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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.08.1871
Umfang: 4
des Feuerwerks. Ischl, 12. August. Gestern nach,dem Diner besuchte Kaiser Wilhelm den Herzog von Mecklenburg und den Fürsten von Waldeck und zog sich sodann zurück. Soeben, 9 Uhr Vormittags, fuhr der deuifche Kaiser zu der von Gmunden einqetroffenen Prinzessin Louis« von Preußen in das „Hotel zur Post'. Hierauf besuchte der Kaiser den Herzog vou Mecklenburg, die Landgräfin Arcoli, den Grasen R?dern, den kaiserlich österreichischen Gesandten Grafen Wimpffen und die Baronin Ofsenberg; um 2 Uhr findet

werde ich rechtzeitig bekannt Zeben. Letzte Post. Wels, 1l. August. Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich ist zum Empfange des deutschen Kaisers heute um 11 Uhr Vormittags hier eingetroffen. Zum Empfange Sr. Majestät fanden sich der Statthalter von Overösterreich, der LandeScommandicende von Linz und Salzburg und die hiesige Gemeinde-Reprä sentanz ein. Se. Majestät inspicirte die aufgestellte Dragoner-Escadron und nahm sein Absteigequartier in der Wohnung des Chefs der hiesigen Eisenbahn- Station. Ein zahlreiches

hier eingetroffen und direct in'S .Hotel Bauer' gefahren, wo sie vom Herzog von Mecklenburg, dem Prinzen von Holstein, dem Fürsten von Waldeck, der Gemeindevertretung und einem zahlreichen Curpubli- cum mit Hochrufen empfangen wurden. Unmittelbar nach der Ankunft erschien der Obersthofmeister Fürst Hohenlohe im „Hotel Bauer', um Kaiser Wilhelm zur Hoftafel einzuladen, zu welcher sich derselbe jetzt um 6 Uhr begibt. — 8^/q Uhr Abends. Soeben fährt Kaiser Wil helm nach beendeter Hoftafel in das „Hotel Bauer

' zurück. Auf der Fahrt von Ebensee nach Ischl, bei Weißenbach, wurde den Majestäten ein prachtvolles Blumenbouquet in den offenen Hoswagen geworfen. Als der Kaiser von Oesterreich nach der Ankunft im „Hotel Bauer' allein in die kaiserliche Residenz zu rückkehrte, wurde er überall mit stürmischen Hochs begrüßt. Im „Hotel Bauer' soll ein Feuerwerk stattfinden. — 10 Uhr Abends. Aus ausdrücklichen Wunsch des Kaisers Wilhelm unterblieb die im „Hotel Bauer' beabsichtigte Beleuchtung, wie auch das Abbrennen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 04.06.1870
Umfang: 10
Z fl. 20 kr. Sst. »»«Hr.; prr Post » ?. »S kr. Sst. »«Hr. KX« JniHIrncker Rachrichte» trschri»»« t«,lich «it d»c «on». »»d Äesttage. Preit vierteljShrig I ff. SS kr. Sftrrr. W«hr»»g; per Post^ bt»vgtu S si. IS kr. bsterr. WSHr»»>. !vl« Kathllische» Blätter »scheine« monatlich dreimal, «m 10., 20. vnv letzte» Tag« eiue« jeden Monat». Preis halbjährig 1 fl. SV kr. in Loco; per Post bezöge» I il. 70 kr. Ssterr. Wiihr»nz für Tirol und Vorarlberg. A«»»«ce» nehmen ents-aen: in Mie« AloiS OPPelik, erstes Lstcrr

hat den Post- amtS-Accessisten erster Klasse Anton Steixner in Innsbruck zum Postamts - Offizialen dritter Klasse, und die Postamts Praktikanten Albert Miller und Josef Metzler zu PostamtS-Accessisten zweiter Klasse ernannt, und zwar die ersteren zwei fiir Innsbruck, den letztgenannten für das Postamt in Bregenz. Innsbruck, den 3. Juni 1870. Kundmachung. Seit 1. Juni d. Js. verkehren die wöchentlich Zmaligen Botenpostsahrten zwischen Jenbach und Achenkirch täglich mit Ausdehnung bis Kreuth. Die KurSordnung

der neuen Gesetze und Verordnungen in Schulsachen zur Wei terbeförderung an willfährige Landgemeinden ver sendet. Der Entwurf ist an den Landesausschuß gerichtet und an letzteren die Bitte gestellt, die Pe- tition an das Gefammtministerium befürwortend zu leiten. Um desto sicherer zum Ziele zu gelangen, wurde auch in diesem Schriftstücke wieder die alte — ihre Wirkung selten verfehlende schmähliche — Taktik beobachtet, daß durch die erwähnten Gesetze die Religion gefährdet sei. — Wir haben sonach

„sehr praktische Vorschläge' (wie er sie selber nennt) zur Erzielung gutgesinnter Wahlen von einem „alten Agitator in Tirol' veröffentlicht, die gewiß sehr interessant sind, und in weitern Kreisen bekannt zu werden verdienen. Der „alte Agitator' aus Tirol fordert vor Allem den Klerus von NiederSsterreich aus, daß er doch einmal aus wache, denn, sagt er, „das Volk wird nicht aufwachen, wenn der Klerus nicht aufwacht.' Ist dann der Klerus endlich aufgewacht, so soll er erstens sür verläßliche Wahlmänner agitiren

an jene Zeiten erinnern. Besser dürfte den Bauern das Argument vom achtjähri gen Schulbesuch einleuchten, und da offenbart sich wirklich der „alte Agitator aus Tirol' als einen Mann, der sein Volk kennt; denn die Bauern sind allerdings in ihrer großen Mehrzahl durchaus keine Freunde der Schule: es schmeckt ihnen schon der sechsjährige Schulbesuch ihrer Kinder sehr wenig — noch viel weniger natürlich der achtjährige. Sehr schlau ist auch der Hinweis ans die komplizirte Ver waltung und die großen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.11.1868
Umfang: 6
nicht unbeträchtlich bei tragen, wenn man ihr mit Höflichkeit und Artigkeit entgegenkommt uns nicht ungestüm Forderungen stellt, zu welchen sie nicht verpflichtet fein wird. Liberalismus, Im- mündliche« Gespräche HMx. mä«U Wohl sagen: Mögen sie nur kommen, je mehr hesser, den» desto eher wird's zu arg werden dann macht man einmal, auf einem W?ge oder andern, gründlich Kehraus! Die Jesuiten aber ge- trösten sich alles dessen und fahren fort, alt» Jung» fern und alte Junggesellen zu beerben, wenn e» der Mühe werth

dessen fand ihren Ausdruck in einer Abschied» feier, welche gestern Abends im festlich dekorirten Saale deS Gasthauses zur Post stattfand. Eine große An zahl von Beamten und Bürgern versammelte sich, um dem Offizierkorps, und insbesondere'dem wackern Herrn Balaillons-Kommandanten Spindler ein herz liches Lebewohl zu sagen. X Äuer, 30. Oct. Heute glaubte man den im Kälterer Revier erfolgten großen Etschdammdurchbruch auszubauen und das Wasser wieder in sein altes Rinnsal rückzuweisen; jedoch wegen

