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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 24.02.1923
Umfang: 6
seiner Schweste -rnationen zu schlichten und den Grundstein zu legen zur Heilung, Einigung und Erneuerung Europas. Sie lieben Italien: Sie wollen sein Leben und seine Entfaltung. Keine europäische Nation kann aber leben und gedeihen, wenn der! Erdteil stirbt; nur in einem gesunden Europa wird Italien blühen — in einejm kranken muß es verdorren. Wer heute sein Volk liebt, muh auch Europäer sein — wie der beste Italiener des vergangenen Jahr hunderts auch der beste Europäer war: Giuseppe Magzini. Blicken

Sie über den Ozean! Während Europa vom Rhein bis nach Thrazien sich zerfleischt, sein Wohlstand sinkt, sein Elend, seine Erbitterung und seine Schulden wach sen — tritt auf der anderen Hemisphäre in wenigen Wochen ein ganzer Erdteil zusam men, um im Geiste des Vertrauens und der Hoffpung die panamerikanische Union aus zugestalten, im Dienste des Friedens und des Fortschrittes. Der panamerikanische Gedanke, vor einem Jahrhundert von Bolivar verkündet, ist heute zu einem Angelpunkt der Weltent wicklung geworden

. Das einige Amerika marschiert an der Spitze der Welt — wäh rend das zersplitterte Europa an seinen inneren Kämpfen verblutet. Dulden Sie nicht länger dieses Elend und diese Schande! Berufen Sie, während Pan- amerika in Santiago di.Chile tagt, die erste paneuropäische Konferenz nach Rom! Las sen Sie Rom, einst Hauptstadt des cäsari schen und des päpstlichen Europa, zum Ausgangspunkt eines neuen Eurova wer den! Durch Umwandlung seines Gefuges ist Britannien aus einer europäischen zu einer interkontinentalen

Weltmacht geworden — Rußland zu einer eurasvschen. Beide sind über Europa hinausgewachsen und könn ten seinen Untergang überleben, während dessen übrige Völte? zu einer Schicksals- AKmcinschast geworden sind, d«-r nur die Wahl bleibt zwischen Zusammenschluß oder Untergang. Versammeln Sie also, in Gemeinschaft mit jenen Regierungen, die sich verantwort lich fühlen für die Zukunft ihres Erdteiles, die demokratischen Staaten des europäi schen Kontinents zur gerechten Lösung des deutsch-französischen

Streitfalles und zur Gründung der Paneuropäischen Union! Hundert Jahre nach der amerikanischen muß die europäische Monroedoktrin ver kündet werden: Europa den Europäern! Paneuropas Zukunft bedarf eines engen Einvernehmens mit seinem britischen Nach barn: ein obligatorisches Schiedsgericht und eine Abrüstung unter Wasser und in den Lüften wäre kein zu hoher Preis für dessen Zustimmung und Freundschaft. Die Gefahr für Europa droht nicht vom Norden: sie droht wirtschaftlich vom Westen — politisch vom Osten

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 26.01.1928
Umfang: 12
. Sohin hat die Bemessung der Bei träge für 1998 nach der neuen Tabelle, die allen Arbeitsgebern übermittelt wird, zu er folgen. b Wetterbericht de, INekeorologifchen 0b> fervatoriums in Bolzano. Am 28. Jänner: Barometer: 49.8; Temperatur: 2.9; —0.8. Am 26. Jänner: Barometer: 82.9; Tempera tur: +0.8 (Höchststand). — Zentrale: Ueber Europa vorwiegend schlechtes Wetter: Niederschläge über den nördlichen Gegenden. Ueber Italien vorwiegend heiter. Die Ge- famtlage spricht für sehr schönes Wetter, darunter

, wie es ja auch von vornehärckn zu erwarten stand. Eine zweite Vorführung würde jedenfalls einen ebenso großen Erfolg «zielen, doch fche'nen sich dlestm Wunsche weiter Kreise große. unlösbare Schwierigkeiten gsgenüber- zustellM. m'„DIe Pappeln müsse» fallen'. Trotz Anspruches des Hslmatschutzvereins und mehrfachen Hinweisen durch die Blatt« hak mau mm doch begonnen, di« All« au der Eisenbahnbrücke zu lichten. Bor dem Hotel Sovoy wurden bereits zwei große schöne Pappel gefällt. Das Holz böid« Bäume war vorzüglich

dem alten Edttfltz von Hote lier Hölzl von Hotel Regina «worben wur den. ein Neubau aufgeführt. --- Da dieser Hof bereits lehr alt und reparaturbedürftig geworden ist, ist jede bauliche Ausgestaltung im Interesse dar Verschönerung des Sträßen- blldes warmsteNs zu begrüßen. — Ein klei ner Umbau wurde auch in der letzten Zeit am Gasthaus Parthanes vorgenommen. Da» auf den Pfarrplatz vorfprkNgenÜe Eck. wurde nämlich ln ein kleines GeühSflsiokal uttt» gebaut, kn welches das Tabakgekchaft Hall« van

SenftSatalog an- schafsen. B tm „Tens-Katakog' vereini gen sich alle Vorzüge eines uürttich brauch baren Drtefnmrkenkatalog. Es sind berÄis folgend« Ausgaben er schienen: Europa 1S2S, ungefähr 880 Sekten stark, 5100 Abbildungen. 44.000 Preis«. Uebttsee 1928, ungefähr 1300 Seiten stark, 7600 Abbidungen, 70.000 Preise. Taschenausgabe 1828 (Europa und Üedersee in einem Bctnb). ungefähr 1380 Seiten stark 7000 Abbildungen und üb« 100.000 Preise. Jedem v« drei Bände war eine Äeb«. jetzUttgstckstl int

