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Seite 1 von 4
Datum: 29.08.1940
Umfang: 4
. England selbst hat die Problematik des Pfundes wieder zur Debatte gestellt, als es in der vergangenen Woche die Pfund noten in Europa für wertlos erklärte. Die eigenartige Maß nahme ist in den einzelnen europäischen Ländern unterschied- lich durchgeführt worden. Die Frist zur Einreichung der eng lischen Pfundnoten war hier länger und dort kürzer festgesetzt. InStockholm lief die Frist beispielsweise bereits am Don nerstag ab, in Lissabon erst am Sonnabend. In keinem Lande ist es möglich

noch erhebliche Vermögen an Pfundnoten übrig geblieben sein, die jetzt wertlos sind. Dieser auffallende Eifer, oie eigenen Banknoten in der Welt zu entwerten und das Mißtrauen gegen das Pfund zu erhöhen, hat sich aber nicht nur auf Europa beschränkt. Seit dem Ab zug der englischen Truppen aus China ist es dort ebenfalls nicht mehr möglich, die Pfundnoten zu verwerten. Man stelle !ch vor, daß eine Großmacht, deren Währung feit Generativ en unvergleichliches Ansehen genossen hat, plötzlich die weit »i der Welt

zwar der Kursdruck auf die englische Währung aufgefangen wer den, aber das schleichende Mißtrauen gegen die Währungs politik der Vabanquespieler im englischen Schatzamt hat er- yeblich zugenommen und selbst die Dominions erfaßt. Eng- wnds Geltung in der Welt beruhte auf seinem finanziellen Zufluß. Die Pfundnote war der Sendbote der englischen Kacht. Diese Banknote auszumerzen, heute erst in Europa, Morgen vielleicht schon in anderen Erdteilen, gleicht einem -^erzweislungsschritt! Italiens, Ungarns und Rumäniens

dem Abschreiten der Ehrenkompanie geleitete Reichsaußenminister von Ribbentrop den italieni schen Außenminister Graf Ciano ins Hotel „Imperial". Auf dem Wege vom Flugplatz ins Hotel wurden die beiden Außen minister von der Wiener Bevölkerung herzlich begrüßt. Graf Ciano traf mit den Herren seiner Begleitung gestern mittag mit dem Flugzeug in Salzburg ein. Zu seiner Begrü ßung hatte sich der Reichsminister des Auswärtigen von R i b- b e n t r o p auf dem Flugplatz eingefunden. Der italienische Botschafter

Staatsmänner auf dem Bahnhof, zu deren Begrüßung sich führende Persönlichkeiten von Staat, Partei und Wehrmacht, an der Spitze Reichsleiter und Reichs statthalter Gauleiter Baldur von Schirach, eingefunden hatten. Rach Abschreiten der Ehrenkompanie geleitete der Reichsaußenminister den ungarischen Ministerpräsidenten und den ungarischen Außenminister ins Hotel „Bristol". Wien. 29. Aug. Heute um 13 Uhr traf der königlich r u m ä- nische Außenminister M a n o i l e s c u mit den Herren sei ner Begleitung

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.11.1940
Umfang: 4
Minister des Aeußeren, Graf C iano, traf heute vormittag inS a lz bu rg ein. Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop begrüßte Graf Liano, zu dessen Empfang aus dem Bahnhof Vertreter von Staat. Partei und Wehrmacht erschienen waren. Nach Abschreiten der Ehrenkompanie geleitete der Reichs außenminister den italienischen Außenminister in das Hotel ^österreichischer Hof". Berchtesgaden, 18. Nov. Der spanische Minister des Aeußern, Serrano Suner, traf heute vormittag in Berchtes gaden

zum fünften Jahrestag des Sanktionsbegmnes gegen Italien — „Europa wird leben ohne England" // b li Rom, 18. Nov. Zum fünften Jahrestag des Sanktions- beginnes, der am Montag in ganz Italien ein besonders feier- liches Gepräge erhält, betont „Giornale d'Jtalia", dieser Tag stelle den siegreichen Anbeginn der europäischen Erhebung zegen die britische Tyrannei dar. Der IS. November 1S35, an dem Großbritannien unter der Mitwirkung Frankreichs dem Genfer Bund die Sanktionen aufzwang, fei

aber, wie der Direktor des Blattes ausführt, zugleich der Ausgangs punk t des Krieges in Europa gewesen. Mit zynischer Berechnung babe London damals darauf spe kuliert, Italien durch die Abschnürung seines Außenhandels zur Aufopferung seiner letzten Goldreserven zu zwingen und so das italienische Heer ohne Schwertstreich aus Geldmangel zur Kapitulation zu zwingen. Der typisch britische Me chanismus habe aber Schiffbruch erlitten, da die britischen Ban kiers und Spekulanten nicht die gewaltigen inneren geistigen

