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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 03.01.1922
Umfang: 6
. Standesorganifation der deutschen Lehrerschaft. Es wird nochmals auf die ain 5. bs. (Donnerstag), halb 3 Uhr nachmit tags, in Bozen, Hotel „Mondschein' (Saal) stattfindende sehr wichtige Standeskonsereng der Lehrerschaft des Bezirkes Bozen-Land aufmerksam gemacht. Sicheres Erscheinen aller Standesgenossen ist in Anbetracht der Wichtigkeit der Tages ordnung dringend notwendig. Der Ausschuß. Tanzübungsabend des Kaufmännischen Vereines. Am 4. ös., halb 9 Uhr abends, findet im großen Bürgersaale ein Tanzübungsabend

die Kappen fertige stellt sein werden, wird un sere Sicherheitswache witsdcriUM ihrjen regclvcjchten Dienst aufnehinm. Strcichkonzcrt krr Bozner Bürgerkapelle. Am 6. Jän> ner, ß>enr heil. Drcikönrgsfestc, 8 cinvicrtel Uhr abcttdis, findet im Hotel „Schgraffcr' zugunsten des Fonds der Mu sikschule dieser Kapelle ein Streichkonzert statt. Bei dem seincrzeitigen Konzert zugunsten der Mbrändfcx von Lüsen h<it die Streichmusik der Bozner Mlrgerkapelle den Beweis erbracht, daß sie ans einer hohen Stufe

Sr. Exz. Crodvro, der Kurvor- stehung Meran, des Bogner Handolsgremiums, Herrn Dr. Eamillo Stanchina, Direktor des Consomio Granarlo ln Trient, der Gastwirte- genossenschaflen Bogen, Bruneck, Mühlbach, Brixen, Hochpustertal in Welsberg. Herrn Friedrich Freytag vom Gram, Hotel u. Meraner Hof. derzeit In Frankfurt a. M., der Marien-herberge, idem Genossen- lchasisverband Innsbruck, dem Verband der Hotölvereins Deutschland» in Düffeldorf, des Kunst- und Gewerbevereines Mevan, des Wohl- fahrtsveroines

st, ldie einem müßten hinter dem Nobel riesengroße, mächtig« die sich nicht rühren, und dle wie die Götter des Blumenkelche sieben, die sich Landes sich von den Leuten bcfüchen lassen und attbeten auch keine andere Farbe als das freudlose Graugrün zeigte. Gedrückt, als läge die Hitze wie ein Ballast sichtbar auf den Matt» „Mr gefällt es hier nicht,' antwortete ihr Mann. „Ich wünschte, ich wäre wieder in Europa; ich glaube, ich sehe Europa nicht mehr wieder.' schichten, schoben sich die Wälder gleichwie

Nebelland werde ich ja nie einen Stern zu leben bekommen! Ich wünscht«, ich wäre wieder auf dem Schiff und führ» nach Europa zurück!' als wäre Europa draußen manchmal da, wenn ich «s wünsche und der Treibhausblumen müde bin; und wenu der Tropennobel einen Augen blick verfliegt^ dann glaube ich immer: jetzt taucht vielleicht wieder «ine europäische Stadt auf.' „Du spielst mit der Wirklichkeit wie mit den Träumen; aber ich sehe immer nur Wirklichkeit, überall Wirklichkeit, die sich berechnen läßt

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.02.1928
Umfang: 6
' Wladimir Gaidaroff auf der Höhe ihrer Erfolge. Keine Fortsetzung. Mit Orchesterbegleitung. Vorstellungen 5, 7.15. 9.15 Uhr. In Vorbereitung: „Die Förster- christl' mit Harry Liedtte und Lya Mara. ! Freitag, 22. Februar 1S28 j Wetterbericht Heilte: Barometerstand 41.7, Temperatur- ^maximum 11.6, Temperaturminimum 1.2. ' Gestern: Barometerstand 48.2, Tempera tur 1.2. Bericht der Zentrale Venezia: Ueber Europa veränderlich: Niederschläge über den nörd- ! lichen Teilen.. Ueber Italien vorwiegend hei- ! ter

; nebelig über! dein.Venezianischen. Die. Ge- , smntlage'.ist infolge der ausgebreiteten Tief-' ' druckverlagerung, die sich über ganz Europa ' erstreckt, gut. vlur nooà Iiur2e?e!t Ls slilä noci» lsgeract: Komplotts »artl»ol28okla!2iinms!- 2N l. 2450.-, l. 2650.-, l, 2850.. vetto In IVelckIiol? 2» 1. 17VV.., l. 18VV... I. isso.. komplette ttsrtliolzisipelseTlmme»' ÜU l. ZVV0.». 1. 4V00.., 1. 6800.., 1. 7600.. vetto ln VslokdolT I, 1600.., l. 1800.., l. I9S0.. Werner 8ci»ssl- uniì Lpetsezlwiner

, dann mit altväterlichen Postkutschen bis zur Grenze. Dort wurden sie von Automo bilen erwartet und in der Abenddämmerung durchs malerische Val Venosta nach Merano geführt, wo sie im Palace-Hotel, Pärkhotel und Savoy-Hotel untergebracht sind. Dienstag abds. wurde der Abschied vom Karneval im Kur haus noch gebührend gefeiert und die hüb schen Maskenkostüme der Damen — nicht zu vergessen die Trägerinnen selbst — erregten die Bewunderung der Gäste fast in höherem Grade als die geschmackvolle Architektur und Ausstattung

und Geiser bestand, ihre Arbeiten abgeschlossen und sämt liche Meraner Hotels und Gastbetriebe^ in vier Kategorien eingereiht, für die dann bestimmte Höchstpreise gelten. Doch wurde sur folgende Hotels und Betriebe, die fast aus chließlich von Fremden besucht werden und deshalb mit einer relativ kurzen Geschäftszeit rechnen müssen, kei nerlei Kategorie festgesetzt: Hotel Frau Emma, Palace-Hotel, Hotel Excelsior, Parkhotel, Hotel Bristol, Hotel Meranerhof^ Savoy-Hotel, Splen- did-Corfo-Hotel. Hotel

Finstermünz, Hotel Bel- levue, Hotel Auffinger, Hotel Regina, Hotel Continental, Hotel Esplanade, Hotel Minerva, Hotel Bavaria, Hotel Aders. Hotel Astoria, Cafe- und Restaurationssäle des Kurhauses nüt Ausnahme des Bürgerstüberls, Tea Room, Cafe Westminster, Promenadcn-Ca>fe, Pylais de Dan- se, Vonboniere Eden, Konditorei Ermanno Kö- nig. Dies« Betriebe sind den Höchstpreisbestiin- muligen nicht unterworfen. Zur ersten Kategorie gehören: Cafe Orien- stein. Cafe Gilf, Restaurant Rafsl-Croc«, Bai- zenhäusl

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 14.02.1925
Umfang: 12
mit 6W Millionen. Hudson Ri ver mit 63 Millionen, Connecticut mit SV Mil lionen. Don Europa wurden etwa 60 Millionen Steine eingeführt. Diese Zahl dürste ungefähr den in Europa Wohnung Suchenden entsprechen. Der Aulomobil-Postverkehr der Schweiz hat im abgelaufenen Jahre eine wesentliche Steige rung erfahren. Dom Jänner bis November nnnÄen insgesamt 826.070. Reisende befördert, das sind rund 1M.000 mehr als im Jahre IVA. Die Zahl der gefahrenen Kilometer betrug V.22SL»!. Wo» ist ei» Hotel? Da» Oöfterr. Bunde

entrollt sich vor einem in Wandgemälden und man wird von der Schönheit und dem Zauber dieser da- nkenen Welt uiH> von der Größe mtd t jener Herrscher ergriffen. Berge die Horizontallinie vor, was der Land schaft feinen machm^tifch-MVmetrischen Eha- rakter verleiht. Wir sind gewohnt tn Europa die Profile der Berge im Zickzack oder tn Wel lenlinien skch heben und senken zu sehen. Hier schauen sie oft aus, wie eine Reihe von Lehm den sink Und »!cht nur, daß ihre Mosel lange den sind. Und nijcht

denführer und Äntlisultäterchändler tun ihr möglichste» um uns einen Widerwillen gegen dieses Boll ei«zuflSsen. oder wenn man. wie ich, im Hotel, im Zelt in der Wülste, auf dem Nildainpfer wochenlang von Arabern bedient worden ist, so kann, man nicht anders, als ihre Ehrlichkeit, ihren Eiser, ihre nie ermüdende FrsundUchkeit und ihren guten Willen bewun dern und anerkennen. Sie sind gute, unver dorbene Menschen, kein Volt geeignet zum Ko lonisieren und Regieren, aber ausgezeichnete Diener und treue

