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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.05.1922
Umfang: 4
, es sei jetzt zu erwägen, was zu tun sei, um einen Zusam menbruch iu Europa zu verhinderu. Lloyd George betonte den Wert des Friedensgarantie- Paktes und sprach die Hofsnnng ans, daß er auf einen wirklich dauernden Frieden hiuanslaufen werde, nach dem die Sachverständigen der Haager Konferenz seine Möglichkeit geprüft Hütten. Wenn die Sachverständigen Vorschläge machen würden, die die Nationen annehmen, so werde danernder Friede in Europa herrschen. Lloyd George wolle nicht sagen, ob Genua schließlich

, well viele schon vor andere Tribunale gebracht worden waren, darunter auch vor den Völkerbund. Mer sie erörtote viele davon in einem durchaus freundschaftlichen Geiste bis zur letzten Stunde der Konferenz. Wenn eine Konferenz noch im Fahre 1914 zusammengctreten wäre, so wäre der Welt eine sehr tragische Erfahrung erspart geblieben. Obwohl in Europa der Friede geschlossen ist, ist es offenbar, daß die Kriegsatmosphäre in einem ge wissen Grad weiterbosteht. Tatsache ist, daß, Ehrend die Konferenz

tagte, Truppen in ^beträchtlicher Zahl nach den Grenzen marschierten und daß in Europa eine Akmo- späre internationalen Argwohns und dro henden Konfliktes herrschte. Es saßen die Vertreter von 34 Nationen am Tisch. Dort drüben saß die russische Delegation, die mehr menschliches Elend, Verwüstung, Hunger, Pestilenz und Schrecken repräsentierte, als alle anderen Nationen an dem Tische. Ohne die Hilfe von Seite der anderen Völker ist es auSsichlssns für Rußland, was für eine Regierung es auch immer

. „Wir werden zum Landungssteg gegenüber dem Baby lon-Hotel rudern. Er soll in meinem Hotel gut unterge bracht werden, das verspreche ich ihm." Jules sprach kein Wort. Bevor Racksole sich von dem Zollbeamten verabschiedete, wurde Jules sorgfältig in das Hotel gebracht, und die Fährleute erhielten ihren versprochenen Lohtr. „Sie werden doch hier schlafen?" sagte der Millionär zu Hazell, „es ist schon sehr spät." Hazell nahm gerne an. Am nächsten Morgen wurde ihm elu üppiges Frühstück aufgetrageit, und in der Serviette fand

er eine Hundertpsnudnote. Sieb en u nd zwan zi g st e s K a p i te l. Zufälligerweise war das kleine'Schlafzimmer, das Juleö während seiner Tätigkeit als Oberkellner im Grand-Hotel i Babylon bewohnte, seit seiner plötzlichen Entlassttttg noch

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Tiroler Wastl
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Seite 12 von 16
Datum: 02.12.1925
Umfang: 16
in Versailles unterzeichnet wurde, widerlegte jedes seiner Worte — es war der schwerste Schwertfriede, der jemals einem Volke aufgezwungen wurde. Sechs volle Jahre hat Europa, haben die „Sieger" und die Besiegten unter der Last dieses friedlosen Frie dens gelitten und erst in der Konferenz in Locarno ist diese Fessel zerschlagen worden — die Vernunft hat ver sucht gut zu machen, was Haß und Rachsucht gesün digt haben. ' Nun aber wird sich zeigen müssen, ob das Versprechen der Briand-Ehamberlein wertvoller

: hinter Briand und Ehamberlain stehen ihre Regierungen und ihre Völker, hinter Woodrow Wilsons Eigenmächtigkeit stand weder der Kongreß noch das Volk.. Eiu kluger Kaufmann inseriert! Die alte Kulturschande. Die Tricks der Mädchenhändler in Westeuropa. Ein Leser unseres Blattes macht uns auf einen Artikel in einem Amsterdamer Blatt aufmerksam, der unheim lich e D aten über die in ganz Europa gefürchteten Mäd chenhändler enthält, die jetzt allem Anschein nach mit ganz neuen Tricks arbeiten

, für eine Nacht im Hotel zu schlafen? Am nächsten Morgen wollten sie dann gleich miteinander Paris besichtigen. Der Vater fand das gar nicht so schlimm und das junge Mädchen auch nicht. So ging die augenehme Konversation noch eine Weile fort, bis die Dame fragte, ob man nicht aufbrechen wolle; das Auio stehe vor dem Bahnhof bereit. Das Mädchen nahin lachend Abschied vom Vater und stieg mit Ma dame in's Auto ein. Papa suchte ein Hotel aus, nachdem er versprochen hatte, sich am nächsten Morgen rechtzeitig

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Alpenland
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Seite 2 von 14
Datum: 31.03.1922
Umfang: 14
Europa hervorzuru« si'n und andererseits eine deutsch-russische Jnteressengemein- schaft Zu schassen. Unter diesen Umständen muß Frankreich seine Freiheit bewahren und eine bestimmte Politik verfol- gen. Was seine Handelsfreiheit anbelangt, kann die franzö sische Regierung von vornherein erklären, daß sie sich durch die Emvfehllmgen der Sachverständigenkonferenz von Sott* don nicht gebunden betrachtet. Die französische Politik in Genua kann nicht die gleiche sein, wie die Englands. Die Politik

Englands ist durch seinen Ausfuhrhandel bestimmt. Politisch ist England dazu gehalten, die Zerstückelung Europas zu wünschen und in Europa Wirtschastsbedingun- gen' zu schaffen, die große Wirtschaftsgruppen unmöglich machen. Frankreich dagegen genügt sich wirtschaftlich selbst. Es ist aber den Invasionen ausgesetzt. Es sieht dazu die wrnationalen Fragen aus ihren politischen und militari- n; > Gesichtswinkel an. Wir sind die Vertreter des Na- in - litätenprinzips. Wir können darum in Genua

Delegationen werden wie folgt untergebracht: In der Stadt Genua selbst worden im Hotckl Miramare die 100 Personen rmrfassende englische Abordnung zusammen mit der belgischen und schweizerischen Abordnung wohnen. Im Hotel Eden-Parc wird die aus 50 Personen bestehende japanische -Abordnung abstoigen. Die französische AborLrunm wohnt mit ihren 120 Vertretern im Hotel Bristol. Dem Mi nisterpräsidenten Poincare e&et feinem Stellvertreter wird die Villa des Kammandatore Raggio am Lide d'Albar zur Verfügung

