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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.09.1937
Umfang: 6
ihre euro päische Verantwortung kennen und daß es gerade die Sorge um Europa ist, die sie zusammenge führt hat in jene Jnteressensolidarität, auf die der Duce in Palermo in so beredter Eindeutigkeit hin weisen konnte. Das vergangene Jahr hat auch ei ne echte Annäherung zwischen den beiden Völkern gebracht. Und das ist wichtig, sind doch der Fascis- mus und Nationalsozialismus breiteste Volksbe geben, die meinen» man könne mit entsprechenden Konzessionen der deutschen Politik eine Italien« feindliche

und Italien gefunden haben, darüber mag sich allüberall d«r „gute Europäer' freuen, denn oiess Tatsache will allen, die guten Willens sind, Kraft und Ansporn geben in ihrem Kampf um ein neues Europa der Gerechtigkeit und des Friedens'. » Berlin, 28. September Die beim gestrigen Bankett zu Ehren des ita lienischen Regierungschefs ausgetauschten Trink sprüche bilden das bedeutendste politische Ereignis das die Morgenblätter zusammen mit ausführ lichen Schilderungen über die Ankunft und den glanzvollen

. Das „Zwölf-Uhr-Blatt' schreibt: Die Welt hat alle Ursache, sich über diese Kundgebung zu freuen, denn in der Begegnung zwischen Mussolini und Hitler wird nicht nur für Italien und Deutschland, sondern für ganz Europa gearbeitet. wurde nun entschieden. Da weder die englischen noch die französischen Behörden gewillt sind, ihnen Dokumente auszustellen, mit denen sie den Boden anderer Staaten betreten können, werden sie nach Katalonien zurückgeschickt. Sie werden unter Polizeibedeckung nach Le Havre gebracht

, dort von der französischen Polizei übernommen und von ihr an die katatonische Grenze überstellt, wo sie die roten Militärbehörden in Empfang nehmen. Aus dem Europa-Programm vom 23. September Ilorditalien (Bolzano Beginn der Sendung 11.30 Uhr). 7.45: Morgengymnastik; 8: Zeit. Nach richten, Wetterdienst: 11.30: Trio Chesi-Zanar- delli-Cassone; 12.30: Märsche und Walzer auf Schallplàtten; 13: Nachrichten; 14: Nachrichten. Börse; 16.40: Jugendfunk; 17: Nachrichten; um 17.13: Tanzmusik; 19: Bunte Musik; 20.10 Uhr

Kosler. Baumaterialien, Sportplatz. 5un«ie unsl Ve?/u5ie Blauer Damensilzhut, Tappeinerweg So» mittags verloren- Gegen hohe Beloh' geben Hotel Bristol. Braunes Peking-Hündchen (Rüde) avgà'U i gen Belohnung abzugeben Via Pari'^A

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 28.07.1914
Umfang: 8
(vor der k. k. Bezirkshauptmannschaft, vor den Offizieren im Hotel Tirol, vor dem Bürgermeister, der Kuranstalt usw) die Volkshymne und das Prinz Eugen -Lied. Gleich Samstag wurde auch gestern die vlÄamon von einer dichtgedrängten Menge umlagert »»dum die in Anbetracht der scharf durchgeführten oeusur freilich spärlichen Extra-Ausgaben entstand ltdÄmal ein kleiner Kampf. — Den Blättern zufolge Provinzstädten, insbesondere in der Hauptstadt Wien, patriotische Kundgebungen statt. Vie Stimmung in Deutschland. «k.l ^ ln Berlin die ersten Extrablätter

! Kein zivili sierter Staat Europas duldet innerhalb seiner Grenzen Bestrebungen, die benachbarten Staaten durch die schlimmsten Gewalttätigkeiten unermeßlichen Schaden zufügen. Auch Serbien kann daher von Europa nicht das Recht zugestanden werden, um vermeintlich be rechtigter Expansionsbestrebungen willen einer Or ganisation von politischen Mördern, die heute noch gegen Oesterreich allein ihre Anschläge verüben, morgen aber an alle europäischen Höfe ihre gedungenen Totschläger entsenden können, freien

ist und jeder sich sagen kann, daß Oesterreich seine Rolle als Groß macht ausgespielt hat, wenn es sich mit diploma tischen Redensarten abspeisen, die nationalistischen Mörder sich weiter auf der Nase herumtanzen läßt. Daher wirkt bei näherer Betrachtung der Tat sachen der eiserne schritt Oesterreichs unbeschadet dessen, was er für ganz Europa im Gefolge haben kann, wie eine befreiende Tat. Seit fünf Jahren läßt sich Europa von den Nationalisten des Balkans und Rußlands aufs schlimmste beunruhigen. Der stille Krieg

