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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.03.1936
Umfang: 6
zwischen sanktionierter Nation unà Garantiestaat — Italiens wesentliche Funktion in Europa Vor einem entscheiäenäen Weyàepunkt in àer Geschichte unseres Kontinents London, IS. Mörz ^)ie geheime Sitzung der 4 Signatarmächte des Locarno-Paktes begann im Foreign Office um 12.2S Uhr: Für England war außer Eden und Lord Halifax auch Neville Ehamberlain zugegen. Die Sitzung dauerte bis 1S.1S Uhr. Gegenstand der Besprechung bildeten die drei Pläne, die von Eden für Großbritannien, von Flandin für Frank reich und von Van

tion des Rates in diesem Falle. Was war der Zweck des . Locarno-Paktes? Zwei fach war der Zweck. Vor allem die Aufrechterhal tung des Friedens uyd, zweitens die? Schaffung einer Atmosphäre internationalen Vertrauens durch-die Garantierung der Sicherheit von West europa. Dieser Zweck muß uns genau.so interes sieren wie der erste. Die Struktur der Sicherheit »nv des Vertrauens ist ernstlich erschüttert worden. Wie kann man sie wiederherstellen? Vor allem muh anerkannt werden,. ,daß das Problem bloß

und erweitert wurde, bis zur Vergiftung des politischen Lebens Europas und zur Verschär fung der Trennungen. Verdachtsmomente und Reibungsflächen. Das sind die Tatsachen, auf die ich in einem Mo ment hinweisen Muß, der uns allen die größte Of fenheit und eine vollständige Wertung dieser Si tuation auferlegt. Die Erfahrung der vergangenen Manale, und die sehr harte, die Europa heute erlebt, möge we nigstens klar machen.! daß es ein uNItgrisches Problem des FrieveìiH der Zusammenarbeit und des Vertrauens gibt

und daß. sofern eine Mög- llchkeit des Wiederaufbaues bestehen fall, dieser Möglichkeit der wahre und aufrichtige Wille Wer eytKrechen muß. wiederaufwbauen auf den Trtim- «er«, die sich in Europa 'angehäuft haben. , Vom Völkerbundsrat ist wiederholt betont wor den, daß der - Frlode unteilbar ist. Wenn dem so ist. muß es auch wahr seifte daß die Metboden. ihn zu erholten und zu garantieren, unteilbar find. Sonst wird sich Europa zwangsläufig ln ein Sy, Aast 20 Zahre find es her, daß der Krieg zu Ende ging

, und 20 Jahre nach der Niederlegung der Waffen, befindet sich Europa iu àer Situa tion, die auch der schlvarzeste Pessimismus nicht voraussehen hätte können. Vielleicht sind wir an eiàn entscheidenden Wendepunkt in der Ge- schichte unsere» Kontinent». Mein Laad hat stets feine wertvolle und loyale Mitarbeit angeboten, um Europa jene Ruhe und jene Stabilität zu ver schaffen, die es vergeblich sucht. Wenn es in den dunkelsten Momenten einen AH»ell <an den Gerechtigkeitssinn gegeben hat, so hat Natten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.06.1921
Umfang: 6
Unterrichtssystem zum rückständigsten in ganz Europa gemacht wurde, gab es Eng land gänzlich in die Hände der katholischen Kirche, die die Volksschullehrer ernennt und absetzt, über die Verwaltung der neuen Universität verfügt und fast den ganzen Mittelschul- unterricht selbst bestreitet. An eine ernsthafte Revolution in Ulster war kaum zu denke»: das Ganze wurde vielmehr nur deshalb in Szene gesetzt, um die Sympathien Deutschlands für die Ulster-Protestanten zu erwecken und dessen Aufmerksamkeit

mit sich bringe. In Mittel europa und Italien würde erst ein Gefühl der Sicherheit herr schen, wem, der Aufenthalt des ehemaligen Kaisers nach Spa nien verlegt worden sei. „Epoca' schreibt: Nach Nachrichten aus ermächtigter Quelle können wir behaupten, daß die spani sche Regierung von dem Plan des ehemaligen Kaises Karl, sich in Spanien niederlassen zu wollen, nichts weiß. Italien als Vermittler zwischen Frankreich und England. „Jnsoriiintiou' schreibt: Es scheint, daß wir unserem ita lienischen Nachbarn

für die Aktionen im mittleren und östlichen Europa ein Vorzugsrecht eingeräumt haben, und daß mir mit ihnen in der Beurteilung der österreichischen Frage vollkommen iibereinstiiiimril.. Die österreichische Frage interessiert Italien an erster Stelle, da der Anschlüß Oesterreichs für Italien die un mittelbare Grenze mit Deutschland schaffen würde. So wird die italienische Regierung, die einsehe, daß Frankreich keineswegs daran denke, Europa zu beherrschen und in der polnischen Frage im wesentlichen direkte

seinen Leitartikel und legt das Hauptgewicht auf me Tatsache, daß die englischen Blätter die Frage der Allianz wieder besprechen. Es braucht nicht hinzugefügt zu werden, jeder Vorschlag einer militärischen und politischen Allianz aus der Grundlage der absoluten Gleichheit in Frankreich eine herzliche Aufnahme finden wird, besonders wenn man bedenkt, daß diese Allianz den Grundstock zu weit größeren bilden wird, die sich nicht nur auf Europa erstrecken. Weder Frankreich noch England haben allein den Krieg

gs, monnen, Amerika hat den Kampf entschieden. Der angle, französisch-amerikanische Garantievertrag könnte nicht verwirk, licht werden, aber eine Allianz zu Zweit wird niemals einen Bertrag zu Dritt ersetzen. Die Allianz könnte erst dann volle!, Wert haben, wenn sie in Bälde zum dritten Partner führen wurde. Das Blatt schließt: Europa kann ohne die Entente zwischen England und Frankreich nichts unternehmen, es kann 1 aber auch ohne die Mitarbeit Amerikas nicht leben. Man l>e. , hauptete, daß die franko

