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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 30.06.1891
Umfang: 8
von ihnen zu machen. Die Gesammt- bevönernng Groß-Londons übertrifft um eine halbe Million die der 27 größten englischen Provinzialstädte und ist nahezu so groß wie die ganze Bevölkerung Belgiens. Sie ist größer als die Bevölkerung jedes der folgenden europäischen Länder: Bulgarien, Dänemark, Griechenland, Norwegen, Portugal, Sachsen, Schweden, Schweiz. Noch auffallender ist der Vergleich zwischen London und den größten der britischen Colonien. Canada sowohl wie Australien nehmen beide einen Flächen inhalt so groß wie Europa

ein. Der kleine Fleck auf der Karte von Europa, welcher London heißt, enthält jedoch eine halbe Million Einwohner mehr als Canada und nahezu zweimal so viel wie Australien. (Klugheit der Hunde.) In Worcester an der Severe war ein Schiffer in seinem Bote beschäftigt, seine Leinen und Netze zusammenzu legen. Dabei verwickelte er sich in seinen nassen Leinen so unglücklich, dass er das Gleichgewicht verlor und ins Wasser stürzte; nach einem halb- nnterdrücktem Schrei sank er unter. Ein Steuer mann, der zufällig

berühmter Männer und Gesängen berühmter Frauen. Die Patti soll figürlich dargestellt werden, und diese Figur wird die Bewegungen, das Lächeln :c. der Patti wiedergeben, natürlich mit einem Phonographen in ihrem Innern ?c. (Ein großes Hotel) ist jedenfalls das Lindell-Hotel in St. Louis, das im Jahre 1856 erbaut wurde. Das Hotel beherbergt 1400 Gäste, hat einen 233 Fuß langen und 44 Fuß breiten Speisesaal, 810 Fenster und 650 innere Thüren. Ohne zweimal denselben Gang zu betreten

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 27.09.1892
Umfang: 8
: „Bulletin I'mcm- vier Intsrns,tioiM°, das in Rom in italienischer und französischer Sprache wöchentlich einmal aus gegeben wird. Nr. 38 vom 17. September 1892 enthält unter anderem einen Artikel über die „Weinproduction der verschiedenen Länder'. Dar nach lässt sich vieles ermessen und begreifen. In Europa nehmen die Weinpslanzüngen einen Flächenraum von 9,189.561 Hektaren ein, außer Europa einen Flächenraum von nicht ganz 392.000 Hektaren. Daran nehmen die ein zelnen Länder folgendermaßen theil

: Italien .... mit H,430.000 Hektaren i) Frankreich . . . . „ 1,837.000 Spanien .... „ 1,605.000 Oesterreich-Ungarn „ 655.000 Oesterreich ohne Ungarn 2) „ 224.451 Tirol und Vorarlberg „ 14.832 Deutschland. . . . „ 120.000 Davon Elsass-Lothr. allein „ 34.000 Ganz Europa erzeugt eine Weinmenge, im Durchschnitt berechnet, von 117,331.000 Hekto liter. Außer Europa werden bloß 4,886.000 Hektoliter erzeugt. Auf die einzelnen Länder ver theilt sich das so: Italien . . . . erzeuK31,WYM0Hektol. Frankreich

., . . „ 27,000.000 „ Spanien . , . . „ 27,000.000 „ Oesterreich-Ungarn „ 9,841.000 „ Oesterreich ohne Ungarn 2) „ 3,747.236 Tirol und Vorarlberg Deutschland . . . Schweiz . . . . 307.791 2,350.000 992.000 Äußer Europa erzeugt Algerien am meisten, nämlich 2,500.000 Hektoliter. Nun/kommt die Berechnung der Ausfuhr aus den einzelnen Ländern. Da stand bisher nicht Italien, dys am meisten Wein erzeugt, an der Spitze, sondern die Reihenfolge war diese: Spanien . Frankreich führtaus9,000.000Hektol.») „ „ 2,500.000

