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kammerpräsident Kofler und Vicepräsident Welponer, der Corvscommandant Reicher, Graf Jun, der Fürstbischof Valussi und der Propst von Bozen'Monsignor Wieser, d« r Bürgermeister von Bozen Dr. v. Braitenberg mit den Gemeinderäthen Albert Wachtler und Dr. v. Röggla, dazwischen und darnach viele andere Würdenträger, Notabilitäten, Deputationen; Beamte und Geistliche. Um 12^/g Uhr fuhr Se. Majestät beim Hotel Europa auf Besuch des Fürstenpaares Campofranco vor. Nach halbstündigem Aufenthalte kehrte Se. Majestät

der Kaiser traf programmgemäß am Samstag nach 7 Uhr Abends in Trient ein. Schon lange vorher war der Platz vor dem Bahnhofe über füllt, so daß die schmucke Feuerwehr, die Gendarmerie und Polizei, welche um Uhr ausmarschirten, zu thun genug hatten, um ihn für die Ausfahrt des Kaisers im nöthigen Maße freizubekommen. Vor dem Bahn- Hossgebäude links hatte die städtische Musikkapelle Auf stellung genommen, ihr sich anschließend der Veteranen- Verein. Vor dem Hotel Trento harrten die Civil

abgeschritten, Jubel des massenhaft angesammelten Publikums nach dem Hotel Trento, woselbst die Hofwürdenträger und die Civil- und Militärbeamten corporativ zur Begrüßung erschienen warern Nachdem Se. Majestät die Equipage verlassen hatte, geruhte allerhöchstderselbe mehrere von den zur Aufwartung erschienenen hohen Persönlichkeiten durch Ansprachen auszuzeichnen, worauf Se. Majestät aller- höchstsich in seine Appartements begab. Die vor dem Hotel angesammelte Volksmenge brach in immer sich erneuernde

/ die zur Aufführung gelangende Vorstellung „FalsA' Beim Betreten des Theaters wurde Se. Majestä der Kaiser von der Theaterdirektion empfangen, derenßräsidenten allerhöchstderselbe durch eine Ansprache iszeichnete. Um V-zIl. Uhr verließ Se. Majestät ui/r den Klängen der Volkshymne das Theater. Bei 5 Fahrt nach und von dem Theater bereitete die Sölkerung dem Monarchen begeisterte Ovationen. / Sonntag, dc^- Juli fuhr Se. Majestät in Gene rals - Uniformes Kaiferjäger-Regimentes vom Hotel Trento in derDom

unter den Jubel- und Evivarufen des vielzähligen, auf den Straßen anwesenden Publikums, ins Hotel Trento zurück, allwo um 2 Uhr Diner abgehalten wurde. Von den Gästen nennt der Correspondent der „Boz. Ztg.' den Großmeister des Johanniter-Ordens Baron Ceschi, den Statthalter, den Fürstbischof, den Grafen Sizzo-Noris, den Vorstand des Landeskulturrathes der zweiten Sektion, Max Ritter von Mersi, den Grafen Sardagni, den Baron Gianni und Grafen Salvador!, den Landeshauptmann Grafen Brandis, die Generäle

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1. Juni 1898 „Tiroler Volksblatt- Seite 5 I. Juni wieder eröffnet und eventuell bis 30. Septbr. in Wirksamkeit bleiben. Dasselbe erhält vorläufig die Verbindung mit nachstehenden Fahrten: I. Bozen Stadt ab 12 30 nachm., Birchabruck an 4-—, ab 415 nachm., Welschnoven an 5 45, ab 6-— abends, Hotel Karersee an 7 30 abends. Hotel Karersee ab 5 15 früh, Welsch noven an 6 —, ab 6 10 früh, Birchabruck an 6 55 vorm., ab 7 10 vorm, Bozen Stadt an 9 30 vorm. II. a) vom 15. Mai bis 14. August: Bozen Stadt

ab 6 45 früh, Birchabruck an 9 45, ab 10 05 vorm., Welschnoven an 1120, ab 10 40 vorm, Hotel Karer see an 110 nachm. Hotel Karersee ab 4.— nachm., Welschnoven an 4 45, ab 4 55 nachm., Birchabruck an 5 30, ab 5 50 abends, Bozen Stadt an 7 50 abends; b) vom 15. August bis 30. September: Bozen Stadt ab 6 45 srüh, Birchabruck an 9 45, ab 10 05 vorm., Welschnoven an 1120, ab 1140 vorm., Hotel Karersee an 110 nachm. Hotel Karersee ab 3 — nachm., Welschnoven an 3 45, ab 3 55 nachm., Birchabruck

, sondern es haben zwischen Openhausen und Günselsdorf unbekannte Gauner den Telephondraht in einer Länge von andert halb Kilometern gestohlen. Gin Märtyrer der geographischen For schung. Henry S. Landor, ein junger hervorragender Maler, ist vor Kurzem aus dem geheimißvollen Tibet nach Europa zurückgekehrt. Von der fanatischen Be völkerung auf das Schändlichste mißhandelt, an einem Auge geblendet und am Rückgrat so schwer verwundet, dass er ein kranker Mann bleiben wird, konnte er das Ziel seiner Sehnsucht, Lhassa, die Hauptstadt

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die Theil nahme aller europäischen Staaten an «den Berathungen der Konferenz als gesichert, und zwar mit Einschluß der Türkei. Letzterer Umstand ist besonder« wichtig, bei der geographischen Lage der Türkei und ihrem noch immer zinnlich ausgedehnten BW l«'Vvtdrrasten kann ihre Stellungnahme zu gemeinschaft lichen Maßnahmen, welche zur Verhütung der Einschleppung answSerder vfiaüscher Krankheiten nach Europa ergriffen «er. den Hckkn, durchau« nicht gleichgiltig sein. Weitn sich nun die türkische

zu den bevorstehenden internationalen Verhandlungen von Anteilig zu entsenden gedenkt; offenbar will sie hierdurch ihren Entschluß bethätigen, nach Kräften da» ihrige dazu beizntra. gen, eine Verschleppung der seit Monaten in Ostindien herr schenden Beulenpest nach Europa zu verhüten. Die Hauptaufgabe der SanitätSkonserenz ist klar vorge- znchnet, eö handelt sich darum, Vereinbarungen zur Verhinde rung einer Einschleppung der verheerenden Seuche nach En- rapa, wie auch für den Fall zu treffen, daß letzteres

