1.130 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/13_03_1932/AZ_1932_03_13_6_object_1853725.png
Seite 6 von 8
Datum: 13.03.1932
Umfang: 8
Seite S Sonntag.Len'13. 5933 MKucttex zik veu»! Sie haben sicher ZNiiliìl, Teppiche, Bilder oder andere Geczenstande, die Sie nichk brauchen. Bringen Sie sie zu uns. wir verkaufen sie Ihnen zum bestmöglichen Preise. — Schähnngen jederzeit kostenlos. — Ve?8!eÌFeruoZ8lis!!e sm 8im6plst2 Hotel Esplanade. Kinonachrichlen Thealerkino. Heule und morgen letzter Tag: John Varrymore in .Mori) Dick', der Schrecken des Meeres. Das größte Walfifch- fänger-Drama der Gegenwart. Die Jagd nach dem weißen

Drttck'dor Vl'kbdriiFerei „S. I. T. C ' sollten. Sie WIlMIl SK5 SkttlM voll SkkMM /irmes Luropst Armes Europa! Schwere. Gewitterwolken dränsn am Horizont. Ui^ercm allen Kontinent, der schon so furchtbare SlunSen erlebt hat und auch derzelt sich m einer Krise, die nicht ihres gleichen kennt in der Geschichte, windet, bleibt wahrlich nichts erjpart! Soll die Prophezeiung von dein „Untergang des Abendlandes' nun wirklich in Erfüllung gehen? Soll dem alten friedlichen Bischosstcidtchen Bressanone im Ober

ist. Die Kriegserklärung Chinas an Europa steht vor der Tiìr. Hannibal ante portasi können wir wie einst die Römer in einem Augenblick höchst»? Gefahr ausrufen. Es hat sa immer Männer gegeben, die vor der „gelben Gefahr' gewarnt haben, - die prophe zeiten. daß Europa noch von wegen dieser Gel ben eine Schiitsalsstunde erleben werde. Einer dieser Männer mar auch Kaiser Wilhelm, dessen mit einer eigenhändig geschriebenen Widmung versehene Photographie in der Kiste mit dein Nachlaß des Bettlers Heinrich Basse gesunden

und bei der für uns Enropàer so wenig logischen Denk- nud HaiMlNgsweise der Ostasiaten nicht sagen. Aber jetzt dürste sich China beeilen, mit dem Nachbar- Volke tatsächlich das Kriegsbeil einzugraben, steht es doch vor einer viel größeren Aufgabe: dem Kriege gegen Europa! Die Ereignisse der nächsten Zukunft lassen sich mit unserer armen europäischen Phantasie gar nicht ausdenken. Europa, das gerade so ange strengte Bemühungen macht, um abzurüsten, Europa, das seine Sicherheit dem Völkerbünde, und dein Ketloggpakte

anvertraut hat, Europa« das »och immer unter den vom letzten Welt krieg geschlagenen Wunden darniederlièà Europa, das selber in unzählige Lager geteilt' ist, soll nun dle Kraftprobe der gelben Walze-^ aus dein gehe'-mnisvollen Osten über sich ergehen . lassen? Wenn nicht in letzter Stunde, irgend ein Netter in der Not erscheint, ist es um Europas geschehen, lieber dem europäischen Frieden, schwebt drohend wie ein Damoklesschwert das-, Testament des Bettlers Heinrich Basse. LMoMltM am 1Z. ! Milano

1
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/10_06_1921/MEZ_1921_06_10_2_object_625501.png
Seite 2 von 6
Datum: 10.06.1921
Umfang: 6
Unterrichtssystem zum rückständigsten in ganz Europa gemacht wurde, gab es Eng land gänzlich in die Hände der katholischen Kirche, die die Volksschullehrer ernennt und absetzt, über die Verwaltung der neuen Universität verfügt und fast den ganzen Mittelschul- unterricht selbst bestreitet. An eine ernsthafte Revolution in Ulster war kaum zu denke»: das Ganze wurde vielmehr nur deshalb in Szene gesetzt, um die Sympathien Deutschlands für die Ulster-Protestanten zu erwecken und dessen Aufmerksamkeit

mit sich bringe. In Mittel europa und Italien würde erst ein Gefühl der Sicherheit herr schen, wem, der Aufenthalt des ehemaligen Kaisers nach Spa nien verlegt worden sei. „Epoca' schreibt: Nach Nachrichten aus ermächtigter Quelle können wir behaupten, daß die spani sche Regierung von dem Plan des ehemaligen Kaises Karl, sich in Spanien niederlassen zu wollen, nichts weiß. Italien als Vermittler zwischen Frankreich und England. „Jnsoriiintiou' schreibt: Es scheint, daß wir unserem ita lienischen Nachbarn

für die Aktionen im mittleren und östlichen Europa ein Vorzugsrecht eingeräumt haben, und daß mir mit ihnen in der Beurteilung der österreichischen Frage vollkommen iibereinstiiiimril.. Die österreichische Frage interessiert Italien an erster Stelle, da der Anschlüß Oesterreichs für Italien die un mittelbare Grenze mit Deutschland schaffen würde. So wird die italienische Regierung, die einsehe, daß Frankreich keineswegs daran denke, Europa zu beherrschen und in der polnischen Frage im wesentlichen direkte

seinen Leitartikel und legt das Hauptgewicht auf me Tatsache, daß die englischen Blätter die Frage der Allianz wieder besprechen. Es braucht nicht hinzugefügt zu werden, jeder Vorschlag einer militärischen und politischen Allianz aus der Grundlage der absoluten Gleichheit in Frankreich eine herzliche Aufnahme finden wird, besonders wenn man bedenkt, daß diese Allianz den Grundstock zu weit größeren bilden wird, die sich nicht nur auf Europa erstrecken. Weder Frankreich noch England haben allein den Krieg

gs, monnen, Amerika hat den Kampf entschieden. Der angle, französisch-amerikanische Garantievertrag könnte nicht verwirk, licht werden, aber eine Allianz zu Zweit wird niemals einen Bertrag zu Dritt ersetzen. Die Allianz könnte erst dann volle!, Wert haben, wenn sie in Bälde zum dritten Partner führen wurde. Das Blatt schließt: Europa kann ohne die Entente zwischen England und Frankreich nichts unternehmen, es kann 1 aber auch ohne die Mitarbeit Amerikas nicht leben. Man l>e. , hauptete, daß die franko

