220 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1891/25_09_1891/BRC_1891_09_25_4_object_146108.png
Seite 4 von 8
Datum: 25.09.1891
Umfang: 8
doch noch die bessere Pfarre gegabt. Gerade höre ich, dass hier in Burgas man jetzt modehalber anfängt dass französische Nerei! auszusprechen, eine pure äußere Papageisprache, sonst aber hört man und hörte man bei den Griechen nichts von einem „Vergelt's Gott!'. Man muss allerdings unterscheiden zwischen eigentlichen Griechen und lich erklären werden, dass sie katholische Zeitungen halten. Wie bald ich dem Hotel Germania einen „informativenBesuch' abstattenwerde, weiß ich nicht. Es wäre mir allerdings sehr lieb

, die Bekanntschaft des Herrn Hoteliers zumachen. Jedenfalls werde ich dann sein Hotel recommandieren, denn die Hotels mit katholischen Zeitungen sind in Püster- thal leider sehr selten, und derartige Hotels ver dienen, recommandiert zu werden. „Hämisch dieses Hotel zu verdächtigen,' lag sowohl mir als auch meiner Correspondenz völlig seriu Nur die Im pertinenz gewisser Juden sollte recht gezeichnet werden, und das wird Herr Rohracher mir noch öfter und gewiss sehr gerne erlauben. Arzl bei Jmst, 21. September

sich doch hie und da ein guter Kern, ja sogar auch Beruf zum geistlichen Stande; aber die Bemerkung des hochseligen Cardinals Massaia bleibt für alle Orientaler ohne Ausnahme -wahr, dass nämlich der Orientale, mag er in der Propaganda oder anderswo in Europa studiert haben, sich nie zur Thätigkeit und Rührigkeit eines Europäers er schwingt, dass er, in den Orient zurückgekehrt, wieder schlaff und indifferent wird und-gar leicht auch wieder zum Schisma zurückkehrt. Solche, die dermal einstens

. Venedig, 22. September. Nach strömendem Regen in Friaul, trafen die österreichisck>en Aloisius- pilger Nachts 12 Uhr im Hotel Sandwirt in Venedig ein. Das Hotel ist sehr zu empfehlen. Heute sind 45 Schweizerpilger in Venedig ein getroffen, die morgen gemeinsam mit uns den Zug nach Bologna machen. Die österreichischen Pilger bekamen durch Verwendung des Msgr. Schöps- leuthuer das unversehrte Herz des heil. Franz von Sales zu sehen. Morgen geht es nach Padua! Den Pilgerzug begleiten 26 Priester. Local

2
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1910/14_10_1910/pub_1910_10_14_13_object_993484.png
Seite 13 von 18
Datum: 14.10.1910
Umfang: 18
, sind bei solchen Leuten vergebens. Die Polizelbeamten sind angewiesen worden, solche Prozeß-, und streitsüchtige Personen namhaft zu machen, um sie in einer Liste zu vermerken und Hausbe sitzer und Mieter vor solchen Leuten zu warnen.' f Wie viele Frauen kommen auf einen Mann? Im allgemeinen steht das Verhält nis der Zahl der Frauen zu der der Männer in Europa für erstere nicht so schlecht. Es kommen auf je 1000 Vertreter des männlichen Geschlechtes in Portugal und Norwegen 1090, in Spanien 1062, in Schweden 1053

Frauen kommen. Außerhalb Europas über wiegt die Zahl der Herren der Schöpfung jene ihrer Blumen in den Bereinigten Staaten, im asiatischen Rußland, auf Ceylon und anderen Inseln zwischen Asien und Australien. f Ein Flitterwochenhotel. Ein speziell für neuvermählte Pärchen bestimmtes Hotel mit dem Namen „Das Neuvermählten-Hotel' ist die jüngste amerikanische Neuigkeit. Das Unternehmen wird von einem Hotelbesitzer in N^w-Jersey in die Welt gesetzt. Der Mann erklärt, die neuvermählten Paaren

durch die Hotelbeamten und die Gäste geschenkte lächelnde Aufmerksamkeit bereite diesen solche Verlegen heit, daß ein ausschließlich für Neuvermählte bestimmtes Hotel eine Notwendigkeit sei. Sämtliche Beamte des Hotels müssen kürzlich verheiratete Leute sein. Kein Mensch, der länger als zwei Wochen das Ehejoch getragen hat, wird als Gast im Hotel aufgenommen. Der Schöpfer dieser genialen Idee ist sicher, daß das Hotel lange vor Weihnachten voller Bräute und Bräutigams sein wird. Ec selbst ist ein Junggeselle, kündet