— wie der Verlaus der Historie be weist — auch der Heldin , einer heimlich liebenden Hausherrnstochter, beizubringen wußte. Der große Finauzmann und kleine Spekulant wohnte in einem der ersten Hotels und leitete seiuen Entsührungsplan — denn um nichts Geringeres als um eine Entfüh rung handelte eS sich — damit ein, daß er in selbi> gem Hotel vor etwa drei Wochen für eine Dame ein geräumiges, elegantes Appartement bestellte, das zu erlangen ihm natürlich nicht sehr schwer fiel. ES verging Tag um Tag

und die in Aussicht gestellt. Dame erschien nicht, um von ihrer Wohnung Besitz zu nehmen; dafür aber liefen in einer Art geometri scher Progression für die Dame diverse Gegenstänoe, Wäsche, Krinolinen, Roben u. s. w., im Hotel ein- Der Hotelier, durch die Thatsache, datz ein Zimmer in feinem Hotel leer stand, während er Hunderte von Gästen unbefriedigt weiterziehen lassen mußte, aus jene Manipulation aufmerksam gemacht, wollte eben Schritte zur Lösung des Zimmerräthsels versuchen, als sich ihm eine bejahrte Dame

mit der ernsten Aufforderung vorstellte, die ihrer Tochter sehlenden Gegenstände, welche in sein Hotel gebracht worden sein mußten, auszuliefern. Der Hotelier konnte dies von Rechtswegen nicht thun, da der junge Mann das gegen protestirte, und so entspann sich eine Verwick lung, welche demnächst bei Gericht ihre Lösung finden wird. Die diversen Effecten wurden natürlich im Einverständnisse deS liebenden Mädchens von dem jungen Manne in'S Hotel gebracht — erst sollte eben das Eigenthum, dann in natürlicher

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 16.11.1869
Umfang: 6
»« Böte fiir Tirol »t v-rarlderg «schei°» »s»«ch «t» »»««>?«« »» «o-v- »»d Lestto»». Vn« halbjihri» b ff. SS kr., z P. SZ ». «ahn»,. «Nt Post b«,»,iu bei »glich» Zosnidini, Ii»kr «treffe: »«lilihri« S ff. SZ kr., »lert«ljShri« Z ff. <1 kr. österr. «Zhr»-». — Inserat« «ll« Act werde» aof,«lomm»t »»d mit 5 kr. Ssterr. WSHrmiß fSr die d«t- fpalttt« Petitielle oder dcr»i «-mm fiir eiamallge, 10 kr. österr. «ihn,», siir drrimall«e »ivschalw», bir,ch»-t. »I- Ztlwvs«bestillui>,n> mSssm fraoklr» eiii

,«send«» werde». Note «eV«N«- «l» Sch»He,>Z<tt»»> »«ch«»»» ^«hri, » ff. Z0 kr. öst. ««Hr.,- per Post »«,»,« Z ff. »« kr. »st. »i« Jmlitmcker Nachrichten «rschew« ul»«ch «u ^ — — »sd FesttaDe. PreU vtertek/SHrt< I ff. as kr Ssterr. p« ^ bezogeu Z ff. 1t kr. Ssterr. Wähnmz. »Ie Katholische« Blätter erscheloni monatlich drrtmsl, «» 10., M» letzte» D»»e eivi« jeden vkoo-t«. Prell halbjährlg I ff. 10 kr t» HiW^W P»st b»io>«>> 1 ff. 70 kr. Isterr. WSHru»». l-a? für Tirol und Vorarlberg. A««»««» nehmm

. Dieser Be trag wurde durch das Statthalterei-Präsidium bereits einer Bestimmung zugeführt. *— Der konstitutionelle Verein dahier hat be- chlosssn, eins Petition an die Regierung zu richten, „es möge vor der endziltigen Entscheidung in der LandeSvertheidigungS-Frags noch einmal der Landtag befragt werden.' St.Le0»»hnvd(im Pitzthale)9.Nov. (Die Er- öffnung der neuen Post im Pitz thale.) Am Tage vor der Eröffnung der neuen Post im Pitzthale, als am 30. Oktober Abends, wurde gegen alle Erwar- tung deS Herrn

Postmeisters ein Triumph^a-' <'>- dem PostHause errichlcl, und mehrere Männer über reichten ihm die auf ihre Kosten prächtig gefaßte Post- tafel unter PSllerknall und Jubelrufs: Hoch lebe Se. Majestät unser allergnädigster Kaiser Franz Joseph, die löbl. k. k. Post-Direktion für Tirol und Vorarlberg und unser Herr Postmeister, — Am fol genden Tage, als am 31. Oktober Mittags, wurde durch den Herrn Postmeistsr in Wenns und den Herrn Post - Expsditor in Jmst die Post von Pitzthal eröffnet, wobei

sich die Bewohner der Gemeinde Pitz- ihal, besonders die handeltreibenden Parteien, welche die Wohlthat der neuen Post für ihr Interesse recht gut einsehen, unter PSllerknall und wiederholtem Jubel rufe zahlreich einfanden. — Nach geendeter Eröffnung kr der Post begab sich die ganzeVersammlung zum Löwen, im allwo die Liedertafel sang, bei welcher Gelegenheit unser Herr Postmeister den öffentlichen Dank an ^ Ss. Majestät unsern allergnävigsten Kaiser, der löbl. k. k. Post-Direktion für Tirol und Vorarlberg

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.12.1866
Umfang: 4
Pniimmeratiolljprel» Tägliche zul»gate sSr B oz en vierleljüst. 5vkr., halbj. < st. Sl> kr , zanzi- S st. zranco per Post viertel!, z st., halbj. « st. ganjj. i t st. Für daS Ausland sranco per Post halbi-» fl.. zanzl. >>: st. Zweimalige R»»g»de für Bozen haidj I sl. 7S kr , ganzi. zst. zolr. Frunco per Post halbjihrig S fl. ZÖ kr., ganzi. »st k. (ver EintrUt in's Abonnement kann jeden Monat stattfinden. Sriefe und Gelder werden franco erbeten.) IisttailonIgebUhr. Der «au« der dreispaltigen

habe, anzunehmen, daß diese in der „Per severanza' ausgesührten Ideen nicht bloß die Privat- ineinulla dieses Blattes sind, sondern den Ansichten- Der Schließer- von Norwich (1786), Novelle von Är. Joh. Nep. Vogl. Ein trüber melancholischer Oktobertag hatte seinem augenlosen schwarzumhaugenen Grabbestatter, einer nicht minder unfreundlichen naßkalten und neblichte» Nacht schon seit ein Paar Stunden seinen Platz ein geräumt, als. der alte John Simpson, der Schließer zu Norwich, mit seiner Dorothea beim Kamine

betrasen, besprachen. Ja Mutter Dorothea, nahm jetzt der alte John das Wort, es ist so wie ich Dir sage. Der Tourt ok XIllAg Lemzlr thut Alles, um diese elenden Ge schöpfe, deren Verwahrung zum Theil: auch mir an vertraut ist, zu besseren Menschen umzubilden. Du weißt, wie groß ihre Ar zahl ist. Du weißt, daß fast alle Gefängnisse sowohl in London als Norwich angefüllt find mit solchen Bedauerungswürdigen. Ihre Verpflegung fällt immer mehr dem Staale, und — was freilich nichts sagen

bis 20. Oktober nach Plymouth, ihrem Einschiffungsorte, zn bringen. In dieser schlechten Jahreszeit, seufzte Dorothea. Sieh nur John, daß Du Dich auf der Fahrt nicht verkühlest, schlinge ja das rothe Wollentnch um den Hals, und vergiß nicht die dicken grauen Strümpfe anzuziehen. Werde schon, lächelte der Alte, Du weißt ich bin nicht von so gar zarter Komplexion. Auch denke ich, wird mein Geschäft zu Plymouth bald abgethan sein. Die größere Zahl meiner Pfleglinge besteht mir auS Mäiu ern, Weiber zähle

ich dermalen nur drei. Ich weiß, erwiderte Dorothea, die freche Lucia Flit, Atarianne Schadwell, und die Jrländerin Ellen Fitzroi in Nr. 3. Eben diese. Die Männer gehen erst mit dem zwei ten Transport. Na, da wird es wohl um Vieles ruhi ger werden in den Gefängnissen am Jdlym, und der alte Schließer wird dann ungestört sein Gläschen Bier hinunterschlürfen können. Gib Acht Alte, fuhr er mit munterer Laune fort, für uns kommen noch die besten Tage. Wenn eS nur so bleibt, wie eS jetzt ist, erwiederte die Alte

