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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 23.10.1924
Umfang: 8
. Nach einer abenteuerlichen Flucht wurde er einige Tage später in Georgia festgenommen; ob wohl schwer verwundet, entkam er abermals aus dem Spital. Seither ist es nicht gelungen, seiner habhaft zu werden, trotzdem 200 Pfund auf seinen Kopf ausgefetzt sind. Er scheint die letzten sechs Monate unter falschem Namen in einem erstklassi gen Hotel in Springfield gelebt zu haben. Nach dem er nun bei dem letzten Raub den Polizeimann niedergeschossen hatte, ging er ruhig beim Haupttor vorder und bemerkte zu den Außenstehenden

enthielt, das auf den Dardanellen zum Andenken an die Neuseeländer errichtet worden war. Er war höchst verwundert und konnte gar nicht begreifen, was die Neusee länder bei den Großtürken zu tun gehabt haben konnten. Das Rätsel löste sich für ihn erst, als ein Schiff vorüberfuhr und ihn aus feiner Einsam keit erlöste. Jetzt erst erfuhr er die ganzen Ereig nisse des Weltkrieges, die sich während der zehn Jahre seiner Einsamkeit in Europa zug^tragen : hatten. Die Welt, in die er zurückgekehrt

ist, will ihm aber, wie L'Oeuvre berichtet, gar nicht mehr gefallen. Er will um jeden Preis zu seiner fried lichen kleinen Insel zurückkehren, aber er hat nur ■ eine Besorgnis, daß ihm gar zu viele armen Teufel folgen möchten, die gleich ihm genug von Europa haben und sich gern damit begnügen würden, die Rolle des Freitag bei dem neuen Robinson zu spielen. Svort. Tiroler Schiedsrichterkvllegium. Donnerstag den 23. d. • abends %8 Uhr Sitzung im Cafs „Weiß". Ein Straffeldzug gegen den ATV. Pradl. Wir erhalten folgende

werden die ersten Probenummern versendet. Wer das Tagblatt be stellt und bis 31. Dezember bezahlt, bekommt auch den „V o lk s ka le n d e r" gratis! Versammlungs-Kalender. Partei. Fraktion der Sozialdemokraten im Innsbrucker Ge meinderat. Heute Donnerstag den 23. Okt. abends 8 Uhr Sitzung im Parteiheim, Hotel „Sonne". Fraüen-LandeskomiLee. Freitag den 24. ds. 8 Uhr abends wichtige Sitzung im Hotet „Sonne". Sektion Linkes Jrmuser. Donnerstag den 23. Oktober | abends 8 Uhr Vertrauonsmännersitzung im Gasthaus

und die Angriffe der Unternehmer. — Unsere Abwehr." Referent: Kreissekretär Koll. Sand. Werkftätten-Exekutivsitzung. Donnerstag den 23 ds. 8 Uhr im Hotel „Sonne". Zimmer Nr. 6. Pünktlich und zahlreich erscheinen, da Berichte und Verlegung der Be- zirrZerekutive auf der Tagesordnung stehen. Exekutive V, Kanzlei- und Magazinspersonal der Bun desbahnen. Freitag den 24. ds. abends 8 Uhr Versamm lung im Hotel „Sonne". Schneider Innsbrucks. Samstag den 25. ds. 8 Uhr abends Generalversammlung mit Neuwahl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.07.1925
Umfang: 8
einen schweren Un fall. Ihr Wagen fuhr gegen einen Baum und Frau Cail laux wurde herausgeschleudert. Sie erlitt eine Verrenkung der rechten Hüfte, einen Bruch des Veckenknochens und Ver letzungen an der Nase, am Knie und an der Brust. Sie wurde nach Ueberführung ins Spital sofort operiert. Ob wohl die Verletzungen ernst sind, besteht keine Gefahr. Als Frau Caillaux nach der Betäubung erwachte, fragte sie so fort nach dem Ergebnis der Wahl. 4,500.000 Soldaten in Europa! Nach statistischen Er hebungen

ist das arme und blutende Europa doch noch im stande, 4,500.000 Liniensoldaten in Bereitschaft zu halten. Die einzelnen LOenyngaben lauten: Sowjetrußland 1.603.000, Frankreich 732.000, Schweiz (Volksmiliz) 500.000, Italien 250.000, Polen 250.000, Spanien 240.000, Holland 163.000, England 256.000, Tschechoslowakei 149.000, Jugo slawien 130.000, Rumänien 125.000, Griechenland 110.000, Deutschland (Höchststand nach dem Versailler Friedensver trag) 100.000, Portugal 40.000, Ungarn 33.000, Schweden 32.000

auf Frohsinn und freie Ansicht des Lebens. Katharina Wagner. FahneaenthMilim der Lrgaoisation der Gast haus- und HotelaimeftMen. Im Rahmen einer größeren Veranstaltung feierte am Samstag und gestern die rührige Organisation der Inns brucker Hotel-, Gasthaus- und Kaffeehausangestellten das Fest ihrer Fahnenenthüllung. Zu der Feier träfen schon am Samstag morgens eine größere Anzahl Festgäfte aus Wien, Linz und Salzburg in Innsbruck ein; darunter auch eine Abordnung der Berg- steigervereinigung, der Sänger

Bierhalle. Am Sonntag nachmittags formierten sich die Gast- gewerbeangest-llten, die auswärtigen Gäste, die Ehrengäste, die Fahnenabordnungen einer Reihe unserer Organisatio nen und des Genfer Verbandes vor dem Hotel „Sonne" zu einem Festzuge, der sich — an der Spitze unsere Radfahrer und die Eisenbahnermusik — durch die Straßen der Stadt zum Stadttheater bewegte, wo der feierliche Akt der Fahnen enthüllung stättfand. Unter den Festgästen bemerkte man u. a. die Mitglieder