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1903/28_01_1903/BZZ_1903_01_28_5_object_360438.png
Seite 5 von 8
Datum: 28.01.1903
Umfang: 8
13.07 Italienische Banknoten 95L0 Rand-Ducaten 11.31 Amtliche Fmndcnljstt mu KM. (Nach den amtlichen Anmeldungen beim Stadtmagi» skat Bozen am 27. Jänner.) Hotel Bristol. Adolf Morde, Priv., Trieft. Hotel de l'Europe. Rud. Muscolini, Leop. BogganSky, Rich. Ssule, Rsd., Moriz Feldbauer, Rsde., Math. Balderer, W. Preibisch, Rjd., Wien. Aug. Grasser, Graz. Hotel Greif. Frl. Phorbake, Miß Berridge, C. Farwey, England. Moriz Klein, Kfm., Salz burg. Gust. Seyd u. Fr., Rheydt. F. M. Müller- Warnkoenig

, Stuttgart. S. Hodtfel u. Fr., Kfm., Lonigo. I. Ohl, Nsd., Zanau. Alois Lutz, Jenbach. I. Bachmayer, Wien. Hotel Walter v. d. Vogelweide. Rud. Goebel, Adler. Rsde., Wien. Ernst Knipping, Nsd., Kronenberg. August Retberger, Kftn., Julius Fried mann, Rsd., Josef Altmann, Rsd., Wien. Arthur Bottaioli, Rsd., Köln. Hotel Mondschein. Roman Mayerhoffer, St. Andrä. G. Kramer, Meran. Alois Fußenegger, Dornbirn. Karl Zamer, St. Andrä. Th. Pongratz, Körnten. Alexander Osti, Rjd., Josef Waldmann, Rsd., Wien. Hotel

gegen 1901 aus. Von der obigen Ziffer entfallen auf Europa 49 606, Asien 273, Afrika 204, Amerika 2396 und Australien 13. Die Zunahme aus Amerika betrug 100 Personen. — Englisch-deutsche „Freundschaft^ Ein Shanghaier Blatt berichtet, daß der französische Oberst Deniso mit allen französischen Offizieren beim Abmarsch des deutschen Kontingents aus. Shanghai zu einer kameradschaftlichen Abschiedsfeier erschienen sei, während die englischen Offiziere abwesend.waren. Die in Shanghai zurückgebliebenen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/31_07_1929/AZ_1929_07_31_3_object_1865179.png
Seite 3 von 6
Datum: 31.07.1929
Umfang: 6
von jeder Reiseorganisation beschafft, werden, »vis Paß, Verzollung, Gepäck, Geldwechsel, und so gar die Korrespondenz der Teilnehmer nicht, ver gaß., Die Holländer haben sich in enthusiastischer Weise über die Dolomiten welt ausgesprochen u. waren voll des Lobes über den ausgezeichneten Zustand der Straßen und über die tadellose Füh rung der Schlitzhütten. In Merano sind die Gäste teilweise im Hotel Frau Emma, teilweise im Csplanade abgestie- wo sie all den Komfort gefunden haben, 'Iraner Hoteliers ihren Gästen zu bie

, verendete Europa, der Sieger aber der amerikanische Kaufmann. Wenige Daten werden diese Tatsache illu strieren: Vor dem Kriege kam Amerika als Geldgeber fast überhaupt nicht in Betracht: England und Frankreich erschienen damals in erster Reihe. Heute gehört das einst so reiche Frankreich zu den Schuldnerstaaten und auch England ist in den Hintergrund getreten. Der Hauptgläubiger der Welt ist aber Amerika ge worden. Die Handelsflotte der U. S. A., vor dem Kriege hinter drittranglgen Staaten

zu rückstehend, kommt heute dicht hinter der alten Seemacht England. Die wissenschaftlichen In stitute Amerikas haben dank der Munifizenz feiner Wirtschaftskreise jene Europas weitaus überflügelt, so daß auch die meisten technischen Neuerungen Amerika in erster Linie zugute kommen. Chrakteristisch, daß Amerika im stande ist, trotz seine hohen Zölle Europa auch mit Jndustrieartikeln zu überschwemmen, eine Folge seiner Kapitalsmacht, seiner Kredit organisation, seiner technischen Bervollkomm- nung

. Während fast alle europäischen Staaten an der Krankheit einer passiven Handels- und auch Zahlungsbilanz laborieren» ist die Bilanz der U. S. A. stark aktiv und wird infolge stets wachsender Waren- und Kapitalsausfuhr immer aktiver, während Europa stets weiter ins Elend sinkt. Dies für unsere Verhältnisse fast unfaßbare Aufblühen der àmerikanischèn Wirtschaft läßt einen Blick auf den Träger dieses Aufschwun ges, den amerikanischen Kaufmann, dankens wert erscheinen. Tatsächlich ist seine Einstellung

Sie es aufl' kalt antworten: „Ich habe keinen Blei stift.' Ein derartiges Ansinnen ist drüben aber auch recht selten: man läßt eben nicht den Reis und die Strümpfe, dies und jenes auf schreiben, Schneider und Schuster jahrelaug mahnen. Der sich auf das Schuldenmachen verlegt, ist bald erledigt, in welcher sozialen Stellung er sich auch befinde. Aber auch deö Kaufmann beansprucht nicht so lange Kredits wie bei uns. Während in Europa der bar anzahlende Kaufmann als weißer Nabe gilt», ist es in Amerika