« der Pest in Europa auf dem Landwege Rechnung zu tragen fein, und ist e« dankbar anzuerkennen, daß die ruf. fische Regierung bereits weitgehende Vorkehrungen in den Grenzdistrickten Rußland« nach der asiatischen Türkei. Persien, Afganistan und China hin getroffen hat, um einen Uebertritt drr'Pest, sollte sie von Indien au« dorchin vordringen, au russisch?« Boden zu verhüten. Im Allgemeinen geht nun die Anschauung hervorragender wissenschaftlicher Autoritäten be züglich der Pestgefahr für Europa ziemlich

dies amtlich bestätigt. ES gilt also für Europa immerhin, sich auf einen doch mSgUchen Einbruch -der Pest gefaßt zu machen» und dies» Möglichkeit durfte die Venediger SanitätSconferenz sicherlich ebenfalls eingehende Erörterungen widmen, von denen dann entsprechende Beschlüsse über die zu ergreifenden Gchutzmaß- maßregeln zu erwarten sind. Im Uebrigen ist aber allerdings für die Bevölkerung Europas kein Anlaß vorhanden, sich übertriebenen Befürchtungen wegen der drohenden Pestgefahr hinzugeben

. Die ^Verbesserung der hygienischen Verhältnisse hat im Verein mit der ärztlichen Wissenschaft bei un« denn doch gewaltige Fortschritte seit jenen Zeiten gemacht, da der „schwarze Tod' seinen unheimlichen Siegeszug durch ganz Europa ausführte, während zudem der heutige hohe Cultur zustand unseres Welttheile« ein nicht zu unterschätzender Ver bündeter in einem etwaigen Kampfe gegen die Pest sein würde. Inland. Der Ansgleich. Die Verhandlungen zwischen der österreichischen und un garischen Regierung bezüglich

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jährlich über 250.000 der kräftigsten Söhne Nigritiens unter herzzereißenden Qualen erwürgt oder unters Sklavenjoch gebeugt werden, und dass dieser Jammer sich nicht über einen kleinen Bezirk mit wenigen Eingebornen verbreite, nein! Der Schauplatz ist ein halber Welttheil, größer als Europa, mit 90 bis 100 Millionen Einwohnern; und die Thatsachen sind nicht entnommen aus uralten Chroniken und Wundermären, die von verschollenen, finsteren Zeiten reden, nein! Sie berichten, was fort und fort in unseren

Tagen geschieht. Jeder Tag, den wir in Europa in Sicherheit und Frieden verleben, sieht tausend? von unglücklichen Negern durch die glühende, endlose Sahara der Knechtschaft oder dem Tode sich entgegenschleppen. Jede Nacht stört man wenigstens 700 unserer Mitbrüder aus dem Schlafe, um ihnen die Wahl zu lassen zwischen Schwert, Feuer und Ketten. Und jetzt, während ich dieses schreibe, keuchen sicher 10.000 willen-, recht- und schuldlose Geschöpfe, an >die schmähliche Schebah gebunden, durch Afrikas

! Keine Hand gewinnt ihm seine Schätze ab; — die Nähe des Christenthums und der Civilisation — umsonst! — Zwei bis drei Wochen von Europa entfernt wohnen Menschen, welche Fetische anbeten und ihnen Menschenopfer darbringen. — Jedes von beiden besitzt, was das andere braucht, und jedes bedarf dessen, was das andere besitzt: Europa braucht Rohproducte und einen Markt für seine Manu- facturwaren; Afrika braucht Manufacturwaren und einen Markt für seine Rohstoffe. Aber Afrika hat eine Schranke, welche Handel

, Cultur und Christenthum zurückhätt — den Handel mit Menschen und die daraus entstandene Barberei seiner Eingebornen. Wann wird Europa hierin Wandel schaffen?

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der AngheraS, um die Stmnincsoberhäuptrr zu veranlassen, nach Tanger zu kommen und dort zn verhandeln. Es besteht jetzt Hoffnung, dass bald der Friede wieder einkehren werde. Loral- und Arovinzwl-Chronik. Innsbruck, 25. August. Der Herr Statthalter ist heute wieder hier eingetroffen. Hohe Gäste. Die Gräfin von Paris ist mit Familie und Gefolge gestern hier eingetroffen und im „Hotel de l'Europe' abgestiegen. Die lioheu Herrschaften reisten heute vormittags mit dem Pariser Schnellzuge

-Hospitz Einkehr nehmen, dessen Räumlich keiten fast überfüllt waren. 5*5 Bruncck, 22. Aug. (M anöver.) Der gestern ans Anlass der Anwesenheit uud des Geburtsfestes des Herrn Erzherzogs Franz Salvator von den Vereinen Brnnccks deiiiselbcn gebrachte Fackelzng nahm einen glänzenden Verlauf. Es beteiligten sich daran die Feuerwehr, der Veteranen , der ^.üuglingö- nnd der Gesaugsvereiu mit den Fahnen. Der große Platz vor dem Hotel Post war ous diesem Anlass abgesperrt. Um halb 9 Uhr langte der Zug

vor dem Hotel an. Der Gesangsverein sang zwei Chöre und sodann wurde wieder zum Spritzenhaus zurückgezogen, wo sich der Zug auflöste. Se. k. u. k. Hoheit stand unter der Thür des Hotels. Um 9 Uhr rückte die Kapelle, um geben von etwa 100 Fackelträger» mit klingendem Spiele vor dem Hotel zur Post vor uud brachte dem Herrn Erzherzog, welcher sich m ttlerweile in den Speise saal begeben hatte, ein Ständchen. Um 10 Uhr abends begann dann das Concert des GcsamiiitstrcichsrchesterS im Hotel Krone. Infolge

