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Lienzer Nachrichten
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Seite 12 von 12
Datum: 21.01.1927
Umfang: 12
, sowie eine große An zahl von Juwelen aus dem Besitz der einzelnen Mitglieder der sachsen-koburg-gothaischen Fa milie. Die Erhebungen wurden eingeleitet. Ein Hotel in 2900 Meter Höhe. Aus der Zugspitze in 2815 Meter Höhe ist das höchste Hotel Oesterreichs und Deutsch lands mit einer Vorbesichtigung durch geladene Gäste eröffnet worden. Das Hotel ist ein Ge genstück zu dem Hotel der Talstation in Ober moos und steht unter demselben Pächter na mens Smetana. Es ist unmittelbar mit der Bergstation

zusammengebaut. Als langgestreckt ter massiver Blockbau lehnt es sich an die Bergwand und enthält 12 Kabinen erster, 13 Kabinen zweiter Klasse und eine Luxuskabine, ; im ganzen 76 Betten, zu denen noch ein Ma tratzenlager für 40 Touristen kommen soll. Erbauer ist der Diplomingenieur Kleinert in Innsbruck. Das Hotel liegt auf dem österr. Teile der Zugspitze. Die Kohleneinfuhr in Oesterreich. In der Zeit vom 2. bis 8. Jänner wurden an Kohle aus Oberschlesien und Polen 5567 Waggons eingesührt

, aus der Tschechoslowakei 3335 Waggons, aus Ungarn wurden 39. aus dem Deutschen Reiche 274 und aus Jugosla wien 14 Waggons eingeführt. Koks wurde aus der Tschechoslowakei in 439 Waggons, aus dem Deutschen Reiche in 62, aus Oberschlesien und Polen in 15 Waggons eingeführt. Die Grippeepidemie in Europa. Das Völkerbundsekretariat veröffentlicht den dritten Bericht über den Stand der Grippe in Europa und stellt fest, daß Grippe in folgen den Staaten herrscht: Belchen, Dänemark, Nord- und Mittelspanien, Mittel-, Ost

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 02.09.1930
Umfang: 8
in den Kolonien und den Do minions fungiert die englische Großeinkaufsgesellschaft als einzige Einkaufs-, Verschifsungs- und Warenbestellungs agentur. Volkswirtschaft «.Sozialpolitik. Die Entwickln«« der Weltprodnttion und des Handels. Eine von der Wirtschafts- und Finanzabteilung des Völkerbundes herausgegebene Denkschrift über Produktion und Handel der Welt von 1913 bis 1928/29 läßt erkennen, daß Europa, das infolge des Weltkrieges in Produktion und Handel gegenüber Amerika zurückgeblieben

ist, in den letzten Jahren seinen Anteil an der Welterzeugung und dem inter nationalen Handel wieder bedeutend erhöhen konnte. Wenn für die Nahrungsmittel- und die Rohstoffproduktion der Stand der Erzeugung von 1926 mit 100 angenommen wird und die Werte von 1926 als Basis gelten, so hat Europa ohne Rußland seine Produktion von 93 pro 1923 auf 119 pro 1928 gebracht. Der Index für Südamerika stieg von 98 auf 121, jener für Nordamerika nur von 97 auf 104. Die Steigerung für die ganze Welt zeigt mit 91 auf 108 eben

falls eine nicht so günstige Entwicklung wie jene Europas. Bemerkenswert rst, daß Ost- und Mitteleuropa ohne Ruß land mit einer Erhöhung von 84 auf 120 eine günstigere Entwicklung aufwersen als das übrige Europa, was wie der zeigt, daß in denjenigen Ländern, die durch den Welt krieg stark betroffen worden find, die Produktion stärker zugenommen hat als in den neutralen Staaten. — Bei einem Vergleich mit dem letzten Vorkriegsjahr und unter Zugrundelegung der Werte von 1913 ergibt sich für 1923

bei Europa, ohne Rußland, eine Indexziffer von 88, Kr 1929 dagegen von 114, für Nordamerika stieg sie nur von 127 auf 137, für die ganze Welt von 107 auf 129. — Eine ähnliche Entwicklung wie die Urproduktion zeigt der inter nationale Handel. Der Anteil Nordamerikas ist von 18.6 auf 17.8 Prozent wertmäßig gesunken, der europäische konnte dagegen von 49.6 auf 52 Prozent steigen, wobei wie der die günstigere Entwicklung Mittel- und Osteuropas auf fällt. — Was die Finalindustrie betrifft, so ergibt

sich, wenn für das Jahr die Ziffer von 100 angenommen wird, fol gendes Bild: In Nordamerika konnte die Fertigwaren industrie ihre Produktion von 1926 bis 1929 nur von 104 auf 113 erhöhen. In Europa stieg die Erzeugung wie folgt: Deutschland von 95 auf 122, Frankreich von 117 auf 130, Polen von 98 auf 138, Schweiz von 95 auf 111, Rußland von 141 auf 240, während die englische Produktion nur eine geringe Erhöhung, zeigt. Die Arbeitslosigkeit in Wien. Wien, 1. September. Der Stand der unterstützten Arbeitslosen in Wien

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.08.1927
Umfang: 4
dieses ilgzeug tatsächlich über Dessau kreuzte, ft e i g e r t e sich - Erregung und Tausende zogen auf den Flugplatz f ! Junkerswerke hinaus. "i leberaus aufgeregt ging es am Nachmittag im s \ kl ^Goldener Beutel" zu, das in diesen Tagen sozu- 1 jen das „Hauptquartier" für den Ozeanflug war, nach- >tl hier die Flieger und die Presseleute wohnten. Bor ! »Hotel hatten sich sämtliche Dessauer Gymnasiasten gestellt, die die Flieger stürmisch begrüßten und ALorbeerkranze überreichten, als sie das Hotel ließen

, wird nach den letzten Positionen n u r b i s z u r Nordsee die Ozeanflieger - 'leiten und dann in A m st e r d a m landen. Es scheint. : ^das Risiko eines Fluges mit so schwerer Belastung bis J England zu groß war. . ? Wrend dieses Flugzeug über dem Flugplatz eine Reihe ^Schleifen zog, wurden mit den Insassen der beiden Mugzeuge die letzten Grütze gewechselt. Man ; i feite sich zum Abschied noch die Hände und um 6.21 Uhr Ae die „Bremen", der genau vier Minuten später ^Europa" folgte. Beide Flugzeuge flogen direkt