'der Gastwirtegenossenschaft Innsbrucks, an ihrer Spitze der Protektor des Festes, Herr Kommerzial rat Karl Moser, Bundesbahnhofrestaurateur. Der Obmann der Organisation der Innsbrucker Hotel-, Gasthof- und Kaffeehausangestellten Brandstätter begrüßte mit warmen Worten die Festteilnehmer, worauf die Fäh- nenpätin Frau Direktor Haura mit der Mahnung: Haltet sie hoch. Haltet sie fest! Es sei keiner darunter, Der sie verläßt! die schöne, künstlerisch ausgeführte Fahne der Obhut der Organisation übergab. Das Quartett der Wiener Gast

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 31.01.1925
Umfang: 16
GamSkrg den SL Jänner W2K Nc. S8 ' kesilkl eines inten Wiens tristes fieserles Slsleiier, “22s Karl Kieners SLachfl., Telephon Anichftraße 3, 1. Stock 826 ^doch für das versnodte Europa was ganz beson- deres. Da stecken alle möglichen Zauber drin, zu mal wenn er auch noch ein hübscher, wie aus dem 'Film geschnittener Mann ist und ein großes Ver- > mögen zu halben vorgibt. Indischer Nab ob und in dianischer Prinz, wie leicht gerät das in der Phan tasie ldurcheinander, zumal wenn man in der Völ

La Plante, der nach seiner ersten Ehe mit einer Ame rikanerin nach Europa gekommen war und seine „Europa-Tournee* als Bariton in einer Londoner Musikhalle eröfsnete. Hi>er verheiratete er sich mir der Telephonistin Ethel Elisabech Major, die er unter Zurücklassung seines Töchterchens aus erster Ehe bald im Sticl^ ließ. Er wendete sich nach Frankreich und trat bei dem Filmunternehmen Star in Stellung, wo er mit Indianern zusammen als Indianerhäuptling bei Filmaufnahmen mit- wivkte. Hier lernte

er in freigebiger Weise, zum Teil auch für wohltätige Zwecke, ohne sich selbst etwas abgehen zu lasten. Außerdem borgte tzr bei ver- schiedenen Bekannten Geld, indem er angab, von seinem Vermögensverwalter größere Geldsendun gen zu erwarten. Von Bellinzona aus verreiste er nach Neuenburg, wo er im Hotel Du Lac logierte und eine Anzahl Studenten zum Diner einlud. Dem Cercle Italien von Neuenburg versprach er die Summe von 25.000 Franken, ohne sie indessen zu bezahlen. Inzwischen hatte Komteß Antonia Khevenhüller

von London aus chre Familie über die tatsäch lichen Verhältnisse des „Prinzen* unterrichtet. Die Gräfin Khevenhüller reichte daraufhin beim Rich. tevamt Bellinzona sofort eine Klage gegen Ta- vanna Ray ein, wegen Betrügereien im Betrag von einer Million Lire. Der sofort erlassene Haft befehl ereilte den „Weißen Eid)* am Morgen des 14. Jänner in Neuenburg, nachdem chn die Polizei eine halbe Nacht vergeblich gesucht hatte. Aus dem Hotel Du Lac war er unter Beschlagnahme seines eine Arbeit nicht fertig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 11.06.1927
Umfang: 16
Windverhältnisse stel len an das Können und den Mut des Piloten ganz uner hörte Anforderungen. Dazu werden die Flugzeuge bei jedem Flug von den stets um ihre Freiheit besorgten Albanern, die überall Spione vermuten, oder die von mohammedanischen Geistlichen aufgehetzt worden find, daß in der Maschine der Teufel säße, beschossen. Das traurigste Kapitel unserer Reise war die Nacht ruhe. In den Städten waren Gasthäuser mit den hochtra benden Namen: Grand Hotel und Hotel Europa. In den Betten dieser Grand Hotels

Volks-Zeitung SamMag den 11. Juni 1987 Nr. 183 Natur * Wissenschaft * Technik * Kunst K>-T TI ZU Wandern md Seifen. Im W-etterwinkel Albanien. In Manien, dem Lande ohne Eisenbahn, Telegraph. Gas und elektrisches Licht, liegt ein schmutziges, kleines hafendors: Va'lona. Dort sind die Petroleumquellen entdeckt worden. Viel leicht sind es diese Petroleumquellen, die dazu ausersehen morden sind, eine weltpolitische Rolle zu spielen. Vielleicht sind es diese harmlosen, bi? dahin von Europa

unbeachteten Duellen, an denen sich der Brand, der jetzt Europa bewegt, entzündet hat. Dieses Land, über das kein geographisches Werk, kein Konsulat nähere Auskunft gibt, das nicht Cooks Reisszauber, ksine ungeheuerlichen Autocars, denen hornbebrillte hagere Uissis mit Baedecker und Fernglas bewaffnet entsteigen, das mit einem Wort keinen Fremdenverkehr kennt, das alles mar genug, um im letzten Sommer abentenerlustige Stu denten dazu zu bestimmen, Albanien aus erster Hand zu erforschen. Don Venedig kommend

von auserlesener Güte. Nach einer genau so peinlichen wie höf lichen Untersuchung, bei der auch nicht ein Winkel unseres Gepäcks, nicht eine Falte unserer Kleidung undurchfucht blieb, wurden wir mit einem gnädigen „Vous etes libres" entlassen. Damit sagten wir eigentlich Europa „Lebewohl"', und der romantische Teil unserer Reise nahm seinen Anfang. Die Wege waren wild und zerr ist en, Staub — Staub — Löcher — Gruben. Und das waren Autostraßen. Wir be fuhren sie mit den dort üblichen Fiatwagen. Das muß