„ 1) Mehr als der dritte Theil der Weinpflanzungen in Europa/ 2) Nach dem österreichischen statistischen Taschenbuche. Ausgegeben 1892. 2) Den dritten Theil des Erzeugnisses. Italien (biszurWein- zollclausel) . . führt aus 2,000.000Hektol.^) Oesterreich-Ungarn „ 731.000 „ Deutschland . . . führt aus 193.000 „ Warum Italien so wenig ausführte? Es war abgesperrt gegen Oesterreich und in den letzten Jahren auch von Frankreich. Darnach kann man ermessen, welche Weinmengen in Italien in den letzten Jahren

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 10
Datum: 30.05.1899
Umfang: 10
Abfall zu verzeichnen.) Bei diesem Bergleiche wird die Redaction auf Grund ihrer eigenen Principien zu einem für sie und ihre Haltung nicht ganz schmeichelhaften Resultate kommen. Brixen, 29. Mai 1899. Dr. Wendelin Haidegger, Thsologieprosossor. Loral- u. Provmznachnchten. Brixen, 29. Mai. Akademischer Abend am 30. Mai, Diens- tag, 5 Uhr abends, im Katholischen Casino. Vortrag des Herrn Professors Hartmann Ammann. Thema: „Der sogenannte Schwarze Tod in Europa von Mitte bis Ende des 14. Jahr hunderts

Adelsmatrikel; Ehrendomherr Sebastian Matz, Decan und Stadtpfarrer in Meran; geistlicher Rath Josef Tappeiner, Johanneums-Direetor in Meran; Dr. Roman Wsinberger, Advvcat und Bürgermeister in Meran; I. E.Bauer, Landes- commissär und Referent für tirolisches Schieß- standswesen (auch Schriftführer). Ans dem Curorte GrieS. Das vornehme Hotel „Pension Bellevne' in Gries, in dem Ihre k. u. k. Hoheit Frau Kronprinzessin-Witwe Erzherzogin Stefanie und deren Tochter Erz herzogin Elisabeth wiederholt weilten

am Fuße der Erz herzog Heinrich-Promenade mit großen Alpen- tableaux, die Herausgabe eines neuen, reich aus gestatteten Prospektes von Gries in deutscher und französischer Sprache, die Herstellung eines Reclame-Tableaus des Curortes, die Anfertigung eines Kunstblattes für das Tiroleralbum der Pariser Weltausstellung u. s. f. Das k. k. Sommer-Post- und Telegraphen amt in Hotel Karersee wird mit 10. Juni l. I. eröffnet und eventuell bis 30. September l. I. in Wirksamkeit bleiben. Ein Doppelfest feierte

Bauthätigkeit geführt. Das Map länderhaus Feltrinelli und die Firma E. Schwarz Söhne in Bozen lassen auf einer Grundfläche von 40.000 Quadratmetern längs der Straße von Riva nach Torbole, unmittelbar am Ufer des Gardafees ein großartiges Hotel erbauen, und auf einem noch ausgedehnteren Grundstücke derselben Strecke wurde von Dr. Hermann von Riehling in Riva der Bau einer Fremdenpension in Angriff genommen, welche vorgenanntem Hotel an Luxus nicht nachstehen soll. Am Pflügst' sonntag abends wurde ein Knecht

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 05.01.1894
Umfang: 8
jährlich über 250.000 der kräftigsten Söhne Nigritiens unter herzzereißenden Qualen erwürgt oder unters Sklavenjoch gebeugt werden, und dass dieser Jammer sich nicht über einen kleinen Bezirk mit wenigen Eingebornen verbreite, nein! Der Schauplatz ist ein halber Welttheil, größer als Europa, mit 90 bis 100 Millionen Einwohnern; und die Thatsachen sind nicht entnommen aus uralten Chroniken und Wundermären, die von verschollenen, finsteren Zeiten reden, nein! Sie berichten, was fort und fort in unseren