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.06.1921
Umfang: 6
Unterrichtssystem zum rückständigsten in ganz Europa gemacht wurde, gab es Eng land gänzlich in die Hände der katholischen Kirche, die die Volksschullehrer ernennt und absetzt, über die Verwaltung der neuen Universität verfügt und fast den ganzen Mittelschul- unterricht selbst bestreitet. An eine ernsthafte Revolution in Ulster war kaum zu denke»: das Ganze wurde vielmehr nur deshalb in Szene gesetzt, um die Sympathien Deutschlands für die Ulster-Protestanten zu erwecken und dessen Aufmerksamkeit

mit sich bringe. In Mittel europa und Italien würde erst ein Gefühl der Sicherheit herr schen, wem, der Aufenthalt des ehemaligen Kaisers nach Spa nien verlegt worden sei. „Epoca' schreibt: Nach Nachrichten aus ermächtigter Quelle können wir behaupten, daß die spani sche Regierung von dem Plan des ehemaligen Kaises Karl, sich in Spanien niederlassen zu wollen, nichts weiß. Italien als Vermittler zwischen Frankreich und England. „Jnsoriiintiou' schreibt: Es scheint, daß wir unserem ita lienischen Nachbarn

für die Aktionen im mittleren und östlichen Europa ein Vorzugsrecht eingeräumt haben, und daß mir mit ihnen in der Beurteilung der österreichischen Frage vollkommen iibereinstiiiimril.. Die österreichische Frage interessiert Italien an erster Stelle, da der Anschlüß Oesterreichs für Italien die un mittelbare Grenze mit Deutschland schaffen würde. So wird die italienische Regierung, die einsehe, daß Frankreich keineswegs daran denke, Europa zu beherrschen und in der polnischen Frage im wesentlichen direkte

seinen Leitartikel und legt das Hauptgewicht auf me Tatsache, daß die englischen Blätter die Frage der Allianz wieder besprechen. Es braucht nicht hinzugefügt zu werden, jeder Vorschlag einer militärischen und politischen Allianz aus der Grundlage der absoluten Gleichheit in Frankreich eine herzliche Aufnahme finden wird, besonders wenn man bedenkt, daß diese Allianz den Grundstock zu weit größeren bilden wird, die sich nicht nur auf Europa erstrecken. Weder Frankreich noch England haben allein den Krieg

gs, monnen, Amerika hat den Kampf entschieden. Der angle, französisch-amerikanische Garantievertrag könnte nicht verwirk, licht werden, aber eine Allianz zu Zweit wird niemals einen Bertrag zu Dritt ersetzen. Die Allianz könnte erst dann volle!, Wert haben, wenn sie in Bälde zum dritten Partner führen wurde. Das Blatt schließt: Europa kann ohne die Entente zwischen England und Frankreich nichts unternehmen, es kann 1 aber auch ohne die Mitarbeit Amerikas nicht leben. Man l>e. , hauptete, daß die franko

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Volksbote
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Seite 8 von 12
Datum: 03.05.1928
Umfang: 12
Aus aller Mit Triumph drr „Bremen'-Leute Die Amerika-Flieger Koehl, Hünefeld und Fitzmaurkce find nun dock mit einem anderen Flugzeug und teils mit der Eisenbahn nach Newyork gefahren, wo ihnen die Amerikaner Kaen rasenden Empfang bereiteten. Das Flugzeug „Bremen' lassen sie einstweilen auf der zugefrorenen Insel Ereenly Island. Später wollen sie es holen, in Newyork aus bessern und wiederum damit nach Europa zurückfliegen. Die offizielle Begrüßungsfeier am Mon tag, 30. April, gestaltete

wären. Bei der Ankunft des Festzuges beim Rathause bestiegen die Flieger eine eigens für sie er richtete Plattform, wo sie vom Oberbürger meister Walker empfangen wurden. Sine lalle Gegend Wo die AmevVa-Fliieger Köhl und Ge noffen fandet«», befinde t sich eine kal te Gegend, fo eine kalte Gegend, wie «s in Europa überhaupt keine geben soll, nicht [ emlnal in Zentatt-Ruhfand, welches feit twm Rückmarsch der rrapolvonischen Großen Armee 1812 diesfalls doch nicht im besten Rufe steht. Di« Meeresstvaß

« zwischen Neu. fundfand und Labrador ist nur wenige Monate des Jahres eisfrei. Reich an Klippen ist das Fahrwasser, und als schlimmster Feind droht ständig ein dicker Nebel. Die angrenzenden Wsten sind kahl und ärmlich. Rur kümmerlicher li) kann sich gegen di« ständige feuchte Kälte halten. Eis und Schnee hallten Land und Wasser besetzt noch zu Zeiten, in denen in Europa alles blüht und grünt. Dabei liegt Gresnly Island ungefähr auf derselben geographischen Breite wie Köln oder Leipzig, südlicher als Berlin

! Und hat ein Klima, wie es in Europa nicht «towtml in Lappland zu finden ist. Der ver blüffende Gegensatz zwischen dem Klima Greenly Islands und dem mitteleuropäischen hat sein« Wurzeln im Verlauf von Strö- mungssystemen in Lust und Wasser. Die Drehung der Erde bewirkt, daß im. den höhe ren Breiten die Westküste der Kontinente auf der NordhEugel von warmem, die, Ostküsten aber von kaltem Wasser be spült werden. Während Europa dis zur Nordspitze Norwegens, ja bis zu Spitzbergen hinaus unter dem Einfluß

Nordamerikas, trotzdem hier die geringste Breite Wassers Nordamerika von Europa trennt. Dem jüngsten Verkehrsmittel ist es vor- behalten geblieben, aus dieser Strecke durch di« Lust die Verbindung zwischen Mer und Neuer Welt zu versuchen. Lindbergh flog von Newyork über Kap Ryce, die Südost. spitze Neufundlands, Nungesser und Coli haben von Europa aus nach Neufundland ihren Kurs gerichtet. Lindbergh kam an. Nungeffer und Coli blieben verschollen. Es fft etwas anderes, ob man von Westen nach Osten

