanat. Stesa

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Seite 4 von 6
Datum: 02.05.1935
Umfang: 6
, aber immerhin noch Ili.Wll Kilometer >r>eit, ist es nach Südafrika, von wo um die gleiche Zeit die letzten Schwalben sich zum Heimslug rüsten, während Vie vorgeschobenen Spitzen des Schwalbenheeres bereits Europa er reicht haben dürsten. Nicht lange mehr wird es dauern, und wir können die munteren gewandten Vögel bei uns begrüßen. Entgegen der Gewohnheit der meisten Zugvögel wandern die Schwalben sür gewöhnlich nicht in geschlossenen Hausen. Meist tun sich zehn bis zwanzig Reisegenosse zusammen

Martino); Marinebaurat Otto Ahs- bahs mit Gemahlin aus Altona (Pens. Ermanno); Landesgerichtsrat, Gustav Bachmann mit Gemahlin aus , Neustrelitz (Villa Kraupmann); Prof. Dr. Luise Berthold aus Marburg (Pens. Betania); Cav. Conte Marco Chiarelli, Podestà, mit Gemahlin aus Cento (Pens. Grandhotel e di Merano): Univ.-Pros. Felix Ehrenhaft aus Wien (Palace-Hotel); Nob. Gastone Galanti. Posses., mit Gemahlin (Savoh- Hotel); Prof. Lotte Günthersberger aus Wilhering (Pens. Suore S. Croce); Landesbaurat

Eduard Herbert' mit Gemahlin aus München (Hotel, Con tinental); Legationsrat Wilhelm Baron v. Krause mit' Gemahlin aus'Bendelàn (Pens. Castello La bers); Oberlandeskulturamtspräsident Paul Kreuz- lin mit Gemahlin aus Berlin (Pens. Evangelica); Alessandro Francesco Conte Macchia di Cellère aus Roma (Palace-Hotel); Prof. Wilhelm Merolt aus Trautenau (Pens. Terminus); Landesgerichts direktor Dr. Johann Müller mit Gemahlin aus Leipzig (Pens. Alhambra); Landessinanzamtsprä- fident Friedrich Sobe

mit, Gemahlin aus , Leipzig (Hotel Aosta); Gutsbesitzer Märtin Graf v. . Spreti mit Gemahlin aus Untenweilbach (Penf. Ter minus); Generalkonsul Dr., Heinrich Windeis-mit Gemahlin aus Milano (Grandhötel e di Merano); Prof. Dr. Anna Würthle aus Innsbruck (Pens. Rosa). ae. Am letzten Sonntag ereignete sich auf der Tèl- straße oberhalb des Elektrizitätswerkes ein Motor radunfall mit schweren Folgen. Der Fleifchhauer- gehilfe Michael Pedroß von Merano fuhr in der Dichtung Vintfchgau beim Nehmen der schärfen

. Abfahrtslauf vom Cevedale Für den 31. März wurde der vom Skiklub Mi lano organisierte Abfahrtslauf vom Cevedale sch gefeht, wurde später aber verschoben. Nach gutin Vorbereitungen, die für „das längste AbfahttZ-! rennen in Europa' «inen großen Erfolg verspre-j chen, findet nunmehr die Veranstaltung, am Mai statt.^-v' . ' .. ..v Zur Freude aller Skifahrei wurde die Straße I von Ganda bis zur Garage vom Schnee gesäubert und für Autos sowi« Schlitten fahrbar g«machi. Es bleibt somit der, lange Fußmarsch

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Seite 6 von 6
Datum: 23.11.1937
Umfang: 6
und Weisen des fernen Orients, zu de ren Rhythmus sich ein Tänzer-Trio schwingt, die schön sten klassischen orientalischen Tänze zeigend. „Les 2 ?ox' das erfolgreichste Exzentrikerpaar, das Amerika je nach Europa gesandt hat, sie jounglieren mit Worten und Humor, sie singen Sketch und steppen. Kurzum sie sind die große amüsante Unterhaltungsnummer des Abends. Als Aim folgt: Ivan Pstrovich, Camilla Horn in der Neuviefilmung der bekannten Strauß-Operette: „Der lehle Walzer' mit Adele Sandrock, Susy Lanner

tüchtiger Landwirt an der Hand war und daher wird diese landwirtschaft lich bedeutende Mufteranlage auch von allen Kennern ausnahmslos bewundert. Derselbe Besitzer hat weiters in feinem Hotel „Lago di Anterfelva' ganz bedeutende Neueinrichtungen, wie Wasserleitung, elektrisches Licht usw. durchgeführt, denen im kommenden Jahre noch weitere Neuinvestierungen folgen werden. Auch eine be deutende Hotelerweiterung ist geplant, so daß das bis her einfache Seehotel immer mehr Sommer- und Win- tergäste

und Zeichen zerstört und niedergeworfen, teilweise verschwanden sie vollständig. Es war „Nacht arbeit'. Auch eine wichtige Jnschriftentafel wurde voll kommen zerstört, so daß die Siraßenbanoerwaltung ei nen bedeutenden Schaden erleidet. Die Nachforschungen »ach den Uebeltätern blieben bislang vergeblich. Aus dem Europa-Programm vom 2Z. November Nordilalien, 7 .45: Morgengymnastik: 8: Zeit, Nachrich ten, Wetterdienst: 11.30: Orchestrina Giuliani; 12.30: Bunte Musik: 13: Nachrichten: 13.15: Walzer

ge schützt. Der schwarze Panther. — Er muß seinem Opfer auf dem Baum aufgelauert haben. In Europa und in Amerika ist der Berus eines Straßenbau-Ingenieurs eine ruhige u. sichere An gelegenheit. Aber wenn man in Südost-Afrika mit solchen Arbeiten betraut wird, dann ist es unver meidlich. daß sich schwere Gefahren ergeben, von denen sowohl die Arbeiter als auch die Ingenieu re bedroht werden. Die meisten Störungen und Zwilchenfälle ereig nen sich wohl zur Nachtzeit, wenn sich die Raub tiere sogar