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 20.10.1920
Umfang: 8
Lire aus der Tabakfabrik w Sacco sowie von Holz endete am 14. d. M. mit der Verurteilung aller 25 Angeklagten und zwar zu Strafen, die fich von 4 Monaten bis zu 3 Jahreu bewegen. * In Mailand wurden in der Schriftleitnng der „Umanitö. Nova', dem Organ der Anarchisten, eme Hausdurchsuchung vorgenommen und mit Aus nahme von zwei derzeit auswärts befindlichen Redakteuren alle anderen verhaftet. Auch wurden Hausdurchsuchungen nach den jüngsten Bombenatten- taten im Hotel Cavonr bei einer Anzahl

längst zu klein geworden ist, übersiedelt in den ehemals königliche» Palast neben dem Dome. * Aus Berlin wird gemeldet, daß in Moskau große Umsturzbewegungen ausgebrochen seien und der Krewel besetzt worden sei. * In Mailand wurde der Demonstrationstag (14. d. M.) mit Bomben geschlossen. Drei juuge Burscheu traten in das Hotel Cavour ein und verließen dasselbe fluchtartig sofort wieder; gleich danach schlug eine Flamme auf uud explodierte eine vou ihnen geworfene Bombe. Die Gäste flohen in die Zimmer

Stunde nach der ersten explodieren sollte; die Anarchisten rechneten somit teuflischer Weise damit, daß nach der Ent zündung der ersteren eine größere Menge ganz harmlosen Straßenpnblikums sich ansammeln und Zum Opfer fallen würde. Da aber diese zweite Bombe zu tief in die Ecke zwischen dem Hotel nnd der anstoßenden Technik fiel, richtete sie nicht jenen Schaden an, den ihre Urheber gewünscht hlttten. Der italienische Ministerpräsident wird inner halb dieser Woche in Rom erwartet. Man ver- Tkroler

veröffentlicht große Auszüge aus der Rechtfertigungsschrift des früheren Kaisers Karl in der „Revue Universelle'. »Figaro' meint dazu, daß die Entscheidung der Botschasterkonserenz vom 2. Februar, gegen die der Exkaiser ankämpfe, viel leicht doch ein wenig oberflächlich gewesen sei. „Actio« Francaise' sieht in der Wiederausrichtuug deS HabSburgischeu Reiches in der Gestalt einer Donansöderation die einzige Rettung vor deu Mittel europa drohenden Gefahren. * Die „Evening Standard' erfährt, daß eine Konferenz

aller Regierungschefs in Europa, der jenigen Deutschlands, Oesterreichs uud Bulgariens inbegriffen, in Bälde stattfinden wird. * Nach einer 'vorübergehenden Besserung if im Befinden des griechischen Königs Alexander ein schwerer Rückfall eingetreten. In Athen ist mas auf das Ableben des Königs gefaßt. * AuS Kewyork wird gemeldet : Ein hervor ragender amerikanischer Arzt hat Wilson eingehend untersucht und festgestellt, daß Wilson fich nie mehr ganz erholen werde. Er leide an Paralyse. * Auf deu italienischen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.11.1938
Umfang: 6
dem Gast begeistert zu. In den Tagen, da eine schwere Krise ganz Europa erschütterte, fragten viele Menschen, vor allem jüngere Leute, ob denn auch frühere Zeiten eine derartige Folge von Krisen gehabt hätten, und ob diese Krisen stets zum ' Ausbruch eines Krieges geführt hätten. Blättern wir in der Geschichte ein wenig zurück, so finden wir, daß die Jahrzehnte vor dem Ausbruch des Welt krieges wieder und wieder Krisen erleb ten. von denen damals die Welt jedes mal glaubte, sie würden zum bewaffneten

verzichten, denn sonst hätte es Krieg gegeben. 1SVS hält Kaiser Wilhelm, auf dem Gipfel seiner Macht, feierlichen Einzug in Tanger und fordert, gestützt vom Sul tan von Marokko, eine Aenderung des internationalen Statuts von Marokko zu gunsten Deutschlands. Krisenstimmung in Europa, zumal der französische Außen minister Delcasse erklärt, unter keinen Umständen nachzugeben. Aber Delcasse wird gestürzt, weil die Verständigungs bereiten in Paris die Oberhand gewin nen, und nach Tagen heftigster Krise kommt

man schließlich gemeinsam mit England, Rußland, Italien und den Ver einigten Staaten zu einem neuen Tan ger-Abkommen. Sechs Jahre später, 1S11, führt eine neue Marokko-Krise bis dicht vor den Ausbruch der Feindseligkeiten zwischen Deutschland und Frankreich. Während einer französischen Expedition nach Fez erscheint am 1. Juli im marokkanischen Hafen Agadir, der unter französischer Kontrolle steht, das deutsche Kriegsschiff „Panther', um die dort lebenden Deut schen zu schützen. Ganz Europa ist alar miert