. Aber so wie sie gestern von Italien allein geschlagen worden sei, so werde sie morgen von den geeinten Waffen Deutschlands und Italiens zu Boden geworfen werden. Europa werde leben und gedeihen ohne England, für Europa werde es ein Albion nicht mehr geben. Daladier. Samelln und Blum verhaftet Genf. 18. Nov. Wie aus Vichy berichtet wird, teilte das französische Justizministerium mit, daß gegen D a l a d i e r, G a m e l i n und Blum unter dem 14. November Haftbefehle erlassen worden sind. Sie wurden unverzüglich

noch in seiner ganzen trügerischen Pracht prunkendes England den KriegderSanktionen, den „weißen Tod" über Italien, um es in die Knie zu zwingen, den Faschismus zu verjagen und gewissen anderen Bewegungen für ein neues Europa mittels dieses Probefalles zu suggerieren, daß in Euro pa von Englands Gnaden kein Spatz vom Himmel fällt, den nicht englische Sachverständige vorher genehmigten. Die Methode war die bis dahin bewährte der Menschen freunde aus Downingstreet: „Wir wollen den Krieg nicht." Die Wirklichkeit

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Seite 1 von 4
Datum: 11.10.1939
Umfang: 4
. Die Franzosen seien freie Menschen, so erklärte Dala- >ier weiter, und fähig, ihr Wort zu halten. Weder Frankreich noch Großbritannien seien in den Krieg gegangen, um emen deologischen Kamps auszufechten. Sie seien auch nicht von Lroberungsgeist beseelt, sondern seien gezwungen worden, nit Deutschland zu kämpfen, weil Deutschland — wie er sich msdrückte — die „Herrschaft über Europa aufrichten wolle. Zur Führerrede übergehend, sagte Daladier, man preche jetzt von F r i e d e n. Der Führer habe gesagt

wird . „Will man einen stabilen Frieden haben" — so erklärte Daladier weiter —. „so muh in Betracht gezogen werden, daß die Unabhängigkeit der Nationen durch gegenseitige Garantien sichergestellt werden muh. Das wurde jede Ueber- rafchunq ausschließen. Wir Franzosen wünschen ein von jeg- lichen Drohungen der Vorherrschaft aller befreites Europa. Wir werden solange kämpsen. bis wir eine endgulttge Ga- rantie der Sicherheit erhalten haben." Der einfachste französische Soldat lege sich Rechenschaft ab über die Gefahren

um eine endgültige G a r a n t i e für den europäischen Frieden gehe. Dieser Friede sei angeblich durch eine willkürliche deutsche Selbsthilfe gegen über Polen verletzt worden und England und Frankreich müß ten Europa dagegen in Schutz nehmen. Herr Daladier will nicht eher Frieden schließen, bis er eine neue Sicherung des Friedens erreicht hat. Wie diese Sicherung eines neuen Frie dens in Europa aussehen soll, hat Herr Daladier nicht gesagt. Er hat es überhaupt unterlassen, irgendwelche konkrete Vor schläge

zu machen. Daladier hat auch nicht die außenpolitischen Ziele Frankreichs im einzelnen dargelegt. Nach der großen Reichstagsrede des Führers, in der die Begrenzung der außenpolitischen Ziele Deutschlands klar zum Ausdruck ge kommen ist, muß aber billigerweise eine ähnliche Erklärung von Frankreich und England erwartet werden. Die Behaup tung, daß Frankreich gegen die Hegemonie — von welcher Seite sie auch ausgeübt werde — in Europa sei, kann von Deutschland nur begrüßt werden. Aber mit dieser frommen Aeußerung

allein ist es nicht getan. Wo liegen die wirklichen Ziele Frankreichs in Europa? Wenn es der französischen Re gierung in Wahrheit um eine ehrliche Verständigung in Europa geht, und nur diese allein bedeutet eine end gültige Garantie für den Frieden, dann muß Herr Daladier schon etwas deutlicher werden und den französi schen Beitrag zu diesem Frieden bekanntgeben. Auf die halsstarrige Erklärung Daladiers, daß Frankreich den Krieg gegen den Friedensstörer Deutschland führe mit dem Ziel

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Seite 1 von 4
Datum: 11.02.1941
Umfang: 4
. Die Gesamtverluske des jetzt, da es damit nicht mehr weiter kommt, die Vereinigten Staaten gegen Europa in den Krieg hetzt! Das englische Geständnis, daß England nicht zu Europa ge hört, ist unwiderrufbar. Noch im Sommer des vergangenen Jahres, als der Führer noch einmal, aber auch zum letzten Male die Hand ausstreckte, hatte England die Chance, umzu kehren. Es entschied sich damals gegen die Neuordnung unseres Erdteils. Nun gut, nun nimmt die Entwicklung ihren unge hemmten Lauf: Der Feind Europas wird zu Boden

