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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 02.03.1858
Umfang: 6
Monithabor Nr. tv gewohnt hat; 2) Karl v. Rudio, 25 Jahre alt, Sprachlehrer, zu Belluno im Aenetianischen ge bürtig, dessen gewöhnlicher Wohnsitz Nottingham war, der zu Paris in der Straße Montmartre Nr. 132, im Hotel de France et de Champagne gewohnt hat; 3) Anton Gomez, 29 Jahre alt. Bedienter, in Neapel ge boren, dessen gewöhnlicher Wohnsitz in England war, und der zu Paris in der «Straße St. Honorö im Hotel de Sare-Coburg gewohnt; 4) Joseph Andreas Pierri, Sprachlehrer, in Lucca gebürtig

, dessen gewöhnlicher Wohnsitz Birmingham war. und der zu Paris in der Straße Montmartre Nr. 132, im Hotel de France et de Champagne gewohnt hat; 5) Simon Franz Bernard, ehemaliger Marine-Arzt, in Carcassone geboren. zur Zeit aus flüchtigem Fuße. In Begründung deS An- klageaktS geht der Generalprokurator zuerst auf sine umständliche Schilderung der Scenen in der Slraße Lepelleticr am Abend deS 14.,/Jan. ein, was wir als bekannt der Kürze halber übergehen können. Bemerkt sei davon nur Folgendes

. ES , ist nothwendig, hier zu bemerken, daß nach dem Resultate der Untersuchung eS derselbe Swiny war, der den Revolver dort versteckt hatte. Um 1 Uhr nach Mitternacht begab, sich ein Polizeikommissär in das Hotel de France et de Cham pagne, Straße Montmartre Nr. 132. wo Pierri nach seiner Aussage mit einem anderen Individuum wohnen sollte. In der That fand man in einem Zimmer mit zwei Betten einen halb ausgekleideten jungen Mann auf seinem Bette liegend. Derselbe nannte sich Sylva. In seinem Nachtsacke

werden mußte, einen, kleinen Dolch, einen' fünfläufigen geladenen Revolver und 27^ Franken in Gold. Her >angebliche Sm/n«P ^ feiner Verhaftung .das, Hotel Sare- To^S ' '

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 03.12.1855
Umfang: 6
Frankreich. Paris, 25. Nov. Der Moniteur berichtet nach träglich über den glänzenden Empfang des Königs von Sardinien in Lyon. Der Bahnhof war mit prächtigen Fahnen in den Korben Frankreichs und Sardiniens geschtnückt. Die Truppen aller Waffen bildeten Spalier vom Bahnhöfe bis dem zur Auf nahme des Königs und seines GesolgeS eingerichteten Hotel. Die QuaiS und Straßett,'durch die der Zug kam, waren mit den Fahnen der verbündeten Na tionen geschmückt, die öffentlichen Gebäude, die Pri vathäuser

sprichwörtlich sei. In der Krim hätten die piemontesischen Soldaten sich als Nacheiferer ihres Königs gezeigt, und mit Freuden sehen die französischen Soldaten sie an ihrer Seite kämpfen. Der König dankte dem Marschall in herzlichen Wor ten und fuhr dann mit dem Obersten Ney, Adjutan ten des Kaisers, und seinem Palast-Präfekten, dem Herzoge Pasqna, in offenem Vierspänner und von einer Schwadron Reiterei eökortirt, nach dem Hotel de l'Europe. Der Marschall und zwei Generale ritten zu beiden Seiten des Wageiis

. Im Hotel fand der König den Kardinal Bonald, der mit den General- Vikaren seiner bdrNe. Der König unterhielt sich lange mit ihm und gab ihm bei der Tafel den Platz zu fei ner Mechten. Am andern Morgen geleitete eine ein fache Lanciers.Bedeckung den König zum Bahnhofe, da er verlangt hatte, daß die Truppen in ihren Quar tieren bleiben sollten. Zum Schlüsse bemerkt der Moniteur, daß der König in allen Städten von Marseille bis Paris so«^ wohl von Seiten der geistlichen, Civil- und Militär behörden

in Kopenhagen angekommen, und mit demselben En thusiasmus und mit dem gebräuchlichen Ceremoniell, ähnlich wie in Stockholm, aufgenommen »»orden. Der Aufenthalt des Generals in Kopenhagen wird nur einige Tage dauern, und derselbe dann, ohne 5ine deutsche Stadt LU berühren, nach Frankreich zu rückkehren. Die Tragweite und Bedeutung seiner Mission wird dann nicht länger ein Geheimniß bleiben. (All-,- Zt.) — 29. Nov. Der Moniteur zeigt an, daß der vott der Stadt Paris im Hotel de Ville gegebene Ball sowohl

