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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.04.1948
Umfang: 4
, zum Ausgang. Etwas beleidigt, doch achselzuck:nü, ließ Bo- rinsky die Hand sinken. Ein Grinsen lies über sein Gesicht. Er winkte dem Kellner. Alestis Alka wohnte in dem großen Hotel in der Rue de Rivoli, in dem auch der Prince oi Wales abzusteigen pflegt. Alexander Ghazaroff war auf dem Wege zu diesem Hotel. Aika, „öer Herr über Leben und Lad der Fische", war kein Prince of Wales, so wenig Le Havre, von wo aus Aika Fangnetze dirigierte, ein London ist. „Eine Zauchegrube ist es, sin Dreck nest! London

, das ist die Welt", behauptete Aika. „Aber Paris ist der Himmel wer möchte nicht gern mrd oft im Hinunel sein?" Ghazaroff nickten „Er ist gern uird oft in Pa ris." — Spöttisch verzog er den Mund, für eine Sekunde nur. Darm korrigierte er: „Aika mech. was er der Hochfeefffcherei-AG. Aika & (So. schul dig ist." — Es galt ja nicht nur Jtetze auszuwer fen, noch wichtiger war. Netze zu knüpfen. Das konnte man nur in Paris, und ausgezeichnet in dem Hotel in der Rue de Nivoli. dem Absteige quartier der achtstelligen

mit Wolfsrachen, ein von unstillbarem Geldhunger Besessener, der immer mehr ausgab, als er hatte und also immer mchr brauchte, als er ausgab. Gerade darum aber war er der rechte Mann. Es traf sich gut, daß Aika wieder in Paris war, er hatte Freunde, sogar im Kolonialministerium. Ghazaroff nickte zufrieden. Als er durch die Drehtür das Hotel betrat, grinsten die Pagen. Der Monsieur le Directsur schob die Brauen hoch und musterte erstaunt, wenn auch mit bewundernswert höflich gesprelter Ruhe, den unmöglichen

Mantel, die Pelzmützk, das befä-eiden lächelnde Gesicht, das leise und fast unterwürfig fragte, ob Monsieur Aika im Hotel und zu sprechen sei. Die Hotelgäste, die in der Nähe stairden. blickten amüsiert. Der Grandseigneur am Auskmrststisch, mir dem Gesicht eines Aristokraten lächelte arrogant und verbeugte sich leicht: „Dlonsieur Aika ist im >dause. Sie wünschen Monsimrr zu sprechen? In vvelcher Angelegenheit? Ich weiß nicht, ob Mon sieur frei ist, Dlonsieur Aika wollte ins Theater

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