A Norden zu ab, ohne über dem Startplatz zu kreuzen, 'i B e g e i st e r u n g der Menschenmenge war u n b e - feiblich. Dt auf Grund der letzten Wetternachrichten wurde be- ' Wen, die Route etwas mehr nördlich über Bremen "»Schottland zu verlegen. Me Mckkehr der «Europa". F& Berlin, 15. Aug. Nachdem die beiden Ozeanflug- fe „E u r o p a" und „B r e m e n" gestern, Sonntag, Ms 6 Uhr 21 bezw. 6 Uhr 25 vom Flugplatz in Dessau chrem Özeanflug aufgestiegen waren, mußte infolge ferer Gewitterbilduug

und starker Nebel die Europa", die sich bereits über der Nordsee befunden mH Bremen zurückkehren und dort um ^nhr auf dem Flugplätze uotlanden. Flugzeug geriet mit dem Schwanz in einen .raven. Das Fahrgestell wurde schwer beschä- w t de; Schwapz wurde völlig abgebrochene Der ! Propeller ist vollständig unbrauchbar geworden. Das Flugzeug ist zusammengeklappt und liegt auf der Erde. Die beiden Flieger sind sehr bedrückt über den schlechten Ausgang ihres Unternehmens. Auch der Paffa- j gier Knicker

wird aber nicht daran gedacht. Sollte der Start tatsächlich beschlossen werden, so würde die Besatzung des Flugzeuges die gleiche sein wie die der „Europa". Ter Motor der „Europa", die nach den weiteren Meldungen weit schwe rere Schäden erlitten hat, als ursprünglich angenom men wurde, ist heute vormittags ans dem Flugzeug h e r a u s g e n o m m e it worden und wird im Laufe des Tages mit der Maschine „G. 31" nach Dessau gebracht. Mit diesem,Flugzeug werden die beiden Piloten R i st i c z und Edzard sowie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 29.09.1924
Umfang: 8
, daß der hohe Wasserstand des Veueresees unübersehbaren Schaden angerichtet hat. Ein 4000 Meter langer Wall, den man zum Schutze errichtet hatte, ist durchbrochen. Aus Südschweden, Nor wegen und Dänemark meldet man gestrandete Schiffe. Alte, erfahrene Schisser behaupten, nie mals einen solchen Sturm erlebt zu haben. Ueber- all treiben Schissstrümmer. Szegedin gegen Europa. (I. I.) Am 21. Septem ber hat bekanntlich in ganz Europa die Woche der großen Kundgebungen gegen den Krieg begonnen. Ganz Europa

kämpfenden Wacker-Leuten einen überlegenen Geg ner. Schiedsrichter Baumann gut. - . —ch— Versammlungs-Kalender. Partei. Landesparteivertretung. Montag den 29, ds. abend» S Uhr Sitzung im Hotel „Sonne", Zimmer Nr. 4. Sozialistische Lehrervereinigung. Tie Mitglreder treffen sich am 1. Oktober 8 Uhr abends bestimmt im Hotel „Sonne", Zimmer Nr. 2. Gewerkschaften. Rechtsschutz- und Geioertschaftsderein Innsbruck. ^ Mittwoch den 1. Oktober abends 8 Uhr nn großen Saal des Hotels „Sonne" Plenarversammlung

aller Elsenbahuervertrauens- m armer Innsbrucks. Tagesordnung: Bericht über die Lohnvorhandlungen. Referenten: Vom Eiserrbahnersetretariat. Bund der öffentlichen Angestellten, Landesgruppe für Tirol. Dienstag den 80. ds. 8 Uhr abends Ausschüß- und Vertrauen-smännersitzung im Sekretariate, Hotel „Sonne". Vereinsnachrichten. „Eintracht", kleiner Chor. Heute Montag 8 Uhr abends Probe. Naturfreunde Innsbruck. Montag den 29. ds. 8 Uhr abends wichtige Ausschußsitzung im Hotel „Sonne". Lo kal beim Portier zu erfragen. " Verehr Deutsch

mauert durch eigenen Mon teur, empfiehlt AI. Fant hauser, Innsbruck, Via duktstraße I. ßtrwM bleiben unerreicht. Nieder» läge Innsbruck,' Unter den Laube». 9890-14 Alfred Brause Porzellan-, Glaswaren und Hotel-Bedarfsartikel Innsbruck, Adolf Pichler straße Nr. 7, Straßenbahn haltestelle der Linie L Tele phon Nr. 985/1V. 855 Felchtlnser Puch« und Dttrkepp* Fahrräder Fahrradgumm! Nähmaschinen Milchzentrifugen Billigste EinkaufsqueUe für Wiederverkäufer. Je»! Ftlttosn, Mut Mazimilianstrafle

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Der Südtiroler
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Seite 7 von 8
Datum: 01.05.1930
Umfang: 8
," bemerkt Lussu ganz richtig, „wohl im Europa des Mittelalters und heute vielleicht noch bei einigen wilden Stämmen Vorkommen." Lussu schließt dieses Kapitel mit folgender Feststellung: „Tie Sünden der Familienmitglieder werden also bis ins siebente Glied nachgetragen! — Tie Mutter Rosellis hatte einen Sohn im Krieg verloren, einer ist Flüchtling undi der dritte konfiniert, um die Strafe des zweiten abzubüßen." „Meine (Lussus) alte Mutter ist allein im einsamen Vater haus; mein einziger Bruder starb

: fXXeincv SUXtvev I 1 !?. 1 . 1 . 1 !!y. 11 .HÜW 1 !!,?!! 1 , 1 !J1 UbtivvX soeben erschienen! Preis 1 Mark Bestellungen an die Verwaltung des „Südtiroler". llinledlagmappeil liegen auf. (Fortsetzung.) Lauingen: Dr. Hermann Zenettische Apotheke Lehrerbildungsanstalt Bezirkskrankenhaus Bst. Wagner Stadtrat Gimzburg: Stadtsparkasse Bankhaus Kitzle Gymnasium Untere Apotheke Kath. Gesellenverein Neu-Ulm: Löwenbrauerei Cafe Benz Kath. Gesellverein Dr. Staber Dr. Conrady Ulm: Hotel Junger Hasen Hotel Blanken

Cafe Ceres Stadtbibliothek Bolksbibliothek Dr. Ziegler Weilheim: Hotel Bräuwastl: Hotel Obermeier Cafe Krönner Gewerbe- u. Landwirtschastsbank Bankhaus Stölzle & Simader Dr. Gronauer Dr. Laisle Murnau: Hotel zur Post Cafe Herrschmann Bankhaus Kapfer Bayerische Vereinsbank Dr. Deißböck Oberammergau: Hotel Wittelsbach Mittenwald: Cafe Baur . Garmisch-Partenkirchen: Posthotel Garmischer Hof Hotel Roter Hahn Hotel Werdenfelser Hof Cafe Fischer Bader-Wirt Pension Kohlhardt Bezirkssparkasse Füssen: Hotel