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1896/26_03_1896/BTV_1896_03_26_5_object_2962705.png
Seite 5 von 8
Datum: 26.03.1896
Umfang: 8
des oSmanischen Reiches ergebende Machtgestaltung bildet eben das Wesen der orientalischen Frage, deren Geschichte in zwei große Perioden zersällt. Die erste reicht von 1453 bis 1606, von der Zerstörung des oströmischen Reiches durch die OSmanen bis zum Frieden von Sitratorok; sie ist ausgefüllt mit Kämpfen des Ci»ri- stenthuuiS gegeu den Islam in Europa. Die zweite Periode, die von 1606 bis auf unsere Tage dauert, zeigt ein stetes Zurückdrängen des Einflusses des Islam. Das oSmauische Weltreich trat

begriffene Expansivkraft Russlands und seine unablässig fortgesetzte Minier arbeit in den Balkanstaaten haben in der Folge die bekannte Gruppierung der europäischen Großmächte herbeigeführt: Im Oriente hält Oesterreich an der Spitze des Dreibundes treue Wacht, um den durch die Allianz mit Frankreich gestärkten nordischen KolosS zu verhindern, die orientalische Frage ohne Rücksicht auf das übrige Europa zu lösen. Literatur» Äunst und Wissenschaft. Im Verlage von Th. Schröter, Leipzig und Zürich erschien

. Eingesandt. Mit der Eröffnung der Milleniums- Ausstellung wird sich auf dein Gebiete des Budapester Hotelwesens ein Sensationsereignis abspielen, nämlich: ^die hervorragendsten dortigen Hoteliers. Das Hotel „Noyal' soll daS großartigste Hotel des EontinenteS werden, insbe sondere betreffs der Einrichtung. Die Firma Ehristoste ^ Cie. liefert für fl. lln.vnu Service, und für fl. ün.aoo werden Bettwäsche und Servietten angeschafft. Das Foyer und die Säle des Gebäudes sollen einen entzückenden Anblick biete

», das Mobiliar, die maschinellen Einrichtungen ic. Sehens würdigkeiten sein. Nach der Ausstellung wird ein Theil des Hauses als Privatwohnung vermiethet, da der Bau so angelegt ist, dass der Ausführung einer solchen Absicht kein Hindernis im Wege steht, der andere Theil wird ^ils Hotel erste» Nanges weitergeführt werden. Fol. !'U

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1890/31_01_1890/BZZ_1890_01_31_2_object_433731.png
Seite 2 von 4
Datum: 31.01.1890
Umfang: 4
gewürdigt werden dürfe, sondern daß an dem geschaffenen AusgleichLwerke nicht blos die Monarchie, sondern Europa selbst lebhaftes In teresse nehmen müsse. Nicht nur in Berlin und Rom, sondern auch tu Paris hat d?r Ausgleich ein publizistisches Echo gefmiden. Das ungarische Regierungs-Organ „Newzet' betont, den Aus gleich besprechend, der Dualismus und das In teresse Ungarns können nur gewinnen, wen« die österreichischen parlamentarischen und Regierungs verhältnisse eine durch nationale Agitationen

Frau aur eine halbe Stunde ihre Apparte ments und machte in den Anlagen des „Hotel Austna' eine Promenade. Nachmittags gegen 4 Uhr empfing die hohe Frau den Besuch ihrer ehemaligen Hofdame Frau Gräfin Nostiz, welche gestern aus Meran hier eingetroffen und tm eingegangen ist. bestätigt. Subaki l egt am mitt- j „Hotel Victoria' abgestiegen ist. le.en Tana und ist drei Tagemärsche von Ngaro, dem Ausgangspunkte der Pcters'scheu Expedition, eutferit- Herr Äochert, einer der Begleiter des Dr Pcters

ist gestern Nachmittags 2 Uor 50 Mm. mit dem Eilzuge von Wien hier eingetroffen uno wurde am Bahnhofe von Sr. kaif. Hoheit dem Herrn Erzherzog Heinrich begrüßt. Da der Herr Feldmaischall jeden weiteren militärischen Empfang abgelehnt hatte, erschien in Vertretung ber poli tischen Behörde Herr Bezirkshauptmann Arthur Meusburger. Nach der Begrüßung am Bahn- Hose begab sich Herr Erzherzog Albrecht iu's Hotel Viktoria', wo Se. kais. Hoheit mit seiner Bcg.titung Abstei «quartier genommen. Bald

nach seiner Ankunft im Hotel empfing der Herr Erzherzog den Kommandanten des hiesigen Kaiser- jäger-Bataillons Obeist von Paust, sowie Herrn Hauptmann Stockhammer, Kommandant des S. Landesschützen-Bataillons. Herr Erzherzog Albrecht, welcher von seiner erst überstaudenen katarrhalischen Krankheil noch sehr angegriffen aussah, verließ das Hotel erst kurz vor seiner Abfahrt, 9 Uhr Morgens, um welche Zeit der Herr Erzherzog mittels Separat zuges zu einem mehrwöchentl'chen Aufenthalte nach Arco weiterfuhr