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Seite 4 von 8
Datum: 19.05.1935
Umfang: 8
des Mein-Propagandatrains Unter den lehkangekommenen Gästen befinden sich laut der gestern erschienenen offiziellen Fremdenliste, der letzten in dieser Frühjahrssaison: Georg Prinz Schönbmg-Waldenburg mit Gemah- klnauS-Gusow (Grdh. e di Merano): Amtsgerichts rat Georg Mancke mit Gemahlin aus Köln (Pens. Mlma); Bianca Marchesa Chantal de Cepparello Pasquali aus 2aterina (Hotel Regina); AmtZ- gericktsrat Dr- Hermann Gans auS Frankfurt a. M. (Hotel Continental); Oberregierungsrat Dr. Fr. Haenle mit Gemahlin aus München

(Pens. Carolina); Staatsanwalt Dr. Willy Hoch aus Stuttgart (Hotel Esperia); Geh. Reg.àt a. D. Dr. Max von Leoben mit Gemahlin aus Dresden (Hotel Emma); Oberreg.-Rat Johannes Nobis aus Dresden (Hotel Continental); Polizeihauptmann Morgan O'Connell mit Gemahlin (Hotel Aosta); Stiftsinspektor Wilh. Schröder mit Gemahlin aus Hamburg (Pens' Paradiso): Industrieller Isaac Kpanyaard mit Gemahlin aus Borne (Grdhotel e di Merano); Polizeidirektor Paul Völkerling aus Dresden (Hotel Esperia

); Reichsbahnoberrat Dr. Reginald Volmer aus Berlin (Hotel Austria); Bür germeister Vonk de Both aus Tilburg (Hotel Belle- vue); Industrieller Paul Wünschmann mit Ge- zmchlin aus Limbsch (Grdhotel e di Aìerano^ Dr» V. Aacharzt für Tuberkulose und Erkrankungen der Almungsorgane. Sprechstunden: 11—12 Uhr, Röntgendiagnostik. Merano, Via Princ. Umberto 34, Tel. Nr. 20-44. (Aut. Pres. Bolzano>6730). Gegen Gichk, Rheuma, Ischias. Zirkulalionsstö» rungen usw. machen Sie jetzt eine Radium-Heil- schaum-Sur

die Gesellschaft aus nimmt, um sie ab 15.45 über den Aermelkanal zu bringen. Um 19.45 befinden sich die Reisenden sodann im Viktoria-Bahnhof in London und geht es gleich darauf in Autos in die Hobels. Am Mon tag, 27. ds., erfolgt in Autos unter Führung vor mittags und nachmittags eine Besichtigung der hervorragendsten Sehenswürdigkeiten. Die ganze Verpflegung besorgt das Hotel. Der zweite Tag wird nach freiem Willen aus einer Dampsersahrt in das Temsetal verbracht mit Besuch des Fried hofes Hampton Court

, des Schlosses Windsor und des Eton-Kollege. Mittagsmahl in Windsor. Für diesen hochinteressanten Ausflug wird ein Separat beitrag einschließlich des Speisens von 45 Lire ein gehoben. Das Diner wird im Restaurant deS Hotels Savoy in London eingenommen, wozu Gesellschaftsanzug erwünscht ist. Der Morgen des Mittwoch steht nach Verpfle gung im Hotel zu sreier Verfügung: um 14 Uhr geht es in Autos zur Bahn, um gegen 15 Uhr London zu verlassen, um 17.30 Folkestone zu pas sieren und 1815 wieder den Kanal

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Seite 4 von 6
Datum: 19.06.1935
Umfang: 6
unter gebracht: Benedetti Arrigo, Hotel Excelsior, Via reggio; Degiampietro Vitalianno, Hotel Salego, Siusi; Di Lernia Savino, Hotel Universo, Venezia; Fratnik Mariano, Hotel Pagano, Vittoria Capri; Gargiulo Gildo, Hotel Morgana, Capri; Jakob- sohn Werner, Hotel Esperia, Firenze; Mencarelli Giovanni, Hotel Savoia, Bagni di ChiaNciano; Moser Lodovico, Grand Hotel, Cefennatico; Ro solali! Eugenio, Palare Hotel. Santa Cefarera Terme; Stabilini Vincenzo, Hotel Europa, Varese; Tancredi Carlo, Grand Hotel, Terme

di Cakciana; Wurmböck Erberto, Grand Hotel Pisa. Das nächste Schuljahr beginnt am 15. Oktober. Anfragen um Programme und Prospekte sowie Gesuche um Ausnahme müssen bei der Schulleitung oder bei der Kurverwaltung eingereicht werden. Aus àev Geschäftswelt Die „Industrie- und Handelszeitung' Nr. 24 vom 16. ds. bringt unter den zurückgelegten Gewerben in hiesiger Gegend: Haeberli Adolf, Merano, Via Cavour 3, Fri seursalon, Verkauf von Parsumerien etc.; Höll- rigl Alois, Risian- 50, Schuhmacher; Rossi Maria

, je doch nicht bezahlt. Die Baumann erstattete hierauf die Anzeige wegen Betruges. Leìmgruber wurde zu 8 Monaten Gefängnis, 1000 Lire , Strafe und zur Tragung der Prozeßtosten verurteilt. Die Strafe wurde vom Gerichtshof als getilgt erklärt. « « I « « I » « »» à è « Kurhau»: Taglich großes Nachmittags-Konzert. Hotel Posta: Palmengarten täglich abends Tanz. Ristorante Luarazze (Ex Fallgatter): Donnerstag, Fronleichnam, abends Tanz auf der herrlichen Terrasse bei freiem Eintritt. Theaterkino: „Die Drotträgerin

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Seite 6 von 6
Datum: 20.02.1937
Umfang: 6
mit dem Lärm und Tumult einer rauschen Der Srwla' von! den New»orker Silvesternacht, Europa mit der Weihe >md erhebenden Stimmung von Nassiscl)«n Klängen er Cine sentimentale Kmn^ie, der bereit- vor ilircm ssr^i fiiUter Kon,crtsàle. das mit gediegener Eleganz begliik - ' ^ ' ' tende Heim eines beriihmten Dirigenten, der mit aus dringlich-bombastischen Prunk ausgestattete Salon eines Hellsehers, Oper und Gerichtssaal. Elendsquartier und Lttl'usl'udoar — das alles ist Hintergrund und Schau- plaj

und Erfah rungen die Richtlinien für eine spätere Speziai- tonstruktion ergeben sollten. Aus dem Europa-Programm vom 20. Februar. Nordilallen ^Bolzano, Beginn der Sendung um 10.30 Uhr): 7.45: Morgengymnastik-. 8: Zeitzeichen, Nach richten, Mitteilungen für die .Hausfrau: 10.30: Schul funk: 11.30: Konzert: 12,30: Sportsunk und Unterhal tungsmusik: 13: Zeitzeichen, Mitteilungen, Nachrich ten anschließend buntes Mittagsprogramm und Unter haltungsmusik: 14: Nachrichten und Börsenberichte: 16,25: Zehn