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 11.11.1930
Umfang: 8
Gegner sehe ich in Frankreich. Sieht ihn Frankreich gleichermaßen in Dentschland? Ein dentsch-französisches Bündnis ist die einzige Garantie, nm den Krieg in Europa zn bannen. Die Frage der französischen Abrüstung ist sekundär. Eine angemessene deutsche Aufrüstung ist für mich das Primäre. Unter der Voraussetzung, daß es Gustav Heros ge lingt, die französische Regierung zu veranlassen, sich die von ihm vorgeschlagenen Bedingungen für eine deutsch- französische Einigung zu eigen zu machen, sehe

Generation, die die Schrecke n des Welt krieges nicht erlebte, davor, den Krieg als roman tisch zn betrachten. Nichts wäre verfehlter, als den Ideen derjenigen zn folgen, die Gewalt und Bürger krieg oder gar den Krieg mit dem Ausland als Allheil mittel für innerpolitische und wirtschaftliche Schwierig keiten propagieren. Er vertraue auf den gesunden Menschenverstand und die Ehrlichkeit der Völker. Letzten Endes seien alle aufeinander angewiesen. Amerika könne seine Waren nur an ein kaufkräf tiges Europa

hatte sich inzwischen verlobt und der Tag der Hochzeit war bereits festgesetzt. Der glückliche Bräutigam reiste in die Stadt seiner zu künftigen Frau und stieg dort in dem ersten Hotel ab. Er hatte einen gehörigen Junggesellenabschied gefeiert und die nötige Bettschwere erreicht. Vorher aber hatte er seinen ganzen Bräutigamstaat sorgsam aufgebaut, damit er am Morgen nicht lange zu suchen brauchte. Er schlief den Schlaf des Gerechten, hörte und sah nichts und blieb auch von Träumen verschont. Das Erwachen

kommen," brüllte der Nicht! Sämtliche Kleiderläden in dem Städtchen telephonierte er nun an, aber keiner hatte einen Hochzeitsanzug m Lager, der dem wohlbeleibten Manne gepatzt hätte. Es m alles nichts: er wußte im Bett bleiben und warten, b! sein Schwiegervater ihn auslöste. Fast wäre die Heirat darüber in die Brüche gegangen. An dem Tage aber, als der Schneider den neuen Hochzeitsanzug ablieferte empfing der Richter ein Paket, das alles enthielt, was ihn, im Hotel geraubt worden

sie auf. Sie sprach kein Wort. Schweigend gingen beide zum Hotel. Wenn Massalski jetzt gesprochen hätte, würde sie den Sinn der Worte nicht verstanden haben. Dann ein Händedruck. „Auf Wiedersehen." Er sah sie an. Sollte das die Antwort sein? „Ist das die Entscheidung?" fragte er. Sie nickte: „Ja." Am nächsten Tage war Massalski abgereist. Aber eine Woche später schrieb er ihr: Gnädige Frau! Haben Sie Erbarmen. Erlösen Sie mich aus der irdi schen Verdammnis, Virgo! Ich sehe aus der Hölle durch das Gitter

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 10.07.1930
Umfang: 16
; Zuerst Abänderung der Frieden-Verträge, dann All- Europa. Der französische Außenminister Briand hat mit seinem Plan und Antrag auf Schaffung eines alle um fassenden Staatenbundes von ganz Europa wenig Glück. Daß Rußland ablehnt, ist nicht weiter verwunderlich. Rußland hält den vorgeschlagenen All-Curopa-Block gegen sich gerichtet. Oesterreich muß natürlich höflich sein, operiert aber auch mit Wenn und Aber. Die Antwort der österreichischen Regierung nimmt die Anregung Im Verlag« des Tiroler

näherzu treten. Es wird jedoch bemerkt, daß es von der wirt schaftlichen und politischen Lage in Europa abhängig sein werde, ob, zu welcher Zeit und in welchen Formen die Ideen Briands der Verwirklichung nähergebracht werden können. Das sind viele Worte, aber nicht viel gesagt, jedenfalls nichts Bestimmtes. Um die Zustimmung Deutschlands bewirbt man sich von Paris aus ganz in brünstig. Der Außenpolitiker des „Matin", Sauerwein, der gute Verbindungen mit dem Außenamte unterhält, bezeichnet

die vorherige Verständigung Deutschlands mit Frankreich als die einzig mögliche und unbedingt not- wendige Grundlage, auf der sich das ganze Gebäude des zukünftigen All-Europa aufbauen müsse. Für das In teresse, das Deutschland für eine Zusammenarbeit mit Frankreich haben müsse, führt Sauerwein Gründe an, die stark nach Köder aussehen. Sauerwein behauptet, Frankreich sei das einzige Land, das Deutschland finan ziell unterstützen könne und zweitens Deutschland helfen könne, die Reparationszahlungen

. Das dir gegenüber begangene Verbrechen kannst du vielleicht verzeihen, aber es ist noch ein anderes Verbrechen verübt worden — ein Mord — Es war kein Mord! brach Cäcilie Alix los, ich schwöre es Ihnen, Monsieur. Verstehen Sie recht, es war kein Mord! Ich sah, wie Fräulein Holladay zusammenzuckte, als sie die Stimme hörte, und Royce sah es auch. Ich muß sie ins Hotel bringen, sagte er, es ist zu viel für sie, ich fürchte, sie wird vollständig zusammen- brechen. Bleiben Sie, Lester, und lassen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 26.04.1922
Umfang: 4
, tn dem dieftbtlftl RbmeKdung crfolct' < * w ** ®* **• ® ne! " rl>W«>: Sin SN na BSijOics ttosatL 12S3, «It Mellum * 380/ snwvüMs monatl. ( m. Mett?», s SM gilt SJStltai mm 13, citseil. 1 8. Nr. 93. Mittwoch, de» 26. April 1922, 10. Zahrg. CBMmiwawfcsnrT.’nriiinwK.'WAMaprwjiwuiWMar.*' ic w Mg üDet Me«? Drohende Sprache Frankreichs. KB. Paris, 24. April. Unter der Ueberschrift „Krieg oder Frieden" schreibt der „Temp s", Europa stehe vor dem Scheidewege. Es müsse die Wahl treffen zwischen der Politik