. Unter der nun wieder 'teigenden Zahl der Kurgäste befinden sich auch ehr viele Reichsdeiutfche. Grado geht nun daran, ich gu erweitern. Ein ganz neues Bäderoiertel st in Entstehung begriffen. Der schöne Bade strand wird um mehr als einen Kilometer ver- cingert; es wird el»«e modevn eingerichtete Nadeanstalt erbaut, ein großer Park angelegt, ein artesischer Brunnen von 320 Meter Tiefe graben. Im Mittelpunkt des nouentstehenden lertel ersteht ein großes erstklassiges Hotel. Der Man stammt von einem der bekanntesten Münchner

Architekten. Auch die gesamte Innen einrichtung wird in München gefertigt werden. Das Hotel wird als Deutsches Haus ge- di« DerdindMst» de» I^nr- MD mit Dvrtschscmd enger zu gestalten, wird, wk uns aus München gemÄet «wird, dort «tn etge- ne» Werbe- und Reisedurevu «rrichtet. da» in der Zeit der Vadesaifon erinählgd« yeri«Ntvis«n noch Grado veranstalten wird. vi« Leipziger Uatergnmd-SkßhaS« vor che« Vollendvng. Die Arbeiten an der Untergrund- Meßhalle Markt tn Leipzig, dem ir Welt. ird kt edäud

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 05.05.1924
Umfang: 8
Herrenreiterklubs G. R. Meran dankt verbindlichst im Namen der Teilneh mer den unten angefülnlen Hotelbesitzern für die anläßlich des letzten Rennens den Negern ge spendeten silbernen Becher: Grand Hotel und Me- ranerhof. Palasthodel. Hotel Frau Emma. Park- Hotel. Gra'id Hotel Bristol, Hotel Ervlnor. öimel Savoy, Holet BellevueF>otel Bavar>z. Hoiel Auf. finger, Hotel Minerva, Hotel Regina, HotÄ Con- tmental, Hotel W>ers. Hotel Europa. Hotel Au- stria, Hotel Ritz. Pension Neichaus. s Alenmer Golfklub-Ioornamenl

'and am 1. Mo» seinen Avschluß. Herrenpreis Konsul Seder- Holm, Swckholm (Palastihotel), Taimen preis Mrs. Gansloser. Singapore (Hotel Bristoll. Dienstoq. 5 Mai, Eaddies Go?-Tournam:nt lTo'^buben). Di« Preise dafür wurden vzn dm Mitgliedern ge spendet. Der Golfplatz stZre-.ns sowie 'airnior>s) sind im tadellosem Austaide und '.oerden die Jabr zu Jaihr b«ss«r. Die Gopimks bleiben vom 1Z. Mai bis IZ. September geschlossen. Vereinsnachrichten. :: Ein- und verkaussgenossenschaft der Tischler

v, sich vorzustellen, wenn derselbe eine dement!?»- chende Praxis mcht ausweisen kann. Zweiter Diener mit absÄuter Praxis der ?!e» Haltung des Haulses, der SÄbermoren und d« A- deckes. welcher ebenfalls imstande ist, den Na? der Tafel unter Aufsicht auszuführen. Gärtner mit absoluter Selbständigkeit m seines Dienst. Derselbe wkd Äxnsalls im Hausdienst her angezogen. Offerte mit Referenzen find an Contesso Mo Rafponi, Hotel Erzherzog hewrich. L«» zz richtea. I Vf. Etl. S7.70-V7.S0 I Dollar LSZ0-'^2.40 lM Holl. Gold

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 01.09.1929
Umfang: 8
, und der hohe Steinsockel, auf dem der Adler saß!, müssen durchs Sprengschstsse her ausgearbeitet werden. ! Unsere llmscblagmappen liegen auf- (Fortsetzung.) Tanna: Gasthaus zum Löwen Apotheke Tanna Steinheid: Gasthaus Goldener Hirsch Gräsenthal Apotheke Gasthaus zur Post Restaurant Bahnhof Cafe Goldener Schwan Rödels Gasthaus Hotel Löwe Leutenberg: Cafe-Conditorei Lieberknecht Hotel Ratskeller Restaurant Gute Quelle Apotheke W u r z b a ch: Cafe Fiedler Apotheke Lobenstein: 9 Hotel Russischer Hof ,, Cafe

Koch Sonneberg: Direktion der Diskontogesellschaft Kreissparkasse ., Dereinsbank e. G. m. b. H. Commerz- u. Privatbank-A.-G. Verkehrsverein Städtische Sparbank Sonneberger Zeitung Hotel Kaiserhos Hotel Krug Thealercase Cafe Bergmann Steinach: Hotel Loreley Cafe Reiicnweber Cafe Steinacher Hof Caie Schneider Zeulenroda: Cafe Reichskanzler Cafe Dölling Weida: Hotel Goldener Ring Ratskeller Stadtapotheke Gera: Allgem. Tcutiche Creditanstalt Verein für das Deutschtmn im Ausland .Kraftwerk

- und Straßenbahn-A.-G. Städtische Betriebe Zentralgeiclmftsstelle Gg. Hirsch Hotel Central .Hotel Viktoria . Hotel Kronprinz Crste Kulmbacher Bierhalle Cafe Meyer Cafe Zöller Weißenfels : Städtisches Elektrizitätswerk Hotel zum Schützen Hotel zum Nelkenbusch Hotel Goldener Hirsch Hotel Preußischer Hof Schloßcafe Hirschapotheke Torgau: Stadtrat Licht- u. Krasttverke G. m. b. H. Städtische Sparkasse Hotel Stadt Hamburg Hotel Kaiser Friedrich Hotel Goldener Anker Haus der Landwirte Cafe Wolf Cafe Scheibe

Löwenapotheke G r ab st ä d t: Ratskeller Adlerapotheke Sangerh ausen : Magistrat Stadtsparkasse Gaswerk Hotel Post Hotel Preußischer Hof Ratskeller Restaurant Bürgerkasino Restaurant Bürgerhoi Apotheke Delitzsch: Kreissparkasse Hotel Eisernes Kreuz Hotel Weißes Roß Hotel 'Löwenapoiheke Hotel Goldener Ring Hotel Fürst Bismarck Hotel Schwan E i l e n b u r g : Hotel Deuticher Hoi Cafe Wolf Cafe Schulze Merseburg: Magistrat .Hotel Dämmschlößchen Hotel Sonne Ratskeller Cafe Schmidt Stadtapotheke Naumburg

: Hennenbranerei-A.-G. Naumbnrger Tagblatt Hotel Post .Hotel zum leichten Wagner Ratskeller Cafe Furchr Cafe Herfurth Cafe Lämmerschwänzchen Bad Käsen: Cafe Hämmerling Hotel Wehrdamm Cafe Seifserl B a d S u l z a: Badeverein Hotel Weimarscher Hof Ratskeller Zeitz: Allgemeine Deutsche Creditanstalt Hotel Preußischer Hof Hotel Sächsischer Hof Restaurant Ratskeller Restaurant Qeltlerbräu (Safe- Elderado Cafe Roland Cafe Koitzsch Meuselwitz: Hotel Deutsches Haus T e u ch e r n .Hotel zum Löwen Ronneburg: Verein