, Frankreich selbst führt eine Teil- Mobilisation seiner Flotte durch, jeder mann in Europa glaubt an den unmit telbar bevorstehenden Ausbruch des Krieges. Schließlich gelingt es nach vier Monaten mühseliger Verhandlungen, die Lage noch einmal zu retten — aber seit diesem Panthersprung bleibt Europa alarmiert. Es kommt der türkisch-italie nische Krieg, es kommen die Balkankriege, die Krisen überstürzen sich, die Atmo sphäre ist nicht mehr zu reinigen, und ein an sich geringfügiger Anlaß führt zum Ausbruch

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.01.1936
Umfang: 6
zur Expansion und zur Verteidigung. Italien hat heute wie am Z. Oktober die volle Herrschaft über seine Initiativen in völliger Handels- und Entschlußfreiheit. Ts ist durchaus nicht um den Frieden besorgt, es denkt bloß an den Krieg in Afrika und auf den organi sierten Widerstand gegen die Sanktionen in Europa. Die augenscheinliche kurze Aktionspause in Abes> sinien ist weder «ine Folge der Situation in Europa noch eine des „unüberwindlichen* abessi nischen Widerstandes, sondern einzig und allein

ein Zeichen der ungestörten Initiativfreiheit Ita liens, die sich auf militärische Berechnungen stützt, um den neuen Aktionen die besten Erfolgsmög lichkeiten zu verschaffen. Wenn es zum Frieden in Aethiopien kommen wird, so wird derselbe nicht, den Wünschen der Sanktionsstaaten entsprechend, eine übereilte Bankrott-Liquidierung darstellen, sondern die konkrete Synthesis sämtlicher italienischen For derungen. Italien hat keine Eile. Sern« Stellung in Afrika und in Europa gestaltet sich immer stärker

. Die Zeit arbeitet für Italien. Auch die Erfahrungen, die Italien in Hülle und Fülle tagtäglich in Europa erlebt, werden für seine allgemeine Orientierung nicht unnütz sein. Die Sanìtionsstaaten werden sich täuschen. Anstelle eines erledigten Italiens werden sie ein Italien erleben, das stärker und kriegerischer, denn je zuvor, über sein Schicksal in Europa und in der Welt verfügt. Patrouillentätigkeit an der Nordsront Flieger Aktion in Danksli tteewzbencki Ho. SS Roma, 13. Jänner Das Ministerium

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 08.10.1943
Umfang: 4
. „Wir können es uns aber nicht leisten, ein fremdes Volk im Stich zu lassen, denn-das. diskreditiert uns alle unsere lzukünftigen Schlachten in Europa. Der ganze Balkan, ganz Osteuropa verfolg ten gespannt die Entwicklung in Italien während jener kritischen Tage. Was wir ihnen boten, war aber keineswegs ein großes, aufsehenerregendes- Schauspiel.' Britisches. Eingeständnis London. 7. Ott: Der Londoner „Daily Telegraph' schreibt: Die englische Heeresleitung steht vor schwierigen Pro blemen. An der Fronf der achten bri tischen Armee

zwischen dem Empire und den Vereinigten Staaten nicht den erforderlichen Schutz gewähren. „Ein solcher Bund würde die englischen Inseln zu einer entlegenen und schwer zu verteidigenden Dorvostenstellung in der enqlischsprechenden Welt machen, de ren Schwerpunkt fern von Europa liegen würde.' Das bisher so verachtete und bekämpf te Europa rückt, wie die Darlegungen der „Times' zu verstehen geben, plötzlich für die englische Politik wieder in be drohliche Rahe. Cs wird geltend gemacht, England dürfte den Blick

schiert,'auf dem das Getreide abtrans portiert war und die Strohschober aus den Feldern in dicken, weißgrauen Qualmwolken rauchten, in dem Fabriken nur noch Trümmerhaufen und die Ei senbahnen unterbrochen und Brücken ge sprengt sind. Aber sie wissen, daß der Winter vor der Tür steht, damit eine verkürzte Front notwendig ist, um die Festung Europa gegen alle Anstürme zu halten. vsutsohs Kriegsmarine schützt die .Küstenbevölkerung Hollands Gegen Drilenlerror auf Jnfelfähren Berlin, 7. Okt

früher von deutscher Seite nahegelegt worden war? Mit Recht sagt ein Stockholmer oppositionelles Blatt, daß England, lediglich um den gefräßigen USA.-Imperialismus die. Stange zu! halten, jetzt bei den Sowjets Anlehnung! in Europa sucht, nämlich auf Kosten! Europas, dessen Auslieferung an dio Sowiets mit zunz gesamten ’ System der englischen Dündnispolitik gehört. Dreierkonferenz in Moskau Buenos Aires. 7. Okt. — Präsident Rooseoelt gab bekannt, daß der nord amerikanische 'Außenminister Hüll

