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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 14
Datum: 16.04.1832
Umfang: 14
4 -7 »1 l» 5 27 'i S 6 -7 t> S 7 L7 S 9 Wolken heiter Wolken heiter Nachmittag um s Uhr. Bar«m. 27 27 -7 27 ,<,j S sz >» 16 »7Z 'i Seiter heiter heiter Wolke« Gefangennehmung des Andreas Edlen von Hofer, und seine letzten Tage. * (Fortsetzung.) Nun begann der Zug^ Hofer und ich gingen voraus, Gat tin und Sohn folgten darauf. Und so führte man uns über das mit S chMe und Eis bedeckte steile Gebirge unweit St. Martin der <?Wne zu. Kaum eine Viertelstunde von der Hütte entfernt, ließen wir Drei, nämlich Hofer, sein Sohn und ich, blutige

Spuren «us unserm Pfade zurück, denn es wurde uns nicht erlaubt , als man uns gefangen nahm, Schuhe oder Stiefel, und unsere übrigen Kleidungsstücke anzuziehen. Der edle Hofer, über dessen Gesicht daS Dlut herabfloß , und dessen Bart ein blutiger Eiszapfen war, flößte uns oft Muth ein, in dem er mitAndacht zum gestirnten Himmel blickte: „Bethet!' rief er uns zu: „ seyd standhaft, leidet mit Geduld und opfert euere Schmerzen Gott auf, dann könnt ihr auch etwas von euern Sünden abbüßen.' So sprach

wiederholt der christliche Held ,der auf seinen Feind nicht zürnte, sondern alle Leiden mit Geduld ertrug» Um sieben Uhr Morgens langten wir auf der Ebene bei St. Martin an, wo man mir und dem jungen Hofer unsere Klei dungsstücke anzog, die man nachgetragen hatte; man band mich dann aussNeue, und nun ging der Zug bis nach Merau. Aor dem Thore dieser Stadt wartete schon die ganze französi sche Generalität mit vielen Stabs - und Oberoffizieren auf uns, und wir wurden unter dem Schalle türkischer Musik

, und wir litten die heftig sten Schmerzen. ES wurden jedoch sogleich Aerzte herbeigerufen, lim uns zu unterfuchen und zu verbinden. Als dieß geschehen und dieNacht angebrochen war, wurden wir aufWägen gepackt und nach Vozen abgeführt. Auch dort gab es edelmüthige Men schen, die bei unsererAnknnstThränen vergoßen. Hofer mußte auch hier zu Fuß einziehen; wir übrigen durften jedoch auf dem Wagen verbleiben. Die nächstfolgende Nacht war die letzte, die Hofer an der Seite seiner Gattin verlebte. Er brachte

sie in einem schreckli chen Kerker, auf feuchtem Stroh ruhend, unter Gebeth zu. In aller Frühe wurde ihnen angekündiget: Hofer werde mit mir uach Mantua abgeführt werden; die Mutter könne mil dem Sohne »ach Hause ziehen und ihre Wirthschaft bestellen, Un nützes Plaudern über das Schicksal ihres Mannes wurde ihr strenge untersagt. Nun hieß es Abschied nehmen; beide Gatten fühlten wohl, es sey in diesen» Leben auf immer. Es war ein Auftritt, der jedes Herz erschütterte, als sie sich deuAbschiedS- kuß gäbe

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 23.11.1835
Umfang: 10
l < (Er will demriroler den Degen zurückgeben. HaSpinger nimmt ihn.) HaSpinger. Gebt ihn dem Hofer. nur l Der Stahl ist todt > der Wille macht lebendig. Sieh'S wie die erste Beute an vom Feind, Von dem wir Alles rückerobern müssen, HauS, Kirch' und Altar, Kraft und Muth und Wehre; (Er reicht ihm den Degen ) Mit Feindes Zeichen such' des Landes Ehre!' Eben so zweckmäßig ist die Sage eingeflochten, daß Hofer noch vor der Schlacht einen Schein für einen Ncßtausch aus stellt. An die Stelle des von den Rainern gesungenen

Liedes von der Gemst tritt sehr gut das bekannte: A Vichsal zum schießn lind an Stoußring zum schlagn Und a Dienal- zum liebn Mueß a frischa Bue habn! Minder gelungen scheint mir die Episode mit dem jungen Heinrich, der durch die Mutter seiner Schönen vom nächtlichen Ehiltgang (??) Hofer vorgestellt wird, um ihn gegen den Feind zu brauchen. Hofer entgegnet zwar: „Vom Liebesbeil in'S TodeSfelv!' läßt fich aber, er, der nach SpeckbacherS Bemerkung „Man date schreibt, daß die Weiber sich züchtig kleiden

sollenbald durch Frau Straubings Werte: „Wir waren Auch einmal so!' beschwichtigen. Hiebei kann der Bursche trotz alles Nüttelns nicht zur Besinnung kommen. Wenn es H. I. auch unbe kannt war, daß die erste Liebe unserer Banerburschen ihre Büchse ist, hätte er doch auf die Begeisterung, die ein Volks krieg vornehmlich dem regeren Gebirgsbewohner einflößt, bil lig reflektiern sollen. Eben so unüberdacht scheint mir die Stelle im vierten Akte, worin Hofer beweist, daß die Tiroler mißtrauisch

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 15
Datum: 18.01.1830
Umfang: 15
v. Winkelhofen, Dekan in Täufers. — Turneretscher, Wundarzt. — Falkner. Gymnasial-Professor. ^ — Kofler. Döinbeiiefizial. — v>. Klebelsberg, k. k. Landgerichts - Adjunkt in TelfS. — Rauter, Dom - Kapitels-Notar. — Prünster, Dom - Scholastik»». — v. Soll. Privat. — Anton Piger, Stadtpfarrer und Dekan. >— Hofer, Wundarzt. >— Joseph Köck, Kurat in Villnög. — Tauber, Zeichnungslebrer. — Siapf, Professor der theol. Studien. — Rainer, Primat. — Rosaser, Dombenefiziat. — Mayrkofer, Wundarzr. — Doblander.. Gymnasial

ì>, Groben mit Frau Gemahlin. — Joseph Wassermann, «hendort. Herr Anton Pradella, Gymnasial-Professor. — ^i^b^un Leclxhaler, k k KreiSbailpischul-Direktor. — v. Psanndler. prov. ReMamtö- Kontrollvr. — Ritter v. BobuSlaw, Dompröbst. — Zoderer, Gymnasial-Professor. — Joseph v. Klebelsberg. Privat. — Hofer, pens. UmgeldS - Einnehmer. — Franz Winkler iu Innsbruck. — Fraiiz Seebald, Priester. — Kirchberger, Handelsmann. — Priyi. Theolog. — Leopold Bisdomini. — Joseph Mayr, Gastgeber. — Johann Blumentkal

- Wiitwe. Herr Franz Hofer. Erposllus in Tschötsch. Fra» Wiilwe in Piristi. Herr Millauer, Kooperator. — Paul Norz, Domherr- — Joseph Oberhäuser, Konsistorial - Sekretär. — Karl Mayr. — Ingenui» v. Anreiter, tirol. Landstand. — t>>. v. Lobenwein. k. k. Konzepio - Praktikant. — Peratdoner, k. k. Landgerichts-Kanzellist mit Frau. — Michael Leiter in Taufers — v. Mayrhofen. Kanonikus in Vahrn. — Laulerer, Priester in Petnen. — Lechleitner, Theolog des Nen .Kurses. — Jakob Probst, Professor der theol

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