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 16.09.1869
Umfang: 6
ohne türkische Erlaubniß keine auswärtige Anleihe ab schließen. 7. Das Tanfimat muß in Eghpten völlig durchgeführt werden. 8. Die eghptischen Abgaben müssen bis auf den Satz reduzirt werden, den sie bei der Thronbesteigung des VlcelönigS hatten. 9. Der Vicekönig soll weder die Todes-, noch die Verban- nungS-, noch dieGüter-KonfiökationSftrafe aussprechen können, ohne die Genehmigung des Sultans. 10. Die egyptische Militär-Uniform soll die türkische sein. — Die Berliner ofsiciöse „Post' findet

dieseBedingungen ungemein grausam und denunzirt wieder einmal den ö.leneichischen Reichskanzler, der, wie überall, auch da die Hand im Spiele habe. Als Beweis hiefür führt das Berliner Blatt an, Graf Beust habe ja dem Khedive zur Nachgiebigkeit gerathen! Darüber ver gißt die „Post', daß Graf Beust etwas «ehnlicheS auch in Konstantinopel gethan hat und daß Frank reich und England in Konstantinopel wie in Alexan- drlen'daSselbe gethan haben, wie der Reichskanzler der österreichisch-ungarischen Monarchie

. Doch was küm mert das die „Post i' Oesterreich hat mitgeholfen, darum hat eS wieder einmal Unrecht. 12. Sept. Man befürchtet hier, daß, trotz der strengsten Kontumaz - Maßregeln, die seit einigen Tagen auch im Norden Persiens, namentlich in der in der Nähe des kaöpischen Meeres liegenden Stadt Ratsch wüthende Cholera in den Kaukasus eingeschleppt wird. Nach Baku, Lenkoran, Nahitscheran und den übrigen Berührungspunkten mit Persien ist von hier ein großes SanitälS-Personal abgegangen. * AuS Boston, 22. Aug

., wird gemeldet: Bei Er weiterung derFremontstrcet kam man auch auf das schwie rige Unternehmen, daS Hotel Pelham zurückrücken zu müssen. Nach mehrtägigen sorgfältigen Vorbereitungen ging man gestern daran, daö steinerne Gebäude in west licher Nichtnng fortzubewegen. Das ganze Souterrain war bloßgelegt, mit Balken unterzogen und daS Funda ment etwas gehoben worden. Eine Menge eiserner Wal zen wurden darunter gelegt. Diese Walzen bewegen sich auf einem festen Erundgemäuer, das oben von eisernen Bändern

haben dasselbe nicht verlassen, sie lassen sich durch dieFortbewegung des selben in ihren gewöhnlichen Beschäftigungen nicht stören. Gestern Mittag hatte man das Gebäude bereits um 19 Zoll, d. h. auf die ganze Länge der Schrauben in den Winden fortgerückt, und man hoffte gestern, daß, wenn die Winden bei guter Zeit eingezogen und gehörig wieder angesetzt werden, das Hotel bis zum Einbrüche der Nacht um drei Fuß von der alten Stelle rücken zu können. SiHießstandsnalhrtehten. Innsbruck. Ueber den am d. MtS. am LandeS

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 13.05.1863
Umfang: 6
Böthe für Tirol und Vorarlberg. Der Böthe für Tirol und Vorarlberg erscheint täglich mit «lutnahmt der Sonn- und Festtage. Prei« halbjährig S fl. 25 kr., »icrtcljähriz 2 fl. «3 kr. österr. Währung. Mit Post trogen bei täglicher Zusendung unter «treffe: halbjährig 6 fl. LZ kr., »icrtel. jährig z fl. kr. österr. Währung. — Inserate aller Art werden aufgenommen und mit 5 kr. österr. Währung für die dreispaltige vetiljeile oder deren Raum für einmalige, >0 kr. österr. Währung für dreimalige

Einschaltung berechnet. Die Ziitungtbestellungen müsse» sranitrt eingesendet werden. Nclmuaödicyigstcr Jahrgang. Die Tiroler Volt«- und Schü?e»tcitu»g erscheint wöchene- lich dreimal. Prei« halbjährig 2 fl. M kr. österr. Währung, per Pog !e>ozen z fl. ItZ kr. österr. Währung. Die Inn«br»lter Nachrichten erscheinen täglich mit Zlt»nabme der Sonn» und Testtage. Prei« »ierteljährig t fl. ZZ kr. österr. Währ., ixr Post be>ogen 2 fl. ts kr. österr. Währung. Die Katholischen Blätter erscheine» monatlich dreimal

, am «o.. 20. und letzten Tage eine» jeden Monat«. Prei« halbjährig t fl. so kr. in voeo. per Post be,oge» t st. 70 kr. österr. Währ«»,. ^ 108. Im AuSlaude athme» Auuoacca eittgegea Haafeusteia6° Aogler w Ha»b»rg-Altoua und Frankfurt a. M. Innsbruck, Mittwoch den i i Mai t86A. Ueberfiöbt. Amtlicher Theil, ykichtamtiicker Theil. Wien, die Stellung deS konstilutionellen Oesterreichs zu Nußland. Veutschland. München, die Enthüllung von Schillers Standbild. — Berlin, die Unterredung des brillifchen Botschafters

; Rücksicht für „die alte Monarchie'. Das ist der alte verrostete Heller, den man aus der Spar büchse des Legitimitätsritterthums genommen. Hat denn Rußland Rücksicht genommen für die alte öster reichische Monarchie in ihrer jüngsten Nothlage? Hat es nicht alles gethan, was deren Stellung erschweren konnte? Wie holdselig hat man den panslavistischen Bestrebungen zugelächelt? Wie viel Kußhändchen hat man Frankreich zugeworfen, wo es galt, Oesterreich Verlegenheiten zu bereiten, und selbst dem großen

Annerander hat man ein WohlverHaltenszeugniß aus gestellt, wahrlich nicht aus Rücksicht für die alte öster- reichische Monarchie. Fürst Gortschakoff ist verlegen. In dieser Verle genheit schweifwedelt er vor dem Franzosenkaiser, be nimmt er sich England gegenüber wie ein Lord auf der Oppositionsbank; gegen Oesterreich aber ist er hochmüthig und anmaßend. Daß ist wohl die Rück sicht, welche das in der Klemme befindliche Rußland gegen die alte Monarchie Oesterreich hat, und man fordert wirklich