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.05.1922
Umfang: 6
verhindert. Die Welt lebt in Angst und Sorge wie bisher. Was sich in Genug vollzogen hat, ist die große Bankerotterklärung der europäischen Politik. Europa kst nicht mehr fähig, die Konflikte zu lösen, in ole es immer mein und mehr sich ver strickt. ist nicht mchr imstande, den 'Weg zu fin den, der es aus den Wirrnissen der Politik und dem Trümmerfeld der Wirtschaft wieder hinausführen könnte. An Europa erfüllt sich nun der Fluch,'den es -selbst aus 'sich geladen'hat, als es im vierjährigen Ringen

des Kriege» gewesen. Di« pc Demobilmachung hätte -der militärischen s Kriege» gewesen. Di« politische na hätte -der militärischen folgen müssen. Da» wäre hie Reinigung nicht nur der öffentlichen Straßen und Plätze, der Redak tionsstuben und -der Versammlungslokale, son dern auch der Diplomatenstuben und der Parla mente von der stickigen Atmosphäre der Kriegs- psnchose gewesen. Da» wäre aber vor allem gewesen die Rückkehr zum europäischen Denken und Handeln. Wie soll Europa ich wieder aufbauen

können — und alle Staa Europa», Sieger wie.Besiegte, haben die Wiederaufbau nötig —wenn fra nicht gewisse Interessengemeinschaft, «ine gew Solidaritätsgesinnung herausbtldet, wenn Nationen nur gegen einander, statt nett einander arbeiten? Gewiß, ein« solch« Einstellung hätte Berzicht erfordert, für viele großen und herben Verzicht» Sie hätte vor allem Verzicht verlangt auf all das Unmögliche, was der Versailler Ver trag an politischen und wirtschaftlichen Forde rungen enthätt. Sie hätte nicht verlangt

können wir diese Hoffnung zu Grabe trogen. Die kleinlichen und noch dazu falsch verstandenen Interessen sind stärker geblieben als die großen Ideen. Der große Gedanke einer Reorganisation der euro päischen Wirtschaft ist untergegangm ln dem Streit um Sicherung von Eintagsvorteilen. Es ist müsjttz, heute darüber zu streiten, wie sich die Schuld an diesem Ergebnis im einzelnen ver teilt. Die Folgen dieser Schuld wird Europa zu ttagen haben. Man wird in den letzten Tagen des Juni nach dem Haag gehen

, um dort die ergebnislose Ar beit von vorne zu beginnen. Der Erfolg wird der gleiche sein. Die Welt wird im Haag das Schauspiel erleben, daß Europa, verhandelt, ohne seinen wichtigsten Staat. Denn Deutschland wird nicht miteiinbezogen werden. An seine Stelle wird aber eine andere Macht treten und wird seinen Platz vollgewichtlg aus füllen: Amerika wird Europa die Ordnung dik tieren. Das ist für Europa schließlich die einzige Hilfe, aus die es noch rechnen kann. Amerika ist aber auch die einzige Macht, die Europa zwin

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 13.12.1922
Umfang: 8
Deutscklands dazu benütze, das französische Ge biet bis zu diesem schicksalsreichen Strom auszu dehnen. Durch ungezählte Jahrhunderte wurde um ihn und über ihn weg gekämpft. Hätte der fran zösische Chauvinismus damals seinen Willen durch gesetzt, so würde in einer Generation der Rhein wie der aus seinen Ufern treten und Europa überfluten. Die heimtückischeste Form nahm diese Forderung in dem Vorschlag an, daß die deutschen Provinzen am linken Rheinufer in französischer Okkupation zu bleiben hätten

zu einer vollständigen zu machen? Von der Antwort auf diese Fragen hängt der Friede von Europa av, der Friede der Welt, vielleicht die Zukunft unserer Zivilisation. Der Drang, das Böse zu vollbringen, das abermals dazu führen würde, Ströme von Blut fließen zu lassen, ist hart näckig. . Amerika und England, zusammenstehend, können allein die Katastrophe abwenden. Aber sie können es nur, wenn sie keinen Zweifel darüber aufkommen lassen, daß der Angreifer — wer es auch sei — die unüberwindliche Macht dieser zwei

ein ernstes Hindernis auf dem Wege zu dieser Klärung, und ich dachte, wenn man Frankreich davon überzeugte, daß es sich im Falle einer drohenden Invasion auf die Hilfe der ganzen britischen Macht verlassen könne, würde die französische öffentliche Meinung eher geneigt ' fein, in die Diskussion der ungelösten Probleme ein zutreten, die Europa in Aufregung versetzen. Befand sich ein großes Land, wie Frankreich, dem der Ausgang des Krieges eine überragende Stellung auf dem europäischen Kontinent gegeben

hatte, in einem Zustand der Gereiztheit, so war es unmöglich, Europa in Ordnung zu bringen. Daher das Angebot der britischen Regierung. M. Briand war bereit, dieses Anerbieten anzunehmen. Man kam überein, eine Konferenz nach Genua einzube rufen. Ein wichtiger Anlauf zur allgemeinen Her stellung von Ruhe und Frieden war genommen. Die deutsche Regierung wurde eingeladen, ihren lei tenden Minister nach Cannes zu senden, um zu einem durchführbaren Übereinkommen in den Reparationen zu gelangen. Die Einladung wurde sofort

an genommen. Die Verhandlungen nahmen einen hoffnungs vollen Verlauf. Aber ach, S<rtan ist noch nicht zu frieden mit dem, was aus Europa wurde. Eine Re gierungskrise in Frankreich warf alle Hoffnungen um. ^ie Konferenz wurde an der Schwelle der Er füllung abgebrochen. Mißtrauen war wieder obenan, und Europa, das eben in den Hafen des guten Wil lens einzulaufen schien, wurde zurückgeschleudert in das aufgeregte Meer des internationalen Argwohns. Der britische Vorschlag, allein einen Garantie- pakt

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 11.04.1922
Umfang: 8
KM L „Bozner Nachrichten', den 11. April 1922 Konferenz ohye Amerika. der Piazza Aequaverde in Genua er hebt i.^ich das Marmordenkmal des Christoph CsMmbus. Der große Entdecker begrüßt je>den mn Zentralbahnhof Ankommenden und erin- nert ihn an die stolze Zeit, da Europa bemfen war/seine überragMde Kultur, seine zivilisa torischen Einrichtungen in fremide, weite Konti- nente zu tragen. <Äropa hatte ungeheure Gü- ter zu verschenken, es gab Ideen und Menschen, die drMen über dem Wasser ein zweites

, neues Europa bauten. Nun ist das alte notleidend geworden. Erschüttert, entgütert und ideenleer, blickt es voll Sehnsucht über den Ozean, ob nicht ein «nckerer Eolumbus nach Europa zu rückkäme, ob nicht Idas jüngere, kräftigere Volk der Amerikaner die Berufung in sich fiihle, mit feinem Überfluß an Gütern Mn seinerseits an den WiederausbW Europas zu schreiten. Men- schsn aus allen'Gegenden Europas. Skandina vier,/Russen, Deutsche, Engländer. Spanier, Italiener und Mischen, alle erfüllt von der Sorge

um das, Geschick Europas, schreiten an dem ColunÄms-Denkmal in Genua vorüber und alle weiden bei seinem Anblick schmerzlich daran erinnert werden, daß Amerika an der Wiederaufbau- und Friedenskonferenz nicht teilhaben will. Europa vorfällt. In Rußland verhungern Millionen Menschen, indessen man in Amerika Getreide veckrenint; aber wollte Man es ihnen auch zuführen, man könnte es nicht rechtzeitig, denn die Schienenstränge sind vielfach zerris sen, die Lokomotiven und Wagen verrostet und verfault

auch hier in ungleich dürftigen Verhält- niffA als vordem. Ihre Wohnstätten zerfallen, dsn-Bildiungsanstalten fehlen die Mittel zu den notwendigsten Behelfen. Die Arbeitslosigkeit ninkmtzu und mit der Verarmung wächst die Rechtsuinsicherheit, die Sitten zerbröckeln. Wie lange -lnoch rtnid Mitteleuropa wird dem Ruß- land' von heute gleichen? Jedem Bemühen aber. dsM Unheil Einhalt Zu gÄieten, steiht die Geld entwertung entgegen, und jeder Geisunldung der Währungen die L «ungeheure Schuldenlast, die Europa erdrückt