: jiunterbunter Wochenkehraus, Breslau: 22,40: Tanzmusik, Leipzig: 2010: Heut' tanzen wir! Frankfurt: 20,l0: „Ski-Hasen', bunter Abend im Hotel Sàeeberg, Köln: 20 l0: Froher Samstagabend, Stuttgart: l9 15: „Rad im Getriebe', Hörspiel. Zürich: 2l>,l0: Der fröhliche Tag auf Tuppen, musika lisch-szenisches Stilleben: 21: Konzert: 21.45: Heiteres Wochenende: 22,?0: Tanzmusik. Drllnn: 19 10: Militärblasmusik, Wien: 20 45: Orchester- und Solistenkonzert: 21,15: Ca ruso singt lSchallplatten): 22.2-5: Klassische

Bläser- Kammermusik, ^ Budapest: 20: Chopin-Konzert: 21,15: Tanzmusik: 22.45^ Abendkon^erl. Veromünster: Ab 20 10 in Relais mit Zürich. London Regional: 20,M: Salonmusik: 21,45,- Kammer musik Zllonte Ceneri: 20: Melodien von L<char und Kaiman: 2l: Uebertragung aus Milano. Sottens: 20,20: Erotische Musik: 21: „Madame Butter- flo' Over von Puccini. „TNchl besonders gefährlich... Wie erinnerlich, verzögerte eine Kette von wi drigen Umständen die Ueberfahrt von Amerika nach Europa, so daß „Nautilus

kl. 4 . Tu oe?kau/en Ehamotteziegel und -Mehle für Bäckerei-, Hotel- und Jndustrieöfen und -Herde, liefert G. Torgg ler, Baumaterialien, Bolzano/ Via Ca' de Bez zi Nr. 1k; Merano. Corso Dniso Nr. 19. B-1 2k« ka«/en Aeiuekt Eine kleine Slauze für Llecharbeilen wird gekauft. Zuschriften cm Leone Prinoth, Ortisei. B O//eae Hellen Junger, tüchtiger Pholographen-Cehilfe. speziell Negativ- und Positiv-Retusche, ausarbeiten von Amateuraufnahmen, perfekt in Atelier-Aufnah- men.ßbei freier Station gesucht. Offerte

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Seite 6 von 6
Datum: 13.01.1938
Umfang: 6
: Ski springen auf der Sprungschanze Renon. Um 6 Uhr abends: Prämiierung im Hotel Costalovara. Außerdem werden die Klassifizierungen für folgende Wettläuse aufgestellt: Kombinierter Langlauf und Springen. Freier und obligatorischer Abfahrtslaus. Zur Verteiluna gelangen schöne Prämien an die Sieger uno behält sich das Komitee das Recht vor, das aufgestellte Programm even tuell noch abzuändern. Ernennung. 'Mit jüngstem Dekret des Verbandssekretärs /wurde das.Fräulein Maria Kröß, Gemeinde- Hebamme

hin, daß in Trafoi der Fremdenverkehr in der Winter saison einen Aufschwung erlangen wird, denn die Gasthosbesitzer haben sich bemüht, ihre Betriebe für die Beherbergung der Gäste auch während des Winters in entsprechender Weise auszustatten und außerdem wird den Win- tergasten reichlich Gelegenheit geboten, sich in der Umgebung dem Wintersporte zu widmen. Von den bestellenden Hotels besitzen bereits Hotel Posta und Hotel Madaccio Zentralhei zung und fließendes Wasser und auch Hotel Bella Vista ist dem guten

Beispiel gefolgt, indem gegenwärtig d:e Zentralheizung und die Leitung für fließendes Wasser eingebaut werden. Auch die übriyen Gaststätten und Privat» villen trachten mit der Zeit zu gehen und die erforderlichen und unerläßlichen Verbesserun gen für die Wintersaison durchzuführ.'n In den letzten Wochen herrschte in Trafoi sehr reges Leben. Eine Gruppe der sascistischen Unioersitäts- studenten von La Spezia verbrachte hier die Weihnachtsferien. Sie waren im Hotel Ma daccio, Hotel Posta und Casa Abeti

unterge bracht. Die gesunde Jugend erfreute sich des herrlichen Aufenthaltes in der unmittelbaren Umgebung der Gletscherwelt und die Skiwie- >sen und die Bobbahn waren sehr stark in An spruch genommen. Am 6. Jänner veranstalteten die Studen ten im Hotel Posta einen geselligen Abend, zu dem sich auch sie Ortsbehörden einfanden. Die Befana des Club Alpino. G o.m a g o-i, 12. Jänner. Von den bedürftigen Schülern von Stelvio, Trafoi, Gomagoi und Salda wird mit großer Spanming die Verteilung der Gaben

der Be fana der Sektion des Club Alpino Italiano von Milano erwartet. Die Veranstaltung erfolgt am Sonntag, den 26. Jänner im Hotel „Posta' von Gomagoi. wo sich die Schüler oer erwähnten Schulen mit den Lehrpersonen versammeln werden. Die Verteilung der Gabenpakete wird von ei ner vom Club Alpino Italiano beauftragten Kommission im Beisein des Prcifekturskom- missärs von Prato, des Sekretärs des Fascio von Stelvio und àer Geistlichkeit -der Fraktio nen vorgenommen. Kontravention Rasun-Valdaora, 12. Jänner

