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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 03.01.1922
Umfang: 6
. Standesorganifation der deutschen Lehrerschaft. Es wird nochmals auf die ain 5. bs. (Donnerstag), halb 3 Uhr nachmit tags, in Bozen, Hotel „Mondschein' (Saal) stattfindende sehr wichtige Standeskonsereng der Lehrerschaft des Bezirkes Bozen-Land aufmerksam gemacht. Sicheres Erscheinen aller Standesgenossen ist in Anbetracht der Wichtigkeit der Tages ordnung dringend notwendig. Der Ausschuß. Tanzübungsabend des Kaufmännischen Vereines. Am 4. ös., halb 9 Uhr abends, findet im großen Bürgersaale ein Tanzübungsabend

die Kappen fertige stellt sein werden, wird un sere Sicherheitswache witsdcriUM ihrjen regclvcjchten Dienst aufnehinm. Strcichkonzcrt krr Bozner Bürgerkapelle. Am 6. Jän> ner, ß>enr heil. Drcikönrgsfestc, 8 cinvicrtel Uhr abcttdis, findet im Hotel „Schgraffcr' zugunsten des Fonds der Mu sikschule dieser Kapelle ein Streichkonzert statt. Bei dem seincrzeitigen Konzert zugunsten der Mbrändfcx von Lüsen h<it die Streichmusik der Bozner Mlrgerkapelle den Beweis erbracht, daß sie ans einer hohen Stufe

Sr. Exz. Crodvro, der Kurvor- stehung Meran, des Bogner Handolsgremiums, Herrn Dr. Eamillo Stanchina, Direktor des Consomio Granarlo ln Trient, der Gastwirte- genossenschaflen Bogen, Bruneck, Mühlbach, Brixen, Hochpustertal in Welsberg. Herrn Friedrich Freytag vom Gram, Hotel u. Meraner Hof. derzeit In Frankfurt a. M., der Marien-herberge, idem Genossen- lchasisverband Innsbruck, dem Verband der Hotölvereins Deutschland» in Düffeldorf, des Kunst- und Gewerbevereines Mevan, des Wohl- fahrtsveroines

st, ldie einem müßten hinter dem Nobel riesengroße, mächtig« die sich nicht rühren, und dle wie die Götter des Blumenkelche sieben, die sich Landes sich von den Leuten bcfüchen lassen und attbeten auch keine andere Farbe als das freudlose Graugrün zeigte. Gedrückt, als läge die Hitze wie ein Ballast sichtbar auf den Matt» „Mr gefällt es hier nicht,' antwortete ihr Mann. „Ich wünschte, ich wäre wieder in Europa; ich glaube, ich sehe Europa nicht mehr wieder.' schichten, schoben sich die Wälder gleichwie

Nebelland werde ich ja nie einen Stern zu leben bekommen! Ich wünscht«, ich wäre wieder auf dem Schiff und führ» nach Europa zurück!' als wäre Europa draußen manchmal da, wenn ich «s wünsche und der Treibhausblumen müde bin; und wenu der Tropennobel einen Augen blick verfliegt^ dann glaube ich immer: jetzt taucht vielleicht wieder «ine europäische Stadt auf.' „Du spielst mit der Wirklichkeit wie mit den Träumen; aber ich sehe immer nur Wirklichkeit, überall Wirklichkeit, die sich berechnen läßt

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 08.04.1922
Umfang: 12
«ttte » Raubmenschen. 51) Roman von Max Dauthendey. _ Nachdruck verboten. Mr lehnten Kopf an Kopf an einem der runden Fenster, knieten . - - - 9 *» rot enthüllende JutorgemDelt. _ Auf den nächsten hohen Felsenufern auf dem zielten uns umfaßt und sahen in die sich rosen» waren Häuser, Dorcrte von Havre, kleine europäische Häuser; eurv- päische Menschen wohnten dort unter den Dächern. Hanna fragte: »Wozu ist nun Las alles gewesen, daß wir von Europa fort mußten?' Mutter Europa hat uns erst

fortlaufen lassen, damit wir wissen. Laß wir eine Mutter Europa haben. Vielleicht hätten wir uns in Europa nie entdeckt.' „Ich war so europamüde,' sagte sie, »aber nun will ich es nicht mehr ifeirtv — solange du es nicht bist —, setzte sie lächelnd und mit schöner werblicher Vorsicht hinzu. — Dann verabredeten wir, daß wir uns noch für ein paar Tage trennen müßten, darnach wollten wir uns ln Paris, wo Hanna Ihren für drei ommen, ; besten finden würden. Wir gingen auf Dock und stellten uns dem gar

nicht erstaunten Kapitän als Verlobte vor. Und als er fragte, ob uns dis Ozeanwelle einander in die Arm« geworfen habe oder die Ankunft in Europa, sagte Hanna: »Die Ozcamvelle.' Ich aber entgegnet« entschieden: »Es war der Anblick von Europa, der mir wieder die richtigen Augen ge geben hat, um Hanna zu sehen.' Darüber stritten wir lächelnd. Und Hanna sagte: »Die Ozean welle aber >hat dir die Arme zu den Augen gegeben, um mich umarmen und zu hcckten.' »Aber,' widersprach ick, „Europa hat Mir zu den Augen

Dampfer mit vielen hundert Pasiagieren ganz in unserer Nähe untevgegangen war. Der Sturm hat ihn auf die Klippen geworfen, «r gab Notschüsie ab, aber es war wegen der Brandung unmöglich, an das Schiff zu kommen, es ging Mt allen Seelen unter. „Und uns ist der Kanal glatt wie ein Teich erschienen gegen di« Orkanwochen auf dem Atlant,' sagte ich zu dem Agenten. st> fühlen, »Mutter Euwvi meiner Saite Während wir aus Ler'ü Europa', vergaß .savliroler Lrmdeszetknng'. »Nun sind sie wohl froh, bald

wieder Pflaster «nttr den Füßen zu haben? fragte der Agent lachend. »Ha, und besonders frod, Laß es europäisches Pflaster ist,' sagten Hanna und ich, wie aus cmem Munde. Die vielen hellen, da« MeerKcht und den klaren Winterhimmel widerspiegelnden Fenster der Stadt Havve glänzten uns entgegen. Es wur, als tanzten alle Häuser vor uns, wenn ihre Scheiben vor Licht zuckten und sich bewegten, als drängten sich uns di« Reihen der Häuser «ms der Stadt entgegen. lieber dem stummen Entzücken, Europa mit jedem Schritt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.08.1925
Umfang: 4
es deren sechs oder sieben. Eine Million Menschen sind heute mehr unter Waffen, als vor dem Krieg. Es gibt Absurditäten wie den Danziger Korridor, die nicht aufrechtzuerhalten sind. Ich glaube, daß es zu einer Revision des Vertrages kommen wirv. Es wird in Europa keinen 'Frieden geben olis durch eine Entente zwischen Deutschland und Frankreich. Diese beiden großen Nationen sind gleichermaßen nötig für das Löben Europas und den Fortschritt der Welt, abex es ist nicht Kaiser Wilhelms Sache, uns zu sagen

Wilhelms. Wir miissen das Europa Wilhelms für immer als erleidigt anschen/ Die Aeuhenmg polncare». Poincare drahtet: „Der frühere Kaiser spricht offen aus, was der geheime Gedanke der deut schen Imperialisten U DiÄse weigern sich, die Entwaffnung durchzuführen, um in der Lage zu sein, die Oistgrenge des Reiches zu verändern, sie friedliche Entwicklung Europas zu gefährden und eine Intervention der Mächte gegen ihre Agitation zu verhindern. Dos ist das Mittel, das ihnen bei ihrer Forderung aus Revision