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.08.1924
Umfang: 4
und mit 30 Kilometer bis 14.20 erreicht sein. 11.45 bis 16.55 sind die Termine für den l» Mendelpah, 12.16 bis 17.45 für Bozen, 16.40 s I bis 20.07 für Sterzing. Am Jausen müssen die , ^ Konkurrenten zwischen 14.03 un>d 20.45 U! ,r > eintreffen. hieran inuß für die 50 Kilometer^ ' Renner spätestens um 14.52, für die 40 Kilo meter-Maschinen Und 17.36 und für die leichten s (30 Kilometer-Durchschnitts-) Kaliber um 22.06 Uhr erreicht werden. Die ersten Mayen dürften schon vor HotelEuropa' am Rufinpiatz, ivo diesmal

das Ziel, um 13.30 Uhr einlangen. Uhr erreicht werden. Nun war j«doch, wie ein gerade bei Schluß unseres Blattes eingelangtes Telegramm besaA, die Abfahrt um eine Stunde später, also 5 Uhr fvüh, erfolgt, weshalb auch die Ankunft der ersten Wagen in Meran statt gegen halb 2 Uhr erst gegen halb 3 Uhr zu er warten ist. Das Empfangskomitoe hat gemein sam mit der Rennleitung das Ziel — nicht vor dem Hotel Europa, wie es zuerst für diesmal bestimmt war, sondern — außerhalb des Pas- seirertores

Wagenpark auch seine Ehre und lsedne Größe waren,. Alle > am Hzortplah geleitet. Das Präsidium der Kreise der Bevölkerung von Vazeni-Gries. sowie > .Coppa delle Wpi' wohnt wieder im Grand- Korporationen und Abgeordnete verschiedener Bereine, Vertreter der staatlichen und städtischen ^ Verwaltung, der evang. Gemeinde Merans,, Innsbrucks und Mailands nahmen dkran teil. ! Es war ein Bekenntnis der Liebe umld Ver- ' ohrung, das man dem Entschlafenen darbrachte. > Hotel St Meranerhof. Abends gemütliche

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 29.04.1925
Umfang: 8
. Die Trans-Europa-Union hat am 20. April ihren diesjährigen kursmäßigen, täglichen Flug verkehr auf allen südeuropäischen Linien eröffnet. In Betracht kommen folgende Linien: , 1. Genf—Lausanne—Zürich—München—Wien ^—Budapest; 2. München—Fürth—Frankfurt; 3. München—'Fürth—Leipzig—Berlin; 4. Zürich—Stuttgart—Frankfurt. Bei dem in diesem Jahre in Erscheinung treten den Ausbau des nationalen und internationalen Flugnetzes ist wiederum besonderer Wert darauf gelegt worden, die Flugzeiten so festzusetzen

, daß auch über die Endhäfen der Trans-Europa-Union hinaus Anschlüsse an die übrigen deutschen und ausländischen Strecken möglichst gewährleistet sind. Die beiden größten Tagesstrecken der Trans Europa-Union sind Gens—Budapest und München —Berlin, letztere mit unmittelbarem Anschluß an die Luftlinie nach Nord- und Osteuropa. Auf der Strecke Genf — Budapest ist in diesem Jahre insofern eine Erweiterung erfolgt, als zwischen Genf und Zürich Lausanne angeflogen wird. Der Abflug in Genf erfolgt morgens um 9 Ahr

das neue dreimotorige, zehn sitz ige Jnnkers-Großslug- ; zeug eingesetzt, und zwar einerseits wegen des ge rade auf dieser Strecke erfahrungsgemäß besonders großen Verkehrsbedürfnissen und andererseits auf Grund des Wunsches der Trans-Europa-Union, nicht nur Geschwindigkeit und Sicherheit, die schon im Vorjahre dauernd 100 Prozent auswies, zu stei gern, sondern im besonderen dem Bequemlichkeits- ^ bedürfnis der Fluggäste voll Rechnung zu tragen. ; Die Passagierpreise betragen auf dieser Strecke

! für Genf—Lausanne 16 Goldmark, Lausanne— Zürich 32, Zürich—München 60, München—Wien 60, Wien—Budapest 30 Goldmark. Der zweite große Verkehrsstrang der Trans Europa-Union ist die Strecke Münche n—B er - l i n über Leipzig—Fürth. Der Abflug erfolgt täg^ lich in München um ^9 Uhr und die Llnkumt in Berlin um ^»2 Uhr, der Abflug in Berlin nach München um 12.20 Uhr mittags, die Ankunft in München um 5.35 Uhr. Die reine Flugzeit Mün chen—Berlin beträgt also nur etwa 4 Stunden. Der Passagierpreis beträgt

, mit welchen Beschwerlichkeiten gerade von München aus eine Reise ins Ruhrgebiet verbunden ist, ganz ab gesehen von der langen Zeitdauer, so wird sicher auch dieser neue Verkehrsstrang von der Handels und Jndustriewelt begrüßt werden, vor allem im Hinblick auf die Möglichkeit der Frachtbeförderung im Flugzeug. ^ Vollkommen neu im Lustverkehrsplan der Trans-Europa-Union erscheint in diesem Jahre die Strecke Züri ch—S tnttgar t—F rankfu r t. Der Abflug erfolgt in Zürich um ^12 Uhr und die Landung in Frankfurt um 2.15 Uhr

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 29.04.1925
Umfang: 10
Der sü-europäisthe Luftverkehr. Die Trans-Europa-Union hat am 20. April ihren diesjährigen kursmäßigen, täglichen Flug verkehr auf allen südeuropäischen Linien eröffnet. In Betracht kommen folgende Linien: 1. Genf—Lausanne—Zürich—München—Wien —Budapest; 2. Mün chen—Fürth—Frankfurt; 3. München—Fürth—Leipzig—Berlin; 4 . Zürich—Stuttgart—Frankfurt. Bei dem in diesem Jahre in Erscheinung treten den Ausbau des nationalen und internationalen Flugnetzes ist wiederum besonderer Wert darauf gelegt worden, die Flugzeiten

so festzusetzen, daß auch über die Endhäfen der Trans-Europa-Union hinaus Anschlüsse an die übrigen deuffchen und ausländischen Strecken möglichst gewährleistet sind. Die beiden größten Tagesstrecken der Trans- Europa-Union sind Genf—Budapest und München —Berlin, letztere mit unmittelbarem Anschluß an die Luftliyje nach Nord- und Osteuropa. Auf der Strecke Genf — Budapest ist in diesem Jahre, insofern eine Erweiterung erfolgt, als zwischen Genf und Zürich Lausanne angeflogen wird. Der Abflug in Genf erfolgt