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 29.09.1938
Umfang: 8
zustandebringen werden. Die führende Zeitung der Arbeiterpartei, „Daily Herald', bemerkt: Die Teilnahme Hitlers an den Unterhandlungen der vier Mächte ist ein Ereignis von ungeheurer Be deutung und tiefer Tragweite. Von heute an darf man endgMig die Hoffnung hegen, datz Europa nach traurigen und schwierigen Zeiten sich auf dem Wege zum großen Sieg befindet, der von allen den Kräften gewünscht wird, die den Frieden und die Vernunft darstellen. Die Börse lebhafter. ■ London, 28. September. Kaum

ist auf aller Lippen: Nur sein un begrenztes Ansehen, seine unglaubliche Ruhe und sein vorbildliches Gleichmaß hätten Europa vor der Katastrophe eines Welt krieges gerade in dem Augenblick gerettet, als jede Hoffnung verloren schient Die Zeitungen bringen die sensationelle Nachricht in Sonder ausgaben. Italien, und lein Regierungschef haben es neuerlich verstanden, die Interessen der Menschheit mit. der Vernunft zu vereinen. Italien habe dank seines Gerechtigkeitssinne» durch diese Vermittlung zugunsten des Frie

ist gegen? den Duce gerichtet, der mtt seinen Ermahnungen der vergangenen Tage und schließlich mit seiner Reise nach München, den entscheidenden Schritt für die Erhaltung des Friedens in Europa vollbringe. Die Ergeb nisse der Besprechungen des morgigen Tages werden daher hier mit ruhiger Zuversicht er wartet. B u k a r e st, '!8. September. Die Nachricht von der Reise des Duce nach München rief eine riesige Begeisterung her vor; die von Stunde zu Stunde wuchs, je weiter die Nachricht unter das Volk drang

neten Zusammenstoß zu vermeiden. Es herrscht fege, solini, ichern reffen die Ueoerzeugung, daß der Zweck der Begeg nung kein anderer sein kann, als die Frage nach dem Frieden und nicht nur nach der Lösung der tschechischen Frage, die gegen« wärttg Europa in Spannung hält. Mu s Hitler, Ehamberlain und Daladier, vers die verantwortlichen polnischen Kreise, > sich morgen in München, um einen Ausweg aus der gegenwärtigen Lage zu finden, die den Frieden bedroht. Die Krise überwunden nach Roosevelts

sich mit Windeseile in der ganzen Stadt, noch vor Sonder ausgaben der Zeitungen und Rundfunk die Mel dung davon brachten, und löste unvergleichliche Freude und Erleichterung aus. Der historische Besuch des Duce vor einem Jahr um diese Zeit ist noch in lebendigster Erinnerung und nun wird der neuerliche Besuch unter so dramatischen Umständen als ein Wendepuickt für Deutschland und Europa betrachtet. In fieberhafter Eile werden die Vorbereitun gen für den Empfang getroffen. Mussolini wird aus ausdrücklichen Wunsch

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 26.08.1936
Umfang: 6
in Dobbiaco auf, wie ein sol- cher die beiden Ferragosto-Feiertage fast nicht ge sehen wurde. Den Hauptzustrom der Gäste hatten das Hotel Bel- levue und das Hotel Germania, wo die vielen Fremden dichtgedrängt Platz an Platz den Nach- mittagskonzerten lauschten. Ueder Einladung des Fremdenverkehrsamtes von Dobbiaco erschienen um 3 Uhr nachmittags die Sänger der„Tarnia' eine aus zehn Damen und zwanzig Herren be stehende Dopolavorovereinigung aus Villa Santi na Carnia, welche in ihren schmucken, friaulischen

Trachten alsbald die Aufmerksamkeit der zahlrei chen Fremden und Einheimischen, welche sich in Neudobbiaco ein Stelldichein gaben, auf sich zogen. Die Voltssänger der Carnia waren auf ihrer Sän gerfahrt aus dem nahen Cortina gekommen und gaben vor dem Hotel Bellevue, während der Kon zertpause eine Anzahl friaulifcher Volkslieder zum besten, welche stürmischen Beifall ernteten. Dem Leiter der Gruppe, Maestro Croppo, ist zu den Leistungen seines Chores nur zu gratulieren. Die Sänger, welche im Hotel

Bellevue gastfreundlichst aufgenommen wurden, mußten sich immer wieder qu einer Zugabe entschließen, so daß sich eine im mer größere Zuschauermenqe ansammelte, welche hernach den Sängern ins Hotel Germania folgte, wo dieselben aus dem reichen Schatze ihrer Lieder neuerlich Proben ihres Könnens ablegten. Ganz besonderen Beifall ernteten die „Friulana', ein kar- nischer Volksreigen und einige andere hier nie ge sehene Tänze. Wie wir hören, sind die carnischen Uns pivools kslività L' àikSoUe

der S. A. D. von ihrer Dolomiten-Konzertreise hier eintrafen und vor dem Hotel Bellevue ein zwei stündiges Konzert gab, welches allen Anwesenden, Fremden und Einheimischen, ein äußerst Willkomm msNer Abschluß des Sonntages gewesen sein mag Jnsbesonders bei den fremden Gästen fand die Lorenzener Kapelle in ihrer gewohnten schneidigen Aufmachung, sowie ganz besonders durch dte un ermüdliche Wiedergabe altgewohnter Volksweisen großen Anklang und manch ein fremder Gast ließ den Wunsch 'laut werden, öfters solche Musikkapellen

gebeten, mit seiner liebens würdigen Frau Gemahlin in Silandro ein allge meines Kirchenkonzert zu geben. Was Heuer ver säumt, könnte ja nächstes Jahr nachgeholt werden und wir sind überzeugt, daß wir auf die Zusage des Herrn Musikdirektors und Frau, wie auch der hiesigen Kirchenbehörde rechnen können. Für dies- herzlichen Dank für den schönen kirchenmufika- l, chen Genuß und ein „Aufs Wiedersehen' im nächsten Jabrel «»» dem Europa^progàM vom ZS. Ksgusk: ZkàkaNen (Bolzano Beginn der Sendung um 12.1S