, die durch den Namen Lloyd George symbolisiert werde und der Politik Po in caräs. Das System Lloyd George führe zur Ans Lö sung der bestehenden Bündnisse. Wenn die ser FE eintrete, würde man Europa nute? die drei HanpimLchte England, Dentschland und Ruß land anfteilen. Uw aber eine Aufteilung z« vermeiden, käme es allseits r» erbittertem Wider stand, denn die befreiten Völker würden nicht ohne Kampf unter das Joch zurückkehren, Las sie abgeworfen haben. Das System Lloyd George, das eine englisch- deutsch

, einen Schlapphut tief in das Gesicht gedrückt, doch sonst wie gewöhnlich gekleidet. Racksole erinnerte sich plötzlich mit besonderer Lebhaf tigkeit dessen, was Felix Babylon ihm bei ihrer ersten Unterredung gesagt hatte. Er bedauerte, seinen Revolver nicht bei sich zu haben. Er Hätte zwar nicht sagen können, weshalb ihm in einem erstklassigen Londoner Hotel tadel losesten Rufes ein Revolver wünschenswert erschien, doch Tatsache war, daß er in diesem Augenblick dieses In strument des Angriffs

er es mit mißbilligendem Achselzucken, ah lehne er die Verantwortung für diesen Brrnh der Hotel gebräitche ab. Racksole trat ein. Das Zirmner war hel erleuchtet. „Ein Gast, der darauf besteht, Sie zu sprechen, Sir/ sagte Jules und entfernte sich Weunigst. An einen Tisch saß, noch vollständig angekleidet, Mr. Reginali Dinmiock, und rauchte eine Zigarette. Er sprang eilig aus „Oh, Mr. Racksole, das ist ja ein unerwartetes Ber gnttgen!" „Wo ist meine Tochter? Das ist ihr Zmnuer!" „Verstehe ich recht, Mr. Racksole

jetzt sanfter. „Mein junger Freund, ich werde Ihnen später zu hören," sagte Racksole und unterzog das Badezimmer sowie das Ankleidezimmer einer gründlichen, doch erfolge lösen Untersuchung. - „Damit mein Benehmen nicht zi Trugschlüssen Anlaß geben kann, muß ich Ihnen sagen Mr. Dimmock, daß ich zu meiner Tochter unbegrenztes Vertrauen habe, und daß ich mich nie um sie zu ängstiae; brauche. Aber seit Sie dieses Hotel betreten haben,'Haber sich einige rätselhafte Vorgänge ereignet. Das ist alles/ - Racksole

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 31.03.1931
Umfang: 12
mit neuen Ideen eingeleitet, deren bevorstehender Abschluß nach Ostern zu erwarten ist. Dasselbe will Oesterreich mit Jugo slawien anstreben. Andererseits verhandelt Deutschland mit Rumänien in diesem Sinne, was alles Beweise sind, daß wir Mitteleuropa und Europa wollen und nicht lediglich eine Zollunion zwischen Deutschland und Oesterreich. Wir glauben, unserem Staate, aber auch Europa gegenüber nur eine Pflicht erfüllt zu haben, und nichts ist uns ferner ge legen, als den Frieden Europas irgendwie

Hechenblaikner einen Ra üb überfall auf die Ausländerin Dora Alma Stenzel verab redet, die im Februar 1924 im Hotel „del Gallo" durch Hammerschläge ermordet ausgefunden wurde. Von den Komplicen wurde der erstere zu dreißig Jahren, die letztere zu zehn Jahren Zuchthaus wegen Mitschuld verurteilt. Szi lagi beschuldigt den Renezeder auch des Raubmordes an einem Viehhändler, den er im Jahre 1922 bei Salzburg verübt haben soll. Renezeder wurde in contumaciam zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt. Das Urteil

, das erstrichterliche Urteil be stätigt — und die Beleidigerin muß nun ins Loch. Hoffent lich läßt sie jetzt die Verleumdungen für immer. Sportnachrichten. Arbeitersport. Arbeiter-Turn- und ^Sportverein Jmisb-uck. Wogen Reinigung der Turnhallen unterbleiben diese Woche in allen Turnhallen die Turnstunden. Der Beginn der Durqskm- den wird an dieser Stelle verlautbart. Technischer Ausschuß. Die Sitzung findet heute um 8 ISyx rrn Zimmer 21, Hotel „Sonne" statt. Jugendabteilung. Alle, die sich für die Lftertour

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 05.12.1929
Umfang: 10
DaS automobilfreundliche Hawai. Die meisten Automobile, bezogen auf die Bevölkerungs zahl. haben natürlich die Vereinigten Staaten, wo bloß 4.9 Personen auf ein Auto kommen. Dann sorgen merk würdigerweise die hawaiischen Inseln mit 6 Personen und in weiterer Folge Kanada mit 9 Neuseeland mit 9.3. Australien mit 12 und Argentinien mit 34 Personen. In Europa rangiert zunächst Dänemark, das am stärksten automobilisiert ist. an erster Stelle. Auf 35 Dänen kommt bereits eine Maschine. 23.166

Eingeborene auf ein Auto. Das Land mit den wenigsten Automobilen ist Afgha nistan. wo 28.166 Einwohner auf einen Wagen kommen, während es auf den Salomoninseln immerbin nur 21.428 Eingeborene sind. In China kommen 17.000 Köpfe auf ein Auto. In Rußland sind es nur noch 6980. in Indien 2548. und dann folgt das Land mit der geringsten Automobilisie- ruttg in Europa. Bulaarien mit 2174 Bürgern für einen Wagen. In Oesterreich sind unter 107 Bewohnern noch im mer 106 ohne Automobil. Mer vielleicht werden später

ab. Ein verhinderter Dvppelselbstinord. Montag nacht hat sich in einem Hotel in Wien eine Liebestragödie abgespielt, bei der dank der Achtsamkeit des Hotelstubenmädchens beide beteiligten Personen am Leben erhalten werden konnten. Vor Mitternacht mieteten sich in dem Hotel der 26jährige Tischlergehiffe Josef C. und die obdachlose 25jährige Haus gehilfin Elisabeth H. in einem Zimmer ein. Gegen 2 llhr morgens verspürte nun das Hotelstubenmädchen einen star ken Leuchtgasgeruch, der aus dem Logierzimmer des Paares

