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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 08.03.1936
Umfang: 6
Sà « Sàkag, SM S. àsez ,gzg. MM ' M I,<M»M,!!> 1«'> Mü'A wàà ìs'>^.s >h«> 5i j su MuW l -è i't? W à!. Z!N ! I -'P l' i à I -sì IMWi i i !>iN !WW! ! ! 1 M! K unà 5!vl // Italien als Kolonialmacht, Völkerbund und Europa' Ein Hochinteressanker Vortrag des Dr. Bertoni sich Italien allerdings in der Lage des Angreifers. So aber, wie jedes menschliche Wesen auf die stän digen Mißhandlungen vonseiten der Ncbcnmen- schen einmal mit einem Angriff zur Beseitigung dieses antwortet, so hat auch die ita

als der vollständigen Nieder läge des Völkerbundes in dieser Angelegenheit ist edoch bei dieser Gelegenheit dem europäischen Problem zuzumessen. Das alte in seinen Traditio nen versteifte Europa bemüht sich noch immer, das Schlagwort des Liberalismus in all.' Winde zu schreien, ohne zu erkennen, daß das demokra tisch-liberale System des 18. Jahrhunderts nun mehr keine Lebensfähigkeit mehr hat. In Genf aber haben sich die letzten Verteidiger und Ver rete? dieses überlebten Systems mitsamt den Ver' tretern dex

gehaltenen Vortrag über das Thema: „Kolonisie rendes Italien, Genf und Europa' hatten sich im großen Kurhaussaal außer den Zivil- und Militär behörden die große Schar der Teilnehmer am fasci stischen Samstag, sowie Abteilungen von Avan guardisten, Balilla, Kleinen und Jungen Italie nerinnen eingefunden. Als Einleitung stimmte das hinter dem Redner tisch auf dem Podium befindliche Orchester den Königsmarsch und die Giovinezza an. Der Vize iekretär des Meraner Fascio, Rag. Amadasi, ver> las hierauf

die von D'Annunzio anläßlich des M Jahrestages der Schlacht von Adua an den Duce gerichtete Botschaft, in der der Heldenmut jener italienischen Soldaten hervorgehoben wird, die da Mals einer zehnfachen Uebermacht Widerstand lei steten. Rag. Amadasi stellte dann Dr. Bertani vor, worauf dieser nach dem Gruß an den König und Duce zu seinem Vortrag das Wort ergriff. Europa erlebt heute, so führte der Redner aus, Stunden der Spannung und des gegenseitigen ^ Mißtrauens, worin nicht wenige die Vorzeichen eines zweiten

daher auch die volle Verantwortlichkeit dafür zu tragen. ostasrikanischen Kolonien entbehrten des für di? wirtschaftliche Entwicklung so außer ordentlich wichtigen Hinterlandes, ohne dessen ihr Weiterbestehen als für das Mutterland nutzbare Kolonie sehr in Frage gestellt war. Dazu bedeu tete die unsichere äthiopische Grenze eine ständige unterstellen, damit es in einer nahen Zukunft um den müssen, ohne vorderhand die Waffen zu er greifen. Und wenn es in Europa freie Hand zur Entwicklung

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