Seeräubern vor 132 Jahren zu gefährlich erschien und mitten im Frieden durch einen feigen Ueberfall zusam mengeschossen wurde. Wo man auch immer die englische Politik in bezug' auf Europa einer eingehenden Betrachtung auf Grund der ge gebenen Tatsachen'unterzieht, immer und überall wird sich eine Ausgesprochen europafeindliche Einstellung Englands ergeben. Unter vielen Beispielen sei hier nur auf die englischen Umtriebe in Südosteuropa hingewiesen, von wo aus die englische Diplomatie systematisch

versuchte, immer wieder Kon- fnkte zu schüren, die man nach Belieben zu einem großen euro päischen Krieg ausweiten konnte. In einer Zeit, als England sich seinem Endziel einer Entnervung und Beeinflussung der Geschicke des europäischen Kontinents sehr nahe fühlte, im Jahre 1930, ließ der Staatssekretär für die Dominions, L. S. ^mery die Maske fallen, als er am 17. Mai in einem in -oerlin gehaltenen Vortrag wörtlich erklärte: «Mit dem Herzen gehören wir n i ch 1 zu Europa, könnten

, sondern die Feststellung eines an hervorragender Stelle stehenden Regierungsmitgliedes, dessen Worte also als amtlich verbrieft angesehen werden müssen! Wir gehören nicht zu Europa, können nie zu ihm gehören! Mit diesem englischen Bekenntnis rundet sich das Bild ab, das jeder Kenner der Geschichte gewinnen muß: England ist stets ein Feind Europas gewesen und wird es bleiben, so lange es plutokratisch verfilzt auf Weltmacht und Weltausbeu tung bedacht ist. Wie lächerlich wirkt gegenüber dieser Tatsache

das jetzt von Angst und Verzweiflung diktierte Gebaren der englischen Propaganda, die plötzlich ihr Herz für Europa ent deckt haben will! Mit unverschämtester Heuchelei jammert man so u. a. im Rundfunk: „Wozu denn Krieg und Nationalitäten haß in diesem kleinen Europa, während doch in Nordamerika sich ein ganzer Erdteil geeinigt hat, der viel größer ist als Europa?" Ausgerechnet England fragt dies! Jenes England, das den Krieg auf dem Gewissen hat, das immer und überall die Völker Europas gegeneinander ausgespielt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 17.01.1941
Umfang: 8
und in einen größeren Zu sammenhang zu stellen. Damals wurde eine neue kon tinentale Großmacht geschaffen, die nach Um fang, Lage und Leistung geradezu dafür bestimmt er schien. die Führung eines von internen Zwistigkeiten befreiten Europa zu übernehmen. Die Zeit war frei lich damals noch nicht reif dazu. Bald nach der Reichs gründung setzte England, diesmal gegen Deutschland, seine traditionelle Politik der Gegnerschaft gegen die europäische Kontinentalmacht fort, wie es sie mit Er folg in den letzten

Jahrhunderten gegen Holland, später Spanien, schließlich gegen Frankreich geführt hatte. Diese Politik war möglich geworden, seit das starke, in Europa allein maßgebende Heilige Römische Reich Deutscher Na tion. das den Frieden und die Entwicklung unseres Erd teiles im Mittelmeer lange Zeit gewährleistete, dadurch immer mehr an Macht verlor, daß sich die Einzelgewalten und die katholische Kirche als politische Macht gegen über der zentralen Reichsgewalt durchzusetzen verstanden. Diesen Umstand hat England

II. ein Bündnis mit dem rus sischen Zaren anstrebte, „die Gefahr eines Zu sammenschlusses ganz Europas unter deut scher Leitung damals durchaus im Bereich der Möglichkeiten lag". Und den schließlichen Kriegseintritt Englands erklärte derselbe Prevelyan da mit, daß sonst Deutschland „England ein unter Berliner Führung geeintes Europa entgegenstellen konnte". Seit 1933 hat nun Adolf Hitler unverdrossen versucht, das Werk, das am 18. Iänner 1871 begonnen wurde, wieder aufzunehmen und sinngemäß nach dem Ge setz

unserer Zeit auszubauen, das heißt, der Einigung Deutschlands die große europäische Verständi- gung folgen zu lassen. Dabei hat sich herausgestellt, daß das nur gegen England möglich ist. Das ist der europäische Sinn unseres Kampfes, der um die endgültige Trennung eines sich allmählich einigenden Europa gegen das festlandfeindliche England geführt wird. ist. Me MogiM «18. 0. 30. W« dnb Berlin, 16. Iänner. Der Reichsminister des Innern und der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda geben

. D e „Jllustrious", einer der modernsten Southampton nach dem deutschen Großangriff. Diese Aufnahme, die einen Siraßenzug Flugzeugträger. ist nach Meldungen aus Newyork im Mittelmeer schwer beschädigt worden. Er in Soulhampion nach dem Großangriff der deutschen Luftwaffe zeigt, wurde von England nach hat eine AZafferverdrangung von 23 000 Tonnen ».kann 72 Flugzeuge aufnehmen. (Pr.-Hoffm.,Z.-M.K.) Amerika gefunkt und gelangte auf dem Luftwege nach Europa. (Scherl-Bilderdienst, Z.-M.-K.)