, sie für den Wiederauf bau, der nur gemeinsam gelingen Kann, zu ver- pflichten. Trotzdem vermag niemand zu sagen was Genua bringen wird. Die amerikanische Union, die einzige Macht, die imstande wäre, die Beschlüsse der Konferenz nach ihrem Willen zu lenken, hält sich abseits. Denn nur Amerika kann dem zwiespältigen, von Mißtrauen zer fressenen Europa jene Sicherheiten geben, deren es bedarf, die Sicherheit des finanziellen Be- standes; nur Amerika wäre imstande, Europa von dem Druck der Schulden zu befreien

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Volksbote
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Seite 10 von 16
Datum: 14.07.1927
Umfang: 16
Jahresregent zu sein. Und darum sei der ohnehin immer reise- freudig« Amerikaner in diesem Jahre noch viel weniger gesonnen in der Heimat zu verbleiben und reist daher nach Europa zu Erholungs-, Studien- oder Zerstreuungs zwecken. Heuer soll die Anzahl der ameri kanischen Europareisenden die halbe Million überschreiten. In den ersten fünf Monaten . 1927 sind schon fünf Prozent Passagiere mehr nach Europa ausgereist als in der gan zen Saison 1926. Die Flüge des Lindbergh, Chamüerlin und Byrd

machen eine un- ' geheure Propaganda. Es ist selbstverständ lich, daß ein« große Anzahl amerikanischer Touristen den Sumpf bei Kotbus sehen will, i»Q Chambertin und Levin« . unfreiwillig ! flecken geblieben sind. ' Die Gründe für die große Reiselust nach Europa sind verschiedenartig. Die Trocken- \ legung in der Union mit ihrem Verbot I jeglicher alkoholischer Getränke ist ein« Ur- , fache davon, aber nicht einmal die Haupt- ! Ursache. Man muß sich nur vorstellen, daß ; die große Mehrheit der Bevölkerung, die - heute

aber sind die Luxusdampfer da, die Pullman-Züge, in feinster Ausstattung, die Automobile in solcher Zahl, daß jede zehnte Person eines besitzt. Das reizt den Wandertrieb und treibt dazu, „etwas zu sehen', was jenseits des großen Wassers ist. In der Tai liegt in der Mehrzahl der ame rikanischen Touristen ein Trieb, „das Land ihrer Voreltern zu schauen' oder „ältere Zivilisation als die amerikanische zu studieren'. Die Kathedralen von Europa, die alten Paläste und Bildungsstätten, die mittel alterlichen Städte und Dörfer

wird von dem billigeren Leben in Europa völlig wettgemacht. Bergnngenes Jahr wurde die Zahl der amerikanischen! Tourfften-für Europa statt- . stisch auf- 419.200 angegeben. Wirtschafts kapazitäten nennen einen Betrag von 1000 Dollar als Ausgaben auf den Kopf. Rund 420 Millionen Dollar wären also im Jahr« 1926 durch die Touristen aus Amerika nach Europa gebracht worden. Dieses Jahr kann ohne Uebertreibunng mit einer ‘ halben Million Touristen und mit einer halben Milliarde Dollar gerechnet werden, die der europäischen

Fremdenindustrie in ihren verschiedenen Zweigen zuf-allen. Die Luxuspassagiere machen etwa 20% des Totalbetrages an Passagieren, begreif licherweise aber einen viel höheren Prozent satz 'bei den Ausgaben aus. Ihr Aufenthalt in Europa ist oft unberechenbar lang bis zu , sechs Monaten: ihr« Käufe an Luxuswarer» ' in Europa können nicht abgeschätzt werden, 1 weil sie viel zu launenhaft erfolgen und oft ; die teuersten Antiquitäten und Seltenheiten l umfassen. Auch wegen dieser Dinge reist der Pankee der obersten

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 10.03.1925
Umfang: 8
, die -Tschechoslowakei, Ungarn, Polen, Jugoslawien, Rumänien, die Türkei und Rußland. Wir würden die Umgestaltung Europas nicht ' vollständig verstehen, wenn wir sie nur als eine . Folge des Kriegsausganges betrachteten. Beziehen Wir auf das Los Rußlands ein, dann müssen wir erkennen, daß es nicht nur ein Erdbeben war, das das alte Europa über den Haufen warf. Neben dem Erdbeben des Krieges erschütterte das der Re volution, der Politischen und der sozialen, unseren Erdteil. ^ ° ^ ^ Das Europa vor dem Kriege

- ^ sprechend. : j Ausgeglichen war das Europa vor dem Krieg auch durch die Gruppierung der Machte in mehr oder weniger feste Bündnisse, die das Gleichgewicht der- Kräfte herstellten und dadurch den Frieden si chern wollten. Es ist müßig, heute darüber zu strei ten, ob die Staatenbündnisse der Vorkriegszeit den Frieden hätten schützen können, oder wie der-Krieg ausgegangen wäre, wenn die Vorkriegsbündnisse auch im Krieg unverändert Bestand gehabt hätten. Das eine dieser Bündnisse, der Dreibunds hat eben

nicht gehalten. Das neue Europa kennt die Sorge um das Gleichgewicht der Kräfte nicht mehr. Heute handelt es sich um die Hegemonie, und die Bündnisse im neuen Europa sind vor allem darauf gerichtet, die Hegemonie der Sieger zu sichern, in absehbarer Zeit nicht wieder einen Konkurrenten um die Hegemonie aufkommen zu lassen. Ihre ^ Sorge ist die Aufrechterhaltung der Verträge. Die im Weltkrieg unterlegenen Staaten oder ihre Nachfolger haben keine Bündnisse mehr, nur die Erinnerung an den Krieg

scheitern zu lassen. Diese Tatsachen sind die stärksten Widersacher der jetzigen Ordnung in Europa. Dadurch, daß der Völkerbund unter dem bestimmenden Einflüsse des Präsidenten der Verei nigten Staaten ins Leben gerufen wurde; daß die Alliierten europäischen Großmächte zugleich große Kolonialmächte sind, die im Kriege von ihren au ßereuropäischen Gebieten die wertvollste Unterstüt zung erfahren hatten; daß ihnen als gleichberechtig ter Faktor Japan zur Seite stand; daß sich ihnen im Kaufe der Zeit

, ich halte dies nicht für den Weg zur Neugestaltung. Gewiß, ich glaube an die Aufer stehung der Toten, aber am Jüngsten Tag. Wenn vorher einer aus dem Grabe zurückkommen sollte, dann ist es ein Wunder. Die im Weltkriege gefalle ner^ Staaten und Ideen kommen nicht wieder. Was an ihnen unsterblich war, wird allerdings nicht un tergehen; aber nicht-mit dem alten, sondern mit einem neuen Leib bekleidet wird es wieder erstehen. Andere meinen, das neue Europa könnte durch verhältnismäßig geringe Korrekturen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 14.03.1925
Umfang: 8
Seite 2 14. ZNärz 1KZK Das Europa vor dem Kriege war in zweifacher Hinsicht ausgeglichen. Konservative und zum Fort schritt drängende Elemente hielten sich die Wage. Aeußerlich betrachtet, bestanden nebeneinander Monarchien und Republiken, in Wahrheit beinahe so viele Staatsformen als Staaten. Die Mannig faltigkeit der Staatsformen ist an sich das einzig Vernünftige. Die Staatsverfassung und damit die Staatsreform muß wie ein Kleid dem Volke ange messen sein. Es muß ihm Passen, seiner Eigenart