Alte Post Hotel Sonne Hotel Löwe Gasthof Krone Gasthof Lamm Cafe Haug Cafe Stadt Füssen Kath. Gesellenhaus Bezirkssparkasse Rosenheim: Auerbräu Löwenbräu Hotel Deutscher Kaiser Hotel Wendelstein Cafe Wendl Marienapotheke Riedersche Apotheke Dr. Stadinger Dr. Drexl Dr. Faußner -Bezirkssparkasse Jndustriewerke Hamberger Steinbeis & Consorten Rosenheim er Anzeiger Wasserburg: Bruckbräu Greinbräu Stadtrat Vereinigte Sparkassen Institut der Engl. Fräulein Dr. Huber Prien: Hotel Bayerischer Hof

Marienapotheke Bezirkssparkasse Traunstein: Hotel Traunsteiner Hof Hotel Wispauer Gasthof Maximiliansgarten Cafe Scharrer Cafe Mayer Bezirkssparkasse Berchtesgaden: Hotel Vier Jahreszeiten Hotel Krone Cafe Forstner Kurdirektion Gasthof Neuhaus Bezirksfparkasse (Fortsetzung fotzt) Bald Reichenhall: Hotel Deutsches Haus Park-Cafe Cafe Häußler Cafe Haller Kur-Apotheke Kronen-Apotheke Bezirkssparkasse (Fortsetzung fotzt) Bad Aibling: Hotel Theresienbad Cafe Rupp Aiblinger Wochenblatt Gewerbe

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 28.02.1926
Umfang: 8
- angelegten Rede, worin er zunächst ans die Notwendig keit einer ehrlichen Verständigung der Völker hinwies und betonte, «daß sich die Vereinigten Staaten von Nord amerika trotz ihres Prinzipes der politischen Isolierung von den Vorgängen in Europa immer bereit gefunden, haben zu helfen, wo es die ökonomische Wi'edera nf richtung der Welt erforderte. Der Redner zog auch einen Vergleich zwischen den Vereinigten Staaten und Oesterreich und hob unter anderenr hervor, daß der Dnrchjschnittsameri- kaner

viel m e h r O p t i m i s m u s besitze als der Durchschnittsösterreicher. „Der Glaube an die. Zu kunft" — sagte Washburn — „ist es, den Europa ein schließlich Oesterreich, jetzt mehr als je notwendig hat. Nun bin ich allerdings überzeugt, daß einige von ihnen mir sagen werden - sie werden es wenigst.'ns denken, wenn auch nicht aus sprechen — es ist ein Leichtes für euch Amerikaner, optimistisch zu sein- ihr habt das ganze Geld. Ihr seid so reich und wir sind so arm". Was vorgefallen ist, wissen wir alle. Mehr als vier Jahre

wurde b e ste u e r r wie itt-c z u vor. Noch durch mehrere Jahre nach dem Waffenstillstand war unsere Steuerrate sechshundertmal so groß als vor dem Kriege. Die Folgen waren indu strielle und ökonomische Störungen jeder Art und in jedem Umfang. Die Wahrheit ist, daß nicht allein Europa, sondern auch Amerika und die beiden Hemisphären gleich viel leiden und noch lange Zeit an der großen Weltnmwälzung leiden werden, deren Folgen tief und unvermeidbar sind. Die Goldinslation resultiert aus Operationen

natür licher ökonomischer Gesetze. Wenn wir momentan die Weltbank! crs in einem führenden Sinn .sind, um so größer muß unsere Verantwortung sein, unsere Macht so zu gebrauchen, daß wir den ökonomischen Wiederans- bau der Welt im An ge haben. .Ich bin nicht darüber informiert, in welcher Höhe sich die von amerikanischen Bankiers in Europa seit dem Waffenstillstand placierten Kredite bewegen, doch ist ja bekannt, daß sie eine beträcht liche Summe ausmachen und daß sie in progressivem Grad weiterlaufen

, hat man die Zahlungsmöglichkeit und das Zahlungsver mögen in Erwägung gezogen. Die Vereinigten Staaten trachten, rücksichtsvolle und generöse Gläubiger zu sein. Hotelbran- in Bremen. KB. Bremen, 27. Febr. In den ersten Morgenstunden ist im Hotel »E u'r o p ä i s ch e r Ho f" ein Brand aus gebrochen, der erst entdeckt wurde, als der Dachst u h l schon in Hellen Flammen stand. Die Feuerwehr bekämpft mit mehreren Löschzügen das Feuer. KB. Bremen, 27. Febr. Der Brand im Hotel „Euro päischer Hof" war nn' 6 .Uhr früh gelöscht. Tie

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Alpenland
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Seite 2 von 14
Datum: 31.03.1922
Umfang: 14
Europa hervorzuru« si'n und andererseits eine deutsch-russische Jnteressengemein- schaft Zu schassen. Unter diesen Umständen muß Frankreich seine Freiheit bewahren und eine bestimmte Politik verfol- gen. Was seine Handelsfreiheit anbelangt, kann die franzö sische Regierung von vornherein erklären, daß sie sich durch die Emvfehllmgen der Sachverständigenkonferenz von Sott* don nicht gebunden betrachtet. Die französische Politik in Genua kann nicht die gleiche sein, wie die Englands. Die Politik

Englands ist durch seinen Ausfuhrhandel bestimmt. Politisch ist England dazu gehalten, die Zerstückelung Europas zu wünschen und in Europa Wirtschastsbedingun- gen' zu schaffen, die große Wirtschaftsgruppen unmöglich machen. Frankreich dagegen genügt sich wirtschaftlich selbst. Es ist aber den Invasionen ausgesetzt. Es sieht dazu die wrnationalen Fragen aus ihren politischen und militari- n; > Gesichtswinkel an. Wir sind die Vertreter des Na- in - litätenprinzips. Wir können darum in Genua

Delegationen werden wie folgt untergebracht: In der Stadt Genua selbst worden im Hotckl Miramare die 100 Personen rmrfassende englische Abordnung zusammen mit der belgischen und schweizerischen Abordnung wohnen. Im Hotel Eden-Parc wird die aus 50 Personen bestehende japanische -Abordnung abstoigen. Die französische AborLrunm wohnt mit ihren 120 Vertretern im Hotel Bristol. Dem Mi nisterpräsidenten Poincare e&et feinem Stellvertreter wird die Villa des Kammandatore Raggio am Lide d'Albar zur Verfügung