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 31.07.1929
Umfang: 8
Sommertag, anfangs Juli, ein Mann nach St. Anton am Arlberg, das im Bereiche des im Gerüche besonderer Sittenstrenge stehenden Bezirks häuptlings (Grasen) Marzani von Landeck liegt. Nicht zu seinem Vergnügen. Sondern mit Reiseköfferchen und Schreibmaschine. Er ist Kaufmann, Reisender, und muß auch unterwegs fleißig arbeiten. Er nimmt ein Zimmer im Hotel Post, das gerade dem Stationsgebäude von St. Anton gegenüberliegt. Es ist 10 Uhr abends, das Zim- mer dampft von der aufgespeicherten Hitze des Tages

Wochen später erreichte den Beanständeten fügende» Straferkenntnis: vezirkShauptmannfchaft Landeck. Zl. 524/1 B. I StraßerkenntniS. % (Auszug aus der Strafverhandlungsschrift.) Alfred F., Reisender in Wien. Spruch: Der Beschuldigte hat sich am 5. Juli 1929 im Hotel Post in St. Anton zwischen 10 und 11 Uhr abends bloß mit Badehose bekleidet am offenen Fenster des erleuch- teten Hotelzimmers gezeigt und dadurch eine Uebertretung nach Art. VIII E. G. V. G. begangen. Gegen den Beschuldigten

oder kinderloser Ehemann gewesen wäre! Der Mann zahlte und schrieb dann aus Wien der Be zirkshauptmannschaft L a n d e ck folgenden Brief: „Ich war tatsächlich am 5. Juli im Hotel Post in St. Anton am Arlberg zwischen 10 und 11 Uhr abends im erleuchteten Hotelzimmer bloß mit einer Badehose be kleidet, wegen übermäßiger dumpfer Hitze. Diese Bade hose war so beschaffen, daß sie nicht nur meine oberen Extremitäten samt Zugehör vollständig deckte, sondern auch fünf Zentimeter über den Nabel hinaufreichte

. Das ist eine Kleidung, die in ganz Europa, ja sogar in dem sittenreinen Amerika, wo der bekannte Affenprozeß mög lich war, als vollwertige Notkleidung bei großer Hitze an geeignetem Orte anerkannt wird. Als solcher geeig- neter Ort ist ohne Zweifel auch ein Wohnzimmer zu be- trachten." Nun, wenn der Mann länger in Tirol wäre, der könnte noch allerhand andere Erfahrungen machen. Wir Ein heimischen haben schon aufgehört uns zu wundern. Wir find schon abgehärtet. Heinz Bederlunger in Innsbruck zeigt untenstehendes

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Tiroler Grenzbote
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Seite 6 von 8
Datum: 31.10.1928
Umfang: 8
— a—u—s dem k—l—e—i—n—e—n Henkeldebbchen!" Run war natürlich mit einem Male der Tränen strom versiegt und an seine Stelle trat eine joh lende Heiterkeit. Das Grammophon wurde so fort davongetragen; aber man hörte noch aus dem tiefsten Hintergründe klar und deutlich: „O—o—o Susanna, wie ist das L—e—b—e—n doch so schön —!" Ich hätte noch allerlei Lustiges auf diesem Ge biet auf Lager: aber ich meine: für heute langt es. Anti-Europa. Glückliches Australien! Ich komme soeben von Australien zurück und habe dieses Land, fast so groß

wie Europa (Rußland in begriffen), seiner ganzen Länge nach gesehen. War im Blumen- und Siedlerland Westrelien, in den Goldfeldern, bin durch die große zentrale Wüste ge kommen und den noch größeren furchtbaren „Scrub", den größten Urwald der Erde, war in den austra lischen Alpen, im „Weimar" des jüngsten Erdteiles, in den Wolkenkratzerweltstädten Melbourne und Sydney und habe Freundschaften geschlossen mit Farmern, Einwanderern, Goldgräbern, Busch läufern, Milliardären, Künstlern, Reverends und Musikern

. Also ein Querschnitt durch eine Welt, für die ich keinen anderen Ausdruck prägen kann als.„Anti- Europa". Hundertmal hat man mir gesagt, in allen Zei tungen habe ich es gelesen: Europa ist alt, wir sind jung. Wir wollen von Europa nichts wissen. Und hundertmal habe ich gesehen, daß man ver gißt, daß auch England Europa ist. Das war die Ankunft: Eine wunderschöne südliche Nacht in Fromantle. Jenes bezaubernde westaustra- lische Klima mit einem unwahrscheinlichen Himmels blau und heißester Sonne

: Australien muß weiß bleiben. Es ist tatsächlich rein weiß, da die Chinesen vertrieben sind und den Japanern die Ein wanderung gesperrt ist. Allerneuestens plant man, das unglückliche „black poople" in Bausch und Bo gen im Norden auf eine Reservation zu setzen und nach seiner Art leben zu lassen, und das ist wirk lich die humanste Lösung. Europa hätte sicher weder früher noch jetzt so gehandelt. Aber Europa ist eben alt, und der neueste Weltteil ist jung. Und ganz gntieuropäisch. Ich bin zurückgekommen

mit dem Gefühl: Wäre ich ein Engländer, ich wollte in Australien leben. Es gibt also wirklich ganz im Fernsten, ganz unirdisch weit, aber es gibt noch eine Welt, die glücklicher ist als die unsere, vielleicht nur deshalb, weil kaum sechs Millionen Menschen auf einem Gebiet fast so groß wie Europa leben, vielleicht nur darum glücklicher, weil sie jung ist und von unseren Feh lern gelernt hat. Aber gleichgültig warum. Oft blicke ich träumend nach dem fernen blauen Süden, und um mich singt das Lied