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.04.1941
Umfang: 4
. Bei dem Dienstag abend vom italienischen Außenminister Graf Ciano zu Ehren des japanischen Außenministers M a t s u o k a im Hotel Exzelsior gegebenen Empfang wurden zwischen den beiden Außenministern Trink sprüche gewechselt, in denen die enge Freundschaft der durch den Dreimächtepakt verbündeten Nationen zum Ausdruck kam. Graf Ciano begrüßte Matsuoka mit herzlichen Worten als gern gesehenen Galt und Vertreter eines Reiches, mit dem Italien durch ein Bündnis verbunden sei, das ebenso fest und dauerhaft

und im Geist der drei Völker vorhanden, die durch ihre Lebensnotwendigkeiten selbst ge zwungen waren, mit den Waffen die Revolution einer Welt- ordnung in die Wege zu leiten, die den Zustand der Unter legenheit, in den sie gezwängt waren, verewigen sollte. Sie in Asien, Deutschland und Italien in Europa haben die Fahne dieser Revolution gehißt, die unsere Jugend unter der hohen Leitung ihrer Führer in aller Stille und mit allem Glauben vorbereitet hatte und die von dieser Jugend und von ihren Führern

. Und diese große Freundschaft hat sich zu einem Bündnis entwickelt, das die Herzen der beiden Nationen einte. In der Tat stellt unsere Allianz eine Forderung unseres gemeinsamen Schick sals und unserer gemeinsamen Ideale dar: sie muh daher ewig sein! Mittels des durch ihre wertvolle Mitarbeit im vergangenen September abgeschlossenen Dreimächtepaktes haben wir zu sammen mit Deutschland den Wiederaufbau der Welt in Angriff genommen, der in Ostasien und in Europa eine neue Aera eines wahren, auf der Gerechtigkeit

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.06.1940
Umfang: 4
hat der Feind unter Bomben abwurf Luftangriffe auf Städte in den Provinzen L i g u - rien und Piemont ausgeführt. Opfer sind keine zu be klagen. Der Schaden ist ganz gering." Das neue Europa aus dem Marsch Begeisterte Kommentare der italienischen Presse Rom. 19. Juni. Die kurze amtliche Mitteilung über das ge schichtliche Zusammentreffen in München und die grandiosen Kundgebungen, mit denen der Führer und der Duce ge feiert wurden, haben in ganz Italien den tiefsten Eindruck und die größte Begeisterung

erweckt. Von den Entscheidungen und Beschlüssen, die diese beiden wahrhaft europäischen Staats männer in München gefaßt haben, wird allgemein der Be ginn eines neuen Zeitalters erwartet, dessen Ge setze vom Nationalsozialismus und vom Faschismus bestimmt werden. Diese beiden Revolutionen werden, wie „Popolo di Roma" betont, auch die Gesetze des Friedens in einem neuen Europa bestimmen. Der F ü h r e r und der D u c e hätten bei dem feierlichen Treffen in München den gemeinsamen Willen > Deutschlands

Europa frei von den zahllosen Ungerechtigkeiten, in denen es erstickt werden sollte, auf dem Marsche sei. Die ungeheuren Ideale und die prak tische Tragweite der beiden revolutionären Bewegungen des Nationalsozialismus und des Faschismus und die vollkommen geschloffene Solidarität der beiden Regime seien kraft des Genies und des Willens der beiden größten Führer der Geschichte in der Lage, die notwendigen Bedingungen und Voraussetzungen für die neue Ordnung in Europa zu schaffen und zu sichern