Versailles. Am Abend des 23. war großes Diner in den Tuilerien. Am 29. Abends reiste der König Viktor Emanuel nach England ab. Der Prinz Jerome hat am 27. dem König einen Besuch gemacht, der dem Prinzen Napoleon die Halskette des Ordens »der Verkündi gung' verlieh. Es gibt nur 24 Ritter dieser Ordens- klasse, wovon nur 12 AuSländer sind. Nach dem Moniteur besuchte der König von Sar- dinien gestern um 2'/- Uhr das Hotel des Invalides. Er begab sich zuerst an das Grab des Kaisers Na poleon I. und besah

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 01.06.1858
Umfang: 6
befördert wird. Nicht sehr erbaut von den Mittheilungen meines Weg weisers kehrte ich in das Hotel zurück und fand im Speifesalon ein bunteS Gewirr von Gästen; deutsche Auswanderer, verkrüppelte Engländer aus der Krim, russische Leibeigene, Alles rief nach Frühstück. Mit unerschütterlichem Gleichmuth erwiederte der tyrannische Oberkellner, der unterdessen Wechselgeschäste trieb, daß der Kaffee für alle Gäste zugleich bereitet würde, und die Kaffeeköchin noch nicht mit ihrer Toilette fertig wäre. Endlich

dem Betrüge steht. Bei unserer Abreise auS dem Hotel wurden wir von einer Unzahl unbekannter Gesichter für nicht geleistete Dienste nm Trinkgelder angebettelt. Wir fuhren nun ein wenig im botanischen Garten herum und erwarteten lieber mit Seelenruhe die Abfahrt deS TrainS am Bahn hof, als noch länger in unserem widrigen Hotel zu verweilen. Ich erwähnte die unangenehmen Begebenheiten von Rotterdam «-n 6oloil, weil die Stadt wirklich nicht ge nug LohnenswertheS bietet, um sich so prellen zu lassen

von unsern ersten Eindrücken in Holland sehr wenig erbaut, so daß wir uns auch von dem Rest der Reise wenig Vergnügen versprachen. Nach einer dreiviertelstündigen Fahrt, die durch sehr viele Stationen unterbrochen wurde, kamen wir über eine große Fläche nach Haag, eine vollkommen offene Stadt mit 65,VW Einwohner, worunter ein Drittheil Katholiken, in einer lieblichen fruchtbaren Gegend. Wir fuhren über breite Kanäle und Straßen bei hohen Pa lästen und geschmackvollen Wohnhäusern vorbei in daS Hotel Bolis

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 01.04.1852
Umfang: 6
ward der dortige kaiserliche Konsul benachrichtigt, daß vor dem St. Louis-Hotel sich Unordnungen vor bereiteten, in der Absicht, dadurch Herrn v. Hülfc- yiann zu belästigen. Der Konsul, sich sofort an Ort nnd Stelle begehend, fand in der Straße einen Umzug von ungefähr 6l) bis 8N Renten, meistens Arbeiter, bestehend — leider — au« einigen Ungarn nnd ans Deutschen, die zwei zu pvei vor dem Hotel vorbeimstrschlrtcn nnd dabei zischten, pfiffen nnd lärmten. Die Straße war sonst beinahe öde

. und es schien, als fänden die Nachbarn und die Vorüber gehenden diese Aufführung so verächtlich, daß sie sich mit Ekel wegwandten. Der Konsul »interließ nicht, augenblicklich die Aufmerksamkeit der Obrigkeit auf diese Vorgänge zu leiten und verfügte sich deshalb um S'/> Uhr »ach dem Rathhanfe, wo er dem Bür germeister nnd dem Nekordcr hiervon die Anzeige machte. Als er vom Rathhause wieder beim Hotel vorbeikam, fand er die Straße still und die Ruhe störer fast alle verschwunden. Hr. v. Hiilsemann

hatte den Abend bei einer Fa milie in der, Stadt zugebracht und kehrte spät nach dem Hotel zurück, nachdem der Lärm schon längst vorüber war. Montag den 9. Februar Nachmittags 3 Uhr reiste der kais. Geschäftsträger nach Mobile und dem Nor den ab. Am gleichen Tage Abends versammelte sich aber mals eine größere Anzahl Leute, meistens Ungarn und Deutsch? . in der Näbe des St. Lonis-Hotcl u. schickten sich an, den Lärm zn wiederholen. Allein die Polizei hatte sich ebenfalls eingeflindeii und der Bürgermeister

