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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 30.11.1940
Umfang: 8
unb ein Hotel aufsuchten. An eine sofortige Weiterreise, selbst wenn sie Gelegenheit dazu gehabt hätten, war unter den gegenw!ärtigen Umständen nicht zu denken. Grith war so m!üde, daß! sie sich von Rolf Hartung sogleich auf ihr AimMer bringen ließ, wo sie wie zerschlagen auf ihr Bett sank und bald- darauf einschlief. Der Ingenieur ging noch einmal in die Gaststube hinunter und bestellte sich ein kräftiges Abendessen. Als er sich bei dem Kellner erkundigte, wie sie am schnellsten nach Ankara kämen

ihm!, daß es ein Uhr nachts war. Er hatte also- kaum! drei Stunden geschlafen. Er ging zur Tür. „Ist draußen jemand?" Er hörte ein paar leise gemurmelte! Worte, konnte fie aber nicht verstehen. Als er die Tür öffnete, erblickte er den Kellner, der den Finger vor den Mund haltend, j rasch hereinschlüpfte. Hartung sah ihn erstaunt an. „Ja, was ist denn..." „Sie Müssen sofort verschwinden! Soeben sind zwei Poli zeibeamte in Begleitung dreier Engländer im Hotel ange- kommen, um Sie und das gnädige Fräulein

festzunehmen." Der Ingenieur runzelte die Brauen. „Uns — ? Das ist wohl ein Irrtum!" Er zuckte die Achseln. „Ich wüßte nicht, was wir mit der Polizei zu tun hätten! Vielleicht haben Sie sich verhört? Wohnen noch andere Gäste im Hotel?" „Nein, nein, es ist kein Irrtum!!" antwortete der Kellner „Es wohnt niemand weiter hier. Sie und das gnädige Fräu- lein sind gemeint. Man verdächtigt Sie der Sabotage an deM gestern abend hier in der Nähe gelandeten Flugzeug." „Ach — ist es das!?" Der Ingenieur begann

sie wie ein Wiesel an einem schrägen Dachfirst entlang turnte. „Zur Feuerleiter. Hoffentlich'ist sei weit genug vom! Hotel entfernt." „Und wenn wir erst auf der Erde sind, Rolf?" „Darüber bin ich mir selbst noch nicht im klaren. Nur erst einmal hier aus der Gefahrenzone heraus. Sw hast doch hoffentlich deine Schuhe mitgenommen?" Sie befühlte schnell ihre Sachen, die fie zusammengewürgt! unter dem Arm trug. Aber von Schuhen konnte sie nichts entdecken. Daran hatte sie in der Eile gar nicht gedacht. „Leider

Situation hätte ich w< für Möglich gehalten! Aber nun wollen wir doch! machen, daß wir fortkommen. Man kann ja nicht wissen, ob. die Agenten nicht bald unsere Spur finden." Die beiden Deutschen kletterten nun aus einer Höhe vion drei Stockwerken vorsichtig zur Erde herunter. Hartung ging voran, nachdem- er Grith noch einmal -eingeschärft 'hatte, sich ja gut festzuhalten und nicht nach unten zu sehen. Kurz dararif landeten sie wohlbehalten in der Medschid- sttaße, nur wenige Häuser von dem Hotel entfernt

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 07.07.1939
Umfang: 6
. Dort hatte ein Onkel von mir ein großes Hotel. „Fang' an bei mir, mein Junge", sagte der Onkel, „hier lernst du alles, was du wissen mußt als tüchtiger Hotelier". — In neun Monaten war ich ein perfekter Hotelmann. Und wieder ein halbes Jahr später machte mein Onkel die Augen zu. Er hinterließ mir sein Hotel und auch sonst noch ein bißchen . . . kurz und gut, mit 21 Jah ren war I. M. Pinto Millionär!" „Interessant, sehr interessant, Mr. Pinto!" Der große Abenteurer erzählte dann in seiner lakonischen Art