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.02.1929
Umfang: 8
Gesichtspunkten aus betrachtet werden. Schon M Samstag hatte sich das christlichsoziale Tiroler Blatt öariiöer ausgehalten, daß die Teeaktion der Tiroler Arbeiter kämm er ausgerechnet im sozialdemokrati schen Parteiheim Hotel „Sonne" stattfindet, und das Blatt glaubte im Namen der ch r i st l i ch e n A r b e i t e r s ch a f t gegen den Mißbrauch des unpolitischen Institutes, das die Arbeiterkammer sein soll, schärf st eit Protest erheben zu müssen. Dieser Protest veranlaßt wiederum heute die „Volkszertnng

sind vormittags von halb 10 bis 11 Uhr und am Nachmittag von 4 bis 6 Uhr. Am Bozner-Platz wird vormittags außerdem, durch das Entgegenkommen des Hotels „Europa", auch F lei sch - suppe abgegeben. Dank dem Entgegenkommen noch anderer Firmen, Geschäftsleute und Hotels ist es der Hermatwehrleitung möglich, die Unterstützungsaktion a u ch w e i t e r h i n zu unterhalten. Weitere Spenden werden au die Landesleitung, Wilhelm-Greil-Straße 10, s «ttöcklgebäude 1, erbeten. Teeaktivn -er Arbeiterkammer. j Bou

der Kammer für Arbeiter und Angestellte in Jnns- bnick wird seit Freitag gleichfalls jeden Nachmittag im iozialdemokratischen Parteiheim Hotel „Sonne" an Ar- ourLlose Tee und Brot verabreicht. Anträge zugunsten der Arbeitslosen. Wien, 18. Febr. (Priv.) Aus Grund einer vom sozial demokratischen Verband ausgesprochenen Forderung wurde der Nationalrat für Donnerstag nachmittags ein berufen. In der Sitzung werden die Sozialdemokraten folgende Anträge stellen: 1. Ausgesteuerte Arbeitslose sind für die Dauer

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 14.06.1929
Umfang: 8
Miß Europa hervorgehen. Dann aber soll die Reise nach Amerika angetreten werden und der alte und der neue Kontinent um den Ruhm konkurrieren, die schönste Frau der Welt zu besitzen. Je eine große Tageszeitung übernahm es in den ein zelnen Hauptstädten, die Wahl der Landesschönheits königin vorsttnehMen. Go übernahm für Frankreich diese Aufgabe eIourna I", für England ,-D a i l y M a i l" für Oesterreich das „Neue Wiener Tagblatt". Welchen Ansturm gab es da auf unsere Redaktion! Täglich brachte

" im Hotel Imperial veranstaltete, und dem auch der fran- Zösische Gesandte Graf C l a u z e l beiwohnte, waltete die Jury ihres Amtes. Sie bestand aus Staatsopernsängerin Margit Schenker-Anger er, den akademischen Malern Professor John Quiney Adams, Carry Hau ser, Professor Wilhelm Viktor Krausz und Heinrich R a u ch i n g e r, aus Hofrat Direktor Dr. S ch e st a g, dem akademischen Bildhauer Anselm Zinsler, dem Ber- waltungsrat der „Steyrermühl" Dr. Ernst Alexander, dem Chefredakteur des „Neuen Wiener

wissen, wo die ,Stella' sich befindet." Es klang nicht, als ob er selbst dran glaubte, und Sjöström empfahl sich, um in sein Hotel zurückzukehren. Doch kaum hatte er das Gebäude verlassen, als schon ein Matrose hinter ihm hergerannt kam und ihn ersuchte, sich noch einmal zum Chef zu begeben. Der Kommandant legte den Hörer nieder, als er hereintrat. „Ich wollte Ihnen nur mitteilen, daß wir Meldung von einem unserer ll-Voote haben", sagte er hastig. „Es hat mit einem großen Frachtdampfer gefunkt

sich mit dem Hotel des Marineministeriums verbinden. Sjöström konnte der wütenden Stimme des Kommandanten anhören, daß der Adjutant Bedenken hatte. „Einerlei, wo er ist oder was er vorhat — ich warte hier am Telephon, bis er kommt — und wenn ich hier verrotten soll!" Endlich schien er Verbindung mit dem Minister selbst zu haben, und Sjöström hörte ihn kurz und dienstlich um die Voll macht bitten, den Kreuzer „Kentucky" bei Tagesanbruch auf acht Tage mit versiegelter Order auszuschicken. Doch ebeüso deutlich

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Seite 3 von 4
Datum: 29.01.1926
Umfang: 4
, werden sich also, ob sie wollen oder nicht, unter die Kontrolle der Walt Street und der City stellen müssen. Der 'Siegeslauf des Dollars scheint vorläufig unauf haltsam zu feilt. Der Goldstrom aus dem Westen ver nichtet das alte Europa und baut dafür eine amerikanische Provinz auf. Die europäischen Völker haben sich bekriegt, Amerika erntet die Früchte. Wie lange soll es noch dauern, bis die kontinentalen Länder anfangen zu begreifen, daß der Widerstand gegen die Pläne 5er anglo-amerikanischen Hochfinanz eine europäische Angelegenheit ist? tüiOertmoen

auf der neuerrichteten Schönberger Bobbahn findet am Sonntag, den 31. Jänner, programmgemäß statt. Um die Bobbahn in guten Zustand zu fetzen, ist eine An zahl von Arbeitern des städtischen Banamtes seit Tagen in Schönberg mit der Herrichtuug beschäftigt. Sonderbare „Experimente" der englischen Nnndsnuk- gesellschaft. A. B. London, 26. Jänner. In London ist ein Ausstand ausgebrochen! Die Arbeits losen marschieren zum Parlamentsgebäude! Das Unter haus ist in die Luft geflogen! Das Savoy-Hotel steht in Flammen