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 22.11.1940
Umfang: 8
hat, seine herzlichsten Wünsche für die glückliche Zukunft Ungarns ausspricht. z» m (es Mm in Mi den wir in unserer Mittwoch-Nummer bereits in Kürze milteilen konnten, wird noch gemeldet: Obwohl die Äunkunst des Führers in Wien nicht vorher angekündigt worden war, waren in Erwartung großer politischer Ereignisse in Wien doch unzählige Tausende auf die Straßen geeilt, die dem Führer auf seiner Fahrt vom Bahnhof zum Hotel „Imperial" be geisterte Kundgebungen bereiteten. Bei seiner Ankunft wurde der Führer

vom Reichsstatthalter in Wien, Reichs leiter Baldur von Schirach, dem Reichsminister des Aus wärtigen von Ribbentrop und dem Chef des Ober kommandos der Wehrmacht, Generalfeldmarschall Kei tel, empfangen. Unzählige Tausende strömten am Schwarzenbergplatz vor dem Hotel „Imperial" zusam men, um den Führer zu grüßen. Mehrere Male trat der Führer auf den Balkon des Hotels hinaus, um der Wiener Bevölkerung für die Kundgebungen zu danken. Minutenlange tosende Heilrufe umgaben den Führer in diesen Augenblicken

sen hat, so verfolgt es damit einmal den traditionellen Weg seiner Freundschaft zu den Achsenmächten und be schreitet ferner als erster Staat des Kontinents die Bahn zur aktiven Mitarbeit an der Neuordnung, die unter der Führung der Achsenmächte in Europa vor sich geht. In der Regierungserklärung, die von den Ungarn bei der Unterzeichnung des Dreimächtepaktes in Wien abgegeben wurde, spricht die ungarische Regierung die Absicht aus, zu einer besseren und glücklicheren politischen und wirt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 12.07.1940
Umfang: 8
das feste politische Funda ment und vielfach wohl auch die klare Vorstellung vom Wesen des Großraumes. Ein Grobwirtschaftsraum zum Beispiel zwischen Deutschland und Südamerika, der durch einen weiten Ozean getrennt ist und gerade im Falle ern ster Belastung zerfallen mutz, kann nur unklaren Vor stellungen diese Bezeichnung verdanken. Auch mit dem Paneuropa der Locarno-Politiker, die ein völkisch ent wurzeltes Europa unter französischer Vorherrschaft be gründen wollten, wird das neue Europa keinerlei

. Das Flugzeug hat Europa zu einer Wochenendangelegen heit gemacht. Kein wichtiger Ort in Europa, den man nicht am gleichen Tag erreichen könnte. Machte der Zollverein die Bahn frei für die Eisenbahn, so wird der kommende europäische Grobraum die Bahn frei zu machen haben für den Motor. WOllll Hol. Wöge MN m MlW zivile Schlachtschiff „Hood" schwer beschädigt und in Brand gesetzt. — Zwei Volltreffer auf Flugzeugträger. Nom, 11. Juli. (DNB.) Der italienische Wehr machtsbericht Nr. 31 vom Donnerstag

ab. Die Salzburger Be völkerung grübte die Vertreter unserer befreundeten Staa ten Italien und Ungarn mit begeisterten Kundgebungen. Budapest, 11. Iuli. (DNB.) In mabgebenden ungarischen Kreisen vertritt man die Ansicht, dab die Münchener Besprechungen für den Frieden in Südost- ' europa von entscheidender Bedeutung gewesen seien. allen erörterten Fragen sei zwischen den Achsenmächten und Ungarn die größte Uebereinstimmung festgestellt worden. Mit besonderer Genugtuung bezeichnet man hier den Umstand, dab

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Seite 1 von 4
Datum: 10.01.1941
Umfang: 4
die Eng länder auf den Bermudas einer französischen Reisenden 10.000 Kapseln Vitamin A und 3000 Kapseln Vitamin B Wegnahmen, die die Französin vom Quäker-Hilfs werk für französische Kinder erhalten hatte. .Rormgra muß seinen Maß selbst erküMen" Oslo, 10. Jänner. Norwegen müsse seinen Platz im neuen Europa selbst erkämpfen, erklärte der kommissarische Staats rat Dr. Lunde in einem Zeitungsaufsatz. Europa sei jetzt endlich von dem britischen Joch befreit und stehe mitten in einem großen

Neuordnungsprozeß, der auf eine Organisa tion der Zusammenarbeit zwischen den europäischen Äölkern hinauslaufe. In diesem neuen Europa, das nach Abschluß des Krieges erstehen werde, müffe auch das norwegische Volk seinen Platz finden. „Wir arbeiten mit dem deutschen Volk zusammen, weil wir wissen, daß auch dieses Volk wünscht, daß Norwegen innerhalb der Neuordnung Europas eine starke und freie Stellung einnimmt. Wir ergreifen deshalb voll Freude die Hand der Freundschaft, die uns das deutsche Brudervolk enk

- gegengestreckl hat. Wir wollen nicht tatenlos zufehen, wie ein neues Europa im Aufbau begriffen ist. während unser eigenes Volk im Schalken sieht. Aber wir müssen uns selbst den Matz im neuen Europa erkämpfen, auf den wir auf Grund unserer Raffe und kraft unserer natürlichen Be dingungen Anspruch haben. Der Grund für die Zukunft unseres Volkes und seines Schicksals für Hunderte von Jahren wird jetzt gelegt, und er muß hier innerhalb der Grenzen dieses Landes gebaut

