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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 16
Datum: 03.09.1829
Umfang: 16
von was immer für einer Art, das geeignet ist, ganz oder theilweise auf dein mittelländischen Meere die Ver bindungen zwischen Europa und Asien wieder herzustel len , muß wesentlich die Interessen Frankreichs begün stigen, und jenen Englands nachrheilig seyn. Der Isth mus von «Suez wird zweifelsohne nicht in einem einzi gen Tage durchgraden werden. OhneZweifel haben auch die Verbindungen des schwarzen mildem kaspischenMee re ans Tiflis noch rein zweites Calcutta gemacht, aber Egypten allein kann schon

für Europa eine indische Halb insel werden. Wem wird indessen Konstantinopel zufal len? Wer wird die Durchfahrten des PontuS EuliiiuS und der Dardanellen bewachen? Frankreich muß vor Al lem daran liegen , daß Europa mehr mittelst des mittel ländischen MeereS, alS mittelst des Ozeans Ajien die Hand reiche. England allein zu Konstantinopel und bei den Dardanellen wäre mehr für Frankreich zu fürchten, als der heutige Zustand der Dinge; aber das Wichtigste für Frankreich bleibt dennoch, daß solche Positionen

schöpfen; Rußland über Ode»a, Frankreich über Marseille. Liegt also Frank reich nichts daran, das; Rußland seine tschritle inelir nach Asien als nach Europa richtet, daß es mehr auf Teheran und Calcutta, alS auf Mailand und Paris schaut, uno daß der ganze JSlamiSm, vor dein eS Eu ropa zn verwahren übernimmt, indem es ihn über den Bosphor jagt, beständig warnend an den Thoren deS Orients Wache hält? Allein, kann nicht Rußland im schwarzen Meer eine furchtbare Seemacht werden?' Spanieir. Madrid

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