3
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1926/30_04_1926/PUB_1926_04_30_1_object_988523.png
Seite 1 von 8
Datum: 30.04.1926
Umfang: 8
, ist nun in Berlin unterzeichnet worden. Der deutsch-russi- sche Vertrag ist nichts anderes als ein Freund schaftsvertrag. Sowohl London als Paris und Rom sind vom Inhalte des Vertrages verständigt worden. Dennoch hat der tschechische Außenminister Dr. Be nesch sich dabei eine Blamage in den Völkerbund die Wege ebnen soll. Und es kann für das ganze Europa nur ein Vorteil sein, wenn in Mitteleuropa ein starkes Reich ist, das den Westen und Osten zusammenhält. * 5 Man befaßt sich in der Presse immer

anzuerkennen uud möchte es gerade zu gerne unter Vormundschaft stellen. Politisch besehen bildet dieser Vertrag sür Europa eher einen großen Nutzen denn einen Schaden, da er ein weiterer Versuch ist, die Brücke zwischen dem Osten und Westen Europas zu bauen und die heute noch fast unüberbrückbaren Gegensätze auf dem Wege über Deutschland auszugleichen und zu mildern. Deutschland strebt gute Beziehungen zu beiden Seiten an, sowohl mit dem Osten als auch mit dem Westen. Mit Osten soll eben dieser Ver trag

aller gegen seitigen Freundschaftsbrzeugungen, läßt einen rich tigen Geist der Versöhnung nicht auskommen. Da bei fällt noch die neue Situation in Persien ziem lich schwer in die Wagschale, denn es unterliegt gar keinen Zweifel, daß die Türkei von Persien eine große Unterstützung erhalten würde, wenn die beiden Länder sich über diese Punkte geeinigt haben. Die Wetterwolken am kleinasiatischen Himmel sind für Europa bedenklicher, als man anzunehmen willens scheint. Denn, wenn es den Asiaten ge lingen

sollte, tatsächlich die Oberhand zu gewinnen, dann würde dieser erste Erfolg der Beginn wahr scheinlich sein zum großen Abschnitt der Weltge schichte zum Kampfe der Erdteile untereinander und nicht mehr Kampf der einzelnen Nationen und Reiche in Europa. Man vergißt in Europa ganz, daß die Stellung Europas in der Welt durch den letzten Krieg sich ganz bedeutend ver schlechtert hat, weil die anderen Völker wissen, daß Europa heute nichts mehr anderes als ein kleiner Erdteil von schwachen Staaten

4
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1908/18_09_1908/pub_1908_09_18_4_object_1008982.png
Seite 4 von 22
Datum: 18.09.1908
Umfang: 22
Stiftungsfest der Feuerwehr in Lienz. Dasselbe nahm unter zahlreicher Beteiligung der Feuerwehren und Deputationen von Nah und Fern, sowie auch aus dem Nachbarlande Kärnten einen glänzen den Verlauf. Samstag abends war großer Fackelzug, Sonntags Einzug in die reichbe flaggte Stadt. Mittags fand eine Festtafel im Hotel „Rose' statt und nachmittags große Schauübung am Kaiser Josefsplatz. Diese Uebung wurde von der Feuerwehr unter der bewährten Leitung ihres Hauptmannes exakt durchgeführt. — Aus Lienz

wird berichtet: Nachdem es am Samstag, 12. September, rings um den Lienzer Boden bis auf zirka 1400 Meter herab- gefchneit, hellte sich der Himmel auf und am 14. September früh war der ganze Boden mit einem starken Reife bedeckt. Das Heidekorn ist infolgedessen in vielen Aeckern, welche erst im Blühen sind, vernichtet. Bei den anderen Feldfrüchten dürfte der Schaden nicht nam haft sein. — Allerlei aus dem Pustertale. Am 13. ds. fand im Hotel „Elefant' in Sand in Taufers die Generalversammlung der Sektion

in bester Laune. Leibarzt Kerzl war mit dem Befinden Seiner Majestät sehr zufrieden. Wien, 17. September. Das ausgegebene Kommunique besagt, daß die stattgehabte Be gegnung des russischen Ministers Jswolskimit dem Minister des Aeußern Freiherr v. Aehren- thal in Buchlau den beiden Staatsmännern Gelegenheit gegeben hat, sich nicht nur über die allgemeine Lage in Europa miteinander auszusprechen, sondern hauptsächlichst auch über die Angelegenheiten in der Türkei, wo seit letzteren Sommer durchgreifende