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 09.01.1866
Umfang: 6
Einschränkungen durch Einführung von Päufchaliruugen, Verminde rung des Caozleiaufwaudes und andere derlei inner halb des gegenwärtigen Organismus durchgeführten Maßregeln beigetragen. Der geringfügige Mehraufwand bei der Abtheilung für Cultus und Unterricht, so wie jener des Justiz ministeriums bedürfen wohl keiner besondern Erörte rung, bei dem Handelsministerium ist einestheils die allseitig als nothwendig erkannte Reorganisirüng im Zuge, anderntheils hat dasselbe im Post- und Tele graphendienste

nach Rom. Ihre Gou vernante, eine alte Kammerfrau und des Grafen Kam merdiener reisten mit, aber dennoch gewann Otto zu weilen einen Augenblick, wo er der Gräfin ein Wort sagen konnte, das die Gouvernante nicht hörte, oder wo er im Stande war, ihr einen kleinen Dienst zu leisten. In solchen Momenten fühlte er sich für alle Aufopferungen belohnt, welche er für ihren Vater ge habt hatte, während achtzehn schöner und qualvoller Monate. Als aber die Trennungsstunde schlug, erwachte Otto aus seinem Traume

, von wo aus Postomnibuffe nach Markheim führten. Er hatte aber nicht Luft, sich in einen dieser Kästeil zu setzen, und zog es vor, zwei Stunden zu Fuße zu gehen, sein Gepäck übergab er der Post. Je näher er der Stadt kam, desto bänger schlug sein Herz, er hatte seit längerer Zeit keine Nachricht von Daheim, wie er jetzt Markheim nannte, und die Stille um ihn her machte auf ihn einen peinlichen Eindruck. Er überlegte nicht, daß er sich zur Mittags zeit der Stadt näherte, wo fast jeder zu Hause ist, auch bedachte

des Gewitters des Oheims Haus zn erreichen. Der alte Herr empfing ihn mit großer Herzlichkeit, aber nicht ohne Wehmuth, ihm war indeß die Schwe ster, Otto die Mutter gestorben, der alte Mann schien dem jungen sehr gealtert: dem Neffen sagte der Oheim: „Du siehst krank aus, Otto, Du mußt Dich hier er holen, ehe Du meine Praxis übernimmst.' „Thätigkeit wird meine beste Erholung sein!' ent- gegnete Otto. Nach dem Mittagsmahle, welches unter Donner und Blitzen, aber ziemlich schweigsam eingenommen ward, nahm

Otto seinen Hut und ging mitten durch den Platzregen ohne Schirm zn Goldhaars Hause. In der Hausflur stand ein elegant gekleideter, aber gemein aussehender Mann. Auf des Doctors Frage, ob Herr Goldhaar zu sprechen sei, schlug er ein Ge lächter auf und schrie : „Da kommen Sie einen Post tag zu spät. Die Familie Goldhaar ist schon seit sechs Wochen nicht mehr Hier.' Otto hatte nicht Lust mit dem widerwärtigenMen- schen mehr zu sprechen, er grüßte und ging. Der Oheim sagte ihm später

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 26.09.1868
Umfang: 8
aber er ist nicht mehr der ungebeugte Löwe, der letzte Schlag hat ihn gebrochen. Wir werden sehen. Es war noch verabredet, daß, nachdem man bei der Geistlichkeit die Sache in Ordnung gebracht habe, jedes sich von der Heimat ent fernen und am Trauungstage spätestens um 8 Uhr früh hier auf der Post sich einfinden solle. Dann aber gieng der Geigenmacher zu seiner Reisetasche, holte da 5 schwere Geldrollen heraus, und schob sie dem Hans auf den Tisch hin und sagte: Da hast Du Geld zu den noth

mir heute gar auf Werbung ausgegangen zu sein; denn sonst wärest Du nicht so lange aus. Ich hätte nichts entgegen, wenn Du ein ordentliches Weib herein brächtest, nur müßtest Du mich und die Zenze in der Herberge lassen, Du könntest von der Geigenmacherei leben, und wir würden uns daS Gut behalten, das Gärtchen würden wir Halbiren. Ich gehöre jetzt unter daS alte Eisen; die Zenze ist brav und wird, wenn ich einmal nicht mehr bin, wohl auch an den Mann kommen. Ich wollte Dir eben sagen, antwortete HanS

, daß ich auf Werbung war, und es schon in voller Richtigkeit habe. WaS, rief der Alte überrascht aus, Du schon in Richtigkeit, und hast mir kein Wörtchen gesagt. Ich durfte nicht, sagte Hans. Und wer wird meine Schwiegertochter werden, fragte der Alte weiter, eine vom Dorfe, oder Seefeld, oder Leutasch? HanS zögerte etwas mit der Antwort, dann sagte er: desGeigen- macherS Anna. Wie, was, die herrische Geigenmacherin — die Tochter meines Feindes — fuhr der alte Fux zornig auf — das darf nicht sein, — sie darf

meine Schwiegertochter nicht werden, ewig nicht. Und warum denn nicht, fragte Hans. Weil sie eine Schlange ist, und mich haßt, und mir meinen Sohn verführt hat; und der Alte, der heimtückische Alte, auch er haßt mich grimmig, da dürfte ich meiner Lebtage nimmer zu Dir kommen. Gelt es ist nicht wahr, Du willst mir nur heute ein Bischen meine gute Laune verderben. Wahr ist es, erwiederte HanS, morgen über 14 Tage führe ich sie zum Altare. Dann sind wir für immer geschiedene Leute, sagte der Alte

, werde doch wie andere christliche Leute, und wir Kinder werden Dich auf den Händen tragen, Du wirst sehen. Der Alte schwieg lange, und schien im Kampfe mit sich selbst zu sein. Ich muß, murmelte er endlich bei sich selbst, der Pfarrer hat gesagt, es sei unumgänglich nothwendig, wenn ich Barmherzigkeit er langen wolle, müsse ich verzeihen, hart ist es! Meinst Du, sagte er nun laut zu Hans, der Geigenmacher werde meine Hand nicht zurückstoßen, wenn ich sie ihm znr Versöhnung reiche; er muß den alten Fux verachten, den Schwärzer

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.08.1870
Umfang: 4
. M». :. rögllAe »-»«ad«: Für B-z-n vtkN-Ijährlich L «. so k».; haldj45.i>0kr.; AHAillU UlklUsplktS- gmizi j» s. ; ftanil» per P»ft vierteil. » fl.; halbl. v st.! aiwjj. a. Kür da» «»»land sranco prr Post halb,. S z-iiii >«. —Zwei«aU,e »-«gade: Für «-»en d-Idiähilich 1 ll. » lr.: am»jährlich z I>. io k. Franc» per Post dalbtährlich 2 sl. zs Ir. i gonzjShrllch 4 n 7I> Ir.— HifieostdShr per Jahr für die iägl. »u»ga»e l st. und für 2mal. «u»gad» «> ir- Br«e0ii»z«n ftauco. »e« <tin» - Ter Raiim

Flügel der Bonnarsch der 1. Division (Stephan) begonnen wmde, deren Spitze um l Uhr daselbst eintraf. Um S Uhr schritt man zum concentrischen Angriff und um halb 5 Uhr waren die Höhen nach einem erbitterten Kampfe ge nommen. Unsere Verluste sind bedeutend. Der Feind Das unheimliche Hotel. Eine Eriminalgeschichle. Bor einigen Tagen saßen wir Abends beim Kamin- feuer und hatten die „harten Zeiten' bereit» so voll ständig erschöpft, daß sich nichts mehr darüber sagen ließ. Das Gespräch kam

auf die Criminalfälle, die in jüngster Zeit abgeurtheilt worden. .Da gerade« von Diebstählen die Rede ist', sagte einer der An wesenden, „so fällt mir ein merkwürdiger Fall ein, der einst in meinem eigenen Hause geschehen ist. Wenn eS Sie interesfirt. so werde ich ihn erzählen.' Der Name des Sprechenden war Bartön — Onkel Sim nannten wir ihn gewöhnlich, denn er hieß mit dem Taufnamen Simeon. Er war in vorgerückten Zähren und hatte den größten Theil seines Lebens «in Hotel geführt. Wir waren begierig, feine