, wie der Krieg ausgebrochen sei um diese Zett, daß er Dienst als Hilfszahlmeister auf einem Hilfskreuzer an der chile nischen Küste tat, schließlich sein Hotel zu Geld machte und zu spekulieren anfing. „Spekulieren, Freundchen", fuhr er lächelnd fort, „das ist eine Sache! Gestern noch war ich Millionär, morgen saß ich auf dem Trockenen, verdammt noch mal! Drei Millionen bei des Teufels Großmutter! Na schön, I. M. Pinto wurde Transport arbeiter in Peru. Schob kleine Loren auf diesem gottverdamm ten

eine Sensation gewesen. Es war Erlebnis in gedrängter Fülle. „Zehn kleine Revolutionen habe ich mitgemacht... zweimal mit dem Flugzeug abgestürzt . . . einmal flog ich mit einem Piloten, der in 2000 Meter Höhe beim Ueberfliegen einer Berg kette den Verstand verlor. Verdammt, war das ein Bursche. Ein Franzose war's, aber ich bin fertig geworden mit ihm, well!" „Um noch einmal darauf zurückzukommen, Mr. Pinto, . . . das Hotel, von dem Sie sprachen — ... wie hieß der Ort?" „Vina del Mar, das fashionable

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 21.10.1953
Umfang: 6
Öffentliche Wählerversammlungen Bezirk Innsbruck-Stadt Amras und Prad 1 IV. Mittwoch, 20 Uhr, Hüttenbergerheim. Referenten: Nationalrat Z e c h 11 und Trude P o k o s. Innsbruck. Donnerstag, 20 Uhr, Musikver einssaal. Referenten: Bürgermeister Natio nalrat Jonas, Wien, und Stadtrat Doktor Kunst. Innsbruck-Siglanger. Freitag, 19.30 Uhr, Gemeinderäte Obenfeldner und Maria Hagleitner. I g 1 s. Freitag, 20 Uhr, Hotel „Stern“, 20 Uhr, LA Wilberger und GR Maria Kaiser. Bezirk Innsbruck-Land Solbad

J e n b a c h. Freitag, 20 Uhr, Gasthaus ,J>rinz Karl“. Bürgermeister NR. Jonas (Wien). Bezirk Kufstein B r i x 1 e g g. Freitag, 20 Uhr, Gasthof „Hir schen“. GR. Hagleitner; anschließend buntes Programm. Kirchbichl, Samstag, 20 Uhr, Gasthaus „Neuwirt“. Landesrat Heinz. K u n d 1. Freitag, 20 Uhr, Gemeindesaal. NR Voithofer. W ö r g 1. Freitag, 20 Uhr, Hotel „Post“ (Astnersaal). Lhstv. Peyerl und LA L e i t n e r. Kufstein. Freitag, 20 Uhr, Gasthof „An dreas Hofer“. Referenten: NR. Zechtl und Landesobmann

nicht sehr ernst genommen werden will, mit ein bißchen Herz, ein bißchen Sentimentalität und Humor, ein Stückchen flott und ein Stückchen zäh, manchmal ein wenig frivol, mit neuen Einfällen und auch mit be tagten. Die Rolle der Hotelbesitzerin, welche, um Ihre Anbeter und damit die lukrativsten Hotel gäste nicht zu verscheuchen, verheimlicht, daß einer von ihnen ihr Mann ist, ist zwar Winnie Markus nicht auf den Leib geschrieben, aber die beliebte Künstlerin entledigt sich auch dieser Aufgabe mit Geschick

. Der fesche Curd Jürgens ist ihr Gatte, der auf Umwegen zu seinem ehelichen Rechte und schließlich zum Happy-End kommt. Der Film spielt vorerst vor dem Hintergrund von „Ansichtskarten“ in halb Europa, dann in einem Hotel nahe Innsbruck, wenn auch weder von Innsbruck, noch von Tirol was zu sehen ist, noch die Atmosphäre mit allem Drum und Dran unserem Land entspricht; aber das macht ja nichts, irgendwo muß der Film ja spielen, warum soll dazu nicht wenigstens der zugkräftige Name Innsbruck und Tirol her

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 05.06.1954
Umfang: 16
und als sie am Nachmittag in dem verzauberten Städtchen ankamen, stieg man in einem kleinen aber keineswegs billigen Hotel ab, Pflugs Ifreuden Zeichnung von Ludwig Richter aß gemeinsam zu Abend, trank ein paar Flaschen Wein und trennte sich erst spät in der Nacht. „Unsere Rechnungen schreiben Sie auf die Zimmerrechnung und am besten zusam men“, sagte der Mann zum Wirt und wandte sich an Johannes, „ich hoffe, Sie sind ein verstanden?“ „Oh, bitte, bitte“, sagte Johanne« nur. Unter dem Tisch drückte er Kitty ver gnügt