des spaten Beginnes uud des eingetretene» Regens war dasselbe etwas schwach besucht. — Die Signalabtheiluug halte gestern eine große Aufgabe Sie hatte Nachrichten über dcn An marsch des Erzherzogs zu bringen und hatte auf der großen Strecke von der Kaiserwarte bis Spinges vier Signalstationen erncktct uud konnte so von Stunde zu Stunde Meldungen über dcn Vormarsch der Escadron des Erzherzogs cr>:alt.n. Bei der VorsteUuug vor dem Hotel Post durch deu BezirkShauptmann Grafen Huyn, reichte der Erzherzog

waren den Truppen viele der hier anwesenden fremden'Herrschaften, Herren und Damen, gefolgt. Die Witterung ist wieder gut und die große Hitze hat etwas nachgelassen. Die Feldbäckerei, welche bei Stegen die Herde aufgeschlagen hat, muss jede» Tag 5000 Portionen Brot backen. Der Gesundheits zustand nnter den Truppen ist ein vorzüglicher. Die Herren Ossieiere sprechen sich ganz besonders über die Preise in den Hotels sehr befriedigend ans. An de» beiden großen Offieierstafeln im Hotel Krone und Stern zahlen

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— denn Derjenige, dessen zufällige Be gegnung mit Daraß der Dienstmail» beobachtet' hatte, war Paolo gewesen — ihm auszuweichen trachtet^ Er mußte einen Koup wagen und er war entschlossen dazu. Er hatte Paolo gesagt, daß' er ihm Wichtiges^ mitzöcheilen^-habe und dasselbe ihm' nach seinem Hotel schreiben wolle. Er scheute sich, auf offener' Straße das kostbare Geheimnis auszusprechen: er trug aber anch Bedenken, dasselbe dem Parier anzuver trauen.. Er dürfte jedoch keine Zeit verlieren und mußte deß

halb'resolut Handelns Er war vor einem Kleiderladen»stehen geblieben'; einen Augenblick schien ^er noch zu überkgen, dann trat er in denselben eist. Als er nach kurzer Zeit, wieder auf der Straße erschien, gehörte' ein scharfes Äuge däzü^ in diesem völlig umgewandelten Menschen denselben zu erkeniten, der vor Das „Hotel de LiÄe' wär nichpW^MÄßDntfernt. Gefolgt von dem Unbekannten^ der ihck? unermüdlich folgte, begab Daraß sich auf dem> nächsten Wige dorthin, trat in das Bureau ein' und sriigte' Nach Mrrii

'SteM - ErlS5 Als' ihm bie Antwort ward/daß/dksübe nicht-im' Hotel- zugegen sei, bat er sich aus, demselben '«» Billet schreiben zu' können, was ihm ^citstwillig gewährt ward! Unter einem nichtigen Vorwänd betrat auch der'Dienstmann das Bureau. - > „An wen schreibt er ? Mn kann er in diesem eleganten Hotel kennenL'-.fragte er fich, in/einem dein' Hotel aeaenA>er- '.iegeaden Haü^ur' D'arM MiÄerersHikM auf ^der''Siiaße erwartend. . Seme Geduld sollte auf keine Mzulange'Prvbe gestellt

werden. Sehr selbstzufrieden scheinbar, trat Daraß wieder aus. dem Hotel und von Neuem begann die Wanderung durch die' Straßen' von Paris,- die nach häufiger Einkehr des möglichen Schenken endlich in der sogenMten HWnstadt^ in welcher die untersten Quartiere sich .befinÄn, ei^ele. Vor einem Äenden Hauses welches eher den M^en BaMe verdient^ blieb Daraß stehen, den DieÜstmlänn/der sich^beinahe'ldlcht Hilfter ihm befand,^ gar nicht bemnÄnd.

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ge- nomwen. ihr sich anschließend der Veteranenverein. Bor dem Hotel Treuto harrten die Zivil- und Mi- litkrbehörden der Ankunft ihres obersten Vorgesetzten. Auf dem Perron hatten sich eingesunden der Statt halter Graf Merveldt, der Landeshauptmann Graf Brandis. der Korpskommandant FZM. Reicher, der Fürstbischof Valuffi von Trient. der k. k. Kämme rer Baron Spiegelfeld, der Bizebürgermeister Do rigoni, sowie andere Würdenträger und Notabilitäten. Um 7 Uhr 40 Minuten erscholl zum Zeichen, daß der Zug

daraus, er vernehme sehr gerne den Ausdruck der Ergebenheit der Bevölkerung des Trentino. und er hoffe, daß diese im Sinne Oß'Mazzurana's auch fernerhin wirken werde, unbe kümmert um andere Zwecke. Hierauf trat der Kaiser auf den Fürstbischof Va- lussi zu, und couversirte mit ihm, um dann, das Spalier der PompierS durchschreitend, sich ins Hotel Trento zu begeben. Daö Aussehen Se. Majestät läßt wirklich nichts zu wünschen übrig. Ge. sund und frisch ist sein freundlich blickendes Ant. litz. jugendlich

sein Gang. Sobald die Person des Monarchen sich zeigte, intonirte die städtische Musik kapelle die Volkshymne, doch sie wurde übertönt von tausendfältigem Evivva, das jetzt die Lüfte erschütterte. Tausende von Hüten schwenkten, Taschentücher wehten, immer wieder brauste das stürmische Evivva, während herab vom Dos di Trento Schuß um Schuß er dröhnte. Bei der Fahrt ins Hotel Trento saß im ersten Wagen der Vicebürgermeister, im zweiten der Kaiser mit dem Statthalter. Im Gefolge des Kaisers befanden

sich der Generaladjutant Graf Paar, die Feldadjutanten Baron Buttlar und Graf St. Quentin, Hauptmann Vivenot, die Hofsekretäre Mardegani und De MecSery, der Hofrath Klaudy und der Stabsarzt Dr. Kerzl. Als der Kaiser das Hotel Trento betreten hatte, hielt die unten wogende Menge noch immer nicht inne im Evivvarufen, bis Se. Majestät sich auf dem Balkon im ersten Stock zeigte und huldvoll nach allen Seiten dankte. Der Kaiser trug die General uniform de§ KaiserjägerrtgimcntS. Um 9 Uhr Abends begann das Theater pare

verließ der Kaiser das Theater wieder, und draußen aus der Piazza della Stazione ertönte wieder das begeistert Evivva des huldigenden Volkes. Trient. am 1. Juli. Die Bozner, welche den Friihschnellzug nach Trient benützt« n, kamen gerade zurecht, um den Monarchen, der heute die Gni>ralsn»isoim des Kaiserjägl'r-Reglinents tnig, vom Hotel T'ento i» de-> Dom zur Messe sichren zu sehen Am Portale des Domes wurde Se. Majestät vom Fürstbischof Valussi in vollem Ornat empfangen, und an den vorbereiteten