«überwacht. Rom, 31. IM. Pie Zeitung „Jl Popolo' spricht anläßlich der Ausweisungen van mit telalterlichen Methoden in Polen und bezeichnet das polnische Verhalten als niederträchtig und barbarisch. Das Blatt be dauert. daß sich Europa in seiner noch immer polenfreunvlllchen Mentalität gegenüber solchen ungeheuren Nechtswtdrigkeiten und gegenüber dieiser Arroganz dos polnischen Jmpriallsmus gleichgültig verhalte. Posen, Sl. Aug. Sämtliche deutschen Op tanten, die zum 1. August Polen verlassen müssen

wie Elessgoschrei und ist der Takt, in dem die Kulis laufen. Denn sie laufen auch, wenn die zusammenge schnürten Säcke, die sie tragen, noch so schwer, die großen, bemalten Lackkisten noch so un förmig sind. Au>f dem „Bund' gibt es gepflegte Garten- anlagen mit Monumenten und Skulpturen, eine Eisenbrücke führt auf das andere Ufer, wo das große Aftor House Hotel liegt, jetzt etwas veraltet. aber früher das mondänste Hotel des Ostens. In dem eleganten europäischen Klub, den längsten Bartisch der Welt besitzt

sich zu einem Innsbrucker Redakteur über da» Verhalten der amerikanischen FiNanzwelt gegenüber den vielen Darlehensansuchen aus Europa i« fol gendem Sinne: In den deutschsvrechenden Ländern Euro pas, In Deutschland, einzelnen Teilen der Schweiz und in Oesterreich herrscht die falsche Meinung vor, Amerika sei gar sehr daran in teressiert, ihre Kapitalien in Europa anzulegen oder Deutschland und Oesterreich finanziell zu unterstützen. Was Deutschland und Oesterreich betrifft, so besteht diese Neigung wohl

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 28.06.1922
Umfang: 8
standen und die übereinstimmend folgen des Ergebnis zeitigte: ^ Von einer Shlvana - Gruppe fand der von Huber-Bach in Neustift, im Befitze des Hotel Bristol, Bozen, den Vorzug. Dieser Wein verdien^ wegen seiner Milde, seines angenehmen Trunkes unv zarten Buketts große Beachtung. Von der Gruppe der Weiß-B u r g u n d e r wurden der desI. Regele (Nals), Rudolf Carl: (Nals) und Staffier, Hotel Bristol, der Reihe nach als die besten befunden. ' Sehr gelobt wurde der Gewürz tram in er von Bacher, Neustist

, und ein Ruländer des Klo sters Ne u st i s t bei Brixen. Auffallend schön vertreten war die Rhein - riesling-Gruppe. Die meisten Punkte bekam ein Rheinriesling-Kalterersee des Barons Josef Dipauliin Koltern, dem ein Rheinriesling (Faß 3475) von Boscarolli, Rametz, folgte, der be sonders wegen seiner feinen zarten Blume gelobt wurde. Großen Beifall fand der weiße Kreuzbich - ler von H. Lun in Bozen und ein Rheinrießling (Gojener) von Staffler, Hotel Bristol, in Bozen, die ebenfalls als ganz hervorragend

von 50H tritt am 1. Juli d. Js. in Kraft. . w. Erhöhung des Goldzollansgeldes in Deutsch land. Vom 25. Juni d. Js. bis auf weiteres wird das Goldzollaufgeld auf 6400 erhöht, - i w. Beschwerden amerikanischer Touristen über ihre Behandlung in Europa. Aus Neuyork wird gemeldet: Die atlantischen Schisfahrtsgesellschaften, die Heuer große Hoffnung auf einen lebhaften Über seeverkehr nach Europa gesetzt hatten, sehen sich inj hohem Grade enttäuscht. An einem Tage der zwei ten Juniwoche haben sieben Dampfer

Neuyork ver lassen mit zusammen 10.000 Passagieren, während! ihr Fassungsraum die dreifache Zahl von Personen ermöglicht hätte. - Der Riesendampfer. „Majestic', I -der einen auf 4100 Passagiere berechneten Fassungs-1 raüm hat, mußte mit 2500 Passagieren auslaufen, s Die Ursache dieser Geschäftsstockung will man in an geblichen Ubervorteilungen der amerikanischen Tou risten in Europa erblicken. Die Schiffahrtsgesell-1 fchaften tun zwar alles mögliche, um in Flugblättern I diesen Klagen entgegenzutreten

und sie sür unbe-i gründet zu erklären. Aber aus Europa heimkehrende I Amerikaner erzählen immer wieder davon, wie sie in der Alten Welt übervorteilt worden seien. In erster Linie richten sich diese Klagen gegen I t a l'i e n und D eu tschl a n d. Man behauptet, europäische Hotels und Pensionen berechnen Amerikanern weit höhere Preise als Angehörigen anderer Staaten. Die Zeitungen berichten unter anderm von einem j führenden Amerikaner, der die Absicht gehabt habe/ sechs Monate in Europa zu verbringen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 18.09.1925
Umfang: 6
ausgetauschten Begrühungsworten in -v holländischer, italienischer, französischer und / ^ )ei:tschcr Sprache klang bei allen Rednern der ! »rnste Wille lx'rmis, jeder für sich in den ein^el- -s n«n Ländern und alle zusammen in der Ae- 7 lamt>heit im Verorn der Hotelbesitzer daran zu .«arbeiten, das; der Friede von Dcmer i>n Europa 's wiederkehre, und das; eine für dieses Ziel ersor- x Serliche Voraussetzung sich erfülle: Die Freiheit des Verkehrs. Den Reinen der Referate eröffnete der DIrek

- >!, !or der „Allgeinecne Ned^rlmrdsche Vereenlging ! ooor Vreemt>elingen>-Lerteer', Van Deven- . ! e r, aus den Haag, der über Hotelnewerbe und ! Verkehr sprach irnd zunächst einleitend noch- ^ wies, das, beide Worte Vorstellungen auodcklcken, ^ 5en'n Entwicklung i,inner parallel gelaufen lsr , Die Crfahruirg hat gelehrt, dah alle Verkehrs- hemmenden Bostinmnnigen immer ihren eige- ^ n«n Tod gestorben sind. Auf der Grundlage des , ,!>freien Verkehrs aber hat das Hotel einen rich- i tunMebenden Ei Miß

300.000 Amerikaner nach Europa ! kommen, die etwa 30 Millionen «Dollar für die ! , ? Ueberfahrt bezahlen und mindestens etiwa ISO < ' '.-^Millionen Dollar in den von ihnen besuchten , > > Ländern, in erster Linie England und Frank- I. '.>- reich, der Volfswtrtiscl^aft zuführen. Allem für > ' -!'! Frankreich schätzt man die Einnahmen aus dem i! i » mnerikaniscyen Besuch im Äahre 1S24 bei ^ ^ ' 1A5.000 Bosucherst auf ungefähr 200 Millionen z. ^ ^ Dollar. Der Redner lforderr als Ergebnis

es lm Mugzoug selbst oder in engster Verbindung mit deni räumlich . benachbarten Hotel, direkte Flugkarten für ' gl'»- Stielten, die in ihrem Preis neben der !' Ntivroerung auch Übernachten und Verpflegung u»>''chl>,es>en, Kleine nationale Cifersüchte^ien, die sich heute noch gelegentlich zeigen, «werden oeri'Inviiiden und da? Gesamtbild der ganzen I, bisherigen EntwictiUttg des Flugwesens ergibt j die ^)totwendigkeit für den modernen Ho teuer, ', diesem Gebiete ein regstes Interesse zuM> .'.z wenden