Ge schichte zu höre« und er erzählte, wie folgt: Vor ungefähr zwanzig Jahren führte ich ein Hotel in den westlichen Theilen dieses Staates. Der Ort viar sehr gut, denn die Zahl der Reisenden war sehr beträchtlich und eine große Anzahl Stammgäste be suchte mein HauS. Es war am ersten Juli des Jahres 18 . ., als gegen Abend ein glänzender Wägen vor meinem Hotel anfuhr. Sobald der Kut scher von seinem Bocke gestiegen, bat er einen von meinen Leuten, zu kommen und ihm zn helfen. Der Wagen wurde geöffnet

» ein Todesfall im Hotel vorkam, aber es ließ sich nun nicht mehr helfen. Eine Woche verfloß und Luton schien jeden Tag schwächer zn werden. Er konnte nicht mehr außer dem Bette sein und der Arzt kam jeden Morgen und bisweilen auch am Abend. Clara war die auf opferndste Pflegerin und ich merkte, daß sie zuweilm die ganze Nacht bei ihrem Vater aufgeblieben sein mußte. Eine» Morgen» erhielt ich einen Brief au» New» Dort von einem Advocaten, der fünf Tage mit» seiner Frau und Tochter in meinem Haufe gewohnt

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.12.1866
Umfang: 6
und verbesserter . Auflage entgegensehen, wenn lediglich blos die alte» Persönlichkeiten maßgebend wären. Nun ist aber immer noch eine sehr wohlbegründete Aussicht auf eine neue Wendung vorhanden, die von dem Hotel der auswärtigen Angelegenheiten her im entscheidenden Momente veranlaßt werden dürste. Wie ich wiederholt betont habe und der bisherige Verlauf der Ereignisse als richtig bewiesen hat, will Herr von Beust den Ausgleich mit Ungarn um jeden Preis, weil er die geforderten Zustände für ein viel gerin

Priiuumeratiolliprei» «izliche »»igide für B o » e u viertelj!?. SAr.» halbj. 4 fl. S0 kr., g-mji. S st. Zrimco per Post »iertelj.» st., halbi- S fl. g-mzi. U Mir da» ilntland sranco »er Post halbj- 8 fl., giwzi- lLfl. Zweimalige üuugllde kSr Bozm h-lbj ist. 75 !r., g-mzj. s fl. S0 lr. Frimco per Post halbjährig 2 fl. Z5 kr.» ganzj. 4 fl 70 kr. z- SZ >» k Z' s -5 (Der SiatrM in's AdommueM kann jede« Monat stattfinde». Sriefe und «elder werden stamo «beten.) I»5eratloll»»ebiihr. Der Siamn

der «reilpaltlgen Peiilzeile Lei grö^.'r AInIertionen ent sprechende» Mdatt, St«« für jedesmal. TinrUckllxg zotk Annoncen für die Bopu» Zeitung nehmen entgegen:!« Jn»n.Susla»t«Dallbe »C inWien. Haaleafteiaiw» Bogler in Wien u Fraal- furt nndS.tz. Zl.Op?e r in glrantsurt. .IL 2S2. Montag, dm 24. Dezember. 1866. SS s - s Pränumerations-Einladung auf die „Nozner Zeitung' 1867. Preise für die tägliche Ausgabe: Mr Sozen und Umgebung ganzjährig st. S. halbjährig st. 4.50 — vierteljährig st. 2.5V. Franro mit Post

ganzjährig fl. 12. halbjährig st. k. vierteljährig fst. 3.—. Preise für die Mittwochs- und Samstags-Ausgabe: Mr Sozen und Umgebung ganzjährigst. 3.50 — halbjährig st. 1.75. Bianca mit Post ganzjährig st. 4.70 - halbjährig st. 2.33. Die geehrten ?. Abonnenten werden gebeten, die Bestellungen mittelst des dem hentige» Blatte beiliegenden Bestellnngsscheines Hlgesänmt frimco an uns gelangen zn lassen. Der Friede mit Ungarn. (Original-Korrespondenz der Bozner Zeitung.) *5 Wien, 18. Dezember

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 8
Datum: 27.11.1862
Umfang: 8
. Unversiegelte Reklamationen wegen uichterhaltener Num mern werden von der Post por tofrei befördert. M LTL Donnerstag 27 November 186». Für Gott, Kaiser und Vaterland! „Das Volk von Tirol und Vorarlberg bleibe fest wie die Berge im Glauben seiner Väter, in der Treue gegen seinen Kaiser und gegen das Vaterland und die alte Sitte unserer Ahnen." So schrieb am 18. April 1848 an den Klerus von Tirol und Vorarlberg der in Tirol unvergeßliche Erzherzog Johann; da ich diese Worte soeben las, machte

Tiroler Stimmen. VW' Erscheint täglich, Sonn- und Festtage ausgenommen. Preis für Innsbruck: Halb jährig 3 fl. 50 kr., Vierteljäh rig 1 fl. 75 kr., Monatlich 60 kr. öst. W. Auswärts mit Post bezogen: Halbjährig 5 fl. Vierteljährig 2 fl. 50 kr. ö. W. Wahlsprrrch: Mr GM, Kaiser und Vaterland. Inserate werden aufgenourmei und mit 3 kr. ö. W. per Zeile für Imalige, und mit 6 kr. ö. W. für Zmalige Einschaltung be rechnet. In Innsbruck abonnirt man im Verlags-Gewölbe und bei Hrn. A. Kößler

ich meine Reflexionen; es sei mir erlaubt, selbe in den „Tiroler Stim men" niederzulegen. Das Volk von Tirol und Vorarlberg soll also fest wie seine Berge bleiben im Glauben seiner Väter, denn „die Perle unter den Vorzügen Tirols und Vorarlbergs, heißt es in demselben Schreiben, ist das unerschütterliche Festhal ten des Volkes am Glauben seiner Väter." Das Volk von Tirol und Vorarlberg soll seinen Vätern gleichkommen und festhalten in der Treue gegen die alte Sitte der Ahnen. Und was ist das für eine alte Sitte

unserer Ahnen? Wel cher Tiroler kennt sie nicht? „Welcher Tiroler weiß es nicht, daß seine Väter für den Glauben kämpften und daß für die Erhaltung der Religionseinheit, für den rechtmäßigen Landes fürsten und für das Vaterland ihr Blut floß! Das war also die alte Sitte der Tiroler, daß sie un erschütterlich fest hielten am Glauben ihrer Väter und daß sie, um die Glaubenseinheit im Lande zu bewahren, Gut und Blut zum Opfer brachten. Wer das noch nicht weiß, der möge die Geschichte des Tiroler Volkes

, der doch nur stets per sönliches oder Partei-Interesse sucht, kein Gehör gibt. Das Volk von Tirol und Vorarlberg soll festbleiben wie seine Berge in der Treue gegen den Kaiser. Doch da mit es auch hierin unerschütterlich festhalte und die alte Sitte der Väter bewahre, muß nothwendig vorausgehen sein unerschütterliches Festhalten am Glauben seiner Ahnen; denn eben dieses Festhalten am Glauben seiner Väter und das ? Bewußtsein des Volkes, daß sein Regent mit gleicher Treue ' an demselben Glauben hänge

