für eine solche Hofer- fratze ins Zeug legen. Junginnsbruck hat kein Recht mehr, sich als Landeshauptstadt zu brüsten, wenn sie den Tiroler Nationalhelden von Anno neun in dieser Weise verhöhnen hilft. Die „Tiroler Post' hat sich merkwürdigerweise auf Seite Kranewitters gestellt, was Herrn Thaler mit Recht sehr verübelt wird, sogar von intimen Parteigenossen. Wir finden diesbezüglich eine Zuschrift aus Innsbruck an die „Salzburger Kirchenzeitung' folgenden Inhalts: „Herr Thaler gibt in der „Brixener Chronik
' eine Erklärung ab, um die Haltung der „Tiroler Post' (Herr Thaler ist Redakteur dieser Zeitung) in der Angelegenheit „Andre Hofer' von Krane witter zu verteidigen. Wir können uns nun durch aus nicht mit dem Gesagten zufrieden geben. Herr Thaler meint, eine politische Partei befasse sich nicht mit Schauspiel-Rezensionen und will damit beweisen, seine Haltung in genannter Frage gehe die Partei nichts an. Pardon, das sind Wort klaubereien; eine politische Partei befaßt sich aller dings nicht mit Rezensionen
nicht sich, sondern seine Partei mit einem großartigen Mantel der Unschuld malerisch drapiert und wie schlecht ging's der konservativen Partei. Heute noch nennt er die „Tiroler Stimmen' das „Danneberg- Blatt'; es wäre ihm aber sicher sehr unlieb, wollte man die „Tiroler Post' nunmehr das „Krane- witter-Blatt' nennen. .Wir schreiben das gewiß 'nicht, um die christlich-soziale Partei anzugreisen, aber uns scheint, daß jeder Tiroler das Recht hat, zu wachen darüber, daß der Tiroler Katholizismus nicht gar zu sehr verdünnt
von Tirol nacheinander zwei Tendenz stücke aufgeführt werden konnten, deren erstes den Patriotismus und deren zweites unsere Religion in einer skandalösen Art verunglimpft. Kawiuenstürze. Im Ennebergertale gehen seit einer Woche täglich mehr oder weniger Lawinen nieder. Die Post von Corvara nach St. Lorenzen wurde jüngst abends außerhalb Palsrad eine Stunde lang zwischen zwei Lawinen eingeschlossen. Bei Pfunders kamen zwei Burschen auf dem Wege zum Heustadl in eine Lawine, die unmittelbar vor einem 100
unseres Landes. Alles was irgend eine Anstellung in Staat und Land hat, ist vertreten. Den Anfang macht das Kaiserhaus, es folgen die Minister, dann die politischen Behörden, die Landesverwaltung, Militärkalender, Unterrichts behörden, Justizbehörden, Finanzbehörden, der Sani tätsdienst, die kirchlichen Behörden, Post- undTele graphenwesen, Eisenbahnwesen, Verzeichnis derVer eine, Verzeichnis sämtlicher Ortsgemeinden Tirols und Vorarlbergs und ihre Vorsteher, Verzeichnis der Schießstände