86 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1901/17_07_1901/TIPOS_1901_07_17_2_object_7989630.png
Seite 2 von 8
Datum: 17.07.1901
Umfang: 8
, wie auch zur Aufklärung der katholischen „Kölnischen Volks- zeitung" im Folgenden den Sachverhalt kurz dar zulegen. In den oben citierten Blättern hieß es näm lich, in Schönberg sei eine förmliche Protestanten hetze ausgebrochen. Auf Betreiben der „Jesuiten" und des „Localpfaffenthums" wurden dem prote stantischen Eigenthümer des Domaniggasthofes da selbst Hypotheken gekündigt, die Landbevölkerung ihm abtrünnig gemacht und zu allem Ueberfluss das bedeutendste Concurrenz - Unternehmen, das Hotel „Jagerhof

" von einem verkappten Jesuiten, namens Baron Billot, angekauft, für welches Hotel auch der gewandte Oberkellner durch Anträgen eines höheren Lohnes und einer höheren Stellung gewonnen wurde. In Wirklichkeit verhielt sich die Sache so. Ferdinand Baron Billot, ein Cleriker aus Ungarn, der sich Studien halber in Innsbruck aufhält und mit den Jesuiten nichts weiter gemein hat, als dass er die von ihnen geleitete theologische Fakultät besucht, kaufte im Laufe des Winters aus verschiedenen Gründen, speciell

auch, um den herr lichsten Punkt der Umgebung von Innsbruck nicht in die Hände von Juden oder Vertretern der modern-radicalen Zeitrichtung gelangen zu lassen, das Hotel „Jagerhof" an, ohne zu wissen, dass der Eigenthümer des altehrwürdigen Gasthofts zum Domanig ein eingewanderter Protestant sei. Bald darauf wandte sich nun Herr Brendel, so der Name des Wirtes, wie seine Frau, letztere sogar unter Zuhilfenahme seelsorger'scher Empfehlung an den Herrn Baron, er möge sie durch Ankauf ihres An wesens

1
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1899/18_01_1899/TIPOS_1899_01_18_5_object_7986778.png
Seite 5 von 12
Datum: 18.01.1899
Umfang: 12
sind bei Thorwart Hauser zu beheben. Redouten. Die seit vielen Jahren immer in der Faschingszeit abgehaltenen Redouten in den Stadtsälen, welche zu den besuchtesten und animiertesten Unterhaltungen gehören, nehmen heuer des kurzen Faschings wegen mit 29. ds. ihren Anfang. Besitzveränderungen. Die Villa Ferneck in Willen wurde von den Brustolffchen Erben an den Realitätenhändler Heinrich Boos um den Preis von 32.000 fl. verkauft. — Das Hotel „Post" in Innsbruck gieng aus dem Besitze des Herrn Leopold Eck

durch Kauf an den Zählkellner im „Habsburger Hof" Herm Obermayer über. Kaufpreis 120.000 fl. Stadtsaallokalität. Am 12. Jänner fand die Eröffnung der Stadtsaallokalitäten vom neuen Pächter Hrn. Rechzigl mit einem Konzert der Regimentsmusik der Tiroler Kaiserjäger statt. In diesem Etablissement, sowie im Hotel „Post" kommt nun Bier aus dem Innsbrucker bürgerlichen Bräu hause zum Ausschanke. Es ist ein dankens- wntes Unternehmen der Herren vom bürger- llchm Bräuhause, dass sie ernstlich daran gehen

, um gegen den neuen Fiakertarif Stellung zu nehmen. Sie beschlossen, eine Eingabe an die Statthalterei eu richten um Wiedereiführung der Fahrpreise nach dem alten Tarife, die, wenn auch nicht sonderlich zu ihren Gunsten, so doch halbwegs annehmbar waren, während die gegenwärtigen weder für sie, noch für die Fahrgäste von Vor theil sind. So kostet z. B. eine Fahrt vom Bahnhöfe (als Fiakerstandplatz) bis zum circa 50—80 Schritte enfernteu „Hotel Europa" oder „Tiroler Hof" mittels Zweispänner 1 fl., Ein spänner

2