Abordnung im Neuen Kursaal, die tschechoslowakische Abordnung im Gugliel- minahotel, die rumänische und griechische im Bristol, die lett- ländische und estländische im Hotel Verdi, die ungarische und smnländische im Regina Elena, die litauische und österrei chische im Hotel Miramar, die serbische, holländische, spanische und luxemburgische im Hotel Mediterraner. Die BeschWe der ReyarattsnskommWoN. Nauen. 38. März. Ausnahme der eigenen Fnnkensiatio«. Die Reparationskommiffion beschloß die Bildung

erwägen kann. So« Versailles bis Genna. Von einem außenpolitischen Mitarbeiter. Kurz vor der Konferenz von Genna werben zwei hochpo litische Dokumente veröffentlicht, die aus der Zeit der soge nannten Friedenskonferenz von Versailles stammen. Das eine, eine Darlegung, die Lloyd George damals an Herrn Clemenceau richtete, ist bereits in dem Buche -des ehemaligen italienischen Vtinisterpräsidenten Ritti über das friedlose Europa veröffentlicht worden. Der englischen Oeffentlich» feit

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.08.1930
Umfang: 6
unter anderm: „Die Konferenz von Sinaia müß ganz Europa nachdenklich stimmen. Es war dies das erstemal, daß sich die Nachfolgestaaten an den Konferenztisch setzten, wo sie eingesehen haben, daß die Existenz eines jeden Staates auf dem Spiele steht. Heute muß schon jeder einsehen, daß Europa ohne wirtschaftliche Kumulation verloren ist. Es ist sehr wahrscheinlich, daß man nach der Konferenz von Sinaia in ganz Europa erwägen wird, ob der gegen wärtige Zustand aufrechterhalten werden kann oder nicht. Es stehen

zu Europa kann man sich nicht einmal auf Prophezeiungen einlassen. Ich halte es für überaus wahr scheinlich, daß infoferne ein ostmitteleuropäischer Agrar block tatsächlich zustande käme, auch ein Jndnstrieblock geschaffen werden müßte. Dies bedeutet aber keineswegs die eventuelle Neuauf nahme der Feindseligkeiten, sondern eine endgültige Gesundung Europas im Wege einer einträchtigen Zusammenarbeit. Ich habe über das Verhältnis der beiden Nachbar staaten sehr viel nachgedacht, und kann nicht genug

K o s e ck den Gemeindevorsteher m auch der flüchtende Gadau wurde von Koseck schwer verletzt. Hierauf tötete sich Koseck selbst durch einen Schutz in die Stirne. Ein großer Iuwelendiebstahl verhindert. Frankfurt, 20. August. (Priv.) Der Hanauer Polizei ist es gelungen, durch rechtzeitig Eingreifen einen raffiniert ausgedachten Jumelen- schWindel zu verhindern. In einem Hotel waren der 34jährige Kaufmann Max Schwarzenberg aus Pforzheim und der angebliche Banköirektor Friedrich Hermann aus Berlin abgestiegen. Schwarzenberg

(Illinois), der HeuM stadt des Generals Daves, zu, daß er von dem ^ presserkönig Jack Z u t a B e st e ch un g sgel 5 er aM nommen habe. Ein amerikanischer Millionär verschwunden. Newyork, 20. Aug. (Priv.) Der vielfache MillioB und Herausgeber der „Baltimore Sun" Van Le« Black, der durch seine zahlreichen Fernflüge in Europa bekannt geworden ist, und erst unlängst oum seinen Flug um die Welt von sich reden machte, tft w einer Kreuzfahrt auf seiner Jacht spurlos vrr s ch w u n d e n. Man glaubt

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 02.12.1921
Umfang: 12
und Waffenglanz. Man denke nur an die Raubkriege Ludwig Xjy., an die Feldzüge der Re- - volnkionscheere und an die gigantischen Wafffentaten Napo- ^ leons 1. Seine Heere standen m ganz Europa. raubten,! plünderten rmd tauchten es m ein Meer von Mut. Und wir! schwärmt das fvisdfertige Frankreich von seinem Karstrl? Und -was hat ^dapbleon HI. getan? Er ftchrte seine Kriege unter der Schutzmaicke des Natiormrstätendrinzips und hül'! die unterdrückten Völker befreien. Er schickte seine Heere sogar Wer den Ozean

es aber auch, daß das ganze Werk von Versailles ^men Bestand hat und daß es noch einmal mit der Geival t der Waffen arm den Frieden -von Versailles wird kämpfen inüssen. Wie steht es denn mit den FriedensanMchten in Europa? Selbst die größte politische Mrivität kann nicht m-chr glauben an den dauernden Bestand Polens, der Tschechoslowakei und Iugoflawiens. Maubt vielleicht EnKaud ar» die dauernde Ausrechtevhaltung der Selbständigkeit Oesterreichs? Diese größten politischen Rechenkünstler sollten wirklich so naiv

wird ein Pyrrhussieg werden. Sie werden an ihrem eigenen Golde ersticken. Während das.westliche Europa in Waffen ftarrl.^tagt über dem Ozean die Abrüftungskonferenz in Washington. Aber Europa ist ja aus dieser Konferenz Nebensache, denn in Wirk lichkeit handelt es sich um den Entscheidungskam vf im Stillen Ozean. Die Fr roden saussichten dies- und jenseits des zr.chen Wassers müsien recht trübe genannt werden. Die russische Schuldeuiasi. Rauen,. 1. De.remüer. Aufnahme der eigenen Funkenstatiov. Rach offiziellen

, Kaffeehäuser, Bank geschäfte und Hotels am Ring und in der Kärntnerstraße. Blocdveise wurden die Spiegelscheiben der Ge schäfte und Hotels ^e in geschlagen. Im Hotel ^Bristol" drang die Menge ein. plünderte den Speifefaal und die Kanzlei, warf die Einrichtnngsgegenstände auf die Straße und verprügelte die Hotelgäste- Ebenso ging es im Hotel „Imperial". Am Ring ist heute wohl kaum ein Kaffee haus mit ganzen Scheiben zu finden. Die Wechselstube der Depositenbank am Schwarzenbergplatz wurde ebenfalls