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.11.1936
Umfang: 6
für die von ihnen vertretenen Staaten, die Kit unserem neuen Oesterreich durch alte und lese Freundschaft verbunden sind, aufs neue zu «kräftigen. I Nach der letzten in Roma im vergangenen März «gehaltenen Konferenz, die zur Stärkung und Vertiefung der durch die römischen Protokolle zwi- lhm uns geschaffenen Beziehungen führte, ergab De Entwicklung der Ereignisse in Europa die Mwendigkeit einer neuerlichen Fühlungnahme tnd einer Ueberprüfung unseres Standpunktes Gegenüber den Geschehnissen, die sich um uns ab gelten

, auch in Zukunft alles italiche machen wird, um im Herzen von Europa ein siche rer Kamerad zu bleiben auf der Reise nach den ge meinsamen friedlichen Zielen. - Ich erhebe den Becher auf den Erfolg der Kon ferenz, auf die Gesundheit S. M. des Königs von Italiens und Kaisers von Aethiopiens, S. kgl. H. des Reichsverwesers von Ungarn, auf die gedeih liche Zukunft der italienischen Nation und unseres ritterlichen ungarischen Nachbars. Ich erhebe den Becher auf die glückliche und friedliche Entwicklung des unserer

gewesen ist und welche wesentliche Funktion der Eintracht und der Stabilität sie für Mitteleuro pa repräsentiert hat.' Oesterreich. Ungarn und Italien haben Europa ein seltenes Beispiel geliefert, wie die Handlungen mit klarem Verständnis und gutein Willen den fundamentalen Interessen entsprechen und eine kon struktive Arbeit geleistet werden kann, was den höchsten Beweis des Geistes der Verantwortung darstellt, der unsere Länder gegenüber der Zivili sation Europas beseelt. Dieser Zivilisation kann nicht mit reinen theore

Protokolle nicht bloß ein werktätiges Instrument der Arbeit und Zusammenarbeit unter unseren drei Ländern, sondern sie haben auch den Weg zu einem um fangreichen Werk der Versöhnung und der Stabili tät in Europa geöffnet. Sie wurden nicht als ein Mittel zur Verteidi gung der Staaten, die Interessen im Donaubecken haben, aufgefaßt, oder um Blocke zu bilden, son dern vielmehr um die guten Beziehungen zu be günstigen und zu einem Werke beizutragen, das nach unserer Absicht ein allgemeines Werk des Friedens

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 04.10.1884
Umfang: 10
, so hat England auf der einen Seite bereits ein endgiltiges Fiasko erlebt, während ihm auf der andern Seite Verlegenheiten in Menge erwachsen. Die Londoner Conferenzhat zur Genüge dargethan, daß sich Europa weder ein englisches Protektorat über Egypten, noch das. ver einzelte Vorgehen einer Macht in der Ordnung der egyptischen Finanzen gefallen lasse. Dieser Schritt, womit England gewaltthätig erzwingen will, was von den europäi-> schen Mächten nicht gutwillig gewährt wurde, ist eine brüske Herausforderung

es Europa geschehen. Nun glaubte Gladstone, daß eS ihm auch in der Schuldentilgungsfrage gelingen könnte, wenn er Thatsachen schaffe. Die politische Con- stellation hat sich aber seit zwei Jahren gründlich geändert. An Stelle des deutsch-österreichischen Bündnisses ist eine Art von Drei-Kaiser-Allianz getreten und Fürst Bismarck hat es verstanden, in der egyptischen Frage auch Frank reich heranzuziehen, so daß England nun ganz isolirt dasteht. Dieses sieht man ans den gemeinsamen Protesten der Mächte

, so daß.England jetzt gleichsam einem ver bündeten Europa. gegenübersteht, welches dem Proteste auch Nachdruck geben kann. Gladstone hat dieses Alles nicht bedacht, und will er nun es nicht mit ganz Europa aufnehmen, so muß er zum Rückzug blasen; dann dürfte die egyptische Frage auf einer zweiten'Conferenz zur Lösung kommen.-.'^ i i ^ Rtmdschau. Inland. Die Grenzregulimng zwischen Oester reich und Rumänien ist von der. dazu: eingesetzten Commission größtentheils geregelt. Die noch strittigen Punkte beziehen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 12.07.1860
Umfang: 6
. anberaumt ist, beizuwohnen. — Die So nnen fi n ste rni ß am 13. Juli d. IS. wird stch, wie wir einer Darstellung der »Wiener Zig.' entnehmen, >ür einen Thnl deS westlichen Europa zu einer totalen gestalten; dasselbe gilt für Nordamerika und Nordafrika. In Nordamerika tritt die Sonnen finsternis, da der Mond von Westen her nach Osten vor der Sonne vorbeigeht, natürlich früher ein als in Europa. Die Dauer der ganzen Finsterniß sür die ge- sammte Erde beträgt einige Minuten' über 5 Stunden