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 19.04.1855
Umfang: 6
LurnS laben kann, mit dein sich der stein« reiche Holländer zu umgeben verstand. , In der That sind die Gemächer des Hotel Hope mit einer Pracht ausgestattet, von der die gegenwärtige (bonapartisti sche) liault- volöo keine Ahnung hat. Das Hotel des Holländers zählt fünf Salons, die sämmtlich mit Sammt und Bröcat ausgeschlagen sind, die Möbeln sind von Eben- nnd Rosenholz, und an den Wänden hängen die schönsten und seltensten Gemälde. Die Kamine sind von echtem florentinischen Agatstein und stellen

man in ein prachtvolles Treibhaus, wo Blumen unt> Pflanzen der seltensten Art ihren Dust verbreiten und wie in einem großen Käfig die verschiedensten exoti schen Vögel umherfliegen Und zwischern. Neben dem Treibhaus? befindet , sich eine Marmorhalle, ringsum von Divans umgeben, und in deren Mitte ein Spring brunnen wohlriechendes Wasser in die Höhe wirft. In den Remisen des Hotel Höpe befinden sich 25 Wagen der verschiedensten und zierlichsten Art, und in den Ställen 80 Pferde der schönsten Zucht. 3l) Lakaien

in glänzender Livree führen die Besucher die ses feenhaften Aufenthaltsortes überall herum und preisen ihren verstorbenen reichen Herrn, der nebst-- dem, daß er seinen Erben 40 Millionen Franken hin terließ, jedem seiner Diener in seinem Testamente eine Leibrente von 1000 Franken zusicherte. Unser zukünf tiger Nothschild, Herr Mirös, hat sich in der Rue St. Georges auch ein Hotel bauen und mit dem größten Lurus möbliren lassen. Es wurde nichts ge spart, aber welch ein Unterschied zwischen dem Ple

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 12.02.1852
Umfang: 8
Schasbeerden — eine von tiOOl) Stück — aeranbt. Daß es im Goldlande zn einem blnti'aen Kreuzzng gegen die Indianer kommen kann, ist nnr zu wahrscheinlich. Miszelsen. (Die Tuilcrieu.) Da die Tnilcric» jetzt wie der zn Glanz und El'rcn kommen sollen, dürften folgende geschichtliche Notizen über diesen merkwür digen Palast nicht ohne Interesse sein. Im Jahre ISIK war das Schloß nichts als ein bescheidenes Hotel, ein kleines Landhaus m't Hof nnd Garten, in der Näbe einer Zickel- (tuilv? Brennerei, als Franz

I. cs sür seine Mntter, Luise von Savoyen, dem Generalsekretär der Finanze», v. Nensville, ab kaufte. Luise von Savoycn ward des ne«en Anfeilt- Halts bald müde und gab das Hotel ihrem Kammer- di'ner, Jean Tiercelin, anf Lebenszeit. Vierzig Jahre später beschloß Katharina von Medicis, hier einen Palast baue» zn lassen. Sie kaufte daS »inliegende Gebäude, beauftragte zwei berühmte Architekten mit dem Grundriß (Iehan Ballant n. Pbilibert Delorme). Kars IX. legte am I5>. Januar I5t!6 den Grundstein

residirte» nacheinander Na- volcon, Lndivig XVIII., Karl X. u. Ludwig Philipp in den Tnilerien. In den Febrnartasien zerscl lug der souveräne Pöbel Alles, nnd die provisorische Re gierung Halle einen Aug'nblick lang den Plan, ans den Tnilerien ein Hotel der Bürger-Invaliden zn machen. Zur Zeit Eavaignac's wurden die zerfctila- aenen Möbel nnd Vorhänge dnrch andere ans dein tZzräv incnlilo ersetzt. Der Pavillon Marfan waed Behausung des Generalstabs der Pariser Armee. Einen offiziellen Charakter

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 29.09.1858
Umfang: 6
Krankheit — aus St. Petersburg in Paris an. wo sie in einem Hotel derChamps Gyöes abstiegen, das zu ihrer Aufnahme eingerichtet war. Kaum abgestiegen, ließen sie sich nach der Kaserne der Rue de la Pepiniere führen und fragten nach dem Sergeanten Victor Carabine. «Sie meinen den Lieutenant/ antwortete ein Be diensteter. «er wohnt einige Schritte von hier. Straße so und so. Nummer so und so.' Die junge Frau „ahm sich nicht die Zeit, wieder in den Wagen zu steigen, sondern führte den Greis

.' Der Officier ftchr mit der Hand über die Augen, stilß einen Seuher aus. nahm das Kind noch einmal in d e Arme, stillte seine Hände mit Spielzeug und führte es zum Wagen hinab. «Steigen Sie ein. Lieutenant.' sagte die junge Frau, indem sie ihm Play machte. «Man muß Ale xander an die Trennung gewöhnen, und ich möchte Ihnen dm Weg zu meinen» Hotel zeigen.' Victor zögerte, aber die Thränen des Kindes entschieden. «Ah. Du heißt Alerander. wie Dein Kaiser.' sagte er lächelnd, «nun. er hat Frieden gemacht