Veränderungen in den Verhältnissen. stattgefunden haben. Und auf Grund dieses Gedankenaustausches waren beide Minister in der Lage vollkommene Über einstimmung hinsichtlich Ihrer Anschauungen über die Lage in der Türkei zu konstatieren. Die diesfalls allgemeine acceptierte Parole ist, dem neuen Regime in der Türkei eine wohl wollende und zuwartende.Haltung einzunehmen; von der Hoffnung ausgehend, daß dasselbe sich konsolidiere und zu Elemente des Friedens für Europa werde. Wien, 17. September

5
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1912/06_09_1912/pub_1912_09_06_7_object_979666.png
Seite 7 von 10
Datum: 06.09.1912
Umfang: 10
, die den Berkehr mit dem Ministe rium gepflogen hatten, herzlichste Glückwünsche dargebracht wurden. Nach anderhalbstündigen Aufenthalte wurde die Talfahrt angetreten. Im Hotel Teiß in Lana-Etsch versammelten sich die Festgäste zu einem solennen Festdiner. Morgen beginnt der allgemeine Verkehr aus dieser für den Fremdenverkehr Lana — Merau so be deutungsvollen Hochbahn. Erzherzog Franz Ferdinand ist am ^'August abends im strengsten Inkognito in Innsbruck eingetroffen uud im HotelEuropa' abgestiegen

, während früher in einem Wagen nur 6 Personen be fördert werden konnten. — Neues Hotel. Am Kalterersee, an dessen Gestaden der berühmte Wein und das feinste Tafelobst gedeiht, wurde in diesem Jahre ein Alpenhotel „Kalterer-Seehof' eröffnet, das vom Ant. T. Rögglaschen Ehepaar geleitet wird. — Automobilunglücke. In der Nähe von St. Loreuzeu ist letzte Woche ein Miet auto aus Salzburg, in welchem sich, wie es heißt, ein Herrenhausmitglied mit seiner Ge mahlin befand, an ein EisMgekänder angefahren. Die Frau

am gleichen Tage des Vorjahres. f König Albert von Belgien trifft in den ersten Septembertagen in Innsbruck ein und begibt sich sodann nach Südtirol, um mehrere Berge zu besteigen- - Der König reist in stregstem Inkognito. ^ * Hotelbränd. Am ' Dienstag brannte, wie aus Bellinzona gemeldet wird, das allen Touristen wohlbekannte Hotel Luscher in Bienne vollkommen ab. Ein junger Mann namens Troeler kam in den Flammen um. * Zusammenbruch eines Vergnügnngs- etablisfemeuts. Das große Wiener Sommer

6
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1913/24_01_1913/pub_1913_01_24_1_object_1136694.png
Seite 1 von 18
Datum: 24.01.1913
Umfang: 18
der Türkei ist ein hartes, aber ein reichlich verdientes. Seit bald einem Lahrhundert bemüht sich Europa, sie zu retten. England, Frankreich und Piemont habeu Mitte der fünfziger Jahre zu ihreu Gunsten den Krim- ^leg mit Rußland geführt, auf dem Berliner Kongreß haben England und Oesterreich ver- emt sie abermals gerettet. Und alles war vergeblich. Staatsbankerott und eine fast un unterbrochene Serie von Christenmetzeleien waren der Lohn dafür, daß Europa ungezählte Milli onen und taufende

von Menschenleben ihr ge- opsnt hat. Jetzt hat Europa nur an sich zu lVk a,'ud uicht mehr au dieses unverbesser- «w und diese unverbesserliche Regierung. Wenn die türkische Antwort erfolgt seiu M « man weiter verhandeln. Daß der Waffenstillstand gekündigt und der Krieg wieder ausgenommen werden sollte, ist zwar denkbar, abn im höchsten Grade unwahrscheinlich. Die Balkanstaaten treffen zwar alle Vorbereitungen, um wenn nötig, den Krieg weiter fortzusetzen, aber sie wissen ganz gut, daß Europa das uicht wünscht

und so werden sie es vermeiden. Die Türkei andererseits weiß ja auch, daß sie keine ÄuSsicht hat, dem Kriegsglück noch eine andere Wendung zu geben. Die Armee, die Konstantinopel deckt, besteht sast zur Hälfte aus uneingeübten Rekruten und außerdem hat sie mehr wie zwei Dritteile ihrer Geschütze ver loren und ist dadurch allem schon aktions unfähig. Die Türkei kann nicht weiter, weder militärisch, noch finanziell, die Balkanstaateu find auch ermüdet und Europa will den Frieden. So wird er denn gemacht

