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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 20.08.1910
Umfang: 8
mit Hoch- Rufen auf den Kaiser, in welche die Anwesenden be geistert einstimmten. Die Musikkapelle intonierte die Volkshymne. Der Monarch dankte, indem er sich verneigte und dem Erzherzog Franz Ferdinand die Hand reichte. Gleichzeitig fand im „Hotel Elisabeth' eine Marschallstafel für die Würdenträger statt. Auf der Fahrt zum und vom Kurhaus wurde der Kaiser von der massenhaft angesammelten Bevölkerung stürmisch akklamiert. Vor dem Familiendiner empfing der Kaiser die Glückwünsche der fremden Fürst

und militärischen Behörden eingefunden. Die Korpo rationen, wie Veteranen, Reservistenkolonne, Schützen, Gesellen- und Arbeiterverein, waren mit Fahnen er schienen. Außerdem wohnte noch ein zahlreiches andächtiges Publikum dem feierlichen Gottesdienste bei. Nachmittags hatte im Hotel „Elefant' ein Kaiserdiner stattgefunden, an welchem die hier in Garnison weilenden Offiziere teilnahmen. Den Be schluß des Kaisertages bildete ein Konzert der Feuerwehrmusikkapelle im Gasthof „Gold. Stern'. Das Konzert

«attertages. Am gestrigen Geburtstage unseres erhabenen Monarchen erblickte man um die neunte Abendstunde ringsum zahlreiche Bergfeuer, die sich durchwegs sehr gut ausnahmen. Eine sehr hübsche Illumination sowie ein mit viel Geschmack und Geschick angelegtes Feuerwerk veranstaltete die Besitzerin der Hotel- Pension „Burgfrieden' im Verein mit den Gästen. Nahm sich schon die am Sonnenbadeplatz des ge nannten Hotels veranstaltete abwechslungs- und farbenreiche bengalische Beleuchtung in der idyllischen

in der Leopoldstraße Nr. 28 sondern in der Karlstraße Nr. 9 Der Uebersiedlunq wegen bleiben die Kanzleien für den Parteienverkehr vom 25. August bis einschließlich 2. September 1910 geschlossen. Innsbruck, im August 1910. vom WSlitlium ckes canäesliulturrates für Ars!. Sektion Innsbruck. canlleshauptwann khomberg beim Thronfolger. Am 15. August wurde der im Bad Maistatt im Pustertal weilende Landeshauptmann von Vorarlberg von Sr. kaiserl. Hoheit denf Thronfolger und dessen Gemahlin im Hotel „Pragser Wildsee

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Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 20.08.1910
Umfang: 10
Armes und der Radfahrer, der Tischlergehilfe Josef Wei- thalcr, eine Wunde am Kopfe. Beiden wurde durch den Gemeindearzt Dr. Kofler von Latsch ärztliche Hille zuteil. Die übrigen Wagen insassen kamen mit heiler Haut davon. Schlanders, 14. August. Am 9. ds. wurde die Heilbronner Hütte am Tascheljöchcl er öffnet. _ Bei der Begrüßungsfeier am Vor abend im Hotel „Post' in Schlanders liefen über 20 Telegramme ein, welche die Sektion zu ihrer Feierlichkeit beglückwünschten. Unter Mitwirkung des gut

einen trost losen Anblick bieten, sind von dem herrlichen Karersee-Hotel übrig. An dieser Seite ist das Bild der Verwüstung vollständig. Die Zimmer decken sind durchgebrochen und verbrannt, ebenso, die Möbel und noch manche Effekten der Passagiere, alles ist in Schutt versunken und in Trümmern, Tausende von Werten wurden vernichtet. Die prächtigen - Wand gemälde von Compton, wertvolle Teppiche, die Ausstattung der Gesellschaftscäume — alles ist ein Raub der Flammen geworden, die mit. unheimlicher

von Gästen, die zur Zeit des Aus bruches des Brandes bereits auf Ausflügen unterwegs wären, zurückgelassener Schmuck und vielfach auch Geldbeträge verbrannten. Auf diese Weise soll einer Pariser Dame Schmuck im Werte von vielen Tausenden Franks vernichtet worden sein. Jene Gäste, welche Wertsachen und Geld — wie dies in allen größeren Hotels üblich ist — im Hotel bureau deponierten, erleiden keinerlei Schaden, da alle diese Depots rechtzeitig geborgen wurden. Vernichtete Effekten dürften wohl

von der Haft pflichtversicherung — soweit dies von den Gästen überhaupt beansprucht werden wird — gedeckt werden, bezüglich der Wertgegenstände ist dies ganz unwahrscheinlich. Das Postamt wurde bald nach Ausbruch des Brandes in eine Brettcrhütte übersiedelt. Unter einen? auf zwei Balken ruhenden Bretterdache in freier Luft wurde bis gestern telegraphiert« — Die größten Verluste erlitten die Hotel bediensteten, welche im Dachgeschosse wohnten, da dieses sozusagen im Nu von. den Flammen Denkwürdige

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