Abordnung im Neuen Kursaal, die tschechoslowakische Abordnung im Gugliel- minahotel, die rumänische und griechische im Bristol, die lett- ländische und estländische im Hotel Verdi, die ungarische und smnländische im Regina Elena, die litauische und österrei chische im Hotel Miramar, die serbische, holländische, spanische und luxemburgische im Hotel Mediterraner. Die BeschWe der ReyarattsnskommWoN. Nauen. 38. März. Ausnahme der eigenen Fnnkensiatio«. Die Reparationskommiffion beschloß die Bildung

erwägen kann. So« Versailles bis Genna. Von einem außenpolitischen Mitarbeiter. Kurz vor der Konferenz von Genna werben zwei hochpo litische Dokumente veröffentlicht, die aus der Zeit der soge nannten Friedenskonferenz von Versailles stammen. Das eine, eine Darlegung, die Lloyd George damals an Herrn Clemenceau richtete, ist bereits in dem Buche -des ehemaligen italienischen Vtinisterpräsidenten Ritti über das friedlose Europa veröffentlicht worden. Der englischen Oeffentlich» feit

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Lienzer Nachrichten
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Seite 12 von 20
Datum: 25.12.1929
Umfang: 20
. Sprechstunden täglich — auch Sonntag und Feiertag von 9 bis 12 Uhr vormittags und von 1 bis 9 Uhr abends in Lienz im Hotel „Post", 1. Stock, Zimmer Nr. 6. Erledigung streng vertraulich, gewissenhaft schriftlich und mündlich. 1617 Gerichtssaal. |^ | Don der Rechtsanwaltskanzlei des Herrn Dr. Paul Mahler geht uns durch Herrn Dr. Richard Schneider nachstehendes Schreiben zu: Sehr geehrter Herr Redakteur! Ich ersuche Sie in der nächsten Nummer Ihres geschätzten Blattes Nachstehendes gütigst ausnehmen

das Wort gegeben, ober nicht wahrgenommen haben, daß sie sich einer gebotenen Mäßigung befleißen, holten wir es für am besten, jede weitere D skufsion an dieser Stelle auszuschließen. Es bleibt ab zuwarten, ob man es nicht für gut befindet, uns trotzdem eine weitere Erörterung in Form von berüchtigten §23-Berichtigungen desPreffe- gefetzes aufzuzwingen. Europa in Gefahr — Europa Schuld! Professor P. Dr. Thauren S. V. D. sprach am 23. November auf der Wiener Uni versität über „Die Auflösung deS ost

- asiatischen Volkstums durch die In- dustrialisation " und entwarf ein erschüt terndes Bild von dem wirtschaftlichen Drama im fernen Ostasien, dessen Regisseur das inter nationale Kapital ist. Auch in Ostasien rasen die Maschinen, rauchen die Schlüte — Religion und Familie gehen auch dort in Trümmer und aus den geduldigen Menschen Ostasiens wer den unter rast o'em Zutun b lsch.wMschen Ein flusses hemmungslose Massen, die zur schwe- t>.s.r Gefahr für Europa iverden . . . Die inneren Spannungen

machen unseren Erdteil zu einem großen Vulkan. Allüberall schießen die Flammen des Klassenhasses empor, ganze Völker stöhnen unter der Last eines unruhefchwangeren Friedens. Und doch sind alle diese furchtbaren Tatsachen nicht die ernste ste Gefahr für Europa. 400 Jahre hat Europa gegen das große Asien gekämpft und Stück um Stück erobert. Die Millionen Völker Asiens wurden gedemütigt und ständig bedroht. Seit in Europa die In dustrie zur Großmacht geworden war und daS ganze europäische Leben von Grund

. Mit der Errichtung der ersten Fabrik in Indien war Indiens Stilleben ausgeträumt. Heute ist Indien die achtstarkste Industrie macht der Welt, obgleich von seinen 300 Millionen Menschen nur 21/2 Millionen in den Fabriken arbeiten. Die indische Industrie deckt h:ute schon den Eigenbedarf, wenigstens in Baumwolle, und ist Japans Lieferant. Der Import aus Ame rika und Europa ist lahmgelegt. Englands Ap- imjrui steht größtenteils still. Die politisch-na tionale indische Bewegung hat dazu beigetra gen, daß das Volk

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.03.1930
Umfang: 6
oder amorti sierten Titres werden unverzüglich und endgültig ver nichtet. Briand und die Flottenkonferenz. KB. London, 20. März. Außenminister Briand ist heute vormittags nach Paris abgereist. Er bemerkte, cs habe keinen Zweck, im Hotel zu sitzen und zum F e n st e r Ü i n a u s z u s ch a u e n, was für ein Wetter es gibt. Ich werde zurückkommen, sobald es für mich Arbeit gibt. D!e englische Kohlenbill. KB. London, 21. März. Das Unterhaus hat heute nachts unter dem Beifall der Arbeiterpartei die Ausschuß

" Bräutigam Olmütz, 21. März. (Priv.) Während einer Hochzeitd tafel in einem Hotel erschien eine Frau in höchster Ei regung und ohrfeigte den Bräutigam, den angebliche« Großindustriellen P o l e 5 n i k, der eben mit einer reiche» Witwe vor den Altar getreten war. Es stellte sich heraus daß die Frau die Hebamme K u t t e r aus Prag ist. Poleö nik hatte zu ihr Beziehungen unterhalten und Hl 332.000 tschechische Kronen herausgelockt unter dem Ver- sprechen, sie zu heiraten. Vor einigen Tagen schrieb

und Van Dielingen nur wegen Körperver letzung mit tödlichem Ausgang zu zwei Jahren Ge fängnis verurteilt. Die Untersuchungshaft wird in öit Strafe eingerechnet, so daß die im neuen Urteil öu£ gesprochene Haft als verbüßt betrachtet wird. Vcr de« Gerichte hatte sich eine große Menschenmenge angesani- melt. Es kam zu erregten Szenen. Einzelne Reni tente mußten mit Gummiknütteln zurückgetriels rveröen. Der Kampf der „Europa" um das blaue Back London, 21. März. (Priv.) Der neue deutsche Groß dampfer

Europa", der gestern in England angekoni- men ist, hat auf seiner Fahrt von Bremerhaven mli Southampton vorübergehend eine Geschwindigkeit von 29.6 K n o t e n in der Stunde erreicht, ohne daß dabei die Maschinen voll ausgenützt wurden. Bei voller Ab nützung soll die „Europa" ohne Schwierigkeit die von der „Breme n" gehaltenen Rekorde brechen können. L Ul vc e tm V 5 l'Bc lied m ein üb vri W gec wi ,3 au- 3 zei 28. i fei tis ha eit zw Bi wi sak Rc Tt in 80( Englands Neid. KB. London, 21. März

. Der Besuch der „Europa"!» Southampton begegnet größtem Interesse. „Daily Wik schreibt: Die beiden schnellsten Dampfer der 25$ „Bremen" und „Europa" gingen gestern auf der Reede von Cowes vor Anker. Großbritannien ms neue und schnellere Schiffe bauen. AllerdinB wird der Versuch das B l a u e B a n d des Ozeans zurück- zugewinnen, erst in drei Jahren gemacht werde« können. Rach 17 Jahren heimgekehrt und verhafte!. Rom, 21. März. (Priv.) Im Hafen von Neapel wurde ein 36jähriger Italiener verhaftet