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 20
Datum: 01.09.1905
Umfang: 20
Haflinger Bauern bildeten das Geleite. Ueberall brausten Hochrufe durch die Luft, alle 23 Musik kapellen intonierte« die Volkshymne und auf ganzen langen Zeile des Spaliers schmetterten die Trompeten den Generalmarsch. Nach Be endigung der Messe fuhr der Kaiser unter den- Men brausenden Ovationen nach dem Hotel »Kaiserkrone' zurück worauf die Audienzen sannen. Der Kaiser äußerte den Landtags» ^geordneten gegenüber den Wunsch, daß der Landtag einträchtig arbeiten möge, und legte ^es allen ans Herz

. Auch über die Mittenwalder- ahn sprach der Kaiser und meinte die Bahn ^erde wohl bald zustande kommen. An den Bürgermeister Greil richtete der Kaiser auch die v^age, ob es in Innsbruck jetzt wieder ruhig was bejaht wurde. Bor dem Hotel hatten inzwischen die Hul digungsdeputationen, die Deputationen des Haupt- dem fahrplanmäßigen Zuge um 4.35 Uhr hier eintrafen, seinen Anfang genommen; abend» schießstandes Bozen, der Veteranenvereine, der nach 8 Uhr konzertierte die Musikkapelle von Reservistenkolonnen

und Schützenkompagnien WelSberg vor dem Hotel Bristol und absolvierte Aufstellung genommen. Nach beendigten Audienzen unter Herrn Kapellmeister Johann PichletS schritt der Kaiser die ganze Linie ab und beehrte viele der Erschienenen mit Ansprachen. Um ^ 11 Uhr war die Aufwartung beendet. Unter Hoch rufen zog sich Se. Majestät ins Hotel zurück trefflicher Leitung ein vorzüglich exekutiertes Programm, das von dem die Kapelle dicht umschließenden Publikum mit lebhaftem Beifall begrüßt wurde. '— Am selben Abende brachte

und begab sich bald nachher zu Fuß zu einem die bestgeschulte Musikkapelle von Abfaltersbach kurzen Besuche der Fürstin Campofranko. In-' den im Hotel Stiegt Absteigequartier genommenen zwischen hatte sich die Ausstellung sämtlicher . LandesauSschußmitzliedern eine höchst gelungene Schützenkompagnien vollzogen und die Defilierung ^ Serenade, welche durch GesangSvorträge von des ganzen Festzuges vor Sr. Majestät tonnte Mitgliedern genannter Kapelle eine brillante sofort beginnen, welcher der Kaiser

vom Balkon j Bereicherung erfuhr. Am Sonntag wurde der deS Hotels zusah. In strammer Haltung j Musikkapelle von AbfalterSbach die hohe Ehre defilierten Schützenkompagnien auf Schützenkom- zuteil, während des Kaiser-Dejeuners vor dem pagnien, Veteranen mit'ihren zerfetzten Fahnen, Hotel „Kaiserkrone' die Tafelmusik zu besorgen, aus den letzten Kriegsjahren u. f. w. und den eine Auszeichnung die nicht nur für den uner- Abschluß bildete die Haflmger Pferdezuchtgenossen-^ müdlichen Dirigenten der Kapelle

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.10.1941
Umfang: 4
Mittelmeerländern gin gen. Was jedoch an Tütern nach Norden also vor allem in das Reich wandere, soll in Semlin umgeladen oder von da weitergelenkt werden. E 'lm ein ' ' ' Wenso soll Sem Umladeplatz für die aus Mittel europa kür den Südosten Masstnaüter werden. An diesem Zusammenhang wird auc » «ms d'e Bedeutung der Save, des Hauvt flusses Kroatiens, hingewiesen, die ve einer Gesamtlänge von S40 km aus fas ko jSvö tm schiffbar gemacht werden könne Die Regulierung des Saveoberläufes ge hört AU den großen

. daß der Gegenwert des königlichen Geschenkes ein Viertel der Tageseinnah me des engl. Königshauses ausmacht. Anut Hsmsun bekennt sich za» Nationalsozialismus M à Der norwegische Schriftsteller Knut Hamsun bekannte sich öffentlich zur nationalsozialistischen Be wegung und sprach vor den Pressever« tretern von Oslo über das Wirken der Achse zur Ausrichtung des neuen Europa. Unter der Führung Deutschlands sagte Hamsun, gebt auch Norwegen einer bes seren Zukunft entgegen und ist am großen europäischen Aufbauwerk

, bis er begreift, wo er sich befindet: es ist sein altes Zimmer im Grand Hotel Bellavistat Die Fenstertü ren stehen offen, ein kühler Lustzug kommt von draußen herein, eine blasse Sonne scheint. Das Zimmer ist leer, nie mand ist bei ihm. Seine Gedunken sind noch nicht wach, bis plötzlich eine grelle Klarheit in sei nem Gehirn aufblitzt: ein weißes Boot in rasender Fahrt, Krachen und Split tern, ein wildes Durcheinander aufgereg ter schattenhafter Gestalten, Schreie, Be- schle, Rufe. Alles dringt

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 18.08.1905
Umfang: 20
Se. k. u. k. Hoheit Herr Erzherzog Eugen per Automobil hier ein und nahm im Hotel „Post' Absteigequartier. Während der Einfahrt in die beflaggte Stadt wurden vom Schloßberge zahlreiche Pöllerschüsse abgefeuert. Vor dem Hotel hatten sich der Herr Brigadier, Herr Bezirkshauptmann Graf Wolkenstein, Oberstlieutenant Baron Bavier von Aushofen, viele Herren Offiziere und ein zahl reiches Publikum eingefunden. Seine k. u. k. Hoheit begrüßte die Herren in freundlichster Weife, nahm die Vorstellung mehrerer Herren