, beginnend mit der Strüke Zürich—München—Wien das neue dreimotorige, zehnsitzige Junkers-Großflug zeug eingesetzt, und zwar einerseits wegen des ge rade auf dieser Strecke erfahrungsgemäß besonders großen Verkehrsbedürfnissen und andererseits auf Grund des Wunsches der Trans-Europa-Union, nicht nur Geschwindigkeit und Sicherheit, die schon im Vorjahre dauernd 100 Prozent aufwies, zu stei gern, sondern im besonderen dem Bequemlichkeits bedürfnis der Fluggäste voll Rechnung zu tragen. Die Passagierpreise

betragen auf dieser Strecke für Genf—Lausanne 16 Goldmark, Lausanne— Zürich 32, Zürich—München 60, München—Wien 60, Wien—Budapest 30 Goldmark. Der zweite große Verkehrsstrang der Trans- Europa-Union ist die ^ Strecke München—Ber lin über Leipzig—Fürth. Der Abflug erfolgt täg lich in München um %9 Uhr und die Ankunrt in Berlin um ^L2 Uhr, der Abflug in Berlin nach München um 12.20 Uhr mittags, die Ankunft in München um 5.35 Uhr. .Die reine Flugzeit Mün chen-Berlin beträgt also nur etwa 4 Stuneen

70 Mark. Wenn man vergleicht, mit welchen Beschwerlichkeiten gerade von München aus eine Reise ins Ruhrgebiet verbunden ist, ganz ab gesehen von der langen Zeitdauer, so wird sicher auch dieser neue Verkehrsstraug von der HaiwAs- und Jndustriewelt begrüßt werden, vor allem im Hinblick auf die Möglichkeit der Frachtbeförderung im Flugzeug. Vollkommen neu im Lustverkehrsplan der Trans-Europa-Union erscheint in diesem Jahre die Strecke Z ü r i ch—S tuttgar t—F raukfurt. Der Abflug erfolgt in Zürich

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 14.08.1923
Umfang: 6
, im Fremdenverkehrsbüro ab zugeben. Dir Pässe können am Samstag, den ltt. d. M., nachmittag im Büro wieder abgeholt merden. Im Karersecholel bcifll 'ntien sich beii 500 Käste. Die prächtige Wiltleimiliüg hält! so manche Frein- d''ir, Die scholl langst 'ilhve Abii^iise lfostgafetzt lhat- te», nach fast und in Bozen warten schon Gäste ans freie Ziiwimer, sck es «hm Karevseehotel, i,n Hotel „Lackmar' oideir'ilm Paszhobol. Von Bo- zcn aus -pori ehrten .cüin vorgestoßen Sonntag in lder Richtung nach Karersee

-r lange Strecke Udime—Triiend zelMte nachstchenides Ergebnis: MorSmrdo lün 15 Stünden 13.52 Minuten, Pve- sentr m 15.17,36, Garro wi 15.21,48,, Gelfr in 15.22,40 und Ferrari/ Ar 15 Stunden 27.53 Mi nuten. Nennungen zum Autorennen un» den Grohen Preis von Europa. Die Meideliste für den Gro ßen Preis von Europa in Monza ist geschlossen. Sie umfaßt 24 Wagen, die sich wie folgt aus die einzelnen Marken verteilen: 3 Fiat, Z Alfa Ro meo, 3 Weng, 3 Miller, 3 Steiger, 2 Rollind- Pilain und 3 Voisin

. Für den Nach-Meldeschluß wird noch Bugatti erwartet. Äber die amerikanischen Auto-Rennwagen, die ani Grand Prix von Indianapolis starteten, berichtet der französische Sportsmann de Viscaya allerlei Interessantes. Er sagt u. a.: In Europa hat man keine Ahnung, mit welcher Sorgfalt die Amerikaner ihre Wagen für die Nennen vorbereiten, derenHsie sehr viele fahren lassen. Ihre Maschinen sind alle speziell für die ein zelnen Rennen studiert und konstruiert. Augen blicklich baut man jedenfalls „drüben' Zwei literwagen

, die den europäischen dieser Kategorie glatt überlegen sind. Mehrere Fabriken haben die Absicht, nächstes Jahr in Europa rennen zu lassen, und zwar vor allein Packard, Miller, Durand und Stutz. Ueber Mercedes sagt de Discaya: Mercedes hat sich außerordentlich an gestrengt, indem es seine drei bedeutenden Fahrer nach Amerika sandte und mit ihnen 12 Mechaniker und 4 Wagen. Interessant ist vor allem aber folgende Feststellung: Die Stutz und Durant waren Wagen, die erst kurz vor dem Rennen von Miller erworben wurden

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 01.04.1931
Umfang: 10
— ttoìvl NaM Làlaiik ^i'r'de. p<?stver^va.Nerin, lààu — IlatvI pillon varttenkewor Dr. I.miise, vdorsoknl» riìtin. Coklenx — Hotel ^clers vai ttìvlmes Ilse, Beamtin, verlln — li. Inatti Lanmlmsck Karl, privat, l^isokern — Hotel lZellevuu l?aner l'aula, private, öll'inelwn — V. weiter 2 Lauer ^Vlitielm, k'odriksbesltüer, m. Sem., 05- kenburk? — libivi k'rau lZmma ll^xer Or. k'rnn!?. >»'otar, m, <Zem^, I^euclek — Hotel lìvlioviio IZa^er lluiiolk, piivat, Rielsliu — ll. velisvug Leelvgr Kail, privat

, m. àsm., Mncden — Hotel principe liomman l^ià. privato. All'erano — Pens, ^la^a venseb l?rani, Nonclant, gerlin — 11. Lristol IZor>an ?ran2, Kaukmann, I^itomoricg — llotsl IZvIIevug Roller vtto, Kanlmann, m. l'oolììvr, — Ilotel paiaco Rorxe«z Arthur, Kaufmann, ölünetien — llotsl I>>au l?mma Lerxlas Annemarie, private, Lorlin — llotol paiaco LerxmaNn Or. K^ari, ^Vrüt, m. Lem., Praz — Pens, lla-mpl Lornarllini vr. ^lkrecl. Aparkassatlirektor, Ljzor passe?!?. Nomina Alarsi,«rita IZ lZernarclini ^nna