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1921/02_04_1921/SVB_1921_04_02_3_object_2530044.png
Seite 3 von 8
Datum: 02.04.1921
Umfang: 8
s. Npr'l 1921 Tiroler Volksblau. Europa ohne Hirn. Unter dieser Überschrift schreiben die „N.Z.N.': Ist es uicht der Zustand, so wie er sich heute darstellt? England gleicht einem Kind, das sich die Finger verbrannt hat, als es die Kastanien aus dem Feuer holen wollte. Frankreich leidet uuter der Krankheit der imaginären (eingebildeten) Milliarden. ES täuscht fich selber, um das gähnende Loch nicht zu sehen, das fünf Kriegsjahre gehöhlt haben. Deutschland wird alles bezahlen,' sagte

und Deutschland und den Anschluß Oesterreichs an Deutsch- land. Da hätten wir also glücklich wieder eine zur Revanche (Rache) geschaffene vierfache Allianz, dank der überspannten Politik der Entente. Frankreich kann die Rheinprovinzen besetzen, es wird nicht den Rachegedanken bei allen Feinden der Entente er st ckeu. EZ hat die Schwarzen nach Europa geführt: morgen bringen seine Feinde Gelbe. O, über diese unvernünftige und kurzsichtige Politik! Warum Europa Löten, um einiger Milliarden, wegen? Mit em wenig

gmen Willen und einem Schimmer von gesundem Menschenverstand könnte eine neue Welt katastrophe, eine schlimmere als die erste, verhindert werden. Und ach! Marschall Foch spricht wie ehe dem Wilhelm von trockenem PÄver uud geschärften Degen... Das hirnlose Europa marschiert auf dem Kopf, die Beine in der Luft. Man könnte sich fragen, ob unsere Staatsmänner, Politiker, Journalisten einen Wettbewerb der menschlichen Dummheit veranstalten. Die Konferenzen sind Wandertheater, die ihr Zelt w großen

daS Zerstörungswerk nach dem chres Meisters Clemencean, eines Schülers Elsers, den er selber „noble maitre' titulierte. K-» ^uies Hirn- nnd herzloses Europa, ohne Glau- okn- °^ne Bamherzigkeit, ohne Hoffnung uud nock Srzeitzung, .wohin wird dich deiue Tollheit liegen Millionen Opfer. Weinen, Heulen, Zähne knirschen, Wut, Flüche, Verzweiflung, nichts fehlt dieser moderneu Hölle. Diplsmaten, Politiker, Fivauzlente, Journalisten und Chauvinisten, euer Zerstörnngswerk ist vollständig; aber ihr selber werdet

zu sich ein, aber die Welt bleibt taub. Ohne Hirn und ohne Seele ist kein Gebet möglich. Glaube und Vernunft sind die unserer armen ins Heidentum niedergemachten Menschheit Verbannten. Niedergang der gottlosen Wissenschaft, Niedergang der morallosen Zivilisation, Niedergang der gerechtig- keitslosen Rechtssprechung, Niedergang der mitleids losen Menschheitsbeglücker! Ä und leiiet sie. Der einzelne wird betäubt , ^ Mode, Kino. Korruption ist die Dirne ^ ^ Europa. Die Völker, von Narren ge- veNu^d wie verirrte Schiffe

8
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/18_10_1910/BRC_1910_10_18_3_object_146301.png
Seite 3 von 9
Datum: 18.10.1910
Umfang: 9
. Die Reichsregierung beschäftigte damals kaum noch die Witzblätter und an den Delegationen interessierten eigentlich nur mehr die Cerclegespräche beim Empfange der Delegierten in der Hofburg. Das ist nun unter Aehrenthal anders ge worden. Die politischen Ereignisse in Europa haben uns genötigt, wieder etwas mehr aus wärtige Politik zu betreiben, in die der neue Reichskanzler mit fester Hand erfolgreich einge griffen hat. Damit erwachte wieder der Sinn für die gemeinsamen Interessen, für das Reich zugleich wuchs

im politischen Europa, das gespannt aufhorcht, wenn er spricht. Und sein Forum, das Forum der gemeinsamen Regierung, der Reichsregierung, sind die Delegationen, deren Gewicht in eben dem Maße gewachsen ist, in dem die Bedeutung der gemeinsamen Ministerien zugenommen hat. Wer Zukunftspolitik treiben, wer aus dem Volke schöpfen und positive Politik im Sinne und in der Richtung der natürlichen logischen Ent wicklung machen will, der wird die Stärkung des Reichsparlaments fördern helfen. Gewiß werden magyarische

. Gewiß, die notwendigen Erfordernisse der Monarchie und die Mittel zu ihrer Macht stellung können von keinem Delegierten, der wirklich den Interessen des Vaterlandes gerecht werden will, verweigert werden. Ein starkes Heer und eine tüchtige Marine müssen wir haben. Das ist selbstverständlich. Nicht selbstverständlich ist aber die Politik, die wir in Europa machen. Hier bietet sich den Delegierten ein weiter Spiel raum ihrer Tätigkeit und je bessere Direktiven sie der Reichsregierung geben, umso

, die christlichen Organisationen zu sprengen und dieselben zu zwingen, sich den Sozialdemo kraten anzuschließen. Redner schilderte auch den von der Sozialdemokratie gegen die christ lichen Eisenbahner geübten Terrorismus sowie die gegenwärtige heftige Agitation gegen dieselben und forderte am Schlüsse die Versammlungsteilnehmer zur energischen Gegenagitation auf. LteiÄNg, 16. Oktober. Am 25. Oktober findet im Hotel „zur alten Post' eine Besprechung der Handelsgewerbetreibenden des Gerichtsbezirkes Sterzing

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/22_11_1938/AZ_1938_11_22_1_object_1874157.png
Seite 1 von 6
Datum: 22.11.1938
Umfang: 6
dem Gast begeistert zu. In den Tagen, da eine schwere Krise ganz Europa erschütterte, fragten viele Menschen, vor allem jüngere Leute, ob denn auch frühere Zeiten eine derartige Folge von Krisen gehabt hätten, und ob diese Krisen stets zum ' Ausbruch eines Krieges geführt hätten. Blättern wir in der Geschichte ein wenig zurück, so finden wir, daß die Jahrzehnte vor dem Ausbruch des Welt krieges wieder und wieder Krisen erleb ten. von denen damals die Welt jedes mal glaubte, sie würden zum bewaffneten

verzichten, denn sonst hätte es Krieg gegeben. 1SVS hält Kaiser Wilhelm, auf dem Gipfel seiner Macht, feierlichen Einzug in Tanger und fordert, gestützt vom Sul tan von Marokko, eine Aenderung des internationalen Statuts von Marokko zu gunsten Deutschlands. Krisenstimmung in Europa, zumal der französische Außen minister Delcasse erklärt, unter keinen Umständen nachzugeben. Aber Delcasse wird gestürzt, weil die Verständigungs bereiten in Paris die Oberhand gewin nen, und nach Tagen heftigster Krise kommt

man schließlich gemeinsam mit England, Rußland, Italien und den Ver einigten Staaten zu einem neuen Tan ger-Abkommen. Sechs Jahre später, 1S11, führt eine neue Marokko-Krise bis dicht vor den Ausbruch der Feindseligkeiten zwischen Deutschland und Frankreich. Während einer französischen Expedition nach Fez erscheint am 1. Juli im marokkanischen Hafen Agadir, der unter französischer Kontrolle steht, das deutsche Kriegsschiff „Panther', um die dort lebenden Deut schen zu schützen. Ganz Europa ist alar miert