Bonn zu 30 (also 3 Viertel), sür Berlin zu 73, für Göltingen zu 34, sür Königsberg zu 67, sür Wien zu 31 und sür München zu 33 berechnet worden. In ganz Europa ist übrigens kein Punkt, wo nicht eine Partiasinsterniß sichtbar sein wird. Für den höchsten Norden werden noch 40—50 Theile der Sonne verdeckt werden. — Der neue Komet entfernt stch jetzt rasch von derSonne und nähert sich nur noch kurze Zeit langsam der Erde, weshalb denn schon am 2. Juli der Voll mond ihn dem freien Auge völlig entzog

Uebergewicht in Europa, daß eS dann kaum etwas gab, was kühnem Entschluß unausführbar war. Deshalb wurden — eS ist längst ein öffentliches Ge heimniß— von Rußland aus an Preußen wiederholte und dringende Antrüge gemacht; Mitglieder der kaif. Familie waren persönlich thätig, diefelbenin Berlin zu empfehlen. Rußland forderte freie Hand in Konstan tinopel, dafür sollte Preußen Deutschland bis zur Main linie erhalten, nahe an 10 Millionen Seelen: die Herzog- thümer Schleswig-Holstein, beide Mecklenburg, Olden

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.09.1934
Umfang: 6
der glückliche Stapel lauf des kgl. Kreuzers „Attendolo'' statt. Er ver drängt 6000 Tonnen, ist 132 Meter lang und 10 Meter breit.. Er ist mit acht Kanonen zu 152, sechs zu 100 und vier Torpedolanzierrohren versehen Die Motore entwickeln 110.000 HP. Frankreich und Italien hiller befreit Europa aus den Verlegenheiken Hondon, 10. September In einem Leitartikel über die französisch-italie nischen Beziehungen stellt der „Observer' eine große Besserung im Verhältnis zwischen den bei den Ländern fest und schreibt

: Die genaue Form der Verständigung kann sich erst aus dem Besuche Barthous in Roma ergeben. Es hat keinen Sinn von einer Umkreisung Deutschlands zu sprechen. Die Ergebnisse der Politik Hitlers, die zwar an ders ausfallen als es in seinen Absichten liegt, scheinen ein Kuriosium der gegenwärtigen Ge schichte zu werden: Hitlers Politik führt zum Ein tritt Rußlands in den Völkerbund und zur Bei legung des chronischen Konfliktes zwischen Frank reich und Italien. Hitler befreit Europa aus seinen Verlegenheiten

des Kriegszustandes zwischen Boli vien und Paraguay, die besorgniserregende Lage im Fernen Osten und die Spannung zwischen Rußland und Japan. Die Niederlagen, die der Völkerbund in sernen Teilen der Welt erlittien hat, wären nach Benesch in Europa nicht möglich ge wesen. Aktiven: Das Interesse, das in der letzten Zeit verschiedene Staaten dem Völkerbund > ent gegen gebracht haben und die innige Zusammen arbeit der Vereinigten Staaten mit dem Genfer Bunde. Schließlich die Anstrengungen einer gro ßen Anzahl

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.02.1936
Umfang: 6
, 21 eingeborenen Kran kenwärtern und einem europäischen Assistenten ins Hauptquartier nach Dessie. Dieser Assistent war der Journalist Medynsky, der zweite Gefangene, der in Addis Abeba infolge der Zensurschwierigkeiten seine journalistische Funktion nicht hat ausüben können und daher dem Dr. Belau vorgeschlagen hatte, er möge ihn als seinen Assistenten zu sich nehmen, in der Hoffnung auf diese Weise journa listisches Material sammeln zu können, das er nach seiner Rückkehr in Europa veröffentlichen

Verluste; 2. auf die wachsende Furcht der Sanktionsmächte, daß diese Verluste auch über die Zeit der Sanktionsimwen» düng hinaus fortdauern könnten und 3. auf. die Erkenntnis der ernsten Lage in Europa, denen gegenüber Italien angesichts der koalierten Feind seligkeiten gezwungen sei, seine Handlungsfreiheit zu wahren. Schließlich sieht „Giornale d'Ita- li a' den vierten Grund in der Ueberzeugung, daß alle diese Opfer nicht der Sache des Friedens und der Gerechtigkeit gebracht worden seien, son dern