>, m. l-'sm., u. <!>l>autkeur, Ltutts?art. — Hotel paliros vottermuncl ^larUia, Krankensekxvostsr. Ber lin — Pens, pgulcs? Sranllt vr. I.ot>>ar, cnomàr. m. lZem.. veutsek- lanll — Hotel I^IInei'va Vrvitkaupt vr. Max. L;>m.nasiallìnc>l<tor, l'au- bordlselioàeiin — Hotel r'instormiin^ vriisol l?Ior-, private, llails — pons verger vi'Sssl Irma, privato. Hallo — ?ens. Vsr8»r Srüeko I?mmv private, KSàsdore — Notol ^ulll.n8or Lruclcor l^uàiss. Oberinspslitor m. lZsm., IZs- sen — Là Wagner vrüelinor Antonie, privato, dlouàà

lèilm O.erck l.otte. private, vresden — klotvl li'io» stsrmün? valilo Vr. ^Valter, ^r^t, Borlin-Ileimsäor^ —> Hotel Austria, v.inllreo ^olirum, Beamter, Innsdruck — Pens. Ottmann vaniel lNi^adetli. Ltu<lionr»t!n. vii.<-sel<lcii-k — Pen«. Devlinus vaviä li'ran?. Kaufmann, vuclapost — Lorao principe vmlierto ' vivici vr. Hans. /Vllvokat, m. (Zem., VIoI«soI<! — llotvi ^uktlnqor vegonlìarcid Karl. Ftaasvank-Prüslilont, Vresüon -- 0>I>. ^lvranorlivt vonxier vr. 5okann, Kaufmann, Wien ^rlers vonkolm

«ans, Vderlàrer, m. Vem., klvriwsrg — Via Be'cliendaek 3 üegvrs tteinrlek, Nelelisdalinodordaurat m. (Zem., Kssen — Pens. I'annsr lZkrenI'ackor Bolla, lustiarktsxatìlo, tliirn» derx — ?ons. Ua2oMor,.„. Làroàolivr vr. Kclxar, ^usti^rat, WUrndors — Pens. iVla-iekser lZkrenfreun<l Kurt, Kaufmann, Borila — llotv! Bollaria lZkrlèk Cliariotto, private, l.auknl)urk! — Pens. -Vllinmlira, , Lilien Klarlanna, privato, Lrknor — Hotel kx» oolsior Nsànii? ?rok. vr. àton, ^r^t, m. <Zom., Präs — llotol Kxovlslor

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.04.1926
Umfang: 6
Anregung, die Reise nach Mailand zu verwirklichen und so Herrlich zu gestalten. Kiinsllerbund. Am 20. April «um halb S Uhr abends findet im Hotel Post in Bolzano die Generalversammlung des Künstlerbundes Bol zano statt. Bozner Fremdenverkehr. Unter den in den letzten Tagen hier angekommenen fremden Gasten seien folgende verzeichnet: Ministerial direktor Dr. -Glistav Adolf Beyerlein, Berlin; Industrieller Vittorio Lofaro, Genova (Hotel Laurin); Kommerzienrat Helmut Bertold, Großkaufmann, Venezia

', Justizrat O. Romele, Baden; Justizrat Max Honett, Berlin; Zei- tungsverleger Otto Hentschel mit Gem., Berlin (Hotel Bristol); Bürgernleister Hans -Ko ernicke, Düsseldorf; Studicnrat Dr. Wilhelm Dobbek, Königsberg; Konsul Hrch. Carstens, Hyörring-, Soktionsches Dr. Ottokar Materna, Prag; Bürgermeister Helmut Desay, Potsdam (Hotel Greif); Industrieller F. Baron Pichon, Lugano (Stadthotel): >Genera!stabso.berst G-üswv Tröm- berg, Stockholm (Posthotel); Großindustrieller Dr. Alexander Strudc mit Familie

, Dresden; Oberstudienrat Dr. Georg Vogel mit Gem., Regensburg: Universitätsprofessor R. Henne berg, Berlin; Gymnasialdirektor Oberstudienrat Ferdinand Müller, Bülow, Westfalen (Hotel Stieg!); Oberforstrat K. Hunger mit Familie, Dresden (Hotel Mondschein); Botschaftsattache Mnibsuoka-Kumnsaburo, Tokio; Studienrat H. Schütte, Oldenburg (Hotel Zentral): Indu strieller Ferdinand Passeggio, Padova; Ver lagsbuchhändler Hermann Graes mit Familie, Leipzig (Hotel Riesen); Dr. Alexander Klam mer, Bürgermeister

, Steglitz (Hotel Schgraffer); Oberstaatsanwalt Wilhelm Dietrich mit Gem., München (Lindelehof). Freilcgung der Autostraße liber den Campo- lungo. Wie Herr A. Apollonio der Bozner Freindenverkehrskommission aus dem Boe- hause am'Eampolungopoß meldet, ist die herr liche Autoroute über diesen Paß Heuer früher als sonst für den Wagenverkehr eröffnet wor den, so daß die Strecke Brunico—Ccnnpolungo —Caprile—Mordo hindernislos befahren wer-. den kann. Da die Dolomitenstraße Wer Par do! -und Falza-rego wohl

einen lFoxtrot, de-m ein rassiger Blues voranging. Herr Manzano, vom gleichen Etablissement, tanzte einen Valse Phantasie und einen Tango mondarne, beide mit Routine und Eleganz. Ms drittes Paar wußte Herr de Sekropitz vom Hotel Nitz durch Florida und' S.nnba zu interessieren. Während der erste Tanz verhält nismäßig! einfach war, enthielt der zweite docb Merhand technische Komplikationen, deren- sich das Paar mit Gewandtheit und Grazie ent ledigte. Die Partnerinnen der genannten Herren unterstützten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 09.07.1921
Umfang: 10
für den Fall einer ungünstigen Teilung Oberschlesiens für Polen nicht ab gestritten, sondern im Gegenteil dem Glauben Ausdruck gege ben, daß ein Blutbad eintreten werde, wie es in Europa noch niemals gesehen worden sei. Die Stellung des deutschen Just zminlster» erschüttert. Berlin, 8. Juli. Parlamentarische Kreise bezeichnen die Stellung des Justizminifters Dr. Schisser wegen der Nichtver- hastung des am Kavputsche beteiligten v. Jagow derart unhalt bar, daß die Demission des Ministers für Anfang

