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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.10.1878
Umfang: 6
im Alige- ordnetenhause ein Ende nimmt und die Verfassungs partei wenigstens sich selbst wiederfindet. Mathias und hielt den Eintretenden eine Pistole vor. »Mein ist sie l Blut kostet sie!' rief er, da wurde ihm die Waffe seitab geschlagen; sie entlud sich, die Kugel schlug durch ein Kirchenfenster — das Loch in der Scheibe wollten sie als Andenken belassen für spätere Zeiten, den Kindern des „Adler-WirtheS' zum Gedächtnisse, wie ihre Eltern einst am Hochzeitstage von einem Wahnsinnigen bedroht

,' sagte die Agnes, „sie sollen machen, was sie wollen, was brauchen sie aber meinen Mann dazu?!' Und hatte eigentlich Recht. Oder ist beim Kongreß zu Berlin der Fall wohl richtig zur Sprache gekommen, daß, wenn sich die Löwenwirths-Züchter Mittags mit dem Adler- wirths-Sohn vermählt, der Ädlerwirths-Sohn am Nach mittag d'rauf nach Bosnien einrückt'» soll? Die großen Herren mögen gescheidt sein, aber galant sind sie nicht. Einer rechtschaffenen Braut d«n redlich erworbenen Bräu tigam wegnehmen

gleich Jeden als Flüchtling ein. der seine Abreise um eine Stunde verzögerte. „Verfluchtlet!' murmelte der „Schwarze Adler' unk hieb mit der Faust in den Tisch hinein, daß die Gläser emporsprangen und eines umkippte, so daß der Braut führer allsogleich mit einer Serviette und dem Witz vvn der Kindstaus' zu Handen war. „Höllisch ist's!' rief der Hans und sprang auf. Da ging der Mathias zur Thür herein. Die Weiber kreisch ten, denn sie wollten in seiner Hand schon wieder eine Pistole sehen

, aber der Kleinhausmann ging mit ausge breiteten Armen aus das Brautpaar zu und sagte: „Ich weiß einen guten Rath. Hans, ich geh' für Dich!' Alles horchte jetzt auf, und Einige fragten: „Ja, wie denn das?' «Mir ist Alles eins', sagte der Mathias. „So lang ich wehren hab' können, hab' ich gewehrt. Jetzt sind sie zusammengebunden, jetzt kann ich nichts mehr machen. Schlechtes will ich dem „Adler-Hans' nichts; aber die Agnes hab' ich allerweil noch gern, und so möcht' ich ihr an ihrem Ehrentag eine Freud

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 02.08.1911
Umfang: 8
Wert darauf, daß alle Trnppennachschübe ans Sa loniki und nicht aus Konstantinopel erfolgen, da dort die Cholera bereits mehr grassiert als offiziell angegeben wird. ^ Aus Stadt und Kaud. Jnnsbrnck. 2. Aug. (H oher Besn ch.) Ans Sterzing schreibt man nns: Am Dienstag nachmittag trafen mittels Automobils der Großherzog und die Großherzogin von Baden mit Gefolge von Gossensaß kommend in Sterzing ein nnd stie gen im Zentral-Hotel „Alte Post' (KleeweirH ab, wo die Hoheiten den Kaffee einnahmen

. Sie besichtigten das historische Hotel, dann das alte Nathans und das neue Monnment, besuchten dann den Antiquar Girtler, bei dem verschiedene Einkäufe gemacht wurdeu uud kehrteu nach mehrstündigem Ausenthalt befrie digt vou dem Gesehenen, nach Gossensaß zu rück. — Aus M o r i, 1. dieses Monats,, schreibt man nns: Heute kam hier Se. k. n. k. Hoheit Herr Erzherzog Leopold Salvator au, der irr seiner Ggenschast als General-Artille- rie-Jnspektor die Truppen am Monte Baldo (San Giaeomo) inspiziert. Der Erzherzog

ist. (F!er i a l z n s a m m e n k n n st Ukad. .Ge sangvereine.) Für die am 4., 5. nnd 6^ Anglist in Innsbruck stattfindende 7. Ferial- Znsammenknnst der akad. Gesangvereine wnrde folgende Festordnung festgesetzt: Freitag, 4. Aug.: Begrüßuugsabend im Hotel „Greif', Leopold straße, 8 Uhr abends. Samstag, 5. Aug.: Vor mittags Zusammenkunft um 10 Uhr auf der Stadtsaal-Terrasse. Halb 9 Uhr abcuds Fest-- kommers mit Damen im Stadtsaale. Sonn tag 6. Aug.: Vou der Triumfihpforte aus um 10 Uhr Ausflug «ach Laus (Lanserkops, Lanser- See), um 1 Uhr