Tagen geschieht. Jeder Tag, den wir in Europa in Sicherheit und Frieden verleben, sieht tausend? von unglücklichen Negern durch die glühende, endlose Sahara der Knechtschaft oder dem Tode sich entgegenschleppen. Jede Nacht stört man wenigstens 700 unserer Mitbrüder aus dem Schlafe, um ihnen die Wahl zu lassen zwischen Schwert, Feuer und Ketten. Und jetzt, während ich dieses schreibe, keuchen sicher 10.000 willen-, recht- und schuldlose Geschöpfe, an >die schmähliche Schebah gebunden, durch Afrikas

! Keine Hand gewinnt ihm seine Schätze ab; — die Nähe des Christenthums und der Civilisation — umsonst! — Zwei bis drei Wochen von Europa entfernt wohnen Menschen, welche Fetische anbeten und ihnen Menschenopfer darbringen. — Jedes von beiden besitzt, was das andere braucht, und jedes bedarf dessen, was das andere besitzt: Europa braucht Rohproducte und einen Markt für seine Manu- facturwaren; Afrika braucht Manufacturwaren und einen Markt für seine Rohstoffe. Aber Afrika hat eine Schranke, welche Handel

, Cultur und Christenthum zurückhätt — den Handel mit Menschen und die daraus entstandene Barberei seiner Eingebornen. Wann wird Europa hierin Wandel schaffen?

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Seite 4 von 8
Datum: 01.09.1900
Umfang: 8
werden: so haben am 27. August mehr als 50 Cwaten Wien Passtert, welche in Johannesburg verhaftet und nach Europa ge liefert wurden. Dasselbe geschieht mit deutschen, französischen und russischen Staatsangehörigen. — Das angebliche Complot in Pretoria hat selbst in London keinen Glauben gefunden, und die grausame Strenge, mit welcher Roberts da gegen aufgetreten ist, hat den Engländern keinen Nutzen gebracht. Die Buren werden zum Ver zweiflungskampfe gezwungen. Es ist auch nicht mehr ausgeschlossen, dass sie in Europa

noch mächtige Freunde finden. Nach der drakonischen Proclamation Roberts ist die Burengesandtschaft, welche bisher weder in Europa noch in Amerika bei einem Herrscher .Zutritt erlangen konnte, am 26. August vom Czar in Petersburg empfangen worden. Die Buren haben sich sogar wieder nach Natal vorgewagt; der „Lange Tom' soll bei stehen und die Eisenbahnverbindung zwischen Pretoria und Ladysmith bedrohen. Auch haben Buren am 26. August aus dem englischen Kohlenbergwerke Jngagane 100 Pfund Dynamit weggenommen

. Aber auch der gemäßigtere Dr. Herold hat sich am gleichen Tage bei Nachod nicht weniger radieal geäußert: Der Kamps des czechischen Volkes gegen die Ausbreitung des Deutschthums sei ein Kampf um die ganze Zukunft Europas, dass Europa nicht eine deutsche Domäne werde. Die Zeit der Entscheidung im 100jährigen Kampfe gegen das Deutschthum sei aber heute noch nicht gekommen; der Feind sei zu mächtig? die Czechen würden unterliegen. Als Ziel des czechischen Volkes bezeichnete er die politische Selbständigkeit