Drahtnachrichten siehe Seite 7. Das kranke Europa. hc. Berlin, 4. Juli 1921. Es geht ein Leiden durch die ganze Welt. Damals begann es, als die Völker auszogen, einander zu morden, zu zerstören, was sie aufgebaut und die Früchte ihres Fleißes zu vernichten. Draußen im Gewühl des Kampfes verschwand der einzelne in der Unendlichkeit der Schlachtfelder, wo Völker kämpften, galt der Mensch nichts, herrschte nur e i n Geist: occidas ne occiderisl Und als sie heimkehrten aus dem blutigen Streit, war der Sinn

der Menschen verwirrt, daß sie einander nicht mehr kannten. Den Geist der Schlachtfelder brachten sie mit nach t aufe, den Haß, die Lüge und die Gewalt. Das ist die zehrende rankheit, an oer Europa leidet, der Geist des Hasses, der Ge walt, der Verträge des Hasses geschlossen und den Frieden mit Gewalt von den Völkern verbannt. Auch nach diesem Kriege sollte es einmal Frieden werden. Wie immer, so weit unsere Kenntnis zurückreicht in der Ge schichte der Völker; stets folgte dem Kampfe der Friedensschluß

. Diese niederzuwerfen und auszurauben, führten sie Krieg, und sie für imnrer zu Sklaven zu machen, da zu schlossen sie Frieden. 86 Millionen Franzosen, 35 Millionen Italiener und 45 Millionen Engländer leben in Europa, die einer den anderen hassen lest taufend Jahren, wie sie uns heute hassen, jeder von ihnen nicht nur der Zahl nach schwächer wie das große deutsche Volk, das sie alle und jeder von ihnen durch erpreßte Verträge für alle Zeiten sich unterwerfen zu können glaubten

. So haben sie Europa zu dem gemacht, was es heute ist, haben das Leiden in die Welt ge bracht. Ist es nicht Wahnsinn? Ist Europa nicht krank? Doch dieser Wahnsinn hat uns zu Sklaven gemachtl Ist der Deutsche im deutschen Lande noch frei? Ueberall in deut schen Landen findest du die Zwingvögte der Bedrücker, siehst du deutsche Beamte deren Erpressungen vollziehen am deutschen Volk, Deutsche für chre Feinde arbeiten und frohnen, Männer, Weiber und Kinder. Wo Deutsche darben, prassen die Gering sten ihrer Bedränger

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 24.04.1925
Umfang: 8
durch Gebur- ! tenüberschuß ist viermal so groß als die Zu nahme durch Einwanderung, die 318.000 betrug. Minöjsoken kür O-unea und Herren vorTÜZIieker ()ua!itöt bei Mpper 6 t.vok<kslor, Vo-vn, ß5usvumslr.S0. Ver juöeuropaisLhe Luftverkehr. i Die. Trans-Europa-Union hat am 20. April ihren diesjährigen kursmäßigen, täglichen Flug verkehr auf allen südeuropäischen Linien eröffnet. In Betracht kommen folgende Linien: - .' »5. Genf—Lausanne—Zürich—-München—Wien —Budapest; - München—Fürth—Frankfurt; 3. München

—Fürth—Leipzig—Berlin; 4. Zurich-Stuttgart—Frankfurt. , in diesem Jahre in Erscheinung treten- ' den Ausbau des nationalen und internationalen Flugnetzes ist wiederum besonderer Wert darauf gelegtworden, die Flugzeiten so festzusetzen, daß auch über die Endhasen der Trans-Europa-Union Humus Anschlüsse an die übrigen deutschen und ausländischen Strecken möglichst gewährleistet sind. ' Die beiden größten Tagesstrecken der Trans Europa-Union sind Gens—Budapest und München —Berlin, letztere

-Union, nicht nur Geschwindigkeit und Sicherheit, die schon im Vorjahre dauernd 100 Prozent aufwies, zu stei gern, sondern im besonderen dem Bequemlichkeits bedürfnis der Fluggäste voll Rechnung' zu tragen. Die Passagierpreise betragen auf dieser Strecke für Genf—Lausanne 16 Goldmark, Lausanne— Zürich 32, Zürich—München 60, München—Wien 60, Wien—Budapest 30 Goldmark. . ' Der zweite große Verkehrsstrang der Trans Europa-Union ist die Strecke Münche n—B er - l i n über Leipzig—Fürth. Der Abflug erfolgt

auf die Möglichkeit der Frachtbeförderung im Flugzeug. Vollkommen neu im Luftverkehrsplan der Trans-Europa-Union erscheint in diesem Jahre die Strecke Züri ch—S t uttgar t—F rankfurt. Der Abflug erfolgt in Zürich um ^12 Uhr und die Landung in Frankfurt um 2.15 Uhr. Der Rück fluz beginnt in Frankfurt um 12.20 Uhr, die An kunft in Zürich ist bereits um 3 Uhr. Auf dieser Linie beträgt der Passagierpreis Zürich—Stuttgart und Stuttgart—Frankfurt je 35 Mark. Auf allen Linien werden 10 Kilogramm Frei gepäck zugebilligt

. Uebergepäck und Frachtsendun gen kosten pro Kilogramm ein Sechzigste! des jewei ligen Passagierpreises. Abgesehen davon wird das große Gepäck der Luftreisenden von der deutschen Reichsbahn ohne Lösung einer Fahrkarte auf Grund des Flugscheines als Passagiergut befördert. Auf allen Flughäfen der Trans-Europa-Union ist im Anschluß an alle Absahrt-, bezw. Landezeiten ein Autozubringerdienst vom Flugplatz zur Stadt organisiert. So wird zum Beispiel in München eine halbe Stunde, vor jedem Start ein Auto