Reserveoffiziere entgegen, worauf sich der Herr Erzherzog in§ Hotel begab, wo sich dann abends im Speisesaale die Herren Stabsoffiziere ein fanden. — Freitag hatte das 2. Landesschützen- Regiment am Gefechtsschießplatze bei Gais feld mäßiges Schießen, von wo es um die Mittags zeit zurückkehrte. Samstag rückten die Truppen 5 Uhr morgens zu einer Uebung aus, kehrten aber, da schlechtes Wetter eintrat, bereits gegen 8 Uhr früh wieder in ihre Quartiere zurück. An diesem Tage rückten Mittags zwei Batte rien

des 41. Divisions - Artillerie - Regiments hier ein. Sonntag war Rasttag. An diesem Tage wohnte Se. k. u. k. Hoheit in der Pfarr kirche um 7 Uhr morgens einer stillen Messe bei, gratulierte nachher unseren hochwürdigen Herrn Dekan zum 60jährigen Priester-Jubi läum und verließ um halb 8 Uhr mit seinem Automobil wieder Bruneck, um sich direkt nach Levico zu begeben. Zur Verabschiedung hatten sich im Hotel „Post' der Herr Brigadier, sowie mehrere Herren Offiziere, Herr Bezirkshaupt mann Graf Wolkenstein, Baron

. Der Handelsminister Frei herr von Call kam am 14. ds. mit Familie hier an und fuhr nach kurzem Aufenthalte nach Sand in Taufers. Nachmittag unternahm er von dort aus einen Ausflug zum Hotel „Schwar zenstein' in Luttach. — Kr««eck. (Allerlei.) Unser hochwür diger Herr Dekan Andreas Wibmer feierte am 10. ds. im Wallfahrtsorte Lavant seine Se- kundiz. Nachmittags vereinigte ein kleines Mahl im Gasthof zur „Traube' in Lienz dessen nächste Verwandte, darunter Dr; Wibmer auS Lana. Hier fand keine Festlichkeit statt

das am 13. August in den Saal-Lokalitäten des Hotel „Schifferegger veranstaltete I. Vereins-Konzert, womit der Verein den Reigen seiner Aufführungen lw 33. Jahre feines Bestandes eröffnete. Der Verein hatte an diesem Abende alles beisammen, was er sich wünschen konnte: die freundliche Mitwirkung des k. k. HofopernfängerS Gerhard Stehmann aus Wien, einen anseht-

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 06.04.1923
Umfang: 12
. Ilm bloßen Geldes willen spielt er mit der Gefahr, Europa wieder in einen schweren Krieg zu verwickeln. Darum trägt Frank reich vor der Welt die Verantwortung, wenn trotz alles Ruhebedürfnisses Europas die Kriegs fabriken wieder arbeiten. Keine fremde We. Als das jüdische Volk von Babylon be- droht war, hofften viele Patrioten auf die Kilfe Aegyptens. Allein der Prophet warnte: Kütet euch vor der ägyptischen Macht. Es ist ein zerbrechlicher Rohrstab: Wenn ihr euch darauf stützt, so blicht

bei Anlaß der Ruhrbesetzung erhob, ist von den Sowjets rasch zurückge. pfiffen worden. Er paßte nicht in die aktuelle Politik. Trotzky wurde befragt, ob der Ein. bruch der Franzosen denn nicht das Signal zur Ausrufung der Revolution en Europa diene. Er antwortete: „Wir wollen keine Re. volution in einem erschöpften Europa: wir wollen keinen' zweiten Weltkrieg. Was die Putilow - Werke anbetrifft, so könnten diese wohl Waffen liefern, aber es fehlt an Kohlen und Eisen und die Verkehrsverhältnisse

nicht entsprechend seien. ^An Stelle des erkrankten englischen Pre mierministers Bonar Law sprach im Unter- Hause der Schatzkanzler Baldwin über die Ruhrfrage, wobei er u. a. ausführte: Endet der Kampf erst, wenn eine der beiden Par teien geschlagen ist, so wird das für Europa und die ganze Welt verhängnisvoll sein. — Daily Telegraph' meint dazu, daß 'die englisch.französischen Beziehungen nun wohl wieder auf einen toten Punkt angelangt seien. — Kingegen liege eine leichte Lösungs- Bisher haben leichte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.05.1936
Umfang: 6
Imperiums bereits in Ausarbeitung sei und, d«ß Addis Abeba,, die Hauptstadt Äthiopiens bleiben wird. Auf die Frage ob ein Plan zur Schassung einer großen schwarzen Armee vorliege, erklärte der Du ce: „Wir können 3? Iahresklassen von Reservisten in Italien mobilisieren und dies bedeutet T Millionen Sol daten. Es besteht somit für uns abso lut keine Notwendigkeit für eine schwarze Armee, weder in Afrika noch in Europa.' Das Problem der Handelsbeziehungen des ita lienischen Imperiums mit fremden Staaten

