die Verhältnisse zwi schen Frankreich und Oesterreich sich merkbar getrübt hatten. Dem Vernehmen nach hat das Auftreten des Grafen Dietrichstein den günstigsten Eindruck sowohl im Elysee als im Hotel des Capucines hervorgebracht, und es wäre nicht unmöglich, daß Hr. v. Hübner, bisheriger österreichischer Gesandter in Paris, eine andere Bestim mung erhielte, um durch den Grafen Dietrichstein ersetzt zu wer den, dessen einnehmendes Aeußere vielleicht nirgends so sehr am Platze wäre, als gerade in Paris
. Eine prekäre Regierung wie die gegenwärtige in Frankreich, ist gewöhnlich empfindlich und mißtrauisch, mithin geneigt, was die Diplomaten Zurückhaltung nennen, als einen Beweis schwacher Sympathie für sie auszulegen- An dieser Klippe scheint Hr. v. Hübner, trotz seiner tiefen um fassenden Bildung und seines ehrenwerthen Charakters, gescheitert zu sein. Man wirft ihm vor — mit Recht oder Unrecht mag ich nicht entscheiden — in seinem Hotel sich gleichsam abzusperren und? mit der Regierung L. Bonaparte's