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 13.07.1925
Umfang: 8
der großen Politik scheint den Deutschen der Sicherheitspatt zu stehen. Eingeschlossen in Europa, nur beschäftigt mit den eigenen großen Noten, verliert man gar zu leicht den Neberblick über das Ganze. Man yat vielfach übersehen, dag dieser Patt nur eine Auswirkung des großen Kampfes ist, der die Welt erfüllt, den man merkwürdigerweise erst für eine später« Zeit erwartet, obwohl er sich vor unseren Augen abspielt: der Kampf zwischen Rußland und England. Was ist der Hintergrund dieses Kampfes? Zweifellos

gegen den Bolschewismus eine Schicksals- gemeinschast, und das heute noch schwerer be troffene England war bereit, sich die Waffen brüderschaft Frankreichs um jeden Preis zu sichern. Um den Rücken frei zu bekommen, brauchte England Ruhe in Europa. Heute aber ist England nicht mehr in der Lag«. Frankreichs Vorherrschaft militärisch zu brechen oder sich durch Deutschland ein Gegengewicht zu ver schaffen. Aus diesem Grunde hat es nicht an Leuten gefehlt, die einem völligen Rückzug Englands aus Europa das Wort redeten

. Diese Politik der „splenclicl Isolation' würde aber heute die Ausschaltung Englands aus Europa bedeuten und die Gefahr eines Kon tinentalblocks wie zur Zelt Napoleons in greif bare Nähe rücken. Gegen Frankreich geht es nicht, also muß mit Frankreich die Ruh« i« Europa hergestellt werden Außerdem war unter allen Umständen zu verhindern, daß Deutschland sich weiter nach Osten orientierte und Anschluß nach Rußland fand. England will Deutschland nach Westen herüberziehen und durch seinen Eintritt

in den Völkerbund so in die englisch-französische Kombination verstncken, daß eine Rückkehr zu Rußland unmöglich ist. Kein Pakt gegen Deutschland, sondern nur ein Pakt mit Deutschland kann noch englischer Ansicht die Ruh« in Europa verbürgen. Aus historischen Reminiszenzen heraus glaubte man, daß England durch eine tatsäch- - ' ! ' , 'l '

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 20.10.1924
Umfang: 8
. Die Sommeriaison des diesjährigen Flug- vctriebes neigt sich ihrem Ende zu. Ii» Sep tember ist wieder eine Zunahme der Fre quenz zu verzeichnen. Trotz der oft rech! schwierigen Wetterlage wurden im Monal September um 3l Flüge mehr als im August durchgosichn. nämlich 896 Flüge, für die rund IVOll Stunden, genau 998 Stunden und 39 Minuten, benötigt wurden. Die gesamte Strecke, die die Flugzeuge der Trans-Europa- Union im September im regelmäßigen Luft verkehr zurücklegten, betrug 121.003 Kilo meter, das kommt

einer viermaligen Umflie gung des Erdäguaiors gleich. Diese Gegen überstellung wird auch dem Laien vor Au gen führen, welche Flugleistung die Piloten der Trans-Europa-Union im Aponal Sep ieniber bemiiliigt haben. Bei den kursniäszi- gen Flügen der Trans-Europa-Union im September wurden zusammen 2849 Flug gäste befördert, um ca. Ä!) Passagiere mehr als im August. Diese im Flunjahr 1924 von Monat zu Mona! zunehmende Frequenz aus allen Li nien der Trans-Euiopa-Union, sowohl im Frachi- wie Post- und Passagiervel

-tehr. hat die leitenden Persönlichkeit».-!! veranlaßt, '«um erstenmal auch den Winter über den Luft verkehr aus den deutschen, österreich^chen und ungarischen Strecken der Trans-Europa- Union ansrechtzucrhaltcn. Der Fiugvcrlehr von Bdünchen nach Zü rich und Gens höri allerdings mit 15. Okto ber auf. Aus den Strecken Wien-München —Fürth—Nürnberg—Frantsuri a. M. und Wien—Budapest wird der Lus:verkehr der Trans-Europa-Union den ganzen Wini.r über täglich einmal durchgeführt

werden. Es ist dies, wie schon bemerkt, das erstemal, daß überhaupt ein regelmäßiger Luftverkehr In den Wintermanaien in Betrieb bleibt. Daß die Trans-Europa-Univn sich der ebenio schweren wie kostspieligen Aufgabe, einen 'Winterluswerkehr zu organisieren, unterzie hen will, ist der beste Beweis dasiir, daß die ses Unternehmen eine Ehre dareinsetzt, die führende Stellung, die es sich im Luftver kehr erobert Hot, unter allen Umständen bei zubehalten. ZerFlugüberdeuSzea» Was der Zuntleitcr des „Z. R. Z' berichtet

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 8
Datum: 15.01.1930
Umfang: 8
auch jetzt noch, am Vorabend der Londoner Abrüstungskonferenz, fort, seine Rüstungsbilanz zu verviel fältigen, und zwingt seine Verbündeten unter eine richtige Kriegsrüstung. Und das, was am meisten das Gefühl der Gleichheit in Europa beleidigt, ist der Umstand, daß Frank reich Europa auch heute noch in zwei Teile teilt und in dchr Außenämtern und auf den Konferenzen noch immer eine, echt kriegsmäßige Unterscheidung zwischen alliierten Sieger mächten und versklavten Besiegtenstaatcn aufrecht erhält. Auf der einen Seite

sind Frankreichs Freunde, denen unproportio nierte Rüstungen und intransigente Stellungnahmen gestattet sind. Auf fder anderen hingegen die Nichtswürdigen, die Ent- waffneten, Erniedrigten, Mißachteten und zu dienender Ber- sllavung Verurteilten. Das alles widert unsere zivile Gesinnung an. Das Schänd lichste vnd Widerlichste daran ist aber das, daß der Völkerbund dazu berufen ist, im Namen der Menschheit diese Teilung zu wahren. Noch schändlicher und widerlicher ist es, daß Europa aufgesordert

wird, sich für Zeit und Ewigkeit aus der Basis solcher Ungerechtigkeiten zu vereinen. Wie ist denn eine Schaf fung der Vereinigten Staaten von Europa unter Herrschern! und Beherrschten, zwischen Besitzern und Enterbten, zwischen Bewaffneten und Entwaffneten überhaupt möglich? Wie ist überhaupt die Schaffung eines friedfertigen effektiven Zusam menlebens auf den Grundlagen heuchlerischer Formeln mög lich? Wir sehen, wie sich aus dem europäischen Chaos für Italien eine neue Mission der Gerechtigkit und des Friedens