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Lienzer Nachrichten
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Seite 14 von 14
Datum: 11.04.1925
Umfang: 14
Osterdienstag int Saale des Hotel „ Sa nd wirk" in Klagenfurt für die int Berufe stehenden Lehrer und Lehrerinnen einen Kurs, wobei ausgezeichnete Fachmänner, die auf kathol. Boden stehen, zu der Modernen Schulfrage Stellung nehmen werden. Der Kurs beginnt am Ostermontag um halb 10 Uhr mit dem Vortrage des Min.-Rat Battista über: „Die Volksschule als Heimatschule." Reg. - Rat Univ.-Professor Wessely behandelt das Thema: „Woher stammt unsere Schrift?" (Mit Lichte bildern.) Prof. NeuMair

, denn ich kann ihnen für ihre Auskünfte und für die Anleitung, die ich von ihnen erhalten habe, nicht genug dankbar sein." Ueber den Nordpol nach Japan. Das Projekt einer Zeppelin - Verbindung Deutschlands, bezw. Europa—Japan, über den Nordpol hat nun, wie das „Berliner Tagebl." berichtet, greifbare Formen angenommen. Der Bau eines zu diesem Zwecke benötigten Riesen- zeppelins dürfte schon in allernächster Zeit in Angriff genommen Werden. In der letzten Zeit haben sehr eingehende Verhandlungen zwischen intereuropäischen Vertretern

stattge- funen zum Zwecke der Finanzierung des Pro jektes. Diese Finanzierung, die ungefähr 10 Millionen Goldmark beträgt, ist bereits sicher gestellt. lieber das weitere Projekt einer Flug zeugverbindung wird gemeldet : Der ehemalige Mitarbeiter Ämundsens, Kapitän Hammer, ist soeben aus Japan zurückgekehrt, wo bereits alle Vorkehrungen getroffen ftitb. Hammer will in zwei Tagen die ungeheure Entfernung Europa—Japan mit seinem Flugzeug Über drücken. Sein Flugzeug soll nicht wissenschaft lichen

des I Hoteldirektors u. raubten 10.000 Dollar Bar- - geld und zahlreiche Juwelen, die die Hotel- ’ gäste der Direktion zur Aufbewahrung in den - Safes übergeben hatten. Sodann entfernten J sie sich in aller Ruhe, bestieget: ein vor dem. Hotel wartendes Auto und fuhren davon. Dauernde Existenz unb 9Ute Verdienst für Ortsvertreter für Locraten gesucht. Eugen Steiner Sc Co., Wien IX, Wäh- ringerstraße 16 . 412 Schönes, QfmmPr eventuell mit Küche so- unmöbliertes ^ wie ein Geschäftslokal gegen gute Bezahlung sofort

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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 31.05.1930
Umfang: 4
Europa naturell. Aus Berliner maßgebenden Kreisen wurde den Pressemittei tungen der Großdeutschen Volkspartei geschrieben: Gras Couden- Hove-Kalergi hat Paneuropa wundervoll garniert, als er den puneuropäischen Kongreß mit dem Gruße Selma Lagerlöfs schloß: „Pan-Europa, welch ein Grab für Angst, Mißtrauen, Ri valität, Hoß, Feindschaft, Intrigen, Verrat, welch eine Grund lage für Freundschaft, Vertrauen, Wohlwollen, Versöhnlichkeit, Glück, Edelmut, welch eine Wiege für eine neue Hoffnung!" Leider

leben wir noch bis auf weiteres -in jenem Europa naturell, das 1919 in der Hexenküche von Versailles angerich tet wurde, als man Deutschland zerstückelte, beraubte, entrnach- teie, verleumdete und ans seine und seiner Verbündetn Kosten 20.000 Kilometer neue Grenzen in Europa zog. Kein Wunder, haß der «Rausch einer halben paneuropäischen Woche nicht genügt, uns die anderen 51/4 Wochen vergessen zu machen, in denen Jahr für Jahr die Politik der wirtschaftlichen Ausplünderung und militärischen

Aufenthalt, Mittagessen)—Bozen (Abendessen, Näch- tigung im Hotel „Mondschein", Frühstück). 8. Juni: Bozen—Karrersee—Eampitello—Canazei (Mittag- ejjeii)—Pordoijoch—Valzaregopaß—dorthin d'Ampezzo ihJause) -Schluderbach—Toblach ^Abendessen, Mächtigung im Hotel T>nMuia, Frühstück). 9. Juni: Toblach—Bruneck—Sterzing (Mittagessen)—Bren ner—Innsbruck. Preis für eine Person 82 Schilling. ,Jm Preise inbegriffen: Kmstwagenfahrt, Bisnmgeibühren, Verpflegung söhne Getränke), Uchtigung, Trinkgelder. Abfahrt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 22.06.1929
Umfang: 16
Zelle hineingetrieben, wo es eine einzige schwachrinnende Dusche gibt, die für alle zusammen aus- reichen muß. So lebt man ein paar Tage. Dann kommt man endlich nach Curacao. Tie schwarzen Freunde der Kapitalisten. Dort wird man sofort in das sogenannte „Hotel" der Batavischen Gesellschaft gebracht. Es ist ein schmutziges, enges Haus, die Arbeiter werden in Sälen zusammen gepfercht, auch hier ist das Bad schmutzig und unzureichend. Tagelang gibt es gar kein Waschwasser, auch das Trink- wasser fehlt

oft. Dafür gibt es immer Bier und Schnaps. Schnaps in großen Mengen. Curacaoschnaps — das ist das einzige, was die Leute in Europa von der Insel wissen. Er schmeckt ihnen und sie glauben, daß Curacao ein schönes Land sein muß. Wenn sie dann hinüberkommen und sehen, wie furchtbar es da zugeht, flüchten sie zum Schnaps. Selten nur gelingt es einem, sich gegen den Schnaps zu behaupten. Wenn die Arbeiter von Curacao zurückkommen — es sind wenige, die meisten gehen dort zugrunde —. dann sind sie fast

immer Schnapssäufer, mit denen nichts mehr anzufan- gen ist. Ein, zwei Tage bleibt man in dem „Hotel", um sich von der Reise zu erholen und Mut für die kommenden Dinge anzutrinken, dann beginnt die Arbeit. Das erste, was der Arbeiter am Arbeitsplatz findet, ist eine starke Abteilung feister schwarzer Polizisten, die mit Säbel und Knüppel herumstehen und die Arbeiter bewachen. Die Polizei in Cu racao besteht fast ausschließlich aus Eingeborenen, die durch Schnaps und Syphilis