7
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1903/19_06_1903/pub_1903_06_19_1_object_1001296.png
Seite 1 von 24
Datum: 19.06.1903
Umfang: 24
Nr. 25 Bruueck, Freitag den tÄ. Zuui Ttt WchsiiO in Snlitll. (Original-Korrespondenz des Pustertaler Bote.) Wie«, 17. Juni. Europa steht einem beispiellosen Ver brechen gegenüber. Das, was in der Nacht vom 10. auf 11. Juni in Belgrad geschehen ist — die Abschlachtung einer Dynastie, und einer ganzen Anzahl von Staatswürdenträgern — ist im christ lichen Europa noch nicht vorgekommen. Die Prätorianer des heidnischen Rom haben ähnliches getan und ähnliches ist in der Türkei und an mohamedanischen

undheidnischenHöfenAfiensvorgekommen. Im christlichen Europa hat man Sou veräne ermordet, ein Massenmord, wie der in Belgrad, kennt die Geschichte nicht. Eine Erklärung — nicht etwa eine Entschuldigung — giebt es allerdings für das was in Belgrad geschehen ist: Das ist die türkische Schule. Serbien war vierhundert Jahre lang ein türkisches Paschalik und während dieser Zeit die Stätte namenloser Gräuel. Diese 400 Jahre haben sein Volk sittlich verderbt und die neunzig Jahre teilweiser und vylliger Un abhängigkeit, die es genossen

schaffen. Für diese nichtswürdigen und weil über flüssig, doppelt nichtswürdigen Mordtaten giebt es keine Entschuldigung und sollte es keinen Pardon geben. Die Mordbuben, die eine wehrlose Frau getötet und dann noch den Leichnam verstümmelt haben, gehören an den Galgen. Es wäre so zusagen eine Ehrensache für Europa, daß die Kerle gehängt würden. Ob es möglich sein wird, das durchzusetzen, ist eine andere Frage. Der neue König kann ja nicht, selbst wenn er wollte, er hat ja keine Macht; die tatsächliche

9
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1899/19_02_1899/MEZ_1899_02_19_5_object_685881.png
Seite 5 von 16
Datum: 19.02.1899
Umfang: 16
22 Z>er»»tt AeU«tg. Seite lOberpostdirektor Trnkol weilte dieser Tage hier, um Unterhandlungen betreffs Baue« eines Postgebäud«S zu Pflegen. in er Andrea« HokerBeteranen- und Krieger-Vereins hätt am Fallgatter-Anger da« e»ste große FrühlingSsest ab. sFeuerlärmj Heute 11 Uhr mittag? wurde vom Pfarrthurme durch zweimaliges Stürmen die Feuerwehr allarmier». Man signalisierte Kaminkeuer im Hotel Walder. In wenigen Minuten war jedoch d>e Sache zur allgemeinen Beruhigung erledigt. sEinePrügelszene

dort näch«tgen können. ES werden zu nächst sechs Betten und Matrotzenlager Iür sechs Per sonen und ein P?oviantlager «Ingerichtet. D>« Er össaung wi-d wahrscheinlich zwischen 21. und 2S Juli dS. I. stattfinden. Der Ausblick von der Hütt« ist «in wundervoller und besonders auf die Dolomiten über raschend großartig und instruktiv. Die Sella-, Geister», Langkofel-, Rosengarten- und Pala-Gruppe sind präch tig aufgeschlossen, und vom Karersee -Hotel bltnlen abends dt« «ltltrischen Lichter h«>üb«r. Die Hütte