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 05.02.1892
Umfang: 8
. Indes ist die Hoffnung, uns auf dieser Welt;e wiederzusehen, jetzt wohl sehr gering geworden; im letzten Jahre war ich daran, nach Europa zu reisen, aber ich habe es hintertrieben und bm noch immer froh, bei meinen lieben Chinesen zu leben und zu sterben; ich würde für Europa schon gar nicht mehr passen, bin viel zu chinesisch ge worden. Ich habe öfters die „Brixener Chronik' geblieben und vom lieben Brixen von anno da zumal schon weit verschieden und vorgeschritten ist nach allen Richtungen

hin. Mein hochwürdigster Bischof ist übrigens voll des Lobes über Brixen und die lieben Brixener, und er betont immer, er habe es nirgendwo so gemüthlich und lieb ge standen, als gerade in Brixen. Eine große Freude wäre mir doch schon, wenn ich das liebe Brixen mit allem, was mir dort theuer ist, noch einmal wiedersehen könnte.' — Folgen tausend herzliche Grüße. Der Passns über die „hintertriebene' Reise nach Europa bedarf einer Ergänzung. Bischof Anzer äußerte sich nämlich letztes Jahr in Brixen hier, sein Prvvicar

Freinademetz werde wahr scheinlich doch nach Europa kommen müssen — um die bischöfliche Mitra in Empfang zu nehmen. Damit ist unsere Hoffnung, ihn wiederzusehen (respeetive seine Befürchtung), gar sehr begründet. Pnsterthal, I.Februar. (Jesuitenfurcht.) Die Gespensterfnrcht bei Kindern aus vorerzählten Schundmären ist ganz ebenso natürlich, wie ver zeihlich. Wenn aber große Leute die aus Schauder- und Lügenromanen geholte Jesuitenfurcht selbst in greisen Jahren nicht ablegen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 16.09.1898
Umfang: 8
eines ^ Attentates. Schließlich 0 er Samstag in den ersten Morgenstunden ° !r Mhe des Hotels Beau Rivage Ausstellung. vorIV? Uhr nachmittags bemerkte er, wie Äammerdiener der Kaiserin das Hotel ver- ./und sich gegen den Landungsplatz am Quai « ntblanc begab. Luccheni schloss daraus, dass ^ Kaiserin eine Fahrt am See unternehmen !>kde und stellte, sich gegenüber .dem Hotel 1 la'Paix auf, Wobei er sich hinter dem zwölften Mine der Baumreihe, welche den Quai auf Ä aegeniiberliegenden Seite begrenzt, verbarg

'd^ Sägefeile, mit welcher er das Attentat «Me, im rechten Aeruzel seines Rockes ver° W hielt. Wenige Augenblicke später kam die Win mit der Hofdame. - Die Verhastung des Mörders. Der Attentäter wollte, nachdem er den ' «ichen Stoß geführt hatte,' flüchten und lief «n die rue äss ^Ixes. Zwei Kutscher, Victor Mmn und Louis Ehamartin, eilten ihm aber. Hund nahmen ihn fest. Ein anderer Kutscher, iir die Kaiserin kannte, war unterdessen zum .Hotel Beau Rivage' gelaufen; dort fuchtelte er Mgt mit den Armen herum

jener die Aufforderung noch zweimal an ihn richtete, bei Wer Weigerung. Vom Hotel wurde der Atten- Är auf die Polizeiwache gebracht. Während des Verhöres gab Luccheni an, er In seit seinem 13. Lebensjahre Anarchist; wenn Ä Anarchisten ihre Schuldigkeit ebenso thäten »ie er, so würde die bürgerliche Gesellschaft bald. Wwuilden sein. Er wisse, dass diese vereinzelte Mordthat nichts helfe, aber er habe wenigstens, A Beispiel gegeben. Als ihm später dann die Feile vor wiesen und er gefragt wurde

verdächtig vorkam, die Papiere deponierte seinen Militärpass und ^Ände» Papiere wurden in Ordnung zWaekn^ ^ 5. September hat er dieselben ' Man, hat ihn im Besitze von WGen Liedern gewusst. Luccheni soll kurz vor dem Attentat in R->- gleituna eines sehr alten Mannes gesehen worden denlekw^' Kutscher erzählen, sie hätten in in AlZ Tagen verdächtig aussehende Individuen m der Nahe des „Hotel Beau Rivage' bemerkt, s/I W vorher nicht gesehen. Ein Schiffer, der sich bei der Polizei meldete, erklärt