entwickelt. Bisher wurden im Namen dieser Ideale nichts als leere Worte gesprochen von allen jenen Nationen, die durch die Rüstungen und ihre Unfriedenspolitik in Wirklich keit den wahren Frieoen und die wahre Gerechtigkeit unmöglich machten. Und Italien hatte als erster Staat in Europa, zum eigenes Schaden die Revision der Verträge durchg.führt und war deswegen als Feindin des Friedens hingestellt worden. Diese Heuchelei und diese Lügen müssen ein Ende nehmen. Italien muß seine eigene Loyalität

verteidigen. Die italienische Abrüstungspolitik und Pazifierungspolitik ist klar und eindeutig, ebenso wie Italiens Bestrebungen für eine Wiederannäherung der Nationen, für die Ausschaltung des alten Kriegshasses, für ein Zusammenleben inter pares aus dem Kontinent. Diese Flamme der Gerechtigkeit muß ständig genährt werden, auf daß Europa einen ruhigen sicheren Stütz punkt h abe. Vom Atlantik bis zum Baltikum und zum Schwarzen Meer können Völker und Parteien diese Flamme erblicken und sich auf Italien

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 26.08.1925
Umfang: 8
scheinlich erst am Freitag der kommenden Woche erfolgen. Die Auffassung in Italien. Der „Corriere della Sera' befaßt sich in einem Leitartikel mit der Frage des Sicherheitspaktes und stellt fest, daß bei den beteiligten Mächten der auf richtige Wunsch nach einer juristisch-politischen Formel bestehe, die Europa eine größere Friedens garantie biete, als die existierenden Verträge. Es bestünden, große Schwierigkeiten, aber man sei nun mehr zu einem Kompromiß bereit, ohne daß eine Einigung möglich sei

zu schaffen. ^ Der „Popolo d'Jtalia' bemerkt offenbar offi ziös, Mussolinis Beurteilung der Note sei grund sätzlich günstig. Italien verfolge mit Sympathie alle Schritte, die dazu beitragen könnten, daß in Europa eine Entspannung eintritt und die zurzeit einer kräftigen wirtschaftlichen Erholung nicht günstige Lage sich in eine neue Periode der Ruhe und Wohlfahrt verwandelt. Mussolinis Heöanken über Freiheit Lady Drumont Hay, die Sonderkorresponden tin des „Daily Expreß', die erst kürzlich den ehema ligen

, die ihre Philosophie sich vom Himmel Holen, während ich meine von der sehr nahen Wirklichkeit der Erde nehme.' Auf die Frage, ob er mit dieser Philosophie Erfolg gehabt habe, er klärte Mussolini: „Vollen Erfolg! Die Zukunft verspricht viel. Europa besitzt eine enorme Reserve an Lebenskraft. Der alte Kontinent ist noch nicht dekadent. Jahrhunderte werden noch vergehen, be vor er dekadent sein wird. Europa hat trotz der Pro paganda einiger Alarmisten nichts zu befürchten. Wenn Europa wirklich vor dein Verfall stehen

hat diese Reise gleichfalls mit gemacht. Margot wird von vielen Verwandten u. Freun den abgeholt, alle sind sehr verwundert, . denn sie haben sie noch nicht mit Bubikops gesehen. „Wie war's?' rufen alle durcheinander. „Oh. wunder schön,' sagt Margot, und zeigt lachend die Weißen Zähne. Und schon beginnt sie unendlich angeregt zu erzählen. Mit vielen „Ach, weißt du' und „Nein, Onkel Paul, ganz himmlisch war es.' Cin neuer tvollieserant! Das Polarrind — um dieses handelt es sich — war zur Eiszeit in Europa

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 26.08.1925
Umfang: 10
scheinlich erst am Freitag der kommenden Woche erfolgen. Die Auffassung in Italien. Der „Corriere della Sera' befaßt sich in einem Leitartikel mit der Frage des Sicherheitspaktes und stellt fest, daß bei den beteiligten Mächten der auf richtige Wunsch nach einer juristisch-politischen Formel bestehe, die Europa eine größere Friedens garantie biete, als die existierenden Verträge. Es bestünden große Schwierigkeiten, aber man sei nun mehr zu einem Kompromiß bereit, ohne daß eine Einigung möglich sei

alle Schritte, die dazu beitragen könnten, daß in Europa eine Entspannung eintritt und die zurzeit einer kräftigen wirtschaftlichen Erholung nicht günstige Lage sich in eine neue Periode der Ruhe und Wohlfahrt verwandelt. AluMtnis Geüanken über Zreihett Lady Drumont Hay, die Sonderkorresponden tin ves „Daily Expreß', die erst kürzlich den ehema ligen Kronprinzen in Berlin interviewt hat, hält sich jetzt in Rom auf und berichtet von dort aus heute über ein Interview mit Mussolini: „Frei heit!' sagte

, ob er mit dieser Philosophie Erfolg gehabt habe, er- klärte Mussolini: „Vollen Erfolg! Die Zukunft verspricht viel. Europa besitzt eine enorme Reserve an Lebenskraft. Der alte Kontinent ist noch nicht dekadent. Jahrhunderte werden noch vergehen, be vor er dekadent sein wird. Europa hat trotz der Pro paganda einiger Alarmisten nichts zu befürchten. Wenn Europa wirklich vor dem Verfall stehen sollte, so müßte Italien als das älteste Land Euro pas das schwächste sein. Sie haben aber selbst ge sehen, daß Italien

, denn sie haben sie noch nicht mit Bubikopf gesehen'. „Wie war's?' rufen alle durcheinander. „Oh, wunder schön,' sagt Margot, und zeigt lachend die weißen Zähne. Und schon beginnt sie unendlich angeregt zu erzählen. Mit vielen „Ach, weißt du' und „Nein. Onkel Paul, ganz himmlisch war es.' Ein neuer Wollieferant! Das Polarrind — um dieses handelt es sich — war zur Eiszeit in Europa bis in das südliche Frankreich verbreitet. Jetzt trifft man es nur noch in den arktischen Gebieten von Nordamerika über den 80. Breitegrad hinaus, überall

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