. Preifessor Dr. Glücksmann, Diifseldorf, > rollte unter dem Thema „Die rechtlichen Vor» . au-sesMiigen der Hotelkonzessionen in Europa ! > und den Vereinigten Staaten »on Nordanierika' ein großes Vitd wb, das die Entwicklung des Hotelge.werbes vom Altertum bis zur Vegen- ' ^.>wßten wir leider Raummangel« halder bis zuiÄttsuWn. D- Schr. wart zeiyiv. Er zog «ußerordenMch tn^peskTrt« Varallelen von d«r Zeit, dl« 2000 Yakire mnter uns livgt. bis zur l?eaemvart und konnte an der Hand des hiswris

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 14.02.1925
Umfang: 12
mit 6W Millionen. Hudson Ri ver mit 63 Millionen, Connecticut mit SV Mil lionen. Don Europa wurden etwa 60 Millionen Steine eingeführt. Diese Zahl dürste ungefähr den in Europa Wohnung Suchenden entsprechen. Der Aulomobil-Postverkehr der Schweiz hat im abgelaufenen Jahre eine wesentliche Steige rung erfahren. Dom Jänner bis November nnnÄen insgesamt 826.070. Reisende befördert, das sind rund 1M.000 mehr als im Jahre IVA. Die Zahl der gefahrenen Kilometer betrug V.22SL»!. Wo» ist ei» Hotel? Da» Oöfterr. Bunde

entrollt sich vor einem in Wandgemälden und man wird von der Schönheit und dem Zauber dieser da- nkenen Welt uiH> von der Größe mtd t jener Herrscher ergriffen. Berge die Horizontallinie vor, was der Land schaft feinen machm^tifch-MVmetrischen Eha- rakter verleiht. Wir sind gewohnt tn Europa die Profile der Berge im Zickzack oder tn Wel lenlinien skch heben und senken zu sehen. Hier schauen sie oft aus, wie eine Reihe von Lehm den sink Und »!cht nur, daß ihre Mosel lange den sind. Und nijcht

denführer und Äntlisultäterchändler tun ihr möglichste» um uns einen Widerwillen gegen dieses Boll ei«zuflSsen. oder wenn man. wie ich, im Hotel, im Zelt in der Wülste, auf dem Nildainpfer wochenlang von Arabern bedient worden ist, so kann, man nicht anders, als ihre Ehrlichkeit, ihren Eiser, ihre nie ermüdende FrsundUchkeit und ihren guten Willen bewun dern und anerkennen. Sie sind gute, unver dorbene Menschen, kein Volt geeignet zum Ko lonisieren und Regieren, aber ausgezeichnete Diener und treue

. Unter der nun wieder 'teigenden Zahl der Kurgäste befinden sich auch ehr viele Reichsdeiutfche. Grado geht nun daran, ich gu erweitern. Ein ganz neues Bäderoiertel st in Entstehung begriffen. Der schöne Bade strand wird um mehr als einen Kilometer ver- cingert; es wird el»«e modevn eingerichtete Nadeanstalt erbaut, ein großer Park angelegt, ein artesischer Brunnen von 320 Meter Tiefe graben. Im Mittelpunkt des nouentstehenden lertel ersteht ein großes erstklassiges Hotel. Der Man stammt von einem der bekanntesten Münchner

Architekten. Auch die gesamte Innen einrichtung wird in München gefertigt werden. Das Hotel wird als Deutsches Haus ge- di« DerdindMst» de» I^nr- MD mit Dvrtschscmd enger zu gestalten, wird, wk uns aus München gemÄet «wird, dort «tn etge- ne» Werbe- und Reisedurevu «rrichtet. da» in der Zeit der Vadesaifon erinählgd« yeri«Ntvis«n noch Grado veranstalten wird. vi« Leipziger Uatergnmd-SkßhaS« vor che« Vollendvng. Die Arbeiten an der Untergrund- Meßhalle Markt tn Leipzig, dem ir Welt. ird kt edäud

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 23.08.1929
Umfang: 6
und Glauben und andere irrationelle Dinge gearbeitet, niemals aber für „Erfolg'. Zum Glück für Europa hatte Beethoven kei nen „Erfolg' und wurde deshalb auch kein Baumwollfabrikant. Balzac versuchte vergeb lich ein reicher Mann zn werden: die Welt kann sich gratulieren, daß es ihm nicht gelang. Das dritte Schlagwort heißt: Quantität. Die Leute aus Amerika bringen uns die Vorstellung daß nur das Größte groß genug ist. Wird ein Hotel gebaut, muß es das größte der Welt fein. Sieht man sich etwas an, muß

, vbwohl in Europa als Erinnerung an iene „Bo xeraufstände' um 1900 die Meinung erhalten geblieben ist, daß es in China große Boxerge- fellschasten gäbe. Doch beruht dieses auf dem Ärrtum des Ueberjetzers jenes Namens eines lder in China so verbreiteten Geheimbünde, die !gcnz andere Ziele verfolgen als Boxen- nämlich 'Neben kultischen Idealen die Befreiung Chinas Don fremder Herrschaft. Rechnet man die rhytmlsche Bewegung, vor vllem den Tanz, zum Sport, so hat dieser stets iin chinesischen Leben

Raum auch an den Fingern warm bleibt. Daher ist es kaum einem einzigen . Westler gelungen, wirklich gute Schriftzeichen zu malen, mochte er auch sonst die Sprache noch so sehr beherrschen. In diesem Sein liegt der Grund für den Zireifel beschlossen, ob es überhaupt möglich wird, chinesische Gymnastik, wie wieder versucht wird, in Europa einzuführen. Es kann sich in erster Linie dabei nur um gewisse Anregungen handeln, die irgendwie zur Erivsiterung der W'.rkungsfelder de- Gymnastik oder Leichtathle

hinnehmen: aber man hüte sich wohl zu versuchen, diese Gymnastik bei uns ein führen zu wollen. Denn ebenso wenig wie chine sische Weltanschauung in Europa Wurzel schla gen kann, ebenso wenig läßt sich ein vom kulii schen Geist Chinas getragener Sport einführen. Viel eher vermag China westliche Sports zu übernehmen, weil diese voll irgendwelchen reli- k^ösen Absichten völlig frei sind nnd nur der kör perlichen Ertüchtigung dienen. Eine treffliche Satyre auf den „Amerikanisnms' Der tschechische Dramatiker

durchgeackert, die von Europäern ge schrieben wurden. Niemand kann begeisterter von Amerika schwärmen als die Europäer, die einige Monate drüben lebten und das Glück hatten, nicht voil einem Auto überfahren zu werden. Amerikaner dagegen, die ich in Europa traf, denken gewöhnlich viel skeptischer iiöer ihre Heiinat. Mir scheint: die amerikanische Ideale sind für uns Europäer gefährlicher als für geborene Amerikaner. Aber das kümmert mich nicht son derlich. Was mich beschäftigt, ist die Frage, ob Europa

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.05.1924
Umfang: 6
, Grand-! Hotel Bristol, Hotel, Excelsior, Hotel ^avoy, Hotel Bellevue, Hotel Bavaria, Hotel Aufftnger, Hotel Mi nerva, Hotel Regina, Hotel Continental, HoA Ader», Hotel Europa, Hotel Austria, Hotel Ritz. Pension Neuhau» Kksso bezpihilit), De Darlehen S-«5< Prozent. Di« A»ssa besvvgt sÄr ihr« Mitglieder unentgelt lich die BezMunv der Steuerqmotsn gegen ent sprechende SMDMms. ÄNMge des stets mMenVey PmteienoelSchres «finden nunmehr auch nachmittags von 3—S Uhr Kassastun den isMt, MSv Sonntag