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und Kostenvoranschlägen. Ebenso bin ich zu jedem gewünschten Aufschlüsse gerne bereit. Zugleich erlaube ich mir, das P. T. Publikum zu einem geschätzten Besuche meines Verkaufslokales für Beleuchtungskörper ergebenst einzuladen. Sirdtrlllgkll der Krouttvaauu. oui> Fsster-Fabrik Nikolaus MMt. Min. »ad der Slas- und Zuster-Fabrik Karl Hasch. Ma i. K. Ausgeführte Zutage« auf hiesigem Ataße: Mit Beleuchtungskörper der Firma A. Muudt, Wie«, eingerichtete Koteks: Grand-Hotel „Meraner Hof' 800 Glühlampen, 6 Bogenlampen

. Sulden-Hotel Hotel Karersee b. Bozen 800 „ 5 „ Trafoi-Hotel Hoiel „Kaiserhof', Meran 716 .. 2 „ Karersee-Hotel S6« Summa 2310 Glühlampen, 13 Bogenlampen. Hotel Greif v. Staffier, Bozen. l>M » llUZIlH «icllkk ak I. Sspt. vnLkßnst. HockscktunAsvoll «<5Ii -vZleick Besitzer 6es 'tt «leidi-un«, ?ustertkal. LanI vs«slll L- La. unc! I^ieclerla^e von WM'WM l. ki>8 ». M. Ml Vivn IN», SeicllLssse zz. 539 HM DckM in Iilllsklllk. Das Schuljahr 1397/33 beginnt am IS. September Das Schulgeld beträgt für die drei

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Fcld- marschalls Georg Reichsfreiherrn von Derfflinger. Letzterer war ein geborner Oberösterreicher; er wurde am 10. März 1606 zu Neuhofen im Kremsthal geboren. Sein Vater war Johann Georg Dörsfling, Weinschenk in Neuhofen. ? Grzbischof Sembratvlviez. L e m b e r g, 4. August. Der griechisch-katholische Erzbischof von Lemberg, Cardinal Dr. Sylvester Sembratowicz, ist heute Nachmittags gestorben. sremden-Lists von Aozen Vom 3. A«g«st 1898. Hotel Greif. Clauer, k. k. Sectionsrath,. Wien — Duloner

— Fürstenberg u. Frau, Stadtrath, Gumbinnen. Hotel Kaiserkrone. Singer u. Frau u. Tochter, Kaufm., Wien — Busebaum, Kaufm., Wien — Schmidl, Reis., Weipert — Betzwar, Kaufm., Wien — Müller u. Frau n. Töchter, Berlin —Blome u. Fa milie. Dresden — Lefeore, Wien —Wopelka, Brauer, Jaumitz Hr» Nertheimer. Arzt, Trebitsch — Wertheimer, k. k. Beamter, Wien — Wien — Schmid, Selben — HaSlwanter, Kaufnu, Hotel Walther. Fleißer u. F,imilie, Rechtsanwalt, Amberg — Kichmann, London — Frhr. v. Ostini n. Frau

, Schriftsteller, München — Hnndrieser, Arzt, Berlin — Britta, Priv., Tnest — Langer, Bonn -- Hundrieier, Prof., Berlin — Frau v. RekomSka n. Tochter, Privat., Riga — Lindner, Geh. Reg-Rath u. Frau u. 2 Töchter, Potsdam — Sonnenschein. Fabrik, u. Frau, Wien —'Mas, Kaufm., Wim — Doebelin u. Frau, Königsberg. Hotel Mondschein Hölzl, Restaurateur, Untermais — Zuegg Priester, St. Felix — Müller. Dr. Phil., Prof., Berlin - Selic und Frau. k. k. Prof., Trübau — John, Münzmedailleur in. Tochter? Finland — Dr. John

u. Frau, Rechtsanwalt,. Bremerhaven — Weißmann, Kaufm., München. Hotel Riesen. Pritza, k. k. Prof.. Krems Streng, Lehler, Krems — Pokorny, Realschüler. Wien — Nelz, Lehrer, Heilbronn — Kaden. Bahnbeamter, Bayreuth — v. Stengel. Karlsruhe — v. Beck, Darmstadt— Leiben u. Frau, Kunstmaler, München — Lippert und Fran, Wien — Forger, Bahnbeamter, Ofstugen—. Rerch, Berlin — Daebel, Berlin. ^ Gasthof goldene Traube. Prym, cand» med, Bonn — Abel, cand. phil., München — Gratzl, cand.. München Gebhaxdt u. Frau

— Ledermann, Sprachlehrer u. Stenograph, Berlin — Buchbinder, Dresden. Gasthaus Löwengrube. Hoke, Geh. Revisor, Potsdam. Wereinsnctchrichten. Radfahrer-Verein »Bahnfrei'. Kommenden Sonntag tst die I. Parthie nach München. Abfahrt vnnkt 4 Uhr früh vom Johanns platz. — H. Paathie; Vereinsausflug noch Vilpian. Abfahrt Punkt 2 Uhr vom Hotel Kräutner am Johannsplatze. Beerdigungen. Samstag. 6. Kugust. 5^ Uhr nachm.: Trebo Paula, Tochter des Herrn Engelbert Trebo, Batzenhäuslwirth, 8 W- alt. Effecten