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 08.05.1868
Umfang: 10
und alle Dragnen schöpfen von früh Morgens bis spät Abends. — Suez, 25. April. Gestern Abends Calcntta-Post und ein Dampfer von AnneSly-Bai mit der Nachricht, daß am 13. bei Magdala gekämpft worden. Ich kam nach Mitten nacht nach Hause. Um 5 Uhr werde ich wieder ge weckt: „Bombay-Post.' Ich fahre auf die Rhede, auf halbem Wege sehen wir, daß ein Dampfer alle Flaggen aushißt; wir sehen, daß es ein in der Nacht angekommener ist und fahren auf ihn zu; eS ist der Coromandel von Zula, der uns, da er selbst 5 Tage

Onarantän halten muß, die Telegramme über die Eroberung Magdala'S und Theodors Tod übergibt, die Sie längst kennen werden. Alle englischen Schiffe flaggten nun, und a!S wir zurückkamen, um 10 Uhr, war die Nachricht in der Hauptsache durch Siguale vom Hasen schon bekannt. Alle englischen Gesichter heute kugelrund, alle fran zöfischen ellenlang. Alle englischen Etablissements flaggen, und da die Calcutta-Post letzte Nacht, und die Bombay-Post heute Früh zusammen über 300 Passagiere gebracht

, so wird im „Suez-Hotel' einer guten Anzahl Flaschen der HalS gebrochen, wie wohl auch zu gleicher Stunde in ganz England. Um sieben Uhr fahren sie mit Extratrain nach Alexandrien, (in 10 Stunden) dann ist daS Suez. Hotel wieder still wie ein Kloster. »>'»>»> 5«»«'», welchem Grunde?' — „Ich habe die Hosen gerade an, welche ich gestohlen habe.' Lokal-Chronik. Bozen, 3. Mai. * (In der gestrigen Gemeindeansfchußfitzung) wurde eins Eingabe der Geflügelhändler, welche srü» >er am Obstplatze postirt

hat sich nach unserer Meinung vollkommen bewährt und wir sind überzeugt, daß das Gewehr eine Zukunft hat. Der geniale Erfinder hat bereits den Bau eines zweiten, ungleich einfacheren und volltommneren Gewehres in Aussicht genommen. Eine zweite sehr wichtige Erfindung Kravogl'S welche die erste — das System des Gewehrs — erst Eid abgelegt und Amtes befähigt. ist Letzte Post» » »im, 7. Mai. Die „Debatte' erklärt die vom „VolkSfrennd' gebrachte Nachricht bezüglich der Er nennung des Grafen Apponyi zum Nachfolger

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 30.03.1871
Umfang: 4
und im Jahre 1859 die Jnnsbrucker Studenten-Compagnie commandirte (Für Handel »ad Verkehr.) Bei R. v. Wald heim in Wien ist ein sehr zeitgemäßes Handbuch «schienen, nämlich ein OrtS-Lexikou aller Post- And Telegraphenämter, Eisenbahn- und Dampfschiff- Stationen der österreichisch. - ungarischen Monarchie, Mit Bezeichnung des Landes. Bezirkes oder Comi- taleS, verfaßt von Leopold Kallina, k. k. Post- «fficial in Wien. Das Werkchen kostet 80 kr. (Theater in Bozen.) vorletzte Vorstellung. Don nerstag

: „Barbier von Sevilla' von Rossini, vorge- tragen von Herrn G. Nedelko. (Die gestern fällige Wiener Post) ist uns erst heute .Früh zugekommen. Letzte Laibach, 27. März. Die hiesigen Schneidergesel- Äen verlangen 4V Percent Lohnerhöhung. Da die Meister nur 18 Percent zugestehen wollen, haben die Gesellen heute die Arbeit eingestellt. Prag, 28. März. Die Stimmung der czechischen Blätter gegen das Ministerium Hohenwart ist sort- -während gereizt. „Pokrok' meint, der czechische Aus gleich sei

haben die Nationalgarden des ComitäS mehrere Posten verlassen, halten jedoch noch gleichwol das Hotel de Ville, die Polizei-Präfectur und den Vendome-Platz besetzt. — Nachmittag. Die Anzahl der Wähler ist im Zunehmen. Man glaubt, daß jene Listen am meisten werden begünstigt werden, auf weichen jetzige Depu tate oder MaireS oder auch ehemalige MaireS er- scheinen. Paris hat das gewöhnliche SonntagSauSsehen. Man versichert, daß das Central ComitS im Hotel de Ville stets unter dem Einflüsse DeleScluze'S.Pyat'S

der Königin einen Besuch abgestattet. Telegramme der „Iozaer Zeitung. Paris, 28 März. Die Stadt ist ruhig. Die ausständischen Nationalgarden halte» sich in de« Defensive. DaS Centra! -Tubcomitö, welches an die Stelle des Central Comitä's trat, decretirte die Bildung von 25 Marschbataillons: Heute Nach» mittags um 4- Uhr wurde ans dem Platze vor dem Hotel de Bille unter Kanonendonner die Commune feierlich proclamirt. Die Bank leistete dem ComitS einen neue« Vorschuß von 500.000 Francs

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 31.01.1871
Umfang: 8
der „Tiroler Stimmen.' Die Post kam vor Paris gerade an. als das Regiment Ordre zum Abmarsch mit den Baiern gegen die Loire armee erhalten hatte. Da nun die ZeitungSpaquette eine zu große Plage waren, um mitgeschleppt zu wer den, steckte mein Freund nur die Exemplare der „Tiroler Stimmen', welche ihm ganz was Neues waren, in seine Brusttasche. Die anstrengenden Märsche ließen ihn nicht zum Lesen kommen. Da eines TageS stoße» sie bei BazocheS auf den Feind und die bekannte Schlacht entspann sich; die Kugeln

vertheidigung als Brustwatta eingeführt zu werden.' (Theater in Bozen.) Donneretag, den 2. Febr.: Zum ersten Male: „Othello, der Mohr von Ve nedig.' Drama in 5 Akten von W. Shakespeare. Uebersetzt von W. Schlägel. Othello, Direktor v. Othegraven. (Schulwesen.) Der Direktor der Haller Volksschule» Bezirksschulinspector Nigg. wurde zum Lehrer an der mit der k. k. Lehrerbildungsanstalt verbundene» Uebungssqule in Innsbruck befördert. Lehrer Hefele aus Matrei kommt h ingegen nach Hall. letzte Post Serlin

zur Unterdrückung des Aufruhrs. Beim ersten Appell möge sich die gesammte Nationalgarde erheben, und die Ruhestörer werden ohnmächtig sein. Der Morgen verlief ziemlich ruhig. Nachmittag» je- doch sammelten sich zahlreiche lebhaste Gruppen auf dem Platze vor dem Hotel de Ville; zwei Deputatio nen wurden nacheinander zu den Mitgliedern der Mu- nicipalität eingeführt. Niemand versah sich eines ge wallthätigen Versuches, als 18V Nationalgarden, zum größten Theile dem 10!. Marschbataillone angehörend, eintrafen

, sich alsbald in kleine Gruppen zerstreuten, niederknieten und auf drei Mobilgarden-Offiziere, welche bei dem Thore des Hotel de Ville standen, Feue? gaben. Es wurden etwa 100 Schüsse abgefeuert, ei» Officier wurde schwer verwundet. Alsdann öffnete» die Mobilgarden im Hotel de Ville Thüren n >d Feil st r und gaben Feuer. Der Play war augenblicklich geräumt. Die Jniurgenten setzten da« Gewehrfeuer von den Mauerecken des Platzes und an» zwei gegen überliegenden Häusern fort; der Kampf dauerte A> Minuten

eines ehrenhasten Friedens gehört werden» — Die „Morning Post' hält die Restauration dev BonaparteS für ausführbar. Telegramme der „AoM ZeNuug'. C-rtSruhe, 23. Jan. Ein Telegramm au» Basel an de« Minister des Innern meldet, daß die Bonrbakische Armee sammt Kanonen bei Prnntrnt in die Schweiz eingerückt ist. Versailles, 3t). IS«. Die Uevergabe als« Forts hat ohne alle Widersetzlichkeit nnd Störnnz stattgefunden. Briefkasten der Administration. Herrn Dr. Flora in Cairo. „Einverstanden.' S. Ferrar