. Sie lassen Sie noch herz lich grüßen und haben diesen Brief für Sie hinterlassen.“ Johannes riß dem Kellner den Brief aus der Hand. „Liebe Freunde!“ las er. „Ver zeiht, leider konnten wir aus guten Gründen heute früh Euer Erwachen nicht abwarten. Es ist nämlich so: wir haben ein Auto, aber kein Geld für unsere Pfingstreise. Und so; nehmen wir Menschen gern ein Stück mit, die Geld für eine Reise haben, aber kein Auto. Wie Euch nun die Fahrt nichts kostet, so kostet uns auf diese Weise das Hotel

nichts. In diesen Zeiten muß jeder so reisen, wie er kann. Darum danken wir Euch für Eure Gastfreundschaft im Hotel und bitten Euch, nicht allzusehr auf uns zu schimpfen. Wir sind genau so arme Teufel wie Ihr und man bekommt im Leben nichts geschenkt, auch wenn es manchmal zuerst den An schein hat. Frohe Pfingsten! Eure Freunde mit dem Wagen.“ üdoüteeeif? Auch für die Unlust an den ersten Tagen nach dem Urlaub fanden die Psychologen eine Erklärung, die sich im Experiment be weisen läßt: Wenn die Menschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 05.03.1955
Umfang: 12
zu dem zweiten wartenden Wagen, der durch ein Schild mit leuchten den Goldbuchstaben als Beförderungsmittel des „Grand Hotel Esperanza" ausgewiesen wurde. Es war Manuel nicht ganz klar, wie er mitsamt dem Gepäck seines Schutzherm in den Wagen gelangte. Schon warf ihn der scharfe Ruck des anfahrenden Autos mitten zwischen die Koffer auf die mit rotem Leder überzogene Bank. Der Fahrer, die goldbe treßte Mütze schief über dem braunen Indio- gesicht, hatte ihn zuerst nur mit einem Sei tenblick gestreift

; „Der Karneval von Schönau“; „Rettung durch Brieftauben“; Sportwochenschau, Bunte Welt, Mode, Kurz* geschichten, Roman, Rätsel, zwei Seiten Humor. umsichtig bewahrt und es durch gewisse Geschäftsverbindungen mit der nebradoriani- schen Gesandtschaft geschlossen nach Espe ranza abtransportiert hatte, kam auf den Gedanken, die Hafenstadt um ein Luxus hotel zu bereichern. Mister Eastham stampf te mit eiserner Tatkraft und finanzpolitischer Genialität alles aus dem Boden, was zur Fi nanzierung gehörte. Nun stand

das massive Hotel mit seinen vierhundert Zimmern — nebst einhundertvierzig Badezimmern — in mitten eines Gewirrs von Bauplätzen, nüch ternen Geschäftshäusern, Baracken, grell weißen, säulenverzierten Prunkkulissen, mit Stuck überkleisterten Bretterbuden, elegan ten Läden und stinkenden Spelunken: Ein mächtiger Bau, dessen wuchtige Maße zu be tonen schienen, daß ein so imponierendes und kostspieliges bauliches Erzeugnis es sich leisten konnte, sich mit ausschweifendem Schmuck in Marmor und vergoldetem

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 23.06.1942
Umfang: 4
Desinfektionsmittel für Füße, schafft Abhilfe. Ovis dringt in die Oberhaut und tötet die Pilzbildung ab, die Fußflechte verschwindet. Beim ersten Anzeichen, das auf Fußflechte schließen läßt, betupfen Sie die verdächtigen Stellen mit Ovis. Alpine Chemische A.-G., Berlin NW 7 überall erhältlich. Bezugsquellen werden gern nachgewiesen. Zimmer gesucht Ztal. Beamter sucht schönes Ein- oder Zweibettzimmer, wenn möglich mit frühstück. Tauer- mietnng. Zuschrift. Hotel Kaiserhöf, Zimmer 18. Inns bruck. 13918