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»en, Hverile» ««Ivliv errleliten Avsnelit, nur ZieR erste,» Häusern. ferner zu finden in Wien! K. u. k Hofapotheke, Eduard Sacher, k. u. k. Hoflieferant, Hotel Jmperial, Grand Hotel, Hotel Mat- fchak^rhof, Restauraut Leidiuger, Riedhof. In I«ensni Grand Hotel Meranerhof F Freytag, Hotel Erzherzog Johann ^g. Wenter. In vbennisie, Robert Pau, Apotheker. In Seien i I. A- Thaler, Delikatessen-Handlung, M-x Liebl, Apotheker, Kamposch's Hotel Walther von der Bogelweide. In S. Fiorentini H Co. Schweizerhof

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in den Adern habe», niemals erschrecke» uuo sich niemals fürch ten. Fürst Massimo. Der Telegrammverkehr der Erde. Das in ternationale Telegraphenvurean in Bern hat für das Jahr 189 t eine Zusammenstellung über den Telegrammverkehr angefertigt. Nach derselben sind in Europa in dem genannten Jahre 207,595.0(10 Telegramme aufgegeben, mden anseren Erotheileu dagegen nur 88,422.000 Stuck zusammen also auf oer Erde 299,017 000 Stück. Zur Verarg beitung dieser Telegramme waren 172.010 Stück Telegraphenapparate

im Betriebe und zwar in Europa 101.050 Stück in außereuropäischen Län deru 71.000 Stuck. Für das Publicum sind in Europa 67.495 Telegrapheuaiistalten eröffnet, in den übrigen Erdtheilen 31.000 Anstalten, auf der ganzen Erde also 98.4K5 Telegraphenanstalten. Europa hat also oen Huuptantheil am gesammten Telegrapheuoerkehr der Well. Die Rache eines Kellerburschen. Ein Kel lerbursche des Restaurateurs Hopfner in Hietzing zertrümmerte aus Rache, weil er entlassen wor den war, im Keller eine Anzahl Fässer nnd

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hat Se. k. u, k. Hoheit der durchlauchtigst- hochwürdigste Herr Erzherzog Eugen sämmtliche Kasernen per Garnison Trient einer eingebenden Jn» fpiciernng unterzogen. Um 1 Uhr mittags gab se. käiferl. Hoheit im Hotel Trenlo ein Diner zu 32 Gedecken, zu welchem Se. Excellenz der Herr Fürst bischof Dr. Eugen Valussi, der Festuugscommandant FML. R. v. Eatinelli und sämmtliche Persönlichkeiten, welche gestern vom Herrn Erzherzog in Audienz empfangen worden waren, geladen waren. Die nächsten Tage wird Se. kais. Hoheit

', wie erwähnt, durch die Dolomiten ringsum eingeschlossen, gehören windige Tage zu den '^cn Seltenheiten. Das neue Hotel Plätzwiese wurde von der renommierten Baufirma Musch «<un in Meran im Style des von der gleichen izirma erbauten Karersee Hotels aufgeführt ; eS ent hält 40 mit alpinem Comfort ausgestattete Fremden zimmer, einen 250 Personen fassenden Speisesaal, Lese- und Schreibzimmer, Salons, ein Vestibüle mit offenen englischen Kaminen, euie 60 Meter lauge, halbgedeckte Terrasse, Schwemme :e. Dass

mit täglicher Verbindung mit Niederdorf und Sck'luderdach befindet sich 'in Hotel stlbsr. Durch dir vorzügliche Verbindung mit den Hauptstationen des Thales ist die schnelle und stets frische Lieferung von Lebens Mitteln sichergestellt. Plätzwiese, eine Sommer- srischstation ersten Ranges, wird mit Vorliebe von Gästen aus Toblach, Landro, Weitlaubrunu, Ält- und Neu Prags, Pragser Wildsee, Bad Welsberg !e. be sucht, von wo aus die Tour eine gemüthliche, anstren- gungslose Tcigeöpartie bildet. Der Gäste

!' Auch andere hohe und höchste Herrschaften haben Plätzwiese zu wiederholtenmalen besucht. Auskunft über touristische und Wohnungsangelegenheiten ic. werden in erschöpfen der Weise während der Sommersaison ini Hotel Plätz wiese, Post Niederdorf (Pusterthal), und in izer äudern Zelt ini Hotel Maiserhös (Meran, Südtirol) bereit? willigst ertheilt.

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Rr. 40 SeiteS lMeraner Wetterberichts vo« Mittwoch, 17. Februar. Windstiller Tag bei bedecktem Himmel. Nachtfrost. BereinSnachrichte«. lMSnnerg «s a n gv er elnZ Donnerstag, den M. dS. MtS zur g«wildnltld-n Stunde im Saale des East PärtS, BesangSProbe mit Orchester. Um vollzählige» und Pünktliches Erscheinen wird gebeten. Angekommene Fremde. Hotel aarni Passerhof: Slmanda Landau, mit Tochter^ Wien. Hoiel Erzherzog Johann: Herm- Politzer, Budapest. A. Ros6. Wien S. Bachrich, Wien. August

Liebertb, Wien. Relnhold Humer, W'en. Bertha Rabel mit Tochter, Wien. Hotel Haßfurther- Hermann Poliger, Ksm., Budapest Anna Hübner, FranzenSbad Ilses Preisach, Wien. Albert Schulze, Sauswann,Berlin. Friedrich Schulze, Fabrikant, Berlin. Frau A. Fischer, Budapest. Hotel Habsburger Hof- Otto Friese, BerlogSbuchhändler, Wien. Hotel Forsterbräu: A. Tschurischenthaler mit Sohn, Bozen. Äina Algner. GrieS. Heinrich Steiner, Wien. I. B-rgel, Rei>ender, Wien. Christine Herrlinger, Ulm. Adolph Schwadt, Kfm