in Europa an die Familie des Ar beiters ausgezahlt wird. Wenn der Arbeiter drüben in Cu racao einen Konflikt mit seinem Aufseher hat, so geht ein Radiogramm nach dem Haag und Frau nd Kind mu>,en hungern . . . Wenn der Konflikt ärger war, dann schickt die Gesellschaft den Arbeiter als vertragsbrüchig nach Europa zurück. Auch in diesem Falle muß natürlich seine Familie von dem Augenblick der Entlassung an hungern. Streik... Ueberdies behält die Gesellschaft immer einen Teil des Lohnes der Arbeiter zurück

die Arbeit zu den alten Bedingungen wieder aufzunehmen. Wer sich weigerte, wurde als lästiger Ausländer nach Europa ab geschoben. Da hat die Mehrzahl der Arbeiter weitergearbei tet. Sie kamen aus dem Polizeigefängnis zurück ins Werk- gefängnis. Wenn ein Arbeiter wegen irgendeines Vergehens eine Polizeistrase bekommt, muß er ebensoviel als Strafgebühr auch an die Gesellschaft abführen. Dieses Geld wird gesam melt und soll unter die Arbeiter verteilt werden, bis die Ge sellschaft Curacao verläßt. Natürlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 29.12.1924
Umfang: 8
letzten Kriegsgefangenen begann ' er einen Fellhandel in Ola. Sein Weg führte ihn ; weiter bis Gischiga an der Nordostecke des Ochot- - skischen Meeres, wo er seiner Habseligkeiten be raubt wurde und aus chinesischen Boden flüchtete. Anfang des Jahres 1924 traf die erste Nachricht von ihm wieder in Europa ein. Er wird seinen : Wohnsitz vorläufig in Leipzig ausschlagen, um, be- vor er wieder auf neue Fahrten geht, sein Tage- ,buchmaterial zu sichten. Der argentinische Generalkonsul Pollaezek

und Oesterreichischen Al- penverein ausgeschloffenen Mitgliedern von „Donauland" zur Verfügung wie den eigenen Mitgliedern. Versammlungs-Kalender. Dartei. LandeSparteiveriretung. -Heute Montag abends 6 Uhr Sitzung im Hotel „Sonne", Zimmer Nr. 4. Republikanischer Schutzbund. Resch, Sektion Pradl. Die Mitglieder der Nesch in Pradl sind zur Teilnahme an dem am 3. Jämier 1925 im Gafthof „GoD. Schiss" von der Resch-Kompagnie Saggen veranstalteten Resch-Kränzchen korporativ einge laden. Monturen erwünscht

. Vereinsnachrichten. Naturfreunde Innsbruck. Montag den 29. ds. abends 8 Uhr Hauptversammlung der Führersektirm im Hotel „Sonne". Verein der Wiener und Niederösterreicher. Montag 'Kegelabend im Hotel Kreid. Dienstag Ausschußsitzung im Cas6 Biener. Verein Freie Weltanschauung Innsbruck. Montag den 30. ds. abends 8 Uhr im Hotel „Sonne" Ausschußfitzung. Arbeiter-Radfahrerverein Innsbruck. Die Uebungs- der Reigenmannschait beginnen erst am 10. Jän- i Sektion Sössen GcfiMflof) Obige Sektion veranstaltet am Sonntag

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.11.1929
Umfang: 8
, b-en-AIzey versucht m einer Schrift „Vom Faschismus zu KIe'in- ! e u ro p a" darzustellerr, wie auf Gvuuü von gemeinsamen falschiistilschen Geistesströmungein öle Länder Kleineuropas zufammengeschweitzt werden müssen. Unter Kleinenvopa versteht er Europa unter Ausschluß von Frankreich, das mit seinem Kolonialreich zusammen einen einheitlichen politischen Körper bildet, und unter Ausschluß von Ruß land sowie der Islamischen Oststaaten. Die Schrist ist eine interessante Kritik am P a neu

. In diesen beiden Völkerbünden bilden jeweils die Großrussen und Angelsachsen die Oberschicht. Panamerika entwickelt sich allmähllch zu einem Völkerbund ans AngloaMerikanern, Spaniern, Portu giesen, Indianern, Negern und Mischlingen. Das einzige China ist ein Völkerbund aus.Nord- und SNchinesen, Tibetanern, Mandschns und Turkmenen. Mhrend so die außereuropäische Welt sich zusammen- Wietzt, vollzieht sich bis jetzt in Europa der entgegen gesetzte Prozeß. Hier ist das Streben nach äußerer Freiheit stärker

als nach Ordnung,' hier will auch der ! kleinste Staat seine volle Souveränität, ohne Rücksicht I auf seine Lebensfähigkeit und wirtschaftliche Koukurrenz- > Migkeit. Während also in der übrigen Welt der Pro zeß der Konzentration ständig fortschreitet, geht Europa immer mehr der Zersplitterung entgegen. Die alte | Habsburger Monarchie Oesterreich-Ungarn, Westrußland und die europäische Türkei haben sich in eine Menge Kleinstaaten aufgelöst. Niemand weiß, ob dieser Prozeß nicht noch weiter fortschreiten

wird, um so mehr, als die Minderheitenfrage sich in letzter Zeit zu einem schr akuten Thema entwickelt hat. Der Versailler Frie densschluß hat nur auf die Selbständigkeitsbestrebungen der Völker Rücksicht genommen, nicht auf ihre wirt schaftlichen und organisatorischen Bedürfnisse. Heute gibt es in Europa mehr Kleinstaaten und daher weniger Großmächte als vor dem Kriege. Aber diese Tatsache kommt Deutschland zu Hilfe, denn neben ihm steht als Großmacht auf dem Kontinent allein Frankreich

von den Weltmächten verschlungen werden. Wie England, Ame rika und Rußland wird auch Europa einen Ausgleich finden müssen zwischen äußerer Freiheit und wirtschaft licher und politischer Notwendigkeit. Dieser Ausgleich wird nach innen zu sehr weitgehender Autonomie und nach außen zu sehr weitgehender Föderation führen. Eng land und die Vereinigten Staaten sind mit diesem Bei spiel vorangegangen. England hat dadurch den Bestand seines riesigen Reiches erhalten, während Rußland, das nach 5er Revolution

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 04.01.1926
Umfang: 8
empfangen und hiebei :seine Eindrücke geschildert, die er aus seiner amerikanischen Reise gewonnen 'hat. Loe>be kam zu folgenden Schlußfölge- . rungen: Es scheint, daß Europa in seiner staatlichen Ge staltung eine gewaltige Zusammenfassung wird vornehmen müssen, wenn es den gewaltigen Vorsprung, den Amerika in den letzten zehn Jahren vor uns gewonnen hat, wieder einholen will. Weiters sagte Loe'be. in Amerika werde im großen und ganzen jede Arbeit geehrt, ganz gleich, welcher Art sie sei. Daraus könne

auch in Europa gelernt werden. Erhöhte Haftung der Eisenbahnen für Reisegepäck. Wien. 2. Jänner. Die österreichischen Eisenbahnen hasten derzeit für Verlust, Minderung oder Beschädigung von Reisegepäck bekanntlich nur bis zum Höchstbetrage von zwei Schilling für jedes Kilogramm des Reisegepäcks. Ueber Veranlassung des Bundesministeriums für Handel und Ver- kehr wurde diese einem nahezu gänzlichen Haftungsausschluß gleichkommende Tarifbestimmung mit Gültigkeit vom 1. Jänner 1926 dahin geändert