, einen Desuch abzustatten. Während de» herzlichen und sreundschaslllchen Meinungsaustausches, der aus diesem Anlag statt gefunden hat. überprüften die beiden Skaalsmän ner die allgemeine Lage und im besonderen die Beziehungen zwischen Italien und Oesterreich und mit den anderen Ländern von Donau-Europa. Sie stellten übereinstimmend die vollständige Gleichheit der Ansichten und Interessen zwischen den beiden Staaten fest und bekräftigten den Vor sah ihre Politik im Geiste und zu den Zwecken der italienisch

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 12
Datum: 05.04.1913
Umfang: 12
, im Laufe des Monats Mai ab. — Demnächst soll der verstärkte hiesige Kirchenchor ein größeres Gesangskonzert mit Instrumentalbegleitung Mter Mitwirkung des Streichorchesters des l. Regi ments der Tiroler Kaiserjäger im Hotel „Royal' veranstalten. — In Kürze findet im Arbeitervereins hause die Aufführung eines zugkräftigen Theater- Mes, „Der Hochzeitszug', statt. WWW kW« im JeWMMMent in Laim. Lana, 3. April. Vor wenigen Wochen beehrte der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand Lana mit seinem hohen

nach Leorg Kröger, ZeiiennMer. . «eittrvaNe 2. Innsbruck, Leopoldstr^b.^ Nachwekbar SUeft« Seilerei Tirol». N Lag« »ZA«» « v«» Spagät, Gurten, Roßhaar, Aapok, SeHra». Vaselin. Wagenfett. Brauer- und Metzgerpech. ,Brixener Chronik.' Europa und die Kalkanßaateu. Ein Erfolg der MSchterivalität. — Vie zahme Nottenparade. Die Durchführung der Flottendemonstration ist un Gange. Es war kein leichtes Stück Arbeit, alle Mächte zur Teilnahme an dieser Aktion gegen Montenegro zu veranlassen. Rußland, Italien

wieder heraus zubringen, nachdem sie einmal dort einmarschiert sind. In der Umgebung von Sir Edward Grey ist man überzeugt, daß Europa sehr hinken würde, wenn die Beschlüsse der Botschafterkonferenz nicht in die Tat umgesetzt würden. Sir Edward Grey drückte die Meinung aus, daß, wenn die Beschlüsse der Konferenz auf dem Papier stehen bleiben würden, es besser wäre, von neuen Entschlüssen abzusehen. Eine »Gm Serbiens «Wer Der englische Gesandte in Belgrad, Paget, er schien bei dem serbischen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 18.12.1860
Umfang: 6
Joseph II. und Europa,' welche morgen bei Firmin Didot er scheint, ist, um eS offen herauszusagen, einfach dazu bestimmt, die öffentliche Meinung bis zum Frühjahr zu amüsiren. Wenn sie nicht so hohen Ursprungs ist, wie die Delaguöronniöre'fchen StaatSschriften, so sind doch die Korrekturbogen vom Kaiser eingesehen worden. Sie verlangt von Oesterreich die Abtretung Venedigs und der Festungen gegen ein Spottgeld, und beruft sich auf daS Beispiel Frankreichs und Hollands, welche, um dem allgemeinen

Wunsch Europa'S nachzukommen, Lsuisiana und Belgien abgetreten haben. Die Broschüre „Italien und Napoleon III.» verlangte von Oesterreich, als ver Krieg in Paris und Turin längst unwiderruflich ge schlossen und unvermeidlich geworden war, die Revision seiner italienischen Machtstellung — im Interesse der Ruhe und Ordnung in Europa. Ganz so ruft die morgen erscheinende Broschüre Europa's Ruhe und Sicherheit an, um von Oesterreich die Abtretung Vene, tien« zu erpressen, oder richtiger, um, wie 1353