Millionen- Lire. Der Einvagengiinssuß betrg 4 Prozent steuerfrei, der DarlehenMiNSfUß 5^ Pwzenit. Im Jahre 1924 gelten folAvnde Zinsslätze: Kr Einlagen 4 Prozenit (die Rtchezza «mobile wird von oer Dank. Da» Dirtktorlum des Jntemationalen Herren-, > -tterkluds B. R Meran, dankt verbindlichst im Namen der Teilnehmer der untenangeführten Hotelbesitzern fiir die anläßlich de» letzten Rennens den Siegern ge- > spendeten silbernen Becher - Grand-Hotel S Meroner- Hof, Palasthotel. Hotel Frau Emma, varkhotel

für gemeinnützige Zwecke erstellt hat. 'seiner «DollenDung entgegen. Allsgühend von den städtischen Sepanlagen, führt er >längs des Sse ufers am städtischen «Strandbad unid' sogeriann- ten Fischenhafen vorbei bis zur Badeanstalt «des Klosters Moh-vercm. D o rnbii r n verliert «leider feinen besten Gasthof, das« weit und «breit bekannte Hotel R«bomberg. «Es wurde vom Konsumverein ! angekauft und wird i«n ein Warenhaus umge- ' wandelt. Dafür hat es «am Ostermontag, eine Sehenswürdigkeit ersten Ranges erhalten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 19.12.1922
Umfang: 8
, der auf seinen Fahrten um die Welt seinen Gesichtskreis und ebenso seinen Be griff für Zahlen gewaltig erweiterte. Er wendet in seiner l2W geschriebenen Reise beschreibung. das Wort „milione' an. um die ungeheure Menge der in China leben den Menschen zu bezeichnen. Eine derartige Bevölkerungssülle, die in dem damaligen Europa ganz unbekannt war, bedurste eines neuen Wortes. Aber bei Marco Polo ist der Begriff Million nur eine ungefähre Massenangabe.' als Zahlwort erscheint es erst gegen Ende des 15. Jahrhunderts

zu hören. Natür lich wußte sie, — und sie setzte voraus, Jules wisse es auch, — daß es nur einen einzigen Theodor Racksole gab: Theodor Racksole, der der drittreichste Mann der Vereinigten Staa ten und folglich der ganzen Welt war. Nichts destoweniger war sie sofort auf Seite Jules'. Ebenso, wie es nur einen Racksole gab, gab es auch nur einen Jules, und Miß Spencer teilte instinktiv seine Entrüstung darüber, daß Sterblicher, sei er König oder Millionär, es wage, innerhalb der Grenzen des Grans - Hotel

Babylon einen „Engelkuh', dieses un würdige Gemisch von Maraschino und Creme « Menthe. zu bestellen. An Hotelkrsisen war es eine allbekannte Tatfache, daß im Grand-Hotel Babylon außer dem Besitzer noch drei Gottheiten Herrschren: Jules, der Oberkellner, Miß Spencer uiÄ>, als wöcbtiqster von allen, Rocco, der berühmte Küchenchef, der jährlich zweitausend Pfund verdiente und ein Schlößchen am Vierwald- statter See besaß. Alle großen Hotels m Rorthumberland-Avenue und am Themseauat hatten versucht, Rocco

dem Grand-Hotel Ba bylon abspenstig zu machen, doch ohne Erfolg. Rocco war sich wohl bewußt, daß selbst er es nicht weiter bringen konnde, als zum Mattre d'Hotel im Grand-Hotel Babylon, das. obwohl es keine Aktiengesellschaft war und keiner!« Reklame niachte, zu den ersten Hotels Euro pas zählte, wegen seiner Kostspieligkeit, we gen semer Exklusivität und wegen des geheim nisvollen Etwas, das man „Stil' nennt. Am Themsequai gelegen, erschien das Haus trotz seiner respektvollen Dimensionen neben seiyen

ungehÄiern Nachbarn klein Es um faßt nur ZW Zimmer, während es in nächster Nähe zwei Hotels gab. die 500 bis KD» Zim mer aufwiesen. Andrerseits aber war das Grand-Hotel Babylon das einzige, das sich eines eigenen, stets benutzten Einganges für königliche Gäste rühmen konnte. Für das Grand-Hotel Babylon war ein Tag, an dem es nicht wenigstens einen deutschon Fürsten oder irgend einen Maharadschah beherbergte, ein verlorener Tag. Ms Felir Babylon (dessen Rinnen dos Ho tel trägt) im Jahre 1869 das Hotel

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.04.1927
Umfang: 8
dasselbe zu errei chen trachtet. Die andere Gruppe faßt die ganze Angelegenheit nur als eine sportliche Leistung ,, auf. Zu ihnen gehören in erster Linie die Be strebungen der südamerikanischen Nationen, es , den Vorgängern aus Europa, beziehungsweise Nordamerika gleich zu tun. Es sei hier nur an die verunglückten „Uruguay-Flieger' erinnert. Unter den Urhebern der Flüge der ersten Gruppe haben wir Männer zu suchen, die weit blickend die Bedeutung Südamerikas für den Welthandel erkannten oder mit den internatio

, die wi'^chastliche Lage des Landes ge statte es nicht, sich mit so weitgehenden Plänen zu befassen. Durch eine engere Verbindung mit Europa oder Nordamerika können aber die wirtschaftlichen Verhältnisse -eines solchen Lan des nur gehoben werden. Das kann also nicht der wahre Grund sein. Man kann ihn vielmehr ourin suche i, daß alle bisher gemachten Flüge keinen direkten Einfluß auf das Wirtschafts leben des Landes gezeitigt haben. Man kann es daher immer wieder von den zinschlägigen Kreisen in Brasilien hören

, daß ,'ie zwar die Ueberseeslüge an sich für zukunfts reich halten, sich aber fragen: Was hat Brasi lien selbst davon? Würde uns gez igt werden, daß man durch das Flugzeug eine sichere Ver bindung nach dem Inneren unseres Landes schassen kann, daß es uns dazu verhelfen kann, schneller das Innere unseres Landes nutzbar zu machen, dann könnte man erwarten, daß wir uns selbst für die Verwirklichung derartiger Pläne einesctzen. Betrachtet man auf der anderen Seite d-e Entwicklung in Europa, wie schon gleich nach dem Kriege

einen Weg zur schnellen Erlangung siche rer Nachrichten aus den entferntesten Gebieten des Reiches gezeigt werden. Denn grundverschieden von der Entwicklung in Europa muß die der Handelsluftfahrt in solchen teilweise noch unerforschten Ländern vor sich gehen. Während in Europa die Luft fahrt als letzte Vervollkommnung des Ver kehrswesens die Konkurrenz mit hochentwickel- Deutschland Die Arbeitslosigkeit in Deutschland s. Berlin, 29. April. (Wolff). — Die Gesamt zahl der Arbeitslosen betrug am 13. April rund 1,221.000

das Flugzeug den ihm auch in Europa zufallenden Dienst des Schnellverkehrs neben der Landverbindung. Ein kleines Beispiel kann diesen Entwick' lungsgang kurz beleuchten: Im Inneren Bra silien liegen reiche Diamantengebiete, deren Verbindung mit dem Haupthandelsplatz dieses Artikels, N'o de Janeiro, derartig schlecht ist, daß etwa in je K Wochen eine Transaktion er folgen kann, àrch das Flugzeug, würde sich bei einer nur einmal in der Woche stattfinden den Verbindung die Zahl der Transaktionen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 16.02.1925
Umfang: 8
Ihrem Hotel, erstanden. Sie haben dafür, dachte ich, fünftausend «ollar ^n^ amerikanischer Währung bezahlt!-' Und Amhrend die Reisende in wortloser Pein erstarrt, „Bozner Nachrichten', den 16. .Februar 1925 Nals, Lana, Marling, Algund, Obermais und Küchelbe^ stammte das reiche Sortiment wei ßer und roter Perlen. Die Herren Menz-Mar- ling und Stauder-Lana hatten den Gedanken, eine Uebersicht.übe' die Produktion des Bezir kes zu bieten, gefaßt und unter Mitwirkung - eiiler Reihe hervorragender