, seiner Geschichte, seiner Entwicklungsstufe ent sprechend. Ausgeglichen war das Europa vor dem Krieg auch durch die Gruppierung der Mächte in mehr -der weniger feste Bündnisse, die das Gleichgewicht der Kräfte herstellten und dadurch den Frieden si- chern wollten. Es ist müßig, heute darüber zu strei ten, ob die Staatenbündnisse der Vorkriegszeit den Frieden hätten schützen können, oder wie der Krieg ausgegangen wäre, wenn die Vorkriegsbündnisse auch im Krieg unverändert Bestand gehabt hätten

. Das eine dieser Bündnisse, der Dreibund, hat eben nicht gehalten. Das neue Europa kennt die Sorge um das Gleichgewicht der Kräfte nicht mehr. Heute handelt es sich um die Hegemonie, und die Bündnisse im neuen Europa sind vor allem darauf gerichtet, die Hegemonie der Sieger zu sichern, in absehbarer Zeit nicht wieder einen Konkurrenten «m die Hegemonie aufkommen zu lassen. Ihre Sorge ist die Aufrechterhaltung der Verträge. Die im Weltkrieg unterlegenen Staaten oder ihre Nachfolger haben keine Bündnisse mehr

an den Tatfachen des Wirtschaftslebens scheitern zu lassen. Diese Tatsachen sind die stärksten Widersacher der jetzigen Ordnung in Europa. Dadurch, daß der Völkerbund unter dem bestimmenden Einflüsse des Präsidenten der Verei nigten Staaten ins Leben gerufen wurde; daß die alliierten europäischen Großmächte zugleich große Kolonialmächte sind, die im Kriege von ihren au ßereuropäischen Gebieten die wertvollste Unterstüt zung erfahren hatten; daß ihnen als gleichberechtig- Sie große »pummerin' von St. Stephan

Aenderungen verlangen die einen. Ich sage offen, ich halte dies nicht für den Weg zur Neugestaltung. Gewiß, ich glaube an die Aufer stehung der Toten, aber am Jüngsten Tag. Wenn vorher einer aus dem Grabe zurückkommen sollte, dann ist es ein Wunder. Die im Weltkriege gefalle nen Staaten und Ideen kommen nicht wieder. Was an ihnen unsterblich war, wird allerdings nicht un tergehen; aber nicht mit dem alten, sondern mit einem neuen Leib bekleidet wird es wieder erstehen. Andere meinen, das neue Europa

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 14.03.1925
Umfang: 8
Seite 2 Das Europa vor dem Kriege war in zweifacher Hinsicht ausgeglichen. Konservative und öumFort- schritt drängende Elemente hielten sich die Wage. Aeußerlich betrachtet, bestanden n^>enemander Monarchien und Republiken, in Wahrheit beinahe so viele Staatsformen als Staaten. Die Mannig faltigkeit der Siaatsformen ist an sich das einzig Vernünftige. Die Staatsverfassung und damit die Staatsreform taub wie ein Kleid dem Volke ange- «tesien fein, 'Es mutz ihm passen, seiner Eigenart

, seiner G'eschichte, seiner Entwicklungsstufe ent- sprechend. Ausgeglichen war das Europa vor dem Krieg Äüch durch die Gruppierung der Mächte rn mehr oder weniger feste Bündnisse, die das Gleichgewicht der Kräfte hcrstellten und dadurch den Frieden si chern wollten. Es ist müßig, heute darüber zu strei ten. ob die Staate,ibündnisse der Vorkriegszeit den Frieden hätten schützen können, oder wie der Krieg ausgegangen wäre, wenn die Vorkricgsbündnisie auch im Krieg unverändert Bestand gehabt hätten

. Das eine dieser Bündnisie, der Dreibund, hat eben nicht gehalten. Das neue Europa kennt die Sorge um das Glcichgeroicht der Kräfte picht meh^, Heute handelt cs sich um die Hegemonie, Und die Bündnisie im neuen Europa sind vor allem daraus gerichtet, die Hegemonie der Sieger zu sichern, in absehbarer Zeit nicht wieder einen Konkurrenten um die Hegemonie aufkommen zu lassen. Ihre Sorge ist die Aufrechterhaltung der Verträge. Die im Weltkrieg unterlegenen Staaten oder ihre Nachfolger haben keine Bündnisie mehr

an den Tatsachen des Wirtschaftslebens scheitern zu lassen. Diese Tatsachen sind die stärksten Widersacher der jetzigen Ordnung in Europa. Dadurch, daß der Völkerbund unter dem bestimmenden Einflüße des Präsidenten der Verei nigten Staaten ins Leben gerufen wurde; daß die «Liierten europäischen Großmächte zugleich große Kolonialmächte sind, die im Kriege von ihren au ßereuropäischen Gebieten die wertvollste Unterstüt zung erfahren hatten; daß ihnen als gleichberechtig ter Faktor Japan zur Seite starch

, ich glaube an die Aufer stehung der Toten, aber am jüngsten Tag. Wenn vorher einer aus dem Grabe gutütffominen sollte, dann ist es ein Wunder. Die im Weltkriege gefalle nen Staaten und Ideen kommen nicht wieder. Was an ihnen unsterblich war, wird allerdings nicht un- tcrgehcn; aber nicht mit dem alten, sondern mit einem neuen Leib bekleidet wird es wieder erstehen. 'Andere meinen, das neue Europa könnte durch verhältnismäßig geringe Korrekturen und Verbes serungen des gegenwärtigen Zustandes herbeige

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.02.1931
Umfang: 8
habe und ein beispielgebendes, vollkom menes Kombinalionsspiel gezeigt und daß sie heule in Europa keinen Gegner mehr zn fürchten;habe. Die „Wiener Sonn- und M>—'''-^?It'»ig' meint, daß das Spielergebnls zu keinen pessimistischen Sch'üssen Anlaß geb?n dürfe, gibt aber zu, daß die Italiener verdient hätl?n, mit einer höhere» Punkt zahl zu siege», wie Z:l oder 4:!. Die Italiener hätten eine überraschende Schnelligkeit an den Tag gelegt und ein perfektes Spiel vorgeführt. Der „Morgen' schreibt, daß die Italiener ln ganz

Wintersportvoranstaltungen, die in Val Gardena zwischen dem 23. Februar und 1. März stattfinden, hat nunmehr das end gültig« Programm für dieselben ausgearbeitet- Die reichlichen Schneefälle der letzten Tage haben das Komitee der letzten Sorgen um «ine fiir die klaglose Abwicklung der Veranstaltun gen unbedingt notwendige «Unterlage' entho ben, so daß dieselben einen in jeder Hinsicht glänzenden und zufriedenstellenden Verlans nehmen Verden. Das Programm: 23. Februar Springkonkurrenz 12 Uhr: Bnakeit im Hotel Posta in Selva

, und Chrenwermuth im Hotel Posta. 12 Uhr: Bankett im Hotel Posta in Sleva. 12.30 Uhr: Kostiimschlittenfahrt von Ortisei nach Selva- 13.30 Uhr: Abfahrt vom Hotel Posta zur Sprungschanze. 14 .Uhr: Eröffnnng der Sprungschanze und Beginn des Springwettbowsrbes. 17.30 Uhr: Preisverteilung im Hotel Posta 16 Uhr: Rückkehr der Schlitten nach Ortisei. 20 Uhr: Bankett im Hotel Posta. 1. März „Rund um die Sella' 8 Uhr: Abfahrt von Ortisei nach Plan. 10 Uhr: Start der ersten Mannschaft in Plan. 11 Uhr: Balillawettlauf

in Selva um den „Goldenen Ski', Geschenk des Herrn Ing. Leo Deinetz. Präsident des Sportklubs Gardena. 12 Uhr: Bankett im Hotel Stella in Selva. . 13 Uhr: Ankunft der ersten Teilnehmer am internationalen Wettlauf in Selva. 16 Uhr: Preisverteilung. Das Reglement für den großen internationa len Stafettenlauf «Rund uni die Sella', der iiber eine Strecke von 50 Kilometern führt, ha ben wir bereits in ein>>r unserer vergangenen Ausgaben veröffentlicht. Tennis Eine Festschrift zu den akademischen Tennismei