,, Wtttenberg. Moritz Carlebach, Kim., Frankfurt. Franz Stadier mit Tochter, Matrei. Hotel Stadt München: Carl Freiherr von Unterrichter, Campan. Alex, von SwogetinSky, Oberlieutenant, Stadl. Holet Erzherzog Rainer: Max Zirner, Juwelier, Wien. Dr. Otto Schreiber, Heidelberg. Mr. Schneider, Brocklyn, New-Dork. Gasthof zum goldenen »kreuz: Goswin Drexel mit Mutter, Bludenz. Maria Drexel mit Sohn, Bludenz. Anna Brodegger, Broden. Therefe Krug. JnnSoruck. Gasthof zur Sonne : L- Slamnig, Innsbruck. A Franke

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zu den Füßen Sr. kuis. Hoheit. Für alle hatte der so Gefeierte ein freundliches Lächeln. Den Schluss des Empfanges bildete das Dcsilö der gesammten Garnison, Veteranen und Feuerwehr. Nach dem Diner zu 22 Gedecken unternahm der hohe Herr die Besichtigung der verschiedenen Kasernen und fuhr dann gegen Molina. Um 8 Uhr abends wurde im Hotel „Anker' zu Cavalese diniert, wobei die tüchtige Ortskapelle mit trefflich gewähltem Programm die Tafel musik besorgte. Die Hauptgasse war mit elek trischen Lichtkugcln

und Lampions aller Art feenhaft beleuchtet. Am 17. früh reiste der durchlauchte Gast nach Predazzo. — Gestern kam mit dem Expresszug um 4 Uhr 6 Minuten Statthalter Graf Mervcldt hier an und nahm im Hotel „Trcnto' Absteigequartier. — In Ter- lago starb vorgestern nach langer Krankheit im Alter von 67 Jahren Gräfin Spaur, Stern- kreuz-Ordensdamc, Gemahlin des Grafen Julius Spaur, Tiroler Landmann, Kämmerer :c. — Gestern abends wurde mit „Barbier von Se- viglia' ein total ausverkaustes Haus erzielt. Trotzdem

177, der Fraction Elzen- bäum 7, aus andern Orteu Tirols 68, Vorarl berg 3, Niedcrösterreich 4, Schweiz 2, Bayern, Baden und Italien je 1, Brasilien 4. Es wohnten im Stadtgebiet 243, Bahnhof 4, Mitter- >mühte 12, Vals 2, Elzenbaum 7. Deutsche 243, Italiener 20, Ladiner 1, Portugiesen 4, sämmt liche Katholiken. Die Religionsprüfung findet am 26., der Schulschluss am 27. ds. statt. Innsbruck, 20. Juni. (Neues Alpen Hotel.) In Jgls bei Inns bruck wurde ein neues, im großartigsten Stile angelegtes

Alpenhotel eröffnet, welches dazu be rufen ist, in der Touristcnwclt begründeter Weise Sensation zu erregen, und einen neuen Glanz punkt in der Zahl der modernen Tiroler Alpeuhotels bildet. Es handelt sich hier um das in herrlichster, centraler Lage der Tiroler Alpenwelt gelegene „Hotel Maximilian', dessen Besitzer, Herr Josef Krammer, welcher auch Eigenthümer des rühmlichst bekannten „Cafo Maximilian' in Innsbruck ist, das denkbar Möglichste aufbot, um sein Etablissement auf die höchste Stufe

einfach unmög lich; aber dessen sind wir sicher, dass die Auf merksamkeit der Besucher voll auf das Alpacca- Silber-Scrvicc concentriert werden wird, welches Herr Krammer angekauft hat, das an und für sich alle Beachtung verdient. Geliefert von der auf dem Gebiete der Hotel-Einrichtung rühmlichst bekannten Speeialfirma I. L. Hermann in Wien, tveisk dasselbe eine Gediegenheit und Ele ganz der Formen aus, die das Auge eines jeden Kenners auf das Vortheilhafteste befriedigt. Wir verweisen

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eines ^ Attentates. Schließlich 0 er Samstag in den ersten Morgenstunden ° !r Mhe des Hotels Beau Rivage Ausstellung. vorIV? Uhr nachmittags bemerkte er, wie Äammerdiener der Kaiserin das Hotel ver- ./und sich gegen den Landungsplatz am Quai « ntblanc begab. Luccheni schloss daraus, dass ^ Kaiserin eine Fahrt am See unternehmen !>kde und stellte, sich gegenüber .dem Hotel 1 la'Paix auf, Wobei er sich hinter dem zwölften Mine der Baumreihe, welche den Quai auf Ä aegeniiberliegenden Seite begrenzt, verbarg

'd^ Sägefeile, mit welcher er das Attentat «Me, im rechten Aeruzel seines Rockes ver° W hielt. Wenige Augenblicke später kam die Win mit der Hofdame. - Die Verhastung des Mörders. Der Attentäter wollte, nachdem er den ' «ichen Stoß geführt hatte,' flüchten und lief «n die rue äss ^Ixes. Zwei Kutscher, Victor Mmn und Louis Ehamartin, eilten ihm aber. Hund nahmen ihn fest. Ein anderer Kutscher, iir die Kaiserin kannte, war unterdessen zum .Hotel Beau Rivage' gelaufen; dort fuchtelte er Mgt mit den Armen herum

jener die Aufforderung noch zweimal an ihn richtete, bei Wer Weigerung. Vom Hotel wurde der Atten- Är auf die Polizeiwache gebracht. Während des Verhöres gab Luccheni an, er In seit seinem 13. Lebensjahre Anarchist; wenn Ä Anarchisten ihre Schuldigkeit ebenso thäten »ie er, so würde die bürgerliche Gesellschaft bald. Wwuilden sein. Er wisse, dass diese vereinzelte Mordthat nichts helfe, aber er habe wenigstens, A Beispiel gegeben. Als ihm später dann die Feile vor wiesen und er gefragt wurde

verdächtig vorkam, die Papiere deponierte seinen Militärpass und ^Ände» Papiere wurden in Ordnung zWaekn^ ^ 5. September hat er dieselben ' Man, hat ihn im Besitze von WGen Liedern gewusst. Luccheni soll kurz vor dem Attentat in R->- gleituna eines sehr alten Mannes gesehen worden denlekw^' Kutscher erzählen, sie hätten in in AlZ Tagen verdächtig aussehende Individuen m der Nahe des „Hotel Beau Rivage' bemerkt, s/I W vorher nicht gesehen. Ein Schiffer, der sich bei der Polizei meldete, erklärt