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.09.1940
Umfang: 4
gemachte Angebot, unter gewissen Bedin gungen. die nicht näher genannt werden, England in diesem Krieg zu unterstützen, z u r ü ck z u z i e h e n. Der Ausschuß be- zeichnete, die britische Regierung als verdammenswert, weil sie Indien in den Krieg hineingezogen habe, ohne das indische Volk vorher erst zu befragen. Europa und die koloniale Welt Von Ludwig Reichhold Wann immer in der Vergangenheit eine alte Kolonialmacht durch eine neue abgelöst wurde, stand hinter diesem äußeren Vorgang eine Wandlung

des inneren Verhältnisses zwischen Europa und der kolonialen Welt. Ein ähnlicher Wandel be gibt sich in der Gegenwart, aber eben nur ein ähnlicher, der allein darin mit der Vergangenheit verglichen werden kann, daß er ebenfalls das Verhältnis Gesamteuropas zur kolonialen Welt umschließt: durchaus geändert haben sich jedoch die Vor aussetzungen, unter denen dieser Wandel in der Gegenwart stattfindet. Heute steht der Westen — England zumal — im Begriff, kolonialen Raum zu verlieren, abermals darum

, weil sein Verhältnis zur außereuropäischen Welt von Europa nicht mehr akzeptiert wird. Dieses Verhältnis ist ein imperialisti sches Verhältnis. Und es wäre ein imperialistisches Verhält nis auch dann, wenn man all die niedrige Jntereffenpolitik in Abzug brächte, die mit der Einstellung der westlichen Völker zur kolonialen Welt verquickt ist, wenn man also nur die Ideen in Betracht zöge, die am Anfang der Kolonialpolitik des Westens gestanden haben und heute noch an ihrem Ende stehen. Aber längst sind diese Ideen

— sei es die imperiale französische Idee oder der mehr materiell gefärbte und kul turell verbrämte britische Ordnungsgedanke — dem Verdacht ausgesetzt, nur mehr ideologisches Mittel zur Verschleierung gewöhnlichster B e u t e - und B e s i tz g i e r zu sein. Freilich würden sie auch dann nicht vor Europa bestehen können, wenn sie außerhalb solcher materieller Zusammenhänge stün den, weil mit ihnen ein monopolistischer Anspruch auf die außereuropäische Welt verbunden erscheint, der mit dem völ

seine klassische Ausbildung gesunden, das in dem System des europäischen Gleichgewichtes das ihm zugeordnete poli tische Mittel fand. Aber hier geht es um die negative Natur der Beziehungen zwischen kolonialer Welt und europäischer Ordnung, darum, daß eine individualistische Auffassung der Beziehungen zur überseeischen Welt Europa zum Mittel der kolonialen Interessen degradiert hat. Daß dies geschehen konnte, daß die kolonialen Belange immer wieder die politische Einheit des Festlandes zu stören vermochten

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 29.09.1939
Umfang: 8
und einiger Kriegsschiffe zeigt — einer Tonnage, die im übrigen in einer entsprechend kurzen Zeitspanne im Weltkriege nie annähemd erreicht worden ist. Es kommt also auf die besseren. Nerven M, und dah Dmtschland hier über besondere Qualitäten verfügt, düffte es bei der Entstehungsgeschichte Grohdeutschlands genügend un ter Beweis gestellt haben. Noch ist der Weg zu einem Neuen Europa frei. Die Staatsmänner der westlichen Demokratien haben die Wähl, ob sie an diesem Europa Berlin, '27. Sept. (DNB.) Das Oberkommando her

. Der Senat hat heute mit 16 gegen 7 Stimmen für dir Aufhebung des Waffenausfuhr- Verbotes gestimmt. Daß Remfte vom Tagt. „Mussolini bemüht sich weiter um dir Lokalisierung des Krieges", n Rio de Janeiro. 27. Sept. (DNB.) ^Journal de Brasil" spricht von einer diplomatischen Aktivität in Europa, die das wichtigste Eregnis sei. Mussolini arbeite trotz der Schwierigkeiten, auf die er bisher bei seinen Be mühungen um die Lokalisierung des Krieges gestehen sei, entschieden weiter, um eine Ausdehnung

des Kampfes auf ganz Europa zu verhindern. Deutsche in Süd- und Südwrstafrika interniert. n Pretoria. Amtlichen Berichten zufolge.ist in Pre toria und Windhuk je ein Interniemngslager für deutsche Reichsangehörige eingerichtet worden. Darunter befindet sich die Besatzung des in Durban beschlagnahmten Dampfers „Hagen". In Südwestafrika sind ebenfalls etwa 100 Reichsdeutsche interniert worden. Englands Prestige dahin! N Bern, 28. Sept. (DNB.) Ein Mitarbeiter des linksstehenden Blattes „Die Nation