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 22.05.1930
Umfang: 12
in Auge zu ver kehren. Am meisten erstaunt war man darüber, datz das Europa-Memorandum Briands bei den ,Ministerbespr«chungen gar keine bedeutende Rolle getzielt hat. Briand hat wohl seine Kollegen über dessen damals bevorstehende Versendung und allgemeinen Inhalt informiert, iedoch nicht mit ihnen darüber im einzelnen diskutiert. Er will die Verantwortung für das Memorandum ganz allein auf sich nehmen, und zwar sowohl aus Rücksicht auf die europäischen Regierungen, die nicht im Völkerbundsrat

Bundes ist ein erstaunliches Dokument. Sie geht an positivem Inhalt weit über das hinaus, was man vielfach erwartete. Briand legte den Regierungen nicht lediglich einen Fragebogen vor, sondern übermittelte ihnen, als ob die grundsätzliche Einigung über die Bildung eines europäischen Bundes bereits vollständig heraestellt wäre, die Grundlinien einer europäischen Satzung, wie sie ihm vor- fckiwebt. Dabei findet zwar weder das Wort „Paneuropa' noch „Vereinigte Staaten von Europa' Anwendung

Organisation unseres Weltteiles vielen Europäern aus dem Herzen spricht, kann nicht bestritten werden. Wenn er allerdings im Schlußabsatz seiner Denkschrift sagt, noch nie sei die Gelegenheit zur Schaffung eines konstruk tiven Werkes in Europa günstiger gewesen als jetzt, weil die Regelung oer hauptsächlichsten Probleme der Nachkriegszeit Europa von einem schweren moralischen und wirtschaftlichen Druck befreie, so dürften nicht alle diesen Optimismus teilen. Gewiß, es ist kein zrckälliges Zusammen treffen

, daß Briands Appell an Europa am gleichen Tage erscheint, an dem der Poung-Plan in Kraft tritt, die Bank für internationalen Zahlungsausgleich zu funktionieren beginnt und der französische Ministerpräsident den Befehl zur vollständigen Räumung der Rheinlands gibt. Diese erfreulichen Ereignisse bilden in der Tat einen erfolgreichen Abschluß langer und schwerer Bemühungen um die Verständigungspolitik. Aber bereits stehen neue Wolken am politischen Himmel, die nicht durch Worte und auch nicht durch Bildung

wiederholt immer wieder, daß seine europäische Föderation in keiner Weise gegen die Vereinig ten Staaten gerichtet sein soll; man findet in seiner Denkschrift auch keine nähere An deutung, wie sich Europa wirtschaftlich gegen die Uebermacht der Vereinigten Staaten wehren soll und der Gedanke einer europäischen Zoll union, der bisher ein Kernstück der paneuro päischen Idee darstellte, wird scharf und unmiß verständlich abgelehnt. Diel wichtiger als diese wirtschaftlichen Probleme scheinen oem Außen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 11.01.1929
Umfang: 6
Sei!« 4 »Alpen - Hei! ung' Freitag, den 11. Jänner 192S -Z Mihnachlsbeschekung der Meraner Kriegswaisen Ain 6. Jänner fand im Kurhaus gelegentlich der fafcistischen Befana die Bescherung für die Meraner Kriegswaisen statt. Nachstehend die Liste der gütigen Spender, welche die Beschaf fung der Gaben ermöglichten: Etschwerke Lire 100. H. Meraner Hof 100. Palare Hotel SV. Parkhotel SO. Ungenannt à Dr. Kaan 30. John Stodard 80 Baronin Hosfman 50. Ftau Dr. A. Markart 25. Hotel Bavaria 20. Hotel

Efplanad» 20. Hotel Excel» stör 20. Hotel Emma 20. Hotel Savoy 2y. Hotel Aders 20. Hotel Minerva 20. Hotel 63.509 Flaschen feiner Weine, inbegriffen Champagner, konsumiert. Die Obstweins, zu denen auch der Traubensaft zählt, erreichten da gegen nur die bescheiden« Ziffer von 12 Hekto litern. Natürlich darf man nicht glauben, daß die Meraner solche Süfflinge find und diese Weinmengen ollein ausgetrunken haben. Spe ziell bei den feinen Flaschenweinen und beim Traubensast entfallen zirka 80 Prozent

Die allerletzte unci Zetreueste >ViecZerksbe äes äes xrollen VLIKerrin^ens. Uimptrlsrstoller 6Ie Teilnehmer äer Verckunscblaclit selbst. Regina 20. Hotel Hohenwarte 20. Hotel Gold Stern 20. Hotel Central 20. Hotel Princ. Ere derjenige von anderen Getränken. An offenen Schnäpsen wurden 423 Hektoliter, an Flaschen- m r n, 7. IN likören 10.714 Flaschen verzehrt. Außerdem m -. '.' ì m sind 921 Hektoliter Mineralwässer nnd 110 Hek- Pens. ^schöner 10. Pen. Mazegger 10. Pens, ^liäer Limonaden und Himbeersaft ausge

- MarienHerberge 10. Hotel Schönau 10. Cav. Sandri 10. Herr Waffenau 20. Ing. D«lugan 20. A. von Strobel 20. Cleves 20. Leo .Abart 10. Rungaldier 10. Chr. Mahlknecht ly. I. Hechenberger 10. Unleserlich 10. H. Gritsch 10. D. Dubis 10. Luisi Pernthaler 10. Leimer 10. Högler 10., Dr. Tapfer 10. Cafe Plankenstein 10. Lenve von V. L. 10. Ha mann 10. Zuegg 10. Bobbi Vittoria 1?. Turschler Ant. 10. Waldner Alois 7. Pristin ger 8. Mizzi Pan 10. Dr. H. Markart 10. Lr. Thamiabaur 10. Dr. Haller 10. Dr. Strimmer

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 10
Datum: 20.01.1923
Umfang: 10
Nr. 16 „Bozner Nachrichten', den 20. u. 21. Jänner 1922 Seite S Die Früchte öer öeutjche« ErfuLungspolitik. Der frühere deutsche Reichskanzler Wirth schreibt in einem eben erschienenen Artikel, sein Freund Rat Henau habe immer betont, jeder Versuch, Friede und Ordnung in Europa herzu stellen, müsse mit dem Wiederaufbau, der zer störten Gebiete Nordfrankreichs beginnen. Nach manchem Jahr politischer Aufklärungsarbeit haben sich die leitenden Industriellen Deutsch lands . diesem Gedanken