, daß viele kleine Orte m der Provinz infolge des schweren Schneefalls der letzten nage vom Verkehr ab ge schnitten waren und keine Zei- iungcn erhalten hatten. Es folgte eine allgemeine Attacke ans die Telephone der Zeitungen, die mit Anfragen be- Hurmt wurden: Wie steht es mit der Revolution? Ist der Aufstand noch nicht niedergeschlagen? Was macht das Militär? Wo ist die Regierung? Wieviel Tote gibt es? iifw. Das „eingestürzte" Savgy-Hotel hatte über 200 tele phonische Anfragen aus England, Schottland

einige der dramatischen Effekte des An- 'Mrs.- „In fünf Minuten wird Professor X. den ange- mndigten Vortrag halten. Inzwischen wird das Savoy- Lrchester spielen." Das Savoy-Orchester begann zu spie len. Dann ein gewaltiges Krachen und ein dumpfes, langgezogenes Rollen. Der Ansager: „Haben Sie das gehört? Das Savoy-Hotel ist eingestürzt. Nach einer Minute: „Leider mutz ich mittetleu, daß Herr Professor £. sturen Bortrag nicht Halten kann. Er ist auf dem Wege hierher vom Mob ergriffen und verbrannt worden

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Seite 3 von 6
Datum: 25.09.1930
Umfang: 6
Lienzer Kameraden übernommen. Die Leiche wurde am Lienzer Heldenfriedhof feierlichst beigesetzt. Auffindung von Soldateuleichen aus dem Weltkrieg. Zu unserer in den „Innsbrucker Nachr." vom 23. d. M. veröffentlichten Notiz wird uns von einem ehemaligen Kaiserschützen mitgeteilt, daß die beiden Soldatenleichen von Carabinieri aufgefunden und von Bergführern zu Tal gebracht worden sind, wo sie beim Hotel „Karersee" beerdigt wurden. Der eine der Toten konnte als Josef Lindner (nicht Lendner), gebürtig

den Raub auf der „Europa" und nun öen Diebstahl bei van Broekers!" Er hatte an öen verbrecherischen Ueberfall auf dem Ozeandampfer nicht mehr gedacht. Nun tauchten die Ern- zelhetten jener aufregenden Tage wieder greifbar nahe vor ihm auf. An den Abend dachte er, als zu dem Konzert der ita lienischen Primadonna die weißhaarige Gräfin Paolescu mit Juwelen geschmückt erschienen war und Maud Cooney in seltsamer Vorahnung den Gedanken aus gesprochen hatte, wie unvorsichtig es sei, soviel wertvol len

diese Reisebekanntschaft nicht fortsetzen? Was mochte Mangin wohl hierher geführt haben? Nissen gab es einen Schlag. Ein Verdacht hatte ihn angesprungen. Im nächsten Augenblick verlachte er sich insgeheim darüber. Ich sehe Gespenster ... dachte er. Aber wie von magnetischer Kraft wurden seine Gedan ken immer wieder auf denselben Punkt hingezerrt. Damals, bei jenem Juwelenraub auf der „Europa", war Doktor Mangin in der Nähe gewesen . . . und jetzt, wo wieder ein solcher Raub ausgeführt wurde, war er in derselben Stadt

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Seite 3 von 6
Datum: 08.09.1921
Umfang: 6
wird sich keine Zeit dazu finden. Der Vorsitzende dieser Schwurgerichtsperiode ist ein strammer Herr, der ohne Pause durchverhanöelt — „Unser Fall muß doch in ein paar Stunden erledigt sein, Fritz." „Meinst du wirklich? . . . Nun, wir werden ja sehen." „Bist du auch als Zeuge geladen?" „Ja — gewissermaßen als Beiwerk, gerade wie du! — So, da sind wir schon am Hotel!" Er war ein bißchen zerstreut, der gute Polizeirat, und schien das Bestreben zu haben, möglichst wenig von dieser Angelegenheit zu reden

jener auf eimnal entwachsen sein." Selbstverständlich solle jeder Staatsbürger national empfinden, doch dürfe für den Europäer sein Patriotis mus nie mehr letzte Instanz sein: in der neuentstehen- öen Welr stelle Europa das politische Atom dar. Am meisten europäische Zukunft habe öer, der sich am schnellsten als Europäer fühle und dementspre chend handle. Deshalb verlange Deutschland allererstes Interesse, sich nicht in die Reaktion hineinpeitschen zu lassen, sondern innerlich, unbekümmert um das, was heute

geschehe, auf die Zukunft hin zu leben. Das Europa von morgen werde ein unteilbares Ganzes sein. Gewiß werde es sich nie uniformieren, die nationalen Unterschiede würden sogar ehe zu- als abnehmen, aber sie würden von immer geringerer politischer Bedeutung sein „Hauptfachs" werde die Oekonomie fein. Da das Wirt schaftliche mm, neben der Wissenschaft, das eigentlich nationaldeutsche Hauptsache sei, so ließe sich in verhält nismäßig kurze Zeit deutsche Führerschaft aus öer ganzen europäischen Linie

und die ihm geraubten Gebiete in Ost und West wiedererlangt zu haben, würde nur Fortsetzung der Skla verei bedeuten, die jetzt sein Los ist. Nicht als Mischmasch slawischen, deutschen und französischen Wesens, sondern höchstens als ein Bündnis, in welchem Deutschlands Volk und Staat seine volle Eigenart wahrt, kann ich mir die Bereinigten Staaten von Europa als möglich und ersprießlich Vorfällen." Auf die Anklage Keyserlings ge gen den Geist der letzten Jahrzehnte versage er sich die Antwort, denn seine Auffassung