, und es ist eine schöne Sache um den Frieden — nach dem Kriege!' Er stieg in den Wagen und fübrte seinen Sohn in das Hotel ein. wo er dieselben Schätze fand, die er in Sebastopol mit Füßen getreten. Wenn man im Bois de Boulogne spazieren geht, begegnet man zuweilen einen russischen Wagen, in welchem ein alter Mann mit weißem Barte, eine junge schwarzgekleidete Dame, ein Kind von sechs bis sieben Jahren und ein Kapitän der Zuaven. mit dem Ehrenlegionsorden sitzen. Es ist die Gräfin C . . ., welcke geschworen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 22.09.1854
Umfang: 8
ist Paris von einem Verbrechen in Anspruch genommen, dessen geheimnißvolle Nebenumstände noch einer Aufklärung bedürfen. Vor etwa vierzehn Tagen stieg in einem Hotel garni der Rue des Grands Augustins im Fau- bonrg St. Germain ein Uhrenfabrikant (Jfaac W...) aus Genf ab, der alljährlich nach Paris kommt dort seine Geschäfte abzumachen. Seine werthvollen Uhren pflegte er in ein leichtes tragbares Köfferchen einzu schließen, von welchem er sich nie.trennte. Am ver flossenen Montag verließ er sein Hotet

, wie man vermuthet, um seine Geschäftsfreunde zu besuchen, aber er kehrte nicht wieder zurück. Der Wirth machte dem Polizeikommissär Anzeige, und alsbald begannen die thätigsten Nachforschungen. In der Nacht vom Dienstag auf den Mittwoch fand eine Polizeiründe in einem einsamen Gäßchen beim Hotel Dieu auf dem Straßenpflaster einen ungefähr 3 Fuß langen Stock von sehr hartem Holz, dessen eines Ende einen kugel, förmigen Knoten bildete und mit Blut befleckt war; daneben ein Köfferchen, das alsbald als das Eigen

, daß der Tod mit einem stumpfen Werkzeug durch Zerschmetterung des Hirnschädels herbeigeführt worden, nicht unwahrscheinlich also mit jenem schwe ren Stock, den man am Hotel Diel» gesunden. Die Leiche ist in die Morgue gebracht. Von den Thätern hat man bis jetzt nicht die mindeste Spur. — Ein seltenes Phänomen zeigte sich, wie die »Königsberger Zeitung' erzählt, am 26. August auf der Ostsee. Der kühne Fischer Klein aus Altknicken bei Nantan wagte sich an gedachtem Tage mit zwei Gefährten auf die nicht ganz

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 13.07.1857
Umfang: 6
von feiner Reife nach Pest 71S und Raab, wo Sonntags die feierliche Installation des neuen Bischofs stattfand, hier eingetroffen. Während der Maria -Thcresien-OrdenSfeier haben drei ausländische Ordensritter dreimal in einem hiesigen Hotel, das als Firma den gefeierten Namen eines er lauchten Helden führt, zu Mittag gespeist, wobei jedoch die Bedienung durch Hoflakaien besorgt wurde, da sämmt liche Ordensritter an den Tagen der Feierlichkeiten Gäste deS a. h. HofeS waren, daher auch die Rechnung

bad, 3. Juli. Gestern Nachmittags um 4 Uhr 25 Minuten langten dcr Kaiser und die Kai serin von Rußland hier an. wurden von dem Kron prinzen von Würtemberg, dem Großfürsten Michael, dem Prinzen Peter von Oldenburg, dem Prinzen Fried rich dcr Niederlande und einer Menge anderer hohen Personen, Beamten u. s. w. empfangen und fuhren sogleich nach vem Hotel Vellevue, wo die Kaiserin- Mutter ihre Wohnung genommen. DaS hohe Kaiser, paar führt nur ein kleines Gefolge mit sich, da das Absteigequartier

in dem Hotel Klümpp nur noch unge fähr 30—36 präsentable Zimmer darbot, die auf vier Tage um den enormen Preis von 6000 Thalern preuß. Couraut gemiethet sind. Abendö nach der Tafel bei der Kaiserin- Mutter bewegte sich die gesammte Bevöl kerung deS Kurortes auf der Promenade, wo Luftballons in den russischen Farben aufstiegen und wo mit Ein bruch dcr Nacht ein kleines, aber brillantes Feuerwerk abgebrannt wurde. Der Aufenthalt dcS KaiserpaareS in Wildbad erstreckt sich auf vier Tage. — Für heute und morgen

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