, der in den letzten Jahren in Europa wie eine Feuersbrunst gewütet hat und der, wenn er nicht überwunden wird, den Zusammenbruch aller Völker nach sich ziehen wird. So wird man mehr und mehr begreifen, wieso ein deutscher Profes sor ein Buch über den Untergang dos Abend landes schriÄd. Spenglers Buch hat in Europa große Sensation erregt und wurde m Deutsch land scharf kritisiert. Aber auch wer seinen Aus führungen nicht zustimmt, mutz schließlich ein- sehen,daß ohne diese Ueberwindung des Hasses der europäischen

gegeben, sich durch elf Jahrhunderte in blu tigen Kriegen zerrissen hatten. Deutschland habe nur den einen Trost, daß die Einheit Deutschlands durch die Friedenspoli tik bisher bewahrt worden ist. Wenn Deutsch land die Ueberzeugung gewinnen könnte, daß Frankreich ihm die Möglichkeit einer Wieder aufrichtung zugestehen will, könnte der Ge danke an Rache und Haß in Deutschland über wunden werden und Europa wieder genesen. Aber wenn, wie jetzh unaufhörlich mit Dro hungen -und Okkupationen. Sank tionen

und ähnlichen Dingen gegen das deut sche Volk gearbeitet wird, dann kann der Re vanchegedanke in Europa nicht ausgemerzt werden. Schon hat Lloyd-George auf die künftige Möglichkeit eines Befreiungskrieges hingewiesen, salls Frankreich die Annexions politik am Rhein, die es jetzt verfolgt, nicht auf- gibt. Angstvoll und bekümmert fragt man, ob das alte Europa überhaupt noch imstande ist, einen wirklichen Frieden zu erreichen. Unter den europäischen Völkern ist in den letzten Jahren eine neue Idee ausgetcmcht

, hochmütige und beherrschte Frau bereit gewesen, jedes Opfer zu bringen. Seit Lothar Laubinger vor etwas über einem Jahre das Vaterland wiederum verlassen, ohne das entscheidende Wort an Jutta zu richten, machte ihre Gesundheit der Mutter schwere Sorge. Wohl war Jutta , von jeher sehr zart, sehr bleich, sehr scho nungsbedürftig gewesen, jetzt.aber erschien sie wie eine zerbrechliche, weiße Blume, die man fürchtet keit zur Abrüstung bewiesen. Europa zahlt mHr Bajonette als vor dem Krieg und nur Deutsch

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 04.08.1921
Umfang: 4
.dieses die nächsten 80 Jahrs die Weltprobleme seien, da tauch: M°nats erneuert werden. Ohne Zweml verdank ersteres auf einmal das Wort vom „Welt gl eich gewicht' auf.!heutige ^chtch-lluug und m Kr Lmw snne Bc- — Unabhängig von Europa vollzieht sich die Machtoer- wegungsfreihelt rm Weltkriege diesem Bundnis. Auch wurde teilung in der Weltpolitik. Deutschland ist zu Boden ge- dre Emeuerung desselben dre MogluAert emer Emschrän- ivorfen, das -alte imperialistische Rußland ist ein kevo- Euug: der marittmerr Rüstungen

auf dSm Mitten LL^mLnden will und j« SW? «Wten. Men,in der tnuß. In Europa hat es durch seine Politik fa soviel Avatscha-Bucht. der für die größten Knegsschnft befahrbar erreicht, daß Ss in absehbarer 'Zeit vor jeder ernstlichen ^d der MeitS m der Rahe opn Wladiwostok liegende Rückengefa^ sicher ist ? Hafen, zum Ausbau emer Flugstation geeignet. Und war- Am-Nk- v»d Japan und nicht Stilett leicht das noch M-f-nds China, sind die Partner in die. britischen Reichstanserinz im Ctnmne. leder »nktige sen

bildeten auch den Hauptgegenständ der kürzlich stattgesundenen britischen '*JßtÄS SS ReichskonferSnz. die sich llar werden sollte über das Bünd- nks mit Japan und die Stellung zu Amertta. „Der ^ ^ r ¥ * Wc große Ast im weützistorischSn Drama, das sich auf dem s°rchen kommen. Villen Ozean abspiÄen wttd. darf nicht nach den gleichen ^ge .Prinzipien abrolleu. wie sein Vorgänger in Europa. Die ^ und es hatte dres für Europa msoferne Dedeutuug. .als und worauf die Banra Gattolica ihre Hoffnungen gründe

. Es- werde ein blühender Aufschwung St. Ulrichs zu er- warteu sein. Der Festkecicht erwähnt, daß zahlreiche Herren des Verwaltungsrates der Bank anwesend waren. Nach Zele- brierung einer Messe durch Don Simone Weber wurden die Amtsräume kttchlich eingeweiht und Festreden gehatten. Im Hotel „Post' fand dann ein Banket statt, 'unter den Eingeladenen, waren der Pfarrer Leo Prinoth, der Indu strielle Löy Demetz, Kavalier Vinzenz Demetz. die Profes soren Karl Lindner und Lew Dallago u. a. m. Beim /Champagner angelangt

in einem ZusammSnarbetten mtt Ammka'. erllätte Smuts. Auch Präsidsett Harding solh nach englischen 'Blättermel-, l«h°r mcht zum Schaden des deutschen Volkes wäre. düngen, in letzter Zett den Wunsch nach 'einem 'Zusammen- ^ gehen mtt England gkläußett haben,' doch von einem en« j geren Bündnis will dis amenkanischh Oeffentlichkeit nichts < wissen. Stärker als div polttische Interessengemeinschaft ist. momentan fa das gemeinsame wirtschaftliche In-! t« esse, m Europa bald wieder Ordnung und Ruhe zu' Ein hochpolttisches

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 29.04.1924
Umfang: 12
bunten Schmuck. Die Ge bäude, in denen Erbprinz Humbert Einkehr M, und Mar das Rathaus, das Hande's- immergebäude. das Hotel König Laurin «Ä die Kaserne König Viktor Emanuel, sind fti den Empfang des hervorragenden Be- «vche? innen und außen würdig dekoriert MiÄen. Alle öffentlichen Gebäude haben Kchnen und Wimpel ausgehängt, wie auch die vom Stadtmagistrat mit dem Ersuchen in» Schmückung der Häuser zur Verfügung xestcllt-n Fahnen an Privatgebäuden gehißt -mden waren, um den hohen Gast zu eti len

, mit den uns Ihre königliche Hoheit würdigte. Ich glaube, nicht die billigen Grenzen der Bescheidenheit zu überschreiten, nein, es freut mich vielmehr, es zu sagen, daß dieser alte, historische Saal als würdigster Rahmen für die hohe Ehrung gelten kann, die Ihre könig liche Hoheit unserer Institution erweisen, die nicht nur auf das äußere Bild ihres Sitzes, sondern auch auf ihre Bedeutung im wirt schaftlichen Gefüge dieses Gebietes stolz ist. Unsere Kammer, die älteste Einrichtung die ser Art in Europa, entstand sozusagen

aus dem Geiste der Wirtschaftsgeschichte dieser Stadt und unseres Gebietes. Sie reicht mit dem Merkantilmagistrat, der ihr voraus ging, und mit früheren Organisationen auf die frühesten Zeiten zurück und stellt auch tatsächlich das Zentrum der tätigen wirt schaftlichen Kräfte unseres Landes dar. In ganz Europa waren die Bozner Messen ve- kannt, die das Terrain vorbereiteten, aus dem unsere Institution entstand, sich ent wickelte und vergrößerte. Errichtet im Jahre 1024 von Heinrich II., römisch-deutscher

sr sich von ihnen in Her-Richer Weise. Dos Diner im hote! Laurin. Don der Kaserne weg fuhr der Kronprinz zum Hotel „König Laurin'. wo das Diner zu 37 Gedecken stattfand. Der Saal war aufs schönste dekoriert. Außer den weltlichen Be hörden waren auch Fürstbischof Endrici und Msgr. Propst Schlechtleitner zum Diner ge laden. Absahr« nach Meran. Um halb Z Uhr erfolgte vom Hotel Laurin aus die Abfahrt nach Meran. Längs der Straßen nahmen die Musikkapellen, Vereine und Körperschaften Ausstellung. Dem Kron prinz wurde

