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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 16
Datum: 24.05.1821
Umfang: 16
vm seine Regierung aus sichere Fundaments i» gründen, und durch weiseGesetze und Institutionell resse seiner Unterthanen, und dle dauerhafte Wohlfahrt fei- neö Königreiches zu sicheln, ìnit Ihren lebhaftesten Wun scheu zu begleiten. ^ Im Lause dieser großen Verhandlungen zeigten sich von mehr alö einerSeite die Wirkungen jener weit verbrei» teten Verschwörung, die seit langer Zeit an dein Untergän ge aller durch dieselbe gesellschastliche Versa>lu»g, welcher Europa so viele Jahrhunderte

, noch gegen Abstellung der Mißbräu che, denen die besten Negiernugeu nicht entgehen können, geäußert. Ganz andere Gesinnungen habe» sie jederzeit be seelt; und, wenn hie Ruhe, welche Fürsten und Völker sich von der Wiederherstellung des Friedens in Europa verspre chen zu können glaubten, nicht alleö das Gute gestiftet hat, welches man erwarten dnrste, so warder Grn»d davon der, daß die Regiernngen ohne Unterlaß ihre Gedanken ansVor- kehrungen gegen die Fortschritte einer Faklion wenden muß ten, die rund um sich her

wird, als gesetzlich ungültig, als unvereinbar mit den Grundsätzen, aufwelchendaS europäische StaatSrecht rulit, betrachten. Sie haben im Sinn dieser Erklärung die Ereig- ni»e von Neapel, die von Piemont, selbst jene entferntern be handelt, die nnter Umständen von sehr verschiedener Art, doch herbei geführt durch gleich strafbare Veranstaltungen, dem östlichen Europa unabfehliche Verwüstungen bereiten. Die Monarchen sind nin so mehr entschieden, Sich nie von diesem Systeme zu entfernen, alSSie dieUeberzengnng

Vertranen ist Italien gerettet, durch dieses allein ist in zwei Monaten ei» Brand erstickt wor den, der ohne die Dazwischenkamst der verbündeten Mächte, jenes schöne Land von allen Seiten verzehrt, und das übrige Europa ans lange Zeit bedroht hàben wüvde. Nichts hat die Stärke jenes moralischen Bandes, welches die Sicherheit Italiens an die Beschlüsse der Mo narchen knüpfte, wirksamer dargethan , als die schnelle imi» glückliche Auslösung der über Piemont auc;gebrochencn Re volution. Verschwörer

, zum Theil Fremde, hatte» diese neue Frevèlthat vorbereitet, und, um sie durchzusetzen, das vcrabfcheuuugSwürdigste aller revolutionären Mittel zu Hilfe gernfen, indeni sie die bewaffnete Macht, die einzig dazu geschaffen ist, der obersten Autorität zu gehorche», und die öffentliche Ordnung zu schützen, zum Aufruhr derlei teten. Eine Verrätherei, die unerklärbar seyn würde, wenn irgend etwas uuerklärbar seyn könnte, so lange die politi schen Verbrechen in Europa Stimmen finden

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 13
Datum: 13.01.1823
Umfang: 13
, die Monarchen bewei sen dadurch vor Europa, daß nichts sie bewegen kann, in einem Entschlüsse zu wanken, den ihre innigste Ueber zeugung gut geheißeii^hat. Je aufrichtiger die Freund schaft ist, die sie für ^e. Maj. den König von Spanien hegen, je lebhafter ihre Theilnahme an deinWohle einer Nation, die sich in allen Epochen ihrer Geschichte durch so viel Tugenden und Größe ausgezeichnet hat, desto stärker haben sie die Nothwendigkeit gefühlt, die Maaß regeln zu ergreifen, für welche sie sich entschieden

punkte zum andern mchr Festigkeit und mehr Kraft. Es wäre überflüßig, fortan ihre.rechtlichen, und wohlwol lenden GcilnnunLen gegen unwürdige Verläumdungen zu vertheidigen, welche jeder Tag durch offenkundige Thatsachen widerlegt. Ganz Europa muß endlich aner kennen, daß das von den Monarchen befolgte System im vollkommensten Einklänge, wie mit der Unabhängig keit und Starke der-Regierungen, so mit dem wohlver standenen Interesse der Völker steht. Sie kennen keine Feinde