, Frankreich selbst führt eine Teil- Mobilisation seiner Flotte durch, jeder mann in Europa glaubt an den unmit telbar bevorstehenden Ausbruch des Krieges. Schließlich gelingt es nach vier Monaten mühseliger Verhandlungen, die Lage noch einmal zu retten — aber seit diesem Panthersprung bleibt Europa alarmiert. Es kommt der türkisch-italie nische Krieg, es kommen die Balkankriege, die Krisen überstürzen sich, die Atmo sphäre ist nicht mehr zu reinigen, und ein an sich geringfügiger Anlaß führt zum Ausbruch

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/12_02_1935/AZ_1935_02_12_3_object_1860507.png
Seite 3 von 6
Datum: 12.02.1935
Umfang: 6
kHZ kün den i2. Kebrua^ 1SS5-XM Leite Vas ein indischer Astrolog» prophezeit. . . irischer Astrologe will in d,n St«rnen dieZu. ! >.-ii!n haben uno glaubt, neben unerfreiiljchen ^ Europa, die er allerdings erst im Jahr ^ N<>lki>r»n«i der Beziehungen dürfen. ein«! baldige Besserung der Ve,zie Zngtai ^ idcrs^ '^u^Jndien wIà so sest geknüpft sein, daß cknolaird und vndlen voraussagen zu dürfen. '' > àdcrs eNds-lMend hält er dl« Lahr« zwischen ' !>>5S: dann werde die Verbindung zwischen '' >'wà'rè

hatte zwar allen Reftiekt vor dem Caid, aber er hörte ans seine Worte so wenig wie auf die Cebote des Propheten, und er sagde, kurz und entschlossen: „Nein!' Kurze Zeit daraus mußte er mit soinein Frennd das Lokal sür einige Zeit verlassen. Als sie wie- wvkamon, war die schöne Madeleine verschwun den. Und auch der Caid war nicht m>shr da. Si« suchten überall, sie fanden sie nicht. Untröstlich gin-g Mohammed ins Hotel, und um wenigstonS etwas von Madzleine zu besitzen, nahm er kurz «nifchlossen ihren Kosser

über die seltsame Bekanntschaft des Kapellmeisters die Freunde auch noch einiges Hans Kauffmann mit der weltberühmten Tänzerin Mata Hart. Während eines kurzen Urlaubs be suchte der junge Baterlandsverteidlger seine Eltern. die in Amsterdam damals das Hotel Victoria be wirtschafteten. Dort lernte er eines Morgens eine schöne junge Dame von etwas exotischem Aussehen kennen. Der funge Musiker hatte sich ans Klavier gesetzt und spielte. Als er die Finger von den Ta sten hob, trat eine Dame zu Ihm und meinte

bei läufig, er habe einen guten Anschlag und scheine überhaupt sehr musikalisch zu sein. Das ging so ei nige Morgende in der gleichen Weise. Kauffman» fvielte, während die schöne Unbekannte ihm zuhörte. Dann plauderten beide ein wenig. Gelegentlich gab sie auch ihren richtigen Namen preis, nachdem sie gestanden hatte, unter einem Decknamen ins Hotel gekommen zu sein. Es war — Mata Hari. Sie er zählte dem sungen Mann von ihren Reisen durch die ganze Welt, von ihrem Leben auf Java, ihren Erfolgen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/28_04_1931/AZ_1931_04_28_7_object_1858182.png
Seite 7 von 8
Datum: 28.04.1931
Umfang: 8
Gruppen sind zu jährlichen Miilitäriibungen verflichtst. Im Kriegsfalle sind aber auch alle Frauen im Alter vorülS bis M Jahren.zum Militärdienste ver pflichtet und haben die Jünglinge der militari- jchen Jugendorganisationen gleichfalls ihr« Einberufung zum Militärdienst > zu erwarten.' .Das Kriegsziel der Sowjets in Europa heißt Polen, die baltischen 'Staaten/ Finnland und Bellarabien. Das bedeutet aber nicht, daß Rußland etwa die außereuropäischen Grenzen vernachlässigen würdö. Im Gegenteil

und die rote Flut Sta lins bedeutet für Europa eine weit höhere Ge fahr als seinerzeit die so gefiirchtete russisch« „Dampfwalze'. k- ?olen will DavAA besetzen Unker dem Vorwand des „Schutzes' der polnischen Slalsbürger Berlin, 27. April. Aua Genf wird gemeldet, daß der Vertreter Polens in Danzig. Strasburger, sich an den Völkerbundkommifsär mit der Bitte um die Ge nehmigung fiir die Einführung polnischer Truppèn nach Danzig gewandt hat, und Mar angeblich zum Schutz der polnischen Staatsbür ger in Danzig

hat auch die Moskauer Meldung eine gewisse Wahrscheinlichkeit für sich. Daß der Völkerbund dem Ansuchen Polens Willfahren könnte, darf zwar vorläufig als ausgeschlossen gelten, aber wer weiß, ob Polen nicht eines schönen Tages Europa vor eine vollendete Tat lache stellen wird. Verwände lassen sich ja im« wer konstruieren. Der Moskauer Alarmrnf mahnt zu verdoppelt«? WachsMkeit. Nu polnisches Dement Warschau, 27. April. Die offiziell- polnische Zeitung dementiert kategorllch die in ausländen Blättern er- schienen