erwartet man so wenig einen Erfolg, als man ihn von der Broschüre erwartet; aber man will sich in Gaöia und Wien und vor ganz Europa den Anschein eineS wohlwollenden, unparteii schen RaihgeberS geben.— I» diesem Augenblick arran- girt man aus dem Boulevard gewissermaßen einen Bolksauflauf, um der rückkebrenden Kaiserin eine Ovation darzubringen. Sie landete um 1 Uhr Nachmittags in Boulogne. Der Kaiser und der kaiserliche Prinz er warteten sie in Acn'enS. In den Tuilerien findet große Familientasel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 02.08.1900
Umfang: 8
Kranken zurück. Der Ge- sammtvormarsch ist aufgegeben. Delarey schlug Hick^ mans berittene Infanterie und schloss Baden-Powell in Rustenburg ein. Aus Stadt und Fand. Blitzschläge. Am 28. Juli nachmittags 3 Uhr gieng beim Karersee ein Hochgewitter mit Hagel schlag nieder, Dem Hotel gegenüber erschlug der Blitz einen italienischen Arbeiter namens Giovanni Battista-Bastei von Campitello in Fassa, dessen Leich nam nach Welschnooen gebracht wurde. — In das Jnnsbrncker Beamtenhaus der Südbahn

, das keinen Blitzableiter besitzt, hat am 27. Juli der Blitz, ohne zu zünden, eingeschlagen. Märkte werden abgehalten: am 4. d? in WelS- berg, Niederndorf (Kufstein), Kitzbühel, Lomose (Stenico) und Prod. Zwei amerikanische Aeisegeseklschaften, beste hend aus 36 und 180 Personen, waren am Montag und Dienstag Gäste unserer Stadt. Im Hotel „Victoria' ward Absteigequartier genommen. Die Statuten der „Scherer'-Hemeine in Wozen sind von der k. k. Statthalterei zur Kenntnis genommen worden. Ihr Katholiken Bozens, schaut

Weihrauter am vergangenen Sonn tage aus einer Höhe von 20 Metern ab und erlitt so schwere Verletzungen am Kopfe, dass an seinem Aufkommen gezweifelt wird. Zlnglückssalle. Am 29. Juli ist in der Schwimm schule zu Trient von S. Martino der Küchenchef des „Hotel Dreher' ertrunken. — Anf dem Schieß- stände zu Buchenstein wurde ein junger Mann beim Schießen durch eine leere zurückschnellende Patrone an einer Hand nicht unbedeutend verletzt. Todesfälle. Am 29. Juli ist an Herzschlag die 72 Jahre alte Anna

zu dem in den nächsten Tagen schon zu eröffnenden Hotel „Bristol', dem modernsten Prachtbau unserer Stadt, zu dienen hat. ZolleFpositur Frecroci. Das k. k. Finanz ministerium hat mit seinem Erlasse vom 25. Juni die Errichtung einer Expositur des Nebenzollamtes Aquabona d'Ampezzö in Trecroci mit den Befugnissen eines Nebenzollamtes 2. Classe bewilligt und vom Zeitpunkte der Activierung dieser Expositur den von Cortina über Trecroci zur Landesgrenze führenden Nebenweg als Zollstraße erklärt. Die Expositur

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 10.08.1878
Umfang: 8
in einem längeren Artikel, der die Aufschrift trägt „Der hl. Stuhl und Europa,' sich ausläßt. Der hl. Vater Leo XM. hat Hand in Hand mit seinem Staats sekretär Cardinal Franchi schon namhafte Erfolge erzielt, welche segens reiche Wirkungen haben. Wenn auch Gott der Herr, in seinem uner gründlichen Rathschlusse Cardinal Franchi mitten aus seiner uner müdlichen Thätigkeit herausgenommen, um jenseits dem Verdienste die Krone zu geben, so wird doch die Saat, die Se. Eminenz Cardinal Franchi gesäet, fröhlich

und die Proteste des hl. Stuhles auf sich gezogen hatten. In Italien zwang das edle Auftreten des Staatssekretärs die Revolution, ihre Europa gegenüber eingegangenen Verpflichtungen Zu achten. Ohne irgend etwas von den unveräußerlichen Rechten des h!. Stuhles zu opfern, verstand es Cardinal Franchi, selbst den Feinden der Kirche Achtung einzuflößen, und man wird sich in dieser Hinsicht erinnern, daß, als Herr Crispi vor feinem schmachvollen Tturze Miene machte, den neuen Papst nicht anzuerkennen, die durdige

des mokowitischen Elements in Armenien und der Balkanhalbinsel bekräftigte und so auf ernste Weise die Interessen mehrerer europäischen Mächte bedrohte. Nach langen Verhandlungen versammelte sich ein Congreß in Berlin, in jenem Lande, von wo das erste Kriegsgeschrei gegen den Katholizismus ausging und von wo aus der „Kulturkampf' sich über ganz Europa verbreiten zu wollen schien. Da der hl. Siuhl zum Congreß nicht zugelassen wurde, so hofften schon die Feinde der Kirche, daß der Congreß die Verein samung

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