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 29.09.1939
Umfang: 8
das Bordthermometer hier in fast 4000 Meter Höhe. Ueber einer gigantischen Wolke, einem riesigen pechschwarzen Schat- tm, der die Sonne verfinstert, schwebm wir, umgeben von deutschm Staffeln, die, sich ablösend, zum Sturzflug ab- drehm, dahin. Da paffen die schneeweihen Wölkchen schwerer Flaks in das Dunkel hinein, fast immer dicht am Ziel. Der Lustdruck einer unter uns krepierenden schweren Granate läht die „Iu" einen gewaltigen Sprung tun. Der emopUche! Der durch England über Europa heraufbeschworene Krieg

den weihen Wider sachern und Neidern gegenüber die Zahl seiner offenen Feinde noch zu vermehren. Ein offener Bruch mit Eng land und dessen mit ihm m der Erhaltung des Status quo im Femen Osten interessierten Weggenossen hätte ja die Erreichung der japanischen Ziele .in .Frage bringen können. Die neue in Europa eingesetzte grohe Entwicklung kommt heute in dieser Richtung Iapan zu Hilfe. Die Notwendigkeit einer ttugen Zurückhaltung gegenüber den weihen Mächten besteht heute aus drei Ursachen nicht mehr

zwischen Tokio und der Kuomintangregierung wei terhin ernstlich einzumengen. Auch Ru hl and, das durch Teilnahme an der Regelung der polnischen Frage einen Grohteil seiner militärischen Kräfte in Europa gebunden hat, ist heute kMM in der Lage, mit den Waffen in die ost asiatischen Wirren einzugreifen. Dah Moskau es für ge raten hält, mit Iapan äuszukommen, erweist u. a. das zur lleberraschung der ganzen Welt in Moskau am 15. Sep tember von Molotow und dem japanischen Botschafter unterfertigte Uebereinkommen

zur Schaffung eines Nichtangriffspaktes zwischen Sowjetmhland und Iapan führen werde. Diese Gerüchte wurden zwar japanischerseits mit dem Hinweis darauf als unzutreffend erklärt, dah das am '15. September gefertigte Uebereinkommen mit der Lage in Europa nichts zu tun hätte und die Regierung in Tokio nicht daran dächte, jhre In solcher fernen Höhe über der Stadt liegen untejr uns in zwei Blickfeldern schier unbeschreibliche Panoramen. Als wir Minuten später in weiten Spiralen hinabgleiten

Krieg rasch seinem Ende zuzuführen, ist offensichtlich durch die inzwischen in Europa ausgebrochenen Verwicklungen beeinfluht, wenn nicht ge radezu verursacht. Ueber diese Kundgebung herrscht in der Weltpresse Rätselraten. Liegt in dieser Absicht Iapans etwa die Erkenntnis der Notwendigkeit, das Unternehmen in China um jeden Preis, selbst auf Kosten einer Ver- mgerung der Kriegsziele, zum Abschluh zu bringen? Gedentt man der traditionellen und beifpielgebenden Zähigkeit, mit dmen das japanische Volk

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Seite 1 von 4
Datum: 03.04.1940
Umfang: 4
der im deutschen Weißbuch erwähnten Äußerungen Bullitts verhindern würde. Sin Amerikaner geißelt Englands Materie Das deutsche Volk wird den Krieg gewinnen Newyork, 4. April. Der amerikanische Historiker Poultney Ligelow erklärte bei seiner Rückkehr aus Europa auf dem italienischen Dampfer „Vulcania", die Vereinigten Staaten sollten Kriegsschiffe vor Gibraltar stationieren und jeden nieder schießen, der es wage, ein USA.-Schiff aufzuhalten oder ameri kanische Post zu beschlagnahmen. Amerika brauche

wird. Die englischen Kriegshetzer und ihre plutokratischen Hintermänner werden in der gleichen Weise wie bisher den Krieg gegen das sozialistische Deutschland und das sich bereits in seinen Konturen deutlich abzeichnende neue Europa betreiben, nur vielleicht noch skrupelloser und lügen hafter. Das deutsche Volk wird auch hierauf die richtige Ant wort geben. Lord Lrewe: Notfalls mit Gewalt! Englische Neukralilätsbrüche nach Bedarf Amsterdam, 4. April. Lord C r e w e deutete im Oberhause an, daß England bereit sei