, den 19. d. M.: I. Berelnsausslug nach Risfian. Zahlreiches Erscheinen erwünscht der I. Fahrwort. urner-Radfahrer-Riegel Sonntag, den 19. d. M.: Ausflug nach Bozen. Abfahrt vom Vereins lokal« Hotel „Stern' um '/-2 Uhr nachmittags. Gäste stet? willkommen. Um pünktliches und zahlreiches Erscheinen «sucht der Fahrwart. Avs aller Welt. Meran, 13. Februar. sHos- und Personal» ach richte n.1 Bei der seit mehreren Jahren an Lebeicirrhofe leidenden Frau Erzherzogin Maria Immaculata traten in den letzten Monaten Darmblutungen

und Telegramme. Feuersbrunst. Ares, 17. Febr. In Drena sind in vorletzter Nacht 5 Häuser abgebrannt. Fünf Familien sind dadurch obdachlos geworden. Der Schaden beträgt 15.000 fl. Erzherzogin Maria Immaculata Wien, 18. Febr. Heuie vormittags um halb 10 Uhr ist Frau Erzherzogin Maria Jinmakulaia ihrem Leiden erlegen. Die Prager deutschen Hochschulen. Prag, 13. Febr. Die Rektoren der beiden deutschen Hochschulen fanden sich beim Oberdireklor der böhmischen Sparkasse ein, um sür die Widmung des Grand-Hotel

12
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1921/17_06_1921/PUB_1921_06_17_3_object_1019764.png
Seite 3 von 12
Datum: 17.06.1921
Umfang: 12
wieder zunimmt, wenn wir immer neue Staaten sehen, die sich durch offizielle Beziehungen zum Stellvertreter Christi aus dem Felsengrunde der katholischen Kirche verankern. ..An M« M siir » ßlirm...' Die „Tribuna* erkennt in einem längeren Artikel dieNotwendigkeit des AnschlussesOester reichs an Deutschland, in dem es u. a. heißt Die Selbständigkeit Oesterreichs ist ein reines Politikum. Wirtschaftlich wäre seine Verbin dung mit Deutschland nicht nur für Oesterreich sondern für ganz Europa am günstigen

, denn Europa hat kein Interesse daran, ständig die Schulden eines Bankrotteurs zu bezahlen. Man darf erwarten, daß die systematischen und soliden Reichsdeutschen aus Oesterreich den letzten Tropfen Produktivität herauspressen werden. Die Deutschen, die sich in den 140 Iahren ihres raschen Ausstieges daran gewöhnt haben, gut zu arbeiten, würden sicherlich imstande fein, Oesterreich aus feiner Passivität heraus zureißen und es zu neuem Leben zu erwecken. Die Volksabstimmung der österreichischen Län der darf

man nicht lediglich als Ergebnis der großdeutschen Propaganda werten. Es hat vielmehr den Anschein, als ob Oesterreich in Deutschland die Energiequelle fühlte, die im stande wäre, es zu verjüngen. Wenn Deutsch land das wirtschaftliche Leben w Oesterreich aktiv gestalten könnte, fo wäre das ein großes Plus für ganz Europa. M WM M JeutWM Wt. Im französischen Senat hat Briand sich auch über die Frage der Wiederausnahme normaler Beziehungen zwischen Deutschland und den anderen Völkern ausgesprochen. Er erklärte

14
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1921/13_05_1921/PUB_1921_05_13_3_object_1019148.png
Seite 3 von 12
Datum: 13.05.1921
Umfang: 12
Frankreich den Frieden schmücken möchte. Dieses Angebot wurde von Amerika abgewiesen und so muß endlich auch der größte Optimis mus an der Koffnung verzweifeln, daß weitere militärische Maßnahmen von seilen Frank reichs zurückgehallen werden könnten. Dann wird eben das Unheil seinen Gang weiter gehen und der Friede wird immer mehr durch einen latenten Kriegszustand ersetzt werden, unter dem Europa sich nicht erholen kann. Weder Amerika noch England wagen es, den Kaßinstinkt Frankreichs zu zügeln. Sie wer

den also der Sache freien Lauf lassen in der heimlichen Erwartung, Frankreich werde die Nase irgendwo anrennen. Dieses Fordern von Unmöglichkeiten muß endlich doch in jedem human denkenden Menschen ein Gefühl der Abneigung gegen den brutalen Gläubiger aus lösen. Kat denn Frankreich nie einen Krieg verloren? Kaden feine Keers nicht einst ganz Europa in Blut und Jammer getaucht? Und hat man dann, als es am Boden lag. seine verbrecherische Politik auch als Schuld bezeich net für die es in Sack und Asche Buße tun