-17 Schaufenstergcstal- tung in zeitgemäß. An durch Reise- dekorateur in ganz Tirol übernimmt A. Doupona. z. Zt. in Innsbruck, Hotel Grauer Bär. 14253-10 Tausch Radioapparat, Tele- funken 231. Gl./0, für Gleichstrom, ist Men solchen für Wechselst!. zu tau schen. Zu besichtig, ab 19 Uhr in Sol bad Hall. Sckiller- straße 2. Hochpart. Schwarze Herren halbschuhe Nr. 39 gegen 38 zu tau schen gesucht. Zu schrift. unt. .Num mer H 30668- an die Jnnsbu. Nach richten. 19 Zimmermietgesuche Münchner Geschäftsfrau sucht

für dauernden Aufenthalt (geschäftlich) ein möbliertes Zimmer in Tirol bis 1. Juli oder 15. Juli 1942. Angebote unter-,,M. V. 15628“ bef. I Annoncenexpedition Carl Gabler, i München I, Theatinerstraße 8/1. 3.0726-4 i STAHLWAREN- LÜBCKE sucht für nettes Fräulein (Ange stellte) -möbliertes Zimmer. 30717-4 Fernglas Marke „Silvaren“, zwischen Bahn hof Imst und Arzl (Pitztal) am 18. Juni vormittags verloren. Nach richt über den Verbleib an Hotel i „Post“ in Landeck, Tirol, erbeten oder abzugeben in Imst, Hathaus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 31.10.1952
Umfang: 12
“, Sonntag: „Die Hexe von Santa Maria“. — Ehrwald: „Maria The resia“. — Fulpmes: „Sieg über das Dunkel“. — Hopf garten: „Tor zum Frieden“. — Solbad Hall: „Die Dame ln Schwarz“, Sonntag: „Palace-Hotel“. — Jenbach: „Klm, Geheimdlnst in Indien“. — Kitz bühel: „Eines Tages“, Sonntag: „Zorros Geister reiter“. — Kirchbichl, Samstag und Sonntag: “Der Rebell“. — Kramsach, Samstag und Sonntag: „The resa“. — Kufstein-Egger: „Triumphbogen“. — Kuf stein-Hirschen: „Die Diebe von Marschan“. — Imst: „Tragödie

beim Magazin (Ge wehrausgabe) wegen Gefallenenehrung in St. Ni kolaus. Innsbrucker Zitherklub. Heute, 20 Uhr, Probe im Vereinsheim Gasthof „Steden", Anichstraße. Erscheinen unbedingt Pflicht! Es werden auch neue Mitglieder für Zither und Gitarre aufge nommen. Vinschgauer-Vercin, Innsbruck. Die Monatsver sammlung am 1. November entfällt. TV D’Wiltener. Heute, 20 Uhr, Vereinsabend mit Probe im Hotel „Westbahnhof“. Gesellschaft der Aerzte in Innsbruck. Wieder beginn der Sitzungen Dienstag, 4. November

, 19 Uhr, mit einer außertourlichen Sitzung, in der Prof. Gaddum (England) einen Vortrag über „Die therapeutische Prüfung neuer Arzneimittel“ hält. Die weiteren Sitzungen finden wie bisher Jeden Donnerstag um 19 Uhr, vorläufig lm Hörsaal der Nervenkllnik statt. • > Außerferner Verein. Am 8. November ab 20 Uhr Generalversammlung im Hotel „Goldener Adler“ mit der üblichen Tagesordnung. Veremsnaehrschter* Generalversammlung der Tennissektion des IEV. Montag, 3. November, findet um 19 Uhr im Klub haus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.03.1956
Umfang: 6
ja so viel hören und lesen konnte. Die Delegation mußte, wie schon bei den Verhandlungen auch im nor malen Leben die Feststellung machen, daß man mit ganz anderen Maßstäben rechnen muß. Das wurde den Oesterreichern als bald klar, als sie die Preise hörten, die sie für ein Zimmer pro Tag in einem Hotel be zahlen mußten, das im Stile der Jahrhun dertwende erbaut war. 15 Dollar pro Tag! Der Dollar wurde mit vier Rubel gerechnet, demnach bekam man für 6.50 Schilling einen Rubel. Uebrigens tauscht man in Moskau

entgegen der allgemein herrschenden An sicht den Schilling sehr gerne ein. Ein Mittagessen (Suppe, Fleischspeise, zwei Beilagen, Brot und Mineralwasser) ko stet 22 Rubel. Das Frühstück war selbst in einem so vornehmen Hotel Glückssache; denn bei gleichbleibender Ware schwankte der Preis gleich um einen Rubel, je nach dem, welcher Stockkellner Dienst hatte. Da aber der Schilling einem Zwangskurs unter liegt, war es für den aufmerksamen Beob achter selbstverständlich zu fragen