von Frankreich an gewendeten Methoden könne er jedoch Nicht verraten. Ein herrlicher Ausflug ist ein Tag auf di« Mendola 1364 m. Hotel Mars (Besitzer: Herrnhofer) Altbekanntes und beliebtes Restaurant und' Pension in schönster Lage, kalte und warm« Speisen zìi jeder Tageszeit, gute Eigenbauwein«, mäßige Preise. — Von der Terrass« schön«» Ausblick auf die Dolomiten und das Ctschtal schneefreie ^Autostraße, best« Verbindung zum Gärdase«. - '! - !/!j ì A - 5-.' t i ^ j' WD àei okne QnsÄs Roman von Hubert

12
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/03_03_1902/BZZ_1902_03_03_5_object_468599.png
Seite 5 von 8
Datum: 03.03.1902
Umfang: 8
). Hotel Bristol. Adolf Kroßner, Rektor, Königsberg. — Ernst Hirsch^ und Frau, Gutsbe sitzer, Brieswitz. Hotel de l'Enrope. Max Kein, Ksm., Triest. Donati, Kfm., Triest. Als. Weinmann, Kfm., Wien. Elisa Metz, St. Ulrich. D. Ernst Patzer Frau, Lobad. Hotel Greif. Bernh. Mayer, Mainz. Herin. Malichow, Kaufm., Krailling. Alb. Ott, Kaufm., Ochingen. Ernst Schiesl, Kfm., Müilchen. Frau Anna Wollenk, Berlin. F. Zachmann und Frau, Ksm., Leipzig. B. Zoepl, Postbeamter, Dorsen. Curt Bruckner u. Frau, Löbau

. H. Lenthold, Oberförster, Raumdorf. Gaed- kens, Arzt, Radstadt. H. Garsten, Hptm., Dresden Adalb. Glosse, München. Frau Helena Zarenter, Äiünchen. Äieinh. Fast mit Frau u. Schw., Königs berg. Jos. Dohleraner, Rsd., Wien. Jos. Brovy, Rsd., Wien. L. Brunieg, Kfm., Wien. C. Blaeron, Kfm., Berlin. Hotel Kaiserkrone. Schenker u. Frau, Wien. Weißenberger, Reisd., Wien. Nud. Schulz, Relsd.. Wien. Laura Koch, Private, Wien. Ad. Keßler, Justizrath, Dessau. E. Zupitza. Berlin. H. Gaggl, München. Maria Gaggl

, München. Paula Holz häuser, München. — Rud. Hoffenriet, Rsd., Wien Pollak, Nfd., Teplitz. Heinr. Müller, Rsd.. Triest. Hotel Walther von der Vogelweide Ernst Kirchlechner, Hotelier, Mitterbad. Heinr. Löwy, Rsd., Wien. Christ. Krauß, München. Kleideker, München. Frau Elisa van der Sinissen u. Tocht, Canada. Clara Richter. Auguste Lindemann, Dres den. Ad. Einstein, Rsd., Wittingen. Hotel Mondschein. Arth. Buchmüller, Kfm. München. Fried. Fleischiiiann u. Frau, Brodelitz, Bertha Teubner, Priv., Breslau

. Dr. Manz und Frau, Wien. Maria Socin, Sarnonico. A. Noggler, Kfm., Mals. Josef Huber. Rsd. Klagenfurt. Hotel Riesen. Joseph Hörtnagl, Gastwirth Steinach. Peter Angelz, Reisend., Ferlach. Carl Schmutzer, Fabr., München. Joh. Bruner, Wirth, Matrei. Jos. Hütner, Privat, Wien. D. Ad Schindler u. Frau, Landsberg. Jos. Paur. Car Durk, Kfm., Innsbruck. Ed. Eichler, Rsd., Wien Anna Ortner, Wirthin, Jnnichen. Rich. Krieger, Berlin. Konr. Skasa, Maler, Cilli. — Josefine Mosa, KaufmannSgatlin, Tosco. Hotel Tirol

13
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1892/26_08_1892/pub_1892_08_26_2_object_994546.png
Seite 2 von 18
Datum: 26.08.1892
Umfang: 18
und die Publikation eines Aufrufes beschlossen, welcher zur Gründung von Fr^densvereinen im Deutschen Reich auffordert. London, 24. August. „Standard' betont die Nothwendigkeit, gegenüber der möglichen Weiterver breitung der Cholera, durch über Hamburg kommende Auswanderer, die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen. Wochen-lLhronik. — Srmteck, am 25. August. Zweite Manoverwoche. Das Donnerstag am 18. Abends im Hotel Krone abgehaltene Mili- tär-Conzert war das besuchteste aller Couzcrte und nahm einen glänzenden

Generäle, Stabs- und anderen berittenen Offiziere aller Truppengattungen waren dem Herrn Erzherzog, welcher an diesem Tage gleichzeitig das 26. Geburtsfest feierte, entgegen- geritten. Vor dem Hotel Post hatten sich sämmt liche Herrn Beamten, die hochwnrdige Geist lichkeit, die Gemeindevertretung und die Herrn Stabsoffiziere aufgestellt. Herr B.zirkshanpt- mann Graf Huyn stellte erstere Sr. kaiserl. Hoheit vor, welcher jedem der Herrn die Hand reichte. Herr F. M. L. Handel-Mazetti stellte sodann

die Herrn Stabsoffiziere vor und be- glückwünschte zum Schluß Se. kaiserl. Hoheit im Namen des Gesammt-Offizierscorps zum hohen Geburtsseste. Beim Eintritt in's Hotel begrüßten Herr und Frau von Grebm'er den kaiserlichen Gast und zwei Töchter des Herrn v. Grebmer überreichten demselben Blnmen- bouqnete. Um 1 Uhr speiste der Herr Erz herzog im Speisesaal mit den andern Fremden. Abend 8 Uhr brachten die Vereine dem Herrn Erzherzog eine Serenade. Am Fakelzuge bethei ligten sich die hiesige Musikkapelle