und unser Agent Z in Ber lin haben uns informiert. Die Dame war die Gattin eines bekannten Millionärs. Diese Frauen bezahlen aus kindlichem Vergnügen am billigen Einkauf, den sie aus Europa mitbringen, kaum je- 'Ä? /relwMig den Zoll.' — „Aber wird sie nun 'Ä bestraft?' — „Nein, tvenn sie den Zoll ent- richtet, geschieht ihr nichts. Nur der gewerbsmäßige Schmuggler kommt vor Gericht, seine Ware wird konfisziert und versteigert.' — „Lohnt denn der Schmuggel?' — „O ja, auf Juwelen zum Beispiel ruht ein Zoll

von 80 Prozent!' Das Preisniveau in den Vereinigten Staaten ist — besonders für Pelze und Edelsteine — be trächtlich höher als das europäische. Die Versuchung zu Schmuggeln ist für den amerikanischen Europa reisenden daher sehr groß. Schon seit Jahren unter hält die amerikanische Regierung in den europäi schen Großstädten Agenten, die solche ^ Amateur- schmuggler zu überwachen haben. 1922 ist sogar ein Gesetz ergangen, nach dem jeder, der zur Aufdeckung eines Schmuggels verhilft, eine Belohnung m Höhe

zur Be- . cbachtuug seines Geisteszustandes einer Anstalt - überwiesen gewesen sein. ' ' ' ' t. Ein ganzes Hotel ausgeraubt. Aus Madrid Wird vom 12. ds. Ms. gemeldet: Ein großes Hotel, . das eben erst eröffnet wurde, war heute früh der Schauplatz einer noch nie dagewesenen Szene. Alle Gäste und das Personal erwachten bedeutend zu spät, fühlten sich unwohl und konstatierten, daß die Zimmer alle in großer Unordnung und die Ge päcksstücke geraubt waren. Die Verbrecher werden von oer Madrider Polizei vergeblich

gesucht. Sie hatten ein Narkotikum angewendet, das ihnen er laubte, das ganze Hotel in alker Ruhe auszurauben. t. Der Bubikopf im englischen Unterhaus. Aus London wird vom 12. ds. gemeldet: Der Bubikopf führte gestern zu einem Zwischenfall im Unterhaus. Das neugewählte Mitglied der Arbeitspartei Ellen Wilkinson, das wegen seiner roten Kopfhaare auch die „rote Nelly' genannt wird, präsentierte sich dem Unterhause mit einem Bubikopf. Als sie eine Rede halten wollte, sprang der Abgeordnete Applin

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 8
Datum: 29.01.1926
Umfang: 8
zur Entzündung kommen wird oder nicht. Das Ultimatum Rußlands an China berührt uns in Europa nicht direkt, da Nußland aufgehört hat, eine europäische Macht zu sein und die Grenzen Asiens über den Ural herüber gezogen sind. Im übrigen wird auch das Ultimatum nicht so tra gisch sein, wie es im ersten Augenblicke den An schein erweckte Ob da drüben einige Zehntausend Mann mehr oder weniger sich gegenseitig bekäm pfen ist nicht von großer Differenz, selbst, wenn es russische Truppen sind. Die Grenzen Chinas

auch andere Staaten angeschlossen, wenn es notwendig wäre. Kleine politische Funken, die aus dem Vulkan der sich heute Europa nennt, austauchen und wie der verschwinden. Gerade das Hcibsbnrger Prob lem in Ungarn ist eines jener kleineren Probleme Europas, die einmal ungeahnt gelöst werden. Es gibt ja keinen Staat in ganz Europa, der die Wiederkehr der Habsburger als wahrscheinlich an nehmen werde. Schon die verfassungsmäßige Struk tur des Reiches läßt eine Königsfraae offen. „Un garn ist ein Königreich'. Was uegt

der eigentlichen Politik als auf dem Gebiete der Wirtschaft. Die statistischen Daten der einzelnen Handelsministerien lassen erkennen, daß Europa seine Vormachtstellung im Welthandel langsam abgibt an Amerika. ..Von den führenden Handelsstaatm weist nuUFrarlkteich, eine Stei- und zwar aus oeyl Gründe, weil es das Elsaß und heute noch das Saargebiet hat mit den großen Industrien. Sonst ist der Außenhandel allmäh liche aber sicher zurückgegangen. In England sowohl als auch in Deutschland. (Deutschland weist

seltsame Ziffern in der Handels- und in der Zahlungsbilanz auf, die eine wirtschaftliche Ent wicklung in gerader Linie noch nicht erkennen lassen). Der Fehler Europas liegt in sich selbst. Man müßte sich in Europa klar werden, daß die Zeit vorüber ist, wo die Europäer einfach die Herren der Welt warm. Nicht zuletzt der Weltkrieg hat es mit sich gebracht, daß die andern Völker, die man in der Verzweiflung zu Hilfe gerufen aus Asien, Afrika und Australien bei ihrer Anwesen heit in Europa erkannt

haben, daß sie eigentlich viel stärker sind, als ganz Europa zusammen und daß sich diese paar Staaten noch bekriegen. Diese Erkenntnis dringt langsam durch und diese Er kenntnis'wird das bleibende Ergebnis des Welt krieges sein, das die Sieger teuer genug bezahlen werden müssen. Man ist in Europa noch zu sehr von den eigenen Verhältnissen beschäftigt, daß man die Entwicklung draußei^ nicht sieht, die zwar nicht von heute auf morgen, wohl aber sicher fortschreitet, und die einmal ausbrechen wird. Man ist nicht gewohnt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 05.05.1924
Umfang: 8
Herrenreiterklubs G. R. Meran dankt verbindlichst im Namen der Teilneh mer den unten angefülnlen Hotelbesitzern für die anläßlich des letzten Rennens den Negern ge spendeten silbernen Becher: Grand Hotel und Me- ranerhof. Palasthodel. Hotel Frau Emma. Park- Hotel. Gra'id Hotel Bristol, Hotel Ervlnor. öimel Savoy, Holet BellevueF>otel Bavar>z. Hoiel Auf. finger, Hotel Minerva, Hotel Regina, HotÄ Con- tmental, Hotel W>ers. Hotel Europa. Hotel Au- stria, Hotel Ritz. Pension Neichaus. s Alenmer Golfklub-Ioornamenl

'and am 1. Mo» seinen Avschluß. Herrenpreis Konsul Seder- Holm, Swckholm (Palastihotel), Taimen preis Mrs. Gansloser. Singapore (Hotel Bristoll. Dienstoq. 5 Mai, Eaddies Go?-Tournam:nt lTo'^buben). Di« Preise dafür wurden vzn dm Mitgliedern ge spendet. Der Golfplatz stZre-.ns sowie 'airnior>s) sind im tadellosem Austaide und '.oerden die Jabr zu Jaihr b«ss«r. Die Gopimks bleiben vom 1Z. Mai bis IZ. September geschlossen. Vereinsnachrichten. :: Ein- und verkaussgenossenschaft der Tischler

v, sich vorzustellen, wenn derselbe eine dement!?»- chende Praxis mcht ausweisen kann. Zweiter Diener mit absÄuter Praxis der ?!e» Haltung des Haulses, der SÄbermoren und d« A- deckes. welcher ebenfalls imstande ist, den Na? der Tafel unter Aufsicht auszuführen. Gärtner mit absoluter Selbständigkeit m seines Dienst. Derselbe wkd Äxnsalls im Hausdienst her angezogen. Offerte mit Referenzen find an Contesso Mo Rafponi, Hotel Erzherzog hewrich. L«» zz richtea. I Vf. Etl. S7.70-V7.S0 I Dollar LSZ0-'^2.40 lM Holl. Gold

