wird nach Erledigung der vorgeschriebenen Formalitäten ersobgem Me rMeHerMtnmchrmgeN Deutsch- Lands. Eine Aentzerung Dr. Wrrths. TU. Genna, 20. Mai. Reichskanzler Dr. Wirth sagte dem Vertreter der „Vossischen Zeitung", es sind in Genua vwle wichtige finanzielle und theoretische Leitsätze ausge sprochen worden. Nun müssen sie aber auch praktisch Ge statt annehmen. Ob das geschehen wird, dürste in erster Linie davon abhängen, ob nach dem 31. Mai in Europa rohe Gewalt oder der Geist der Verständigung herrschen
ich Mir nämlich ein, es wäre besser für mich, Lon don nie wieder zu sehen und wieder in die Heimat znrück- zukehren. Nachträglich überlegte ich mirs aber wieder und fuhr doch nach London. Ich fragte Jules, wohin er wolle, und er sagte, er sei auf dein Wege nach Kon«stan- tinopel, wo er sich für ein neues französisches Hotel inter essiere. Doch einige Minuten bevor ich das Vergnügen hatte, Ihnen zu-begegnen, sah ich ihn nochmals und zwar in Charing-Croß. Er sah mich nicht, sonst hätte ich ihn gefragt
' gegenwärtige Anwesenheit in London, doch Rack sole gab sie ihm. „Wahrscheinlich plant er einen neuen Anschlag auf Prinz Eugen, und diesmal dürfte er es nicht nur auf seine Frei heit, sondern auch aus. sein Leben abgesehen haben. Er hat kürzlich zu wiederholten Malen seine Waghalsigkeit be wiesen, und ich müßte mich sehr irren, wenn er snh nicht sbhr bald noch viel kühner erweisen würde." „Aber was könnte er denn tun? Sie wollen doch nicht etwa sagen, daß er es wagen würde, hier in diesenr Hotel
einen Anschlag aus das Leben Prinz Eugens zu unter nehmen?" „Warum nicht? Vergessen Sie nicht, daß Reginald Dimmock getötet wurde, nur weil er den Verdacht erregte, der Verschwörung gefährlich werden zu können. Warum also nicht auch Prinz Eugen?" „Aber das wäre ja ein schauderhaftes Verbrochen und würde dein Hotel unberechenbaren Schaden zufüaen." „Stimmt," lächelte Racksole. Der kleine Babylon schien den ungeheuerlichen Gedan ken woch immer nicht fassen zu können. — „Wie sollte das möglicherweise geschehen
können:?" fragte er endlich. „Dimmock ist vergiftet worden." „Ja, aber damals war Rocco noch hier, und Rocco war in alles eingeweiht. Es ist nicht ausgeschlossen, daß Rocco es hätte durchführen können. Ohne Rocco hatte ich es für vollständig ausgeschlossen. Ich kann nicht einmal glan- ben, daß Jules es unternehmen wtirde. In einem Unter nehmen, wie das Babylon-Hotel es ist, gehen die Speisen durch so viele Hände, daß es kaum möglich wäre, einen Ntenschen zu vergiften, ohne gleichzeittg fünfzig andere zu töten