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.04.1922
Umfang: 4
. Fm gegenteiligen Falle aber, wenn Gewalt stets als Argument oder Drohung in den Vordergrund gescho ben wird» könne dtts zum Ende der europäischen Zivi lisation führen. Ueberall in Europa sei der Wunsch nach Frieden vorherrschend und twtn findet ihn auch tn Genua bei allen Delegationen. Was Rußland anlange, denke Lloyd (George bei den Arbeiten der Delegation nicht an die Sowjets, sondern an das große verbündete Volk, dem man Hilfe! bringen müsse, damit es aus der ittfen Notlage heraus-! komme

.) 6 Das Grandhotel Babylon. Roman von Arnold Bennett. „Wie lange rühmt sich das Hotel Ihrer wertvollen Dienste?" „Etwas über zwanzig Jahve," „Das ist eine lange Zeit, um am selben Posten zu blei ben. Meinen Sie nicht, es sei für Sie an der Zeit, Ihrem Steuer eine andere Richtung zu geben? Sie sind noch jung und könnten in einer anderen und unbegrenzteren Sphäre neuen Ruhm erwerben." — Racksole sah den Mann unverwandt an und sein Blick wurde ebenso un verwandt erwidert. „Sind Sie nicht zufrieden mit mir, Sir

und ihren Oberkellnern besieht, und wenn nicht einer von ihnen geht, muß das Hotel darunter leiden. Ich werde gehen, Mr. Racksole. Tatsächlich hatte ich schon daran gedacht, zu kündigen." Der Millionär lächelte zustimmend. — „Welchen Gehalt fordern Sie statt öer Kündigungsfrist? Es ist mein Wunsch, öatz Sie mein Hotel im Laufe der nächsten Stunde verlassen." „Ich verlange gar keinen Gehalt statt der Kündigungs frist. Es erschiene mir verächtlich, auch nur einen Pfennig anzunehmen. Ich werde das Hotel in fünfzehn

Minuten verlassen." „Also. Guten, Tag. Sie Haben ßsefstt besten Wünsche und ?««»»««»« meine vollste Bewunderung, so lange als Sie sich meinem Hotel fernhalten." \ „Guten Tag, Sir, und besten Dank." „Uebrigens, Jules, ich mache Sie darauf aufmerksam, Sie werden vergebens in irgend einem anderen erstklas sigen Hotel Europas Stellung suchen, weil ich Vorkeh rungen treffen werde, jeden derartigen Versuch zu ver eiteln." „Ohne auf die Finge näher eingehen zu wollen, ob es nicht in London allein ein halbes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.03.1925
Umfang: 8
wird, bleibt es auch unmöglich, was die Regierung nicht weniger als die Arbeiter am sehnlichsten wünsche, nämlich die Abrüstung. Es bestehe kein Zweisei, daß eine längere Ansrechterhaltung des bisherigen Zustandes der Dinge, die Besetzung des vormals feindlichen Gebietes, wenn sie ungebührlich ver längert werde, zu einer sehr ernsten Lage in Europa führen wird, zu einer Lage, der abzuhelfen oder die zu überwinden man dann gar nicht mehr imstande sein würde. Daher habe die Regierung mit einiger Hoffnung

die deuffchen Vorschläge erttgegengenom- men, die ziemlich unerwartet gekommen seien und deren neue Garantien die Möglichkeit einer dauer hafteren Regelung erhoffen kaffen als alles, was in der letzten Zeit in Europa geschehen sei. Llmgruppierrma der mittel- und ost europäischen Politik. Die Tschechoslowaken für einen Ostpakt. Prag, 25. März. Die „Tribuna" konstatiert, daß durch den Garantiepakt die mittel- und ost europäische Politik vor ganz neue Probleme gestellt werde. Sie war bisher nach dem Westen

und der Sozialdemokraten verweigert. Hieraus löste der Ministerpräsident den Landtag aus. Haberfeldtreiben gegen eine werdende Industrie. Am Montag fand in Mayrhosen die Kommiffio- nierung des projektierten Schachtofens statt, den die Alpenländische Bergbaugesellschaft bei der Haltestelle Bichl zwischen Ramsberg und Mayr hofen aufftellen will. Der Ofen soll in der Lage sein, täglich 40.060 Kilogramm Rohmagnesit zu ver arbeiten. Gegen das Projett haben die Geistlichkeit des Tales und selbstverständlich auch die Hotel

besitzer ein regelrechtes Haberseldtrei'ben entfaltet. Die Geistlichen fürchten mit dem Einzug der Indu strie eine Einbuße an ihrem Einfluß und die Hotel besitzer schützen die Fremdenverkehrsinteressen vor. Bei der Kommission ist alles zusammenoeströmt. was in unserem Lande indüstriefeindlich ist. Die Führung hatte der von den Steuergeldern des gan zen Volkes honorierte Sekretär des Landesverban des für Fremdenverkehr Dr. Rohn. Zu seiner Unterstützung eilte der Präsident des Landeskultur rates, Abg

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 26.04.1922
Umfang: 4
, tn dem dieftbtlftl RbmeKdung crfolct' < * w ** ®* **• ® ne! " rl>W«>: Sin SN na BSijOics ttosatL 12S3, «It Mellum * 380/ snwvüMs monatl. ( m. Mett?», s SM gilt SJStltai mm 13, citseil. 1 8. Nr. 93. Mittwoch, de» 26. April 1922, 10. Zahrg. CBMmiwawfcsnrT.’nriiinwK.'WAMaprwjiwuiWMar.*' ic w Mg üDet Me«? Drohende Sprache Frankreichs. KB. Paris, 24. April. Unter der Ueberschrift „Krieg oder Frieden" schreibt der „Temp s", Europa stehe vor dem Scheidewege. Es müsse die Wahl treffen zwischen der Politik

, die durch den Namen Lloyd George symbolisiert werde und der Politik Po in caräs. Das System Lloyd George führe zur Ans Lö sung der bestehenden Bündnisse. Wenn die ser FE eintrete, würde man Europa nute? die drei HanpimLchte England, Dentschland und Ruß land anfteilen. Uw aber eine Aufteilung z« vermeiden, käme es allseits r» erbittertem Wider stand, denn die befreiten Völker würden nicht ohne Kampf unter das Joch zurückkehren, Las sie abgeworfen haben. Das System Lloyd George, das eine englisch- deutsch