Spiele vor das Hotel Post und brachte dem Herrn Erzherzog ein Ständchen. Um 10 Uhr Nachts begann das Militär-Conzert im Hotel Krone. Die eingerückte Eskadron hatte am Montag Rasttag. Eine schwierige Aufgabe hatte die Feldsignal-Abtheilung Sonntag zu lösen. Sie hatte das Passieren des Herrn Erzherzog in den verschiedenen Orten der Marschlinie Franzenfeste-Bruneck zu melden. Es wurden zu diesem Zwecke 4 Signalstationen auf der weiten Strecke Kaiserwarte — Spinges aufge stellt und so von Zeit zu Zeit

der Ostgrnppe und der Einnahme von Luns. Um 12 Uhr wurde abgeblasen. Abends 2/z6 Uhr begann am Graben vor dem Hotel. Post die Platzmusik wozu die Musikkapelle des in St. Lorenzen dislocirten Infanterie-Regi ments Nr. 18. heraufcommandirt wurde. Se. kaiserliche Hoheit staud während der Platzmusik vor dem Hotel Post und unterhielt sich mit den Herren Offizieren seiner Eskadron. — Ge stern Mittwoch fanden die Manöver im Tausererthale statt. Die Ostgruppe war bereits um 5 Uhr in Bruneck aufgebrochen und mar

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1906/29_05_1906/BZZ_1906_05_29_4_object_404449.png
Seite 4 von 8
Datum: 29.05.1906
Umfang: 8
in Europa weilt. Ob diese beiden Herren -gleichen Namens mit einander iden- tisch sind, ist bis jetzt noch nicht gemeldet worden. — Das Opiumrauchen in der französischen Ma rine. Ucber Veranlassung des französischen Mari- neministers, der die Wahvmchmung gemacht hatte, daß das Qpiumrauchen unier den Offizieren und Mannschaften im Kriegshafen von Toulon bedenk lich überhand genommen Hat, ließ -der Minister des Innern in verschiedenen Opiinn-Rauchstiibeii Durchsuchungen vornehmen. In drei davon wur

tausend Mil lionen Dollars Kapital in Aussicht genommen, die alle Kohleniändereien übernehmen soll: Mor gan weilt angeblich deshalb in Europa. Tie Stei gerung in Kohlenwerten in den letzten Tagen wird Niit diesem Unternehmen in Verbindung gebracht. — Eine Spielhölle für Millionäre. Eine Spiel hölle. die nnr sür die amerikanischen Kupfer-, Stahl- und Oelmillionäre und ein paar „Eisen- bahirkönige' in einem kostbaren Palaste in New- york eingerichter lvar, ist entdeckt worden. Der Kupferkönig' August

Heinze. der i.n Waldorf- Aftorial-Hotel auf einen Beamten wartete und eine Halde Stunde Zeit hatte, ging während dessen in die Spielhölle und verlor in dieser halben Stunde 200l)l)l) Kronen. Da er sich über diesen kost» spieligen Zeitvertreib ein wenig indiskrci äußerte, so kam die 'Polizei der Gefchichre auf die Spur und hob die Spielhölle auf. Sie ivar von einem ge wissen Gottlieb Weinbanm für die alleinigen Be dürfnisse der Herren Multimillionäre begründet und erfreute sich sehr ragen Zuspruches

im Bür- gersaalgorten (bei schlechtem Wetter im klemm Bürgersaale) einen Vortragsabend, bei welchem Herr Heinrich Scabell aus Arco über das Thema. „Das Wandern der Deutschen, dessen Beweggründe und kulturelle Bedeutung' sprechen wird. Herr Scabell, der als Besitzer des Hotel Kaiserkrone in Arco gerade Wer diese gewiß interessante Frag? tagtäglich Beobachtungen zu machen in der Lazs ist, hat sich über Ersuchen der SoLtionslcitunF

15
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1887/04_11_1887/BZZ_1887_11_04_1_object_461295.png
Seite 1 von 4
Datum: 04.11.1887
Umfang: 4
, übernahm bereitwillig die Aufgabe. Crisp: zu einer Erklärung in dieser Affaire zu bewegen. Fürst Bismark hatte auch vollen Erfolg in die ser Rolle eines ehrlichen Maklers. So viel sich auch der Redner von Turin, der sich in seinem Haschen nach Popularität beklatschen ließ, gegen diese Thatfache sträuben mag, nach unserer genauen Kenntniß erklärte Fürst Bismarck Herrn Crispi, daß Kaiser Wilhelm die Wiederherstellung des in ganz Europa erschütterten religiösen Friedens sehr am Herzen liege. Crispi

nicht mehr sah, glitt ein glückliches Lächeln über ihr Gesicht. Wir traten nun ungesäumt den Rückweg zum Hotel an. Unterwegs erzählte F. seiner Gattin, welche sich erst nach und nach von der gehabte« Gemüthserschütterung zu erholen vermochte, den Vorfall und wie er mir für meine rechtzeitige Hilfe verpflichtet sei; sie dankte mir in rührenden Wor ten mit Thränen in den Augen; schon der Gedanke an die Gefahr, in der ihr Gemahl geschwebt hatte, machte die zarte Frau erbeben. Im Hotel angekommen, ließ