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.04.1937
Umfang: 8
. kurhau» Merano: Jeden Abend lanz-Reunion. holet Duomo: Allabendlich ffon,ert. gahenliausl: Täglich abends Stimmungskoniert. hotel SpiendidCorso. Cafe Europa: Täglich von halb S bis halb Ili Uhr Konzert. Taverna Sphinx: Ab halb 10 Uhr Tanz in der Ta> verna. Tasse-Ri fiorante Venezia (pr. Sigmund): Abends das Henkerstübchen nicht oergessenll! Theatertino: „Der rote Sultan'. Kino Savoia: .Anna Karenina'. (9 Uhr) (Cafe Savoia) gegenüber Palace Hotel Jeden Abend Tanz. Wiener Stimmungskapelle: Tommy Toman

Gästezustrom sichern. Hier sei lediglich an die Millionenlotterie erinnert, eine Veranstal tung, die neben dem klassischem Automobilrennen von Tripolis und dem berühmten Pferderennen von Liverpool einzigartig in Europa dasteht. Doch nicht genug damit. Der Duce wollte vor wenigen Wochen Merano neuerlich sein Wohlwol len kundtun, indem er eine Maßnahme genehmig te, welche es der Stadtgemeinde ermöglichen wird, I lichen Wohle der Stadt, die erwähnten Anlagen weiter auszugestalten und auszuwerten

. — Schöne sonnige war me Tage, die der Schöpfer schenkt, sind gerade rich tig geschaffen, um rasch wieder zu Kraft zu kom men und das Winters über Verschlafene einzuho len. — Der Fleiß der Biene ist ja bekannt und so kommt es, daß diese vielen Tausende, nur in einem Stock, imstande sind, binnen Wochen sich derart zu entwickeln, das diese übergroße Zahl in der Be hausung nicht mehr Unterkunft und gut Platz fin det und so gezwungen ist, sich ein neues Hotel zu suchen. — Schließlich machen es die Menschen

ja l auch so; es ist dies eben der Naturtrieb. Dieses j Hotel suchen ist bei den Bienen das Schwärmen. Die alten Königen zieht bei schönem warmem Wet ter, meistens in der Mittagszeit aus ihrer alten Be hausung und wie dichter Rauch aus einem engen Schlot qualmt es hervor, und zerteilt sich in der Luft wie eine leichte Wolke. Hat sich nun die Wol ke an einem Aste zu einer Schwarmtraube verei nigt — ist auch Ruhe eingetreten. Dann nimmt der Hotelier eine Leiter, stellt dieselbe fein sacht auf und sichert sich zuvor

noch mit einer Maske, da mit er von Liebesküssen so halbwegs verschont bleibt und fegt die ganze Traube in eine proviso rische Behausung und läßt diese am nächsten Ast oder Boden fest sitzen. Wenn nun die Vorbereitun gen bezüglich Behausung gut gediehen sind, dann kommt der Bursche erst ins Hotel, bekommt Namen (Lump, Stichlich) und Aufschreibung: und der Hausvater freut sich schmunzelnd: „Ein Schwärm im Mai ist ein Fuder Heu.' Pfingstfahrlen nach Innsbruck und München mit gebührenfreiem Kollektivpaß

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 24.11.1937
Umfang: 6
und phanatischen '^»mini'rii il)ren Höhepunkt mit der Num mer „Die fliegende Frau' erreichen. „Trio Göhke' Orientalische Tänze von hoher Klasse, prachtvoll« Kostü- mierung. Zimn'.y Waller der Clown der Akroliaiik, ulkiq und einmalig in seiner Art, „Les 2 ?ox- ^ ^ .. . das erfolgreichste Exzentrikerpaar, das Amerika >e nach Europa gesandt hat^ Akrobatische, halsbrecherische Spie le, Springer von Format, nach den Ersolgen aller Staa ten. nunmehr auch in Italien. Als ?>m folgt: Ivan Petrovich, Camilla Horn

und der Brüdern De Rege in den Hauptrollen. Aus dem Europa-Programm vom 24. November Noidllalien, 7.45: Morgengymnastik: 8: Zeit. Nachrich ten, Wetterdienst; IlZ.M: Schulfunk; 11.30: Trio Chesi- Zanardelli-Caffone: 12.30: Bunte Musik; 13: Nach richten-, 14: Nachrichten, Börse; 16.40: Jugendfunk; 17: Nachrichten: 17.15: Gesangskonzert der Soprani stin Rita Stabbia; 151: Bunte Musik; 20: Nachrichten; 20.20: Chronik des Regimes: On. Ezio Maria Gray: 20.30: Bunte Musik; 21: Kleiner gemischter Chor; 21.50

gona separat erfolgt, hat sich die Gemeindeverwaltung der Stadt Bruntco bereit erklärt, für die große Nutz nießung dieses Marktpla'ges einen jährlichen Pachtzins von 1000 Lire zu bezahlen. Cäcilienfeier in Drunico. Brunirò seierte das Fest der heiligen Eäcilie in sehr schöner Weise. Vorgestern zog die Dopolavorv-Stadt- kapelle mit Fackeln abends durch die Gassen und Stra ßen der Stadt. Nach diesem musikalischen Umzug fand im Hotel „Luna' des Herrn Bernardi eine gemütliche Zusammenkunft

; nachmittags versammelten sich die Pfarrchormitglieder im Hotel „Hinterhuber' zu einer gemütlichen Zusamenkunst. Der letzte Jahrmarkt in Vrunico. Der dieser Tage in unserer Stadt abgehaltene Elisa- bcten-Markt mar früher immer einer der kleinsten Jahr märkte unseres Tales, Heuer aber zeigt er Massenbesuch und einen sehr guten Austrieb bei allen Biehgattungen. Der Hnndel setzte schon gleich morgens ziemlich lebhast ein und hielt bis gegen die Nachmittagsstunden an. Es wurde bei allen Viehgattungen zu guten

als gut bezeichnet werden, wenn man bedenkt, daß der letzte Kilometer der Bahn nicht im ausgezeichneten Zustand« war, und daß die letzten 150 Meter zu Fuß zurückgelegt werden mußten, um von der Brücke auf dem „Rio Gar dena' das Ziel (Hotel Posta) zu erreichen. Um 18 Uhr fand im Hoiel Posta die Preisoerteilung statt. Länlien-Aeier. Am Sonntag abends veranstaltete die hiesige Dopo- tovoroMusittapelle aus Anlaß des Cäcilien-Festes eine Feier im Hotel Posta, welche durch die Anwesenheit der Geistlichkeit