, einen Schlapphut tief in das Gesicht gedrückt, doch sonst wie gewöhnlich gekleidet. Racksole erinnerte sich plötzlich mit besonderer Lebhaf tigkeit dessen, was Felix Babylon ihm bei ihrer ersten Unterredung gesagt hatte. Er bedauerte, seinen Revolver nicht bei sich zu haben. Er Hätte zwar nicht sagen können, weshalb ihm in einem erstklassigen Londoner Hotel tadel losesten Rufes ein Revolver wünschenswert erschien, doch Tatsache war, daß er in diesem Augenblick dieses In strument des Angriffs

er es mit mißbilligendem Achselzucken, ah lehne er die Verantwortung für diesen Brrnh der Hotel gebräitche ab. Racksole trat ein. Das Zirmner war hel erleuchtet. „Ein Gast, der darauf besteht, Sie zu sprechen, Sir/ sagte Jules und entfernte sich Weunigst. An einen Tisch saß, noch vollständig angekleidet, Mr. Reginali Dinmiock, und rauchte eine Zigarette. Er sprang eilig aus „Oh, Mr. Racksole, das ist ja ein unerwartetes Ber gnttgen!" „Wo ist meine Tochter? Das ist ihr Zmnuer!" „Verstehe ich recht, Mr. Racksole

jetzt sanfter. „Mein junger Freund, ich werde Ihnen später zu hören," sagte Racksole und unterzog das Badezimmer sowie das Ankleidezimmer einer gründlichen, doch erfolge lösen Untersuchung. - „Damit mein Benehmen nicht zi Trugschlüssen Anlaß geben kann, muß ich Ihnen sagen Mr. Dimmock, daß ich zu meiner Tochter unbegrenztes Vertrauen habe, und daß ich mich nie um sie zu ängstiae; brauche. Aber seit Sie dieses Hotel betreten haben,'Haber sich einige rätselhafte Vorgänge ereignet. Das ist alles/ - Racksole

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.04.1922
Umfang: 4
mich einen Augenblick, Nella," sagte Racksole. „In zwei Minuten bin ich wieder hier." Niemand im Saale erkannte derr Millionär? er war ift London nicht bekannt, denn seit zwanzig Jahren war dies sein erster Aufenthalt in Europa. Hätte ihn jemand er- kannt und den Ausdruck seines Gesichtes gesehen, er hätte gezittert, das Babylon im nächsten Augenblick in die Lust fliegen zu sehen. Jules zog sich wohlweislich in eine Ecke zurück. Er Hatte seinen Schuß abgefeuert, nun war es Sache seines Feindes, den Kampf

forrgeführt wer den, am besten vorn Völkerbund. Was die Z u l a s s u n g D e u t s ch l a u d S und Rußlands betrifft, so ist zu be merken, daß das Ziel des Völkerbundes die Sicherung des Friedens irr Europa ist. Dieser Zweck ist aber nicht erfüll bar, solange nicht alle Nationen der Welt in ihm vertreten sind. Zehnte Frage (von mehreren deutschen Journalisten gestellt): Welches waren die näheren Umstände der Un terz eichnung des deutsch-russischen Ver- träges? Lloyd George hält es nicht für wünschens

zur vollen Harmonie in Europa führen. Daran kann es nicht fehlen, wenn die Völker offene Anssprache miteinander halten. Nufere Mehl- und Brotversorgung. Wie«, 21. April. (Priv.) Vo-m 29. d. M. an hört der letzte Zuschuß des Staates von 50 Kronen für das Brot auf, so daß der Brotpreis um diesen Betrag sich steigern wird. Die Mehl- und Brotversorgun-g soll nunmehr lang sam dem freien Handel überlassen werden. Die Regie rung hat, Mn sich eine Reverse zu schaffen, einen Stock von 100.000 Tonnen Getreide

Teil der genuesischen Geschichte aufs. innigste verknüpft ist, wurde, allen Neuerungsgelüsten späterer Geschlechter zum Trotz in seinem ursprünglichen Zustande erhalten und hat auch die letzten Restanrierungs- nicht einen so seltsamen Eindruck auf ihn gemacht, so hätte Mr. Racksoles ganze amerikanische Energie und Geniali tät ihm nicht zu einer Auseinandersetzung mit dem Besit zer des Grand-Hotel Babylon verHolfen. Theodor Rack sole war sich jedoch nicht bewußt, daß ein bloßer Zufall ihm zu Hilfe

gekommen war, denn er war es gewohnt, jeden Erfolg seiner eigenen Persönlichkeit zuzuschreiben. „Ich las vor einiger Zeit in einer New-Aorker Zeitung, daß Ihr Hotel an eine Aktiengesellschaft verkauft werden soll," begann er ohne alle Umschweife,- „wie es scheint, ist das Geschäft jedoch nicht zustande gekommen." „Sie haben recht," antwortete Ndr. Babylon ganz offen, »und zwar zerschlug sich die Sache, weil die Mittelsmän ner heimlich einen großen Schnitt dabei machen wollten und ich mich weigerte

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Alpenland
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Seite 12 von 14
Datum: 13.04.1922
Umfang: 14
großer Verlegenheit wären. Werde aber Tschitscherin ^lohd George behilflich sein, zahlungsfähige Kunden für die englische Industrie zu finden, den Bürgerkrieg in Irland zu ersticken oder den europäischen Frieden zu befesti gen? Die Bolschewiken seien gezwungen, ihren Anhängern die Gewißheit mitzubringen, daß sie die Zerrüttung in Europa und mit ihr die Aussichten auf eine soziale Revolu tion erreichten.' Nochnrals, schließt das Blatt, lenken wir die Aufmerksamkeit unserer englischen Freunde

im gemeinsamen Interesse Frankreichs und Englands aus die Vorteile, die Lloyd George den Bolschewiken ohne Entgelt gewähre. Paris, 12. April. (Wolfs.) Der Sonderberichterstatter des „Oeuvre" in Genna schreibt, Frankreich könne nach allen Seiten hin ruhig Schranken errichten, die Tatsachen wür den es eines Tages zwingen, an die wesentlichen, grrlndlegen- den Fragen heranzutreten, ohne 'deren Regelung ein Europa von Bestand nicht gebaut werden könne. Man müsse ^be fürchten, !daß an diesem Tage, wo Frankreich

noch einmal erkläre, Deutschland müsse wiederhevstellen, Europa ihm antworten werde, die Reparationen werden alle Abkommen zugrunde richten, -die in Genua so mühsam geschaffen wor den seien. Don den Reparationen hätte in Genua gesprochen werden müssen und 'das habe B a r t h o u nickt gewolll. Dann würde Frankreich endgültig, isoliert und ohne Mach: dasteihen. Am den Kommissionen. Genua, 12. April. (Ag. Hav.) Die Unterkommission der Finanzkommiffion beschloß in ihrer heutigen Nachmittag sitzung

die Cocons für Liefe rung September-Oktober, Produkt der neuen Ernte, auf Basis voii Lit. 58/60 i rendement. ohne großer Kauflust zu begegnen. Der Markt der A b f a l l s e i d e n liegt unverändert. Land und Leute. Tiroler Hotel- und Eaftgewerbetag. Am 20. April l. I. findet über gemeinsame Einladung der Treuhandstelle des Landesverkehrsrates in Tirol, reg. Gen. m. b. H. in Innsbruck und des Verbandes der Gast- wirtegenoffenschaften in Tirol ein Tiroler Hotel