zu schaffen, be- tonte der Duce: «Der Völkerbund kann fortfahren zu bestehen, wenn er sich reformiert. Wenn aber die Sanktionen aufrechterhal ten bleiben, so würde sich allerding« ZtaliendasProblem, lmvölkerbund zu bleiben oder' ihn zu verlassen, in dringender Form präsentleren. Die Beendigung der Sanktionen würde à allgemei ne Erleichterung der Lage hervorrufen und einen günstigen Ausblick für die Stabilisierung und für die Zusammenarbeit in Europa eröffnen.' Der Duce beendete das Interview mit folgenden

der Kriegsfreiwilligen und Frontkämpfer gestal ten, die ihrem großen Heerführer vor seinem Denk mal eine imposante Ehrenbezeugung leisten und S. M. den König von Italien und Kaiser des neuen fascistischen Imperiums eine großartige Huldigungskundgebung darbringen werden. In den eigens errichteten Feldlagern sind über 2S.VM0 Frontkämpfer untergebracht worden, wäh rend weitere 20.0l)0 vorgemerkte Hotel- und Pri vatzimmer bezogen haben. Zu dieser imponente» Schar kommen dann noch weitere Zehntalisende von Frontkämpfer

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.04.1878
Umfang: 6
dem^„Vaterland'-mitgetheiitwird, finb-die Unterhand- luugen bezüglich der künftigen.-Stellung der Princessin bereits vor längerer Zeit zwischen dtm Onkel des Bräu tigams. dem Herrn Erzherzog Albrecht,und dem Laier der Braut direkt'gepflogen vÄrdett. -Prwttffm er hält den Rang einer Erzherzogin von Oesterreich. — Der Schah von Persien ist nach Europa abgereist Er wird anfangs Mai in Wien eintreffen. (AmMH-s.) Ä.Majestät.-der -Kaiser hat dem ordentlichen Professor an der Universität in Innsbruck

. Jeden Dientag die II. SteigerriZtte. Jeden Donnersiag lll. Steigerlot.<. Jedesmal um ' Uhr Abends. Das (Kommando. (Minister Laster.) Der Herr Minister des Innern. Frhr. v.,Lasser ist auf «einer Reise nach Zt.:'ien am Sams tag Abends hier eingetroffen und am Babi-l-ofe vom Rit ter v. Toggenburg Excellenz, empfanden ivor.^n. Der Hr. Minister nahm sein Absteigequartier im grast. Sarn- thein'schen PcKlis. Sein Aufenthai: in Bozen dürfte 4 Tage währen. (Kotel Anstria.) Das Hotel Austria in Gries ioü

. Im Uebrigen widmen die Wiener-Bläter ihre heutigen Betrachtungen dem russisch-rumänischen Verhältnisse. Paris, 6. April. Das Mvmorial Diplomatique schreibt: Trotz alles Andrängens. ihre Ansicht über die Organisa tion des Orients mitzutheilen, antwortet die englische Re gierung, nur Europa könne über dieselbe entscheiden. Nach den Privatanstchten der Minister aber wäre nöthig, auch die Vereinigung des bis zur Balkangrenze reichenden Bul garien mit Rumänien, die Autonomie Armeniens, der Nachlaß -der halben

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.10.1935
Umfang: 6
garantieren, aber nicht bedrohen wird und wofür England alle seine ihm zur Verfügung stehenden Mittel bereitgestellt hat, um sich gegen jede Eventualität zu sichern.' Die „Tribuna' schreibt bezugnehmend auf die Tagesordnung der französischen Frontoffiziere: „Es war dies ein politischer Akt ersten Ranges, nicht nur um die französisch-italienische Freundschaft in ein klares Licht zu stellen, sondern, ganz Europa an seine Pflicht zu erinnern, der unaufrichtigen Politik des Völkerbundes entgegenzutreten

auf die französische Anfrage: „Die englische Antwort auf die französische Anfrage über die Friedens garantien, enthält nichts Neues. Es war leicht zu erraten, daß sie eine Bestätigung des treuen Fest haltens an den Genferprinzipien darstellen wird Die engl. Antwort hat, kurz zusammengefaßt, fol genden Anhalt: England wird in Europa in allen Fällen eines nicht provoz. Angriffes intervenieren, wenn dies auch von Seite der anderen Mächte ge schieht. Ist in dieser Formel irgend ein Mißver- tändnis? Was versteht

eine geheime Radiostation entdeckt hat, die im Hause eines deutschen Untertanen sich be fand. Es wurden verschiedene Verhaftungen vor genommen und zahlreiche Dokumente, denen man große Bedeutung zumißt, in Beschlag genommen, Titel „Hoare gegen den »statu quo'. Andere Blät- sen, da es andernfalls zu Komplikationen führen I Allgemeinheit, sind die entscheidenden Faktoren. Wänden herab. Goldflucht aus Europa Newyork, 1. Oktober. In den letzten drei Wochen sind im Newyorker Hasen, aus London, Paris