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.03.1937
Umfang: 6
, wo er zwischen seinen Kursen «olel geleite.-. Fahrräder oermietet und einen Iib.learundet hatte. Er war jetzt in New Jork, I ml, nach der großen „Chance' umzusehen. I-, ieinen bisherigen Erfahrungen schien ihm » Schicksal höchstens IS Dollar in der Woche leicht zu haben. Aber jene Idee ließ ihn nun s>j mehr los. ^ Line Gründung im Handumdrehen ìliii nächsten Morgen ließ'er sich bei der Hotel- »cttion melden. Im Laufe der Nacht hatte er I qrches Expose ausgearbeitet in allen Ein teilen, unter Berücksichtigung aller Möglich

auch mit der Havard «ioersität, mit ein paar Dutzend.jungen Leuten In Princeton und Hale Verbindung aufgenom- Hn hatte, war sein Menschenrepertoire, uner- lovslich. IWie aber setzt sich seine Kundschaft zusammen? Ii sind erst einmal die durchreisenden Frauen wndwo aus dem Fernen Westen mit viel Gald »d auf dem Wege nach Europa. Sind sie unter 23, dann lassen sie sich abends um 11 Uhr oder 12 Uhr nach Hause bringen. Sind sie über 25 oder gar zwischen 45 und 70, dann haben sie in den 43 Stunden ihres New Bork

beschäftigt. Das Welksyndikat der Kavaliere Schon sind in Philadelphia und Washington Konkurrenz-Unternehmen aufgetaucht, die Peck ham aber inzwischen aufkaufte. In Palm Beach, Seattle und Chicago hat er selbst Niederlassungen gegründet, die hervorragend florieren. Und nun will er Europa erobern. Sein Traum ist, ein Weltsyndikat der Kavaliere zu gründen, die nicht nur gute Tänzer und bezaubernde Plau derer sind, sondern' auch — anständige Kerle, die wohl imstande sind, einer alleinstehenoen, sich ein sam

. Im übrigen aber sind es in der Hauptsache Feder sein eigener Gherlock Holmes Drei Minuten Detektiv Der Mord im Hotel Royal. Von Sir Perey Urana. Auf dem Pariser Nordbahnhof traf am 22. März der aus Deutschland kommende Zug fahrplanmäßig um neun Uhr achtzehn Minuten ein. Ihm entstieg ein Mann in mittleren Jahren, der eine kleine Ak tentasche trug und sich sogleich ins Hotel Royal be gab. wo er um àn Uhr oierundvierzig Minuten ankam; er nahm sich das Zimmer 217. fuhr so gleich nach oben

>as Hotelpersonal. Als ersten den Portier. Er be tätigte die Ankunft des Fremden, schilderte, wie er m Fahrstuhl nach oben fuhr und dann telephonisch >as. Frühstück bestellte. Er. der Portier, habe so- ort dem Zimmerkellner Abramow den Auftrag ge geben, dem Gast das Frühstück zu servieren. Der Kriminal-Kommissar bat nun den Fahrstuhlführer zu sich und verhörte ihn ebenfalls unter vier Au gen, Der Mann hiek Renee Lupande war 27 Zäh re alt. von Beruf Metzger seit einem Monat als Fahrstuhlführer im Hotel

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 17.12.1935
Umfang: 6
. Durch den direkten Lust- Inden letztenoekkehr Frankreich-Südamerika ist die Entfernung ' lkorttchritt» der zwischen Europa und den wichtigen südamerika ' «m glàuvlichen Auf« Nischen Zentren ganz beträchtlich zusammenge «uns 'f°hren Was nochoor wenigen Iah. schrumpft. So braucht heute die Luftpost zwischen ?.I o -r^rtlichbaren Traum S»' Europa und «io de Janeiro nicht ganz 3 Tage. NN«,» !!, ^«zwischen Europa-Argentinien und Uruguay nicht Z-WMuA'à'W -m-px-rhS. °>-d In -'ilierter und regelmäßig beflogener

Luftstraßen Im kommenden Jahr wird der internationale on einer Gesamtlange vmi Über 570.000 Kilo- Luftverkehr einen weiteren Ausbau erfahren, '-/er überspannt unseren Globus und bildet eine Japan plant einen regelmäßigen Zeppelinverkehr nsichtbare Klammer zMschen Ländern und Kon- nach Nordamerika einerseits und nach China an- inenten. In knapp 8 Tagen kann man mit den derseit. Wie die Sachlage heute steht ist im Jahre »^nationalen Bertehrsmaschinen unsere Erde lyZS mit einem regelmäßigen Dienst Europa

so I Kara Ben Nemsi ist auferstanden — der Karl weit zu sein, daß sie gemeinsam mit der größten May sche Romanheld, der Generationen von Bü englischen Luftverkehrsgesellschaft den regelmäßi- àlesern in atemloser Spannung gehalten hat, gen Dienst über den Nordatlantik zwischen Nord- und dessen Beliebtheit bei der Jugend von heute amerika und Europa eröffnen kann. noch keineswegs nachgelassen hat. Die deutsche Während auf dem Gebiete des amerikanischen Gesamtauflage des Werkes von Karl May

eines Angriffes nicht von Frank reich unterstützt zu werden. „Bolschewismus und Mitteleuropa' Im Leitartikel des „Popolo di Roma', betitelt „Bolschewismus und Mittel europa', heißt es, ausgehend von der Präsi dentenwahl in der Tschechoslowakei, u. a.: Einst hat sich im Donau-Europa alles nach Befreiung von Wien gesehnt, aber es ist eine grausame Iro nie, daß die-Donauländer niemals so sehr die Notwendigkeit Wiens empfanden wie nach ihrer Befreiung von Wien. Gewiß hat das alte stolze A.E.J.O.Ü. eine Epoche