Hinweis auf die Wichtigkeit der vorstehenden Tagesord- nung werden die Mitglieder des Hotel- und Gastgewerbe- stcmdes eingeladen, bei der Tagung zu erscheinen und aui einen zahlreichen Besuch hinzuwirken. Die Baueroreoolte ia St. Zohanp. Zu dieser Angelegenheit, die kürzlich beim Landesgerichte Innsbruck ausgetragen worden ist und mit der Verurteilung aller Angeklagten (mit Ausnahme Wieshofer) endete, er halten wir von einem angesehenen Einwohner St. Johanns folgende Erläuterungen: . Bei der letzten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 28.04.1922
Umfang: 8
werden. So manche Delegationsmit glieder sind schon in ihre Heiniat zurückgekchrt, müde des politischen Ränkespieles, das dort auf geführt wurde. Die Nachrichten, daß Genua ein Mißerfolg sei, verdichten sich in der europäischen Preffe immer mehr. Wenn wir uns diesem viel leicht doch etwas verfrühten Urteil noch nicht an schließen, auch aus dem Grunde, weil angesichts des chauvinistischen Hasses, der ganz Europa nach dem Kriege beseelte, es schon als ein Fortschritt bezeichnet werden muß, daß die Vertreter der ge samten

europäischen Nationen, „Sieger" und „Besiegte", in der Mittelmeerstadt zu gemein samen Beratungen über den Wiederaufbau des Wirtschaftslebens von Europa überhaupt zu- sammengebracht werden konpten. Die bisherigen Beratungen hatten aber doch einen zwar inoffiziellen, nichtsdestoweniger positiven Erfolg insofern auszuweisen, als bei nahe alle Staaten klar erkannten, daß Genua ohne Lösung der Hauptfragen — Eingliederung Rußlands in das europäische Wirtschaftsleben und Lösung des deutschen Neparationsproblems

— eine Totgeburt bleiben müßte. So sehr sich Frankreich und seine Vasallenstaaten der Klei nen Entente dagegen sträuben, so sehr ein Poin- care und Barthou das friedensbedürftige Europa mit lauten Kriegsdrohungen einzuschüchtern versuchen, in Genua hat Deutschland durch die Vertiefung der Erkenntnis in ganz Europa, daß es, mit dem Diktate von Versailles behaftet, einen positiven Wiederaufbau seines und damit auch des ganzen europäischen Wirtschaftslebens ,nicht gibt, feinen ersten, wenn auch nur mora lischen

sie die Franzosen im letzten Augenblicke nicht noch unmöglich machen. Bisher ist man in Genua wie die Katze um den beißen Brei herumgegangeu; die Hauptmächte Europas kennen die Ursachen der Zerrüttung des europäischen Wirtschaftslebens ganz gut, wollen sie aber aus innerpolitischen Gründen nicht sehen, da sie sich sonst vor der ganzen Welt als die größten Ignoranten und Katastrophen- politiker entlarven würden. Je eher aber die Einkehr zur Vernunft erfolgt, desto besser ist es für ganz Europa, wenn die harten

ökonomischen Tatsachen diese Einkehr einmal erzwingen und sie lverden dies, dann wird Europa ani Rande des Verderbens und das allgemeine Chaos vor der Türe stehen. Für Genua gilt heute mehr denn je der Spruch: Wenn du was tust, tue es recht lind bedenke das Ende. Wir in Oesterreich haben nie mit besonders geschwellten Hoffnungen der Konferenz entge gengesehen und sind deshalb über den vermut lichen Ausgang derselben hinsichtlich unseres Staates wahrscheinlich auch gar nicht so arg ent täuscht

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Tiroler Wastl
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Seite 4 von 12
Datum: 30.04.1922
Umfang: 12
, um gemeinsam gegen den mächtigsten der Feinde aller, den russischen Bolschewismus zu gehen, dem ist nicht zu Helsen! Und wenn Europa, vertreten durch die Delegierten seiner verschiedenen Staaten, dies nicht begreift, dann wird eben Europa auch nicht zu helfen sein. * Es gibt heute viele, die sich darüber wundern, daß Frankreich den Mut ausbringt, England und dem übrigen Europa gegenüber in so schroffer und drohen der Art auszutreten, wie es Barthou und jetzt Poin- care in der Rede tat

, die er in seiner Vaterstadt Bar- le-duc hielt. Sie alle vergessen ganz, daß Frankreich durch die Zertrümmerung des deutschen und des öster reichisch-ungarischen Heeres, durch den Abbau der eng lischen Armee heute die einzige große Mili tärmacht des Kontinents vorstellt! Ein mili tärisches Gleichgewicht in Europa, dessen Erhal tung Englands Sorge durch Jahrhunderte war, exi stiert ja heute nicht mehr! Nur so lange diese anderen großen Armeen in Europa bestanden, war Frankreich gezwungen, sich an England anzulehnen

zu übersehen schei nen, ist die russische Gefahr für Europa und daher auch für sie. Sie scheinen sich der Erkennt nis ganz zu verschließen, daß ihre fürchterliche Zer störungspolitik Deutschland nachgerade in die Arme Rußlands treibt und damit der Möglichkeit einer bolschewistischen Durchdringung Deutschlands alle Tore öffnet! Vielleicht aber ist ihr heftiger Wider stand gegen das deutsch-russische Abkommen von Ra pallo zum Teil doch aus diesem Grunde zu erklären: Dann aber müßten

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Alpenland
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Seite 1 von 14
Datum: 12.04.1922
Umfang: 14
. Zum Empfange Lloyd Geor ges und der englischen Delegation hatten sich de Facta und Schantzer auf den Bahnhof begeben. Nach den Blättermel- dungen trug die Begrüßung des englischen Premiers eine besonder Note und unterschied sich in dem Aufwands an Feierlichkeit wenig von dem eines Herrschers. Die deutsche Delegation dagegen wurde erst nach ihrer Ankunft im Hotel Eden von den italienischen Vertretern begrüßt, während man die Oesterreicher auch dort noch sechs Stunden warten ließ, ehe man offiziell Kenntnis