wird in Moskau . inzipiell nur in 50-Gramm-Portionen ab gegeben; eine Portion krusinischen Rotweins kommt unter diesen Umständen auf 2.10 Ru bel, so daß jene Oesterreicher, die auf ihr „Viertel" nicht verzichten wollte... 70 Schil ling auf den Tisch legen mußten! Eine lustige Episode erlebten die Oesterreicher, als sie nach ein monatigem Aufenthalt im Hotel die inter- natiönale Gepflogenheit reklamierten, einen Aufenthaltsrabatt gewährt zu bekommen, Schreckensbleich kam der Dolmetsch wie der und erklärte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 19.08.1950
Umfang: 10
»Spieglein, Spieglein an der Wand . . Bei der Zerstörung des „Hotel Tyrol“ blie ben zwei große Kristallspiegel erhalten. Sie ben Jahre lang standen sie in der Ruine, bis es am 30. Mai 1950 drei Bauarbeitern einüiel, sich die beiden Spiegel anzueignen. Sie stie gen nach Arbeitsschluß ein, lösten den Rah men eines Spiegels aus der Mauer und tru gen vorerst einen Spiegel in den Keller. Der zweite zerbrach zum Teil. Als sie sich im Keller mit dem Zerschneiden des Spiegels be schäftigten, wurden

sie überrascht und ange zeigt. Bei der Verhandlung vor dem Landes gerichte waren alle drei Angeklagten gestän dig; doch war«! sie der Meinung, „alles, was man in einer Bombenruine finde, könne man ohne weiteres mitnehmen“! Das Urteil lautete für M K auf fünf, für V. K. auf vier und für H. M. auf drei Monate strengen Arrest, be dingt auf 3 Jahre. Innerhalb dieser 3 Jahre haben die Verurteilten dem geschädigten Hotel 2000 Schilling zu ersetzen. Ein armer Teufel und milde Biehier Ein Bild wirklichen Elends bot

im „Hotel Post“ in Zell a. Ziller seinen Abschluß. Zell am Ziller. Der Brückenbau über den Ziller geht langsam seinem Ende zu und man hofft, die Brücke im Monat September dem Verkehr übergeben zu können. — Jeden Mittwoch oder Samstag hält die Zeller Mu sikkapelle unter Leitung des Kapellmeisters Frank ein einstündiges Platzkonzert ab. — Am Sonntag, 20. August, findet im Garten des Gasthofes „Bräu“ ein Gartenkonzert der Zeller Musikkapelle statt. Auch für Gesang, Tanz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.05.1948
Umfang: 6
noch Ge witterneigung, gebietsweise föhnig, Temperatu. ren nachts auf 12 bis 8 Grad absinkend, tagsüber zwischen 23 und 28 Grad. Aussichten für Donnerstag und Freitag: Bei wechselnder Bewölkung zeitweise Gewitternei- gung, warm. Möbel für den Fremdenverkehr Die Kriegseinwirkungen haben auch Oester- reichs Hotel- und Gastgewerbe schwerst geschädigt. Im Wettbewerb mit der hoch entwickelten Frem- denverkehrsindustrie der westlichen Nachbarlän der haben rege Bemühungen zur Neuausstattung der österreichischen Betriebe

, die im Einvernehmen des Bundesministeriums für Handel und Wieder aufbau sowie der Sektion Fremdenverkehr der Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft ver anstaltet wird, wird einem dringenden Bedürfnis des Hotel- und Gastgewerbes entsprochen und da mit ein Beitrag zum Wiedereintritt Oesterreichs in die erste Reihe der europäischen Reiseländer getan. Der Eröffnungstermin der Ausstellung wird in der Tagespresse verlautbart werden. Großes Neitertreffen in der Reichenau Die Innsbrucker Reitschule und die Reitsport

zurückgegeben. In Kitz bühel wurde die Südtiroler Siedlung (5 Häuser), das Hotel „Tirol", die Pension „Holz" und drei Wohnungen der österreichischen Behörde zur Ver fügung gestellt. , Auf steinigem Boden! Sch litters, Kürzlich fand in Schlitters eine öffentliche Versammlung der SPOe statt. Obwohl in diesem kleinen Oertchen des Zillertales bisher die Sozialisten kaum Fuß fassen konnten, so war doch für die örtlichen Verhältnisse eine verhältnis mäßig gute Teilnehmerzahl zu vermerken. Natio nalrat Genosse