) 5 8. Die derehrlichen Vereine und Organisationen werden ersucht, in Anbetracht der starken Inanspruchnahme des Dersammlungs- anzeigers bei ihren Generalversammlungen und Veranstaltungs abrechnungen den Preßfonds mit Spenden zu bedenken. __ Die Verwaltung. Bersammlmrgs Kalender. Partei. Sektion Innere Stadt-West. Mittwoch den 6. ds. abends 8 Uhr im Hotel „Sonne", Zimmer 4, kurze, aber wichtige Sitzung aller Vertrauenspevsonen. Gleichzeitig Marken«brechnung. Sektion Linkes Jnnufer, St. Nikolaus und Mariahilf

. Auf Wunsch mehrerer Mitglieder wird am Mittwoch den 6. dS. um 9 Uhr yorm'ttags eine Besichtigung der Arbeitevbäckevei im vollen Betrieb duvchgeführt. Da seit der Gründung viele Veränderun gen und Erneuerungen eingebaut wurden, die alle Partei-, nossenscha-sts- und Gewerkschaftsmitglieder interessieren düvfteW werden sie hlezu fveurMjchst eingeladen. Ortsausschuß (Bezirksausschuß) Innsbruck-Stadt. Donnerstag den 7. dS. abeuds 8 Uhr im Hotel „Sonne" wichtige Sitzung. Sektion Hötting-Au. Mittwoch

den 6. d8. abends 8 Uhr Sitzung beim Reiter, Mariahilf. Tagesordnung: Kinderbescherung und Jahreshauptversammlung. Nepub'ikanMer Schutzbund. Häring. Mittwoch den 6. ds. vorm. 10 Uhr Versammlung der Reschoritsgvuppe im Arbeite-cheim. Referent aus Innsbruck. Gew?rU»a?ten. Rechtsschutz- und Gewerkschastsverein, Ortsgruppe Innsbruck. Heute abends 8 Uhr Ovtsgruppenleitimgssitzung im Hotel „Sonne". Z-immer 4. Bund der öffentlichen Angestellten. Der diesmonaÄiche Drs- kusfionsaibend findet am'Dienstag den 5. ds. 8 Uhr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.07.1925
Umfang: 8
einen schweren Un fall. Ihr Wagen fuhr gegen einen Baum und Frau Cail laux wurde herausgeschleudert. Sie erlitt eine Verrenkung der rechten Hüfte, einen Bruch des Veckenknochens und Ver letzungen an der Nase, am Knie und an der Brust. Sie wurde nach Ueberführung ins Spital sofort operiert. Ob wohl die Verletzungen ernst sind, besteht keine Gefahr. Als Frau Caillaux nach der Betäubung erwachte, fragte sie so fort nach dem Ergebnis der Wahl. 4,500.000 Soldaten in Europa! Nach statistischen Er hebungen

ist das arme und blutende Europa doch noch im stande, 4,500.000 Liniensoldaten in Bereitschaft zu halten. Die einzelnen LOenyngaben lauten: Sowjetrußland 1.603.000, Frankreich 732.000, Schweiz (Volksmiliz) 500.000, Italien 250.000, Polen 250.000, Spanien 240.000, Holland 163.000, England 256.000, Tschechoslowakei 149.000, Jugo slawien 130.000, Rumänien 125.000, Griechenland 110.000, Deutschland (Höchststand nach dem Versailler Friedensver trag) 100.000, Portugal 40.000, Ungarn 33.000, Schweden 32.000

auf Frohsinn und freie Ansicht des Lebens. Katharina Wagner. FahneaenthMilim der Lrgaoisation der Gast haus- und HotelaimeftMen. Im Rahmen einer größeren Veranstaltung feierte am Samstag und gestern die rührige Organisation der Inns brucker Hotel-, Gasthaus- und Kaffeehausangestellten das Fest ihrer Fahnenenthüllung. Zu der Feier träfen schon am Samstag morgens eine größere Anzahl Festgäfte aus Wien, Linz und Salzburg in Innsbruck ein; darunter auch eine Abordnung der Berg- steigervereinigung, der Sänger

Bierhalle. Am Sonntag nachmittags formierten sich die Gast- gewerbeangest-llten, die auswärtigen Gäste, die Ehrengäste, die Fahnenabordnungen einer Reihe unserer Organisatio nen und des Genfer Verbandes vor dem Hotel „Sonne" zu einem Festzuge, der sich — an der Spitze unsere Radfahrer und die Eisenbahnermusik — durch die Straßen der Stadt zum Stadttheater bewegte, wo der feierliche Akt der Fahnen enthüllung stättfand. Unter den Festgästen bemerkte man u. a. die Mitglieder

'der Gastwirtegenossenschaft Innsbrucks, an ihrer Spitze der Protektor des Festes, Herr Kommerzial rat Karl Moser, Bundesbahnhofrestaurateur. Der Obmann der Organisation der Innsbrucker Hotel-, Gasthof- und Kaffeehausangestellten Brandstätter begrüßte mit warmen Worten die Festteilnehmer, worauf die Fäh- nenpätin Frau Direktor Haura mit der Mahnung: Haltet sie hoch. Haltet sie fest! Es sei keiner darunter, Der sie verläßt! die schöne, künstlerisch ausgeführte Fahne der Obhut der Organisation übergab. Das Quartett der Wiener Gast

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Neueste Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 21.12.1928
Umfang: 8
an und wurden 4:2 (2 :1, 1:0, 1:1) geschlagen Der beste Sport wurde im zweiten Drittel geboten, doch gaben sich die Spieler so aus, daß siL in der letzten Teilzeit total fertig waren. Me Niederlage Domgörgens in Mailand. Der mit großer Spannung erwartete Kampf um die Europa meisterschaft im Mittelgewicht der Berufsboxer zwischen dem Italiener Iaccovacci und dem deutschen Meister Domgör- gen bildete am Sonntag im Mailänder Sportpalast das Haupt ereignis eines deutsch-italienischen Kampfabends. Der Europa

hatte. Es ist bedauerlich, daß :er beste deutsche Boxer nicht doch noch zu einem Europa- ineistertitel gekommen ist, zumal er jetzt, seit Devos in Amerika weilt, sicher der technisch beste europäische Boxer seiner Klasse ist. rauß er- r des Dok- rß sie das lugen vom )ruck. daß die Szene nals über- eine Szene aßmann i, daß!eß- .Gehen wir ,-gen wegell beteAM, 5) aufftand tal verließ, itnib 6WN-- 'idiger vev -trafantrag ( üdells ver- : wird der .egen Died- hiNing ver- Der Steuersadismus der Gemeinde Wien. Der Amateurbox