, nicht als Sieger und Besiegte, nicht als Monarchisten, Republikaner oder Svwjetisten", rufen lebhaften Beifall hervor. Lloyd George spricht frei. Er wirft nur hie und da einen Blick in seine Notizen und wechselt häufig t«n Ton seiner Stimme. Als er den Satz spricht, daß alle Staaten Europas durch gemeinsames Leid verbun den seien, bekommt seine Stmrme den Ausdruck tiefen Ern stes. Seine Worte, Europa brauche vor allem Frieden, be gleitet er mit einem Fausffchlag aus den Tisch. Sehr warm ist der Ton der Sprache

werde, Europa zu reiten, spricht der Reichs kanzler mit erhobener. Stimme. Bitterkeit liegt in dem Ton seiner Stimme, als er auf das Mißtrauen hinweist, das die Weltlage vergifte und auf die Notwendigkeit, wirt schaftliche Interessen von politischen endgültig zu trennen. Dr. Wirth erhebt warnend die Hand bei feiner Erklärung, daß jede weitere Verzögerung in der sachgemäßen Behand lung technisch-wirtschaftlicher Fragen zu einem Chaos führe. Langsam sprechend. Wort für Wort betonend, hebt er her

und übersetzt dann auch seine Rede ins Englische, das er gleichfalls vollkommen beherrscht. Der russische Tele- gierte vermeidet jedes Pathos; er hebt kaum irgend einen Satz hervor. Seine Rede läuft in leichtem Konversations tone dahin und er ist sichtlich bemüht, dis kommunistischen Pläne durch konzilante Wendungen annehmbar erscheinen zu lassen. Immer wieder läßt er den Hauptgedanken durch- blicken, daß die beiden Systeme: kommunistische Weltord nung und wirtschaftliches System des übrigen Europa

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 14.12.1923
Umfang: 20
und die Arbeiterpartei. Die Konservativen wollen für das englische Weltreich den Schutzzoll ein führen und dadurch England vom übrigen Europa mög lichst absondern. Nach ihrer Auffassung soll England, nach dem es Deutschland nicht mehr zu fürchten braucht, sich um Europa nicht viel kümmern und auf dem europäi schen Feftlande den Franzosen ziemlich uneingeschränkt die Oberherrschaft überlassen. 'Dafür wollen die engli schen Konservativen die ungeheuren Kolonien Englands mit dem Mutterland in engere Verbindung bringen

floß ganz von selber die bis herige Nachgiebigkeit der konservativen englischen Re gierung gegenüber der Herrschsucht der Franzosen. Ganz anders denken die liberalen Gegner der englischen Konservativen. Diese wollen vom Freihandel nicht lassen und wollen auch die europäischen Märkte' nicht gegen solche in den Kolonien eintauschen. Nach ihrer Anschau ung muß England seinen vollen Einfluß in Europa gerade jetzt geltend machen und darum gegen die fran zösischen Anmaßungen viel schärfer auftreten

Oekonomie im NnLer- lande. 865 Kleines Bauernanwefe» in schöner Lage. WS Herrliche Billa tut ersten Fremdenverkekrsort Unweit Jnus^ brucks. VS.r Größeres O e k o u o m i e a n w e s e n für 15 Stück Bich in nngemeiri schöner und sonniger Lage des OberinntaleS. 887 Gutgehender G a st h o f mit großer Oekorwmre in herrlich schöner Lage des Unterlandes. 908 Bauernanwesen mit Oekonomie, Säge, Mühle, elektr. Werk im Un'crinntal 916 Vollständig eingerichtete Hotel-Pension in weltbekanntem Kurorte. 923 Kleines

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Alpenland
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Seite 1 von 10
Datum: 13.08.1921
Umfang: 10
-englische Konflikt Mvermeidlich sei. Ein Mitglied der französischen Delegation habe einem Redakteur des „Oeuvre" erklärt, er erblicke keinen Hoffnungsschimmer. Heute vormittags nach dem Ministerrat wird sich Briand nach dem Hotel Grillon begeben, um das letzte Wort von Lloyd George zu hören. Von dieser Zusammenkunft wird die letzte Hoffnung auf eine Einigung abhängen, aber man Müsse gestehen, daß sie sehr schwach sei. TU. Paris. 12. August. Eigendraht. Neber den Verlauf der Besprechungen des gestrigen

des Präsidenten Millerand ein Mi nisterrat statt, der einmütig die Haltung Briands im Obersten Rat. insbesondere hinsichtlich der oberfchlesiscken Frage billigte. Nach dem Mmisterrate begnaden sich Millerand und Loucheur ins Hotel Grillon. Französisch-polnischer Geheimvertrag. Nauen. 12. August. Aufnahme der eigenen Kunkenstation. Die englische Presse bespricht die französisch-polnischen Abmachungen, über die Briand Llohd George Mitteilung machte. „Daily Telegraph"" vermutet, daß als Folge des Mei

und tn der Ueberzeugnng, daß die Folge davon ein künftiger Kr-eg in Europa sein würde. In dieser Haltung werde er von der gesamten britischen Nation unterstützt. Französische Logik. Z. Paris. 11. August. Eigenbericht. In seinem gestrigen Leitartikel führt der „Temps" aus, Lloyd George habe zwei Gründe angeführt, auf Grund welcher Deutschland Oberschlesien belassen werden müsse. Beide Gründe seien nicht stichhaltig. Den ersten dieser Gründe, daß Oberschlesien seit 700 Jahren deutsch sei, wür den die Juristen sicher

in den landwirtschaftlichen Teilen im Norden, wo die vor gesehene Grenzlinie Lublinitz, Guttentag und Rosenberg an Polen fallen lässt. * -< Paris, 12. August. (Wolfs.) Nach dem „Echo de Paris" hat Lloyd George gestern abends mit Bonomi und Della Toretta gespeist. Es sei festzustellen, daß der vom englischen Premierminister übermittelte Grenzvorschlag von Italien ge billigt worden sei. Im Laufe des Tages ha'be sich der ameri kanische Botschafter Herray nach dem Hotel Grillon begeben, wo ihn der englische Premierminister