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 30.08.1952
Umfang: 12
KIN0PR0GRDMHE Samstag, den SO., und Sonntag, den 31. August Innsbruck-Kammer: „im Dutzend billiger“. - Innsbruck-Laurin: „Messalina“. — Innsbruck-Lö wen: „Im Lande der Kakteen*. — Innsbruck- Triumph: „Palace-Hotel“. — Innsbruck-Zentral: „Verbotene Leidenschaft“. Tiroler Lichtspieltheater Brixlegg: „Vom Teufel gejagt“. — Ehrwald: „Ho tel Sahara". — Fulpmes: „Das doppelte Lottchen“. — Hopfgarten: „Verschleierte Maja“. — Solbad Hall: „Sklavin des Herzens“. — Imst: „Verklun genes Wien“. — Jenbach

: „Montana“. — Kufstein- Egger: „Sudan“. — Kufstein-Hirschen: „Rosen in Tirol“. — Häring: „Slnguala, die Zigeunerin“. — Kirchbichl: „Herz von Arizona". — Kramsach: „Torreani“. — Reutte: „Die drei Dorfkavaliere“.— Seefeld: „Glühende Erde“ — St. Johann: „Geheim nis der scharlachroten Blume“ Sonntag: „Küssen ist keine Sünd“. — Schwaz: „Herr der Silber minen“. — Wattens: „Mutter sein dagegen sehr“ — Völs: „Die unsterbliche Geliebte". „Palace-Hotel“ (Triumphkino). Ein guter Film, der die Schicksale

der Angestellten eines Schwei zer Hotelbetriebes während der Hochsaison zum Inhalt hat. Das Drehbuch ist unter Verzicht auf Jede Sensation vorbildlich und sachlich, Regie und Darstellung liegen auf der gleichen Linie und das Resultat der vereinten Bemühungen ist ein lebenswahrer und echt wirkender Querschnitt durch das tägliche Leben einer Gruppe von An gestellten des Hotel- und Gastgewerbes. Ein sehr sehenswerter und, vom sozialen Standpunkt aus, vorbildlich gemachter Film. „Verbotene Leidenschaft“ (Zentral

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 09.09.1942
Umfang: 4
linken'Arm, den andern unterm rech ten, den dritten beim Gnack!" Der Tschullerer . . .? An diesem Tag erhielt der Gefreite Blasius Gamsl der 15. Kompanie eine Karte. Er drehte sie nach allen-Seiten herum. Was sollte das jetzt bedeuten? Borne war eine kleine Stadt auf der Karte zu sehen, eine Straße mit einer Kirche links und dem Rathaus rechts und hin ten das Hotel zum Bahnhof. Der Himmel war ganz oben tief blau und wurde, je naher er den Dächern der Stadt kam, desto röter. Der Gamsl verstand

nur so viel, daß dies eine deutsche Stadt war, weil ja Rathaus und Kirche sowie „Hotel zum Bahnhof" auf deutsch draufgedruckt war. Außerdem war oben, neben dem Namen der Stadt, der ausgestrichon war, noch zu lesen, „an der Elbe". Auf der Karte stand: „Lieber Blasi! Ich bin gesund und es geht mir gut, was ich auch von Euch hoffe. Grüße an das erste Gewehr. Dein Josef Tschullerer, Gefreiter." Die ganze Geographie kam ihnen durcheinander. „Seit wann liegt denn Narvik an der Elbe?" fragte der Vinzenz'Zott. „Epper

hat er sich den Fueß krochen", meinte der Muigg, „oder sie sein ihm auf sein Weib drauf- kemmen." „Aber warum grad an der Elbe?" fragte der Gamsl. Vielleicht schlief er gar in dem feinen Bahnhof- , Hotel, mit fließendem kalten und warmen Wasser und einem Knopf, da brauchte man nur draufdrücken und ein sauberes Stubenmädchen kam schon daher? '"Rätsel über Rätsel! Sie gingen mit der Karte zum Leutnant. „Bitte, Herrn Leutnant fragen zu dürfen, wieso ist denn der Gefreite Tschullerer an der Elbe und gar M in Narvik

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