, wie auch zur Aufklärung der katholischen „Kölnischen Volks- zeitung" im Folgenden den Sachverhalt kurz dar zulegen. In den oben citierten Blättern hieß es näm lich, in Schönberg sei eine förmliche Protestanten hetze ausgebrochen. Auf Betreiben der „Jesuiten" und des „Localpfaffenthums" wurden dem prote stantischen Eigenthümer des Domaniggasthofes da selbst Hypotheken gekündigt, die Landbevölkerung ihm abtrünnig gemacht und zu allem Ueberfluss das bedeutendste Concurrenz - Unternehmen, das Hotel „Jagerhof
" von einem verkappten Jesuiten, namens Baron Billot, angekauft, für welches Hotel auch der gewandte Oberkellner durch Anträgen eines höheren Lohnes und einer höheren Stellung gewonnen wurde. In Wirklichkeit verhielt sich die Sache so. Ferdinand Baron Billot, ein Cleriker aus Ungarn, der sich Studien halber in Innsbruck aufhält und mit den Jesuiten nichts weiter gemein hat, als dass er die von ihnen geleitete theologische Fakultät besucht, kaufte im Laufe des Winters aus verschiedenen Gründen, speciell
auch, um den herr lichsten Punkt der Umgebung von Innsbruck nicht in die Hände von Juden oder Vertretern der modern-radicalen Zeitrichtung gelangen zu lassen, das Hotel „Jagerhof" an, ohne zu wissen, dass der Eigenthümer des altehrwürdigen Gasthofts zum Domanig ein eingewanderter Protestant sei. Bald darauf wandte sich nun Herr Brendel, so der Name des Wirtes, wie seine Frau, letztere sogar unter Zuhilfenahme seelsorger'scher Empfehlung an den Herrn Baron, er möge sie durch Ankauf ihres An wesens