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.04.1922
Umfang: 8
er dieses Projekt verwirklicht habe, von den: die Zukunft Europas aVhänge. Der englische Delegierte Lord Birkenhead be schäftigte sich gestern in einer von der englischen Delegation abgehaltenen Versammlung mit den Aufgaben der Konferenz und sagte dabei u. cu: Die Konferenz sei eine Notwendigkeit für das Moralische Weiterleben der Völker in Europa. Er erklärte, jedermann ha'be die Pflicht, die Konferenz und/ deren hohe Ziele zu unterstützen. Wer sich gegen die Konferenz stelle, versündige sich an dä: ganzen

erwiderte darauf, man könne die Einladung zur Durch- fMrung freiwillig gefaßter Beschlüsse, wie der von Porto Rose, nicht als Verletzung der Sou veränität anseh ein Italien trete dafür ein, daß diese Beschlüsse für ganz Europa in Kraft gefetzt werden Der englische Delegierte wies darauf hin, daß die Schwierigkeiten, die die Nachfolgestaaten ein ander in: gegenseitigen Verkehr machen, ihren Kredit schädigen. Oesterreich gab die Erklärung ab, daß es bereit sei, die Handels- und verkehrspoli tischen

bespannt, saust auf dem Weg vom Herrenhof heran. Ein flotter Bursch« in Pelz und Pelzmütze — der Sohn des Stein« bruchbefitzers —- springt heraus und kommt auf den Beter zu. „Willst du mit mir zur Stadt, Vater? Große L'hombre- Partie im Hotel." „Hab' ke'n Geld heut abend," erwidert der Werksherr. Der Sohn zeigt mit der Stlefelfpitze auf den ledernen 3kaber jener schüttelt den Kopf und sieht rings auf leine Arbeiter. „Ach, dummes Zeug. Alter, die Arbeiter warten bis Montag! Heut' abends

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.04.1922
Umfang: 8
und eine Reparationspolitik Voranschlägen, hat er in seiner Rede, wenn auch nicht mit brutaler Offenheit, so versteckt den Standpunkt des imperialistischen Frankreichs zu eigen gemacht, der Oie Friedensverträge als ein Heiligtum erklärt. Solange der englische Mini- sterpräfident sich von der Machtpolitik Frank reichs nicht entschlossen abwendet, wird Europa dahinsiechen. Denn, das Deutschland, das eine französische und englische Besatzungsarmee im Rhein lande unterhalten muß, die im Jahre viele Milliarden Mark erfordert

, wenn sie den Beweis erbringen wollte, daß es ihr mit dem Wieder aufbau Europas ernst ist. Solange Deutschland im RHeinlande tausenden französischen und eng lischen Generälen fürstliche Gehalte zahlen, so lange Deutschland ganze Legionen englische und französische Soldaten zu erhalten hat (mit einer LShmmtz, die doppelt so groß ist wie das Ein kommen eines deutschen Arbeiters), muß der größte Industriestaat Europas (Deutschland) verkümmern. Es hckt nicht viel Wert/ in Genua beraten, wie man Europa

daraus folgende Stellen: Lloyd George sagte: Es ist kein Zweifel, daß Europa einer genreinsamen Kraftanstrengung bedarf, um den unglücklichen Folgen die Stirne .zu bieten, die dieser noch nie dagetvesene Krieg der Welt verursacht hat. Europa ist erschöpft von der Schlechtigkeit des Krieges, von Verlusten an Gut und Blut. Es trägt noch immer die furcht bare Last der Schulden, der Steuern und der Reparationen, die der Krieg mit sich gebracht hat. Der Handel in der sü'berbaft erregten Welt zeigt

und Pest. Ihr alle, Völbw aller Rassen und Klassen, seid den Leiden unterworfen, die einen mehr, die anderen weniger. Ihr alle müßt leiden, wenn nicht alle Nationen Europas sich zu einer KraftanstrenguNg vereinigen, um Europa zu den normalen Bedingungen der Arbeit Zu rückzuführen. Daher ist das Grundersordernis für Europa der Frieden, der wahre Friede. Die Friedensverträge sind zwar unterzeichnet wor den, der Krieg wohl materiell zu Ende, aber man hört noch immer in allen Ländern ohne Aus nahme

die Meute bellen. Es gibt Hunde, die meinen, wenn sie laut und lange bellen, da durch eine Probe von ihrer Grausamkeit und Entschlossenheit abgegeben zu haben. Europa be darf der Ruhe und wiederum der Ruhe und eines wirklichen Friedens. Wenn wir gemeinsam ruit dieser Absicht arbeiten, werden wir das Ziel er reichen. Lloyd George bedauerte dann, daß Amerika nicht auf der Konferenz vertreten ist. Er sei aber sicher, daß sich Amerika für die Verhandlungen interessiere. Er schloß seine Ausführungen

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Alpenland
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Seite 1 von 10
Datum: 28.10.1922
Umfang: 10
, erkannte Daß er sie trotzdem nickst bekämpfte, ist seine tragische Schuld. Durch sein Vorgehen hat er Frankreich und nrcht England hur Hauptmacht in Europa vecholfen und im nachhinein ver-! yeblich versucht, diesen Kardinalfehler seiner Diplomatie zu! verbessern. Mit diesen Versuchen verscherzte er sich lediglich sein Ansehen in Paris, das dann auch bei seinem Sturze laut, dufjubelte. . . v „ r . .., ! ! So sehr man auch seine Befriedigung darüber airsd rucken: Mg, baß mit Lloyd George der letzte

keine andere,.> 5 nrtrative bleibt, „ctlo Regierung der Vereinigt^ Staaten naHuahmcn nam- lrch unsere Aufmerksamkeit und unsere Hrlwmrttcl auf die Wahrung der Interessen des Britischen Reiches zu be schränken." Man konnte demnach damit rechnen, daß bei der nächsten Gelegenheit England sich von den fortdauernden Händeln in Europa zurückzieht. Wie lange es diese Politik bei der engen Verknüpfung seiner Wirtschaft mit dem Kontinent auszuhal- ten vermag, kann nicht vorhergesagt werden. Wahrscheinlich aber dürfte der Zeitraum

genügen, um Deutschland ganz dem Sadismus der französischen Politik auszuliefern und Europa in noch größere Verwirrung zu bringen als es jetzt schon ist. Der Kabinettswechsel in England, dem, , hie Neuwahlen rasch folgen werden, findet in einer politischen Situation statt, die durch dieses Ereignis stark beeinflußt werden muß Die Brüsseler Konferenz steht bevor, auf der die Repara tionsfrage wieder einmal beraten und hoffentlich endgültig geregelt wird. Voraussichtlich in Lausanne soll die neue Frie