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Seite 4 von 4
Datum: 15.07.1924
Umfang: 4
sich die beiden Männer so eilig ent fernten, daß der Käufer Verdacht schöpfte und «in« Schätzung der Stein« vornehmen ließ. Er erfuhr nun, daß er nicht Brillanten, -sondern geschliffenes Glas erstanden hatte. Nach einigen Tagen gelang es, Chirine und Safir in einem kleinen Hotel auszuforschen -und zu verhaften. Bei Safir und einem gewissen Jtzko Zlozow, der sich in seiner Gesellschaft befand, wurden zwei SOv-Lire-Noten gefunden, die Ponconi als fein Eigentum erkannte, weil er sie vor her

so viel als der Durchschnitt Englands. Kanada muß als der künftige Kohlenspeicher -der Welt angesehen 'werden, vielleicht auch als der kommende Lieferant von Teerölen. In Indien arbeiten alle Wasserkraftwerke billiger als di« ande ren Elektrigitäts- oder Dampfkrafterzeugungsanlagen. In Europa find Norwegen, Schweden, Schweiz und Italien die Wasserkraft besitzenden Länder, während Deutschland, Frankreich und England hauptsächlich Kohle verbrauchen In den letzten Iah. ren sind durch di« politischen Aenderungen

- od. Untermittelschule für Drogerie mit voller Kon zession sür das Unterinntal gesucht. Zuschr. unter „§ 15, Punkt 14 2832" an die Ver waltung. 5 Gut eingeführter Vertreter für Tirol gegen schöne Pro vision gesucht. Zuschriften unt. „Lebensmittelbranche 2740" an die Verw. 5 Hotel-Büglerin. Eintritt so fort. Tirolerhof, Jgls. 5749-5 Beihilfe für Kellnerin, tücht., aus sofort ausgenommen. Post gasthof Pians an der Arlberg bahn. 2896-5 Kräftiger Bäckerlehrling wird bei ganzer Verpflegung sofort ausgenommen. Näheres

. Grillparzerstraße 6. oder Hotel Westbahnhof. Zimmer Nr. 1. Abzugeb. bis längstens Diens tag mittags 12 Uhr. Scheck wurde bereits gesperrt. 2889-12 gangbarer Artikel. speziell Maschinenbranche, wird für Vorarlberg I. Büchler, Hotel „Will»er Mann", Innsbruck. 2867 Heimatrecht in» u. ausländ. Staatsbürger» fchaft. Dokumentenbeschaffung, Familienstandessachen. Staats«, Bürger-, Rechts-Büro. Wie». 1. BeZ.. Günangergaffe Nr. 4, Tel. 78-8-17. Auch Fernverkehr. Aufgebot. Es wird zur allgemeinen Kenntnis ge bracht

, daß: 1. der Buchdruckerei-Maschinenmeister Anton Hinterwaldner, wohnhaft in Innsbruck, Innstraße 10, und 2. die Therese Ostertog, ohne Beruf, wohn- haft in Augsburg, Kriegshaberstraße 3. die Ehe miteinander eingehen wollen. Etwaige Einwendungen gegen diese Ehe schließung sind bei dem unterfertigten Standesbeamten anzumelden. Augsburg, am 8. Juli 1924. Der Standesbeamte, I.V.: Müller. 29SS , wird, wenn sehr preiswert, gekauft. sw* Büchler, Hotel „Wilder Mann“, Innsbruck. Gasthaus in Innsbruck zu pachten gesucht. Offerte

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 06.02.1927
Umfang: 16
, in dem man nicht Telegramme und Berichte über Kriege und Kriegsgerüchte aus und über China findet. Man hat die Dinge in Europa jahrelang auf die leichte Achsel genommen, darüber gelacht und gesagt, ja in China schneiden sie wieder ein mal einander die Köpfe und die Zöpfe ab. Nun aber wird die Sache bitter ernst und die Rückwir- kungen auf den Lauf der Dinge in der Welt wer den sich in nicht allzulanger Zeit sicherlich bemerk bar machen. Vielleicht der eine oder der andere von den älteren Lesern weiß nicht, wo China liegt

in Technik, Mechanik, Städtebau, Ackerbau u. dgl., als die Stadt Rom noch nicht gebaut war und unsere Vorfahren noch in den Urwäldern hausten. Es gibt Handwerks- Zweige. in denen China heute noch Europa über trifft. Ich sah in der Missionsausstellung in Rom im Jahre 1924 derart schöne und feingearbeitete Stücke, wie ich sie nicht einmal in Paris gesehen habe. Seine Kultur war hochstehend, ebenso wie seine Bildung. China war auch stolz aus seine Kultur und Bildung und seine Leistungen in der Literatur

und kam von dort nach Europa und würde zur Zeit Christi in Rom mit Geld ausgewo gen. Bekannt ist auch der chinesische Tee. Das Pulver soll dort schon vor Christus erfunden wor den sein, wurde aber technisch nicht verwendet. Das Christentum kam schon im 7. Jahrhundert nach China, ein zweitesmal im 13. Jahrhundert und ein drittesmal nach dem Tode des hl. Franzis kus Xaverius, wo es an einem Kleinen stand, daß das ganze Reich christlich wurde. Seitdem wurde es des öftern blutig verfolgt und zahlreich

. Seit dieser Zeit kam man in China zur Einsicht, daß man sich auch um Europa und dessen Kultur kümmern müsse, sonst bleibe man Europa gegenüber in Ewigkeit unterlegen. Und da hat es sich dann gezeigt/welch unermeßlicher Schaden es für die Heiden der ganzen Welt ist, daß die europäische Bildung und Wissenschaft vielfach dem Unglauben verfallen ist. Chinesen studierten in den hohen

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