, die so verschiedenen Interessen un terliegen, ist Wien noch heute die einzige Stadt, der einzige große gemeinsame Markt, der einzige Mittelpunkt großer historischer und kultureller Überlieferungen. Die Natur hat Wien zur Haupt stadt von Donau-Europa geschaffen. Nicht unge straft tut man dem Naturgegebenen Gewalt an, wie es die Friedensverträge versuchen. Donau- Europa wird seinen Frieden nicht eher wieder finden, ehe es nicht in Wien seine Hauptstadt wie dergefunden hat. Selbstverständlich nicht im büro kratischen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 17.04.1936
Umfang: 6
Sie den Bahnhof. , er ist etst vor wenigen Jahren erbaut,'ein Kolassalgebäude, wie es in Europa wohl kaum einen zweiten seiner Art gibt. Gegen über das ebenso großartige Hotel „Gallia-Ercel- sior', in dem wir logieren werden; es ist deshalb interessant, weil es in seiner Neuheit alle, aber auch alle Bedürfnisse des Fremden befriedigt. Wir haben nicht viel Zeit und durch die schönen Gallerten geht es zum Dom und dann züm „Abendmahl' von Leonardo; wir haben uns hier der ausgezeichneten Führung von Cook-Waaons

, was moraen, und wenn Sie Lust haben. Madame, stei- ! Sie «in, und wir machen die Reise einmal zu- lciiiimen, sie geht nach Spanien und Südfrankreich, vi lleicht sehen wir uns auch «in bißchen Paris an, und den Ozean . . . eine Fahrt ins Blaue! Doch vorher, wir sind ja in Budapest, wollen wir ,„n« hier noch M Mnig umsehen. Ist es nicht char mant im Geliert Hotel, und wie beqeum ist es. mit einem Fuß sozusagen noch im Schlafzimmer, und mit dem anderen schon im Schwimmbad, na« tiiriich im Familienbad

. ' ' > I Graz, Uhrturm, Murrflüßchen, das sind-alles lusammengenommen so Begriffe von Urgemüt» Weit für mich, ein Stückchen Romantik und ein ^ißchen Biedermeier, nichts Hastendes und Trei» Mdes, ein wenig Großstadt und doch ringsherum Ile Berge und Höhen. Sehen Sie, gnädige Frau; °as muß man lieben, um zu verstehen, und àuch i dem uralten Hotel Elefant, in dem wir es^un» »chaglich sein lassen, liegt so etwas von Urgröß- ßaterszeiten, das uns rasch hier wann werden W. Und heute nachmittags

empfehlenswerter ist, wagt Chamberlain den ersten Atlantikslug in der Stra tosphärengrenze. Nicht Rekord — sondern Wissenschaft! Sofort nach seinem Start in Dallas in Texas wird Clarence Chapiberlain, mit seiner Maschine in weiten Spiralen in die Höhe emporschießen, bis er etwa 10.000 Meter erreicht hat. Zwischen 10.000 und 12.000 Meter Höhe soll dann der Flug in Richtung Europa angetreten werden. Damit bewegt sich das Flugzeug in der Strato^ sphärengrenze. Eine große Douglas-Maschine mit zwei Moto ren

von 1000 PS ist für seinen interessanten Vor stoß vorgesehen. Diese Maschine hat nicht nur für den Motor, sondern auch für die Mannschafts- räume ganz besonder« Sauerstosfvorrichtungen. schließlich:,kann..ein einzelner;,MeiM.Heute einen solchen Ozeanflug, der zu wissenschaftlichen Ver suchszwecken unternommen wird, nicht allein an treten. Man hat früher den Mut, der Piloten gerühmt, die sich allein nach Europa hinüber wag ten. Doch diese Vorstöße waren damals Sport und Waghalsigkeit. Heute baut

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 09.10.1936
Umfang: 6
der Eskimos mit Steinzeitmenschen. Bolkskundliche Arbeiten haben hauptsächlich die Franzosen nach Grönland geführt. Weisen doch die. ursprünglichen Grönland-Eskimos überra schend gemeinsame Züge auf mit dà Mägdale nien-Menschen. dem in französischen Höhlen auf> gefundenen Menschen der Steinzeit!. An diesen vorgeschichtlichen Fragen hat man in Europa ein ganz besonderes Interesse. Die Teilnehmer der Inland-Expedition Charcyts haben glücklicher weise nicht, wie vorgesehen, das Expeditionsschiff benutzt

/sondern sind schon vorher auf anderem Wege nach Europa zurückgekehrt. Manche Aufgaben, die Grönland stellt, sind schon gelöst, viele nur teilweise, manche andere gar nicht. Grönland als die „Wetterküche Europa', als mög licher Ursprung der Kaltluftmassen, die immer wie der unsere Wetterkarte bestimmen, als Riesenin sel, die sich in jedem Jahr von der Stélle verschiebt, die Strömungen an der Küste, mit denen die ge fahrdrohenden Eisberge gegen die Hauptstraße der Atlantick-Schnelldampfer« anschwimmen

zu werden. Es schien mir. als hätte ich kein Recht, in Mailand zu sein; und daß jeder erste beste es mir ins Gedächtnis zurück» rufen könne. Wr fuhren in der Aia della Spiga, iàl vor, um die Altistin zu ihren Eltern zu bringen dann weiter durch die Via Jesu, Monte Napoleon Via . Pietro Perri und den.PläK Belgioioso' ^ ließ Mich ins Hotel Bella BeneKa fahren. ^ - hätte niemals den Mit gehabt,' den Blicken del Kellner im Hotel Milano standzuhalten. Cs keinen Bösewicht auf der Erv?, in dem 'H, m«' meinen Richter

würde, und wie v> I dieser wiederum zu seinem Anzug und zu I Wege von seinem Hause bis zum Hotel, von Pia del Capuccio bis zum Platz Fedele, beinai I ein Kilometer weit, brauchen würde. Um acht begann die Verteilung der Briefe und ich glauv ,'I Mar Müsse um acht Uhr schon an meine TU > klopfen. Die ganze Nacht durchwachte ich, aus nicht zeitig genug zu erwachen, um zu so Morgenstunde fertig zu erscheinen. Um sechs U stand ich auf. ohne ein Auge geschlossen zu um sieben Uhr war ich fertig angekleidet zu Empfang bereit