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.05.1935
Umfang: 6
durchgeführt — Waffeuaafammluugen im Grenzgebiet gegen die italienischen Kolonien — Nene Kriegsfienern — Die Waffenlieferungen ans Europa R o m a, 10. Mai Die Erklärungen des Negus an den Sonderbe richterstatter des „Daily Telegraph', daß er sich gezwungen gesehen habe die allgemeine Mo bilisierung anzuordnen, bilden einen weiteren Be weis der perfiden traditionellen Taktik des aethio- pischen Kaiserreiches. So war es seit jeher in Abes sinien: Unter dem Schein fromme unschuldige Liimmlein

ausgetrommelt worden ist. Die Sklaoenraub- züge, die in Kenya ausgeführt worden sind und erst mit Verspätung in Europa bekannt wurden, verfolgten eben den Zweck die zum Waffendienst einberufenen Männer mit Sklaven für die landwirtschaftlichen Arbeiten zu ersetzen. Auch dies ist ein weiteres symptomatisches Anzeichen dafür, daß die militärischen Operationen regelmäßig und rasch durchgeführt werden. Es steht außerdem fest, daß diese Mobilisierung bereits in zwei ausgedehnten Zonen Aethiopiens vollendet

Kopf auferlegt. Für die gleichen Zwecke wird auch allen staatli chen Funktionären ein Gehaltsabzug gemacht. Wer inspiriert und unterstützt diese wahnwitzige Kriegsvorbereitung Abessiniens? Von welchen Lieferanten und mit welchen Mitteln erhielt und erhält die Regierung von Addis Abeba ihre Waf fen? E? steht fest, daß vom Jänner bis Mitte April in Abessinien aus Europa 10.000 Mauser-Geweh re, 2 Millionen Patronen und 200 Maschinenge wehre eingetroffen sind. Dieses Material hat das bereits

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.02.1938
Umfang: 6
auch den wesentlichen Interessen des Friedens und der Ruhe in Mitteleuropa. Diese Interesse» hat Italien ständig ge wahrt mid gegen alle Versuche der Her- aufbeschwörung eines Konfliktes in Mit- teleuropa verlödigt: und darum hat Ita lien das Werk ve^olgt und unterstützt, das Bnndeskanzler Schuschnigg in vo?»r UebereinMmmnag aüt ihm mutig in An griff nahm und das ihm die volle Sym pathie àr Zn Europa eintrage« müßte, die sich wahrhaft zu einer Politik der Verständigung und des Ariedens be kennen.' Die englisch

, wie es auch die öster reichisch-deutsche Erklärung besagt, ein wirksamer Beitrag zur friedlichen Ent wicklung des europäischen Friedens sind. Die Hauptstädte der zwei Demokratien müßten über die Ausblicke froh sein, welche das Übereinkommen vom Ober salzberg für Europa eröffnet. Wenn Ber lin und Wien einige Tage betreffs ihrer Beschlüsse ein absolutes Stillschweigen einhielten, sodaß man über der Grenze schon wer weiß was für ein Abenteuer witterte, so taten sie dies, um dem Bun deskanzler Schuschnigg Bewegungsfrei

, zur Diskussion, als vor allem die Probleme: ist ein neuer Weltkrieg ohne Beteiligung der U. S. A. möglich? Hat die Monroe-Doktrin noch einen kon kreten Sinn, und dürfen die U. S. A. mit irgend einer Großmacht, sei es in Europa, sei es in einem anderen Erd teil. Bündnisse schließen? àrum geht im Grunde der Kampf, und hinzu tritt noch die Frage der kom menden amerikanisch-englischen Wirt- Ichnftsverhandlungen, hinter denen die Gegner Rooseoelts mehr wittern als eine Konferenz über einen Handelsver trag

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.09.1935
Umfang: 6
dieser Verpflichtung höher zu schätzen als eben Frankreich. Diese solidarische Verantwortung je der Art, die diese Erklärung für die Zukunft be dingt, bildet einen historischen Schritt im Rahmen des Völkerbundes. Mein Land erkennt die abso lute Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit mit England, um so den Frieden in Europa zu sichern. Bereits am 3. Februar haben die beiden Re gierungen in London ein gemeinsames Pro gramm beschlossen. Die Nachricht hieoon wurde von der ganzen Welt mit wahrer Begeisterung

keine Trübung erfahren. Gleichzeitig müsse sich aber die französische Regierung auch voll und ganz dafür einsetzen, um zu verhindern, daß der abessinische Konflikt europäische Komplikationen zur Folge habe. Der Konflikt selbst ist nichts an deres als eine Komplikation, deren Tragweite in folge gewisser spekulativer Agitationen von, der englischen Öffentlichkeit überschätzt wird. Möge die Sache ausgehen,, wie sie wolle, unsere Haupt sorge muß es sein, einen Krieg in Europa zu ver hindern

anzutreffen ist. Grob, vulgär, laut, skrupellos, demagogisch. Er hat es fertiggebracht, der absolute Herr im Staate Louisiana zu werden. Er hat sich dazu der schlimmsten Mittel bedient> und vor allem eine „proletarische' Garde organi siert, die aus Arbeitslosen besteht, eine Truppe, die von ihm beköstigt, untergebracht und bezahlt wird, die seine Gegner angreift, sie vernichtet, ihre Häuser anzündet und alles in allem einen wirklichen Ter ror ausübt, demgegenüber der Terror, den wir in Europa kennen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 22.02.1917
Umfang: 8
Donnerstag, den 21. Februar 1917. Nr. HZ Prüfung unterzogen und sodann der Beantwortung zugeführr werden. ^ ' Der U-Vootskeieg. ^ Newyork» 20. Februar. „Orleans' und „Rochester' haben endlich Newyork mit der Bestimmung nach' Europa verlassen. Die allgemeine Meinung geht dahin, daß die beiden Dampfer unversehrt an ihren Bestimmungsort gelangen werden. Paris, 20. Februar. „Petit Parisien' meldet aus London: Infolge der deutschen U-Booßtätigkeit kann die große Konferenz der englischen Dominions