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.01.1875
Umfang: 4
und als solches zum Reservefon?e gehören. Nach weitläufigen Erörterungen seitens deS Ange klagten konstatirt der Piäsident aus dem Protokolle des VerwaltungSrathes. daß dei selbe die Enthebung zu haben. Eine englische Gouvernante hatte den Unterricht des Kindes übernommen und seine Spiele überwacht. Diese Engländerin, Miß Georgiana Fassii, war ein Jahr nach Johanna's Geburt als Vorleserin in das Hotel gekommen, und ihr Beneh men nach dem Tode deS Marquis und seiner Gattin hatte das ziemlich laut umherlaufende Gerücht

und hatte seitdem wie ein Mann gelebt, der mindestens zweihunderttausend Franks jährliche Rente zu verzeh- ren hat; und doch wußte Sartilly, daß sein Freund außer den luxuriös eingerichteten Hotel M-nsignac nur geringe Revenum besaß; er spielte nicht, specu- lirte nicht, und Außerdem hatte Sartilly eines Tages erfahren, daß er auch keine StautSpapiere besaß. Alle diese Umstände beschäftigten den Vicomte von Sartilly, der seinen Freund Robert aufrichtig und wahr liebte, im Grunde genommen sehr wenig

, und überdies war er seit den letzten Jahren mehr als je der Fieund deS Marquis, weil dieser zugleich der Bruder einer reizenden Schwester war, die er liebte und von tnr auch er sich geliebt glaubte. Johanna war achtzehn Jahre alt, und Sartilly der einzige junge Mann, der im Hotel Mensignac Zutritt hatte; was war also natürlicher, als daß das junge Mäd chen dem liebenswürdigen Vicomte, der sie anbetete, die gleichen Gefühle entgegentrug, um so mehr, als auch Rober! in einer Verhindung seiner Schwester

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.12.1874
Umfang: 8
kürz lich besprochenen WühnachtSfeste im Hotel Aüstria in GrieS beizuckdhäea und wollen versuchen — so weit DrüÄerSschivdrzeÄ vermag — den Verlauf desselben zu schildernd Das Com>t6. ^ welches sich mit öem Arrangement belaßte, nahm die von den Gästen vor bereiteten Gegenstände in Empfang und theilte von dem großen Speisesaalc durch Vorhänge ein „Aller- heiligstes' ab, welches nur Be^ufenebetreien durften und wohin sich manches Auge sehnsüchtigst wandte, um wenigstens den Wipfel des Baume« zu sehen

, wird wohl jeder mit aufrichtigem Herzen den Schluß satz des Prologes citirt huben, der da lautete: „Wie schön war doch der WeihnachlSbaum in Gries! An den drei folgenden Tagen pilgerten wohl an 3<XZ Menschen, Bewohner von Bozen und Gries, nach dem Hotel Austria, um den WeihnochtSbaum zu be sehen und gingen gewiß mit der Befriedigung heim, den Gang nicht vergebens gethan zu haben; einen solch prächtigen WeihnachlSbaum halten wohl die Wenigsten je geschaut I .-i Christbcscheerullg für arme Kinder in Gries

. Als schönes Nachspiel der eben von gewandter Feder beschriebenen Weihnachtsfreude im Hotel Austrio in Gries folgte am verflossenem Sonntaae Nachmittags eine nicht minder gelungene Christbe- scheerüng für arme Kinder, die ebenfalls von den in geliannter Pension weilenden Curgästen veranstaltet wurde, und in hohem Grade geeignet war, .ihnen die Sympathie und den Dank der Bewohner von GrieS. insbesondere aber der so reich beschenkten Kleinen zu erwerben. Eine größere Anzahl von Kindern, theilweise begleitet

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