, besonders aus denen der liebenden Eltern, leuchteten Strahlen der Freude. Der Auszug war aus dem Hause des Herrn Kaufmann Stecher, welcher Taufpate des Herrn Primizianten ist. Die Fest- predigt hielt der hochw. Herr Professor der Theo logie Dr. Franz Hilber. Das Festmahl war im Hotel zur Post, im Hause des Firmpaten des Neu- geweihten. Toaste, Gesang und Musik trugen zur fröhlichen Stimmung viel bei. Der Klerus war stark vertreten. Zur großen Freude erblickte man unter den Festteilnehmern Schulrat

auswärtige Musikkapellen, sowie eine sehr zahlreiche Volksmenge aus den benach barten Dörfern. Herichtssaat. Dieöstäßte. Peter Steiner aus Oberolang drang in das versperrte HauS und stahl dort im Krämerladen der Beikircher auf zweimal 36 T und drei alte Taler. Um zum Gelde zu gelangen, mußte der Dieb durch die unversperrte Stalltüre in den Stall, von dort in den unversperrten anstoßenden Stadel, dann über eine Leiter auf eine sogenannte Tülle und weiter über eine Stiege auf den Dachboden

Kurat eine Versamm lung behuss Besprechung des notwendigen Kirchen baues ein. Es erschien hiebei auch der hochwürdige Herr Konservator Karl Atz. Die Beratung galt, ob man eine neue Kirche bauen oder die alte ver längern solle. Da die Kirche nur 5 Meter breit, aber 12 Meter in der Länge hat, so kann man sich denken, daß eine bloße Verlängerung allein dann einen sogenannten „Darm' schaffen würde. Will man aber die Kirche auch der Breite nach verändern, so müßten zwei Mauern, die Längs mauer

Und die Quermauer, niedergerissen werden, das heißt aber soviel als eine neue Kirche bauen. Ueberdies steht die Kirche gegen Süden hart an der Straße, so daß da ein Anstücken ein Ding der Unmöglichkeit wäre; gegen Osten reicht das Post wirtsgebäude bis an die Friedhofsmauer, gegen Westen ist der Turm und die Sakristei. Es erfolgt also die harte Notwendigkeit, in der jetzigen Zeit, wo mehr als je die Opfer der Nächstenliebe be nötigt werden, eine neue Kirche zu bauen. Wir wollen auf der halben Fläche der alten

die neue Kirche aufführen und diese von der Straße um 3 Meter weiter zurücksetzen; es kommt dann die neue Kirche mehr nach Norden und nach Westen, die alte Kirche wird dann verschwinden; es sind ja ohnedies nur vier Mauerwände, die weiters nichts bieten. Wir sind bereits im Besitze eines Planes; die neue Kirche wird gotisch und wir be tonendes ist ein Notbau, der aus die einfachste Art ausgeführt wird. Doch vorerst braucht's Geld — hl. Josef schick uns viele Wohltäter und segne jede Gabe, dankbar

eS die ganze Welt und nennt ihn sofort einen Lügner. Wenn ein gewöhnlicher Mensch sich verficht oder vergeht, so erfahren eS nur seine Freunde und diese gehen, dann häufig zum Redakteur und bitten ihn, nichts über die Sache in seinem Blatte zu bringen. Wenn der gewöhnliche Bürger stirbt, verlangt man von dem Redakteur sofort, daß er alle seine guten Eigen schaften in den Vordergrund rückt und die schlechten verschweigt. Stirbt aber ein Redakteur, so heißt es : „Na, nun ist der alte Lügner endlich zu Hölle

Herren in Riga die Adresse einer Post karte, deren Adressatin sich seit einiger Zeit in Bad Nauheim befand. Aus der dickleibigen Kurliste der letzten Woche wurden .mit heißem Bemühen', die zahlreichen Hedwigs amtlich herausgezogen und als dann im Briefträgerzimmer festgestellt, daß eine darunter fast täglich Briefe und Karten aus Ruß land erhielt, was als Jndiziensbeweis starken.Ver lobtseins' aufgefaßt wurde. Und richtig, diese An nahme täuschte nicht, und ohne Zeitverlust gelangte die Karte

Leitung des /stesitzerS. — Massage und elektrische Behandlung. — Post und Telephon. — Bahn- stalion Atzwang. . 1192 Der Besitzer u. Leiter: D«. Jsssf EIrtV«. Ein Lehrling wird sofort aufgenommen bei E oh. Egg er, Bäckermeister, berlana. 1182 Ordentliche», tüchtige» Hausmädchen wird sofort aufgenommen. Httmanngut, unterm Aerg. Kalk- u. Marmrwerk, Töll. f \r-v ■■■: ' (Post- u. Telegrapheu-Sialiou Partschius.) Täglich frisch gebrannten Kalk aus reinem weißen Marmor, dem anerkannt besten Materiale

ändert es an der ent würdigenden Sachlage verschwindend wenig, daß Du allen Ernstes daran dachtest, solch ein Nichts auf der sozialen Leiter auch Zu heiraten.' Die alte Dame konnte nicht weiter. Nun auch die Linke an den Kopf gedrückt, sank sie wieder auf das Kissen der Chaiselongue zurück. Elisabeth aber kniete vor der Leidenden nieder. Heiße Träne» in den Augen, flüsterte sie: „Rege Dich doch nicht so auf, Großmütterchen. Was ich getan, ist wirklich nicht so tadelnswert als Du Henkst

zu machen, ohne daß wir alle durch dieselbe geschändet würden.' „Nicht dieses Wort, Großmama, ich bitte Dich inständigst darum.' Wie tief mnßte nur die Abneigung der Generalin gegen ihre Enkelin sein, daß sie sich mcht gerührt von dem flehen den Ausdruck fühlte, der in diesem Augenblick das holde Ge sicht Elisabeths beherrschte — jetzt nicht ein freundlich ein lenkendes Wort für dieselbe hatte. Daran dachte die alte Dame aber auch nicht im entferntesten. Ganz im Gegenteil nörgelte sie sort und sort, bis sie schließlich mit den Worten endete

-Ägcntur am Kornplatze. An der landw. Landes-Lehranstalt und Versuchs- .tation in St. Michele a. E. beginnt das Schuljahr lSVTIS mit dem tS. September d. I und komme« fü? dieses Jahr « Stipendien S SV« Kr. zur Verleihung. Außer diesen Schülerstipendien werden noch 2 weitere. Stipendien verliehen zu 360 Kr. an 2 über 23 Jahre alte nicht mehr aktiv militärpflichtige Bewerber vergeben. Die Schüler erhalten in der Anstalt volle Verpflegung/ Unterrichtsmittel und ärztliche Behandlung, wofür pro Jahr