Flow und berichten über die schwere Beschädigung von zwei Linien schiffen. Wie üblich, wird daneben eine bagatellisierende eng lische Schilderung abgedruckt. Staatsanklage gegen Bullitt und Genossen! Paris . . . goldene Herbsttage des Jahres 1938. Das große Ungewitter, das um die Frage Sudetendeutschland über Europa auszubrechen drohte, ist für das Empfinden der Menschen ver schwunden. Zu München sind die vier Staatsmänner zusam mengekommen und haben die Frage sachlich untereinander geregelt

... Nur auf der amerikanischen Botschaft bringt der Presse attache dem feisten Botschafter Bullitt mit den schweren Augenlidern und der für seine rassische Herkunft unverkenn baren Nase das Blatt, wie man eine giftige Kröte vorsichtig trägt. Bullitt vertieft sich in den Leitartikel — Oktober 1938. Das Blatt schreibt: „R o o s e v e l t hat vollkommen erfaßt, daß ein Krieg das einzige Mittel ist, das seinen kleinen hebrä ischen Genossen vom „Lrain trust" erlaubt, Rache zu nehmen und Zentral-Europa wieder zurückzuerobern

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Datum: 25.11.1940
Umfang: 4
ln der Zusendung verpflichten uns nicht zur Rückzahlung von Bezugsgebühren. — Abkeftellungen für den kommenden Monat können nur schriftlich bis 25. des lausenden Monats an den Verlag erfolgen. Gerichtsort: Innsbruck. 28. lahrgang 6rohangriff deutscher Kampfflieger auf Brfftol veutsches Kriegsschiff versenkte in überseeischen öewöffern 95.000 öNI. - vombenabwürfe auf kriegswichtige Ziele Rumäniens Anschluß an Europa $ e t H n, 25. Rvv. Wie soeben bekannt wird, wurde

seines Staatsführers, General Anto ll e s c u, den endgültigen Anschluß an die Achse gefunden hat, besagt zu wenig, als daß damit die tatsächliche Bedeutung Um rissen werden könnte, die sich aus diesem Ereignis für Ru mänien und für das rumänische Volk ergibt. Vielleicht findet man eine bessere Wertung dafür, wenn man sagt, daß Ru mänien zum e r st e n m a l in seiner Staatsgeschichte den An schluß an Europa gefunden hat, wobei unter dem Begriff „Europa" allerdings etwas anderes zu verstehen ist als der bisherige

machen. Ein Jahrtausend hin durch waren die Karpaten die Grenze Europas gegen Süd osten! Anders liegen die Dinge jedoch seit dem Zeitpunkt, als Ru mänien nach dem Weltkrieg Gebiete übernahm, die kulturell wie zivilisatorisch dem Westen, d. h. Europa, angehörftn, also Siebenbürgen, das Banat und die Bukowina. In diesem Augenblick stellte sich für Rumänien die Wahl, entweder die neuen Gebietserwerbungen als das zu benutzen, was sie waren, nämlich alsBrückenzuEuropa und zur europäischen Hal tung

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 12.01.1940
Umfang: 8
sind und diesen Krieg heraufbeschworen haben, der das in Versailles letzthin doch nicht erreichte Ziel der ewigen Knechtschaft Deutschlands in letzter Stunde doch noch verwirklichen soll. Mit dem 10. Jänner 1920 wurde in Europa zweierlei Recht, das in der Praris schon immer Inhalt des bri tisch-französischen Vorherrschaftsanspruches war, sanktio niert. Es gab nunmehr keine freien Völker mehr, die ihr Leben und ihre staatliche Daseinsform selbst bestim men konnten, sondern nur Sieger

der Westmächte, Europa nie zur Ruhe kommen zu lassen, wenn es nicht die unbedingte Vorherrschaft Englands und Frankreichs, d. h. die Herrschaft unter Blut und Tränen anerkennen will. An Deutschland hat es wahr lich nicht gelegen, um Europa diese letzte entscheidende Auseinandersetzung auf blutigem Wege zu ersparen. Aber England und Frankreich wollten den Krieg, um das Ver nichtungswerk von Versailles zu vollenden, das nicht gelungen war, weil der Lebenswille der deutschen Na tion stärker

war als eine Hahkonstruktion toter Para tgraphen. Ein neues Zeitalter sollte Versailles bringen und ist doch nur eine traurigste Episode der Geschichte Europas gewesen. An der inneren Unwahrhastigkeit ist Stück um Stück dieses Diktats zusammengebrochen. Und nun, in diesem Kriege, wird die Entscheidung darüber erzwun gen, dah das moderne Europa sich keine Vormundschaft vom britischen plutokratischen Imperialismus mehr ge fallen läht. H. Friede auf dem Balkan. Die abgewiesenen Kriegshetzer. Wenn es noch eines Beweises dafür

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