, als er sich nach vier Tagen wieder sehen und einen noch kostbareren Schmuck zeigen ließ. Der Hochstapler bat, das Schmuckstück in das Hotel zu schicken, weil er den geforderten Betrag von drei Millionen Franken nicht in der Brieftasche mit sich herumtragen wollte, und der Juwelier schickte seinen zu verlässigsten Verkäufer mit dem Schmuck in das bezeich- nete Hotel, wo der Angestellte einige Zeit im Vorzimmer warten mutzte, bis er in das Appartement des vornehmen Kunden geführt wurde, der ihn in Hemdsärmeln empfing

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 31.01.1925
Umfang: 16
GamSkrg den SL Jänner W2K Nc. S8 ' kesilkl eines inten Wiens tristes fieserles Slsleiier, “22s Karl Kieners SLachfl., Telephon Anichftraße 3, 1. Stock 826 ^doch für das versnodte Europa was ganz beson- deres. Da stecken alle möglichen Zauber drin, zu mal wenn er auch noch ein hübscher, wie aus dem 'Film geschnittener Mann ist und ein großes Ver- > mögen zu halben vorgibt. Indischer Nab ob und in dianischer Prinz, wie leicht gerät das in der Phan tasie ldurcheinander, zumal wenn man in der Völ

La Plante, der nach seiner ersten Ehe mit einer Ame rikanerin nach Europa gekommen war und seine „Europa-Tournee* als Bariton in einer Londoner Musikhalle eröfsnete. Hi>er verheiratete er sich mir der Telephonistin Ethel Elisabech Major, die er unter Zurücklassung seines Töchterchens aus erster Ehe bald im Sticl^ ließ. Er wendete sich nach Frankreich und trat bei dem Filmunternehmen Star in Stellung, wo er mit Indianern zusammen als Indianerhäuptling bei Filmaufnahmen mit- wivkte. Hier lernte

er in freigebiger Weise, zum Teil auch für wohltätige Zwecke, ohne sich selbst etwas abgehen zu lasten. Außerdem borgte tzr bei ver- schiedenen Bekannten Geld, indem er angab, von seinem Vermögensverwalter größere Geldsendun gen zu erwarten. Von Bellinzona aus verreiste er nach Neuenburg, wo er im Hotel Du Lac logierte und eine Anzahl Studenten zum Diner einlud. Dem Cercle Italien von Neuenburg versprach er die Summe von 25.000 Franken, ohne sie indessen zu bezahlen. Inzwischen hatte Komteß Antonia Khevenhüller

von London aus chre Familie über die tatsäch lichen Verhältnisse des „Prinzen* unterrichtet. Die Gräfin Khevenhüller reichte daraufhin beim Rich. tevamt Bellinzona sofort eine Klage gegen Ta- vanna Ray ein, wegen Betrügereien im Betrag von einer Million Lire. Der sofort erlassene Haft befehl ereilte den „Weißen Eid)* am Morgen des 14. Jänner in Neuenburg, nachdem chn die Polizei eine halbe Nacht vergeblich gesucht hatte. Aus dem Hotel Du Lac war er unter Beschlagnahme seines eine Arbeit nicht fertig

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 10.02.1929
Umfang: 8
. In P r a g der Oberst r. R. Josef Haas. In Budapest der Bildhauer Siegfried Pongracz im 58. Lebensjahre. £0.000 Selbstmorde rm Jahr. 50.000 Selbstmorde im Jahr? Natürlich in Europa, nicht in Oesterreich. Doch selbst dafür ist übrigens die Ziffer, die ständig steigt, noch erschvecke-n«d hoch. Die beiden ersten Plätze nehmen Ungarn und die Tschechoslo wakei ein. dann kommt schon Deutschland, das mtt 23 SelbstmordeiN (gegenüber 26 in der DschechVfLcwakei) au-s 160 000 Einwclhner infolge seiner großen Eimvohnerzaü

- verkehrsamtes. Morgen Sonntag veranstaltet der Sportverein Ms das letzte Bobrennen dieser Saison auf der vorzüglichen Kunstbahn und ein Skeletonrennen. Für beide Rennen stehen Ehren preise des Landes Tirol und des Landesverkehrsamtes zur Ver fügung. Das Rennen -beginnt um halb 3 Uhr nachmittags, die Preisverteilung und Siegerehrung findet um halb 6 Uhr abends im Hotel „Stern" statt. Renndüro im Photogc-schäst Biolet Chard. Dependance des Hotels „Stern". Nenngeld für Bobs 15 S. Dobtrvnsvort für Training

länger. Nur um eins bitte ich dich: Sobald du Nachricht von Sir Griffton erhältst, laß es mich wissen. Wir wollen dann noch einmal darüber sprechen. Willst du?" Frau Marguery nickte. Erlas zitternde Hände streichelten unachtsam über den Kopf des Hundes, der sie mit aufmerksamen Augen ansah. XXVIII. Im Hotel „Miramare" zu Genua wurde Jan Fock wie ein ungekrönter König empfangen, denn die amerikani schen Zeitungen hatten längst das ihre zur Verbreitung seines Namens getan. Jan war inzwischen ziemlich

. Der andere Begleiter war ein ehemaliger deutscher Fliegeroffizier, ein fixes Kerlchen, hinter dem eine Lauf bahn lag, die an Abenteuerlichkeit der Jan Focks in keinem Punkte nachgab. Sie hatten sich während der überfahrt nach Europa kennen und schätzen gelernt, ob- I wohl Orpp. der ehemalige Flieger, in der dritten. Jan I aber in der ersten Klasse reiste. Das Gefühl seelischer Verbundenheit überbrückte diese Kluft, und in der letzten Nacht an Bord waren sie übereingekommen, sich rrtcbi zu trennen

wie ein Saumtier. Bei einem Fliegerangriff wahrend des Weltkrieges hatte er ein Auge verloren. Dieser Mangel indessen verminderte nicht seine Lebens tüchtigkeit: er sah mit einem Auge mehr als andere mit beiden. nicht. Die Telegramme an Rudyard und den Obersten verfaßte Jan selber, und für den ersten Gang in Europa konnte er keinen Vertreter brauchen: zur Banca d'Jtalia Ee er allein gehen. Er tat es schon am Morgen nach ferner Ankunft in Genua, erhob den Schmuck und ver wahrte ihn wieder wie früher

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