, ja selbst bis nach Wiburg geschafft worden — und da das jetzige Hotel damals noch nicht erbaut war — oft fremde Reisende, die sich jeden Sommer gleich wie jetzt zahlreich einstellten, um den berühm ten Wasserfall zu sehen und, entzückt von der Groß artigkeit desselben, sowie von der Schönheit der Umgeb«ng, gern einige Tage hier zubrachten. Einer dieser Fischer, der alte Brandt, besaß eine Tochter, Rose mit Namen, die ihrer Schönheit wegen von Allen, die sie sahen, die Nose von Jmatra genannt wurde. Sie war der Stolz

an nicht» mehr Theil, ging Jedem und Allem ans dem Wege; es war, als lebe sie nur der Vergangenheit, als habe sie mit der Gegenwart nichts zu schassen. Ungefähr fünf Jahre mochten nach den erzähl ten Begebenheiten verflossen sein: das stattliche, große Hotel ösfneteAum erste» j.Male feil-- last-

16
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1871/14_08_1871/BZZ_1871_08_14_3_object_457279.png
Seite 3 von 4
Datum: 14.08.1871
Umfang: 4
hier eingetroffen und direct in'S .Hotel Bauer' gefahren, wo sie vom Herzog von Mecklenburg, dem Prinzen von Holstein, dem Fürsten von Waldeck, der Gemeindevertretung und einem zahlreichen Curpubli- cum mit Hochrufen empfangen wurden. Unmittelbar nach der Ankunft erschien der Obersthofmeister Fürst Hohenlohe im „Hotel Bauer', um Kaiser Wilhelm zur Hoftafel einzuladen, zu welcher sich derselbe jetzt um 6 Uhr begibt. — 8^/q Uhr Abends. Soeben fährt Kaiser Wil helm nach beendeter Hoftafel in das „Hotel Bauer

' zurück. Auf der Fahrt von Ebensee nach Ischl, bei Weißenbach, wurde den Majestäten ein prachtvolles Blumenbouquet in den offenen Hoswagen geworfen. Als der Kaiser von Oesterreich nach der Ankunft im „Hotel Bauer' allein in die kaiserliche Residenz zu rückkehrte, wurde er überall mit stürmischen Hochs begrüßt. Im „Hotel Bauer' soll ein Feuerwerk stattfinden. — 10 Uhr Abends. Aus ausdrücklichen Wunsch des Kaisers Wilhelm unterblieb die im „Hotel Bauer' beabsichtigte Beleuchtung, wie auch das Abbrennen

des Feuerwerks. Ischl, 12. August. Gestern nach,dem Diner besuchte Kaiser Wilhelm den Herzog von Mecklenburg und den Fürsten von Waldeck und zog sich sodann zurück. Soeben, 9 Uhr Vormittags, fuhr der deuifche Kaiser zu der von Gmunden einqetroffenen Prinzessin Louis« von Preußen in das „Hotel zur Post'. Hierauf besuchte der Kaiser den Herzog vou Mecklenburg, die Landgräfin Arcoli, den Grasen R?dern, den kaiserlich österreichischen Gesandten Grafen Wimpffen und die Baronin Ofsenberg; um 2 Uhr findet

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1877/05_12_1877/SVB_1877_12_05_5_object_2490740.png
Seite 5 von 8
Datum: 05.12.1877
Umfang: 8
. Die erste Aufgabe Oesterreichs wurzelt gleichsam in seinem Wesen. Mitten zwischen die heterogensten Volkselemente hineingestellt, und selbst eine Einheit, die wunderbar aus der Mannigfaltigkeit der national und sprachlich geschiedenen Völker herauswuchs, hat die österreichische Monarchie den allumfassenden und darum katho lischen Beruf, die schroffen Gegensätze der Nationalitäten in sich selbst und in ganz Europa zu versöhnen. Wie die katholische Kirche alle Völker und Nationen, mögen sie Griechen

, Römer oder Germanen heißen, mögen sie die Träger der Civilisation in Europa, oder unge bildete Wilde in fernen Welttheilen sein: wie die katholische Kirche all diese verschiedenen Stämme und Geschlechter zur Einheit im Glauben und in der Liebe verbindet: so hat Oesterreich auf staatlichem Gebiete die Aufgabe, Deutsche, Slaven und Romanen zu einem einheitlichen Ganzen zu vereinigen. Wie aber die Kirche durch diese ihre Organi sation die Versöhnung der Völker auf christlichen Grundlagen anbahnt

Gravitationsgesetz im Sinne unserer Gegner, so stehen sich im kontinentalen Europa ein „einiges' Deutschland, ein „geeinigtes' Slavenreich und ein romani scher „Einheitsstaat gegenüber. Werden und können diese National staaten friedlich nebeneinander bestehen? Ich glaube, diese Frage ist mehr als einmal schon praktisch zu Ungunsten unserer Gegner gelöst worden. Und gibt es nicht noch in diesem Augenblicke einen schlecht maskirten Rayenhaß zwischen Deutschland und Frankreich? Hat nicht der „große' Diplomat

, welchen gewisse Kreise gegen Oesterreichs Bestand erhoben haben? Begreift man nun, warum Cavour in seinem Testa mente an Napoleon III. diesen zur Zertrümmerung Oesterreichs auf forderte — mit Angabe der erwähnten Gründe? Und ist sonach der Bestand Oesterreichs für Europa nothwendig oder nicht? — Wenn er er aber nothwendig ist, — und dieser Ueberzeugung kann sich kein denkender Politiker verschließen, — werden dann die interessirten Mächte dazu beitragen, den Kaiserstaat unmöglich zu machen? Gewiß

nicht! Und wenn es Jemand einfallen sollte, die Integrität desselben anzutasten, so haben Oesterreichs Völker noch Kraft genug, sie mit den Waffen in der Hand zu vertheidigen! Wir haben bis jetzt nachgewiesen, daß Oesterreichs Nationen trotz des innern Zwiespaltes nie und nimmer revolutionären Umtrieben ihre Hand reichen, daß sie vielmehr stets nach dem Herzen Oesterreichs hin gravitiren werden; wir haben sodann gezeigt, daß Oesterreich vom politischen und socialen Standpunkt für Europa eine Nothwen digkeit sei

21