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2 Der Burggräflcr Genf/ 10. Sept. Kaiserin Elisa beth verließ um 12 Uhr 40 Min. das Hotel Beaurivage, um sich zum Landungs plätze zu begeben. Auf dem Wege dahin stürzte ein Individuum auf die Kaiserin und führte einen heftigen Stoß gegen dieselbe. Die Kaiserin siel zu Boden, erhob sich jedoch wieder und erreichte den Dampfer, wo sie bald in Ohnmacht fiel. Der Kapitän des Schiffes wollte dasselbe nicht abgehen lassen, gab indes später über Bitten des Gefolges der Kaiserin das Ab fahrtszeichen

. Das Schiff hielt jedoch bald, nachdem es den Hafen verlassen hatte, und kehrte wieder zum Landungsplatz zurück. Die Kaiserin hatte das Bewußtsein nicht wieder erlangt; sie wurde auf einer Tragbahre in das Hotel zurückgebracht. Die Kleider der Kaiserin zeigten Blut flecken. Der Thäter wurde festgenommen. Die Kaiserin Elisabeth starb einige Augenblicke, nachdem sie in's Hotel zu rückgebracht wurde. Genf, 10. Sept. Der Mörder ist ein in Paris gebotener, junger italie nischer Anarchist Namens Luccheni. Genf

, 10. Sept. Das Attentat aus die Kaiserin wurde zwischen dem Hotel Beaurivage und dem Einsteigeplatz auf dem Quai Montblanc verübt. Der Atten täter, welcher, begleitet von einem alten, graubärtigen Manne, aus der entgegen gesetzten Richtung kam, stürzte sich auf die Kaiserin und führte gegen sie einen heftigen Stoß. Die Kaiserin stürzte zu Boden, vermochte sich jedoch mit Hilfe einer Dame und einiger Passagiere zu erheben, den Einsteigeplatz zu erreichen und das Schiff zu besteigen. Unterdessen wurde

der Attentäter verhaftet. An Bord ver schlechterte sich der Zustand der Kaiserin, die das Bewußtsein verlor. Als man Blutflecken auf der Kleidung und die an dauernde Ohnmacht der Kaiserin bemerkte, kehrte der Dampfer zurück. Die Kaiserin wurde auf eine Tragbahre in das Hotel zurückgebracht und an den Kaiser telegra- phirt. Alle Wiederbelebungsversuche waren vergeblich. Gegen 3 Uhr nachmittags ver schied die Kaiserin. Der Mörder benützte zur Ausübung seiner That eine dreikantige zuge spitzte Sägefeile

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der Anstalt St. Johann sür Aussätzige, im Andreas Hosersaale einen Bortrag z» Gunsten der armen Ltprakranken Birma'S halten. Da heutzutage kein Europäer, welcher da» Wohl seiner Nachkommen und seine» Lande» im Auge hat, der Leprasrage gegenüber gleichgiltig sein kann, weil die Uebertragung deS Aussatzes nach Europa nur zu nahe liegt, wird auf sehr zahlreichen Besuch gerechnet. Eintritt per Person 60 kr., ein Almosen süc die unglücklichen Kranke». Überzahlungen werden selbst verständlich zu Gunsten

Musikkapelle. Di« BereinSmitgiieder marschiren um 2 Uhr vom Hotel Walder ab und ist sür ver schieden« Spiele mit schönen Gewinnsten gesorgt. Der Reinertrag ist zur Anschaffung von BeretnSmonturen (Burggräflertrachi) bestimmt. Im Falle ungünstiger Witterung wird da» Fest verschoben. sDie Untermaiser Feu erwehr) hält, wie bereits in letzter Nummer mitgetheilt, am morgigen Sonntag im Echafferanger ihr FrühlingSsest, b«t welchem die vollständige Kurkapelle mitwirken wird. Das Programm derselben ist folgende

» begrüßt werden. Im Hotel .Andrea» Hoser' ist gemeinsamer MittagStlsch und abend» S Uhr erfolgt die Abreise nach Bozen. sDa» allgemein«, obligate P«nsi- on»r«cht der Privatbeamten.j Di« Be wegung unter den Privatbeamten um diese» Recht zieht immer weitere Kreise. Ueber Anregung d«r Privatbeamtengruppe de» Ersten allgemeinen Beamten- Bereine» in Wien bilden sich an verschiedenen Orten Privatbeamten-Bereine mit dem «»»gesprochenen Zwecke, für dieses Recht einzutreten und ist überdies ein loser Verband

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-Dolomiten, dem Winklerthurm und dem Lattemar. Die anschließende große Gaststube zeigt Gletscheransichten aus der Ortlergruppe. Selbst verständlich sind auch die vielen, vielen Fremdenzimmer — ohne luxuriös zu sein — mustergiltig eingerichtet. Das ganze Hotel wird elektrisch beleuchtet. Die Fenster und Balköne gewähren entzückende Ausblicke ans die Gletscherpracht deS Ortlers. Der Kege»ß«ngsabe«d. In dem lichtdurchfluteten großen Saale des Hotels ver sammelten sich am ersten Feiertage die von Fern

und Nah zu sammengeströmten Festgäste zum BegrÜßungSabende. Der Präsi dent des Vereines sür Tiroler Alpenhotels, Dr. Th. Christo- manos, dem wohl in erster Linie die glänzende Verwirklichung der verschiedenen Hotel-Projekte zu danken ist, die unserem Fremdenverkehr so sehr zu statten kommen werden, hieß alle An wesenden in herzlichen Worten willkommen. Insbesondere be grüßte er den Bezirkshauptmann von Meran, Grafen Huyn sammt Gemahlin, die Vertreter des Bezirksgerichtes Glurus, LandeS-Setretär

wurden mit Applaus überschüttet. Vor dem Hause war unterdessen ein: effektvolle bengalische Beleuch tung inszenirt worden, die den stolzen Bau und dessen nächste Umgebung in wechselnden Farbenschimmer tauchte. Bei anre gender Konversation verflossen die Stunden rasch und nach 11 Uhr wurden sogar die Meraner Musiker in den Saal geholt, um zum Tanze anzuspielen. Erst nach 1 Uhr wurde es still in dem Hotel, die Lichter erloschen und nur über der Madatschspitze stand der bleiche Mond und warf