Glauben schenkt — glänzende Erfolge für Frankreich, aber finanziell bringen sie nicht die geringste Lösung, und die kriegerische Politik, die offen bar Europa in den furchtbaren finanziellen Wirrwarr geworfen hat. bleibt trotz allem in gutem Ansehen und in vollem Betriebe. — Um Deutschland zum Zahlen zu bewegen, mobili siert man in Frankreich, und es ist doch der Krieg allein, der Frankreich nichts als Ruin brachte und Deutschland bis zur Erschöpfung niederwarf. Die teilweise Mobilmachung, die mehr

15
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1923/08_06_1923/PUB_1923_06_08_3_object_1007329.png
Seite 3 von 12
Datum: 08.06.1923
Umfang: 12
unter italienischer Oberhoheit, doch wurden verschie dene Vorbehalte festgelegt, unter anderem auch der. daß die Insel entmilitarisiert werde. AiWWe KWWMMlitil. Das Ausland wundert sich darüber, daß die französische Regierung die Kommunisten, die sie im eigenen Lande verfolgt, in Deutsch land fördert. Wir wohnen in Europa zu eng beisammen, als daß wir jene Vorgänge nicht mit Sorge betrachten und wünschen müßten, Frankreichs Regierung möge die gleichen Grundsätze, die sie im Innern leiten, auch außerhalb

des englischen Premierministers: Baldwin ist es geworden. Den Ausschlag haben innerpolitische Gründe gegeben. Nach der (ungeschriebenen) englischen Verfassung kann kein Mitglied des Oberhauses, kein Lord also, im Unterhaus sprechen, kein Mitglied des Unterhauses im Sause der Lords, auch nicht, wenn er Mini ster ist. — Unbekannte Gefahren treibt Europa zu. schrieb vor wenigen Tagen der »Temps'» ein Bruch zwischen England und Rußland würde eine große Gefährdung des Friedens» unzählige Kalamitäten

für die Menschheit be deuten und unabhängig vom Willen Englands den Militaristen der meisten Länder dienen, steht in der neuesten Note Rußlands an Eng land. Es ist leider so. daß die Lage sehr ernst ist. Im Juli 1914 rutschte — nach den Worten Lloyd Georges — Europa in den Krieg hinein; damals gab es nur einen akuten Streitfall, heute gibt es deren viele. Curzon hat eine sehr scharfe Sprache gegen Rußland geführt, es scheint die richtige gewesen zu sein. Die Sowjetregierung gibt in vielen Punkten

16
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1922/12_04_1922/BRC_1922_04_12_2_object_114132.png
Seite 2 von 4
Datum: 12.04.1922
Umfang: 4
in der Tasche, zu verdientem Ruhm und zu Ehren zu gelangen. Seither hat sie in den verschiedensten Städten Triumphe erlebt und sich überall eine Gemeinde von Bewunderern ihrer Kunst geschaffen. Das Konzert, das am Karsamstag, 15. April, abends halb 9 Uhr, im Hotel Tirol zugunsten der Kriegswaifen stattfindet, weist folgende Programmnummern auf: Vitali, Saeeona. — Magd. Bruch, Konzert in 6-moll: s) Moderato, b) Adagio, e) Allegro energieo. — Chopin, Polonaise für Pianoforte (Klaviermeister Zecchi

). — Beethoven, Romanze in k'. — Albeniz, Spanische Serenade. — Diwenioski, Tarantella. — Paganini, Herzklopfen, Die Eintrittspreise betragen: I.Platz (für Studenten uno^mlitär). Vortrag de» Herrn HandelstammersekretSrs Vr. Siegl in Vrixen. Ueber Einladung der Handels genossenschaft Brixen hält Herr Handelskammer sekretär Dr. Siegl am Osterdienstag, 18. April, um 8.15 Uhr im Saale des Hotel Tirol einen Vortrag über die Handelskammerwahlen und die wirtschaftliche Lage Italiens. Herr Genossenschafts vorstand

zu erwerben ge' wüßt. Die beiden Tiere, die im Stall des Hotel „go!d. Kreuz' untergebracht wurden, sind wayr Prachtexemplare und wurden in Brixen seit M- zehnten nicht mehr gesehen. Sie sind ew 170 Zentimeter hoch, wiegen jeder ungeM 12—1300 Kilo und stammen aus Bologna. Aue, die die Tiere zu sehen Gelegenheit voll Bewunderung gewesen ob der Mögucyl solche Massen von Fleisch und Fett an em einzigen Tiere zu „zügeln'. . Dezacos neuestes UriegerdenZmal-Renes. ^ Schaufenster des Bildhauers Herrn Dejaco

21