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 26.03.1941
Umfang: 4
der jugoslawische Ministerpräsi dent Zwettowitsch und Außenminister Zincar Markowitsch an. Di« italienischen und jugoslawischen Gäste wurden von Reichsaußenminister v. Ribbentrop und Reichsstatthalter Baldur v. Schirach so wie Vertretungen der Regierung, Partei und Wehrmacht am Bahnhof empfangen. Um IIIS Uhr traf der Führer mit seinem Gefolge in Wien ein. Di« Bevöl kerung, die sich auf dem F<chrtweg vom Bahnhof bis zum Absteigequartier im Hotel „Imperial' in Massen drängte, be reitete dem Führer stürmische

«!» habe Ich die Ehre, namen» der Reichsre- Europa ausgewiesen. Noch klammert es sich an den griechischen Boden, wie ein Schiffbrüchiger an das Riff; es wird ihm j. — .nichts nützen. Der Politik der Vereinigten giernng Eurer Exzellenz die vereinbà? Staaten, die ihre Ausfuhr zugrunderich- rung zwischen den Regierungen der Ach-i ten, um den britischen Imperialismus zu Für de« Frieden Jugoslawiens «»d »i« Zi>sa»»eiarbeit j» E>r»pa Nach der Unterzeichnung des Proto-1 tigten Minister und ihr Gefolge. Hiezu tolls betonte

und Iugosla wie«, die seit zwanzig Jahren bestehen und beutst zur Unterzeichnung des feierli chen Aktes geführt haben. Mit Italien fuhr Zwettowitsch fort, haben wir seiner zeit wuhttge Abmachungen getroffen und ebenso mit Bulgarien. Jugoslawien stellt sich heute im Zeichen des europäischen Zusammenhaltes an die Seite der Achsen mächte und Japans, um mit den anderen Mitgliedstaaten des Dreierpaktes für eine bessere Zànft in einem nach den Geset zen der Moral und Gerechtigkeit neuge ordneten Europa

hat, die unter der Führung ver Achse gegen Großbritan nien geschart sind. GroAritannien wird sich davon überzeugen müssen, daß es mcht mehr, wie einst, ganz Europa sür seine Ziele mobilisieren kann, denn die Böller des Kontinents haben begriffen, auf welcher Seite ihr Feind steht. Alle Staaten des Dreierpaktes werden nun mehr einmütig zusammenarbeiten, um den traurigen Einfluß Großbritanniens aus dem europäischen Kontinent und, was Japan betrifft, aus Ostasien auszu schalten. Deutschland, schloß der Minister, hat weder

u. dem japanischen Botschafter. Er begab sich dann ins Hotel Imperial zurück, auf Her Fahrtstrecke von der Wiener Bevölkerung stürmisch umjubelt. Beim Führer Um 1ö Uhr 45 empfing der Führer im Hotel Imperial den jugoslawischen Ministerpräsidenten Zwetkowitsch u. Außenminister Zincar Marko witsch zu einer Unterredung, bei welcher Reichs- außenminisler o. Ribbentrop »gegen war und die im Geiste der traditionellen Freundschaft zwischen den beiden Ratio- nen verlief. Die Ausbräche dauerte etwa eine Stunde. Sodann

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Seite 6 von 6
Datum: 02.07.1937
Umfang: 6
berechtigen zu den besten Hoffnungen. Unfallschronik. Garbin Elena, Z2 Jahre alt, gebürtig aus Necoaro ^Vicenza) wurde mit Verletzungen am Arm, am Kops und an der Schulter ins hiesige Spital eingeliefert. Aus dein Europa-Programm vom 2. Juli: Zlorditalien (Bolzano, Beginn der Sendung um 12,M): 7.45: Morgengymnastik: 8: Zeit, Nachrichten, Wetter dienst: 11,30: Orchestrina Ferruzzi: 12,3V: Orchestrina Moleti, dazw. 1:j: Jeit, Nachrichten: 14: Nachrich te», Börse: 1k.>lv: Jugendsunk; 17: Nachrichten: 17,15

Tage hindurch unsere Gäste waren, stattgesunden hatte. An oiesm Konzertabend sanden sich vie Spitzen der Behörden, Offiziere aus San Candido und die Sommergäste, sowie eine stattliche Anzahl Ein heimischer vor dem Hotel Bellevue ein, um sich den Ge nuh dieses Konzertes nicht entgehen zu lassen, welches allseitigen, verdienten Beifall gefunden hatte. Luise Airchlechner sowie für die zahlreiche Beteiligung auf dem Wege zur letzten Ruhestätte und vielen Blumenspenden. Besonders danken wir Herrn Prof

- ter findet man bereits Gurken dargestellt. Nach Europa gelangte die Gurke auf dem Weg über Aegypten schon vor mehr als 2<M Iahren und wurde zunächst bei den Griechen gezüchtet, die schon im dritten vorchristlichen Jahrhundert drei verschiedene Spielarten der Gurke zogen. Auch die Röiner, zu denen' die Gurke etwas später kam, haben sie sehr geschätzt und schmackhaft zuzuberei ten verstanden. Von Kaiser Nero wird sogar er zählt. daß er jeden Tag Gurken essen wollte, wes halb man die Früchte

für die von den Bauarbeitern verzehrten Rettiche ausgegeben wurden. Auch in Europa ist der Nettich seit langem heimisch, im 11. und 12. Jahrhundert noch unter dem Namen „ratich' oder „radix', später gilt er seiner Schärfe wegen als Sinnbild des Ab schreckenden und Feindlichen. Eine Urkunde aus dem Jahre 1348 berichtete sogar von einer kirch lichen Rettichweihe, die, wohl um dieses feindliche Clement im Rettich zu mindern, alljährlich am Ta ge von Petri Stuhlfeier abgehalten wurde. Seine Schärfe soll andererseits

auch den Verstand schär fen, so daß man Kindern für den ersten Schulgang gern Rettichschnitten auf Brot legte, damit ihr Verstand das Gelernte auch gut behalte. Als Heil mittel kommt hauptsächlich der Saft des Rettichs in Betracht, der mit Zucker vermischt gegen Hu sten gute Dienste leistet. Die Geschichte der Tomate reicht in Europa ins 16. Jahrhundert zurück, wo sie aus Peru, und zwar zunächst in Südeuropa eingeführt wurde und und erst auf diesem Umwege später nach Nord amerika gelangte. In Deutschland

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