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Meraner Zeitung
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Seite 8 von 18
Datum: 05.12.1925
Umfang: 18
össat^ielle ^ur krsisn öesicktiguag okn« Kemkzevvsng Isäet külUokst ein ie»I»»«>»e»N«I »II»»» «»IX. »I»!«»»« l—I Volkswirtschaft. Die Stabilisierung der entwerteten Wöhningen. Än den letzten Sahyzehntm vor Aufbruch de« Weltkriege- herrßchton in ganz Europa geord nete VerMtnU«; oll« Staaten yMm^lowäh- mmg und e» «ab fafft nirgend« minderwertige» Papiergeld. Durch den Krieg -waren dann olle beteiligten Staat«» gezwungen, zur Deckung de» Kossen ihr» Zuflucht zur massenhaften Ausgab« van Papiergeld

zu nehmen, wÄche» infolgedes sen tm Laufe der Zeit natürlich seinen Wert verlieren muhte. Wahrend de» Kriege» hielt sich die GeWentwertmrg in ollen Staaten noch in mäßigen Grenzen: erst tn den Jahren, di» auf di« Beendigung de» Kriege» so igten, macht« dann die Geldentwertuna A» Mittel- uick Ost« europa ungeheure Fortschritt« und nahm mich nie dagewesene Dimensionen an. Dadi« Infla tion nicht in» Unendliche fortgesetzt werden tonnte und ihre nachteiligen Yalgen sich immer stärker bemerkbar machten, sah

1W4 stabilisiert: di» Einführung der neuen Währung wurd» erst jcht deßchlossen und ist faktisch noch nicht erfolg. Dr. «rwin T,d»»eck^ wmd» der neuen' und ist . . . Erwin L»d»»eck T>!« MusfchaUmm Europas dem Welthandel. U-mfang naich wieder 0S menge «reicht, von dielfein Europa jedoch au-gefthWen geb li genteil, sein Anteil am Welthandel , mS 1SU5 Mil lionen Dollar km Jahre' 1VS4. Wchrend der ndel ^n Jahre 1V18 64.4 Prozent satze« ausmachte, betrug er tm r bv.v Prozent. Wenn man di« mit 100 setzt

, der vor- 1W4nur on 191» al» der europRslch« Hand«! «nge erreicht. Damit steht Europa weit- letzter Stelle, hinter Asien mit 1Ä, Am»- t ÜS, «uistmlien mit ich Asrika mit »4. noch daß all« ««deren Welt- n Welthmchel von ISIS auf au» an rika mit IIS, Auistml Zu «rwtwnen ist i teile ihren A^tett am 1VS4 steigern konnten; nur Europa bliÄ» hinter der Do-rtriogsgei-l zurück. Zu einem noch fchlknmerm Emebni» kommt man, wenn man den Umsatz in Em- und Au»- fthrzissern teilt. Dann ergibt sich, dah gegenüber dem Vorjahr

di« «infuhr nach Europa gestiegen ist um IL? Milliarden DWar» die Ausstchr da gegen nur um 1.S Milliarden DoÄar. Auch mit dieser Ziffer steht Europa hei weitem am un< m> da. da «M anderen Länder ihre viel stärker steigern konnten, aü» vi» Di» <in di^en Z«chlen sich au»dMckend« . Hg» Lage Europa-» innerhalb der Ve- samtlag« der ll^ltmtrtsthaft nur vessimMscher wirken angeskcht» der Tayajche» daft Europa ge rade da»i«nig« Land N da« am meisten unter dem Weltkriege gelitten hat, auf etneni Auf schwung

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.05.1922
Umfang: 6
verhindert. Die Welt lebt in Angst und Sorge wie bisher. Was sich in Genug vollzogen hat, ist die große Bankerotterklärung der europäischen Politik. Europa kst nicht mehr fähig, die Konflikte zu lösen, in ole es immer mein und mehr sich ver strickt. ist nicht mchr imstande, den 'Weg zu fin den, der es aus den Wirrnissen der Politik und dem Trümmerfeld der Wirtschaft wieder hinausführen könnte. An Europa erfüllt sich nun der Fluch,'den es -selbst aus 'sich geladen'hat, als es im vierjährigen Ringen

des Kriege» gewesen. Di« pc Demobilmachung hätte -der militärischen s Kriege» gewesen. Di« politische na hätte -der militärischen folgen müssen. Da» wäre hie Reinigung nicht nur der öffentlichen Straßen und Plätze, der Redak tionsstuben und -der Versammlungslokale, son dern auch der Diplomatenstuben und der Parla mente von der stickigen Atmosphäre der Kriegs- psnchose gewesen. Da» wäre aber vor allem gewesen die Rückkehr zum europäischen Denken und Handeln. Wie soll Europa ich wieder aufbauen

können — und alle Staa Europa», Sieger wie.Besiegte, haben die Wiederaufbau nötig —wenn fra nicht gewisse Interessengemeinschaft, «ine gew Solidaritätsgesinnung herausbtldet, wenn Nationen nur gegen einander, statt nett einander arbeiten? Gewiß, ein« solch« Einstellung hätte Berzicht erfordert, für viele großen und herben Verzicht» Sie hätte vor allem Verzicht verlangt auf all das Unmögliche, was der Versailler Ver trag an politischen und wirtschaftlichen Forde rungen enthätt. Sie hätte nicht verlangt

können wir diese Hoffnung zu Grabe trogen. Die kleinlichen und noch dazu falsch verstandenen Interessen sind stärker geblieben als die großen Ideen. Der große Gedanke einer Reorganisation der euro päischen Wirtschaft ist untergegangm ln dem Streit um Sicherung von Eintagsvorteilen. Es ist müsjttz, heute darüber zu streiten, wie sich die Schuld an diesem Ergebnis im einzelnen ver teilt. Die Folgen dieser Schuld wird Europa zu ttagen haben. Man wird in den letzten Tagen des Juni nach dem Haag gehen

, um dort die ergebnislose Ar beit von vorne zu beginnen. Der Erfolg wird der gleiche sein. Die Welt wird im Haag das Schauspiel erleben, daß Europa, verhandelt, ohne seinen wichtigsten Staat. Denn Deutschland wird nicht miteiinbezogen werden. An seine Stelle wird aber eine andere Macht treten und wird seinen Platz vollgewichtlg aus füllen: Amerika wird Europa die Ordnung dik tieren. Das ist für Europa schließlich die einzige Hilfe, aus die es noch rechnen kann. Amerika ist aber auch die einzige Macht, die Europa zwin