, den 23. Oktober, 8 Uhr abends, Parteiwochenabend im Hotel „Gold. Greif". W-hrausschuß. Heute, Freitag, den 27. Oktober, 5 Uhr nachmittags, Sitzung in der Landesgeschäftsstelle. Dessen Uiche Wählerversammlung in Lienz. Samstag, den 28. Oktober l. I., 8 Uhr abends, findet in Lienz Gast. Hof „Zur Alpenraute" sGlanzl) eine öffentliche Versamm lung statt. Landesparteiobmann Nationalrat Dr. Straff- n e r und Landesrat Z ö s m a y r werden zur gegenwärtigen Lage rn Staat und Land sprechen. wie mit ihrem Eigentume

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Seite 2 von 4
Datum: 28.04.1922
Umfang: 4
Eine Rede Llsyd Georges. WB. Germa, 26. April. An dem von englischen urcd Ewri-kanische» Journalisten veranstalteten Festabend Hielt Premierminister Lloyd George gestern nur halb 12 Uhr nachts tim große politische Rede, wobei er er klärte, daß die Konfevenz das größte Ereignis für die Neugestaltung der Zukunft sei. Lloyd George schilderte sodann die Gefahr, die dadurch entstehen könnte, daß die Feinds H a f t e n in Europa sich verhärteten und daß zwei große Gruppen sich bildeten

. Die Unsicherheit ttt Osteuropa sei die Keimzelle treuer Konflikte. Die Lage in Europa sei «uHevordeMAch ernst und erfordere eine Tat. D e u t s ch l a n d urrd Rntzla n d, zwei der grüß ten Nationen Europas, hungern mehr nach Menschlich keit «Äs nach Brot. Es sei unmSgllch, diesen Zustand dauernd aufrecht zu erhalten. Ein EinVernehmen sei un- «rmgänglich m indytn. EiN'L andere Lösung wäre zu ge. Ehrlich. Wenn das verhungernde Rußland durch deutsche Organisakdon gegen den Westen Europas ansstehe

und die Straßenbahn, die Wasserleitung und die Kanalisierung zu reparieren usra * Die amerikanische Fremdenwelle. Wie die Koblenzer „Amaroc News" aus Amerika melden, wurden bis 8. April in den Vereinigten Staaten bereits 29,779 Reise, passe nach Europa ausgestellt. - * Ein Meteor ist ins Meer gefallen. Washington, 25. April. Bei Ashbury Park im Staate New-Yersey ist ein großes Meteor ins Meer gefallen, wodurch eine mach, tige Explosion hervorgerufen wurde, die von gewaltiger Dampfentwicklung begleitet

, daß er nichts anderes sei, als einfach ein HobelLesitzer, der eine peinliche Angelegenheit zu ordnen habe. Für den Bruch teil einer Sekunde wünschte er, däs Gran-ö-Hotel Babylon nie gekauft zu haken. Eine Viertelstunde später standen Prinz Aribert, Theo dor Racksole, ein 2lrzt und ein Polizei-Inspektor im Emp- fangssalon des Prinzem Sie waren soeben aus dem Vor raum gekormnen, in dem die sterblichen Neberreste Regi nald Dimmocks lagen. „Nun?" fragte Racksole den ?lrzt. „Es war kein Herzschlag," sagte er. „Nicht?" „Nein

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Seite 2 von 4
Datum: 10.01.1922
Umfang: 4
, doch sind glücklicherweise keine Menschenopfer zu beklagen. * Exkaiserin Zita auf Reise«. L i s s a b o n, 9. Jänner. (Priv.) Exkaiserin Zita ist hier eingetrossen und reist heute nach Madrid iveiter. * Von der französischen TkUMärnüssion in der Tschechsstowakci. Pr.,g, 2. Jänner. Tinen interessanten Artikel veröffenttrcht die „Xr'bum" über die Verhältnisse irr der tschechoslowakischen Armee und schreibt über die französische Militärmission. Was die Aus- dis Auseinandersetzung des Russen mit Europa über dessen Verhalten

ja den Hunger, um das Volk zu zermürben. Und sie brauchen den Hunger in ganz Europa, um ihre Internationale, ihr einziges und für ihre Exi stenz notwendiges Ziel, zu erreicl-en. Der apokalyptische Reiter auf schwarzem Pferde mit schwarzer Fahne, der Hunger, sei der einzige Führer ihrer roten Armeen» nicht aber etwa Trotzkij aber rin anderer. Am meisten aber lügen sie vom Frieden. Sie versprechen ihn dem Volke und sie unterzeichnen papierene Verträge, während sie in Wirklichkeit alles daransetzsn, Europa

einem neuen und letz ten Untergangs entgegenzuführen. Hier seht Mereschkowskij mit seiner großen Anklage gegen Europa ein: Europa fällt auf alles dies gedankenlos hinein. Es schließt mit diesen „größten Lügnern", mit diesen „echten Söhnen des Teufels" Handelsverträge ab. Treibt „Kompromißpolitik". Und glaubt, der russische Bolschewismus fei eine für den Westen ungefährliche Krankheit, eine Art Rinderpest, die für Menschen nicht ansteckend sei. Das große leidende Rußland aber erwarte von Europa schon lange

kein Mitleid, keine Scham und keine Angst mehr. Schrecklich nennt Mereschkowskij die Frage: „W a r u m blieb Europa regungs los? Wollte es oder kannte es sich nicht rühren?" Das erste und das letzte Wort Europas über Rußland sei die „Nichteinmischung". Rußland liege wie ein Schwerkranker nieder, selbst könne er sich nicht erheben, Europa aber sage: „Laßt den Kranken in Ruhe, bringt ihn nicht zum Bewußtsein, hebt ihn nicht auf, mischt euch in die russischen Angelegenheiten

das lebende, zerfetzte, ver stümmelte Rußland vergessen? Und wreder findet er nur die Antwort: Das wart ihr, ihr russischen und allerweltlichen Kompromißler! Mereschkowskij warnt Europa. Deutschland fei das erste Land gewesen, das Verträge mit Sowjetrußland abgeschlossen und seinen Versprechungen über die „Einstellung der Agitation" geglaubt habe. Die traurigen Folgen habe es schon erlebt. So aber werde schließ lich auch ganz Europa großes Leid aus feiner verhängnisvollen Haltung ernten. Und Rußland

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