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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 23.11.1835
Umfang: 10
l < (Er will demriroler den Degen zurückgeben. HaSpinger nimmt ihn.) HaSpinger. Gebt ihn dem Hofer. nur l Der Stahl ist todt > der Wille macht lebendig. Sieh'S wie die erste Beute an vom Feind, Von dem wir Alles rückerobern müssen, HauS, Kirch' und Altar, Kraft und Muth und Wehre; (Er reicht ihm den Degen ) Mit Feindes Zeichen such' des Landes Ehre!' Eben so zweckmäßig ist die Sage eingeflochten, daß Hofer noch vor der Schlacht einen Schein für einen Ncßtausch aus stellt. An die Stelle des von den Rainern gesungenen

Liedes von der Gemst tritt sehr gut das bekannte: A Vichsal zum schießn lind an Stoußring zum schlagn Und a Dienal- zum liebn Mueß a frischa Bue habn! Minder gelungen scheint mir die Episode mit dem jungen Heinrich, der durch die Mutter seiner Schönen vom nächtlichen Ehiltgang (??) Hofer vorgestellt wird, um ihn gegen den Feind zu brauchen. Hofer entgegnet zwar: „Vom Liebesbeil in'S TodeSfelv!' läßt fich aber, er, der nach SpeckbacherS Bemerkung „Man date schreibt, daß die Weiber sich züchtig kleiden

sollenbald durch Frau Straubings Werte: „Wir waren Auch einmal so!' beschwichtigen. Hiebei kann der Bursche trotz alles Nüttelns nicht zur Besinnung kommen. Wenn es H. I. auch unbe kannt war, daß die erste Liebe unserer Banerburschen ihre Büchse ist, hätte er doch auf die Begeisterung, die ein Volks krieg vornehmlich dem regeren Gebirgsbewohner einflößt, bil lig reflektiern sollen. Eben so unüberdacht scheint mir die Stelle im vierten Akte, worin Hofer beweist, daß die Tiroler mißtrauisch

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