und Erklärungen, wel che daS gegenwärtige Aktenstück enthält, mittheilen, werden Sie zu gleicher Zeit in Erinnerung bringen , waS die^ Monarchen als die unerläßliche Bedingung der Er füllung Ihrer wohlwollenden Wünsche betrachten. Um Europa nicht blos den Frieden, den es unter dem Schutz der Traktate genießt, sondern auch jenes Gefühl von innerer Ruhe und dauerhafter Sicherheit zu verbürgen, ohne welches kein wahres Glück für die Nationen beste hen kann, müssen sie auf die treue und beharrliche Mit wirkung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 23.07.1821
Umfang: 8
2Z5 de» Leichnam Napoleons kach Europa zusenden. In- ^chsisseii aus Z2Ps»„detn, und 26 Schüsse vom Admiral- dessen war diese Instruktion wohl i»ir provisorisch und Schiffe Vigo begleiteten die Eiuseiikinig. Sie hatte an auf l'eden Fall älter als die Konvention, die zu Paris dem bezeichneten Orte statt, .ungefähr engl. Meile» am s. Aug. zwischen England und Oesterreich, die von Longwood. Da, ivo die Wage» Nicht mehr fort àst Napoleons betreffend, unterzeichnet wurde. — Ein konnten, hoben

, daß Napoleons bestimmt war, «md von dem er zìi Bertrand vorher ge- Leiche dennoch nach .Europa - gebracht werden solle, um sagt, daß es ihn, zum Grabe dienen würde. Nachdem die Identität zu koustatireu. General Bertrand und seine sie der Priester eingesegnet, wurde der Sarg hinein ge- Gattin, GrafMontholon :e. kommen an Bord deS Ca- seukr; es war ein dreifacher Sarg, von Blei, von Eichen, iiieeN Kapitai» Marryat hat Napoleon »ach seinem Tode von Acajoii; letzterer mit Leisten von Ebenholz verziert

hatte gewünscht, sein repertum über die Leichenöffnung. Außerdem aber lieSt Herz »ach Europa bringen zu können; es wurde aber, in man in mehreren unserer Journale noch folgende Umstände: einem mit Weingeist gefüllten Gefäße, mit in den Sarg »Napoleon war schon seit 40 Tagen krank. Am 2. Mai gelegt; eben so der Magen,. welchen der Wundarzt für 'kielt man zuerst seine Krankheit für gefährlich; am 3. sich begehrt halte, in einem andern Gefäße. Als uun ward sie schlimmer; am 4. schien er,' nachdem er Erfri

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 16
Datum: 31.03.1831
Umfang: 16
, so laut und lebendig ausgesprochen hatten, daß eö hohe Zeit war, Maßre geln zu ergreifen, denen nur noch eine kleine Anzahl verzweifelter Demagogen und ein Haufe ausgelassener Journalisten ihr Veto entgegensetzte. Unter den Aus schweifungen der anarchischen Faklion in der Hauptstadt, hatten die Häupter und Organe derselben auch ein wil des Geschrei nach Krieg mit Europa erhoben; die einen in der Hoffnung. ihre Habsucht durch Beute im Aus lande zu befriedigen, die andern um ungestört im In nern

. DaS neue Ministerium erklärt sich bestimmt für Aufrechlhal- tung des politischen Friedens, und der innern Ordnung und Ruhe im eignen, wie in den übrigen Staaten, unv gegen das verbrecherische Treiben einer ruchlosen Pro paganda. Die überwiegende Mehrzahl der französischen Nation ist diesen Grundsätzen zugethan. Ganz Europa theilt sie ; Regierungen und Völker — denn welches VolL möchte eine anarchische Faktion in seinem Schooße dul den?— werden ihnen Beisall zollen. Nur allein durch Er haltung

der äußern, durch Wiederherstellung der innern Ruhe der Staaten, können die Uebel, die heule so schwer auf den Völkern lasten, gehoben, das Eigenthum gesi chert und geschützt, der allenthalben darnieder liegende Handel wieder erweckt, und der Kredit ins Leben zu rückgeführt werden. — Das ist die Stimme, die heute durch Europa ertönt ; die österreichische Negierung erklärt sie ausdrücklich für die ihrige; jeder Oesterreichs?, der seinen Monarchen und sein Vaterland liebt, huldiget ihr.^ Herz 0 gthum

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