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.04.1871
Umfang: 6
geschrieben: Zwischen Preußen und Italien wäre es bald zu ernsthaften Händeln gekommen, nud zwar nicht etwa wegen des Hei ligen Vaters oder wegen Frankreichs, sondern wegen eines zerbrochenen Champagnerglases! Es gibt eine gute alte deutsche Sitte, welche das Glas, aus dem man einen Toast auf etwas, was man sehr liebt oder sehr hoch ehrt, gebracht hat, zerbricht, damit aus diesem Glase Niemand sürder mehr trinke. Diese alte deutsche Sitte glaubte der hiesige preußische Gesandte, Baron Werther», befolgen

Gesandte wegen „in solenten Betragens gegen den preußischen Ge sandten' abberufen werden.) Paris, 28. März. Die Installation der Delegirten der Commune erfolgte mit großem Pomp im Hotel de Ville. Man meldet, daß die Sitzungen der Commune nicht öffentlich sind; es werden über dieselben kein' Berichte, sondern nur ein tägliches Protokoll geführt werden. Oberst Schölcher gab seine Demission der Nationalgarde- Artillerie. Mau meldet, daß die Barrikaden beim Hotel de Ville beseitigt wurden. Die Wahlen

der Ossiziere der Nationalgarde finden den 30. März statt. Um 4 Uhr wurde auf dem Hotel de-Ville-Platze unter Kanonendonner die Com mune feierlich proklamirt. Mehrere Maires gaben ihre Demission; einige gewählte Municipalräthe haben die Annahme des Mandates abgelehnt. Das officielle Gesammt-Resultat der Wahlen ergibt, daß 360,000 Wähler sich der Abstimmung ent halten haben. Auf die Anhänger der Znsnrrek- tion fielen 100,000 Stimmen, auf die bisherigen Mitglieder der Municipalität blos 40.000. Ge stern

Abends fand in Versailles im „Hotel du Reservoir eine Versammlung aller orientalistischen und legitimistischen Mitglieder der National-Vcr- sanunlnng statt, an welcher auch die imperialisti schen Depntirtcn uud die vom liukeu Centrum theilnahmen. Es wurde, wie die „Liberte' meldet, einstimmig beschlossen, so schnell als möglich die monarchische Negiernngsform wiederherzustellen. Paris, 2g. März. DaS „Jouru.il Offiziell' des Comite's sagt: In der gestrigen Sitzung hat die Commune von Paris erklärt

-Platzes.- Man befürchtet, daß die Commune alle Wechsel zu annulliren beabsichtige. Ein Mitglied der Commune, Thiez, besetzte das Hotel der Posten. Das Ausseben der Stadt ist traurig. Der Straßenverkehr hat stark abgenommen; die Cafe's und Kaufläden sind geschlossen. Einer Depesche der Daily NewS aus Paris vom 31. März zufolge hat die Commune bei füuf Versicheruugs-Ge ellschaften eine Geldanleihe erpreßt. Die englische Postverbindung nach Paris wurde eingestellt. Paris, 1. April, Miltags. Man sagt, day

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 20.04.1867
Umfang: 12
und nie weni ger versprochen; was er aber versprach, würde er ge treulich erfüllt haben. „Herald', „Post' und ,>Advertiser' nehmen als gewiß an, daß die Neformbill im Ange sicht des Häsens angelangt sei, und daß ihr keine Ge fahr mehr drohen könne. Die „Times' freut'sich über die Verwerfung des. Gladstone'schen Amendements; seine Annahme würde den Untergang der Bill znr Folge gehabt haben, und dies wäre ein wahres Unglück ge wesen. Die Liberalen sollten bedenken, daß keine Re- sormbill allen Parteien

gleich angenehm sein könne. „Daily News' hofft, daß die liberale Partei noch im Stande sein werde, die Maßregel in mehreren Bezie hungen zu veredeln. Die „Post' meint, die Bill, wenn zum Gesetz erhoben, werde Vielen durch ihre Wirkungen eine unerwartete Ueberraschung bereiten. Aber hinfort werde keine Neformagitation, außer um die Erlangung des allgemeinen Stimmrechtes mehr möglich sein. ^ Nach der letzten indischen Post war die Hungers not!) in der unglücklichen Provinz Orissa noch im mer

das gefürcktete Schicksal der Tschandalas in dieser und jener Welt zu bereiten. So hungern sie lieber, bis sie vor Entkräftung sterben. Italien. Florenz. 16. April. Gestern Abends ist Ge neral Garibaldi, begleitet von seinen beiden Söhnen Menotti und Ritcioiti, letzterer aus Griechenland zu rückkehrend, hier angekommen. Nur wenige seiner Ver trauten waren von seiner Ankunft benachnchtigl und erwarteten ihn an der Station; desto mehr drängte man sich dagegen diesen Morgen. als der alte Volks-, Held Herrn

Eaitaneo im Hotel New-Uork besuchte, den selben zu sehen und zu begrüßen. Lein Quartier hat er bei seinem Freunde Erispi aufgeschlagen. — Man spricht in den letzten Tagen viel von Garibaldi und seinen unzweifelhaften Absichten auf Rom.' In Co- dogno, wo er sich in der jüngsten Zeit ausgehalten, herrschte um ihn ein sehr regeS Leben, man bemerkte ein fortwährendes Hin-- und .Niedergehen von Be suchern.und brachte dies' in ^Verbindung mit den in der ewigen Stadt erlassenen Proklamationen der dortigen AAL

. Petersburg, 17. April. Auf die Meldung der „Jndependance', daß Nußland zu Preußen neige, er wiedert die heutige „Nordische Post', die russische Re gierung strebe die Erhaltung des europäischen Friedens an. Am 3. Mai wird die kaiserliche Familie ihren feierlichen Einzug in Moskau halten. n Im Lager von Powonsk (im Königreiche Polen) hat seit 2 Tagen bereits die Ansammlung von Trup. pen begonnen, jedoch werden die Mannschaften ans den entfernten Garnisonen erst im Monat Mai eintreffen. Die Baracken

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 24.10.1868
Umfang: 4
Spiel, die „Heuwagen' — so wird die österreichische Post dort genannt — im wahre» Sinne des Wortes zu überflügeln. Diese Postzu- stände bildete« eiueS Abends m einem Gasthause dem Gesprächsstoff, und äußerten bei dieser Gelegenheit mehrne Gäste gegen den gerade anwesende» Dr.^ Roser, daß seine Bemühungen für das heimische Post» weseu nicht besonders erfolgreich gewesen, indem noch immer der alte Schlendrian herrsche, worauf Dr. Roser erwiderte: „Ja» es wird noch großer Revolu tionen bedürfen

. Auch jrauuau eine Untersochung ^wegtu GtSrmgs^MeWWMWtz Zvordea. Dn Sächverhal^ i^ folaendet: Bekanntlich brachte Dr. Rose^ähM^^AMM Session des ReichSratheS ew«MiiMBchoftMrbiv»<»g zwische» 5en «uttag ei-, iu F-tjj^dtssttk'auch^eitt^WMtt^ Postverbindung zwische» den geuannten Orten herge stellt wmde. Doch blieb eS, wa» die Schnelligkeit der Post anbelangt, bei der alten Langsamkeit, und die preußische Post, welche auf der Strecke zwische» Braunau und Nachod ebenfalls verkehrt, hat in lol» cher Weise leichtes