-'zugelassen ist. - Abgeschnittene Nlunitionszufuk^. Genf. 20. Februar. „Cvening World' berichtet, daß seit demW 28. Jänner keine Munitionstransporte nach Europa die ameri kanischeu Häfen verlassen hätten. Mehrere auf der Fahrt be findliche!-MunMonsdampfer seien in die amerikanischen Ge-D wässer/zurü-Kgekehrt, um zunächst die Gegenmaßnahmen gegen. di6 .Tauchbote abzuwarten. k ' Wie^ Genfer Blätter aus Marseille melden, sind mehrere? 23.000-Tonnen-Dampfer feit dem 10. Februar überfällig

die Defreggenstraße und die Straße WelsH- nofen— Vigo. Auch der Hotelindustrie schenkte Ing. Riehl ver Aufmerksamkeit. Er baute das Hotel Stubai in Fulpmes (Stu- baital), beteiligte sich an der Gründung vieler Alpenhotels im Süden und Norden und suchte durch Werbung und Beteiligung das Zustandekommen neuer Anlagen zu fördern. Dr. Riehl ver machte die in seinem Besitze befindlichen AkRen der Lokalbahn Innsbruck—Hall, der Innsbrucker Mittelgebirgsbahn, der Stu- baitalbahn und der Mittenwalderbahn im Gesamtbetrags

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 07.11.1877
Umfang: 4
als Constantinopel veröffentlichte, daß diese Positionen sich noch in russi schen Händen befinden. (Aie Kosten von Kuropa'» Kiedensmacht.) Nach Schätzungen, welche in Wirklichkeit eher zu niedrig, als zu hoch gegriffen sind, unterhält Europa in Frie- denszeiten einen Effektivbestand von 3,950.000 Mann und verzeichnet dafür al» RuSgabepvsten 3^-» Milliar den oder 34 Prozent seiner Gesainmtdasgaben, u« die Bedürfnisse dieses kolossalen Heeres bestreiken zu können. Wir wollen aber NM. für einen Augenblick annehmen

^ es käme durch gegenseitiges Einverständnis zu einer Entwaffnung bis zur Hälft«. Hiedurch würden äugen» blicklich 2 Millionen junge Männer im Alter von 20 bis 30 Jahren den Beschäftigungen des Friedens zu rückgegeben und gleichzeitig an der Gesammtheit der europäischen Staatsausgaben die respektable Summe von 1 Milliarde 800 Millionen erspart werden. Ver mittelst dieser Summe kann Europa jährlich sein Eisen bahnnetz um 12.000 Kilometer vermehren, es vermag ferner in einem einzigen Jahre olle möglichen

Gattun gen von Kanälen und Landstraßen herzustellen und nebenbei noch alle seine Gemeinden mit ausgezeichneten schulen zu versehen. Sind die großen Verbesserungen einmal eingeführt und wenn Europa stets die gleiche Summe auf seinem Budget beibehalten will, so kann es dieselbe zur allmäligen Tilgung seiner Schuld ver wenden, die. nach einfacher Rechnnng in ungefähr 4» Jahren getilgt wäre. Wenn die beteiligten Länder aber sich dahin aussprechen würden, diese 1800 Millio nen zur Verminderung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 30.07.1900
Umfang: 8
Freiherr v. Thielen angekommen und im Grand Hotel Peuegal abgestiegen, wo bereis Se. königl. Hoheit Prinz Boris von Tirnowo, Se. königl. Hoheit Prinz Cyrille von Preslow und Ihre königl. Hoheiten die Prinzcssinen Eudoxia und Nadejda von Bulgarien weilen. Morgcn trifft Prinz Philipp von Cobnrg dortselbst ein. Die Herrschaften sind mit der Führung des Hotels durch dessen Besitzer Hrn. Schrott vollauf zufrieden, wofür auch der Umstand spricht, dass das Hotel wie seine Dependencen immerfort besetzt

die freundlichste Aufnahme. Dem Beaufsichtiger des Baues, Herrn A. Abel, Section Merau, wurde seitens der section Rheinland ein kunstvoller silberner Poeal als besondere Anerken nung der großen Mühewaltung überreicht. Abends beschloss ein Festabend im Hotel Karersee mit Musik die herrlich verlaufene alpine Festfeier. Die neue Hütte, welche seit ihrer Fertigstellung im Juni d. I. schon von zahlreichen Touristen be sucht war und bewirtschaftet wird, ist eomfortabel eingerichtet nud bietet, abgesehen

von einer etwa 25 Personen fassenden geschützten Veranda, einen Speiseraum für 45 Personen; außerdem sind zum Uebernachten sieben Schlafzimmer mit etwa 20 Betten und den nöthigen Pritschenlagern vorhanden. Die „Kölner Hütte' ist von Tiers ans über den bereits bestehenden Weg über den Tschagerschupsen in etwa vier Stunden, vom Karersee-Hotel ans in zweieinhalb stunden zu erreichen. Vom Tschagerschupsen ist bereits cin Fahrweg zur Hütte angelegt. Die neue Hütte liegt auf vorspringendem Felsrücken, gegen Norden

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