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 10.11.1893
Umfang: 8
ein gereicht hatte, gab er seinen Minister-Collegen ein Diner im Hotel Sacher und war dabei, wie bestimmt gemeldet wird, in seinem besten Humor., Interessant wäre es jedenfalls, zu erfahren, was für eine Stellung der Hohenwarthclub dann zu Graf Taaffe einnehmen würde. Eine Meldung lautet: „Zum Unterrichts minister ist der Vicepräsident des galizischen Landes- schnlrathes Bobrzynski, ein eonservativer Pole^ designiert.' Wieder wird gemeldet: Ministerpräsident Graf Taaffe wurde von Sr. Majestät

. Ich muss bei Meinem Berichte alle Verzierung der Ueberschrift beiseite lassen und mich meiner Aufgabe so schnell und so kurz als möglich ent ledigen. Es braucht wohl keine lange Ent schuldigung hiefür. Denn jeder Freund der Mission sieht leicht ein, dass es nothwendiger ist für den Missionär, dass er den dringendsten Missions arbeiten nachgehe, anstatt in seinem Zimmer zu sitzen und Briefe zu schreiben. Freilich ist auch das Briefschreiben unumgänglich nothwendig, denn ohne weitere Unterstützung von Europa

, den ich meine, ist im Lande des großen Kaffernhäuptlings namens Unhlokolo. Be reits vor zwei Jahren kannte ich diesen Häupt ling, da sein erstes Weib eine meiner ersten Gläubigen wurde und Unhlokolo von Zeit zu Zeit hier beim Landesgerichte Bericht erstattete über seine Leute. Vor ungefähr einem Jahre lud er mich persönlich auf Besuch ein. Als nun unser hochwürdigster Bischof Doctor C.Jolivet vor sechs Wochen, d.i. in der letzten Woche des August, von Europa nachhause zurück gekehrt war, musste ich auf Befehl

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 06.09.1898
Umfang: 8
gegen obengenannte Versammlung dmch öffentliche Berichtigung verurtheilt und hie- m>t öffentlich ihre christliche Gesinnung gezeigt,- « keineswegs zu ihrem Schaden; denn unsere Wichen Hotels waren schon in der ersten W der heurigen Saison, wo der Fremdenverkehr Wöhnlich noch nicht fo rege ist, überfüllt, Hrend Sulden- und Trafoi-Hotel damals' noch soviele Gäste hatten, als sie Dienstboten Bedienung derselben halten;' das war be- 'rL in Sulden der Fall; man sieht also, auch diese Reelame für Sulden- und Trafoi

in Krakau. nämlich den Abgeordneten Dascynski, Dr. Marek, Sulczewsk und Englisch, zu gleichen Theilen mit dem Wunsche vermacht, das Geld zu socialistischen Zwecken zu verwenden. ^ (Das europäische Militär nach der Elle ge messen.) Ein englischer Statistiker hat sich der, Londers in diesen Tagen, die der Welt die Bot schaft des Czaren bescherten, sehr dankenswerten Mühe unterzogen, die Gesammtzahl der m Europa stationierten Truppen m einer Weise rechnerisch zusammenzustellen, dass man ein ziemlich klares

, 184 Urenkel und 402 Urnrenkel. Mariano aß nie Fleisch und trank keine geistigen Getränke, lebte überhaupt sehr mäßig. ^ (Ausstellmigs-Mist>re.) Mit Ausnahme der Kochkunst-Ausstellung, sowie der Fremdenverkehrs-- Ausstellung des Vereines der Tiroler und Vorarlberger in Wien (bei welch letzterer der Erzherzog.Rainer als Protector an der Spitze stand) hatten im Jahre 1896 nnd 1897 lalle Ausstellungen in ganz Europa große ^Deficit?. Die Gewerbe-Ausstellung in Berlin Hatt« 1,000.000 Mark Deficit