G. Henneberg (k. u. k. Hofl.). Zürich Kaiiiposch's Hotel u. Cafe Walther v. d. Bogelweide am loksnnsplat? vis-s-vis äor pfsrrkireks. Oi iAinkl-t von liier deüebtvui destvm Aünvknei' Iranziskaner-Mier sowie veizüglichcs Hürgerl. Pilsner-Hier. ,'str Familien oder Wirthe kleines Fa», FraiiziSkaner-Lice ä 20 Liler fl. 4.40. 2707 Täglich seine Wiener FriihstScks-Spezialttäten, Mittags und Abends gewählte bürgerliche Küche. Mit mög lichstem itonnort neu eingerichtete Fremdenzimmer in unüber- trcsslichev La^e iür

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und kehrten egen 7 Uhr Abends, hochbefriedigt von der so lohnende» 'arthie, in das Ueberbacher'sche Hotel „Bellevue' zurück. — en bisherigen Bestimmungen zufolge, dürfte Sr. Majestät önig Leopold von Belgien schon am 18. ds. it der Prinzessin Clementine hier eintreffen. Geschenk. Herr Erzherzog Ferdinand Karl hat dem tiroli- chen Landesmuseum »Ferdinandeum' eine kunstgeschichtliche ntereffante und sehr schön erhaltene gothische Kanzel geschenkt; aS Kleinod alttirolifchen Kunstfleißes stammt aus Völs

hier herrscht, hat uns den Fremdenstrom Heuer viel früher gebracht, als gewöhnlich. Im M a i r'schen Hotel in Kloben stein geht es seit vierzehn Tagen sehr lebhaft zu, denn Touristen aus allen Herren Länder finden sich in den gemüthlichen Räu men dieses trefflichen Gasthofes zusammen, um von hier aus Parthien auf dem Ritten zu unternehmen. Gestern beherbergte das Hotel nicht weniger als zwanzig Fremde, eine für die frühe Jahreszeit gewiß sehr starke Zahl. Kürzlich wurde vom Klobensteiner Hotel

aus eine bemerkenswerthe Ski-Tour aus geführt. Die Mitglieder der academischen Section Wen des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines, die Herren Dr. L o r e n z, v. Hepperg e r und S t r a d a l ver ließen Klobenstein mit Schneeschuhs gelang den „flinken Bretteln- dank der günstige.. Schnecverhaltmsse ziemlich rasch auf die Hochfläche Schön und erstiegen das Rittnerhorn, in dessen UnterkunMaus die drei Skiläufer Einkehr hielten, und Nachmittag wieder nach Klobenstem und in's Hotel Mir zurückkehrten. Todesfälle

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, 27. Juli. (Lokalchronik.) Erzherzog Ferdinand Karl ist am Sonntag abends um halb 6 Uhr hier ein getroffen und nahm sein Absteigequartier im Hotel „Europa', woselbst während der Nacht ein Doppel posten von Kaiserjägern ausgestellt wurde. Samstag nachmittags kam hier der 11 jährige Sohn ves Erzherzogs Otto in Begleitung eines Majors und seines Erziehers an und stieg gleichfalls im ge nannten Hotel ab. — Am Monntag trieben drei Flosse von TelfS den Jnn herab; eines davon blieb nahe beim Pulverthurm

am Montag im Hotel „Veldidena', indem die Fenstervorhänge eines Zimmers Feuer fingen. Doch wurde dasselbe von ven Hausleuten alsbald gelöscht. -r- Innsbruck, 27. Juli. (Bon der Brennerbahn.) In den Früh stunden der Nacht vom 3. auf den 4. Februar d. I. entwischte bekanntlich durch ein geschicktes Manöveriren des MaschinensührerS der Postzug 9, in der Strecke zwischen Kilometer 105 auf 104 bei Gries am Brenner gegen Innsbruck fahrend, abstürzenden Steinen. ES wurden von diesen dir Trittbretter

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der Lehre Darwin'S. Als sogenannter A-tturaiista viaMuts von der Re gierung besoldet, ersorschte er daS Land im Dienste der letzteren, und hundertfältig sind die Früchte seiner rastlosen Arbeit und seines Scharfsinnes im Beobachten in den naturwissenschastlichen Zeitschriften Deutschlands enthalten. Nun kommt aber die zuverlässige Nachricht »ach Europa, daß die brasilianische Regierung den greisen Gelehrte» kürzlich seiner Stellung enthoben hat, weil er eS aus zwingenden Gründen abgelehnt hatte, den Ort

folge. Der österreichische Delegirte Gra Kuefstein dankte den Mächten dafür, daß sie der Ein laduug, welche von seiner Regierung ausgegangen war. Folge leisteten und drückte die Ueberzeugung aus, daß die Conferenz zu einer Convention . führen werde, welche Europa vor jenen Gefahren schützen werde, die eS bedrohen. Sodann stellte er den Antrag, die Ver sammlung möge dem italienischen Königspaare den Ausdruck ihrer Huldigung entbieten und den Grafen d'Arco zum Präsidenten der SanitätS-Conferenz wählen

. In dem letzten Decennium ist die Zahl der SchiffSunsälle relativ geringer geworden, trotzdem gerade in dieser Zeit die Fahrschnelligkeit bedeutend gesteigert wurde. Im Jahre 1390 sind von Newyork ans über 2000 Fahrten nach Europa unternommen, 200,000 Kajüten- reisende und 372,000 Auswanderer befördert worden, ohne daß irgend ein Unglück sich ereignet hätte. Man ucht jetzt durch Erhöhung der Größe der Dampfschiffe die mit einer Seereise verknüpften Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Für die nach dieser Idee

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