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 17.07.1930
Umfang: 12
Beßarabiens ab zufinden? Warum leugnet er mit der Miene der Verachtung das Bestehen einer bolsche wistischen Propaganda, wenn die europäische .Welt ohnehin ihrem Untergang nicht entrinnen kann? Widersprüche, wohin man steht, die aber S ellos darauf beruhen, daß der „Sieger' « sich keineswegs so ficher fühlt, wie er stch den Anschein gibt, und daß er sich der „Schwierigkeiten' und damit der Abhängigkeit von Europa wohl bewußt ist. Sich genenfettig übers Ohr hauen? Der in Moskau tagende russisch-deutsche

und' die Bolschewisten stch gegenseitig über» Ohr zu hauen bestrebt seien. Die ersteren hoffen, da» zugrundegerichtete Rußland kolonifieren zu können, die zweiten da- K hätten auf eine Bolschewisterung Deutsch und auf eine kommunistische Revolution C in Europa immer noch nicht verzichtet: „Seit ii Breft-Litowfk habe dieser doppelte Hintergedanke die politische Grundlage der deutsch-russischen 1. Annäherung abgegeben.' Ob Deutschland stch > ! mm- bei> den Moskauer Verhandlungen lene ZU« Rm> riebt nach was Richtungen

sich nicht vorfindet) in einen lebhafteren Fluß S tammen, wobei es weniger um die Dortreff- teit eines Jdealplanes geht, als um die Zu stände. die heute Europas Lage bestimmen. Mit anderen Worten: es ist daraus unter der Füh rung Italiens eine lebhafte Auseinandersetzung über die Vorherrschaft Frankreichs in Europa ge worden. Alle bisher bekannt gewordenen Ant worten beginnen mit einem mehr oder weniger richten.' Den Franzosen ist das alles eher als angenehm. Eie wünschen nicht, daß der Phrasenschleier

des paneuropäifchen Braut gewandes zerrissen wird. Aber es läßt sich nicht mehr ändern: in der ersten Etappe des Marsches nach Paneuropa entdeckte auch das illustons freudigste Auge ein zerrissenes, verstümmeltes, unbeftiedetes, tm höchsten Maße unausgegliche nes Europa. _ , Deutlich stehen sich die Lager gegenüber. Unter der Führung Frankreichs unterstreichen die durch den Kriegsausgang gesättigten Länder als ihre Hauptforderung für eine europäische Zukunft die Unantastbarkeit der Pariser Friedens» Verträge

. Sie sehen in einer verewigten Siche rung der durch die Diktate geschaffenen Zustände den eigentlichen Sinn der ftanzösischen An regung. Die anderen fordern, mit Italien an der Spitze, mehr oder weniger ungestüm eine Revi sion jener Diktate, indem sie darauf Hinweisen, daß eine Verständigung über eine gemeinsame Arbeit an Europas Zukunft nur möglich ist, wenn die Keime zu neuen Kriegen, mtt denen Europa besät ist, beseitigt werden. Eine dritte Gruppe bilden die Neutralen, welche einen bemerkenswerten

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 01.09.1925
Umfang: 8
des Fein des macht sich besonders in vielen Handstreichen be merkbar. An der Front von Melilla haben die Spa nier bedeutende Vorstöße gemacht. mobilen vom Theaterplatz;, 8.30 Uhr Ankunft in Spondinig, dem Ausgangspunkte der Stilfserjoch- straße. Vorstellung und Begrüßung des Komitees und der Festgäste aus dem Valtellin sowie der Lo- kalbehörden. Im Hotel Neuspondinig wird den Gästen ein Ehrenwermut kredenzt werden. 9 Uhr Gemeinsame Abfahrt nach dem Stilfserjoch; 10 Uhr: Ankunft in Trafoi; 10.30 Uhr

: Frühstück im Hotel Neue Post; 11.30 Uhr: Abfahrt von Trafoi; '1 Uhr: Ankunft auf der Paßhöhe; 1 Uhr 30 Minuten: Enthüllung eines Erinnerungsobelisken und eigentliche Festfeier mit anschließendem Imbiß im neuen Paßhotel; 3 Uhr: Abfahrt nach Bormio; k. Uhr: Ankunft in Bormio; Besichtigung der Ort schaft und der nächsten Umgebung; 6 Uhr: Ehren wermut und Rückfahrt nach dem Bade-Etablisse- ment ,Z?agni Nuovi'; 7.30 Uhr: Festbankett im Hotel „Bagni Nuovi'. In den einzelnen Aufenthaltsorten

Unordnung und die gewöhnlich ebenso vollständige Unklarheit über das Ziel der Valutapolitik scheint alle Hoffnungen auf eine baldige Regelung dieser Währungen aus zuschließen So schreibt der Stockholmer Professor Gustav Cassel im Wirtschaftsteil der „Neuen .Freien Presse'. -Er hält die heutigen valutarischen Zustände in -Europa für einen unberechenbaren Schaden nicht nur für die zunächst berührten Lan der, sondern auch für ganz Europa. Es gibt näm lich auck ein europäisches Valutaproblem

und damit zu einer praktischen Stabilität der 'intereuropäischen Wechselkurse zu kommen. .Natür lich kann man dieses Problem auch als ein Welt problem ansehen; es ist für den gesamten Welthan del von größter Wichtigkeit, daß die Währungen der ganzen Welt auf eine gemeinsame Grundlage ge stellt werden. Doch für Europa hat die Sache eine besondere Bedeutung. Denn der Handel zwischen den europäischen Ländern hat einen derartigen Um fang, daß alles, was man tun kann, um ihn zu er leichtern und zu entwickeln, von der größten

Bedeu tung für Europa sein muß. Es läßt i'icb auf dieser Seite des Atlantischen Ozeans nicht das erreichen, was die Vereinigten Staaten schon haben, nämlich ein vollständig einheitlich geregeltes Geldwesen mit so gut wie feststehenden Parikursen zwischen allen einzelnen Staaten; solange Europa in souveränen Länder eingeteilt bleibt, ist das unmöglich. Aber so schlecht gestellt, wie wir im Augenblick im Verhältnis zu Amerika sind, brauchen wir nicht zu sein. Den wesentlichen Kern eines einheitlichen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 18.12.1923
Umfang: 8
. diese ileverzeugmi« wird imme- allgemeiner und gedieht neu« Vorschläge ^ur N«ttunq unse res Erdteiles. Einen solchen Vorschlag be deutet das Buch oon Richard N, Cudenhooe- Laisrai Pan-Europa. Es wirbt für de» nicht mehr fremden Sedonten de? .Vereinig ten Ä<i»»t«n Europas' ^ denen sich samt» gche Staaten des ««graphischen Europa zu- ^imneoschlietze« sollen. mit Ausnahme Eng- w-ds und RuUand« England deswegen nicht, weil «s bereits einem «»deren W«lt- wiche — dem britischen — angehört und ZiuMmd nicht, werl

von Jahr ^ M Jahr. Indessen ist das uneinige Europa verarmt ! mü> verschuldet: durch seine innsren Gegen- ^ sitze ist es weltpolitisch ohmnächtig. Blühende bibiets find durch den Krieg verwüstet. Eine Gesundung seiner Wirtschaftslage ist umnög- ^ ich, solange die Rüstungen seine Steuern und die Wehrpflicht einen Großteil seiner ! !«ü>uktii>sn Arbeitskraft verschlingt. Jedes 2«d lebt in ununtert>rochener Angst vor dm Kriege. Der gegenseitige Nationalhaß »d Nationolneid verhindert jede Zusammen- «beit

. Das allgemeine Währungschaos setzt 5« Prämie auf Schiebertmn und Speku- ^ion, während die Früchte ehrlicher Arbeit m der allgemeinen Verarmung vergehen, ^iqtrie, Handel und Verkehr sind gedros- 5it d«ch sinnlose Zollschranken, die Europa ^Hhastlich parzellieren. Zivilisation und ^rol sind in rapidem Verfall: so sinkt von zu Mmrat die geistige und materielle »xldir Europas. ^men baispeillosen Aufchwung verdankt ^>enka seiner Einigkeit — Europa diesen ^ Ziellosen Niedergang seiner Uneinigkeit. Europas