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 12.02.1892
Umfang: 8
zwi schen Rozendaal und Amsterdam verübt worden. Aus dem Postwagen sind Wertsendungen von fl. 182.000 Francs abhanden gekommen. (Brand.) In New-Iork ist ein großes Hotel niedergebrannt. Bei dem Brande sind 5 Personen ums Leben gekommen und 80 Personen schwer verletzt worden. (Todesfälle.) Josef Mohr, der bekannte Kirchenmusiker, ist im Alter von 58 Jahren am 7. Februar in München gestorben. — Dortselbst ist auch Oberlandesgerichtsrath Julius Kopp, ein hervorragender Centrumsabgeordneter, gestorben

. — In Namur ist der Bischof an der Influenza gestorben. (Gelbes Fieber.) Die Nachrichten über das gegenwärtig in Brasilien wüthende gelbe Fieber lauten immer beunruhigender; die Gefahr, dass die Seuche auch in Europa eingeschleppt werden könnte, rückt von Tag zu Tag näher. (Schiffsnngliicke.) Ein amerikanischer Dampfer ist auf der Reise von New-Aork nach Südamerika auf der Höhe von Atlantic City gescheitert. Viele Passagiere und Seeleute ertranken. Das Schiff hatte mit der Ladung einen Wert

die Wohnung des Engländers, nachdem sie denselben an sein Bett festgebunden hatten. (Bon Einin Pascha) ist seit langer Zeit wieder einmal ein Schreiben nach Europa an gelangt. In diesem sind n. a. enthalten die Be schreibung eines Erdbebens und eines Zusammen treffens mit Sklavenjägern. Nördlich von Usongoro, schreibt der Afrikareisende, zwischen Gordon Bennet- Berg nnd Rnwenzori, haben die arabischen Sklaven jäger furchtbare Ernte gehabt. Wie am Tanganyka die Wagala, Wabende und Masissa

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 12.06.1900
Umfang: 8
?)DerObercommandierendeNnnglu, sowie der Vieekönig von Tschili wurden beauftragt, die Boxers unverzüglich zu unterdrücken. Zugleich wurde protestiert, dass noch mehr britische Truppen gelandet werden. Gerüchtweise verlautet, bei Tsunglu habe ein Zusammenstoß zwischen Boxers und katholischen Christen stattgefunden, wobei die letzteren drei Boxers tödteten und neun der selben gefangen nahmen. Die „China Gazette' will ans erster Quelle wissen, dass die Kaiserin-Regentin von China befohlen habe, eher ganz Europa zu trotzen

des oberlandesgerichtlichen Rechnungs- Departements, FriedrichZederfeld, zumRechnungs- official daselbst ernannt. Militiir-Personalien. Der Kaiser ordnete die Uebersetzung der nichtactiven Oberlieutenants Simon Ronacher des Landesschützen-Regiments Bozen Nr. II und Justus Jaschitschek des Landesschützen-Regiments Innsbruck Nr. I in den Activstand der k. k. Landwehr an. Das k. k. Sommer-Post- und Telegraphen amt in „Hotel Karersee' wurde mit 8. Juni l. I. Speiche kommt zu ihrer Zeit empor. Ihr aber, die ihr in glücklichem

. — Am 1. Juli wird das von Herrn Leopold aus Meran neuerbaute „Hotel Dürnstein' (Plätzwiese) eröffnet, das 40 Zimmer enthält. — In St. Jakob im Ahrnthal wurden in einem Hause bei der Aushebung des ebenerdigen Fußbodens drei Todtenköpfe und einige Gebeine gefunden. — Am 5. Juni hatte der Gemeindediener von Kältern, Anton Cap- pelletti, einen Braugehilfen auf der Ueberetscher- Bahn nach Bozen zu escortieren. Im ersten Tunnel hatte der Schübling das Weite gesucht; der Schubsührer sprang, sobald er es bemerkte