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 26.03.1930
Umfang: 8
), irigent: Fr. Schmid-Westendorf. Nochmalige Aufführung von „Hotel Stadt Lemberg'. Den wiederholten Bemühungen der Direktion ' es gelungen, für Josef Danegger eine Ver- Ilangerung seines Urlaubes um zwei Tage zu lermirken und verabschiedet sich der Künstler am |Donnerstag, 27. März, in seiner Glanzrolle lüls Russengeneral in „Hotel Stadt Lemberg'. 'Diese Aufführung muh unwiderruflich die letzte bleiben, da Danegger gleich nach der Borstellung Heine Berliner Reise antritt. Freitag, 28. März, beginnt Else

oder wie ein Kobold, der zum Lachen reizt. Rose-Mary hatte auch fokundenkang ein Lächeln für ihn, aber dann legte sich wieder der düstere Trauevschloier über ihr Gesicht. Ganz draußen vor dom Dorfe, wo der Weg. die Ammer überbrückend, abgweigt und zum Totenbichl führt, begann Henry seinen Erobevungsfoldzug. „Ich habe das -tte Europa gründlich dick,' sagte er. „Die Leute sind rückständig wie Kulis. Will wieder hin über nach Newyork. Kommst du mit?' „Mt dir?' fragte sie bÄustigt. _ „Als meine Foau

an. »Ohne die Mil lionen deines Vaters wärest «du eine taube Ruß. Es ist kein Kern in dir.' Gekränkt über diese deutliche Zurückweisung schwieg er. Da sie jedoch feiner für ihren verzweifelten Plan «benötigte, wollte sie ihn aber nicht ver stimmen und so sagte fie: „Wenn du heute die Probe bestehst und wenn du mir bis heute Abend sin fröhliches Lachen zu entlocken ver magst. dann wollen wir zur Nacht, im Hotel Wittolsbach, Verlobung feiern.' Henry machte einen Freudenfpnmg und wollte sie um die Taille fassen

, ober sie wich ihm gewandt aus und er schlug, so lang er war, in den Schnee. Rose-Mary lachte kurz. Henry rappelte sich aus dem Schnee empor, juchte seine zerquetschte Schneebrille in Ord nung zu bringen und lachte in sich hinein: „Heute Abend bin ich am Ziele, dann kann mir das alte Europa geftohlon werden.' Schweigend gingen sie weiter. Die Luft uw von solcher Machest, daß man m die I Unendlichkeit zu schauen glaubte. In wunder- ' «barer Reinheit erstrahlte die Alponkette, ein himmelftürmender

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.03.1926
Umfang: 6
-WieN (Hotel Greif); I Generalintendant Walther Bmno Jltz-Mün- Achen, Justizrat FÄix WMstein-Mtona (Hotel Bristol); Dr. Paul Lux, Syndikus, Dresden (Posthotel); Studienrat Franz Dirkmv»Cotto- witz (Staochotel); Gräfin Amelie Hohnsteiin- Bayern, Stlld-Ienrati Otto Grünelt mit Gemah lin, Freistadt i. S., Uniìiersitätsp rofessor Gre- stai-Herglotz, Leipzig (Hotel iStiegl); MaOstrats- bcnircit Walcher Effiing, Berlin, UniiversiMs^ professor Dn Adolf Günihler mit GemalhUn, Innsbruck, Postdirektor Alfrod

mit Gemahlà, Ehvmnitz, StaatsobeMblivthàr Dr. Hans Lei- meister, München <Hotel iMlondschà); Bäumt Dr. Richard LIM, Zittau, Gehelmrat Karl Eckstein mit Geinahlin, -Eberswalde (Hotel Rie sen); Amtsgerichisrat Fà Wölfs uà Schwe ster, Be>rlin-EharlotteNburg (Villa Vilanders-)-; Rektor Jens -Bleicken und Familie, Hamburg (Villa Olbexer); Gräfin! Margherita Si^zo--Noris, Adamocz-Tschechoslawaksi (Hotel Wadl); Geh. Neg.--Rat Maximilian Kendel, Berlik (Hotel Badk); Fabriksdiràr Pe-ter iSossos uà Ge mahlin

, Pasing-Miinchen (Pms. ànschnahof); Unwerfltätspros. Dr. Helferich uà Gemahlin, Greijfswlalld -(Pension Astoria); Skidienrat Äug. Mey und Gemaihlin, Bochum (Vi« Regina Margherita S2S); Reichslbicm-krat Richter und GeimailLm, Eismach (Peyswn Wiààvg); Priì- sidench'Cchmi-dt und Gomwhllm, Dassel (Pension Wickenburg)- Staaitskämmerer palmar Braun, Malrnö-Schweden (Hotel Germania); Geh. Rat Doktor Alfred Grünberger und Gemahlin, Wien (Hotel Austria); Miß Kate and Sonila Hàes, England (Hotel Austria

); Dr. Theodor Kuh er uà Gemahlin, Manicheim (Hotel Austri«); Frau àvolà ìManM und Tochter, Lübeck-Westfalen!(Hotsl ^lustrila). Begräbnis. Unter sehr zahlreicher Betobli!» Wng wurde Herr Buchlbindsrmeilster Ilm er heiute zu «Krabe getragen. Herr Jdner gehörte dvm Ausschüsse mehrerer hiesiger lokaler Äerevne cun nnd genoß allgemeines Ansehen. Herr JÄner starb cm den Folgen einher nicht sofort beachteten Grippe. Haus- und Grundbeslherverà Bolzano. Heute, Mittwoch lden A. März, slnd^t die dles- jähriige

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 10
Datum: 09.11.1924
Umfang: 10
der Neparationskommifsion, die im Hotel Astoria in Paris tagt, zu einem Zwischenfall. Es erschien währeich der Sitzung ein Gerichtsvollzieher, um bei einem Beamten der Reparatirmskommission eine Leibespfändung vorzunehmen. Sein Name wird nicht genannt, man erfährt nur. daß er 10.0V0 Franken Monatsgehalt hat, also ein hoher Beamter ist. Er widersetzte sich ^ Pfändung und wurde vom Generalsekretär sofort entlassen. Er wollte sich die Einlas, sung nicht gefallen lassen und es kam zu Streit, so daß man schon Tätlichkeiten de fürchtete

. Schließlich wurde die Polizei ge holt und sie schaffte den gepfändeten M entlassenen Beamten aus dem Hotel. t Selbstmord durch Verhungern. Newyork 27. Oktober. Wie die Blätter berichten. Hut sich der 22 Jahre alte Student der Unioer. sität Jale Richard Max Henry, Sohn des Präsidenten der Newhafen-Eisenbahngchll. schaft, auf ganz ungewöhnliche Art das Le. den genommen. Der junge Mann, der nach den Angaben seines Vaters an nervösen Zu ständen infolge einer Kriegsverletzung üii. begab sich in einen dichten

für Frauen. — Gummisirümpse sür kranipsadera. Der orthopädische Spezialist des renomierten Kabinetts wird folgende Städte besuchen: Bozen: Hoiel. Mondschein. Mittwoch, 12. Nm, Stensen: Hole! Post. Donnerstag, 13. Nov. IM, St. Ulrich: Hotel Post. Freitag. 14. Noo. Ml. Brixen: Hotel Elefant, Samstag, IS. Novemie:, Sterling: Hödel Golden« Rose. Sonntag. 16. Nov. Alühlbach: Hotel Rose. Montag, 17. Noo. ISA. Bruneck: Hotel Bruneck, Dienstag. 18., mS Donnerstaq. AI. November 1924. Sand: Hotel Elefant. Mittwoch

. 13, Nvv. 192t. Lödla: Hotel Post. Freitag. 21. November. lKt Livinailvngo'. Hotel Pie«. Samstog. 22. Mü. Niederdoes: Hotel Post, Montag. 24, Neoemder. Znnichen: Hotel Goldener Stern. Dienstag. ZZ> November 1924. Sprechstunde von 9 Uhr vorm. bis Z Uhr nvchm. Icr SUMei» iies WM« WM WM. Kriminalroman von A. Klein-Rossell 62. Forffekung. „Geliebtes Mädchen!' fchrieb er. „Ich muß Dich >>cutc nachmittag in einer änderst wich tigen Angelegenheit sprechen. Erschrick nicht, wenn ich Dich bitte

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