) sl. versichert hatte. Wir sagt» »ivar' den« MLnH'UurU e» elWa^b.d^r Nämipe» famiüt det giinzea uuvnsiMtea^ Außstattutix WvUOochW Der alte Haüptmau» wär natürlich verzweifelt dar« übir, aber feine Verzweiflung erreichte ihre« höchste» Schade» nur. auf 4Ll> fl. schätzte. Zur Üatnsertigang de^ aosgenommeaenProtokolls aufgefordert/'eatferuteier ^benMmÄ^ aui^eM. bM lräM hörte. Mau stÜ^tt hiuein uud ' saud dett^Unglücklichea todt i» seinem Blute. Er hatte fich ein^KuKl»dürch M-Kopf ^ !, El» ÄaübÄMäufiU

zwar so viel, daß dev Ballyu. mit «wer entsetzliche» Schnelligkeit jaak Glück licherweise fiel er auf die ober«» Zweige «ine» dzicht» belaubten BaümeS, und der durch den Fall, nur leicht verletzte Aöronaut konnte jetzt den Flammen «airmae». Der Ballon wurde auf dem Wipfel dn Eiche ei» Raub der Flamme. Letzte Post. * Innsbruck, 22. Oct. Die philosophische Ml» c«M stellte gestern, entgegen ihrem früheren Vor gehen, mit Majorität die Wahlmänuer zur Wahl des Rector» aus dem Jesuiteu-Ocdeu auf. ' Sttlin 21. Oct

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.11.1870
Umfang: 6
Mo,,° in W«n »nd München. Erscheint jeden Mittwoch und samStag Bonn. PränumerationSpreiZ .^co Merau vierteljährig ! ^ Post vierteljährig 1 fl. 20 Nr. i» Mouatlsproch. Neue Beschäftigung Ist «ahrhastl Srhobtnz. Samstag 12. November 187«. Abonnements auf die „MeranerZeitung' können täglich gemacht werden, und wird vom Tage des Eintrittes an nach obenstehenden Preisen berechnet. Tageschrouik. Wie». 9. Nov. In vierstündiger Sitzung der Adreßkommission des Herrenhauses, wobei sämmtliche Minister anwesend waren, vertheidig

Ruhestörung eine Anzahl gedruckter amtlicher Formulare und Stempel entwendet habe». Die Urheber jener falschen Nachrichten hätten bei Ver breitung derselben aus dem Hotel de ville ge stohlenes Papier benützt. Seitdem hat die Re gierung nicht mehr im Hotel de ville ihren Sitz, sondern hält ihre Sitzungen in dem einen oder ander» Ministerium. — Zufolge einem Tele gramm der .France' ans Marseille vom 6. November hat sich die Lage dort einigermaßen gebessert. Die chemischen Versuche in Paris, neue gräß liche

darf ich wissen, wohin Sie gehen?' jragte der junge Maler und sah sie dabei mit einem so herzlichen Blicke, tini daß sie erröthend ble Augen zu Boden schlug. Sie erwiderte aber kein Wort und eS entstand eine, Pause, die zuletzt dem alte»l Manne peinlich wurde. „Ja, Sie dürsen's wissen.' sagte er endlich, denn ein Geheimniß ist'S j» doch nicht—Gret- chen hat gestern Abend noch einen Brief bekom men, worin ihr in einer bekqnnten und guten Familie ein? Stelle als Gouvnnante angeboten wurde, wettn

sie eben augenblicklich eintreten könnte. Die Sache ging ein Bischen HalS über Kopf, aber — es läßt sich eben nicht Andern.' Der alte Herr schwieg und drehte sich dabei halb ab, denn das Auge des juugeu MalerS, das seines suchte, sollte die zerdrückte Thräne nicht sehen, die sich, ihm zwischen dieMimpern stahl. Sie war ihm aber trotzdem nicht entgangen, und als sein Blick jrtzt hinüber zu dem Mädchen flog und auch dort die stille, resiguirt« Trauer in ihren lieben Zügen entdeckte, da hielt

er sich nicht länger. „Herr Major,' sagte er mit bewegter Stimme; „seien Sie mir nicht böse, daß ich mich in die Angelegenheiten Ihrer Familie gedrängt habe, ober ich möchte Ihnen gerne mehr sein, als ein fremder, wandernder Maler, der flüchtig JhrHaus besucht und dann weiter in die Ferne zieht. Sie sind der alte bewährte Freund meines Vaters, der noch an Ihnen mit. all der alten Liebe hängt und mir .noch heute geschrieben hat, wie er sich gefreut, daß ich Sie aufgesucht, und wie froh eö ihn machen wurde

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 09.02.1870
Umfang: 6
»»te liir Tirol »ad Borarlbrry erscheint täglich ??>». Au«i>°hme der Nn»^?.stÄ.. >^hä,bi°.^s kr. y k;.. v-»^ 2 sn.^ Währung. 'Mit Post' bezogen bei täglicher Zusendung unter Adresse: « ?- S2 kr.. vl-rl-Ijähri-Z 2 fl. 41 kr. österr. Wahrung.— Inserate -Ä» Art werden ausgenommen und mit 0 kr. österr. Währung für die drei. P.titzeilk oder deren Raum für einmalige. 12 tr. österr. Währung für i».,mai>K-Einschaltung berechnet. Die ZeitungSbest.llungen müssen franklrt eingesendet werden. Die Bolis

- nud Echlltzell-Zettung erscheint wöchentlich dreimal. Preis h:lb- lihiig 2 fl: Lv kk. Sst. Währ.; prr Post bezogen I st. ZS kr. öst. Wzhr. ^ Nachrichtcu erscheinen täglich mit Ausnahme der Sonn» und visttaz«. Pr«>« vitrtlljährig 1 st. 35 kr. österr. Währung; per Post b.N°S>n 2 fl. 15 kr. österr. Währung. Die itatholllchkN Ulatter erscheinen monatlich dreimal, am 10., 2». UN» letzten Tage eines >eden Monat». P«iS halbjährig 1 fl. 50 kr. in Loco: pe, Post bezogen 1 fl. 7V I. z^rr. Währung

°''eine Revolution gegeben oder eigentlich eine Reihe y^von Revolutionen, an deren Spitze Schulmeister waren und deren Kämpferschaaren aus Weibern be. umstanden. Aber der Aufstand in Tarrenz — und z-nj>aS ist die große Eigenthümlichkeit desselben — ^'kehrte sich nicht allein gegen die bestehende Ordnung, noch wollte sie etwa» Neues, sondern forderte das Alte zurück, nämlich die alten Schulbücher, und erklärte dem Neuen den Krieg. Und daS ist eben der ungeheure Unterschied zwischen der Revolution

von Tarrenz.Strad und andern Revolutionen, von denen die Weltgeschichte erzählt, z. B. der französischen Revolution vom Jahre 1739, der italienischen vom Jahre 1343. Die Franzosen und Italiener erhoben sich für das Neue, die Tarrenterinnen für das Alte. Wir hoffen, daß alle künftigen Geschichtschreiber diese» wesentliche Moment nicht vergessen werden. Wir wissen nicht, ob Ihre Ehemältner ebenso be geistert für das Alte oder die Alten eingenommen sind, denn sonderbarer Weise, wie schon oben be« «erkt ward

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