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 08.12.1891
Umfang: 8
Pflicht ver gessen hätten. Für den gläubig frommen Sinn des hohen Paares spricht auch der Inhalt fol gender Zuschrift, die uns heute von hochgeschätzter Seite zugekommen ist: „Schreiber dieses war zu fällig im Jahre 1863 in R., als ein „Baron W. und Gemahlin' im Hotel Greiderer „zur Post' sich einlogierten. Niemand kannte das junge Ehe paar, aber allen fiel es auf, dass man beide bei der hl. Seelenmesse um halb 8 Uhr in der dortigen Pfarrkirche kniend beten sah. Schreiber dieses wohnte damals

der Eltern kamen ihm bekannt vor. Da die Familie zufällig im selben Hotel wohnte, wie der Schreiber, war es ihm möglich, zu erfahren, dass es Erzherzog Heinrich mit Gemahlin und Tochter war. Bei allem, was in diesen Tagen über die beiden hohen Verstorbenen geschrieben wurde, wird es für die österreichischen Katholiken im Schmerze ein Trost sein, auch dieses zu erfahren.' (Der „Wiener Börsenseandal') wird von der „Kreuzzeitung' in einem überaus scharfen Artikel behandelt:. Eine furchtbare Panik

. Die Summen, die in ganz Europa verloren wurden, reichen gewiss an die Hunderte von Millionen. Noch höher zu bewerten ist der Kummer und die Seelenpein, den diese Episode bei vielen Tausenden hervor gerufen. Des Räthsels Lösung 'lässt sich m drei Worte zusammenfassen: Ein infames Börsen- manöver. Zu Beginn der Vormittagsbörse wurden plötzlich Gerüchte über die Gefahr eines imminenten Krieges von seiten einzelner Agenten colportiert, deren Beziehungen zu den Kreisen hervorragender Vertreter der officiösen

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Seite 6 von 8
Datum: 18.07.1899
Umfang: 8
vernichtet. Der Betrieb der Arvathalbahn ist eingestellt, ebenso der Be trieb auf einigen Strecken der Kaschau-Oderberger und der Staatsbahn, wo sich Senkungen der Dämme zeigen. Zwei Tunnels im Arvathal sind vollständig verstopft. An den Ufern der Waag und Arva lagerten Holzvorräthe im Werte von mehr als einer halben Million Gulden und wurden weggeschwemmt. In den Fluten wurden mehrere Leichen gesehen. Ein zusammenfältbares Hotel. Das ist das Neueste, was m Amerika ausgeheckt worden ist. Geschlossen

sieht das „Hotel' einem gewöhnlichen Gepäckwagen unserer Eisenbahnen vollständig ähnlich. Am Bestimmungsorte aber wird der Wagen theilweise umgeschlagen und aufgeklappt, Zwischenwände werden ein geschoben und der ganze Raum, der eine fünf- bis sechsmal größere Fläche bedeckt, als die Bvdenfläche eines Eisen bahnwagens ausmachen würde, in einzelne „Ammer' getheilt. Nun werden die Möbel auch ausgeklappt, und das „Hotel', das für rsisende Cireusgesellschaften bestimmt ist, ist fertig

und wird mit allem Comfort der Neuzeit, mit elektrischem Lichte, Baderäumen!e. ausgestattet. Zu der Umwandlung des Wagens in das Hotel ist nur eine Stunde Arbeit vön vier Personen erforderlich. Aus aller Welt. Erzherzogin Blanca, Ge mahlin des Herrn Erzherzogs Leopold Salvator, wurde am 14. Juli in Agram von einer Prinzessin entbunden. — In Ried (Oberösterreich) haben die Abiturienten des Gymnasiums am 5. Juli, wie alljährlich, ihr Valet gehalten. Die Mehr zahl derselben, welche deutschnational (oder richtiger radical

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