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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 18
Datum: 22.05.1828
Umfang: 18
chen ; ich spreche jetzt mit Ihnen vom Defizit der Al lianzen. Hätte Frankreich seit fünf Jahren andere Al lianzen abgeschlossen, so würde es nì Europa eine furcht bare Stellung behaupten, und eS würden ihm nicht Lo Millionen nothwendig seyn, um selbst den Gränzen deS Orients Ehrfurcht zu gebiethen.' Der Redner verlang te, vciß m in den Kredit von Lc> Millionen in zwei Theile abscheide, deren einer schon dermal, Verändere in einer entfernter» Zeit bewilligt werden soll. Der Minister der auswärtigen

nicht Mit Gleichgültigkeit ertrügen» denen jene DazwischenkuNft der drei großen Mächte daS Recht gegeben hat, eine bessere Zukunft zu hoffen» Europa ist aus Unsere Berathschlagungen aufmerksam» Sie müssen ihm mitten in dem heißen Streite über dit Maßregeln der innern Verwaltung das iiNpdnireNde Schauspiel einer aufrichtigen Eintracht der Kammer Mit der Negierung dcs KönigH in allem dein geben, was daS Vaterland angeht. Die Meinungen schweigtn, sdà bald die National-Gesinnung sich vernehmen läßt» Ätt diese wenden

herbeigeführt ha ben? Welche entscheidenden Betrachtungen könNeN seilt Kabinet zwingen, sich in verworrene Streitigkeiten zU mischen, von welchen wenigstens eine Zeitlang VUHigev . und unabhängiger Zuschauer zu bleiben ihm nützlich seyn könnte? Soll indessen» während ein großer Theil voti Europa in Bälde unter den Waffen stehen kann, Franks reich allein unbewaffnet bleiben? Frankreich, meine Her- ren ! ist eine unbewaffnete Macht, ungeachtet seines Buds getS von tausend Millionen. So sollte es ungezweiselt

nicht seyn. Allein, wenn nun unser Militärstand Nicht so beschaffen ist, daß unser Stolz dadurch geschmeichelt werden kann, wenn wir Europa nicht rinè Masse sehV furchtbarer Kräfte darbiethen, so sind wir eben dadurch für Niemanden drohend, und verursachen keineiN frèìNs den Staate Besorgniste. JiN Mißbrauche dcs Sieges har man uns auf der andern Seite dergestalt entblößt» daß man uns weiter nichts mehr Nehmen kann. Dieß ist zuverläßig ein trauriger Vortheil, allein im Gt'UNV genommen hat jede Lage

würdige Art Europa vorstellen wollen. Es will nur den Frieden, und wird ihn erhalten.' „Es ist also Krieg?' fragte eine Stimine. „Zuverläßig ist Krieg,' antwovtèlè der Marineminister, „allein wir glauben, daß der Friede nicht lange werde gestört bleiben.' Hr. v» Earaman ist von Wien in sechs Tagen zu Paris angekommen. — Im mittelländischen Meere befinden sich gegenwärtig K7 königl. Schiffe von jedem Rang, ohne die Goèlelten zu rechnen; man zählt darunter t» Linienschiffe, >t)Fregat ten

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