SonturreazuafSHOeit. I hätte Europa die Möglichkeit, sich in gleichen günstigen Lage zu befinden wie bereinigten Staaten: denn es wird von Tirol für die Kinder Deutschlands. Innsbruck, 18. Dezember. (Ag. Br.) Am Freitag, den Zl. Dezember, treffen mit einem Sonderzuge 7lS erholungsbedürftige Kinder aus Süddeutschland in Innsbruck ein. die bei verschiedenen Familien in der Stadt Inns- bru? und in 59 Gemeinden des Untenan- und Iillertales untergebracht werden. Auch aus dem Oberinntal und aus dem Wipptal liegen

-, fowie der Finanzminisler. die Bot schafter Frankreichs. Englands. Schwedens. Arzentiniens. Rumäniens sowie viele andere Persönlichkeiten der Politik und Kunst teil nahmen. denselben Rafsen bevölkert, hat annähernd das gleiche Klima und wird nach demselben Grundfatz de? Demokratie regiert. Zwar sind die Vereinigten Sataten von Amerika doppelt so groß wie das demokra tische Kontmentaleuropa ured verfügen über reichers Bodenschätze — dafür aber verfügt Pan-Europa, dessen Bevölkerung dreimal so groß

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 08.05.1922
Umfang: 4
'. Soll man die spielend gemeisterte Technik, soll man die Klarkelt der Ausarbeitung, die lückenlose Reinheit, den Anschlag, welcher das Brausen der Meereswogen so deutlich als die Stimme des Predigers ertönen ließ, die Dynamik, das Empfinden des echten Musikers hervorhsben? Mit Recht bedauerte man, daß der Künstler sich nicht zu weiteren Gaben herbei- ließ. Hoffentlich hören wir ihn bald wieder. — Der Saal des Hotel Frau Emma erwies sich abermals als geeigneter Konzertraum. A—t. Vergnügungsanzeiger. Konzerte

!: An der Weser, Lied. 7. Lincke: Waldteufelelen. Iheaterkino. Heute die unterhaltende aben teuerliche Komödie „Das Lächeln einer Baga- bundin'* in vier Akten. 5544 Sport für Alle. Uodwettfahren Meran—Bozen—Meran. Un ter Beteiligung von 17 Rennfahrern fand gestern die Wettfahrt Meran—Bozen und zurück in zwei Partien statt. Bom Start, Hotel ,,Mai- serhof', fuhren um 2 Uhr 1 Minuten die Ju nioren und fünf Minuten später die Senioren des Radrennklubes ab. Das Ziel war beim Bahngasthof „Rößl'. Der starke

, wo die Marlinger Musik kapelle konzertierte, fand sodann die Verteilung der hübschen Preise statt. Die Außballmeifterschafi für Europa. Unser Budapester Mitarbeiter schreibt uns: Seit einiger Zeit erwägen Sportgrößen des Aus- lands, wie die Fußballmeisterschaft für Europa zustande gebracht werden könnte. Der Sport verein der ungarischen Goldarbeiter faßte einen heute immerhin gewichtigen Entschluß, sammelte unter seinen Mitgliedern etwa ein Kilogramm Gold und einige Kilogramm Feinsilber, ließ aus dem Golde

Weinpreiserhöhung kann aber jeden Tag eintreten. Die Gastwirteverfammlung, welche diese Be schlüsse am 4. Mat in Innsbruck faßte, hat mich gegen den Plan eines Wolkenkratzers in Inns bruck Stellung genommen, insbesondere -aus >dem Grunde, weil tn dom Hvchhaiufe auch -ein Hotel Aufnahme finden soll. Die Rentabilität der Hotels m Innsbruck wird außerdem auch beeinträchtigt durch eine Verfügung der Woh- nungsbchörde, welche bestimmt, daß ein Achtel der Hotelzimmer durch das -Wohnungsamt in Anspruch genommen

.— bis Lire 190.—. Holzfreie Dokument- papiere stellen sich aus 500.— bis 600.— Lire. Der schweizerische Außenhandel. Die -gösamde Einfuhr in die Schweiz belief sich im Jahre 1931 auf 2296 Mill., wovon 1638 Mill. auf Europa, 512 MM. auf Am-er!k-a, 73 Mill. auf Afrika, 57 auf Asien, 16 -auf Australien entfielen. An erster Stelle stcht Deutschland mit 440 Mil lionen, dann folgen Frankreich mit 321, Italien -mit 300 und Großbritannien mit 156 Millionen. In der gleichen Zeit hat die Schweiz ausgeführt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 16.05.1922
Umfang: 6
er ihr einen langen Blick, nach, denn sie war wirklich sehr schön. Aber was zum Teufel tat Mr. Jsaacs in Monte Carlo — in dieser Gesellschaft? Er hatte die ganze Episode beinahe vergessen, als er am Abend plötzlich wieder mit dem großen Fi nanzmann in der Halle des Hotel de Paris zusam» menstieß »<Äe sind also wieder in Europa, Mr. Jsaacs?' sagte Philipp im Vorübergehen mit einem artigen Lächeln. Pst! Keinen Namen,' flüsterte Mr. Jsaacs. »Sie sind ein Mann von Welt... Sie verstehe»!' „Ich verstehe,' sagte Philipp

SQftflrotet Lrmveszekkmig'. Dienstag vm IS. Mai ISN. - D 21) (Nachdruck verboten.) ; K Nach Studienfahrten dem Nil entlang landet« er , schließlich im August in dem ausgestorbenen Kairo; . R und in Shcperds Hotel ereilte ihn sein Schicksal in • t Gestalt einer jungen englischen Schauspielerin» Mrs. : Daisy Bell, die dort hängen geblleben war. , ?; Welche Mächte Mrs. Dell bewogen, Mr. Jsaacs ! i Flehen Gehör zu schenken, wissen nur sie selbst und ° a das Kairokontor von Darr» Bank

verbracht; dann fand Mrs. ■ >ij‘; Bell die Stadt zu gräßlich unheimllch, ein Lloyd» m dumpfer ging gerade zu gelegener Zeit von Aleran- drla ab, und Dtitte September finden wir das Paar Y im „Hotel de Paris' in Monte Carlo, wo sie sich :S ; ganz beruhigt einlogiert hatten, da die Stadt aus» gestorben war. Mr. Boß war nach England voraus» >'! geschickt worden. Einige Tage vergingen, während deren Mr. Jsaacs, der nun ein ganzes Jahr lang das Börsen» u. spiel entbehrt hatte, sich auf die Trente

de» Mittelmeeres unter Oliven- und Pinlenkronen durch kleine gelbe Städtchen. Endlich war er so wie Mr. Jsaacs in dem septemberlich leeren Monte Carlo im Hotel de Paris gelandet. Am besagten Nachmittag stand Herr Collin mit der Hand in der Hosentasche in neugierige Betrach tung eines Haufens Louisdor versunken, den er bei einem Trente et Quarante-Tisch auf Schwarz gesetzt hatte, als er plötzlich eine welche Hano auf feiner Schulter führte und hörte, wie eine flehende Stimme in der Nähe seines linken Ohres

. Wieder* verUufer Ribett. In Bosen, Merin, Brisen aberall «rbiltllcb. Hmwtlchrlfi C. L.Ma Volkswirtsd Meraner G Leitung. <i Posigaffe 4 Tlumr D Der Au aus Gemi Tempo eil fitzung wi! Daß die wohl das bedeutete päischen F der Türe. Ausspruch einem Fo frieden ka einem Mc gemachten sagen, daß recht besch halben wir düng Wer mit auch Europas £ sagten, da! röter der Run hat Frankreich Erfolglosig Bermt der Delegation sie auf dei können, st nis geopfe^ inganda ( chewismui chanden g nach Gem Europa zu mchr

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